Schmerzen seit fast 15 Jahren

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05.03.18
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Guten Tag zusammen,

ich habe mich nach erfolglosen Jahren der Selbsttherapie/ Arztbesuchen und Aktivitäten in sehr spezifischen Foren (Rheuma usw.) nun dazu entschlossen mich hier einmal vorzustellen, da ich hier schon eine Weile mitlese und mir das Forum/ die Ideen oft sehr gut gefallen.

Ich könnte nun Seiten füllen aber will versuchen es kurz zu machen. Ich bin mittlerweile 37 Jahre alt ca. 1,80m groß bei ca 87 kg. Eigentlich immer sportlich gewesen aber durch die Schmerzen sehr eingeschränkt möglich.

Ich versuche es mal strukturiert und knapp:

Was erhoffe ich mir hier?

Keine Diagnose! Ideen/ Anregungen in welche Richtung noch geschaut werden kann.

Was für Probleme habe ich?

Seit Anfang 20 Schmerzen, anfänglich im unteren Rücken. Mit den Jahren auch Füße und Knie (diffus, sehr wechseln, eigentlich immer Schmerzen). Dann kamen Hüfte dazu und seit Dezember 2017 auch Finger und Ellenbogen.

Wie äußern sich die Schmerzen?

Keine Schwellungen, Rötungen oder Erwärmungen, kein Ruheschmerz. Schmerz fängt nach kurzer/ minimaler Belastung an und fühlt sich "gelenknah" an, manchmal auch in den Gelenken. Bei voller Beweglichkeit tut nicht eine bestimmte Bewegung an sich weh (zb Vorbeugen) sondern eher einfache Dinge wie stehen oder es tut "einfach so" weh wie zb in den Fingern. Schmerz ist nicht brennend oder pochend.

Nehme ich Schmerzmittel?

Nein aber schon viel mit Alternativen versucht (MSM usw).

Was sagen die Ärzte?

Damals von 5 Rheumatologen untersucht und jetzt vor einer Woche wieder. Außer positives HLA B27 keine Anzeichen. Keine Schwellungen oder typischen klinischen Symptome, nie erhöhte Entzündungswerte im Blut, nie Fieber. Kein Rheuma. Keine Gelenkentzündungen und vermutlich keine Sehnnenentzündungen (Druckpunkte nicht schmerzhaft). MRTs (Wirbelsäule, ISG, Füße und Knie) unauffällig.

Orthopäde: leichte Senk Spreizfüße, O Beine, Steilstellung LWS (leichter Flachrücken), alles aber nicht schlimm und eher nicht der Grund für die Schmerzen.

Vollständige Abklärung auf chronisch entzündliche Darmerkrankung, das Reizdamrbeschwerden, welches ich aber durch Eigentherapie deutlich gebessert habe.

Schilddrüse war vom Blut/ US her unauffällig aber ich habe noch mal einen Termin beim Endokrinologen gemacht.

Was wurde an Therapie versucht?

Osteopathie, Physio, Massage und par "alternative" Dinge. Infiltration einer leicht vorgewölbten Bandscheibe, keine Änderung.


So, ich könnte noch weiter ausholen aber das soll es erst mal sein. Zur Zeit machen mir vor allem die Finger und Ellenbogenschmerzen zu schaffen, da ich einen Büroarbeitsplatz habe und es ist auch so psychisch recht belastend. Es tun im Wechsel alle Finger mal weh und beide Ellenbogen. Typische Provokationstest für Golf- oder Tennisellenbogen schmerzen nicht. Ein Finger reagiert bei Druck seitlich ins Endgelenk mit etwas Schmerzen aber ansonsten tut es einfach nur weh. Mal hier mal da, zieht durch den Finger, ist eher gelenknah . Meine Finger kann ich morgens komplett frei bewegen, die Schmerzen kommen aber schnell mit den ersten Belastungen/ Bewegungen/ Griffen.

Was mir jetzt 2 mal aufgefallen ist: die Schmerzen waren weg solange ich einen Lippenherpes hatte. Da hatte ich die Idee, dass es irgendwas damit zu tun haben könnte. Wenn die Viren sich in einer Herpesfreien Phase "zurückziehen", machen sie irgendwo im Immunsystem Stress? Zumindest scheint das Immunsystem beteiligt zu sein.

Ansonsten habe ich neben den Darmbeschwerden (die übrigens nach mehrfacher Antibiose vor 4 Jahren ausgebrochen sind) noch ein par weitere Symptome wie Vergesslichkeit, manchmal Konzentrationsschwäche (leicht), sehr leichter Schlaf aber alles nicht so sehr belastend. Die dauerhaften Schmerzen sind am schlimmsten.

