B6 in Kombi mit B2 oder P5P?

Hi Hans!

Vielen Dank für deinen Hinweis auf den Post im anderen Thread! Tolle Ideen und tolle Infos.

Der Zufall will es, dass ich heute eine Feinwaage geschenkt bekommen habe. Aber die Idee mit dem Strecken gefällt mir; so geringe Mengen werden auch mit dieser Feinwaage schwierig.

Da es ja länger gebraucht hat, bis ich dahinter kam, dass ich vom B6 den höheren Puls bekomme, habe ich natürlich nach anderen Ursachen geforscht und vor allem nach Möglichkeiten, diesen zu reduzieren. Ich finde nämlich einen "Einschlafpuls" von 70 nicht angenehm...und nehme seitdem auch 3-4g Kaliumcitrat. Mir tut das sehr gut und hat damals sofort den Puls auf eine angenehme Höhe gesenkt. Und ich konnte im Sport endlich schwitzen.
Deine Idee ist dennoch nicht schlecht - vielleicht experimentiere ich und nehme zeitweise etwas mehr Kalium, wenn der Puls steigt (mehr als 5g möchte ich aber nicht machen).

Ich tendiere auch eher dazu, das B6 zu verringern. Ich würde auch eher mehr B2 als B6 nehmen, also das 2:1-Verhältnis in Richtung 4:1 verschieben.

Bisher hab ich nur mit P5P gearbeitet. Frag mich nicht, warum, aber bzgl. des Pyridoxals (und dessen Formen) habe ich kein "Go!"-Gefühl, wenn du verstehst?
 
Hallo Kayen!

Genauso, wie du es von dir schilderst, ist es bei mir eigentlich auch. "Schulmedizinisch" ist der Puls normal. Beim Einschlafen finde ich aber einen Puls von 65-70 schon recht unangenehm (fühlt sich tatsächlich wie Herzrasen an, aber das ist es ja nicht), besonders weil ich jeden Herzschlag höre und spüre. Kommt dann dieser "Tremor" dazu, ist das echt widerlich. Als ich aber mehr B6 genommen hatte über einen längeren Zeitraum, war der Puls gerne mal bei 90-100.

Nachts habe ich einen Puls unter 50. Der tut mir nicht immer gut (Kreislauf). Als angenehm empfinde ich einen "leisen" Puls um 55-60. Ich messe zu solchen Zeiten auch den Blutdruck und manchmal auch den Blutzucker. Im Liegen bewegt sich der Blutdruck um 90-100/60-70 (normal bei mir), im Stehen dann um die 120/80 (nachdem er sich eingependelt hat...), Blutzucker gut.

Für mich ist ein "lauter", etwas schnellerer Puls schon handlungsbedürftig, weil ich dann schlechter einschlafen kann (oder gar nicht). Was die Schulmedizin dazu sagt, ist mir, ehrlich gesagt, egal. Dass ich nicht dran sterbe, weiß ich ja. :)
Kannst du da schlafen?


Macht's gut!!
 
Kannst du da schlafen?


Hallo Bumblebee, hallo zusammen

mein Schlaf wird viel unruhiger, egal welche Form von B6 ich zu mir nehme.

Am vergangenen Dienstag habe ich mit 20 mg B6 und 40 mg B2 angefangen und ab Donnerstag, aufgrund dieser Herzklopfen im Ohr/Unruhe/heißes Gesicht bereits die Dosis auf 10 mg B6/20 mg B2 gesenkt.

Sonntag, also gestern, habe ich komplett die Neems für einen Tag abgesetzt, um mich zu erholen, puuuh.

Wenn ich seit der B6/B2-Einnahme meine sichtbaren körperlichen Verbesserungen nicht hätte :kraft: (Heute habe ich bei mir soetwas wie Muskeln entdeckt) würde ich überdenken, ob ich es überhaupt weiter nehme.
Bezüglich meiner körperlichen Symptomatik wirkt es jedoch sehr überzeugend für mich.:)

Nun habe ich erst einmal beschlossen jeden 2 Tag 10 mg B6/20 mg B2 zu nehmen; um für einen Tag, den wohl entstehenden B6/B2-Stau vor der Zelle zu entlasten und nicht immer noch eins drauf zu geben.
In einen Mangel kommt man wahrscheinlich nicht so schnell, da sich die B-Vitamine einige Tage halten und die Zelle anscheinend sowieso erstmal nicht mehr will.

