B6 in Kombi mit B2 oder P5P?

[_Bumblebee_]

Hi Hans!

Mit Haarausfall habe ich keine Probleme. Dafür hatte ich mit 25 die ersten weißen Haare das hat im letzten Jahr ganz schön zugenommen.

Ich möchte die Woche mal mit meinem Hausarzt über das Thema sprechen. Der ist ziemlich offen. Ich muss ehrlich sagen: Im Moment vermute ich doch was mit der Leber oder was Genetisches - aber die Werte sind vollkommen ok. Hm... :idee:

Ich hatte einen anderen Experten gefragt, aber der wusste auch nichts. Er tippt auf etwas Genetisches. Ich vermute - wenn diese Richtung stimmt - höchstens eine Genmutation. Ich hab ja keine richtig schlimmen Symptome. Die Richtung kann aber ins Nichts führen; wir wissen ja lange nicht genug über die Gene. Alleine diebAP ist ja noch größtenteils unverstanden. Ich suche weiter auf pubmed, vll läuft mir doch noch was über den Weg. Hab mir auch überlegt, Leute, die auf dem Gebiet forschen, anzuschreiben.

Ich find das total faszinierend bei dir, wie du das Verhalten der AP beobachten und mitunter steuern kannst

 

[_Bumblebee_]

Schau mal, Hans, was ich noch gefunden habe:

Ich hab mirvdievDokumente noch nicht angeschaut, klang aber interessant.

 

[_Bumblebee_]

Ach, das fand ich auch interessant, aber ich kann die Relevanz nicht einstufen:

https://ghr.nlm.nih.gov/gene/PNPO

 

[Hans F]

Dafür hatte ich mit 25 die ersten weißen Haare das hat im letzten Jahr ganz schön zugenommen.

Das soll _auch_ von Kupfermangel kommen können - wobei zusätzlicher Kupfer bei mir in der Beziehung allerdings keine Änderung gezeigt hat.

Ich möchte die Woche mal mit meinem Hausarzt über das Thema sprechen. Der ist ziemlich offen. Ich muss ehrlich sagen: Im Moment vermute ich doch was mit der Leber oder was Genetisches - aber die Werte sind vollkommen ok.

Deine AP fand ich allerdings schon ziemlich niedrig.

Ich find das total faszinierend bei dir, wie du das Verhalten der AP beobachten und mitunter steuern kannst

Ich drück Dir die Daumen, dass Dir das auch gelingen wird.
Hier hat eine Kundin am 31.05.17 beschrieben, wie sie mit Artischockenextrakt ihre AP von 118 auf 98 senken konnte:
https://www.kraeuterhaus.de/de/artischocken-kapseln#tpreviews
Das will ich jetzt auch mal probieren, vielleicht bewegt sich meine AP dadurch auch (dann aber hoffentlich in die andere Richtung, also nach oben).
Ich hoffe nur, dass mein Gallenstein da mitspielt, denn bei Gallensteinbeschwerden (die ich jedoch nicht habe) soll man eigentlich keine Artischocke nehmen, weil die austreibend wirkt.

Gruß
Hans

 

[_Bumblebee_]

Hi Hans!

Das mit dem Kupfermangel ist ja interessant...Kupfer ist nämlich auch nicht so toll. Letztens kam erniedrigter Zink raus. Etwas seltsam, das supplementiere ich.

Mit normalen Werten meinte ich die Leberwerte. Die waren bisher einmal während eines Infekts leicht erhöht. Die AP war leider weiterhin sehr niedrig.

Mal schaun, wie der Hausarzt mitmacht. Experimentierfreudig bin ich ja.

Das würd mich interessieren, ob du mit Artischockenexktrakt die AP hoch kriegst.

Wobei, ich hab mal ne zeitlang Artischockenextrakt genommen...Ich hab da zwar die AP nicht explizit beobachtet, aber niedrig war sie bisher immer. Wenn du magst, vielleicht berichtest du.