Ich habe schon eine Menge an Nahrungsergänzungsmitteln probiert, einen Darmcheck machen lassen, Amalgam entfernen lassen (6 Stück - ohne Ausweitung aber mit den Sicherheitsmaßnahmen). Alles kein Erfolg. Komischerweise kann ich im Fitnessstudio schwere Gewichte drücken mit den Armen oder Beinen und habe Null Schmerzen dabei. Die Alltagsbelastung lassen dann die Schmerzen aber wieder mehr werden.

Nun, vielleicht hat jemand einen Tip für mich. Was kann sonst noch so Schmerzen im Körper machen, vor allem im Bereich der Gelenke. Was könnte ich noch testen/ probieren?

Vielen Dank schon mal!
pm
 
Hallo painman,

was für ein passender Nick ...

Nur um das zu wissen:
- Bist Du auch auf Borreliose untersucht worden?
- Bist Du auf Lebensmittel-Allergien und -Intoleranzen untersucht worden bzw. hast Du selbst bemerkt, daß die Schmerzen mit Lebensmitteln kommen und gehen?

Grüsse,
Oregano
 
Was mir jetzt 2 mal aufgefallen ist: die Schmerzen waren weg solange ich einen Lippenherpes hatte. Da hatte ich die Idee, dass es irgendwas damit zu tun haben könnte. Wenn die Viren sich in einer Herpesfreien Phase "zurückziehen", machen sie irgendwo im Immunsystem Stress? Zumindest scheint das Immunsystem beteiligt zu sein.

Ansonsten habe ich neben den Darmbeschwerden (die übrigens nach mehrfacher Antibiose vor 4 Jahren ausgebrochen sind) noch ein par weitere Symptome wie Vergesslichkeit, manchmal Konzentrationsschwäche (leicht), sehr leichter Schlaf aber alles nicht so sehr belastend. Die dauerhaften Schmerzen sind am schlimmsten.

Hallo painman,

ich vermute eher, dass es dein Immunsystem selbst ist, das die Probleme verursacht (Autoimmunkrankheit). Solange der Herpesvirus aktiv ist, ist es beschäftigt, aber wenn nichts zu tun ist, knabbert es die Gelenke oder Nervenenden an.

Wie ist deine Erfahrung mit MSM gewesen? Eigentlich würde ich erwarten, dass Entzündungen und Schmerzen gelindert werden.

Was hast du schon gegen deine Darmprobleme unternommen? Die Schmerzen können durchaus daher kommen, weil Darm und Immunsystem zusammenhängen. Deswegen würde ich als Erstes den Darm sanieren und die Ernährung auf eventuelle Unverträglichkeiten abklopfen.

Gute Besserung! :)
 
Hallo,

danke für eure Antworten!

Borreliose: Ja, übers Blut, da war nichts (hatte auch wissentlich nie einen Zeckenbiss)
Lebensmittelallergien und Intolleranzen wurden abgeklärt (Umweltmediziner, Allergologe, Hautarzt), alles ohne Befund.
MSM habe ich teils sehr hoch dosiert genommen (20 g/ Tag). Erst hat es geholfen aber dann kam es trotz der Dosis wieder, insgesamt schwankender Erfolg. Echte/ typische Anzeichen oder Laborparameter für Entzündungen gab es bei mir bisher auch nicht.

Ernährung habe ich einiges probiert (paleo, basisch usw.) und Teilerfolge waren da aber nichts "durchschlagendes".

Die Darmprobleme kamen lange nach den Schmerzen. Ich habe es durch eine zeitweise Ernährungsumstellung sowie durch verschiedene NEMS ( L Glutamin, Perenterol, Zink, MSM usw.) wieder hinbekommen.

Autoimmunerkrankung: das positive HLAB27 kann darauf deuten; deswegen habe ich über 10 Jahre auf die Krankheit Bechterew "gewartet" und ich glaube mittlerweile, dass ich dadurch in die falsche Richtung gelenkt wurde (schließlich bleiben über 90% der HLAB27 positiven gesund bzw. bekommen kein Becherew und die Rheumatologen sagen auch das es das nicht ist. Nun will ich anderweitig schauen.

