Themenstarter
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Hallo erstmal an alle hier. Ich hoffe ihr könnt mir einen Weg weisen oder mir irgendwie behilflich sein. Denn,
was kann ich jetzt noch tun. Wie werde ich meinen Beschwerden her. Welcher Arzt kann mir da noch helfen. Vor allem, gibt es einen Spezialisten für solche Fälle?
Ich versuche mal alles auf einen Nenner zu bringen.
Im Jahr 2006 (Oktober) fing meine Magen Darmproblematik an und hat mich absolut aus der Bahn geworfen. Der einzige Zusammenhang, welchen ich damals erkannte, war:
Bevor die Problematik chronisch wurde und wie ein Dampfhammer über mich gefallen ist, hatte ich vorausgehend mehrere Male vorher, eine leichte bis mittelstarke Magen- Darmverstimmungen nach oralen sexuellen Geschlechtsverkehr mit meiner damaligen Freundin. Die Magen- Darmverstimmung tauchte dann immer so ca. 24-48 Stunden später auf. Meine Ex- Freundin litt zu der damaligen Zeit ständig unter einer Cervicitis (Bakterielle Scheideninfektionen) sowie auch ständig unter Scheidenpilzen, was sie mir aber nicht erzählt hatte. Ich vermute es war ihr wohl auch peinlich.
Nun, als es losging, nach den paar Mal vorausgehenden leichten Magen- Darmverstimmungen, hat es dann voll eingeschlagen. Mein Stuhl wurde über einen relativ kurzen Zeitraum immer schlechter und ich konnte dann zu Anfangs nicht mehr auf das Klo gehen. Ich bekam zuerst eine totale Verstopfung, so dass ich 10 Tage später aufgrund von Schmerzen in der Notaufnahme vorstellig wurde, Diagnose: Darmschlinge mit totaler Verstopfung, und dann abführen musste. Ich fühlte mich sehr schlecht, was bis heute durchweg anhält. Unmittelbar danach, stellte sich ein dauerhafter weichbreiig und verfärbter Stuhlgang ein. Farbe: Lehm- Besch und auch teilweise mit Grünstich. Teilweise unverdautes mit dabei (Pankreas- Elastase ist aber ok). Die Stuhlfrequenz ist zu schnell (habe ich über einen Test machen lassen). Der Stuhl riecht teilweise wie scharfer Essig, nicht immer aber ziemlich oft. Ich bekam Blähungen wie eine Kuh. Schmerzen Nähe Blinddarm. Nun stellten sich über 3-4 Monate Muskel und Gelenkschmerzen wie bei einer Grippe ein. Ich bekam eine Alkoholunverträglichkeit (ich nenne das so, weil es meine Beschwerden enorm verschlimmerte). Alkohol verschlimmerte somit meine Muskel und Gelenkschmerzen entsprechend steigend mit der Menge richtig heftig. Zu den Grippeähnlichen Muskel und Gelenkschmerzen bekam ich auch über 7 Wochen täglich enorme Kopfschmerzen mit hinzu. Ich musste nachts ständig mit dem Kopf hoch schlafen, also 2 Kissen benutzen, sonst wurde es am nächsten Tag noch schlimmer. Mundtrockenheit stellte sich ein. Nach körperlichen Anstrengungen blähte mein Bauch auf. Ich musste zudem auch am Tag bis zu 18 Mal urinieren. So als wie wenn man Alkohol trinkt und der Körper versucht das Abbauprodukt los zu werden. Ich bin seither nur noch schlapp und erschöpft. Hautbeschwerden bekam ich auch mit hinzu. Blähungen wie eine Kuh.
