Warum ketogene Ernährung?

Für mich ist das, was Cordain dazu sagt/schreibt, sehr schlüssige und durchdachte Argumentation.

Deine Argumentation empfinde ich viel eher als "Diskussion" in deinem Sinne. :mad:

Wenn ich da an Aussagen wie diese denke:


Sie waren zwar offensichtlich gesünder, wenn sie überhaupt so alt wurden und nicht an Krankheit oder Verletzungen starben. Aber ganz definitiv war ihre Lebenserwartung nicht höher, war die Kindersterblichkeit nicht geringer. Und die Schwäche und Krankheitsanfälligkeit hat mit vielen Faktoren zu tun - Bewegungsmangel, mangelnde Abhärtung etc.

Ernährung ist nicht alles, sondern nur ein Teil.

rosmarin

Rosmarin! Nicht alles nachsagen.Ich kenne alle diese Argumente seit langem im Uebermass.Die Absender sind im Allgemeinen kommerciell interessiert daran dass Status Quo besteht.Fast alle Behauptungen erweisen sich beim näherem Nachsehen als falsch.Wenn man nachforscht bekommt man so gut wie immer ein anderes Bild (Es gibt SEHR viel Forschung darueber und alles kann nicht falsch sein-zumal die Logik bestechend ist).Was sich so als allgemeines Wissen anbietet hat viel mit Vorurteilen, Vermarktung und Reklame zu tun.
LG Ulf
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage an die Keto-Experten.

Bei mir stellt sich bei einer Umstellung auf ketogene-Ernährung immer folgendes Problem ein.

Ich bekomme einen unwahrscheinlichen Durst (5 l tgl), der aber nicht aufgrund von zuviel Salz oder sonstigen Gewürzen entsteht.

Dieser Durst ist so massiv, dass ich sogar nachts mind. 2 l trinken muss und dadurch meine Nachtruhe ein jegliches Ende findet. Fühle mich dann wie ein Wüstencamel ständig ausgetrocknet und muss ständig eine Wasserflasche dabei haben.

Wenn ich dann wieder auf Kohlenhydrate umsteige verschwindet dieses Phänomen.

Weiterhin habe ich bei mir zunächst eine Besserung meiner Histaminproblematik festgestellt, die dann aber nach einigen Monaten noch massiver zurückgekommen ist.

Eine Diabetes oder ein Diabetes insipidus liegen nicht vor. Nur nach längerer Zeit leider ausgewaschene Nieren.:mad:

Ein vorhandener Eiweißmangel konnte trotz dieser Ernährung komischerweise nicht behoben werden.

Mich würde einfach mal interessieren, ob hier jemand auch so einen Durst entwickelt?


Liebe Grüsse
Kayen
 
Bei mir stellt sich bei einer Umstellung auf ketogene-Ernährung immer folgendes Problem ein.

Ich bekomme einen unwahrscheinlichen Durst (5 l tgl), der aber nicht aufgrund von zuviel Salz oder sonstigen Gewürzen entsteht.

Dieser Durst ist so massiv, dass ich sogar nachts mind. 2 l trinken muss und dadurch meine Nachtruhe ein jegliches Ende findet. Fühle mich dann wie ein Wüstencamel ständig ausgetrocknet und muss ständig eine Wasserflasche dabei haben.

Wenn ich dann wieder auf Kohlenhydrate umsteige verschwindet dieses Phänomen.
...
Mich würde einfach mal interessieren, ob hier jemand auch so einen Durst entwickelt?

Ein erhöhter Eiweissstoffwechsel verbraucht sehr viel mehr Wasser (Stichwort: Hydrolyse).

Da die Leber ihre Hauptaktivität nachts hat, damit auch der Eiweisstoffwechsel (Albumin-Synthese, Entgiftung etc.), ist auch der Wasserbedarf nachts am höchsten. Bei mir fängt der Durst immer am frühen Abend an und wird dann immer stärker - egal wieviel ich tagsüber trinke.

Weiterhin habe ich bei mir zunächst eine Besserung meiner Histaminproblematik festgestellt, die dann aber nach einigen Monaten noch massiver zurückgekommen ist.

Welche Symptome meinst du denn genau?

Ein vorhandener Eiweißmangel konnte trotz dieser Ernährung komischerweise nicht behoben werden.

