Warum ketogene Ernährung?

Muessen wir uns ueber all das streiten oder sollten wir Nutzen daraus ziehen und mal ernsthaft nachsehen ob es etwas in sich hat?
Liebe Gruesse an alle. Ulf

Hallo ulf,

genau das ist doch der Punkt: Du beharrst auf Deiner Meinung und läßt andere nicht gelten. So etwas kann man Standfestigkeit nennen oder auch anders.

Laß doch einfach anderen ihre Meinung; Du vertrittst doch Deine sowieso vehement genug.

Grüsse,
oregano
 
Die eigene Meinung ändern tut man wohl nur durch andere, positive,eigene Erfahrungen. Wenn mir jem. im Internet was erzählt, muss ich das noch lange nicht glauben. Einmal ausprobiert, reicht.

Solange mir diejenigen nichts anderes erzählen (damit sind wirkliche Argumente gemeint), werde ich sicherlich bei meiner Meinung bleiben.

Stören tut es mich nicht, wenn jem. so vehement seine Meinung vertritt; ich kann das auch gut :)
Aber überzeugen wird mich derjenige so nicht.

Mir fehlen einfach die nachvollziehbaren Argumente. Hier. Da muss ich ehrlich sagen, PhilK hat die überzeugenderen Argumente gebracht, warum z.b. Vollkorn in Maßen nicht schädlich ist. Warum soll ich auf komplexe KH verzichten, wenn das Gehirn sie offensichtlich braucht.

gruß w.
 
Hallo W.
Mir geht es diesmal nur um die grundsächlichen Prinzipen-um was wir hier sprechen.Wenn man von frueherer Nahrung Schäden bekommen hat die die Möglichkeiten einschränken so ist das so und bedauerlich,das habe ich auch eingeräumt.Ich habe auch nicht gesagt dass wir immer REINE Fleischfresser gewesen sind sondern meine dass wir uns in der Hauptsache auf animalische Kost haben verlassen muessen um ueberhaupt ueberleben zu können.Ausserdem ist Fleischkost durch seine Nahrungsdichte sehr arbeitsbesparend,man hat damit viel mehr Freizeit und das war schon immer begehrendswert,ganz abgesehen von anderen Vorteilen.
Bornierte Leute gibt es in allen Gruppierungen daran kann man nicht viel ändern aber ich hoffe doch dass du mich nicht dazu zählst.
Alles funktioniert nicht fuer alle,man muss alle Information filtern und logische Zusammenhänge zu erkennen suchen,immer auch parallel woanders suchen-bis man wieder etwas findet-reine persönliche Forschung.
Liebe Gruesse Ulf
 
Hallo ulf,

genau das ist doch der Punkt: Du beharrst auf Deiner Meinung und läßt andere nicht gelten. So etwas kann man Standfestigkeit nennen oder auch anders.

Laß doch einfach anderen ihre Meinung; Du vertrittst doch Deine sowieso vehement genug.

Grüsse,
oregano

Hallo Oregano.
Ich verstehe dich nicht.Wieso beharren? Darf man nicht erklären wie man etwas aufgefasst hat ohne dabei immer jemandem zu nahe zu treten?
"Beharrliche" Personen gibt es ueberall wo man unbegruendete Vorurteile verteidigt. Ich finde dass das hier des öfteren vorkommt.
LG Ulf
 
2) Warum animalisch? Weil es unserer Entwicklungsgeschichte und Konzeption entspricht.

Nach allem,was wir an Informationen im Thread zusammentragen konnten,ganz deutlich nein. Der Mensch ist Mischköstler und hat auch schon in seinen Anfängen kohlenhydratreiche Nahrung verzehrt,u.a. Mehl,Gemüse,Getreide,Nüsse. Du kannst das gerne anders bewerten,nur möchte ich dann auch mal Quellen sehen. Da kommt von dir leider überhaupt nix,ausser deine ständigen Wiederholungen,dass dies eben so wäre. Wenn jemand konsequent die Diskussion ignoriert,gar ignorieren muss,dann nenne auch ich das borniert. Das ist sehr treffend.

5) Kann das auf die Dauer schädlich sein? Offensichtlich ganz im Gegenteil.
Auch das stimmt nicht. Wir haben hier im Thread genug Infornationen zusammengetragen,dass das nicht gelten kann.Befasse dich damit.