Die Idee mit dem beschäftigten Immunsystem habe ich auch. Ich habe mich auch auf die Suche gemacht und war davon ausgegangen ähnliche Berichte zu finden aber nichts bisher. Ist das von dir eine Vermutung oder kann man sowas "belegen"? Da es jetzt 2 mal hintereinander sehr deutlich war, kann es kaum mehr ein Zufall sein. Allerdings sieht sonst alles bei mir nicht so nach Autoimmunerkrankung aus. Zumindest Entzündungswerten hätten irgendwann mal hoch sein müssen oder sonstige typische Anzeichen oder die Gelenke Auffälligkeiten im MRT zeigen müssen usw. Allerdings bin ich nichts ganz abgeneigt in die Richtung zu denken aber ich weiß halt nicht wieviel Spekulation das ist. Dem Rheumatologen hatte ich das auch gesagt aber es gab keinen Kommentar dazu.

Grüße
pm
 
Hallo painmen,

ich glaube auch, dass Deine Beschwerden mit dem Immunsystem zusammenhängen.
Vielleicht wäre Weihrauch ein gutes Heilmittel. Es wirkt cortisonähnlich, also entzündungshemmend und reguliert das Immunsystem. Man muss es nur etwas länger einnehmen - ca.4 Wochen - bis im Organismus ein entsprechender Wirkstoffspiegel aufgebaut ist.
Auf dieser Seite gibt es zahlreiche Infos über Weihrauch: Weihrauch (Boswellia) | Naturheilzentrum-Hollmann.de

Viele Grüße
Sonnenblume56
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tip mit Weihrauch; gelesen habe ich davon aber noch nie probiert.

Angenommen es ist das Immunsystem - und ja es klingt schon irgendwie danach - welche Blutwerte sind dann relevant? Warum fällt nie etwas auf, auch nicht beim großen Differenzialblutbild beim Immunologen.

Natürlich gibt es nichts was es nicht gibt aber ich denke irgendwas sollte dann doch mal auffallen. An welche Autoimmunerkrankung kann man denn noch denken wenn der Rheumatologe nichts findet?

Alternativen über die ich nachdenke, sind muskuläre Dinge, fasziale Probleme, Muskelketten - das alles begünstigt durch die Fehlstellungen.
 
Die Idee mit dem beschäftigten Immunsystem habe ich auch. Ich habe mich auch auf die Suche gemacht und war davon ausgegangen ähnliche Berichte zu finden aber nichts bisher. Ist das von dir eine Vermutung oder kann man sowas "belegen"?

Es ist erst einmal nur eine Idee, die ich nicht beweisen kann. Möglich ist es aber, bei Vireninfektionen wie Herpes oder Grippe wird das Immunsystem tagelang regelrecht blockiert, so dass opportunistische Keime und Parasiten die Schwäche gerne ausnutzen und sich unbemerkt breit machen können. Entsprechend müssten Autoimmungeschichten sich kurzzeitig verbessern.

Welche Schmerzmittel funktionieren denn bei dir? Bei reinen Nervenschmerzen könnte CBD Linderung bringen.
 
Damals von 5 Rheumatologen untersucht und jetzt vor einer Woche wieder. Außer positives HLA B27 keine Anzeichen. Keine Schwellungen oder typischen klinischen Symptome, nie erhöhte Entzündungswerte im Blut, nie Fieber. Kein Rheuma. Keine Gelenkentzündungen und vermutlich keine Sehnnenentzündungen (Druckpunkte nicht schmerzhaft). MRTs (Wirbelsäule, ISG, Füße und Knie) unauffällig.

Bei was für einem Rheumatologen warst du denn?
Ich wüde das dennoch mal bei einem internistischen Rheumatologen abklären lassen. Mir kam jetzt als Laie Morbus Bechterew in den Sinn nachdem ich deinen Text gelesen hatte, allerdings keine Ahnung was es genau ist oder eine ander Autoimmunerkrankung.
Zur Info was über den HLA B27 Wert
https://www.rheuma-online.de/rheuma...orten/fua/hla-b27-positiv-was-heisst-das-fue/

Weihrauch würde ich auch empfehlen, habs selbst noch nie genommen doch schon von vielen Mitpatienten bei der Reha gehört, dass es sehr gut hilft, gerade bei Autoimmunerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis.

Gute Besserung wünscht Mara
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

was ich noch ergänzen wollte; ich glaube unter anderem an muskuläre Dinge weil meine Schmerzen beim liegen verschwinden. Sobald ich ins Bett gehe ist alles gut, auch in den Fingern. Klingt komisch ist aber so.