Der hängt aber auch meist am Vitamin D und/oder Magnesiumhaushalt.

rosmarin
 
Ich "sage" überhaupt nichts "nach".
Es dürfte dir nicht entgangen sein, dass ich viele dieser Dinge schon in verschiedenen Zusammenhängen ähnlich geäußert habe - und zwar aufgrund meines eigenen Wissens und Denkens.

Ich kenne alle diese Argumente seit langem im Uebermass.Die Absender sind im Allgemeinen kommerciell interessiert daran dass Status Quo besteht.Fast alle Behauptungen erweisen sich beim näherem Nachsehen als falsch.Wenn man nachforscht bekommt man so gut wie immer ein anderes Bild (Es gibt SEHR viel Forschung darueber und alles kann nicht falsch sein-zumal die Logik bestechend ist).Was sich so als allgemeines Wissen anbietet hat viel mit Vorurteilen, Vermarktung und Reklame zu tun.

Ich geb das hier mal an dich zurück - Fast alle Behauptungen erweisen sich beim näherem Nachsehen als falsch. und antworte mit einem Zitat von Phil:

Phil2k schrieb:
Nun geht man aber wieder den leichten Weg und verabschiedet sich aus der Diskussion,spricht dem Diskussionspartner mal eben die Seriösität und Ratio mit Plattitüden ab und triumphiert wahrscheinlich innerlich,weil man die ketogene Ernährung für sich doch nicht hinterfragen muss.

Tut mir leid, aber für mich ist das hier auch kein seriöser Dialog mehr, wo jedes, wie auch immer durchdachte, untersuchte, fundierte Argument, mit sehr willkürlichen Behauptungen abgeschmettert wird.

Da ich selbst ja seit über zwei Jahren mich an LOGI orientiere - mit einigen Anpassungen, was mehr Gemüse, viel weniger gesättigte tierische Fette sowie Fleischmengen betrifft - ärgert mich das umso mehr, weil es einfach den Ansatz disqualifiziert.

rosmarin
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage an die Keto-Experten.

Bei mir stellt sich bei einer Umstellung auf ketogene-Ernährung immer folgendes Problem ein.

Ich bekomme einen unwahrscheinlichen Durst (5 l tgl), der aber nicht aufgrund von zuviel Salz oder sonstigen Gewürzen entsteht.

Dieser Durst ist so massiv, dass ich sogar nachts mind. 2 l trinken muss und dadurch meine Nachtruhe ein jegliches Ende findet. Fühle mich dann wie ein Wüstencamel ständig ausgetrocknet und muss ständig eine Wasserflasche dabei haben.

Wenn ich dann wieder auf Kohlenhydrate umsteige verschwindet dieses Phänomen.

Weiterhin habe ich bei mir zunächst eine Besserung meiner Histaminproblematik festgestellt, die dann aber nach einigen Monaten noch massiver zurückgekommen ist.

Eine Diabetes oder ein Diabetes insipidus liegen nicht vor. Nur nach längerer Zeit leider ausgewaschene Nieren.:mad:

Ein vorhandener Eiweißmangel konnte trotz dieser Ernährung komischerweise nicht behoben werden.

Mich würde einfach mal interessieren, ob hier jemand auch so einen Durst entwickelt?


Liebe Grüsse
Kayen

Kayen! Komisch das mit deinem vehementen Durst.Im Ketokontext ist das nicht erklärbar,fuer mich völlig neu.
Es sollte es sich ja umgekehrt verhalten da Glucosemolekuele (von Zucker und Kohlrhydraten) viel Wasser binden.(1 Glucosemolekuel bindet ca 180 Wassermolekuele-vom Gewicht her gesehen 3-4mal,kann das nicht so genau) und deshalb sind die ersten "verlorenen" ca 2Kg beim Umstieg nur Wasser.
Demnach muss es an etwas Anderem liegen-oder Du bist eben eine Ausnahme.
Ich selbst habe die Erfahrung aus meiner Vorgeschichte dass Zuckerkonsum mich akut durstig machte.
LG Ulf
 
An alle mit der Bitte um Rückmeldungen

Ich für mich habe aus der ganzen Diskussion hier folgenden Schluss gezogen:

Die ketogene Ernährung kann bei bestimmten krankhaften Zuständen sehr hilfreich sein, da sie dem Körper quasi ja den Fastenzustand vorgaukelt. Denke dass das die Organe erstmal entlastet.

Auf Dauer gesehen haben wir ein Problem mit Übersäuerung und Knochendichte-Abbau. Hatten wir noch eins? Bitte korrigiert mich!

