Sigmadivertikulitis

Hallo Benediktiner:wave:,

ich kann mich nicht beklagen: mir geht´s wirklich gut. Ich klopf mal auf Holz:schlag:. Allerdings verfalle ich immer gleich in Panik, sobald es mal im Unterleib zieht. Ich bin zwar schon entspannter geworden, aber immer auf der Hut.

Musstest Du auch ins Krankenhaus, oder hast es es mit Antibiotika hinbekommen? Und wenn ich richtig gelesen habe, dann hattest Du im Jahr 2011 keinen Schub. Das ist doch gut, oder?

Von Angie liest man gar nichts mehr - ich dachte, sie schreibt vielleicht noch mal :confused:.

Auf alle Fälle wünsche ich Dir alle Gute:besserung!
 
Hallo Benediktiner:wave:,
ich kann mich nicht beklagen: mir geht´s wirklich gut. Ich klopf mal auf Holz:schlag:. Allerdings verfalle ich immer gleich in Panik, sobald es mal im Unterleib zieht. Ich bin zwar schon entspannter geworden, aber immer auf der Hut.

Hi Lucy Lu,

schön von Dir zu lesen, und noch schöner, dass es Dir gut geht. Diese Paranoia, bei jedem ziehen wieder an einen Schub zu denken, ist uns Divertikulitis-Patienten glaube ich so mitgegeben.
Obwohl du ja schön sagst: Man kann da auch entspannen, wenn man weiss wie ;)
Die Schmerzen müssen jedenfalls nicht gleich nen neuen Schub signalisieren, wie ich mittlerweile gelernt habe. :)

Musstest Du auch ins Krankenhaus, oder hast es es mit Antibiotika hinbekommen?

Sie wollten mich beim ersten Schub (da war ich in der Notaufnahme wegen der Schmerzen) direkt da behalten und mit künstlicher Ernährung und das ganze Programm.
Habe ich abgelehnt, Antibiotika mitgenommen, und das ganze zuhause auskuriert. Und beim zweiten Schub wusste ich schon was gebacken war, und habs wieder mit AB gemacht.
Zum Glück schlagen die AB bei mir sehr gut an, und der CRP-Wert sank rasch auf Normalwerte.


Und wenn ich richtig gelesen habe, dann hattest Du im Jahr 2011 keinen Schub. Das ist doch gut, oder?

Jau, seit einem Jahr schubfrei. Das halte ich auch für gut. :D
Allerdings auch nie wirklich dauerhaft schmerzfrei. Seit dem 2. Schub habe ich ständig irgendwelche Irritationen in dem Bereich, die gehen irgendwie wohl auch nicht mehr weg. Vielleicht verwachsungen wegen der Entzündungen oder sowas.
Wurde ja auch eine Darmspiegelung gemacht, aber Verwachsungen werden da ja nicht wirklich entdeckt.

Von Angie liest man gar nichts mehr - ich dachte, sie schreibt vielleicht noch mal :confused:.

Zu Angie habe ich Kontakt, aber wie es ihr geht, wird sie vielleicht selbst schreiben

Auf alle Fälle wünsche ich Dir alle Gute:besserung!

Vielen Dank, Dir auch. Und auf das du schubfrei bleibst. :)
 
Hallo,

ich hab in der Zwischenzeit schon mal den anderen Thread gelesen, in dem Du geschrieben hast und bin jetzt bestens über Dich aufgeklärt:D:D.

Also ich hätte ich Notaufnahme damals nicht verlassen können- ich konnte nicht mal mehr laufen solche Schmerzen hatte ich. Ich behaupte sogar, dass ich solche Schmerzen noch noch nie in meinem Leben hatte.
Das mit der künstliche Ernährung war auch der Hammer: da legen die dir einen Zugang am Hals durch irgendwelche Venen und zuvor musst man noch eine Erklärung unterschreiben, dass die beim Legen des Zugangs deine Lunge treffen könnten und du dabei kollabierst:schock:. Aber in meinem Zustand hätte ich wohl alles unterschrieben.

Die Antibiotika haben bei mir auch sehr gut angeschlagen und ganz ohne Nebenwirkungen. Ich habe allerdings keine (für den Notfall) zu Hause. Das wollte mein Arzt nicht. Wahrscheinlich, weil´s der erste Schub war. Wohler wäre mir, ich hätte AB da.

Dieser CRP-Wert von dem ihr immer redet.... Keine Ahnung, was das ist:eek:! Kannst Du mich bitte mal aufkären?

