B6 in Kombi mit B2 oder P5P?

Also auch hier wieder: "Wenig AP -> Zu viel B6 im Blut, aber zu wenig in den Zellen"
Nach diesem B6-Aufstaueffekt (jenseits von HPU) habe ich schon erfolglos gesucht. Danke für die interessanten Links. Die werde ich mir durchlesen.:)

Eben las ich, dass B1, B2 und B6 von der AP aktiviert werden müssen. Da ich selbst sehr niedrige B1-Blutwerte habe, wäre es also vielleicht denkbar, dass meine knappen AP-Ressourcen für das (weniger wichtige?) B1 dann irgendwie nicht mehr reichen (es dann u.U. nicht mehr ausreichend ans Speicher-Albumin gebunden werden kann?)

Insofern könnte es sich ggf als notwendig erweisen nicht zu hohe Vitamin B1,B2+B5-Dosen zu verabreichen, da das die AP zu stark erschöpfen könnte(?). Gestützt wird das auch bei mir von einer Periode geringer B6-Einnahme (über 8 Wochen mit weniger als 7mg B6/Tag, jedoch mit guten B2:B6-Ratio).

Hier noch ein Zitat zur Sinnhaftigkeit sehr hoher B6-Dosen:

"Um einen meßbaren Effekt der biochemischen Vitamin B6-Parameter zu erreichen, muß eine Dosis von >1mg verabreicht werden. Bei Dosen über 25 mg steigt die Plasma-PLP-Konzentration jedoch nur noch geringfügig an, so daß diese Dosierung auch eine sinnvolle obere Grenze einer zeitlich befristeten Supplementierung darstellt. Aufgrund möglicher Toxizität dieses wasserlöslichen Vitamins (sensorische Neuropathie) sollten bei Langzeitsupplementierung deutlich geringere Dosen verabreicht werden."
Quelle: https://books.google.de/books?id=7aXwBgAAQBAJ&pg=PA333&lpg=PA333&dq=alkalische+phosphatase+aktivierung+b6&source=bl&ots=B1cTCZ_mNS&sig=mu6vTfv0wEOeWMfLEUFOsfbLsq4&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiQo7SHjLHRAhXDFiwKHbruC4QQ6AEIMTAE#v=onepage&q=alkalische phosphatase aktivierung b6&f=true

Das erklärt dann auch meine Symptome bei Pyridoxin-Überdosierung (die bei P5P jedoch nicht auftreten).

Gruß
Hans
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kupfer und HPU

Grüß Euch,

noch eine andere Frage an Euch, weiß jemand, warum man bei HPU
evtl. einen Kupferüberschuss hat, auch wenn man es gar nicht zu sich nimmt? Wie bekommt man den wieder in Normbereiche?

Viele Grüße Sturmfee
 
Hallo Bumblebee,

Du schreibst, dass sich das aktivierte B6 bei Dir gestaut hat.
Hast Du im Serum oder im Vollblut messen lassen?
Hat es sich im Vollblut auch schon gestaut?

Deine Antwort wäre sehr hilfreich für mich.

Ja und Magensäuremangel heisst schlechtere Verdauung.. Eiweißfäulnis kommt laut meines Arztes von Magensäuremangel...

Man kann auch Betain HCL nehmen um die Magensäure zu vermehren.

Liebe Grüßes Sturmfee
 
Hi Hans!

Danke für die Infos wieder!

Die Rolle der AP habe ich noch nicht genau verstanden. Aber ich meine, sie ist u.a. für das Herauslösen aus Albumin verantwortlich (gerne korrigieren). Das Albumin ist quasi die "Speicherform" des B6. Wie das mit den anderen B-Vitaminen ist, weiß icht. Ich such vielleicht nochmal.

Dann kann ja B6 auch an Hämoglobin gebunden werden und passiert so die Zellwände. Welche Rolle hier nun die AP spielt, weiß ich auch nicht. Vielleicht finde ich nochmal was. (Oder jnd anders.)

Ich würde jetzt auch erstmal bei P5P < 25mg anfangen, wahrscheinlich mache ich erstmal nur 5mg und 10mg B2.
 