Maxjoy
Ja, ich kann mir das grundsätzlich auch gut vorstellen. Glaube Novalgin funktioniert besser als zB Ibuprofen aber ich nehme nur sehr wenig und sehr selten und deshalb weiß ich es nicht wirklich. CBD wollte ich demnächst auch mal ausprobieren, konnte mich nur noch nicht für ein Produkt entscheiden.


Mara
damals bei 3 internistischen Rheumatologen und jetzt kürzlich in einer sehr bekannten Rheumaklinik. Ich kenne mich mit Bechterew und HLAB 27 relativ gut aus (Epidemiologie, Statistiken zu assoziierten Erkrankungen, Dissertation usw.) und weiß das es zwar immer noch im Rahmen des Möglichen ist (Abortivtyp, milder Verlauf) aber mit der Zeit ist es doch eher unwahrscheinlich das ich seit 15 Jahren an Bechterew leide und weder typische Symptome da sind noch ein Rheumatologe was finden kann. Ich erfülle nicht die klinischen Diagnosekriterien, die klinische Untersuchung sowie Blut und damals diverse MRT zeigen nichts.

Ich habe mich hier allerdings auch angemeldet, um auch mal in andere Richtungen zu schauen. Von Rheuma habe ich mittlerweile "genug". Lange mit befasst, viel Panik geschoben und am Ende doch nichts zu finden. Ich könnte dem jetzt den Rest meines Lebens hinterherlaufen und vielleicht irgendwann rausfinden, dass es doch was anderes war.

Beste Dank!
pm
 
Hallo painman,

hast Du schon einmal Magnesium (möglichst im Vollblut) messen lassen? Vielleicht hast Du ja einen Magnesiummangel.

Ich hatte ähnliche Schmerzen (im Anfangsstadium) an Gelenken/Sehnen/Muskeln, die mit transdermalen Magnesiumchlorid verschwanden.
Für meinen Magnesiummangel mache ich eine Störung meines B6-Stoffwechsels verantwortlich.

Gruß
Hans
 
Hallo painman,

was hat der Umwelmediziner noch untersucht, außer Lebensmittelunverträglichkeiten? Stichwörter: oxidativer Stress, Nitrostress, Mitochondriopathie. Wurden diese letztgenannten ausgeschlossen?

Ging Deinen Schmerzen damals ein bestimmtes Ereignis voraus, z. B. Unfall mit Verletzungen/Traumen des Rückens?

Stehen Impfungen, Antibiotika etc. in zeitlichem Zusammenhang mit den Schmerzen?

Stichwörter: Amalgam, Schwermetalle. Wurdest Du schon einmal auf Metall-Allergien getestet, wurden diese ausgeschlossen? Wenn ja, mit welchen Tests? Außerdem welche anderen Dentalstoffe hast Du neben oder anstelle von Amalgam jetzt in Deinen Zähnen, Deinem Kiefer?

Hast Du auch schon mal TCM/Akupunktur versucht?

Freundliche Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Mara
damals bei 3 internistischen Rheumatologen und jetzt kürzlich in einer sehr bekannten Rheumaklinik. Ich kenne mich mit Bechterew und HLAB 27 relativ gut aus ...

Ich habe mich hier allerdings auch angemeldet, um auch mal in andere Richtungen zu schauen. Von Rheuma habe ich mittlerweile "genug". Lange mit befasst, viel Panik geschoben und am Ende doch nichts zu finden. Ich könnte dem jetzt den Rest meines Lebens hinterherlaufen und vielleicht irgendwann rausfinden, dass es doch was anderes war.

Beste Dank!
pm

Hey painman,

ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche nach einer erfolgreichen Behandlung!
Ich hatte deshalb an Bechterew gedacht, da ich viele Leute bei der Reha getroffen hatte, etliche mit miserablem und manche mit recht gutem Verlauf.

Eine Diagnose machts ein bisschen einfacher nach Außen, wichtig ist, dass du zuversichtlich bleibst,

alles Gute,
Mara
 
Lebensmittelallergien und Intolleranzen wurden abgeklärt (Umweltmediziner, Allergologe, Hautarzt), alles ohne Befund.

Hallo Painman,
das sagt nicht viel aus, die Probleme können trotzdem von der Ernährung kommen, von Impfstoffen, Medikamenten, Schwermetallen, Pestiziden, ....vor allem von Produkten aus Massentierhaltung. Daraus resultierend können sich dann Parasiten, Bakterien, Viren, Pilze ....breit machen.

Ernährung habe ich einiges probiert (paleo, basisch usw.) und Teilerfolge waren da aber nichts "durchschlagendes"...

Teilerfolge sind ja schon etwas, zeigen, dass es der richtige Weg sein kann.