Ich habe im April 2008 dann eine Magen Darmspiegelung machen lassen. Auf dem Übergang von Dünn zum Dickdarm sieht man eine Hyperblasie. Soweit ich dies verstanden habe sind das Lymphatische Schwellungen durch Abwehrreaktionen und bei manchen Menschen angeblich normal, kann aber auch auf eine nicht definierbare Abwehrreaktion hinweisen. Ferner hatte man einen Verdacht auf Soor ausgesprochen, da man für den Soor entsprechende Zeichen gesehen hatte. Dieser konnte sich über das Labor aber nicht bestätigen, ich weiß auch warum. Der Grund war: ich hatte schon 2 Wochen vorher Nystatin eingenommen, da in einem Stuhltest die Candida Werte etwas erhöht waren. Nach 5-6 Wochen Nystatin ging es mir auch besser und der Stuhlgang wurde auch langsam ein wenig besser, nur nicht ganz so wie früher. Die Haut wurde auch wieder besser. Nach 7 Wochen hatte ich mir dann über Nacht, hier habe ich extra bei dem Arzt wo ich war nachgefragt ob ich das tun darf, Nystatin über Nacht gut 1mm Dick auf die Zunge gerieben, da ich immer so einen Belag drauf hatte, und über Nacht auch draufgelassen. Am nächsten Morgen hat es mich buchstäblich zerlegt. Als ich in den Spiegel schaute sah ich aus wie ein Vampir. Meine Augen waren feuerrot. Nichts weißes mehr zu sehen. Ich musste die Therapie sofort abbrechen und traute mich bis heute nicht mehr eine weitere zu machen. Nun wurde über ca. 2 Wochen alles wieder schlechter nur nicht ganz so schlimm wie vorher. Ich musste nun auch nicht mehr ganz so oft urinieren und meine Blähungen sind fast verschwunden. Im August 2008 bekam ich aber dann noch Probleme mit den Augen hinzu. Ich bekam eine Art Sehstörung, sah am linken Auge verschwommen und war beim Augenarzt. Wenn ich meine Augen länger auf lasse, ohne zu blinzeln, fangen diese zudem an zu brennen. Hier stellte sich heraus dass die Zusammensetzung der Augenflüssigkeit nicht mehr in Ordnung ist. Es fehlen Lipide, welche über eine Art Talgdrüsen bestimmte Öle dem Augenwasser hinzufügen und somit ein dünner Film entsteht welcher auf dem Augapfel haften bleibt und dadurch nicht abreißt. Wenn ich nun die Augen länger als 5-10 Sekunden offenhalte reißt mir der Tränenfilm ab.
Zudem was ich noch erwähnen muss, habe ich 2007 schon recht früh altes Unterhautfettgewebe langsam abgebaut ???. Ich habe aber nicht wirklich an Gewicht verloren...Ich konnte sogar Gewicht zulegen als ich das Rauchen eine Weile aufgehört hatte, nur nicht an den Stellen wo es langsam am schwinden war/ist. Ich baute weiter das „alte“ Unterhaut Fettgewebe ab. An den Armen, Beinen und im Gesicht. HIV ist ausgeschlossen. Beim Rheumatologen war ich auch und es konnte nichts gefunden werden. Eine Tumordiagnostik brachte auch keinen Erfolg. Ich persönlich (das ist meine eigene Interpretation dazu) kann mir das nur so erklären, das mir aufgrund der zu schnellen Stuhlfrequenz oder durch eine Resorptionsstörung bestimmte Stoffe fehlen welche der Körper benötigt und seine Reserven aufbraucht oder aufgebraucht hat. Der Körper ist ja bekanntlich in der Lage, nicht alle aber dennoch bestimmte Stoffwechselprodukte zu speichern oder bis zu einem gewissen Grad aus Speicherstellen selbst zu produzieren, bis diese halt erschöpft sind. Nachdem ich viele Ärzte darauf angesprochen habe, wurde ich Quasi für dumm verkauft und mir wurde eine somatoforme Störung angehängt. Da ich nach wie vor Krank geschrieben bin, musste ich mich dann über die Krankenkasse einer Psychotherapie unterziehen und wurde quasi dazu genötigt, wegen Mitwirkungspflicht...Diese hat aber rein gar nichts bewirkt.
Schlussendlich habe ich nun seit Anfang Februar 2010 plötzlich unerklärlich erhöhte Leberwerte bekommen, ausschließlich GPT. Habe nun nach einem Jahr erhöhte Leberwerte und schlechter werdender Haut, Schuppen und erhöhten Haarausfall nun auch sehr oft Hautjucken und meine Haut ist nun noch schlechter geworden. Nun bekam ich noch einmal eine Tumordiagnostik (Ganzkörper CT mit einem zusätzlichen PET) im März 2010 (2008 hatte ich schon einen) und einen MRT der Leber im Oktober 2010. Alles ohne Befund. Außer das man beim PET-CT im Bauchraum, wie auch 2008 schon, viele vergrößerte Lymphknoten sieht, welche nicht Tumorös sind.