Ich bin mir auch nicht sicher, was genau diese obigen Symptome macht: B2 oder B6; eigentlich müsste man hier versuchsweise diese Neems einzeln probieren?.

Am Zink kann es nicht liegen, daran habe ich seit Monaten nichts verändert; jedoch könnte es noch am Vitamin D liegen, welches vielleicht ebenso diese Unruhe machen könnte.
In der Vergangenheit hat orales Vitamin D jedoch eher (nur) entzündungsfördernd (Neurodermitis) gewirkt; an Unruhe und Herzklopfen kann ich mich nicht erinnern.

Weiterhin braucht B6, um in die Zelle geschleust zu werden, Zink intrazellulär, und vermutlich sieht es bei mir, trotz monatelanger Einnahme dort wohl immer noch mau aus.

Der Gipfel kommt noch, wenn ich Chrom dazu nehme; :eek:, dann zittert alles. Mal sehen, wie ich damit weiter verfahre. Allerdings nehme ich die best verfügbarste Chromhefe. Das lasse ich nun auch erstmal wieder weg. Momentan scheint mein Heißhunger auch nicht so schlimm, dahingehend scheint die normale B6 Form milder zu wirken.


Beste Grüße von Kayen
 
Der Zufall will es, dass ich heute eine Feinwaage geschenkt bekommen habe.
Na, das passt ja. :)

Und ich konnte im Sport endlich schwitzen.
Du kannst Sport machen? Das überrascht mich aber. Ich dachte Du erschöpfst so schnell, dass es Dir so schwierig macht zur Blutabnahme zu fahren?

Ich tendiere auch eher dazu, das B6 zu verringern. Ich würde auch eher mehr B2 als B6 nehmen, also das 2:1-Verhältnis in Richtung 4:1 verschieben.
Ich finde Du solltest erst einmal das 2:1-Verhältnis konsequent zu Ende austesten, bevor Du etwas neues anfängst.
Aber wenn Du den Herzschlag mit dem Kalium im Griff hast, dann stellt sich die Frage doch eigentlich nicht, oder?

Bisher hab ich nur mit P5P gearbeitet. Frag mich nicht, warum, aber bzgl. des Pyridoxals (und dessen Formen) habe ich kein "Go!"-Gefühl, wenn du verstehst?
Pyridoxal ist P5P. :confused:

Gruß
Hans
 
Hallo Kayen,
Ich bin mir auch nicht sicher, was genau diese obigen Symptome macht: B2 oder B6; eigentlich müsste man hier versuchsweise diese Neems einzeln probieren?.
Vielleicht ist das ja auch gar keine Unverträglichkeit, sondern eine normale Erstverschlimmerung, die auftritt, weil im Körper jetzt wieder Stoffwechselprozesse anlaufen können, die vorher nur im "Notbetrieb" stattfanden, jetzt aber auf vollen Touren laufen können.
Daraus könnte dann ein Mangel an anderen Nährstoffen entstanden sein, der dein Körper durch Hochregulierung der Resorbtion nicht so schnell aus eigenen Mittel decken kann. Insofern würde ich Dir da empfehlen nicht zu schnell aufzugeben.

Gegen den intensiven Herzschlag könntest Du mal Kalium(-citrat) probieren. Kalium verlangsamt/normalisiert einen schnellen Herzschlag. Mir hilft das in diesen Fällen gut. Vielleicht fehlt Dir das Kalium ja jetzt auch.
Es gibt aber auch sehr kaliumreiche Lebensmittel, Tomatenmark z.B.

Gruß
Hans
 
Hey Hans!

