Hallo Oregano
Mein Vater hat mit schwerstem Polyarthritis — das er schleichend 25 Jahre hatte und von keinem Arzt diagnostiziert wurde, bis ihm das ein Heilpraktiker sagte — sich unter die Fittiche eines Fastenarztes begeben. Danach wussten es alle andern Aerzte auch. Interessant! Er hat sich immer geweigert, Medikamente zu nehmen und nahm auch nie.
Arthritis ist eine Uebersäuerung wie auch eine Leberangelegenheit.
Ein Jahr vor dem Fasten hat er sich zur Kur nach Abano (It) begeben, wo er beim Mittagessen den diensttuenden Arzt auf die Ernährung aufmerksam machte. Dieser hat ihm umgehend gesagt, dass er hier keine Heilung finden und ruhig nachhause gehen könne!
Bei schwerem Arthritis strömen die Leute einen scharf penetrant säuerlichen Geruch aus. Von jedem sofort wahrnehmbar, der sich damit befasst.
Unter der ärztlichen Kontrolle fastete (0-Diät) mein Vater fast 3 Wochen und trank nur Quellwasser. Schon nach den ersten 5 Tagen war er völlig schmerzfrei. Jeden Morgen und jeden Abend machte er zusätzliche einen Einlauf mit reinem handwarmem Quellwasser. Man höre und staune, dass nach 3wöchiger Kur noch alte Restanzen von Exkrementen ausgeschieden wurden.
Dazu gehört BEWEGUNG. Jeden Tag ist er zwischen 5-12 km im Wald auf über 1500 m gewandert. Meist alleine.
Seine schmerzfreie Bewegungsfreiheit hielt solange, so er sich an Rohkost hielt. Leider war er noch "old fashion" behaftet, hatte gegen die Empfehlung des Arztes zuhause Rohmilch getrunken und ab und zu etwas gekochtes gegessen. Meine Mutter war die Tochter der Köchin von Erzherzog Peter Ferdinand. So versteht sich, wie sie den Widerstand, nichts Gekochtes zu essen, gebrochen hat.
Schleichend kam sein Polyarthritis wieder und er verdaute gekochte Karotten nur noch mit Schmerzen.
Das Fastenprozedere wiederholte er mit gleichem Erfolg.
Leute die keine Organschwächen haben, können dies zuhause auch ausführen. Die heimische Umgebung ist aber immer eine sehr grosse Beschwernis. Das Lösen von allem, weg von zuhause, hilft den Prozess zu beschleunigen.
Für eine erleichterte Kur empfehle ich allergenfreie Nahrungsergänzung, die bei 110 Kalorien mindestens eine halbe Mahlzeit von Vitamin A bis Mineral Zink und den Aminosäuren abdeckt.
Wie lange gebe ich dem Körper Zeit?
Ich schätze, dass, auch ohne Fasten und ohne NEM allein bei Rohkost, in 10 bis 14 Tagen eine minimale Erleichterung eintritt. Für den sauberen Darm gehr das so aber etwa 10 bis 15 Monate. Schnellere Resultate erfordern mehr Hebel der Unterstützung.
Kohlehydrahte aus industriellen Cerealien müssen komplett gemieden werden, wenn nicht gerade aktive Weizenkeime oder unbehandelte Hafer- oder andere flocken zur Wahl stehen.
KHy dürfen nie mit sauren und eiweissreicher Nahrung zusammen gegessen werden. Gemüse, Nüsse, Kernen Kräuter sind neutral (Blumenkohl, Fenchel, Gurken, Kabis (Kohl), Karotten (Möhren), Kohlrabi, Kürbis, Räben, Radieschen, Randen roh (rote Beete), Sellerie, Tomaten, Zucchetti.
Rosinen, Sultaninen, Heidelbeeren, Baumnüsse, Erdnüsse (nur roh!), Haselnüsse, Kokosnüsse, Mandeln, Paranüsse, Kaschukernen (Kernels), Pinienkerne, Pistazien (frisch/grün), Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen, Oliven (nur reife).
* Blattsalat, * Chicorée, * Endivien, * Knoblauch, * Zwiebel, * Mangold (Krautstiel), * Kresse, * Spinat,* Schnittlauch, * Petersilie.
* Essen wir nicht als Salat, d.h., ohne Zutaten und nur, wenn sie uns riesig schmecken. die Blattgemüse werden uns in grösserer Menge nicht schmecken, denn sie sind für die Wiederkäuer bestimmt, die sie verdauen können. Wir können sie nicht verdauen, deshalb schaden sie uns. Sie schmecken uns in grossen Mengen nur, wenn wir unseren Instinkt betrügen, indem wir sie mischen mit Oel und Essig (oder Zitronensaft)
Wenn Eier, nur ganz ausnahmsweise und nur das Eigelb, nicht älter als 48 Stunden! Milchprodukte nie pasteurisiert.
VOM GENUSS VON BUTTER, RAHM (SAHNE) UND EIERN rate ich ab.
Wir sollten keine Nahrung essen, die je über 32ºC erhitzt worden ist. Die Beachtung dieses Grundsatzes ist viel wichtiger noch als die Beachtung der Trennkost.
Trinken nicht vergessen!
1. Nur das Essen, was auf (in) der Erde gewachsen ist.
2. Hievon aber nur das essen, was uns schmeckt und die Menge, nach der wir Verlangen haben und dann, wann wir Hunger haben.