Das ist natürlich nicht schön, dass Du Dauerbeschwerden hast. Ich hatte wochenlang ein Ziehen im unteren linken Bauch. Das ist aber vollständig verschwunden. Also steht bei dir das Thema "Operation" noch im Raum? Wie hat der Internist, der die Darmspiegelung bei mir gemacht hat, so schön gesagt: Igendwann ist der Leidensdruck so hoch, dass man sich dann doch operieren lässt. Aber daran will ich (noch) gar nicht denken.

Ich wünsche Dir ein schönes verlängertes Wochenende ohne Schmerzen!
 
hi Lucy Lu!

Hallo,
ich hab in der Zwischenzeit schon mal den anderen Thread gelesen, in dem Du geschrieben hast und bin jetzt bestens über Dich aufgeklärt:D:D.

Das ist der Nachteil der öffentlichen Kommunikation, oder ist es ein Vorteil? *denk*

Also ich hätte ich Notaufnahme damals nicht verlassen können- ich konnte nicht mal mehr laufen solche Schmerzen hatte ich. Ich behaupte sogar, dass ich solche Schmerzen noch noch nie in meinem Leben hatte.

Übel, Übel. Ich konnte damals auch nur "gebückt" gehen, aber gehen ging noch.

Das mit der künstliche Ernährung war auch der Hammer: da legen die dir einen Zugang am Hals durch irgendwelche Venen und zuvor musst man noch eine Erklärung unterschreiben, dass die beim Legen des Zugangs deine Lunge treffen könnten und du dabei kollabierst:schock:. Aber in meinem Zustand hätte ich wohl alles unterschrieben.

Ja klar, du warst froh, das dir jemand half, in deinem Zustand. "Macht was ihr wollt, aber helft mir", ich kann mir das schon gut vorstellen.
Aber ich hatte auch schon die übelsten Geschichten über Fehler bei der künstlichen Ernährung gelesen. Und da hab ich direkt gesagt "Nein danke!".

Aber klar, das ist oft auch bissl Paranoia bei mir .. in 99,9% der Fälle geht das wohl gut, und ist eindeutig besser für die Heilung als sich mit Haferschleim zu ernähren. ;)

Die Antibiotika haben bei mir auch sehr gut angeschlagen und ganz ohne Nebenwirkungen. Ich habe allerdings keine (für den Notfall) zu Hause. Das wollte mein Arzt nicht. Wahrscheinlich, weil´s der erste Schub war. Wohler wäre mir, ich hätte AB da.

Genau. Weil es der erste Schub war, denke ich auch. Bei einem Riesen-Prozensatz (waren es 70 oder 80%?, weiss nicht mehr) bleibt der erste Schub auch der letzte. Nur bei dem Rest der armen Teufel ist die Divertikelentzünung wiederkehrend. Habe ich mal irgendwo gelesen.
Nach dem 2. Schub solltest du dir dann aber was auf Vorrat hinlegen. ;)

Dieser CRP-Wert von dem ihr immer redet.... Keine Ahnung, was das ist:eek:! Kannst Du mich bitte mal aufkären?

Das ist ein unspezifischer Entzündungsparameter. Das heisst, er zeigt an, DAS du eine Entzündung hast, aber natürlich icht WO.
Je höher der Wert, desto schlimmer / grösser die Entzüdung.
Das CRP ist ein Eiweiss, welches in der Leber gebildet wird im Rahmen einer Immunreaktion deines Körpers, um gegen den Entzündungsgrund vorzugehen.
So habe ich es zumindest verstanden.
Beim ersten Schub hatte ich einen Horror-CRP von 100 beim zweiten von knappen 40. Bis zu 10 mg ist wohl normal.

Das ist natürlich nicht schön, dass Du Dauerbeschwerden hast. Ich hatte wochenlang ein Ziehen im unteren linken Bauch. Das ist aber vollständig verschwunden. Also steht bei dir das Thema "Operation" noch im Raum? Wie hat der Internist, der die Darmspiegelung bei mir gemacht hat, so schön gesagt: Igendwann ist der Leidensdruck so hoch, dass man sich dann doch operieren lässt. Aber daran will ich (noch) gar nicht denken.