Kann ich dem nicht einfach entgegenwirken, wenn ich nach einer gewissen Zeit, die Diät nicht mehr so streng durchführe und mehr Kohlehydrate in Form von Gemüse und regionalem saisonalem Obst zuführe??

Haben wir dann noch ein Problem, das man diskutieren müsste?

LG
 
Wuhu,
ja, guter Vorschlag :)

Schließlich ist nicht alles nur Schwarz oder Weiß - neben den vielen Graustufen gibts ja auch noch "echte" Farben ;)
 
@ulf

Im Ketokontext ist das nicht erklärbar,fuer mich völlig neu.

Der Aminosäurenstoffwechsel verbraucht sehr viel mehr Wasser.
Vielleicht solltest du dich mal mit Hydrolyse beschäftigen? Oder ist dir das zu wissenschaftlich?

oder Du bist eben eine Ausnahme.

Zwei Ausnahmen, bitte!
Mir gehts genauso.

@Spes

Aus meiner Sicht:

Reichlich Gemüse und schon auch ein paar Körner (auch Buchweizen, Hirse, Vollreise etc. - ggf. 12-24h vorgequollen/eingeweicht - dann ist da mehr Eiweiss drin und es enthält weniger Phytinsäure) sind schon sinnvoll - auch wegen des Magnesiums und des Basenausgleichs. Viel Bewegung (nicht unbedingt Sport) ist auch eine Art Basenausgleich, weil deutlich mehr Säure abgeatmet wird.

Zusätzliches Magnesium ist sinnvoll und der Vitamin-D-Spiegel sollte unbedingt stimmen (Eiweissverwertung!) - das schont die Nieren und die Knochen.

Soja eher meiden - ansonsten ist pflanzliches Eiweiss auch Eiweiss.
Und Pflanzen enthalten auch mehr Magnesium. :)

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Fisch und Leinöl sind (für mich) deutlich besser als viel Butter und Schmalz. Avocado sind auch schön fettig. :)

Obst hat einen ziemlich hohen glykämischen Index, aber eine Kombination mit Schlagsahne löst das Problem. ;)

Und sehr viel trinken ist auch hilfreich.

rosmarin
 
Danke für Deine Rückmeldung Rosmarin,

Ein erhöhter Eiweissstoffwechsel verbraucht sehr viel mehr Wasser (Stichwort: Hydrolyse).

Da die Leber ihre Hauptaktivität nachts hat, damit auch der Eiweisstoffwechsel (Albumin-Synthese, Entgiftung etc.), ist auch der Wasserbedarf nachts am höchsten. Bei mir fängt der Durst immer am frühen Abend an und wird dann immer stärker - egal wieviel ich tagsüber trinke.


Ernährst Du Dich auch ketogen? Ich weiss ja nicht, inwieweit belastend der Durst für Dich ist?

Bei mir ist ein Durchschlafen, ohne zu trinken, länger als 1 Std. nicht möglich, da sonst der Kreislauf regelrecht in den Keller geht. Morgens, nach dem aufstehen, muss ich erstmal mind. 1 l Wasser trinken, um überhaupt in die Gänge zu kommen, also das ausgetrocknete Gefühl überhaupt zu ertragen ist.

Welche Symptome meinst du denn genau?


Folgende Symptomatiken verstärkten sich nach Monaten: Allergie-Neigung, Urticaria, Gesichtsrötungen, überhaupt nicht mehr stressresistend, totale Erschöpfung (wohl durch zu wenig Schlaf)
Achja und einen heftigen Reflux mit heftigen Magenbeschwerden bekam ich. Der HP meinte solche Übersäuerungswerte hätte er noch nie gesehen.


Der hängt aber auch meist am Vitamin D und/oder Magnesiumhaushalt.

:keineahnung: an irgendetwas muss es ja liegen.



Liebe Grüsse
Kayen
 
Kayen! Komisch das mit deinem vehementen Durst.Im Ketokontext ist das nicht erklärbar,fuer mich völlig neu.
Es sollte es sich ja umgekehrt verhalten da Glucosemolekuele (von Zucker und Kohlrhydraten) viel Wasser binden.(1 Glucosemolekuel bindet ca 180 Wassermolekuele-vom Gewicht her gesehen 3-4mal,kann das nicht so genau) und deshalb sind die ersten "verlorenen" ca 2Kg beim Umstieg nur Wasser.
Demnach muss es an etwas Anderem liegen-oder Du bist eben eine Ausnahme.
Ich selbst habe die Erfahrung aus meiner Vorgeschichte dass Zuckerkonsum mich akut durstig machte.
LG Ulf



Ja Ulf, ich konnte auch den Zusammenhang Durst und Keto-Ernährung nicht verstehen, weil meines Erachtens die Symptome zu massiv waren.