Mit Kalium habe ich vor ca. 2 Jahren angefangen, darauf bezog ich mich. Damals habe ich auch noch (Freizeit-)Leistungssport gemacht. Das geht nicht mehr. Trotzdem versuche ich mich zu bewegen in dem Rahmen, der gut für mich ist. Ich finde, auch mit ME oder Fibro sollte man sich in dem möglichen Rahmen bewegen, der den Zustand nicht verschlechtert. Wer keine Sporthistorie hat (also einen Trainingszustand, auf den er zurückgreifen kann - weil aufbauen geht gar nix, das sollte man auch auf keinen Fall anstreben), sollte meiner Meinung nach mit dieser Krankheit keinen "Sport" oder so was anfangen. Spazieren und e-bike und so, das schon, so wie es geht, im Ernstfall einfach nur Dehnübungen oder Bewegung der Extremitäten (einfach nur bewegen fördert auch die Nährstoffversorgung der Gelenksstrukturen, Bandscheiben usw.). Schwer ME-Erkrankte können aber auch das nicht. Schon für einen Gesunden ist ein Trainingsbeginn oder eine Trainingssteigerung eine Herausforderung (ohne gibt es keinen Aufbau), mit ME ist das meiner Meinung nach ne blöde Idee. Ist aber nur meine Meinung aufgrund meiner subjektiven Erfahrung - und ich bin absolute leidenschaftliche Sportlerin. Jetzt halt nur noch im Herzen. :)

Für die Blutabnahme muss ich übrigens nicht um die Ecke, für mich ist das ne Reise. (Gut, andere pendeln das täglich, wär nix für mich.) Und irgendwann muss man Prioritäten setzen.

Ich meinte Pyridoxin-Verbindungen...weißte doch. :)

Den Herzschlag hab ich damals, vor 2 Jahren, in den Griff bekommen. Er ist ja auch heute "normal", für mich aber unangenehm. Ich nehm dann B6 nicht weiter, das halte ich nicht für zielführend. Ich würde jetzt vielleicht B2 und B6 reduzieren, versuchen das Verhältnis beizubehalten und das vielleicht wie Kayen machen - im Wechsel mal nehmen, mal nicht. Für mich ist der schnellere, laute Puls mit leichtem Tremor echt eklig. Da zeigt ja der Körper auch, das will er so nicht.


Hallo Kayen!

Ich persönlich meine, du kannst auch B2 einzeln nehmen um herauszufinden, ob die Symptome vom B6 oder B2 kommen. Wie willst du es sonst herausbekommen?

Chrom soll den Blutzucker und/oder Insulin berinflussen, die Details weiß ich nicht. Ist das Zittern eher wie "Tremor" oder "Unterzucker"? Hilft dir Chrom gegen Heißhunger? Ist ja toll!

Hm, dass Vitamin D bei dir entzündungsfördernd wirkt, ist ja auch unschön. Ich habe mal am Rande gelesen (gerne korrigieren): Das Vitamin D, das man so zu sich nimmt, wird in den Nieren in eine andere, "aktive" D-Form umgewandelt. Wenn das gestört ist, kann das nicht nur in der Vit D-Versorgung zu Problemen führen. Ich hatte da auch von einer Vit D-armen "Diät" gelesen, die gewisse Erkrankungen (insb. bzgl. Entzündungen) verbessern soll. Ich bin nicht so der Diät-Fan, und bei so Sachen herrscht gerne Fanatismus, aber die Vit D-Stoffwechselwege sind trotzdem interessant. Und wenn man da bei sich Problrme bemerkt, dann ist das ja ein wertvoller Hinweis.

Tja, ich vermute auch, dass Zink intrazellulär nicht genügend vorhanden sein könnte. So wie du halte ich meine Versorgung für gut. Aber wie es dann im Körper läuft - das ist spannend. :)
 
Vielleicht ist das ja auch gar keine Unverträglichkeit, sondern eine normale Erstverschlimmerung, die auftritt, weil im Körper jetzt wieder Stoffwechselprozesse anlaufen können, die vorher nur im "Notbetrieb" stattfanden, jetzt aber auf vollen Touren laufen können.
Daraus könnte dann ein Mangel an anderen Nährstoffen entstanden sein, der dein Körper durch Hochregulierung der Resorbtion nicht so schnell aus eigenen Mittel decken kann. Insofern würde ich Dir da empfehlen nicht zu schnell aufzugeben.