Hallo sturmfee!

HPU'ler sollen Kupferüberschuss haben. Deshalb gibt es einige, die meinen, HPU sei nichts anderes als Morbus Wilson.

Bei mir war Kupfer im Vollblut erniedrigt. Ich hatte das Coeruloplasmin noch bestimmen lassen, das war auch ander unteren Grenze. Zur Sicherheit ließ ich noch Kupfer im 24h-Urin machen (Zink abgesetzt für mind. 8 Wochen). Kupfer war wieder erniedrigt. Ich gehe dahaer davon aus, dass ich keinen Kupferüberschuss habe. Ich denke, so was sollte man auch immer für sich selber abklären. Jeder ist anders.

Wie so ein Kupferüberschuss entsteht - vermutlich kann es wegen irgendwas nicht ausgeschieden werden. Vor allem die Leber wird dabei mit Kupfer überlastet. Mehr Infos kriegst du bestimmt, wenn du mal nach M. Wilson schaust. Leider weiß ich nicht mehr.

Zink "konkurriert" mit Kupfer. Leider fehlt mir Detailwissen. Bei M. Wilson werden also große Mengen Zink gegeben, dadurch kann das Kupfer ausgeschieden werden. (Ich hoffe, das ist korrekt.) Wenn man also Kupfer vermindern möchte, sollte man wohl mehr als 25mg Zink täglich nehmen. (Mir wurde von einem Arzt gesagt, bei mehr als 25mg Zink pro Tag sollte man an 2mg Kupfer täglich denken. Meiner Meinung nach aber nur, wenn keine Kupferspeicherkrankheit vorhanden ist.)

Wenn du ein Kupferthema bei dir vermutest, solltest du das vll vorher angehen, bevor du Kupfer (oder zu viel Zink) nimmst.
 
Bei mir wurde "Vitamin B6" im Vollblut gemessen. Welche B6-Formen genau, weiß ich gar nicht. Ich hatte damals nur P5P genommen. Und das hatte sich "gestaut".
 
Hallo Bumblebee,

danke für Deine Antworten.
Bezüglich des Kupfers hast du mir für meinen Sohn sehr weitergeholfen.

Wegen der Vollblutmessung. Was, wenn es sich nicht gestaut hat, sondern Du gar nicht mehr brauchst? Vielleicht war Dein Speicher voll? Woran erkennt man den Unterschied? An den Symptomen? Sorry, wenn ich jetzt blöd frage, aber das beschäftigt mich sehr, also der Unterschied zwischen Stau und dass es dem Körper einfach so reicht.

LG Sturmfee
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Albumin ist quasi die "Speicherform" des B6. Wie das mit den anderen B-Vitaminen ist, weiß icht. Ich such vielleicht nochmal.
Hi Bumblebee,

Vitalstoff-lexikon.de erwähnt Albumin in dem Zusammenhang bei B1, B2, B6, Biotin und Folsäure - wobei da aber nicht bei allen explizit von Speicherform geschrieben wird.
Vitamin B-Komplex | Vitamin B-Komplex | DocMedicus Vitalstofflexikon

Ich würde jetzt auch erstmal bei P5P < 25mg anfangen, wahrscheinlich mache ich erstmal nur 5mg und 10mg B2.
Wie dosierst Du diese kleinen Mengen so exact? Waage oder Auge? Oder sind die Mengenangaben nur gerundet?

Vorsicht.
5mg P5P und 10mg B2 sind 3,335 mg B6 und 10 mg B2
-> B2:B6-Quotient von 2,95:1;)

Wieviel B2 und B6 jeweils im jeweiligen P5P und R5P enthalten sind, steht ja meist auf der Verpackung. Von Produkt zu Produkt gibt es da leichte Unterschiede.
Hier gibt`s die offiziellen Umrechnungsfaktoren:
https://www.gdch.de/fileadmin/downl...chemiker/Arbeitsgruppen/fde/fde_vitamin_2.pdf


Gruß
Hans
 
Zink "konkurriert" mit Kupfer. Leider fehlt mir Detailwissen. Bei M. Wilson werden also große Mengen Zink gegeben, dadurch kann das Kupfer ausgeschieden werden. (Ich hoffe, das ist korrekt.)
Ich wusste bisher nur, dass Zink bei der Aufnahme im Darm mit Kupfer konkurriert. Durch eine hohe Zinkgabe wird dann diese Kupferaufnahme stark gemindert, wodurch sich dann nach und nach die Kupferbestände im Blut abbauen. Aber es mag darüber hinaus aber auch andere Effekte geben.
 