Ich bin dann wirklich gründlich vom Endo durchgecheckt, der ausser verwaschene Nieren nichts feststellen konnte.

Wie gesagt, erst die Umstellung auf mehr Kohlenhydrate brachte mich aus diesen schlimmen Kreislauf wieder heraus.

Wie lange hast Du Deine Ernährung denn schon umgestellt?

Bei mir kam alles ganz schleichend, nach ca. 6 - 8 Monaten.

Danke und liebe Grüsse
Kayen
 
Hallo, ihr Lieben!

Da ich auch ganz viel trinke (bis ca. 5 Liter) und immer einen trockenen Mund habe, würde ich gerne etwas zwischenfragen, auch wenn ich nicht weiß, ob es so ganz hier her passt.

Nachts muss ich auch immer eine Flasche Wasser am Bett haben, aber meine schlimmste Durst-Zeit ist der Vormittag. Ich stehe auf und bin ganz heiß auf mein Frühstück, das hauptsächlich aus 1,25 Liter Flüssigkeit besteht. Danach geht es dann kontinuierlich weiter, ab Mittag wird der Durst moderater.

Weiß jemand, ob es etwas bedeutet, wenn man sich besonders morgens/vormittags zum "Säufer" entwickelt?

Ich esse nicht ketogen, aber bis auf wenige Ausnahmen glutenfrei. Süßes nasche ich seit Jahren nicht mehr, weil ich es nicht mehr vertrage.

Auch ich habe Vitamin-D-Mangel. Zwar wurden die Werte 2006/2007 getestet, aber 2009 und 2010 war ich gezwungen, die Sonne zu meiden, was mich annehmen lässt, dass ich eher schlechtere Werte habe.

7/2006 25 Hydroxy-Ch.
8,25 (10-68) ng/ml

2/2007 (25-OH)
6,4 (> 35) ng/ml

10/2007 (25-OH)
17,70 (unzureichend bis 30) ng/ml

Sorry, falls es hier nicht passt mit meiner Frage, aber dieser Durst nervt wirklich! :eek:)

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
An alle mit der Bitte um Rückmeldungen

Ich für mich habe aus der ganzen Diskussion hier folgenden Schluss gezogen:

Die ketogene Ernährung kann bei bestimmten krankhaften Zuständen sehr hilfreich sein, da sie dem Körper quasi ja den Fastenzustand vorgaukelt. Denke dass das die Organe erstmal entlastet.
Hi Spes,
Ich denke,dass kann man so stehen lassen,ja.

Auf Dauer gesehen haben wir ein Problem mit Übersäuerung und Knochendichte-Abbau. Hatten wir noch eins? Bitte korrigiert mich!

Die Nierensteine hast du vergessen...;)

Kann ich dem nicht einfach entgegenwirken, wenn ich nach einer gewissen Zeit, die Diät nicht mehr so streng durchführe und mehr Kohlehydrate in Form von Gemüse und regionalem saisonalem Obst zuführe??

Kann ich dir nicht mit Bestimmtheit sagen,aber ich denke schon,dass das so möglich wäre. Vielleicht solltest du das aber vorsichtshalber kontrollieren lassen,wenn du Angst vor den Nebenwirkungen haben solltest. Es ist ja auch die Frage,was du unter mehr verstehst und wo man die individuellen Grenze n des Ausschlusses solcher Effekte ziehen kann.
Haben wir dann noch ein Problem, das man diskutieren müsste?

Du meinst,was mögliche Nebenwirkungen angeht? Ich denke nicht,kenne aber auch nicht alle Quellen bezüglich Nebenwirkungen.

lg
 
Ernährst Du Dich auch ketogen?