Vollständig weg deine Schmerzen in dem Bereich? Du glückliche, hoffentlich bleibst du wirklich schubfrei.
Ja, klar, die Op ist immer noch ein Thema. Wo 2 Schübe waren, da lauert sicher auch ein dritter. Und wer weiss, vielleicht hatte ich schon weitere Schübe leichterer Art. Aber seitdem ich mich selbst auf Entzündungen testen kann, hatte ich jedenfalls keine mehr.
Ich behalte mir die Entscheidung echt vor. Wenns jetzt noch mal passiert, dann entscheide ich neu. Ich bin jetzt 39, das heisst, für einen Divertikulitis-Patienten doch recht jung. Da kann also noch viel passieren, wenn sich in meinem Körper nicht irgendwas entscheidendes ändert.
Ich denke jetzt vermehrt über eine virtuelle Darmspiegelung nach, die eben nicht nur den Darm von innen zeigt, sondern auch von aussen, und das würde mich wesentlich mehr interessieren. Wegen Verwachsungen etc.
Vor allem ist es ja von aussen wesentlich plastischer zu sehen, was da alles so "ausgestülpt" ist, und in welchem Ausmaß.


Ich wünsche Dir ein schönes verlängertes Wochenende ohne Schmerzen!

Ebenfalls, danke! :)
 
Hallo Lucy,

hab mich mal durchgelesen, eine Menge Tipps hast du ja schon bekommen.
Ich hab auch Divertikulitis, schon seit sehr vielen Jahren. Ich hab auch immer mal Verstopfungen, z.Zt. plage ich mich auch wider damit rum. Da ich aber meistens gute Verdauung habe, nehme ich Flohsamen nicht ständig. Von OP hat bei mir noch keiner geredet, Darmspiegelungen hab ich in den letzen 6 Jahren 2x gehabt. Letztes Mal ist ein Polyp entfernt worden, der war aber gutartig. Der Darm ist wohl auch entzündlich, an manchen Stellen "dünn" kann das so nicht erklären.
Ich muß bei zuviel Obst aufpassen, Hülsenfrüchte kan ich immer schlechter vertragen und alles was mit Kuchen, Weißbrot etc. zu tun hat, ist ja nix für uns, ich nasch aber auch ganz gerne... was ja auch nicht so zuträglich ist. Nüsse (in der Adventszeit) und Körnerbrot esse ich aber trotzdem, jemand hat mir erzählt, sie Körner können in den D. steckenbleiben, sich dann entzünden... Naja, was soll man denn dann noch essen? Leider trink ich wohl oft nicht genug.

Allerdings hatte ich noch nie solche Schmerzen, dass ich in die Kinik mußte. Aber das Aufgeblähtsein und Verstopfungen finde ich auch nicht so toll. Meine Scherzen sind immer links unten, da hat mir der Doc bestätigt, dass da Divertikel sind.
3 J. nach der letzten Spiegelung soll ich wieder zur Kontrolle. das wäre Mai 2014.
 
Hallo Benediktiner:wave:,

Du schreibst, diese Entzündungstests kann man selber machen. Krieg ich die in der Apotheke und wie heißen die?

Ja klar, ich geb Dir schon recht. Sicherlich können die Ärzte auch viel falsch machen und unser Krankenhaus hier hat auch nicht den besten Ruf. Aber mir haben die gut gehofen und irgend jemand muss ja auch mal vertrauen. Sonst kann man sich ja gleich die Kugel geben:kiss:.

Und ja, ich bin frei von Beschwerden. Allerdings- wie schon gesagt - werde ich beim kleinsten Ziehen schon nervös. Wahrscheinlich ist es wie so oft: es geht einem besser, man entspannt sich wieder und dann kommt der große Schlag.

Übringens bin ich 45 Jahre alt und meine Mutter und meine Oma hatten auch Divertikel. Ist wohl vererblich. Leider!

Hallo Heid:wave:i,

na dann sei froh, dass es bei Dir noch nicht so schlimm war, dass Du ins Krankenhaus musstest. Das Problem bei mir war, dass ich ja nicht mal wusste, dass ich Divertikel habe. Klar hatte ich ab und zu Beschwerden( mal schlimmer, mal nicht soooo schlimm), aber ich hab das eher auf den Unterleib geschoben. Allerdings hat eine Untersuchung bei der Frauenärztin nichts gebracht - alles in bester Ordnung.

Seit ich weiss, dass ich Divertikel habe, verzichte ich auf Nüsse, Vollkorn, Körner im Allgemeinen, Mandeln ect. Alles Dinge, die ich gerne esse:mad:. Ein Leben ohne Süssigkeiten?!?! NIE IM LEBEN!!! Ich bin eine ganz "Süsse":). Alles kann man sich ja auch nicht verkneifen. Wo bleibt da die Lebensqualität!
 