Gegen den intensiven Herzschlag könntest Du mal Kalium(-citrat) probieren.
Danke Hans.
Gut, dass wir uns hier gegenseitig unterstützen.
Nein, ans Aufgeben denke ich auch noch nicht, es sind Verbesserungen zu verzeichnen und als Unverträglichkeit habe ich es nicht eingestuft, sondern so, wie Du es erklärst; dass da einiges anläuft und vieles kompensiert werden muss.

Jedoch ist mir eines heilig und das ist mein Schlaf!
Deswegen erstmal jeden 2. Tag diese Einnahme.

Bezüglich Kalium: wenn ich nur mein Essen rechne, komme ich auf mindestens den 2-3 fachen Tagesbedarf.
Weiterhin nehme ich noch eine Kombi Magnesium mit Kalium, eigentlich eher etwas viel.

Bis dann:wave:

Beste Grüße von Kayen

Ich würde jetzt vielleicht B2 und B6 reduzieren, versuchen das Verhältnis beizubehalten und das vielleicht wie Kayen machen - im Wechsel mal nehmen, mal nicht. Für mich ist der schnellere, laute Puls mit leichtem Tremor echt eklig. Da zeigt ja der Körper auch, das will er so nicht.

Was mich wirklich wundert ist, dass Dein Tremor und die Herzklopfen bei Dir erst nach monatiger Einnahme eintraten.

Ich persönlich meine, du kannst auch B2 einzeln nehmen um herauszufinden, ob die Symptome vom B6 oder B2 kommen.
Ich möchte es schon gerne zusammen einnehmen.
Es ist in der Literatur beschrieben, dass diese Vitamine, um tatsächlich zu wirken, sich gegenseitig brauchen.
Mal sehen, wie sich dieses Überfunktionsgefühl bei Einnahme jeden 2 Tag verhält.
Heute geht es wieder wesentlich besser bei mir, da ich gestern mit der Einnahme pausiert hatte.

Ist das Zittern eher wie "Tremor" oder "Unterzucker"? Hilft dir Chrom gegen Heißhunger?
Im allgemeinen soll Chrom bei Heißhunger helfen; aber ob es bei mir so ist, kann ich noch nicht sagen, habe es erstmal wieder gelassen, um die gesamte "Überfunktionsproblematik" (daher das zittern) wieder zu lindern.

Hm, dass Vitamin D bei dir entzündungsfördernd wirkt, ist ja auch unschön. Ich habe mal am Rande gelesen (gerne korrigieren): Das Vitamin D, das man so zu sich nimmt, wird in den Nieren in eine andere, "aktive" D-Form umgewandelt. Wenn das gestört ist, kann das nicht nur in der Vit D-Versorgung zu Problemen führen.
Danke, jedoch habe ich die Befürchtung, wenn ich Vitamin D ganz außen vor lasse, irgendwann Osteoporose zu bekommen. (Ist bei uns auch familiär bedingt) und ich habe lange keine Eiweiße/Calcium zu mir nehmen können.

Tja, ich vermute auch, dass Zink intrazellulär nicht genügend vorhanden sein könnte.
So wie du halte ich meine Versorgung für gut. Aber wie es dann im Körper läuft - das ist spannend. :)
Ja ,einen evtl. Zinkmangel sehe ich als Hauptstörenfried meiner Ü-Symptome an, hier müsste ich unbedingt intrazellulär messen lassen, um evtl. auch die derzeitigen 20 mg zu erhöhen.

Der Austausch hier mit Euch klappt gut und tut gut und das finde ich auch spannend.:)

Herzlichst
Kayen
 
Jedoch ist mir eines heilig und das ist mein Schlaf!
Deswegen erstmal jeden 2. Tag diese Einnahme.
Ok, vielleicht findest Du da einen Kompromiss. Ich befürchte nur, dass, wenn diese Schlafbschwerde jetzt wieder schnell verschwindet, dies vielleicht auch wieder ein Zeichen ist, dass das B6 zu schwach dosiert ist. Naja, wie auch immer.
Zur Orientierung: Bei mir hat sich im Zuge der aktuellen B2/B6-Einnahme der Schlaf erst über 6 Wochen verschlechtert, doch dann ging es auch ebenso schnell wieder bergauf.