Ja, weitgehend.
Wobei bei mir - wie schon beschrieben - der Akzent auf Gemüse und vor allem Fett liegt (bei mir Leinöl), Fisch/Käse/Milch sind eher normal (momentan höher wegen meines Knochenwiederaufbauprogramms :)), ich hab schon vor vielen Jahren festgestellt, dass ich sehr viel Fett brauche und mittlerweile weiß ich einfach, dass ein GLYX >27 bei einer Mahlzeit mir nicht bekommt - warum auch immer.
Hab ja - wegen des Histamins - auch eine Hyperinsulinämie, das erklärt das. Und mit Fett kommt das Insulin gar nicht so raus. :)
Der Vitamin-D-Haushalt spielt in das Insulinproblem auch noch mit rein, hab daher jetzt nochmal einen 5h-OGGT mit ausgeglichenem Vitamin D und mit Leben unter Histamindiät - mal schaun, ob sich was verändert hat.

Ich weiss ja nicht, inwieweit belastend der Durst für Dich ist?
... Bei mir ist ein Durchschlafen, ohne zu trinken, länger als 1 Std. nicht möglich, da sonst der Kreislauf regelrecht in den Keller geht. Morgens, nach dem aufstehen, muss ich erstmal mind. 1 l Wasser trinken, um überhaupt in die Gänge zu kommen, also das ausgetrocknete Gefühl überhaupt zu ertragen ist.

Morgens gehts mir wie dir.
Nachts gehts besser, wenn ich abends viel trinke. Muss halt vor dem Schlafengehen richtig viel reinschütten - 3 Liter auf jeden Fall - Tee, Wasser, Milch.

Denke, es hat auch mit Histamin zu tun - beides spielt da mit rein.

Folgende Symptomatiken verstärkten sich nach Monaten: Allergie-Neigung, Urticaria, Gesichtsrötungen, überhaupt nicht mehr stressresistend, totale Erschöpfung (wohl durch zu wenig Schlaf)
Achja und einen heftigen Reflux mit heftigen Magenbeschwerden bekam ich. Der HP meinte solche Übersäuerungswerte hätte er noch nie gesehen.

Das klingt in der Tat nach Übersäuerung.
Die hab ich halt nicht durch das Gemüse und das vorgequollene Getreide. (siehe weiter oben). :)

Ein niedriger PH-Wert löst halt auch Histaminprobleme aus. :rolleyes:

Wie ist denn jetzt dein VD-Spiegel?
Wieviel Magnesium nimmst du?

Seit der Verbesserung mit Vitamin D hab ich übrigens selbst nach großen Mengen reinen tierischen Eiweisses eigenartigerweise keinen niedrigen PH-Wert mehr. Früher hatte ich den sogar bei reinem Gemüse.

rosmarin
 
Folgende Symptomatiken verstärkten sich nach Monaten: Allergie-Neigung, Urticaria, Gesichtsrötungen, überhaupt nicht mehr stressresistend, totale Erschöpfung (wohl durch zu wenig Schlaf)
Achja und einen heftigen Reflux mit heftigen Magenbeschwerden bekam ich. Der HP meinte solche Übersäuerungswerte hätte er noch nie gesehen.
Kayen

Hi Kayen,
Übersäuerungen und Entmineralisierungen sowie auch Nierenproblematiken sind bei ketogener Ernährung durchaus aus Theorie und Praxis bekannt, werden beschrieben und erklärt. Schau mal hier:
https://www.symptome.ch/threads/warum-ketogene-ernaehrung.87512/page-4#post-634984

Beitrag #71, #77 und #79
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Oregano,


OGGT = oraler Glucose-Toleranz-Test

Und bei Unterzuckerungsproblemen dauert der dann 5h.
Dabei wird bei mir nicht nur der Blutzucker gemessen, sondern auch immer das Insulin mit.

Sonst wär ich wohl nie auf die Ursache meiner Heißhungerattacken gekommen.

Hier gibts übrigens auch grad einen Diskurs zu dem Thema Insulin:
Vitamin D, Insulin, Histamin

lieben Gruß,
rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich vertrage keine ketogene Ernährung.
Hab Hashimoto, SD gut eingestellt. Habe versucht, drei Tage KH-arm zu essen: Hüttenkäse, Schinken, ein paar Möhren, Nüsse. Hauptsächlich aber Eiweiss.
Bin dazu, um den Übergang in Ketose zu beschleunigen, an allen drei Tagen gemütlich joggen gegangen (am 3. Tag war ich schon deutlich erschöpft).
Am ersten Abend spät, ein Migräneanfall, für mich als Zeichen gewertet: Ketose setzt ein. Nach Einnahme von Magnesium war dieser Anfall schnell vorbei.