6) Erfuellen sich Vorhersagen ueber den behaupteten Nutzen? Nachdem was die Leute so bezeugen-so gut wie immer.

Hier möchte ich mal repräsentative Umfragen sehen. Nach allem,was meine Erfahrung sagt,stimmt auch das nicht. Zudem herrscht in reinen Low Carb Foren meist eine Eigendynamik,da diese Ernährung als grundrichtig empfunden wird. Nebenwirkungen begegnet man nicht mit der notwendigen Seriösität. Durchhalteparolen sind oftmals angesagt.

7) Kann man krank davon werden? Möglicherweise mit Hilfe von (industriell) verdorbenen Rohwaren.Sonst logischerweise nicht.(von erworbenen Schäden abgesehen)

Auch das ist logischerweise Unsinn.

8) Was gewinnt man normalerweise? Stabile Gesundheit,Normalgewicht,physische Stärke,Ausdauer,Lebensenergie,Lebenserwartung und Körpervertrauen.

Oder auch Azidose,Knochenschwund und Nierensteine...;)

Muessen wir uns ueber all das streiten oder sollten wir Nutzen daraus ziehen und mal ernsthaft nachsehen ob es etwas in sich hat?
Liebe Gruesse an alle. Ulf

Dieser Thread ist nicht dazu da,Ulfspohls Ernährung zu beklatschen und hinzunehmen,sondern u.a. kritisch zu betrachten. Man beachte den fragenden Threadtitel. Im übrigen tun wir genau das,was du möchtest. Wir überprüfen,was die Ernährung "in sich" hat und ob die Versprechen, Behauptungen und Argumentationsstrukturen treffend sind. Das ist offensichtlich nicht der Fall.
Du kannst dich jedoch gerne argumentativ beteiligen und die Sachlage diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzung: Nein, ich meinte nicht dich, Ulf.
Ich glaube allerdings auch, dass der Mensch Mischköstler ist (Verdauungstrakt/Zähne).

gruß, w.
 
Ergänzung: Nein, ich meinte nicht dich, Ulf.
Ich glaube allerdings auch, dass der Mensch Mischköstler ist (Verdauungstrakt/Zähne).

gruß, w.

Danke W.,habe das auch eigentlich so aufgefasst.
Mischkoestler? Im gewissen (begrenzten) Sinne ja,aber vom Gebiss her nicht herzuleiten da unser Kiefer durch die Erfindung des Kochens degeneriert ist. (Weston A. Price,amerikanischer Zahnarzt und weltweit bereister Forscher bei Ursprungsvölkern vor dem 2ten Weltkrieg-möglicherweise bekannt).Inuiten assen frueher so gut wie alles roh,das hat uns Wilhjalmur Stefanson erzählt (1906).Er auch,ein ganzes Jahr lang und ganz ohne Gemuese sogar. (Arktisforscher Kanada).
Betr. Gehirnbedarf: Nicht KH sondern Glukose und das kann die Leber aus Protein und Fett herstellen(Kapazität bis zu ca 2000 g/Tag)

Nun mal etwas ganz aktuelles: Heute wurde hier eine Demoskopuntersuchung (Opinionsinstitut) publiziert die besagte dass z.Zt schon ca 470 000 (5%) der Schweden sich ketogen ernähren und weitere 18% haben die KH reduziert.(Stand Anfang März 2011).
So ganz falsch kann das ja dann doch nicht sein,zumal die sich vorher stetig steigernde Uebergewichtkurve vor gut einem Jahr abknickte und anfing zu sinken.(da ist Schweden bisher einsam).Jetzt warten wir darauf dass die Krankheitskurven auch wenden (wer sich dann aber auf die Brust klopft ist noch offen).

Und nochmals ganz allgemein: Mir geht es bei meiner Klarlegung nicht ums Fuer oder Wider sondern um die Definition und mögliche Erklärungen sowie empirische belegte Folgen.
Ketogene Kost ist nicht mit KH (mehr als in geringer Menge) vereinbar.KH schliessen die Ketose aus und damit fällt alles.