Bezüglich Kalium: wenn ich nur mein Essen rechne, komme ich auf mindestens den 2-3 fachen Tagesbedarf.
Weiterhin nehme ich noch eine Kombi Magnesium mit Kalium, eigentlich eher etwas viel.
Da solltest Du eigentlich bestens mit Kalium versorgt sein.

Mal sehen, wie sich dieses Überfunktionsgefühl bei Einnahme jeden 2 Tag verhält.
Heute geht es wieder wesentlich besser bei mir, da ich gestern mit der Einnahme pausiert hatte.
Ich wünsche Dir, dass Du damit nicht unterdosiert bist. Aber vielleicht kannst Du es dann ja auch wieder in einigen Wochen auf tgl Einnahme steigern...:)

Grüße
Hans
 
Ich habe bei Reinhildis-Apotheke nach einer individuellen Mischung nachgefragt. Selber mischen ist natürlich günstiger! :)

Die Zusammensetzung pro Kapsel wäre:

- 50 mg Riboflavin (Vitamin B 2)
- 30,5 mg Pyridoxin HCl (= 25 mg Vitamin B 6)
- Füllstoff Mannit
- Kapselhülle: Cellulose

300 Kapseln würden 32,50 Euro (zzg. Versandkosten) kosten.

Reicht für 10 Monate bei 1 Kapsel pro Tag.

Welche B2 und B6 Präparate nimmt ihr ein?

Grüße,
Eugen
 
Hallo Kayen!

Als ich anfing mit B6, vor ca. 2,5 Jahren, habe ich 25mg genommen. Da ging das etwas schneller, hat aber immer noch Wochen benötigt, bis das mit dem Herzrasen kam. Ich hab dann ne ganze Zeit lang nichts mehr genommen und dann wieder im Rahmen eines Multis, das waren ca. 10mg. Da hat das dann ein paar Monate gedauert.
Ich hatte die Idee, vielleicht wird ab einer gewissen Menge B6 im Blut der Herzschlag schneller, um das "überflüssige" B6 loszubekommen. An anderer Stelle merkt der Körper aber, B6 fehlt eigentlich, und er gibt es (über die Nieren) nicht her. Kann aber natürlich auch was mit dem Stoffwechsel zu tun haben, wie Hans es schreibt.

Bei der ersten Einnahmephase, also vor ca 1,5 Jahren, wusste ich ja noch nicht, dass das Herzrasen und der Tremor vom B6 kommen und habe es ziemlich lange weiter genommen, bis es wirklich recht schlimm war. Deshalb denke ich, dass es zumindest bei mir nichts bringt, weiter zu nehmen und zu warten.

Ich wünschte, es wäre bei mir ein bisschen so wie bei euch. Ihr merkt ja irgendwo eine Besserung.

Ich möchte es schon gerne zusammen einnehmen.

Das macht ja auch Sinn. Ich hatte mich da nur auf deine Aussage bezogen, du würdest schon gerne genau wissen, ob das B2 oder B6 die Symptome auslöst. Hab ich vielleicht falsch verstanden, sorry.

Ich würde Vitamin D nicht komplett weglassen, aber der Tatsache nachgehen, dass man darauf reagiert.

Ich bin mir nach unserem Austausch hier nicht mehr ganz sicher, ob Vollblutwerte wirklich Aufschluss über die Versorgung in den Zellen geben. Unser Körper reagiert ja "interessant". Und zumindest im Rahmen der Hypophosphatasie ist es bekannt, dass B6-Blutwerte erhöht sind, im Gewebe aber ein Mangel besteht. Ich persönlich werde bei gewissen Werten eher über Stoffwechselprodukte gehen, um Infos über die Versorgungslage zu bekommen.

Ich bin gespannt, wie es bei dir weiter geht.


Lieber Hans,

wir sind sehr wahrscheinlich mit B6 unterversorgt. Ich versuche es weiter, irgendwann muss es einfach klappen. :)

Alles Gute euch!
 
Hallo Eugen,

ich nehme im Moment die (aktivierten) B-Vitamine in einzelnen Kapseln, die ich öffne, weil ich individuell dosieren muss. In Zukunft würde ich auch zu einer eigenen Zusammenstellung greifen wollen, ist einfach billiger und einfacher.
 