Aber neben dem Weglassen ungesunder Nahrungsmittel, müsstest du auch Gesundes zuführen und die Krankheitserreger, die sich im Körper breit gemacht haben, wieder los werden, mit pflanzlichen Parasitenprogramm, Kräuter, Rinden Wurzel, Samen, Kerne, Kräutertees...vor allem Bitterstoffe wie Kalmuswurzel, Schlangenknöterich, ...
Ich tippe auf Streptokokken, Staphylokokken Proteus vulgaris, Lamblien, Spirochäten, Ascaris, Strongyloides, Trichinen, ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

vielen Dank für die weiteren Ideen :)

hast Du schon einmal Magnesium (möglichst im Vollblut) messen lassen?

Nein, noch nie. Ich habe allerdings schon viel Mg eingenommen (oral und transdermal) und es gab keine wesentliche Änderung

was hat der Umwelmediziner noch untersucht, außer Lebensmittelunverträglichkeiten? Stichwörter: oxidativer Stress, Nitrostress, Mitochondriopathie. Wurden diese letztgenannten ausgeschlossen?

Nein, soweit ich mich erinnere nicht. Bin mir recht sicher. Mastzellen, DAO waren noch dabei aber all das ohne Befund. Der Fokus beim Umweltmediziner war aber auch der Darm, da es mir in den letzten Jahren von den Schmerzen her etwas besser ging und eine Zeit lang der Darm im Vordergrund stand.

Ging Deinen Schmerzen damals ein bestimmtes Ereignis voraus, z. B. Unfall mit Verletzungen/Traumen des Rückens?

Nein nicht wirklich. Es hat jedoch einige Zeit angefangen, nachdem ich damals mit Kraftsport angefangen habe (keine richtige Einweisung und schnell viele Gewichte). Meine Rückenbeschwerden würde ich mir damit erklären aber die Füße, Knie, Arme usw. eher nicht. Zudem sind die Rückenschmerzen nicht mehr so schlimm seit dem ich das nicht mehr mache, die Schmerzen in den Arm-/ Beingelenken sind das Problem.

Stehen Impfungen, Antibiotika etc. in zeitlichem Zusammenhang mit den Schmerzen?

Das kann ich nicht 100% beurteilen ich würde aber sagen nein. Die Darmprobleme wurden aber mit großer Sicherheit durch Antibiotika ausgelöst. Seit 5 Jahren habe ich aber keine mehr genommen.

Stichwörter: Amalgam, Schwermetalle. Wurdest Du schon einmal auf Metall-Allergien getestet, außerdem welche anderen Dentalstoffe hast Du neben oder anstelle von Amalgam jetzt in Deinen Zähnen, Deinem Kiefer?
Hast Du auch schon mal TCM/Akupunktur versucht?

Nein, noch nie getestet. Ich wollte das mal angehen, konnte mich aber noch nicht für einen Therapeuten entscheiden, da die meisten schon am Telefon mit Heilversprechen anfangen und das erscheint mir immer sehr unseriös.Ich habe jetzt Kunststoff Füllungen .... auch nicht ideal und heute wüsste ich besser das ich andere nehmen würde. Zudem habe ich einen Wurzelbehandelten Zahn. Die Schmerzen hatte ich zwar schon davor aber nicht so wie jetzt. IM Röntgenbild war nichts zu sehen aber ich habe schon drüber nachgedacht den entfernen zu lassen.
Akupunktur habe ich damals mal gemacht ohne eine Wirkung zu spüren, TCM noch nicht.

Ich hatte deshalb an Bechterew gedacht, da ich viele Leute bei der Reha getroffen hatte, etliche mit miserablem und manche mit recht gutem Verlauf.

Es ist ja auch nicht ganz abwegig aber soweit ich das verfolgt habe (bin zB seit über 10 Jahren beim DVMB und kenne viele Geschichten und auch die Literatur), kommt es auch bei den leichten Verläufen zum sog. entzündlichen Rückenschmerz, dessen Hauptmerkmal der Ruheschmerz bzw. morgendliche Stetigkeit ist. Beides hatte ich noch nie und zusammen mit den befundlosen MRTs und den vielen Blutbildern glaube ich nicht mehr dran.

die Probleme können trotzdem von der Ernährung kommen, von Impfstoffen, Medikamenten, Schwermetallen, Pestiziden, ....vor allem von Produkten aus Massentierhaltung. Daraus resultierend können sich dann Parasiten, Bakterien, Viren, Pilze ....breit machen.