Kupfer und HPU

noch eine andere Frage an Euch, weiß jemand, warum man bei HPU
evtl. einen Kupferüberschuss hat, auch wenn man es gar nicht zu sich nimmt?
Hallo sturmfee,
solche elementaren Fragen sollten eigentlich in allen HPU-Büchern Erwähnung finden. Was sagt denn Strienz in seinem Ratgeber dazu? Du hast das Buch doch.;)
 
Hi Hans,

zur Mengenabschätzung: Ich hatte mir überlegt, eine Feinwaage zu kaufen. Letzten Endes halte ich es aber fast für genauer, die Kapsel zu öffnen und das Pulver "zu teilen". Klappt auch ganz gut. Ich kann leider eh nicht so genaue Messreihen wie du machen.

Ich hatte vor ca. 3 Wochen die AP bestimmen lassen. Der bisher tiefste Wert. Zu diesem Zeitpunkt habe ich keine B-Vitamine bis auf B12 (subcutan) und Metfolin genommen. Denkst du, zwecks Aktivierung, könnte die AP so niedrig sein, weil ich ja B12 und Metfolin recht hochdosiert nehme?

Die Xanthurensäure lasse ich auch grad bestimmen. Da bin ich gespannt.

Heute habe ich mit ca. 12,5mg B2 gestartet. Vielleicht nehme ich aber noch B3 dazu, wird ja von Fr. Baumeister-Jesch empfohlen, glaube ich. Nach ein paar Tagen würde ich B6 hinzufügen. Und dann kann ich nur beobachten, weil ich keinen Zugang zu Blutabnehmern habe. :)
 
Hallo Bumblebee,
zur Mengenabschätzung: Ich hatte mir überlegt, eine Feinwaage zu kaufen. Letzten Endes halte ich es aber fast für genauer, die Kapsel zu öffnen und das Pulver "zu teilen". Klappt auch ganz gut. Ich kann leider eh nicht so genaue Messreihen wie du machen.
Naja, so ähnlich mach ich es ja auch.

Zu diesem Zeitpunkt habe ich keine B-Vitamine bis auf B12 (subcutan) und Metfolin genommen. Denkst du, zwecks Aktivierung, könnte die AP so niedrig sein, weil ich ja B12 und Metfolin recht hochdosiert nehme?
Eher nicht. Zumindest hab ich keine Hinweise auf einen Einfluß darauf. Zink und Magnesium nimmst Du auch? Hier sollten besser keine Mängel bestehen.

Heute habe ich mit ca. 12,5mg B2 gestartet. Vielleicht nehme ich aber noch B3 dazu, wird ja von Fr. Baumeister-Jesch empfohlen, glaube ich.
B3 soll für die Aktivierung von B2 wichtig sein.
Nach ein paar Tagen würde ich B6 hinzufügen.
Das B6 (aus P5P) im Verhältnis 0,5 hinzuzufügen, wird dann eine kleine Herausforderung, da P5P ja nicht zu 100% aus B6 besteht (siehe mein früherer Beitrag dazu). Hast Du das Problem schon gelöst?

Und dann kann ich nur beobachten, weil ich keinen Zugang zu Blutabnehmern habe.
Nie wieder?:eek: Zur Erfolgskontrolle finde ich eine AP-Untersuchung nach 1-2 Monaten für sehr wichtig.

Gruß
Hans
 
wenn ich jetzt nur wüsste, was ich eigentlich checken lassen sollte/könnte... B6, P5P, B12, Zink, Kupfer, Eisen.... Schwermetalle... ?
Ich würde auf jeden Fall B6, Zink, Mangan, Magnesium und die AP (Alkalische Phospahtase) messen lassen. Am B6 könntest Du sehen ob es sich aufstaut, was dann für eine Verwertungsstörung spräche. An der AP könntest Du sehen, ob Du einen Mangel hast. Die AP ist wichtig um das B6 in die Zelle zu bringen.