Hallo Eugen , ich hoffe, das Mannit stört Dich nicht.Ich würde fragen, ob es nicht ne Alternative gibt dazu.

Lieben Gruß.
Claudia
 
Hallo Evgenij,

d. h. du kommst mit Cellulose auch nicht so gut zurecht?
Ich frage das, weil ich irgendwie total allergisch drauf bin und scheinbar die Einzige bin...

LG Sturmfee
 
Hi sturmfee,

es ging darum, welchen Füllstoff ich nehmen soll, Mannit oder Celullose. Habe aber keine Ahnung was besser ist! :)

Wie macht sich bei Dir die Reaktion bemerkbar?

Grüßle,
Eugen
 
Hui , hier ist ja ganz schön Betrieb...

Lieber Hans, jetzt endlich meine Antwort! Und vielen Dank für Deine Mühe!


Hallo Claudia,

wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, nimmst Du aktuell tgl 100 mg P5P und 100 mg (inaktives) B6?

Nicht mehr, auf Deinen Rat hin jetzt nur noch 1 Kapsel an Nichtdialysetagen und an den Dialysetagen 2 Kapseln, kein zusätzliches inaktives B6 mehr dazu.
Ich glaube, ich war überdosiert, weil ich jetzt keine Restless Legs mehr habe. Danke Dir!

Meine Restless legs werden besser unter B6 sind aber auch stark abhängig vom Essen.
Gibt es noch mehr B6-Mangelsymptome? Oder Laborwerte, die darauf hindeuten?

Ja: Schlafprobleme (schätze aber, das kommt nicht von B6 , sondern ist eher hormonell und nervös bedingt.)
Depressionen...aber die hängen bei mir häufig am Essen oder aber sind exogen. Bin in einer Art zweiter Midlifecrisis schätze ich .

Was empfiehlst Du mir?
Bei mir selbst habe ich ja eine gute B2/B6-Wirkung festgestellt (-> #8) wenn B2 zu B6 im Verhältnis 2:1 eingenommen wird. (B2 ist, wie Zink und Magnesium, ein wichtiger Co-Faktor bei der Verstoffwechselung von B6.) Ich würde Dir also einmal empfehlen auszuprobieren, wie dein Stoffwechsel darauf reagiert, wenn Du dieses B2:B6-Verhältnis bei Dir anwendest.

Allerdings weiß ich nicht, ob Menschen allgemein davon profitieren oder nur einige unter bestimmten Umständen (HPUler mit niedriger AP, z.B.)

Ich müsste dann ne Menge B2 einwerfen , auch noch mit 50mg B6 täglich oder drei Tage die Woche 100mg.
B2 ist problematisch bei der Histaminintoleranz.

Ich habe deshalb beschlossen, ich werde in absehbarer Zeit in Rostock den B6 Wert intrazellulär messen lassen.

Wie sieht da deine AP/Knochen-AP aus?

Die ist speziell, weil ich durch die Dialyse einen sekundären Hyperparathyreoidismus habe. Wird ständig gemessen...aber ist nicht mit Euch zu vergleichen.

Auch wenn die Dialyse viel (alles?) rauswäscht, würde es mich überraschen, dass Du tatsächlich so viel B6 (und B2) brauchst, denn schon Menschen mit gesunden Nieren bringen ihren Blutspiegel kurz nach der Einnahme schon mit viel kleineren Dosen 10-fach über den oberen Refernzwert.

Wieviel die Dialyse rauswäscht, weiß kein Schwein......interessiert auch niemanden, wie so vieles nicht.
Wie gesagt, ich werde es interazellulär messen lassen, B6, B2, überlege ich gerade.

Wenn deine Nieren nun nur noch schlecht funktionieren, dann wäre doch eigentlich anzunehmen, dass dein Blutspiegel nach der NEM-Einnahme langsamer absinkt als normal.

Schlecht funktioneren ist gut. Die sind so ziemlich mausetot.
Wie da die Verstoffwechselung abläuft...? Auf jeden Fall hat mir ein Nephrologen mal gesagt, die Leber kümmert sich um das, was zuviel ist.