Am 3. Tag dann der Super-Gau: Museumsbesuch stand an. Ich: Schwankschwindel, starke Benommenheit. Nix ging mehr. Geschweige denn das endlose Anstehen beim Einlass, an Kasse, Garderobe usw.

Ich hab danach natürlich wieder normal gegessen.
Eine liebe Person in einem forum hat mir dann erklärt, dass das Gehirn Kohlehydrate braucht und ich sicherlich unterzuckert war.

Ja, klar war ich unterzuckert. Leider hat aber die Umwandlung von Fett/EW
nicht funktioniert.
Ich hab dann recheriert und das hier gefunden: Umwandlungsstörung - Sämtliche Einträge - vBulletin-Lexikon - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen
nach unten scrollen, "das Low-T3-Syndrom".

Tja, ketogen ist halt nicht für jeden gut.

gruß, w.
 
Ich vertrage keine ketogene Ernährung.
Hab Hashimoto, SD gut eingestellt. Habe versucht, drei Tage KH-arm zu essen: Hüttenkäse, Schinken, ein paar Möhren, Nüsse. Hauptsächlich aber Eiweiss.
Bin dazu, um den Übergang in Ketose zu beschleunigen, an allen drei Tagen gemütlich joggen gegangen (am 3. Tag war ich schon deutlich erschöpft).
Am ersten Abend spät, ein Migräneanfall, für mich als Zeichen gewertet: Ketose setzt ein. Nach Einnahme von Magnesium war dieser Anfall schnell vorbei.

Am 3. Tag dann der Super-Gau: Museumsbesuch stand an. Ich: Schwankschwindel, starke Benommenheit. Nix ging mehr. Geschweige denn das endlose Anstehen beim Einlass, an Kasse, Garderobe usw.

Ich hab danach natürlich wieder normal gegessen.
Eine liebe Person in einem forum hat mir dann erklärt, dass das Gehirn Kohlehydrate braucht und ich sicherlich unterzuckert war.

Ja, klar war ich unterzuckert. Leider hat aber die Umwandlung von Fett/EW
nicht funktioniert.
Ich hab dann recheriert und das hier gefunden: Umwandlungsstörung - Sämtliche Einträge - vBulletin-Lexikon - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen
nach unten scrollen, "das Low-T3-Syndrom".

Tja, ketogen ist halt nicht für jeden gut.

gruß, w.

Hallo W.
Typische Uebergangsprobleme,halte aus und du wirst reichlich belohnt werden.Wenn man zu schnell vorgeht passiert so etwas den meisten.Kenne das von mir und vielen anderen.Der Körper braucht etwas Zeit um sich umzustellen,max 2 Wochen.Dann braucht er keine KH mehr und wird um vieles leistungsfähiger.
LG Ulf
 
Tja und Herr Dr.Meng hat dann einfach mal unrecht,oder wie?
Link Wechseljahresgeplagt schrieb:
Mein "schlaues Buch" Schilddrüsenerkrankungen von Dr. Meng sagt, daß katabole Zustände wie sie bei schwerer körperliche Arbeitund stärkere Hitzewirkung, aber auch bei Hungern/Fasten/kalorien- (oder auch kohlenhydrat-)reduzierter Diät auftreten, ein Low-T3-Syndrom verursachen können.
Das solche Berichte existieren,macht es schlicht notwendig,sich zunächst auch ordentlich mit deren jeweiligen Hintergründen zu beschäftigen,bevor man vorschnell Entwarnung bläst und zum Weitermachen animiert,gar von Belohnung schreibt. Wir sind hier in keinem Werbungsforum,dass dies notwendig wäre.
Ob der Körper dann um vieles leistungsfähier wird,sei mal dahin gestellt.
Ich habe auch schon negative Erfahrungsberichte gelesen. Dazu kommt der Fundus an möglichen Nebenwirkungen aus diesem Thread.
Überdies hast du es hier mit Variablen zu tun,keinen Konstanten.
Deine Erfahrungswerte müssen nicht zu ihren Erfahrungswerten werden bzw. halte ich es für falsch,dies lediglich und ausschließlich auf simple Übergangsproblamtiken schieben zu wollen. Darf man fragen,woher du das so genau wissen willst? Darf man weiterhin fragen,warum ein ketogenes Low T3 Syndrom bei Hashis nicht existent sein könnte,wie Herr Dr. Meng schreibt? Eigentlich muss man das schon fragen,weswegen sich eine Nachfrage eigentlich erübrigt.
 
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