Man muss davor sicherlich sämtliche NEMs absetzen?
Das kommt auf den Einzelfall an. Will man B6 messen, müsste man ein paar Tage vorher das B6 aber sicher absetzen.

Gruß
Hans
 
Das Vitamin B Kimbo Präparat nehme ich jetzt noch eine Weile um zu schauen, was die passive Form vom B6 bewirkt. Mittlerweile habe ich die ganzen Bs aber auch einzeln da.
Hallo garfyld,
wenn Du eine B6-Verwertungsstörung hast, wäre vermutlich auch B2 im optimalen Verhältnis zu B6 ein Versuch wert (Darum dreht sich ja ein Großteil dieses Threads).

Gruß
Hans
 
[/QUOTE=HansF]
Das B6 (aus P5P) im Verhältnis 0,5 hinzuzufügen, wird dann eine kleine Herausforderung, da P5P ja nicht zu 100% aus B6 besteht (siehe mein früherer Beitrag dazu). Hast Du das Problem schon gelöst?
Hi Hans!

Danke für den Hinweis, habe ich nicht mehr dran gedacht. Aber dasselbe Problem hast du mit B2 als Riboflavin-5'-Phosphat und jeder anderen B6-Verbindung. Oder nicht? Ich bin keine Chemikerin und kann nicht ausrechnen, wieviel einer Verbindung ein bestimmter Stoff ausmacht. Natürlich kann man sich an Richtwerten orientieren. Dasselbe müsste man dann aber mit dem R5P-B2 machen. Mir wird das zu kompliziert, aber vor allem denke ich, der Aufwand lohnt sich nicht. Ich will's ja nicht perfekt machen. Ich glaube - aber das ist nur ein Gefühl, ich kann voll daneben liegen - in diesen Mengen hat das kaum eine Auswirkung.

Kannst du mehr dazu sagen, wieviel B6 bzw B2 in der jeweiligen Verbindung ist?

Und leider komme ich nicht mehr so bald zum Labor Enders. :( Die Fahrt ist sehr anstrengend, ich muss mich mehrere Tage danach erholen. Und hier habe ich immer noch keinen hilfreichen, netten, unterstützenden Arzt gefunden. Aber "nie" würde ich nie sagen - ups :)

Ich hab jetzt jedenfalls mal angefangen - B3 nehme ich auch.

Liebe Grüße!
 
Hallo Bumblebee!
Aber dasselbe Problem hast du mit B2 als Riboflavin-5'-Phosphat und jeder anderen B6-Verbindung. Oder nicht?
Ja. Jede B6- oder B2-Verbindung hat ihren eigenen B6-, bzw.B2-Gehalt.
Ich bin keine Chemikerin und kann nicht ausrechnen, wieviel einer Verbindung ein bestimmter Stoff ausmacht.
Das ist eigentlich nicht so schwierig. Wenn Du willst erkläre ich es Dir. Andere haben das aber alles schon ausgerechnet, hier kannst Du detailiert nachlesen wie viel B6/B2 in den jeweiligen Verbindungen ist:
https://www.gdch.de/fileadmin/downl...chemiker/Arbeitsgruppen/fde/fde_vitamin_2.pdf

Dasselbe müsste man dann aber mit dem R5P-B2 machen.
Ja. Unbedingt. Eigentlich.

Mir wird das zu kompliziert, aber vor allem denke ich, der Aufwand lohnt sich nicht.
Der Spielraum den Du hast, ist aus meiner Sicht ziemlich klein (bei mir ungefähr Faktor 1,5 bis 3). Außerdem könnte er sich bei Dir noch weiter verkleinern, da deine AP noch ein ganzes Stück niedriger ist als bei mir. Deine AP ist absolut grottig. Darum scheint es mir bei Dir sehr wichtig, dass Du das absolute Optimum herausholst. Jeder einzelne Ap-Punkt könnte bei Dir u.U. den entscheidenen Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.
Ich könnte mir denken, dass viele HPUler von Natur aus eine hohe AP haben, weshalb sie nicht auf das B2:B6-Verhältnis achten müssen.
Die, die jedoch eine von Natur aus eine schlechte/grenzwertige AP haben sind in den A... gekniffen und müssen das Optimum bei ihrer AP herausholen, weil sie sonst keine Chance haben wieder auf den grünen Zweig zu kommen - wenn ich das mal so salopp ausdrücken darf.