Nach dieser Logik hätten die vielen Vitamine dann eigentlich mehr Zeit und Gelegenheit ihre Wirkung zu verrichten.
Insofern wäre m.E. auch zu überlegen, ob man sich mit seinen NEMs nicht vielleicht sogar überdosiert.

Wie gesagt, schwieriges Thema und mit Sicherheit werden die Docs dazu nichts Substanzielles zu sagen haben. Biochemie ist nicht so deren Thema. Man kann sich nicht um alles kümmern. KK und Schulmedizin eben.
Ich muss immer selber auch gucken und ab und an korrigieren.

Gibt es dazu eine Anweisung/Rat der Ärzte oder dosierst Du da nach eigenen Ermessen?

Mit der Hit kennen sie sich im übrigen auch nicht aus, sie denken, ich bin ein Exot.
Niereninsuffiziente haben laut Ärzteblatt 2008 einen DAO Mangel, sind also alle histaminintolerant.
Also dosiere ich nach eigenem Ermessen.
Es gibt ein Präparat aus wasserlöslichen Vitaminen, das wird über alle ausgeschüttet. Ich nehme lieber eines mit wenig Zusatzstoffen und aktiven Formen. Individuelle Einnahmen gibt es nicht. egal wie lange man dialysiert. Längere Dialyse : mehr Verlust natürlich.

Wenn letzteres, würde ich das B6 auf maximal 25 mg/Tag reduzieren und dann auf 1-2 Dosen verteilen. B2 müsste dann in doppelter Menge gegeben werden.

Das bekomme ich nicht hin, da ich einen Komplex brauche. Wie gesagt, wir werden sehen, was die Analysen dann sagen. Bin gespannt.
Wenn es deutlich zu viel wäre, sollte ich Nebenwirkungen haben. Hatte ich vermutlich mit den verstärkten Restless Legs auch. Die sind jetzt weg!

Um sich gegen eine Überdosierung abzusichern würde ich unmittelbar vor der Dialyse mal das B6 im Serum messen lassen.

Serum ist mir zu unzuverlässig. Zumal ich ja auch immer auf Droge bin, müsste aussetzen ein paar Tage und das kommt nicht in Frage. Zudem ist zw. den Dialyse manchmal 1 Tag und manchmal sind es 2 Tage (Wochenend). Intrazellulär ist da sicher besser.

P5P wird gegenüber Pyridioxin gewisse Vorteile zugesprochen, da es bei der Verstoffwechselung weniger Schritte nötig haben soll. Insofern geht man mit P5P (wenn man es verträgt) auf Nummer sicher, wenngleich ich bei der Dauereinnahme vorsichtig wäre, damit der Körper nicht vielleicht den anderen Stoffwechselwege verlernt.

Ich verstehe , was Du meinst, allerdings nehme ich aktiviert schon sehr lange, Jahre....

Manche sollen auch sogar davon profitieren, wenn sie P5P mit normalen B6 kombinieren. Das kriegt man letztlich nur durch Ausprobieren raus.

Vielen Dank für die Info, speichere ich ab.

Beim R5P verhält es sich ähnlich. Es kann unter gewissen Umständen Vorteile gegenüber dem normalen Riboflavin haben.

Dito.
Aber auch das RSP wird dann niedriger dosiert, als aktiviert vermute ich mal Hans?

Gute Nacht und vielen Dank nochmal Hans!
Claudia.
 
Ach so: Irgnedwo kam von Dir , Hans , die Frage , ob ich HPU/KPU habe.

Ich denke nicht: Mangan ohne Substitution normal.
Zink , Kupfer nachdem die Dünndarmzotten sich wieder erholt haben (nach 3 Jahren)
im oberen Ref. Bereich , intrazellulär gemessen, Zink sogar etwas drüber. Substitution nur wenig und ab und an mittlerweile.
Unter nicht behandelter Zöliakie bekam ich über Jahre Zink und Kupfer nicht mal mehr mit Substitution in den Normbereich.

Alles Gute.
Claudia.
Zink damals über Jahre täglich 25 mg!
 