Jetzt komme ich noch zu dem zweiten Knackpunkt. Als ich einem Gastroenterologen die Geschichte erzählte, meinte dieser: wir machen einen Blindschuss mit Metronidazol (Antibiotika). Geholfen hat es mir nichts, rein gar nichts. Daraufhin hatte der Gastroenterologe auch abgeschlossen und gemeint ich solle damit leben. Nur, als ich im August 2009, wegen einer Weißheitszahn OP ein anderes Antiobiotika (Penecilin) nehmen musste, wurde mein Stuhl wesentlich besser. Dieser blieb am 4 Tag der Therapie fast 2 Tage aus, wurde wieder fester und ich hatte am 4 und 5 Tag eine enorme Reaktion. Mir ging es erst sau schlecht über 2 Tage. Ich konnte mich kaum noch rühren und lag 2 Tage nur noch quälend auf dem Sofa. Dann wurde der Stuhl besser, nur nicht ganz so wie früher. Nach Therapie Ende aber wurde dieser im Verlauf von 1-2 Wochen wieder immer schlechter.
Dies erzählte ich meinem Hausarzt, ich bat um einen weiteren Versuch und bekam im November 2009 Doxicyclin, ein anderes Antibiotika. Hier wurde mein Stuhl wieder fast so wie früher. Richtig braun, fest geformt, nichts unverdautes mehr drin. Auch hier hatte ich diese Reaktion am ca. 4 und 5 Tag nach der Einnahme. Auch hier war ich 2 Tage enorm platt. Das nennt sich glaube ich Herxheimer Reaktion und muss doch ein Hinweis auf etwas sein.
Unter Ärzten ist das bekannt. Bei Keimen welche eine giftige Stoffwechselproduktion haben und es zum Massensterben kommt, kann so etwas auftreten. Ich machte die Therapie über 3 Wochen. Hörte dann auf und auch hier wurde der Stuhl wieder über 1-2 Wochen dann immer schlechter und schlechter.
In der normalen Stuhldiagnostik auf pathogene Keime und Parasiten ist aber nichts zu finden.
Hierüber unterhielt ich mich aber einmal mit einem Laborarzt welcher meinte: Man kann auch nicht alle Bakterien sehen bzw. erkennen und ausfindig machen. Was glauben sie wie viele es gibt, sagte er. Für den Standard einer jeweiligen Region gibt es sozusagen Standard Untersuchungen. Zu einer Fragestellung ob hier andere Keime eine Rolle spielen können, gibt es kein Standard Verfahren. Diese würde man so nicht erkennen. Selbst bei Mikroskopischen Abstichen würde man unter der Vielzahl von Bakterienarten nicht sagen können was dort hingehört und was nicht. Eingefärbt bzw. untersucht wird mittels entwickelten Tests zu bestimmten Keimen welche in einer bestimmten Region als problematisch bekannt oder gesehen werden. Dies ist also ein Standard Verfahren was nicht ausschließt das keine anderen Keime vorhanden sind welche da nicht hingehören…
Als ich dies hörte war ich nicht sehr erbaut.
So, nun stehe ich da. Mir geht es mieß, ich habe nun seit Februar 2010 ständig erhöhte Leberwerte. Für mich persönlich und meinem Gefühl nach, entstehen in meinem Darm ständig Gifte, welche die Leber auch belasten. Ob dies nun durch den zu schnellen Stuhlgang hervorgerufen wird und die Nahrung dann im Darm gärt, oder Stoffwechselprodukte durch Keime sind und zusätzlich noch etwas von dem Candida übrig ist und dies potenziert, kann ich leider nicht genau sagen. Ferner glaube ich aber auch noch zusätzlich an schwerwiegenden Mangelerscheinungen zu leiden, verursacht durch die zu schnelle Stuhlfrequenz oder einer Resorptionsstörung. Welche ja seid Jahren besteht. Zudem machen meine Schleimhäute im Hals und Rachen nun auch noch Probleme. Atme ich 5-6 mal durch den Mund, trocknet mir trotz vorhandener Spucke der Schleimhautfilm ab. Ähnliches wie am Auge? Ähnlich wie die trockene und juckende Haut. Nun auch im Rachen. Ich bin nun vollkommen orientierungslos.