Hallo Lucy,

ja, man muß für sich selber schauen, wie weit man geht.
Heute erleb ich übrigens grad das Gegenteil, war schon 5x auf To. :mad:
...aber auch das kenne ich zur Genüge.
Alles Gute für dich!
 
Hallo Heidi und Lucy Lu, wollte mich mal wieder melden. Habe genau wie Du, Heidi, immer Verstopfung und nehme deshalb Flohsamen. Meine Verstopfung äußert sich allerdings darin, dass ich manchmal 10-15 x am Tag zur Toi muss und immer nur kleine Mengen "mache":mad:. Das nervt mich unheimlich. Auch habe ich ganz oft einen "tierischen" Druck auf den Enddarm - was der Proktologe als "Rektozele" diagnostizierte. Auch das noch zu diesen blöden Divertikeln. Hab mir den Test, den Benediktiner empfohlen hat, auch besorgt. Mein 1. Schub ( Jun. 11) war auch nicht so schlimm, dass ich ins KKh hätte gehen müssen. Aber ich hatte 2 Tage lang Bauchkrämpfe und am 3. Tag hab ich dann vo meiner Ärztin (die nebenan wohnt) AB verordnet bekommen. Die Verstopfungen (mit den "Kötteleien") hatte ich schon längere Zeit und hatte ihr davon schon früher erzählt. Deshalb hat sie dann sofort auf Divertikulitis getippt, da ich auch leicht erhöhte Temperatur hatte. Das AB hat auch schnell geholfen - leider kam der 2. Schub dann bereits im Nov. 11 und nach Absetzen des AB`s hatte ich wieder so ein Stechen und hab dann sofort meinen AB-Vorrat, den ich jetzt immer habe, eingeschmissen. Ob`s nötig war, weiß ich nicht, aber das Stechen hat mich ganz irre gemacht, obwohl es nur 2 x war. Danach bekam ich dann diese blöden Nebenwirkungen: Sehnenansatzentzündung im Pobereich und an den Oberschenkeln, die mich bis heute begleiten. Deshalb habe ich mir jetzt ein anderes AB auf "Lager" gelegt, was Amoxiclav-CT 875 heißt. Habe auch Claversal verordnet bekommen, was aber keinerlei Wirkung gezeigt hat. :eek: Zur Darmspiegelung muss ich noch - ich weiß, dass das unbedingt notwendig ist, aber da eine Bekannte vor mir an den Folgen einer solchen verstorben ist, habe ich mächtig Bedenken. Hatte meine letzte Darmspiegelung vor 8 Jahren. Heute prickelt und stichelt es wieder etwas links unten. Habe auch wie Benediktiner immer das Gefühl der Irritation im Darm. Süßes esse ich auch weiterhin wenn ich schon auf Nüsse und Körner verzichten muss. Da ich auch eine Laktose IT und Fructose IT habe, ist die Auswahl an "Verzehbarem" auch nicht mehr ganz so groß!!! Und da ich sowieso ziemlich dünn bin (164 cm, 51 kg) muss ich schon dafür sorgen, dass ich mein Gewicht halte. So, das war`s mal wieder . Hoffe, wir Div`s tauschen uns weiterhin aus. Schade dass wir so weit auseinander wohnen, sonst könnten wir uns ja eine Suite im KKH mieten und uns als "Solidargemeinschaft" unters Messer legen nach dem Motto: Geteiltes Leid usw usw. Bis bald und liebe Grüße Angie
 
:kiss:Hallo Angie:wave:,

schön von Dir zu hören, wenn auch der Anlass nicht so schön ist.

Du schreibst, eine Bekannte von Dir ist an einer Darmspiegelung gestorben :schock:? Was ist denn da passiert. Das hab ich ja noch nie gehört!

Also mit der Verdauung hab ich halt überhaupt keine Probleme - noch nie gehabt. Aber als ich noch nicht wusste, dass ich Divertikel hatte und einen "leichten" Schub hattte, hatte ich immer das Gefühl, dass in der Darmgegend was stecken bleibt und nicht weiter transportiert wird. Da war ich ja gar nicht sooooo falsch gelegen.

Tja, die Angst bleibt. Sobald es in der Darmgegend zwickt, bin ich schon in heller Aufregung. Ich finde auch, dass die Monatsprobleme von uns Frauen fast vergleichbar sind mit diesen Schüben - die Schübe sind halt noch heftiger.

Und klar... Mit Dir würde ich mich sofort ins Krankenhaus legen :kiss::kiss:!
 