LG Ulf
 
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(Weston A. Price,amerikanischer Zahnarzt und weltweit bereister Forscher bei Ursprungsvölkern vor dem 2ten Weltkrieg-möglicherweise bekannt)

Der gute Mr. Price wird anscheinend gerne zitiert:

Der Übergang von Völkern mit naturbelassener Ernährung auf eine zivilisatorische Ernährung mit nachfolgendem Einzug der ernährungsbedingten Zivilisationskrankhieten ließ sich aber nunmal nur einmal in der Geschichte beobachten und zwar zu Zeiten von Weston Price. Du kannst die gleichen Erkenntnisse auch bei Kollath, Campbell, Pottenger usw. finden. Heutige Forschungen dieser Art kann es prinzipbedingt nicht mehr geben, weil alle Völker mittlerweile auf eine zivilisatorische Fehlernährung übergegangen sind.
https://www.symptome.ch/threads/zoeliakie-endlich-heilung-in-sicht.85881/page-2#post-641952

Er bietet offensichtlich grundsätzliche Überlegungen und Rückschlüsse, wenn auch verschiedener Art:

Der eine nimmt ihn als "Zeugen" für eine ketogene Ernährung.
Der andere als "Zeugen" für nicht denaturierte Ernährung, u.a. mit frisch gemahlenem Getreide.

Gruss,
Oregano
 
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Der gute Mr. Price wird anscheinend gerne zitiert:

https://www.symptome.ch/threads/zoeliakie-endlich-heilung-in-sicht.85881/page-2#post-641952

Er bietet offensichtlich grundsätzliche Überlegungen und Rückschlüsse, wenn auch verschiedener Art:

Der eine nimmt ihn als "Zeugen" für eine ketogene Ernährung.
Der andere als "Zeugen" für nicht denaturierte Ernährung, u.a. mit frisch gemahlenem Getreide.

Gruss,
Oregano

Jeder nach seiner Muetze.Man sieht was man will.
Ulf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der gute Mr. Price wird anscheinend gerne zitiert:

Er bietet offensichtlich grundsätzliche Überlegungen und Rückschlüsse, wenn auch verschiedener Art:

Der eine nimmt ihn als "Zeugen" für eine ketogene Ernährung.
Der andere als "Zeugen" für nicht denaturierte Ernährung, u.a. mit frisch gemahlenem Getreide.

Gruss,
Oregano

Nun ja,dazu muss man sich unter anderem auch damit beschäftigen,was Dr.Price primär eigentlich gemacht hat. Er hat Naturvölker beobachtet und Schlüsse gezogen. Er dient aber keineswegs als Kronzeuge einer ketogenen Ernährung,sehr wohl jedoch dazu,den Stellenwert, besonders fettreicher Ernährung hervorzuheben. Der Kohlenhydratanteil war/ist dabei jedoch unbdeutend.

Beispielsweise lässt er sich wie folgt zitieren:
Weston.A.Price Foundation schrieb:
Yet Weston Price studied several societies that enjoyed remarkable good health even though they consumed grains as a principle foodstuff. The primitive Swiss of the Loetschental Valley baked a sourdough bread in communal ovens, made of locally grown rye ground fresh in a stone mill. Rye bread plus rich dairy products--milk, butter and cheese--were the chief articles of the diet. Likewise, the primitive Gaelic peoples subsisted on seafood and oats. Both these groups exhibited beautiful facial structure and were free of deficiency diseases.
Price also found healthy groups in Africa and South America that consumed large quantities of grain, usually as a sour fermented porridge or beverage.
www.westonaprice.org/food-features/496-our-daily-bread
Er gab an,dass er primitive Kulturen in herrvoragendem körperlichen Zustand und frei von Zivilisationskrankheiten antraf,obwohl Getreide ein Hauptbestandteil ihrer Ernährung waren.

Erst mit Einnahme isolierter Weißmehle kam es zu Zuständen des Karies und Zivilisationskrankheiten
Weston.A.Price Foundation schrieb:
. One of these researchers was Dr. Weston Price who noted in his studies of isolated, so-called "primitive" peoples that when white flour and other devitalized foods were introduced into these communities, rampant tooth decay and disease of every sort soon followed.
www.westonaprice.org/food-features/497-be-kind-to-your-grains

@Ulf

Ulfpohl schrieb:
Nun mal etwas ganz aktuelles: Heute wurde hier eine Demoskopuntersuchung (Opinionsinstitut) publiziert die besagte dass z.Zt schon ca 470 000 (5%) der Schweden sich ketogen ernähren und weitere 18% haben die KH reduziert.(Stand Anfang März 2011).
So ganz falsch kann das ja dann doch nicht sein...