Suche ich Gastroenterologen auf, ich war schon bei einigen, geht keiner bisher auf das Problem richtig ein. Gehe ich zu einem Stoffwechselspezialisten, scheinen diese sich nur für die Schilddrüse oder Diabetes zu interessieren. Obwohl es eine Stoffwechselliste gibt, nennt sich ICD10, wo durchaus bekannt ist das viele solcher Beschwerden auf einen Nährstoffmangel oder auf eine Stoffwechselstörung zurückzuführen sein können.
Untersuchungen in dieser Richtung will aber keiner der Ärzte machen, Das zahlen wohl die Kassen nicht…
Ein Alternativmediziner aus Augsburg konnte mir auch nicht richtig weiterhelfen, Dr. Schreiber in Eichstätten. Einer aus München, Dr. Brand, ist hier auch überfordert und macht mir keinen wirklich besonders wissenswerten Eindruck. Was soll ich noch tun. Lande ich ständig bei den falschen Ärzten? Wissen die nicht mehr? Gehe ich zum Stoffwechsel- Spezialisten (Ich hatte einmal Vitamine bei mir bestimmen lassen und siehe da, Mangel an B2-B3-B5-D3-H. Die Einnahme von Vitaminen bessert meine Beschwerden aber auch nicht. Vitamin B6 ist wiederum um den 3 fachen Wert zu hoch?) sieht der das doch wirklich als Bagatelle an und meint: in Deutschland gibt es keinen Mangel an Vitalstoffen…was soll ich mit so einer Aussage denn anfangen. Ich denke eher in Deutschland gibt es keine Kasse welche solche Untersuchungen bezahlt. So sieht es doch aus!
Nunja, Ich bin mit meiner Weisheit also total am Ende, ich bin mit meiner Kraft schon lange am Ende. Ich weiß nicht wohin und was ich noch tun kann. Ich bin finanziell am Ende und kann mir keinen Alternativmediziner mehr leisten. Was kann ich noch tun als euch zu fragen ob ihr mir noch irgendwie wegweisend sein könnt. Möglicherweise kennt einer von euch einen wirklichen Top Spezialisten oder einen Rat. Helft mir bitte. So manches Mal tun sich ja Dinge auf im Leben wo einer einem sagt, warum sind sie denn nicht vorher schon zu mir gekommen. Könnt ihr mir einen Rat geben, könnt ihr mir irgendwie helfen, wisst ihr Spezialisten die sich solchen Fällen annehmen, einen wirklich guten Stoffwechselspezialisten, einen wirklich guten Gastroenterologen, einen wirklich guten Infektiologen der auch über den Tellerrand der kassenärztlichen Abrechnungsmöglichkeiten hinaus sieht?.
Ich habe keine Ahnung mehr wo ich hingehen soll. Gibt es eigentlich einen Test um zu sehen ob man es mit Giftstoffen zu tun hat? Durch Bakterien im Darm die giftige Stoffwechselprodukte produzieren? Oder durch Gärung verursachte Gifte? Kann man ddas irgendwie an bestimmten Blutparametern oder im Urin erkennen? Ich habe im Morgenurin immer so eine weißliche Wolkenbildung welche nach auskühlen entsteht. Das hatte ich früher nicht. Nur auch hier sagt das Standard- Untersuchungsverfahren nichts aus. Aber irgend etwas ist das doch…
Mir schwant langsam das Gefühl das ich nicht nur einen Pilz habe/hatte sondern viel mehr…. Keime die dort nicht hingehören und einen Pilz der „noch“ nicht absolut verschwunden ist, obwohl dieser im Stuhl nicht mehr nachweisbar ist, ich habe es an meiner Haut gesehen das diese 2 Wochen nach Therapie- Abbruch wieder deutlich schlechter wurde, oder steckt der Pilz jetzt im Lymphsystem oder in den Gallenwegen?. Durch meine erhöhten Leberwerte habe ich aber nun Angst vor weiteren Therapien…was mach ich denn jetzt?