Hallo Lucy, gestorben ich sie, weil der Darm durchstossen wurde ohne das es bemerkt wurde. Sie ist dann verblutet.
Hab ja im letzten Beitrag schon kurz die Nebenwirkungen durch Ciprofloxacin 500 mg angesprochen, möchte nur mitteilen, dass die Nebenwirkungen noch schlimmer geworden sind. Kann teilweise gar nicht mehr die Treppe hochgehen bzw. länger laufen oder mich bücken und wiederhochkommen. Ich habe ein Brennen in den Beinen und den Pomuskeln und kann nachts kaum noch auf der Seite liegen, weil die Hüften auch beide schmerzen. Hatte damit früher nie Probleme. Hab die Pharma-Firma angeschrieben aber keine Auskunft zu Gegenmaßnahmen erhalten. Sie schreiben, dass diese Nebenwirkungen bekannt seien, aber differentialdiagnotisch weiter Untersuchungen stattfinden müssten, um andere Ursachen auszuschließen. Bin total sauer. Bei "Sanego" stehen meine Beschwerden auch von anderen Patienten beschrieben. Aber leider auch keine Vorschläge, was man dagegen machen kann. Scheint es wohl nicht zu geben. Es wird sogar von irreversiblen Schäden berichtet. Wenn das wirklich so sein sollte, kann ich gleich auf der Couch versauern.:mad:Das ist ganz großer Mist. Im Moment geben wenigsten die Divertikel Ruhe. Hoffentlich bleibt`s dabei.
Eine weiterhin schubfreie Zeit wünscht Angie
 
Hallo an Alle :wave:!

Letzte Woche hatte ich unbeschreibliche Krämpfe im Unterbauch. Ich dachte erst, dass das wieder von selbst weggeht, aber das war nicht der Fall. Nachdem keine Besserung eingetreten ist und ich zum Schluß weder stehen noch líegen noch sonst was konnte, hab ich den Notarzt angerufen, der mich sofort (mit Krankenwagen) ins Krankenhaus verfrachtet hat:schock:.

Diagnose: Sigmavertikulitis, Aszitis und zu guter letzt noch Cholezystolithiasis. Auf gut Deutsch: Divertikel im Darm, Wasser im Bauch und Gallensteine.

Ich wurde 3 Tage künstlich ernährt, mit wurden sämtliche Infusionen verabreicht und nach knapp einer Woche durfte ich wieder nach Hause gehen.

Mir geht es so weit wieder ganz gut, aber nun habe ich Angst, dass mir das noch mal passiert. Ich getraue mich gar nicht, "normal" zu essen und nehme immer weiter ab. Und das mir - wo ich doch eh nicht viel auf den Rippen habe:D.

Mein Frage: hat jemand von euch Erfahrung mit damit? Wenn ja welche und wie geht ihr damit um?

Die Gallensteine haben mir (bis jetzt) noch keine Schwierigkeiten gemacht. Die wurden zufällig beim Ultraschall entdeckt. Aber vielleicht sollte man die Galle entfernen lassen?

Ich kann mir nicht vorstellen,dass während oder am Ende Deiner Behandlung kein Arzt gesagt hat, was Du tun sollst.
1. Bei Aszites muss herausgefunden werden, woher die Bauchwassersucht
kommt. Das können Krankheiten u.a. an Leber oder Nieren sein, aber auch
eine Fehlernährung mit zu wenig Eiweiß. So kommen bei den hungrigen
Kindern in Afrika die dicken Bäuche zustande.
2. Gallensteine haben viele Leute. Wenn es ein Zufallsbefund ist, sollte man
abwarten, ob nochmal etwas kommt.
3. Die starken Schmerzen werden von der Sigmadivertikulitis gekommen sein.
Wenn noch einmal ein solcher Schub kommt, sollte man an eine OP denken.
Habe ich bei meiner Frau erlebt. Erst nach der Entfernung von ca. 30 cm
Dickdarm mit den meisten Divertikeln war Ruhe.
 
Hallo Angie,

das ist natürlich ein Drama mit deiner Bekannten. Den Darm durchgestoßen:schock:! Das ist ja unglaublich.

Ja schei....., dass es dir nicht gut geht! Wie sieht´s denn mittlerweile aus bei dir? Wieder besser?

Also ich kann wirklich nicht klagen. Mir geht es nach wie vor gut: keine Schmerzen , keine Beschwerden.... Und ich hoffe, dass das auch so bleibt!
 
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