Ich will's ja nicht perfekt machen. Ich glaube - aber das ist nur ein Gefühl, ich kann voll daneben liegen - in diesen Mengen hat das kaum eine Auswirkung.
Ok, rechnen wir`s mal aus:

10 mg R5P = 0,787 * 10mg = 7,87mg Vitamin B2
5 mg P5P = 0,685 * 5 mg = 3,425 mg Vitamin B6
-> B2:B6 = 7,87 mg B2: 3,425 mg B6 = 2,3

Faktor 2,3 wäre nicht optimal, aber noch ok.:)
Zumindest ist es so gut, dass Du da später mal bei einer AP-Messung einen Ausschlag nach oben feststellen solltest, wenn es etwas bei Dir bewirkt.

Dein Gefühl hat Dich also nicht getäuscht - Glück gehabt.;)

Kannst du mehr dazu sagen, wieviel B6 bzw B2 in der jeweiligen Verbindung ist?
Schau Dir dazu einfach die Werte in dem PDf an.

R5P enthält 87,7 % B2
Riboflavin (das "inaktive" B2) enthält 100% B2
P5P enthält 68,5 % B6
Pyridoxin-hydrochlorid enthält 82,3% B6

Wenn ich mich nicht täusche.

Die Angaben auf der NEM-Dose, bzw. dem Produktdatenblatt weichen von den theoretisch erechneten Werten manchmal minimal ab, dann nehme ich immer den Vitamin-Wert, der auf der Dose steht- so es da eine Vitaminangabe gibt. Auf einer Dose steht bei mir dann also eine P5P-Mengenangabe (50 mg) und eine B6-Mengenangabe (33 mg). Wenn es keine Vitaminangabe gibt errechne ich mir die aus den Werten des PDF.
Wenn Du willst mache ich Dir eine Excel-Datei, die Dir das alles ausrechnet. Vielleicht ist der Faktor 2,1 für Dich aber auch gar nicht der optimale, sondern vielleicht ein ganz anderer. Dann müsstest Du die Mengen ggf noch anpassen, bzw mit anderen Verbindungen kombinieren.

Und leider komme ich nicht mehr so bald zum Labor Enders. :( Die Fahrt ist sehr anstrengend, ich muss mich mehrere Tage danach erholen.
Ja, das habe ich schon befürchtet. Ich drücke Dir voll die Daumen, dass sich da etwas in den nächsten Monaten dran bessert.
Ich kann Dir gar nicht sagen wie gespannt ich bin, wie sich das B2:B6-Verhältnis bei Dir auswirkt. Und das sage ich nicht nur als Forscher.

Ich hab jetzt jedenfalls mal angefangen -
Isolierte B2-Einnahmen würde ich nicht länger als 3-4 Tage nehmen. Danach dann immer als B2+B6-Kombi.
B3 nehme ich auch.
Sehr gut. Halt uns auf dem Laufenden!

Viele Grüße
Hans
 
Hallo Hans!

Vielen Dank für die vielen wertvollen Infos! Danke, dass du für mich die B6- und B2-Gehälter rausgesucht hast! Damit kann ich das ausrechnen. Ich glaube, das kommt in mein "schlaues Buch". :)
Du brauchst kein excel-Sheet für mich machen, mit den Infos krieg ich das hin. (Außerdem hätt ich ein schlechtes Gewissen, dich das machen zu lassen...hast bestimmt genug um die Ohren.)

Hm, du hast schon recht, dass ich mit meiner AP nicht gerade protzen kann...Ich schau mir das genauer an, rechne die Mengen mal genau aus und schaue, ob ich es dann mengenmäßig hinbekomme.