Was kann ich denn jetzt noch tun…
Sorry für den ellenlangen Text, jedoch versuche ich ausführlich alles darzustellen wie es eben ist.
lg
Iceman
was kann ich jetzt noch tun. Wie werde ich meinen Beschwerden her. Welcher Arzt kann mir da noch helfen. Vor allem, gibt es einen Spezialisten für solche Fälle?
Ich versuche mal alles auf einen Nenner zu bringen.
Im Jahr 2006 (Oktober) fing meine Magen Darmproblematik an und hat mich absolut aus der Bahn geworfen. Der einzige Zusammenhang, welchen ich damals erkannte, war:
Bevor die Problematik chronisch wurde und wie ein Dampfhammer über mich gefallen ist, hatte ich vorausgehend mehrere Male vorher, eine leichte bis mittelstarke Magen- Darmverstimmungen nach oralen sexuellen Geschlechtsverkehr mit meiner damaligen Freundin. Die Magen- Darmverstimmung tauchte dann immer so ca. 24-48 Stunden später auf. Meine Ex- Freundin litt zu der damaligen Zeit ständig unter einer Cervicitis (Bakterielle Scheideninfektionen) sowie auch ständig unter Scheidenpilzen, was sie mir aber nicht erzählt hatte. Ich vermute es war ihr wohl auch peinlich.
Nun, als es losging, nach den paar Mal vorausgehenden leichten Magen- Darmverstimmungen, hat es dann voll eingeschlagen. Mein Stuhl wurde über einen relativ kurzen Zeitraum immer schlechter und ich konnte dann zu Anfangs nicht mehr auf das Klo gehen. Ich bekam zuerst eine totale Verstopfung, so dass ich 10 Tage später aufgrund von Schmerzen in der Notaufnahme vorstellig wurde, Diagnose: Darmschlinge mit totaler Verstopfung, und dann abführen musste. Ich fühlte mich sehr schlecht, was bis heute durchweg anhält. Unmittelbar danach, stellte sich ein dauerhafter weichbreiig und verfärbter Stuhlgang ein. Farbe: Lehm- Besch und auch teilweise mit Grünstich. Teilweise unverdautes mit dabei (Pankreas- Elastase ist aber ok). Die Stuhlfrequenz ist zu schnell (habe ich über einen Test machen lassen). Der Stuhl riecht teilweise wie scharfer Essig, nicht immer aber ziemlich oft. Ich bekam Blähungen wie eine Kuh. Schmerzen Nähe Blinddarm. Nun stellten sich über 3-4 Monate Muskel und Gelenkschmerzen wie bei einer Grippe ein. Ich bekam eine Alkoholunverträglichkeit (ich nenne das so, weil es meine Beschwerden enorm verschlimmerte). Alkohol verschlimmerte somit meine Muskel und Gelenkschmerzen entsprechend steigend mit der Menge richtig heftig. Zu den Grippeähnlichen Muskel und Gelenkschmerzen bekam ich auch über 7 Wochen täglich enorme Kopfschmerzen mit hinzu. Ich musste nachts ständig mit dem Kopf hoch schlafen, also 2 Kissen benutzen, sonst wurde es am nächsten Tag noch schlimmer. Mundtrockenheit stellte sich ein. Nach körperlichen Anstrengungen blähte mein Bauch auf. Ich musste zudem auch am Tag bis zu 18 Mal urinieren. So als wie wenn man Alkohol trinkt und der Körper versucht das Abbauprodukt los zu werden. Ich bin seither nur noch schlapp und erschöpft. Hautbeschwerden bekam ich auch mit hinzu. Blähungen wie eine Kuh.