Hmm,und in Deutschland und der Schweiz essen etwa 80% Zucker,Weißmehl und Milchprodukte. So ganz falsch kann das ja dann doch nicht sein...
Merkst du was?
Der Mensch hat also durch das Kochen das eigentliche Gebiss eines Fleischjägers ablegen müssen? Oder wäre auch das dann nicht herzuleiten?Ein Null Argument? Wie sieht es denn mit der Darmlänge aus?
Lieben Gruß
 
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Jeder nach seiner Muetze.Man sieht was man will.
Ulf

Man sollte zunächst einmal sehen,was überhaupt zutreffen könnte...;)Ansonsten kann es nämlich vorkommen,dass man sich etwas vormacht.
Price ist mit reiner,ketogener Ernährungslehre nicht vereinbar,da er sehr wohl auch Getreide und Kohlenhydrate im Portfolio der "primitiven" Gesundheit hat
 
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Hi Kayen,
Mach dir mal keinen Kopf. Du bist ja nicht die Einzige,die bei ketogener Ernährung mit Azidose reagiert. Ich denke,dass das sogar häufig vorkommen wird,siehe die wissenschaftlichen Links bezüglich ketogener Diäten. Man gibt den Knirbsen ja auch nicht umsonst Kaliumcitrate,um hier ggf. etwas regulierend eingreifen zu können. Warum es verschiedene Stoffwechseltypen gibt,kann ich mir auch nicht erklären,finde ich aber sehr interessant.
Dennoch macht dies in meinen Augen noch deutlicher,dass eben nicht jede Ernährungsform unbedingt für jeden zu empfehlen ist.


Hallo Phil,

ich mache mir insofern einen Kopf, weil ich wirklich an die positiven gesundheitlichen Seiten dieser Ernährung glaube. Insbesondere bei denen von mir aufgeführten Krankheitsbildern.

Ich habe selbst längere Zeit beobachten können, wie Kollegen, die an Diabetis erkrankt sind, sich dem, durch die ketogene Ernährungsweise, Insulin spritzen abwenden konnten und heilfroh waren.

Erstaunlicherweise sah man auch sonstige Veränderungen wie z.B. Gewicht, besseres denken, die Migräne verschwand und sie sahen auch grundsätzlich "klarer" bzw. gesünder aus.

Bei mir sehe ich den Fehler, dass ich zu wenig Gemüse und Salate zu mir genommen habe und zu lange in der Ketose war, evtl. wäre dann die Übersäuerung, welche aber noch keine "Azidose" darstellte, ausgeblieben.
Also rechtzeitiger Übergang in Phase 4!

Ich denke eine richtige Azidose ist noch ein anderes "Kaliber".

Übersäuerung (Azidose) Symptome - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Ich persönlich würde es schade finden, wenn die ketogene Ernährung ins schlechte Licht gerückt wird, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass es bei bestimmten Erkrankungen, wenn es dann richtig durchgeführt wird, durchaus sehr hilfreich bzw. zur Symptomfreiheit führen kann.

Liebe Grüsse
Kayen
 
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Dass diese Ernährung ihre Vorteile,u.a. bei bestehenden Krankheiten,haben mag,ist ja unbestritten,nur sollte man auch nicht die möglichen Nebenwirkungen,Argumentationsansätze verklären. Das hat ja nichts mit ins schlechte Licht rücken,zu tun,denke aber,zu wissen,was du meinst.Dazu möchte ich gerne später etwas schreiben.
Ich kann verstehen,dass du nicht abrücken möchtest,bleibt nur die Frage,wie du die Auswirkungen richtig einordnen möchtest.
Fakt ist nun einmal,dass von einer erhöhten Frequenz von Azidosen (die Quellen sprechen tatsächlich von Azidosen),expilzit bei dieser Ernährungsform,gesprochen wird. In wie fern dies nun bei dir zutreffen wird,kann ich nicht beurteilen.
Weiterhin ist die Frage,in wie fern positive Effekte ausschließlich auf ketogenen Effekten beruhen. Ich habe immer ein bisschen Probleme damit,wenn vorher eine rein normale Kost eingenommen wurde,dann radikal umgeschwenkt, dabei natürlich auch Zucker und isoliertes Zeug verzichtet wird,um dann jedoch jeglichen positive Effekte der neuen,möglicherweise radikalen Ernährungsform zu zu schreiben. Verstehst du,was ich meine?