3. Das Nahrungsmittel muss uns aber so schmecken, wie die Erde es uns gibt und so müssen wir es auch essen. Wenn wir die Nahrungsmittel mit andern mischen, zum Beispiel würzen, so betrügen wir den Instinkt, der sich im Laufe der Entwicklung nicht der Technik angepasst hat. Salatblätter würden uns ohne Zugabe von Essig oder Zitrone nicht schmecken, deshalb nicht, weil wir die Zellulose der Salatblätter nicht verdauen können. Das können die Wiederkäuer und ihnen schmecken zellulosehaltige Blätter deshalb auch herrlich, ohne Beigaben von Zutaten.
Auch sollten wir Nahrungsmittel nicht einnehmen, wenn sie über 30º erhitzt wurden. Durch das Erhitzen werden nicht nur die Fermente zerstört, sondern es werden Aminosäuren in *Isomere umgewandelt, die der Körper nicht von den richtigen unterscheiden kann, und die er deshalb aufnimmt. Sie machen ihn krank. Diese Isomere haben für alle immer entzündlichen Charakter.
4. Alle Nahrungsmittel dürfen weder mit Kunstdünger gezogen, noch mit Insektiziden behandelt worden sein.
Hahnemann hat nachgewiesen, dass wir mit allem, mit dem wir nützen, heilen und aufbauen können, auch schaden können. Einzig das Gebiet der Ernährung hat Hahnemann nicht untersucht. Dieses Naturgesetz gilt aber auch für die Erährung. Prof. h.c. Werner Zimmermannn hat festgestellt, dass es kein menschliches Nahrungsmittel gibt, von dem nicht wissenschaftlich einwandfrei nachgewiesen wurde, das es uns schadet.
Ob es uns schadet oder nützt und in welchem Augenblick und in welcher Menge, das sagt uns einzig unser Instinkt, der beim Säugling auf das Feinste spielt. Beim Erwachsenen ist er verloren gegangen und durch Süchte ersetzt. Nach einer Fastenkur ist er aber wieder vorhanden.
Nach Prof. Popp strahlt die lebende (= nicht durch Hitze denaturierte) Nahrung und führt uns Photonen zu. Das sind kleinste Lichtmengen, welche die Elektronen der äusseren Elektronenschalen unserer Moleküle in einen höheren energetischen Zustand bringen, das beispielsweise unsern Nebennieren es ermöglicht, vermehrt Stoffe zu bilden, die die Entgleisung unseres Immunsystems verhindern, und solche, die die Krebszellen bekämpfen.
*Isomere sind Stoffe, die sich so ähnlich sind, dass sie mit chemischen Methoden nicht zu unterscheiden sind, sondern nur durch Spezialmethoden. Ihre biologischen Wirkungen jedoch sind völlig verschieden.
Die biophysikalische Messmethode ermittelt das Potential vor allem der Enzyme, sekundär Vitamine und Mineralstoffe. Enzyme sind der Katalysator für die Aufnahme der andern Stoffe mit der Anbindung von Sauerstoffatomen, die in gekochter Nahrung unzureichend oder gar nicht mehr vorhanden ist.
Die Trennkostliste stellt einen Kompromiss dar. Eigentlich sollten wir in einer Mahlzeit nur ein einziges Lebensmittel geniessen, und erst, wenn sich, nach vielleicht 2 - 3 Stunden der Hunger wieder meldet, allenfalls ein anderes.
Die alten Perser empfahlen, Früchte und Gemüse nicht in der gleichen Mahlzeit zu essen. Es wird dies wohl richtig sein, wenigstens entspricht dies unserem Empfinden.
Aus dem Gesagten geht hervor, dass wir weder Süssstoffe, noch Salz, noch Gewürze den Speisen beifügen sollen. Wir täuschen dadurch nur unseren Instinkt und essen Nahrungsmittel, die uns sonst nie schmecken, d.h., solche, von denen unser Instinkt sagt, dass sie uns schaden. Alle Gewürzkräuter dürfen, für sich allein, sehr wohl gegessen werden. Falls aber jemand nicht auf das Süssen und Salzen glaubt verzichten zu können, so verwende er echten Bienenhonig und Biomaris Vollmeersalz.
Rosmarin ist ein Gewürz, das zu allem, auch Früchten, genommen werden darf.
Körper und Geist gehen getrennte Wege: Der Geist müsste dem Körper Gesundheit gewähren. BEISPIEL: Zwei Leuten habe ich ein Jahr vor der Medizin nicht direkt gesagt, dass sie Bauchspeicheldrüsenkrebs haben. Ich habe nur direkt auf das Problemorgan hingewiesen. Meine Empfehlungen stimmten. Die eine Person konnte das Käse essen nicht lassen, musste sich nach Genuss innert Minuten übergeben und probierte es immer wieder bis zu ihrem Ableben.
Ein halbes Jahr versuchen überall eine "extrem" gesunde Ernährung zu praktizieren gibt jedem Menschen ein anderes Bewusstsein, auch wenn er wieder zur normalen Kost zurückkehrt. Er hat so eine Erfahrung, die ihm in schwererer Zeit von grossem Nutzen sein kann — es ihm auch leichter fällt umzustellen.
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das seine Nahrung vor dem Verzehr zerstört.
Wer Schmerzfreiheit vor den industriell gesellschaftlichen Genuss stellt, wird Erfolge spüren. (Erfolge schütten bekanntlich auch Serotonin aus ...!)