Ich habe im April 2008 dann eine Magen Darmspiegelung machen lassen. Auf dem Übergang von Dünn zum Dickdarm sieht man eine Hyperblasie. Soweit ich dies verstanden habe sind das Lymphatische Schwellungen durch Abwehrreaktionen und bei manchen Menschen angeblich normal, kann aber auch auf eine nicht definierbare Abwehrreaktion hinweisen. Ferner hatte man einen Verdacht auf Soor ausgesprochen, da man für den Soor entsprechende Zeichen gesehen hatte. Dieser konnte sich über das Labor aber nicht bestätigen, ich weiß auch warum. Der Grund war: ich hatte schon 2 Wochen vorher Nystatin eingenommen, da in einem Stuhltest die Candida Werte etwas erhöht waren. Nach 5-6 Wochen Nystatin ging es mir auch besser und der Stuhlgang wurde auch langsam ein wenig besser, nur nicht ganz so wie früher. Die Haut wurde auch wieder besser. Nach 7 Wochen hatte ich mir dann über Nacht, hier habe ich extra bei dem Arzt wo ich war nachgefragt ob ich das tun darf, Nystatin über Nacht gut 1mm Dick auf die Zunge gerieben, da ich immer so einen Belag drauf hatte, und über Nacht auch draufgelassen. Am nächsten Morgen hat es mich buchstäblich zerlegt. Als ich in den Spiegel schaute sah ich aus wie ein Vampir. Meine Augen waren feuerrot. Nichts weißes mehr zu sehen. Ich musste die Therapie sofort abbrechen und traute mich bis heute nicht mehr eine weitere zu machen. Nun wurde über ca. 2 Wochen alles wieder schlechter nur nicht ganz so schlimm wie vorher. Ich musste nun auch nicht mehr ganz so oft urinieren und meine Blähungen sind fast verschwunden. Im August 2008 bekam ich aber dann noch Probleme mit den Augen hinzu. Ich bekam eine Art Sehstörung, sah am linken Auge verschwommen und war beim Augenarzt. Wenn ich meine Augen länger auf lasse, ohne zu blinzeln, fangen diese zudem an zu brennen. Hier stellte sich heraus dass die Zusammensetzung der Augenflüssigkeit nicht mehr in Ordnung ist. Es fehlen Lipide, welche über eine Art Talgdrüsen bestimmte Öle dem Augenwasser hinzufügen und somit ein dünner Film entsteht welcher auf dem Augapfel haften bleibt und dadurch nicht abreißt. Wenn ich nun die Augen länger als 5-10 Sekunden offenhalte reißt mir der Tränenfilm ab.
Zudem was ich noch erwähnen muss, habe ich 2007 schon recht früh altes Unterhautfettgewebe langsam abgebaut ???. Ich habe aber nicht wirklich an Gewicht verloren...Ich konnte sogar Gewicht zulegen als ich das Rauchen eine Weile aufgehört hatte, nur nicht an den Stellen wo es langsam am schwinden war/ist. Ich baute weiter das „alte“ Unterhaut Fettgewebe ab. An den Armen, Beinen und im Gesicht. HIV ist ausgeschlossen. Beim Rheumatologen war ich auch und es konnte nichts gefunden werden. Eine Tumordiagnostik brachte auch keinen Erfolg. Ich persönlich (das ist meine eigene Interpretation dazu) kann mir das nur so erklären, das mir aufgrund der zu schnellen Stuhlfrequenz oder durch eine Resorptionsstörung bestimmte Stoffe fehlen welche der Körper benötigt und seine Reserven aufbraucht oder aufgebraucht hat. Der Körper ist ja bekanntlich in der Lage, nicht alle aber dennoch bestimmte Stoffwechselprodukte zu speichern oder bis zu einem gewissen Grad aus Speicherstellen selbst zu produzieren, bis diese halt erschöpft sind. Nachdem ich viele Ärzte darauf angesprochen habe, wurde ich Quasi für dumm verkauft und mir wurde eine somatoforme Störung angehängt. Da ich nach wie vor Krank geschrieben bin, musste ich mich dann über die Krankenkasse einer Psychotherapie unterziehen und wurde quasi dazu genötigt, wegen Mitwirkungspflicht...Diese hat aber rein gar nichts bewirkt.
Schlussendlich habe ich nun seit Anfang Februar 2010 plötzlich unerklärlich erhöhte Leberwerte bekommen, ausschließlich GPT. Habe nun nach einem Jahr erhöhte Leberwerte und schlechter werdender Haut, Schuppen und erhöhten Haarausfall nun auch sehr oft Hautjucken und meine Haut ist nun noch schlechter geworden. Nun bekam ich noch einmal eine Tumordiagnostik (Ganzkörper CT mit einem zusätzlichen PET) im März 2010 (2008 hatte ich schon einen) und einen MRT der Leber im Oktober 2010. Alles ohne Befund. Außer das man beim PET-CT im Bauchraum, wie auch 2008 schon, viele vergrößerte Lymphknoten sieht, welche nicht Tumorös sind.