Beispielsweise werden ja auch Vollkornprodukten einen positiven Effekt auf Insulinresistenz zugeschrieben,obwohl das nun überhaupt nichts mit Ketose zu tun hat. Gemüse und Obst haben sich als elementar für eine mögliche Krebsprevention erwiesen,etc.
Damit möchte ich keinesfalls sagen,dass Ketose keine Bedeutung hat,der reine Vorher/Nachher Effekt macht es aber schwierig,dies seriös zu beurteilen.

Vielleicht würde ich es an deiner Stelle noch einmal versuchen,nun aber modifiziert. Ich denke,ansonsten wirst du nicht glücklich,weil du dich mit Eventualitäten befasst und der Ernährung hinterher hängst.

P.S.: Ich habe gedacht,du würdest meinen,dass deine mgl. Nebenwirkungen völlig abstrus sind,weil nicht beschrieben und lediglich bei dir vorkommend,du also wieder eine "Ausnahme" bist..;)
 
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Ich finde es persönlich schade,dass sich LCHF,zumindes hier, eigentlich von ganz alleine ins schlechte Licht rückt,weil andere Ernährungsweisen zwangsläufig als falsch,schlecht,ungesund und unlogisch angesehen und gewertet werden müssen. Daneben präsentiert man Erklärungsansätze,die so einfach zu gelten haben,weil diese rational und stringent erscheinen und gleichzeitig den Wunsch nach den Gründen/den Ursprüngen befriedigt. Ich möchte sogar meinen,dass einige Anhänger sogar das Motiv der Überlegenheit erleben,weil man sich eben der evolutionären Grundernährung bemächtigt,aus dem Industrie-und Pharmaverseuchten Ernährungssystem ausbrechen konnte und sich im Prozess der Einsicht eben schon viel weiter wähnt. Nicht umsonst fällt dieses Wort u.a. auch hier recht häufig.
Fallen diese weg oder stimmen nicht,entfällt natürlich die logische Erklärung und Rechtfertigung.Die Frage nach dem warum und wieso müsste neu gestellt werden,da LCHF ja nicht als reine Krankheits-Diät konzipiert ist und sich auch an Gesunde richten soll. Man befindet sich also in einem Netzwerk von vermeintlichen Fakten, in deren Umfeld,einige,nicht alle,offensichtlich nicht ergebnisorientiert diskutieren können. Überdies schaden Widerlegungen ganz massiv der Glaubwürdigkeit,sind aber dennoch notwendig. Würde man nicht so auftreten und dieses Bild abgeben,würde die Gefahr des schlechten Lichtes ja gar nicht bestehen. Widerlegungen wären schlicht gar nicht notwendig.
Ich bedauere das sehr,denke aber,dass dies bisweilen sogar menschlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz allgemein: Es gibt eine erlebte anekdotische und empirische Wirklichkeit und dann gibt es akademische Reviere wo der Wirklichkeit keine Bedeutung zugemessen wird wenn nicht jahrelange Studien mit Tausenden von Teilnehmern das bestätigen können.Einsichten kommen im allgemeinen woanders her.Man kann fuer alles Stuetze in geeigneten Studien finden.Warum denn immer alles in Frage stellen nur weil man nichts begreifen will oder kann?
Manchmal werde ich so muede.
So lange etwas offensichtlich funktioniert halte ich mich an logische Erklärungsmodelle auch wenn es nicht Konsensus ist.
Ulf
 
Warum denn immer alles in Frage stellen nur weil man nichts begreifen will oder kann?

Genau das ist die Frage, die man auch Dir stellen kann, ulf ;).

Ich finde, die Diskussion hier dreht sich im Kreis.

Grüsse,
Oregano
 
... empirische Wirklichkeit...