Auf der Packung mit P5P und R5P steht, dass 25mg B6 als P5P bzw. B5 als R5P enthalten sind. Ich verstehe das so, dass es 25mg B6 sind (genaugenommen müsste ich die Kapsel aber mal auswiegen; ich bin mir nämlich nicht 100%ig sicher, ob meine Annahme stimmt - oder ich rufe mal beim Hersteller an). Jedoch, wenn ich dein Mengenbeispiel sehe (50mg P5P mit 33mg B6), bin ich mir nicht mehr so sicher. Also, das krieg ich raus, ist ja kein Ding.

Ja, der Faktor 2:1ist für mich vielleicht nicht optimal. Irgendwo muss man starten.

Das "Problem" ist ja, dass ich "nur" auf Körpersymptome hören kann. Im Moment nehme ich ca. 6mg B6 - bei 10mg täglich hatte es einige Monate gedauert, bis das Herzrasen kam. Ich möchte keine Monate warten. Ich muss einen Blutabnehmer finden... :)

Ich nehme übrigens doch etwas Biotin dazu (heute das erste Mal), weil ich B12 spritze. Ich habe gestern gelesen, dass zur Verwertung von B12 wohl Biotin benötigt würde - vielleicht bekomme ich damit ein anderes "Problem" in den Griff. Aber hierzu möchte ich noch weiter suchen; ich traue nicht einer Quelle allein.
Ich habe deine Warnung aber im Kopf und beobachte.

Warum würdest du B2 nicht länger als 3-4 Tage alleine nehmen? Ich habe auf deinen Hinweis hin mit B6 angefangen. Ich kann noch selber recherchieren, aber du wirst ja Gründe haben. Würde mich interessieren!

Ich bin auch gespannt. :) Ich berichte gerne. Bisher gibt es jedenfalls keine Verschlechterungen. Das ist auch gut!

Bzgl. der niedrigen AP werde ich jetzt aber doch weitere Schritte einleiten. Hab da einen guten Hinweis bekommen.

Machs gut und danke nochmal!
 
Hallo Bumblebee,
Auf der Packung mit P5P und R5P steht, dass 25mg B6 als P5P bzw. B5 als R5P enthalten sind. Ich verstehe das so, dass es 25mg B6 sind
Ja, sehe ich auch so.
Hm, du hast schon recht, dass ich mit meiner AP nicht gerade protzen kann.
Allerdings muss man da berücksichtigen, dass der untere Referenzwert in D bei Frauen zumeist 5 Punkte unter dem der Männer liegt (35, bzw 40 U/l).
Insofern liegt der Verdacht nahe, dass Du entsprechend weniger AP benötigst als ich, um über den Berg zu kommen. Ich habe da bei mir ungefähr 53 U/l als Grenze ausgemacht (anhand meiner Symptome). Auf Dich umgerechnet könnte das also bedeuten, dass dein B6-Stoffwechsel dann schon entsprechend früher ins Positive umschlägt.

Das "Problem" ist ja, dass ich "nur" auf Körpersymptome hören kann. Im Moment nehme ich ca. 6mg B6 - bei 10mg täglich hatte es einige Monate gedauert, bis das Herzrasen kam.
Im Umkehrschluss würde das bedeuten, das sich jetzt mit dem richtigen B2:B6-Quotienten dann nach dem gleichen Zeitraum keine Verschlechterungen (Herzrasen), sondern Verbesserungen einstellen könnten. Dass es Wochen bis Monate dauert bis sich die Symptome bessern, habe ich bei mir auch festgestellt.

Mit etwas Glück verbessert sich dadurch dann auch noch die Magnesiumaufnahme, was die AP u.U. weiter begünstigen könnte.