Jetzt komme ich noch zu dem zweiten Knackpunkt. Als ich einem Gastroenterologen die Geschichte erzählte, meinte dieser: wir machen einen Blindschuss mit Metronidazol (Antibiotika). Geholfen hat es mir nichts, rein gar nichts. Daraufhin hatte der Gastroenterologe auch abgeschlossen und gemeint ich solle damit leben. Nur, als ich im August 2009, wegen einer Weißheitszahn OP ein anderes Antiobiotika (Penecilin) nehmen musste, wurde mein Stuhl wesentlich besser. Dieser blieb am 4 Tag der Therapie fast 2 Tage aus, wurde wieder fester und ich hatte am 4 und 5 Tag eine enorme Reaktion. Mir ging es erst sau schlecht über 2 Tage. Ich konnte mich kaum noch rühren und lag 2 Tage nur noch quälend auf dem Sofa. Dann wurde der Stuhl besser, nur nicht ganz so wie früher. Nach Therapie Ende aber wurde dieser im Verlauf von 1-2 Wochen wieder immer schlechter.
Dies erzählte ich meinem Hausarzt, ich bat um einen weiteren Versuch und bekam im November 2009 Doxicyclin, ein anderes Antibiotika. Hier wurde mein Stuhl wieder fast so wie früher. Richtig braun, fest geformt, nichts unverdautes mehr drin. Auch hier hatte ich diese Reaktion am ca. 4 und 5 Tag nach der Einnahme. Auch hier war ich 2 Tage enorm platt. Das nennt sich glaube ich Herxheimer Reaktion und muss doch ein Hinweis auf etwas sein.
Unter Ärzten ist das bekannt. Bei Keimen welche eine giftige Stoffwechselproduktion haben und es zum Massensterben kommt, kann so etwas auftreten. Ich machte die Therapie über 3 Wochen. Hörte dann auf und auch hier wurde der Stuhl wieder über 1-2 Wochen dann immer schlechter und schlechter.
In der normalen Stuhldiagnostik auf pathogene Keime und Parasiten ist aber nichts zu finden.
Hierüber unterhielt ich mich aber einmal mit einem Laborarzt welcher meinte: Man kann auch nicht alle Bakterien sehen bzw. erkennen und ausfindig machen. Was glauben sie wie viele es gibt, sagte er. Für den Standard einer jeweiligen Region gibt es sozusagen Standard Untersuchungen. Zu einer Fragestellung ob hier andere Keime eine Rolle spielen können, gibt es kein Standard Verfahren. Diese würde man so nicht erkennen. Selbst bei Mikroskopischen Abstichen würde man unter der Vielzahl von Bakterienarten nicht sagen können was dort hingehört und was nicht. Eingefärbt bzw. untersucht wird mittels entwickelten Tests zu bestimmten Keimen welche in einer bestimmten Region als problematisch bekannt oder gesehen werden. Dies ist also ein Standard Verfahren was nicht ausschließt das keine anderen Keime vorhanden sind welche da nicht hingehören…
Als ich dies hörte war ich nicht sehr erbaut.
So, nun stehe ich da. Mir geht es mieß, ich habe nun seit Februar 2010 ständig erhöhte Leberwerte. Für mich persönlich und meinem Gefühl nach, entstehen in meinem Darm ständig Gifte, welche die Leber auch belasten. Ob dies nun durch den zu schnellen Stuhlgang hervorgerufen wird und die Nahrung dann im Darm gärt, oder Stoffwechselprodukte durch Keime sind und zusätzlich noch etwas von dem Candida übrig ist und dies potenziert, kann ich leider nicht genau sagen. Ferner glaube ich aber auch noch zusätzlich an schwerwiegenden Mangelerscheinungen zu leiden, verursacht durch die zu schnelle Stuhlfrequenz oder einer Resorptionsstörung. Welche ja seid Jahren besteht. Zudem machen meine Schleimhäute im Hals und Rachen nun auch noch Probleme. Atme ich 5-6 mal durch den Mund, trocknet mir trotz vorhandener Spucke der Schleimhautfilm ab. Ähnliches wie am Auge? Ähnlich wie die trockene und juckende Haut. Nun auch im Rachen. Ich bin nun vollkommen orientierungslos.
