Hallo, Kira-kira, leider lese ich erst jetzt deinen Beitrag,
du hättest schon vor 3-4 Wochen dringendste Hilfe bekommen sollen!
Es ärgert mich immer wieder, dass in der Zahnmedizin von früher her noch "Kauen" vor "Leben" kommt.
Wenn Du eine Blutvergiftung hättest, würde es mich nicht wundern. Ein einziger Zahn (noch lebend) machte bei mir auch so "völlig kaputt"- Symptome mal - dagegen half nur Vitamin C (wie ne Schmerztablette, oder Koffein, bis es nicht mehr anhielt).
Weiß nicht, welche Optionen du inzwischen hast, was schon gemacht wurde, aber "Senf" zum Thema habe ich gewaltigen.
Du bräuchtest meiner Meinung nach einen Zahnarzt. Am besten jemand, der dir sofort hilft. Lass' noch nach weiteren Zahnherden suchen, also Zähnen mit versteckter Karies unter Füllung oder so. Der Zahn damals hatte von der Seite her Karies bis zur Pulpa- mehr nicht, reichte für meine Symptome schon aus.
Klar ist es nicht einfach, den richtigen zu finden, aber in Berlin gibt es sogar naturheilkundliche Zahnärzte, oder größere Zahnkliniken, die gerne helfen (ist wie zum normalen Zahnarzt zu gehen, nichts Anderes).
Warnung: KEIN Zahnarzt der Welt zieht dir einen Zahn, der eine frische Keramikversorgung hat, und ich finde es schon ganz schlimm, deinen Körper so leiden zu lassen. Du musst Dich frei für Dich entscheiden (Keramik, egal wie teuer: raus).
Zahnthema: also ich muss nicht viel wissen, um allgemein zu behaupten, dass ein oberer Molar (=Backenzahn) sehr viele Wurzeln hat. Meine Beurteilung vom Bild: der mittlere sichtbare Kanal ist nur teils gefüllt, und nicht bis zur Wurzelspitze. Jeder Zahnarzt mit halbwegs vernünftiger Bildung müsste das sehen. Da könnte ein bombastischer Herd drinne stecken, und mit deinen Symptomen ist das sicher (einfach diese Kombination, würde mich richtig wie ein echtes Wunder wundern, wenn nicht). Es kann gar nicht sein, dass da nix schlummert.
Ja, es ist zum heulen, du warst jetzt x-Mal beim Zahnarzt. 2 (!!) Aspirin helfen nicht. Das Rütteln kann Gifte in die Umgebung bringen, Aufbissschmerzen sprechen gerade bei einem toten Zahn für eine Entzündung des periapikalen Gewebes. Allerdings können bei deinem 6er auch noch Wurzeln leben. D.h. du hättest einen toten + einen lebendigen Zahn in Einem. Das ist der Fall, wenn ein Teil des Zahnes auf extreme Kälte reagiert.
Wenn aus irgendeinem Grund der Zahn unbedingt drinnen gelassen werden möchte, dann müsste er von einem richtigen(!!) Spezialisten (Endodontologen) aufwendigst behandlet werden, als nur Notkompromiss.
Auf jeden Fall: raus, nix Anderes hilft, außer Körper vergiften. (Wiegesagt, eine andere Lösung wäre für mich ein Wunder).
Jeder Zahnarzt kann das machen!! (Und kostet nichts, außer die Schmerztabletten hinterher, und dann Schluß!!)
Ich schlief bei meinem Zahn damals 1 Tag, und dann war wieder gut. Vllt. hast Du auch noch zusätzlich solche lebendigen Zahnherde. (PS: ich meine nicht den 7er)