Ich hab Artischocke wegen der Galle genommen...Hmm...Ich hab aber keinen Gallenstein; bisher "nur" zwei Kolliken und Probleme mit Fett. Mit Artischocke gabs da aber kein Problem. Da kann ich deine Sorge aber schon verstehen, mit einem Gallenstein...

Bis dann!

 

[Kayen]

Ich hoffe nur, dass mein Gallenstein da mitspielt, denn bei Gallensteinbeschwerden (die ich jedoch nicht habe) soll man eigentlich keine Artischocke nehmen, weil die austreibend wirkt.

Gruß
Hans

Hallo Hans,

meine Gallenblase ist bis zum Rand gefüllt mit Steinchen und ich habe eine Zeitlang Artischocke genommen, da ich keine Verdauung mehr hatte.
Wegen der "Galleausschüttung/Steine": Es kommt auf die Einheiten an erklärte mir mein Arzt und hatte mir eine Dosierung vorgeben, die ich aber nicht mehr weiß.
Das Präparat welches ich aufgrund der Dosierung ausgesucht habe ist dieses:

https://www.apo-rot.de/details/arti...tml?_nav=suche&_searchkeyword=Artischocke+Bio

Jedenfalls habe ich es sehr gut vertragen und die Verdauung hat sich gut eingeregelt. Ob sich die AP verändert hat, kann ich leider nicht sagen.


Liebe Grüße von Kayen

 

[_Bumblebee_]

Kayen, ich bedanke mich auch für diese Info!

 

[Kayen]

Kayen, ich bedanke mich auch für diese Info!

Gerne Bumblebee.

Nachtrag:

Zur Dosierung im Link: Dort sind 2 Stück Artischockenkapseln, täglich, angegeben.
1 Artischockenkapsel, nach dem Frühstück, war die Ansage vom Arzt!
Da ich diese so gut vertrug habe ich auch ein paar mal 2 Stück genommen, dann trat aber eher ein unguter verstärkter Magendruck auf.

Beste Grüße von Kayen

 

[_Bumblebee_]

Danke dir!

 

[Hans F]

Letztens kam erniedrigter Zink raus. Etwas seltsam, das supplementiere ich.

Hallo _Bumblebee_,
vielleicht suppl. Du zu wenig?
Vereinzelt habe ich ähnliches (zu niedrige Zinkwerte trotz Supplementation) auch schon von anderen HPUlern gelesen. Könnte vielleicht auch eine Verteilungsstörung sein.
Oder vielleicht stören andere eingenommene Metalle die Aufnahme.

Mit normalen Werten meinte ich die Leberwerte.

Ok, also die Leberwerte ohne die AP. Meines Wissens gilt die AP auch als Leberwert.

Das würd mich interessieren, ob du mit Artischockenexktrakt die AP hoch kriegst.

Ich meld mich in 1-2 Monaten.

Grüße
Hans

 

[Hans F]

1 Artischockenkapsel, nach dem Frühstück, war die Ansage vom Arzt!
Da ich diese so gut vertrug

Hallo Kayen,
danke für die Info. Das waren dann also 250 mg Artischockenpulver/Tag.
Das ermutigt mich es einmal zu probieren.

Gruß
Hans

 

[Hans F]

Das würd mich interessieren, ob du mit Artischockenexktrakt die AP hoch kriegst.

Hallo Bumblebee,

also nach 3 Wochen der Einnahme von 350 mg Artischockenexktrakt/Tag war das Ergebnis mehr als ernüchternd, und zwar in doppelter Hinsicht, denn die AP stieg nach 6 Wochen nur um ein mageres Pünktchen, von 55 auf 56.
Erwartet hatte ich einen Wert von 65 +X.
Einen nennenswerten Erfolg kann ich dem Extrakt da nicht zumessen.

