Themenstarter
- Beitritt
- 16.02.15
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Ich war 2012 in Therapie wegen Depressionen, Ängsten, SVV und anderen Sachen und habe im Rahmen dieser Therapie ein Antidepressivum verschrieben bekommen, das ich bis vor einem Jahr auch regelmäßig eingenommen habe. Dann hab ich es ohne ärztliche Absprache abgesetzt und jetzt merke ich erst, dass die Tabletten wohl ursprünglich doch geholfen haben. Seit ich die nicht mehr nehme, geht es einfach nur noch bergab. Das scheint schubartig zu passieren: ich 'drehe durch' und bin stehe dann tagelang extrem neben mir und falle zurück in meine selbstschädigenden Verhaltensmuster. Irgendwann kriege ich mich wieder ein und bin dann wieder klarer für ein Zeit. Nach einigen Wochen oder Monaten passiert das gleiche wieder. Ich bin dann für ein paar Tage nicht 'ich selbst' und wenn es dann wieder besser geht, fehlt mir der Zugang zu dem, was ich in der Zeit gemacht habe. Ich hatte jetzt wieder so einen 'Schub' und das war ziemlich heftig und ich weiß, dass ich so nicht weitermachen kann.
Ich mag es nicht, Tabletten nehmen zu müssen, aber das, was ich hier gerade mache, ist kein Leben.
Wo jetzt mein Problem liegt: ich weiß nicht, wie ich an die Tabletten kommen soll. Zurück zu meiner alten Psychiaterin ist problematisch, da ich inzwischen umgezogen bin, zusätzlich die langen Wartezeiten auf einen Termin und Diskussionen darüber, warum ich da irgendwann nicht mehr augetaucht bin. Neuen Psychiater suchen -> auch lange Wartezeiten und erst mal Hausarzt erklären müssen, warum ich eine Überweisung brauche. Alles derzeit schwer umsetzbar, da ich wieder große soziale Ängste habe und es mich große Überwindung kostet, überhaupt das Haus zu verlassen, geschweige denn, mit einem Fremden über meine Probleme zu diskutieren.
Wahrscheinlich ist es nicht so kompliziert wie es mir gerade vorkommt, aber ich sehe mich da gerade vor einer unlösbaren Aufgabe stehen. Ich hab gehört, dass manchmal auch Allgemeinmediziner Psychopharmaka verschreiben. Würde mir ein Arzt ein Rezept ausstellen wenn ich sage, dass ich das früher immer genommen habe, oder macht das keiner? Ich kann/will nicht extra zum Psychiater, unter 3 Monaten Wartezeit läuft da nix und bis dahin drehe ich durch.
Sorry, dass das jetzt so lang geworden ist. Ich hoffe, mir kann jemand helfen.
Ich mag es nicht, Tabletten nehmen zu müssen, aber das, was ich hier gerade mache, ist kein Leben.
Wo jetzt mein Problem liegt: ich weiß nicht, wie ich an die Tabletten kommen soll. Zurück zu meiner alten Psychiaterin ist problematisch, da ich inzwischen umgezogen bin, zusätzlich die langen Wartezeiten auf einen Termin und Diskussionen darüber, warum ich da irgendwann nicht mehr augetaucht bin. Neuen Psychiater suchen -> auch lange Wartezeiten und erst mal Hausarzt erklären müssen, warum ich eine Überweisung brauche. Alles derzeit schwer umsetzbar, da ich wieder große soziale Ängste habe und es mich große Überwindung kostet, überhaupt das Haus zu verlassen, geschweige denn, mit einem Fremden über meine Probleme zu diskutieren.
Wahrscheinlich ist es nicht so kompliziert wie es mir gerade vorkommt, aber ich sehe mich da gerade vor einer unlösbaren Aufgabe stehen. Ich hab gehört, dass manchmal auch Allgemeinmediziner Psychopharmaka verschreiben. Würde mir ein Arzt ein Rezept ausstellen wenn ich sage, dass ich das früher immer genommen habe, oder macht das keiner? Ich kann/will nicht extra zum Psychiater, unter 3 Monaten Wartezeit läuft da nix und bis dahin drehe ich durch.
Sorry, dass das jetzt so lang geworden ist. Ich hoffe, mir kann jemand helfen.