Ja, das kann alles sein, nur wie komme ich da weiter. Vor weiteren "blinden" Versuchen (wie ich sie schon häufig unternommen habe), hätte ich gerne einen Nachweis. Grundsätzlich ernähren wir uns zu Hause sehr bewusst, gutes Fleisch, gutes Gemüse alles in Bioqualität. Wir mahlen sogar unser Korn selber und machen eigenes Brot. Aber natürlich isst man auch mal draußen oder in der Kantine. Während meiner 3 Monate Paleo habe ich natürlich auf alles verzichtet was nicht ins Konzept gepasst hat.

Teilerfolge sind ja schon etwas, zeigen, dass es der richtige Weg sein kann.

Definitiv! Allerdings war es so, dass es anfänglich besser war und dann trotz der Ernährungsweise wieder gekommen ist.

Ich tippe auf Streptokokken, Staphylokokken Proteus vulgaris, Lamblien, Spirochäten, Ascaris, Strongyloides, Trichinen, ..

Streptokokkenprobleme hatte ich jahrelang (chronische Halsinfektionen).. Daher auch damals die "darmzerstörenden" Antibiosen. Aber ansonsten eher nichts auffälliges in die Richtung. Wie kläre ich das am besten ab?

Vielen Dank!
pm
 
Guten Tag,
ich habe auch Muskelschmerzen. Seit gute 1.5 Jahren. Wobei die letzten 4 Monate täglich.
Ich habe auch schon einiges mit mir machen lassen und schlussendlich sagen 3 von 5 Ärzte es liegt am Kopf.
Ich merke auch das ich etwas angespannt bin, aber glaube nicht daran das es vom Kopf kommt. Bei mir kommen noch Erschöpfung und teilweise Apathie hinzu darüber hinaus ein Chronischer Pilz im Gesicht der mal kommt und mal geht. Vermutlich auch auf der Kopfhaut. Ergänzend sei erwähnt das ich auch Nachts Muskelschmerzen habe diese jedoch beim Sport kaum bemerke.

Jetzt bin ich beim Heilpraktikler den ich nicht vollends als fähig ansehe, mache dennoch was er sagt und schaue wohin das führt. Der hat mir gesagt was ich essen darf und was nicht. Der hat mir mit seinen Bioscanner erzählt welche Probleme im Körper sind und hat mir entsprechend Nahrungsergänzungsmittel vorgeschlagen. Das nehme ich jetzt seit 2 Wochen. Was besser geworden ist, ich bin nicht mehr so erschöpft. Kann aber auch an eine andere Arbeit liegen. Habe seit 3 Wochen eine Bürotätigkeit. Mal sehen wie es in 2 Wochen ist. Da muss ich wieder raus in die Werkstatt.

Meine Muskelprobleme sind aber sicher nicht besser geworden. Vielleicht aber sogar schlechter.
Ich bin auch Allergiker und setze mich bis auf ein Parfum meinen Allergenen nicht aus.
Das Parfum hab ich getestet. Die Probleme die ich habe sind mit und auch ohne Parfum da.
Allerdings habe ich auch eine Wurzelbehandlung mit ein Füllmaterial wogegen ich allergisch bin.
Überhaupt sind meine Zähne mit 10 Amalgamfüllungen relativ schlecht. Die Amalgamsanierung fängt übermorgen an. Es soll Kunststoff rein. Du sagst du bist mit Kunststoff unzufrieden. Was würdest du reinmachen lassen?

Der Heilpraktiker empfiehlt bei mir auch eine Darmsanierung, genauso wie der Zahnarzt und eine Allgemeinmedizinerin die ich Sommer 2016 kennenlernte. Die Darmsanierung startet auch die nächsten Tage.
Empfohlene Mittel sind Chlorella, Toxaprevent Medi Plus, Probio von Cult Syxyl und Schafgarbenkaut. Das soll ich erst mal für 5-6 Wochen nehmen. Dann mal weiter sehen...

CBD habe ich mir im Rahmen meiner Muskelbeschwerden jetzt auch gekauft. Von Da-Sein.at.
Die Bezugsquelle empfand ich als ok. Auch ich recherchiere welche Präperate "gut" sein sollen und welche nicht. Aber auch das macht extrem viel Arbeit. Nicht nur für die Muskulatur wegen am Pc sitzen, sondern auch für den Kopf.