Ich möchte keine Monate warten. Ich muss einen Blutabnehmer finden...
Gibt es bei Dir um die Ecke denn keinen Arzt oder HP, der das machen könnte?
ich traue nicht einer Quelle allein.
Sehr gut. Mach ich auch so.
Warum würdest du B2 nicht länger als 3-4 Tage alleine nehmen?
Ich befürchte, dass das den B2:B6-Quotienten dann zu hoch treiben würde. Mit entsprechend schlechten Folgen für die AP.
Ich habe auf deinen Hinweis hin mit B6 angefangen.
Mit isolierten B6? Also ohne B2?
Ich kann mich nicht erinnern sowas geschrieben zu haben. Ich schrieb das m.W. nur bezüglich B2:

Isolierte B2-Einnahmen würde ich nicht länger als 3-4 Tage nehmen. Danach dann immer als B2+B6-Kombi.
Das bezog sich jetzt nur auf den Einnahme-Start Anfang März.
Irgendwie scheint sich da ein Missverständnis eingeschlichen zu haben. Bitte um Aufklärung!

Ich kann noch selber recherchieren, aber du wirst ja Gründe haben. Würde mich interessieren!
Also, ich kann Dir das jetzt nur für das B2 erklären.

Ich habe das unter der Prämisse geschrieben, dass weniger die absolute B6/B2-Höhe für die AP maßgeblich ist, sondern der Quotient.
Weiter gehe ich davon aus, dass das B6 im Blut unter natürlich-physiologischen Bedingungen ja bei Dir eh schon hoch ist, was einen zu niedrigen Quotienten nahe legt und wesewegen man dann in den ersten Tagen nur erstmal nur B2 geben kann.

Dass man diese isolierte B2-Gabe dann nur auf wenige Tage beschränken sollte (und nicht, nur so mal als extremes Beispiel, auf 4 Wochen isolierte B2-Gaben und anschließend 4 Wochen isolierte B6-Gaben), kam ich so drauf:

Ursprünglich habe ich für die Berechnung des Quotienten jeweils die kompletten B2- und B6-Mengen der vergangenen 8 Wochen herangezogen.

Als ich dann im Januar den 8-Wochen-Quotienten sehr schnell auf 2,1:1 bringen wollte, nahm ich kurzzeitig sehr hohe B2-Mengen ein. Der 8-Wochenquotient lag dann schnell bei 2,1:1.

Als ich dann die AP nahm, war nach meiner Theorie eine AP von 65 zu erwarten. Tatsächlich lag die AP aber bei 60. Nicht schlecht, aber doch weniger als erwartet. Ich führte die Diskrepanz auf den Umstand zurück, dass ich vorübergehend sehr hohe B2:B6-Quotienten hatte.

Daraufhin habe ich verschiedene B2:B6-Quotienten-Berechnungsmodelle getestet und geschaut wie weit sie mit der Wirklichkeit übereinstimmten. Ein Modell passte nun gut zu allen AP-Werten und Quotienten.
Dieses Berechnungsmodell berechnet in einem 1. Schritt den B2:B6-Quotienten aus den Mengen einer Woche. In einem 2. Schritt wird aus diesem "Wochenquotienten" der 8-Wochen-Mittelwert berechnet.

Aus all dem schloß ich, dass für eine optimale AP nicht nur der langzeitige 8 Wochen-MW gewahrt sein muss, sondern auch ein kurzzeitiger.

Wo der genau liegt, daran forsche ich noch. Dazu untersuche ich die Varianz der Tagesquotienten im Verhältnis zur AP.

Bzgl. der niedrigen AP werde ich jetzt aber doch weitere Schritte einleiten. Hab da einen guten Hinweis bekommen.
Meine Güte, Du machst es aber spannend.;):)
Wie lautet denn der Hinweis?
Meine AP ist zwar schon recht ordentlich, aber ich hätte nichts dagegen da noch ein paar Schippen drauf zu legen, denn bei Wikipedia sehen die Refernzbereiche z.B. so aus:
Frauen 55–147 IU/l
Männer 62–176 IU/l


Außerdem las ich vor einigen Tagen, dass die Refernzbereiche im Alter wieder leicht ansteigen. Da würd ich dann gerne vorab schonmal ein bisschen vorbauen.




Gruß
Hans
 
Spricht eigentlich etwas dagegen, wenn das Verhältnis B6 zu B2 nicht ganz eingehalten wird; also mehr B2 eingenommen wird als 1:2? Ich würde die B2 Dosis gerne auf 60 mg erhöhen bei vorher P5P 10 mg zu 40 mg B2?:idee:

Grüsse von Kayen
 
Oben