Meine beispielsweise. :)

Und die funktioniert beispielsweise besser mit Gemüse / pflanzlichem Fett / Vollkorn / tierischem Eiweiss + tierischem Fett / Obst / sonstigen Kohlenhydraten wie Honig, Rübensirup...
(in dieser Reihenfolge der Mengen)

rosmarin
 
Meine beispielsweise. :)

Und die funktioniert beispielsweise besser mit Gemüse / pflanzlichem Fett / Vollkorn / tierischem Eiweiss + tierischem Fett / Obst / sonstigen Kohlenhydraten wie Honig, Rübensirup...
(in dieser Reihenfolge der Mengen)

rosmarin

Rosmarin,woher weisst du das alles? Wie kannst du so sicher sein? Versuche doch mal DEINE Ueberzeugung logisch zu unterbauen.Ich sehe immer nur Behauptungen die ich von Litteratur in meinem Elternhause kenne.Wir sprechen da von den 1920iger Jahren.Verteidigst du alte ...ismen?. Wir wissen doch wie es jetzt in der Welt aussieht,alle derzeit gueltigen allgemeinen Kostmodelle haben kläglich versagt und alle alternativen bisherigen auch.Woher kommen denn sonst alle "Krankheiten"?
Weswegen nicht etwas Neues probieren wollen was bewiesenes Potential hat?
Mir ist das unbegreiflich.
Ich bin auch mal Vegetarianer gewesen,mehr aus Notdurft als aus Ueberzeugung (es gab nichts zu essen ausser aus dem eigenen Garten).Ich habe also eigene Erfahrung. Fett- und Proteinmangel war damals ein Riesenproblem.
Von mir aus kannst du dir ruhig Krankheiten mit Getreide anessen,ich kann dich leider nicht daran hindern.Wenn es dann in Zukunft passiert-vielleicht kannst du dich dann mal daran erinnern wer was "heute" gesagt hat.Was hast du da gewonnen?
Ich hatte gehofft wir könnten hier etwas konstruktiv resonieren um zukuenftigen Krankheiten vorzubeugen und das geht auch mit einigen hier aber manchmal ist es sehr schwer.
Ulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Rosmarin,woher weisst du das alles? Wie kannst du so sicher sein? Versuche doch mal DEINE Ueberzeugung logisch zu unterbauen.

Ich rede hier nicht von Überzeugungen, sondern von eigenen Erfahrungen!!!

Und du wirst mir doch wohl zugestehen wollen, dass ich selbst einschätzen kann, was mir bekommt und womit ich mich besser fühle und was - ganz objektiv auch im Laborbefund beispielsweise der Hyperinsulinämie - meine Probleme bessert.

Oder steckst du in meinem Körper drin?

Warum kannst du nicht akzeptieren, dass nicht jeder Körper nach deinem Schema funktioniert? Sondern dass auch Ernährung etwas individuelles ist?
(Wenn du schon nicht akzeptieren kannst, dass unsere Vorfahren Allesfresser waren und nicht nur von Fleisch gelebt haben.)

Weswegen nicht etwas Neues probieren wollen was bewiesenes Potential hat?
Mir ist das unbegreiflich.

Liest du eigentlich die Posts anderer wirklich?
Ich habe ein ganzes Jahr lang mit ca. 5 BE gelebt und bin damit nicht glücklich geworden. Ich finde, das ist eine ganz schön lange Zeit zum ausprobieren.

Von mir aus kannst du dir ruhig Krankheiten mit Getreide anessen,ich kann dich leider nicht daran hindern.Wenn es dann in Zukunft passiert-vielleicht kannst du dich dann mal daran erinnern wer was "heute" gesagt hat.Was hast du da gewonnen?

Und ich glaub auch nicht, dass ich von meinen 5-6 Scheiben Roggenknäckebrot am Tag noch mehr krank werde, wie du behauptest - vom Leben ohne Getreide hat meine Gesundheit jedenfalls nicht profitiert. ;)

Ich hatte gehofft wir könnten hier etwas konstruktiv resonieren um zukuenftigen Krankheiten vorzubeugen und das geht auch mit einigen hier aber manchmal ist es sehr schwer.

Ist konstruktiv für dich nur, was deine Meinung bestätigt?

rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder, Ulf, du liest nicht, was andere schreiben, oder du verstehst es nicht.
Mir ist es auch nicht bekommen, wegen meiner SD-Krankheit.
Jetzt kann man natürlich sagen: "Ja, Hashimoto kommt auch von falscher Ernährung".

Ich hoffe, dass ich das nie lesen muss.

Gehirn braucht Zucker, Eiweiss und Fett wird in der Leber angeblich von allen Personen in Zucker umgewandelt. Auch das stimmt nich. Manche Menschen können das nicht mehr. Jetzt zu behaupten, das komme von jahrzehntelanger falscher Ernährung, ist doch ein wenig sehr weit her gegriffen.

gruß W.
 
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