Ergänzend sei erwähnt das ich gute 10 Jahre an Panikattacken gelitten habe die weitgehend weg sind. alle 6-8 Wochen mal eine... Das war der Grund für eine Gesprächstherapie. Wobei von 4 Sitzungen oftmals nur eine Sitzung gut ist. Ferner habe ich das Gefühl das diese Gesprächstherapie sinnfrei ist da ich ohne hin meinen Weg kenne, sowohl den zurückgelegten als auch der, der vor mir liegt und mir bewusst bin, wenn ich mein Ziel geschafft habe, gehts mir mitn Kopf besser. Aktuell liege ich bei 95% . Ich sehe das alles gut wird und das ich in absehbarer Zeit mit meinen Vorhaben fertig bin und dann endlich mein Ziel erreicht habe. Unter anderen das ist der Grund warum es mir hinsichtlich Panikattacken nun besser geht.

Vielleicht gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen Anspannung und Mukselschmerzen. Bei mir vermute ich das. Ist nur die Frage was meine Muskeln anspannen lässt. Gefühlter Stress ist minimal. Große Sorgen gibt es keine. Medikamente nehme ich an sich kaum. Nur 25mg Oprimpramol um 17Uhr und um 22Uhr. Das macht meinen Kopf etwas besser. Allerdings nehme ich das jetzt 2 Tage nicht mehr und versuche die Schmerzen mal mit Ibuprophen los zu werden. Hilft Ibu, liegts an den Muskeln, wenn nicht, liegts an die Nerven. Ibu will ich mir morgen Abend das erste mal reinpfeifen. Die Muskelschmerzen gabs aber auch schon vor Opripramol sporadisch. Vielleicht bekomme ich über die mir zugeführten Medikamente einen Anhaltspunkt wo man als nächstes suchen könnte. Alternativ wäre vielleicht wirklich eine Belastung an Schadstoffe denkbar. Unter anderen auch des wegen die Amalgamsanierung mit darauf folgender Entgiftung des Körpers. Der Bioscanner hat auch viel Blei in meinen Zellen gefunden.

Ich wünsch dir viel Erfolg und halte uns auf den laufenden.

Achja, wer ein gutes Weihrauchpräperat kennt, der möge es bitte verlinken.
Optimal wäre natürlich aus kontrolliert biologischen Anbau.
Achjaja...
Magnesium hilft bei mir nicht viel. Magnesiumchlorid kaum, die billigen Brausetabletten aus Rossmann etwas besser.
 
Hey,

Wie lange und in welcher Konzentration hast Du das Magnesium (-chlorid-Hexahydrat?) auf die Haut aufgetragen?

Ich habe es oral eingenommen (ca 1.000 mg/ Tag) und dazu als Vollbad (mindestens 0,5 kg/ Bad). Öl zum Aufsprühen habe ich nicht gemacht.

@Knuddz
Es gibt Keramikfüllungen. Das sind soweit ich verstanden habe auch immer Mischungen aber man kann darauf achten das der Keramikanteil hoch ist. Ich wollte damals nur den Amalgam Mist raushaben vor ca 8 Jahren und war da noch nicht so informiert.

Bleib dran und ich will dich nicht verunsichern aber von Bioscan halte ich persönlich nicht viel. Das Ding soll auf der Auswertung von Skalarwellen basieren; allerdings gibt es bisher keinen Nachweis dieser Wellenart. Es soll also ein Gerät geben welches auf der Basis physikalisch nicht nachweisbarer Wellen basiert...da bin ich sehr skeptisch.

Darmsanierung ist sicher nicht verkehrt, ich glaube aber sehr kompliziert. Neben er Einnahme von NEMS ist die Grundernährung sehr wichtig. Vielleicht mal in Richtung AiP (Autoimmunprotokoll - Dr Sarah Ballantyne) schauen? Das zielt unter anderem auf Zustände wie den leaky gut ab und durch Vermeidung jeglichen Pflanzenabwehrstoffe und Zusätze soll es sich positiv auswirken. Ich habe viel drüber gelesen aber es nie praktiziert. Nur paleo, was sozusagen ein "AiP light" ist.

Hilft Ibu, liegts an den Muskeln, wenn nicht, liegts an die Nerven

Das ist pauschal glaube ich so nicht richtig. Ibu ist ein NSAR und es wirkt gegen Entzündungen. Hier aber nicht spezifisch.
Schon mal MSM probiert?

Grüße
pm
 
MSM wollte ich als Darmreinigung für die Darmsanierung testen. Mein Heilpraktiker rät davon ab.
Der meint Toxaprevent macht das auch.

Keramikfüllungen kann aber keine bezahlen. Die kosten ca 600-1000€ das Stück. Selbst mit Zahnzusatzversicherung verbringt man da Jahre mit bei 10 Füllungen.