Ich schätze, dass diese langsame Erholung, so es denn eine ist, eine Spätfolge meiner ketogenen Diätbemühungen und der damit einhergehenden Leberbelastung und der damit einhergenden HPU- und Pyrrolproblematik ist.
Sollte die Erholung in diesem Tempo weitergehen, würde ich noch ein Jahr brauchen um die AP wieder auf 65 zu bringen.

Unter diesem Gesichtspunkt könnte es m.E. auch für Dich noch von Interesse sein, deine AP weiter zu beobachten und hier einen "langen Atem" zu beweisen. Da deine AP ja noch deutlich niedriger war/ist als meine, könnte es ja sein, dass Du auch noch in so einer Phase bist, in der sich die AP, und damit der B6-Stoffwechsel, auch unter optimaler B2:B6-Zufuhr, nur sehr, sehr langsam, fast unmerklich, erholt.

Was ich jetzt erstmal machen werde, ist, den B2:B6-Quotienten leicht anzuheben und zu schauen, ob ich unter den aktuellen Bedingungen evtl. mehr B2 benötige.

Hast Du Du damit auch schon experimentiert? Ich könnte mir vorstellen, dass Du angesichts deiner niedrigen AP deshalb vielleicht deutlich mehr B2 benötigst als ich, um mit der AP (und dem B6-Stoffwechsel) in einen grünen Bereich zu kommen. Damit denke ich zunächst an einen B2:B6-Quotienten von 2,5:1 bis 3:1.

Grüße:wave:
Hans

 

[kleine kaline]

Hallo Hans, es scheint mir als hast du jahrelange Erfahrung mit P5P, deswegen suche ich nun dich aus als Ansprechspartner für meinen ersten Post.

Ich bin Neben HPU Positiv auch ein HASHI Zweites weiß ich seit 4 Jahren und nehme seit her zumindest schon mal Zink und Seleen in hohen Dosierungen und L-Therox. Auch habe ich Glutene reduzieren gelernt. Das waren damals alles wie Wundermittel. Wahre Befreiungsschläge! Ich dachte, das ist die Lösung meines Lebens - Das nur nebenbei. Wesentliche Info für dich: Zink war mein Körper schon gewohnt!

Nun bekam ich erstmals schlechte Leber Werte. Meine Ärztin veranlasste einen HPU Test. Seit 2,5 Monaten weiß ich nun, dass ich HPUlerin bin und meine Ärztin sagte ich solle mir Dyperrol Multi für Hashis bestellen. Das habe ich für 1,5 Monate genommen und gleichzeitig T3 und T4 getrennt genommen. Es tat gut! Ich bin zumindest nicht krank geworden in der Zeit ( Dezenmber / Januar), was für mich ein wunder war. Aber der versprochene Kick kam nicht. Deswegen schaute ich nochmal in die Inhaltsstoffe von Keac Dyperrol Multi. Da war garkein P5P enthalten. Zudem sah ich das eine menge Seelen drinnen ist. aber kaum Zink. Mein schon immer genommenes Zink und Seleen habe hatte ich Gott sei dank nicht abgesetzt. Obwohl ich die Vermutung hatte, das es nun zuviel Seleen sei, sagte meine Ärztin ich solle so weiter machen. Ich fragte meine Ärztin auch, ob sie sich vertran habe und ob nicht Dyperrol blaues Band (Zink, 5P5 und Mangan) nehmen soll stattt dem Multi Preperat. Sie sagte ich könne auch diese nehmen. Ich fand das eine etwas schwammige Aussage, bei einem sehr anderem Präperat. Und "einfach nehmen?" Ich las dann, dass man es erstmal jeden 2. Tag nehmen soll. Das tat ich.

ABER:
Statt einem Hallo Wach - Energie schub brennt mir jedes mal die Schilddrüse. Ich habe schlagartig Schmerzen in den Gelenken und meine Ohren piepen und ich fühle mich wie durch den Fleischwolf gedreht, habe keine Farbe im Gesicht, dicke Augenringe und kleinstes Übel- viele andere Unreinheiten bekommen.
Das habe ich 10 Tage ausgehalten.