Suche ich Gastroenterologen auf, ich war schon bei einigen, geht keiner bisher auf das Problem richtig ein. Gehe ich zu einem Stoffwechselspezialisten, scheinen diese sich nur für die Schilddrüse oder Diabetes zu interessieren. Obwohl es eine Stoffwechselliste gibt, nennt sich ICD10, wo durchaus bekannt ist das viele solcher Beschwerden auf einen Nährstoffmangel oder auf eine Stoffwechselstörung zurückzuführen sein können.
Untersuchungen in dieser Richtung will aber keiner der Ärzte machen, Das zahlen wohl die Kassen nicht…
Ein Alternativmediziner aus Augsburg konnte mir auch nicht richtig weiterhelfen, Dr. Schreiber in Eichstätten. Einer aus München, Dr. Brand, ist hier auch überfordert und macht mir keinen wirklich besonders wissenswerten Eindruck. Was soll ich noch tun. Lande ich ständig bei den falschen Ärzten? Wissen die nicht mehr? Gehe ich zum Stoffwechsel- Spezialisten (Ich hatte einmal Vitamine bei mir bestimmen lassen und siehe da, Mangel an B2-B3-B5-D3-H. Die Einnahme von Vitaminen bessert meine Beschwerden aber auch nicht. Vitamin B6 ist wiederum um den 3 fachen Wert zu hoch?) sieht der das doch wirklich als Bagatelle an und meint: in Deutschland gibt es keinen Mangel an Vitalstoffen…was soll ich mit so einer Aussage denn anfangen. Ich denke eher in Deutschland gibt es keine Kasse welche solche Untersuchungen bezahlt. So sieht es doch aus!
Nunja, Ich bin mit meiner Weisheit also total am Ende, ich bin mit meiner Kraft schon lange am Ende. Ich weiß nicht wohin und was ich noch tun kann. Ich bin finanziell am Ende und kann mir keinen Alternativmediziner mehr leisten. Was kann ich noch tun als euch zu fragen ob ihr mir noch irgendwie wegweisend sein könnt. Möglicherweise kennt einer von euch einen wirklichen Top Spezialisten oder einen Rat. Helft mir bitte. So manches Mal tun sich ja Dinge auf im Leben wo einer einem sagt, warum sind sie denn nicht vorher schon zu mir gekommen. Könnt ihr mir einen Rat geben, könnt ihr mir irgendwie helfen, wisst ihr Spezialisten die sich solchen Fällen annehmen, einen wirklich guten Stoffwechselspezialisten, einen wirklich guten Gastroenterologen, einen wirklich guten Infektiologen der auch über den Tellerrand der kassenärztlichen Abrechnungsmöglichkeiten hinaus sieht?.
Ich habe keine Ahnung mehr wo ich hingehen soll. Gibt es eigentlich einen Test um zu sehen ob man es mit Giftstoffen zu tun hat? Durch Bakterien im Darm die giftige Stoffwechselprodukte produzieren? Oder durch Gärung verursachte Gifte? Kann man ddas irgendwie an bestimmten Blutparametern oder im Urin erkennen? Ich habe im Morgenurin immer so eine weißliche Wolkenbildung welche nach auskühlen entsteht. Das hatte ich früher nicht. Nur auch hier sagt das Standard- Untersuchungsverfahren nichts aus. Aber irgend etwas ist das doch…
Mir schwant langsam das Gefühl das ich nicht nur einen Pilz habe/hatte sondern viel mehr…. Keime die dort nicht hingehören und einen Pilz der „noch“ nicht absolut verschwunden ist, obwohl dieser im Stuhl nicht mehr nachweisbar ist, ich habe es an meiner Haut gesehen das diese 2 Wochen nach Therapie- Abbruch wieder deutlich schlechter wurde, oder steckt der Pilz jetzt im Lymphsystem oder in den Gallenwegen?. Durch meine erhöhten Leberwerte habe ich aber nun Angst vor weiteren Therapien…was mach ich denn jetzt?
Was kann ich denn jetzt noch tun…
Sorry für den ellenlangen Text, jedoch versuche ich ausführlich alles darzustellen wie es eben ist.
lg
Iceman