Ob Skalarwellen exisieren oder nicht weiß ich nicht. Das was man jedoch darüber finden kann ist authentisch.
Der Bioscanner hat zumindest einige Störfelder diagnostiziert. Aufgrund dieser Analyse gab es Nahrungsergänzungsmittel die mich nun nach 10 Tage den Tag ohne Mittagsschlaf überstehen lassen.
Ob das jetzt dadurch kommt das ich im Büro arbeite oder durch die Nahrungsergänzungsmittel weiß ich nicht.
Kriege ich aber raus da ich in 2 Wochen wieder raus in die Werkstatt muss.

Optimal bei einer Darmreinigung sollen 3 Schritte sein.
Mit MSM und oder Schafgarbekraut ein gutes Milieu für Probiotikums schaffen.
Dann Schadstoffbindung mittels Zeolith oder Alternativen.
Zum Schluss Probiotika.

Hat man das abgeschlossen, sollte man gleich noch Mils, Leber und Niere entgiften. Es ist also ein langer Prozess. Das man dazu überwiegend spezielle Lebensmittel essen muss glaube ich nicht. Natürlich gesund sollte reichen sowie als Ergänzung das eine odere andere Lebensmittel zur Unterstützung. Z.Bsp Pampelmuse für die Leber). Immerhin haben wir es evolutionstechnisch so bis heute geschafft.
 
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Hallo painman!

Gerne gebe ich eine Idee, bin aber auch suchender Laie.
https://m.youtube.com/watch?v=mmMPprcmJeA
Liebscher und Bracht haben Erfolg mit Ausgleichsdehnübungen zu den Alltagsbewegungen. Und auch anderen Übungen. Engstellen werden geweitet, sowie auch im Yoga. Z.B. Schulter/Arm sind bei mir wieder mobiler und schmerzfreier, dadurch dass ich den Brustkorb dehne.

Ich denke mit dem Bewegungsapparat bekommt jeder irgendwann Probleme, wenn er sich wenig/falsch bewegt, egal wie viel Darmsanierung man betreibt.

Ich glaube, die betreffenden Stellen sind bei dir leicht gereizt. Das Immunsystem versucht diese permanent zu reparieren und es schmerzt. Wenn nun eine Infektion/Virus bearbeitet werden muss, dann werden die Kräfte dort abgezogen, zur Bekämpfung der akuten Krankheit.

Alles Gute!
Earl Grey
 
Wie lange und in welcher Konzentration hast Du das Magnesium (-chlorid-Hexahydrat?) auf die Haut aufgetragen?
Ich habe es oral eingenommen (ca 1.000 mg/ Tag) und dazu als Vollbad (mindestens 0,5 kg/ Bad). Öl zum Aufsprühen habe ich nicht gemacht
Bei einem 200-Liter-Vollbad ergäbe das eine Magnesiumchlorid-Hexahydrat-Konzentration von 0,25%.

Damit die Schmerzen verschwanden, musste ich eine 50%ige Magnesiumchlorid-Hexahydratlösung über mehrere Stunden (ca 3-10 Stunden) an dem Körperteil einwirken lassen wo es weh tat. Diese Konzentration war also 200 mal höher und sie wirkte vermutlich auch länger ein.
Mit deiner Konzentration hätte ich sicherlich auch keine Besserung verspürt, es wäre schlicht zu wenig Magnesium durch die Haut zum Ort des Geschehens diffundiert. Es geht dabei auch nicht darum die Blutwerte zu verbessern, sondern regional die Magnesiumkonzentration zu erhöhen.

Wie ich das Magnesiumchlorid aufgetragen habe, habe ich hier beschrieben:
https://www.symptome.ch/threads/schmerzen-und-enorme-schwaeche-in-den-haenden.136124/#post-1175194

Die dort genannte 50%ige Magnesium-Hexahydratlösung gibt es übrigens auch, teuer, als "Magnesiumöl" von Zechstein zu kaufen.

Wenn Du es mal ausprobieren willst, würde ich die Hand als erstes empfehlen, da habe ich die schnellsten Erfolge erzielt.

Eine Magnesiummessung im Blut würde ich auch empfehlen, dann hätte man im Falle eines nachgewiesenen Mangels ein gutes Argument sich stäker auf den Magnesiummangel als Ursache und Auslöser zu konzentrieren.
Sollte sich ein Magnesiummangel bewahrheiten wäre dringend zu klären, warum Du zu wenig Magnesium resorbierst.

Gruß
Hans
 
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