Zuletzt bearbeitet:
wir sind sehr wahrscheinlich mit B6 unterversorgt. Ich versuche es weiter, irgendwann muss es einfach klappen. :)
Hallo _Bumblebee_,
ich nehme mal an, dass es Dir bisher noch nicht gelungen ist deine AP wesentlich zu erhöhen (und in der Folge dann auch, mit etwas Glück, deinen B6-Status zu verbessern).
Hast Du schon einmal versucht deine Leber irgendwie zu unterstützen, damit sie so mehr Power hat, um so die AP (und B6) zu erhöhen?

Ich kam drauf, weil meine AP in den vergangenen 6 Monaten stark gesunken ist (von 65 auf unter 48 U/l). Der Grund war, dass ich in dieser Zeit eine Ketogene Diät genmacht habe, die meiner Vermutung nach dann zur Folge hatte, dass die Leber stark damit beschäftigt war Ketone zu produzieren und dabei dann nicht mehr genug Kapazität für die AP hatte. Mit Beendigung der Ketogenen Diät stieg dann wieder die AP.

Vielleicht könnte Dir, deiner Leber, der AP wie dem B6 helfen, wenn Du die Vitamineinnahme mal mit leberunterstützende Maßnahmen begleitest, z.B. Mariendistel/Silymarin. Sicherlich gibt es da aber noch mehr Sachen...
Was meinst Du?

Grüße
Hans
 
Hi Hans!

Du wirst lachen: Heute dachte ich an unsern Austausch hier und dass ich mal ein Update machen wollte. Also danke für's Zuvorkommen!

Nein, leider bin ich bzgl. B6 nicht weiter gekommen. Ich bin am Weitersuchen in Richtung Genmutation (ein fehlendes Gen schließe ich aus, da sonst die Auswirkungen heftiger wären). Aber bisher ohne Erfolg.

Wieb sehr, vermutest du, müsste die Leber belastet sein, damit die AP so niedrig ist (bei mir über Jahre)? Und hättest du eine Idee, was ich machen könnte? - Ah, da. :) Mariendustel hab ich ne zeitlang probiert, Silymarin kenne ich nicht, schsue ich aber nach. Dank dir!

Mein Problem ist: Woran mache ich fest, dass die Leberunterstützung was hilft?

Ich hätte jetzt übrigens Zugang zu einer Blutabnahme in der Nähe, jay. :)

Woah, bei dir war das ja ein massiver AP-Abfall!

Ich habe mal eine ketogene Diät gemacht, vor ein paar Jahren. Da ich aber Probleme mit der Eiweißverdauung habe, esse ich wenig Eiweiß.

Denkst du - die Idee kommt mir grad - dass ein hoher B6-Verbrauch zu niedriger AP führt?

Wie läuft's bei dir?

Dir auch Grüße,
Bumblebee
 
Mariendustel hab ich ne zeitlang probiert, Silymarin kenne ich nicht, schsue ich aber nach.
Silymarin ist der leberrelevante Wirkstoff in der Mariendistel.
Aber es gibt ja auch noch eine Menge anderer Mittel:
https://www.google.de/search?hl=de&source=hp&ei=umoHWu_eE8ubkwWAsJ74CA&q=leberst%C3%A4rkende+mittel

Mein Problem ist: Woran mache ich fest, dass die Leberunterstützung was hilft?
Gemäß meiner Arbeitshypothese: An einer deutlich steigenden AP.

Ich hätte jetzt übrigens Zugang zu einer Blutabnahme in der Nähe, jay. :)
Herzlichen Glückwunsch.:)

Woah, bei dir war das ja ein massiver AP-Abfall!
All meine B6-Mangelsymptome kamen wieder...

Denkst du - die Idee kommt mir grad - dass ein hoher B6-Verbrauch zu niedriger AP führt?
Wenn der hohe Verbrauch zu Mängeln und Störungen führt, dann würde es mich nicht überraschen, wenn dann in manchen Fällen auch die Leber/AP darunter leidet.

Wie läuft's bei dir?
Nach Absetzen der Keto-Diät hat es 2 Monate gedauert bis die AP wieder über 53 gestiegen war.
In ca 4 Wochen müsste mein Haarausfall wieder enden, wenn alles normal verläuft. Tja, belassen wir es mal dabei. :rolleyes:

Mit den Haaren hast Du ja zum Glück keine Probleme oder?

Grüße:wave:
Hans
 
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