AN ALLE:KENNT JEMAND DIESE NEBENWIRKUNGEN BEI P5P ( aktives B6) ?

Ich habe es nun erstmal weggelassen und habe mich an einen Heilpraktiker gewendet, der sich damit auskennt. Leider habe ich dort einen Termin erst in 4 Wochen. Ich hoffe, dass er mir bei der Einstellung helfen kann. Aber, besser fänd ich noch die Erfahrungswerte eines HPUlers! Was meinst Du - vertrage ich es garnicht. Muss man es langsam angehen? Wenn ja, wie? Hilft eine Einnahme von Preperaten, um die Schadstoffe, von denen ich gelesen habe zu absorbieren?

Ich wäre Dankbar über jeden Tipp!
Lieber Gruß kleine Kaline

 

[Hans F]

Hallo kleine Kaline,

willkommen im Forum.

Nun bekam ich erstmals schlechte Leber Werte.

Wie lauten die Werte (incl. Normwerte)?
Hast Du auch Werte für die Alkalische Phosphatase?

Das habe ich für 1,5 Monate genommen und gleichzeitig T3 und T4 getrennt genommen. Es tat gut! Ich bin zumindest nicht krank geworden in der Zeit ( Dezenmber / Januar), was für mich ein wunder war. Aber der versprochene Kick kam nicht.

Den hat nicht jeder. Das muss also nichts heißen...
Außerdem kann es bis zu 6 Monate dauern, bis die volle Wirkung einsetzt. Es wäre mal interessant zu sehen, ob sich die Leberwerte in der Zeit verbessert haben.

Deswegen schaute ich nochmal in die Inhaltsstoffe von Keac Dyperrol Multi. Da war garkein P5P enthalten.

Bist Du Dir da sicher? Wenn ich die Inhaltsstoffe lese, wie sie auf den Webseiten von diversen Anbietern aufgelistet werden, taucht da als B6 immer P5P auf?!

Statt einem Hallo Wach - Energie schub brennt mir jedes mal die Schilddrüse. Ich habe schlagartig Schmerzen in den Gelenken und meine Ohren piepen und ich fühle mich wie durch den Fleischwolf gedreht, habe keine Farbe im Gesicht, dicke Augenringe und kleinstes Übel- viele andere Unreinheiten bekommen.

Diese speziellen Nebenwirkungen von P5P kenne ich jetzt nicht - aber es gibt da sicher eine sehr große Bandbreite...

Allgemein heißt es ja, dass es anfangs zu Erstverschlimmerungen kommen kann - ob das bei Dir auch der Fall war oder ob es eine dauerhafte Unverträglichkeit ist, kann ich so aus der Ferne leider auch nicht sagen.
Allerdings gab es hier im Forum immer wieder solche Fälle. Dann wird allgemein zum Einschleichen geraten oder zu normalen B6 (Pyridoxin) statt P5P.

Ich wäre Dankbar über jeden Tipp!

Bei mir ist es so, dass ich vermutlich gar kein zusätzliches B6 brauche, sondern, dass die Verstoffwechselung des B6 angekurbelt werden muss.

Die Leber ist die Stoffwechselzentrale des Körpers.
Aus diesem Grund nehme ich derzeit tgl. leberstärkendes Silymarin und Curcurmin (mit Piperin). Beides wirkt sich positiv auf meine Alkalische Phosphatase und Symptome aus.
Zusätzlich vermeide ich Alkohol und Diäten, um so die Leber zu entlasten.
Und als letztes experimentiere ich mit Vitamin D (10.000 IE/Woche, bzw 2.000 IE tgl), von dem ich mir ein Stärkung des Immunsystems erhoffe.

Da sich deine Leberwerte ja verschlechtert haben, könnte hier für Dich vielleicht auch eine Ansatz liegen, deinen B6-Stoffwechsel zu therapieren.


Viele Grüße
Hans