Hallo,
Ja Selen gleich morgens vor dem Essen zu nehmen ist eine Möglichkeit.
Vitamin D kannst du in einer Dosis um die 4000 IE am Tag lebenslang nehmen. Dann vielleicht einmal im Jahr den Wert kontrollieren, um die Dosis anzupassen.
2000 IE am Tag wird zu wenig sein.
Hier gibt es einen Rechner mit dem man ungefähr ausrechnen kann, welche Dosis man benötigt. Diese ist in erster Linie abhängig vom Körpergewicht.
Formeln
Mit dieser Formel kann man ausrechnen, wenn man mit hohen Dosen schnell auffüllen möchte. Man kann es aber auch langsam angehen, so wie du es jetzt machst. Oben in der Formel gibst du dein Körpergewicht ein. "Ihr jetziger Vit.D-wert in ng/ml: " da gibst du denselben Wert ein wie bei
"Ihr Ziel-Vit.D-wert in ng/ml (40 - 90)". Ich wähle einen Wert in der Mitte z.B. 60 ng/ml als gewünschten Zielwert. Kannst auch mehr oder weniger wählen aber mindestens diese 40 ng/ml aber besser noch etwas darüber.
"Blutspiegelerhöhung um 1 ng/ml/kg in IE:" kannst du bei 140 und "Verlustrate in % pro Tag: " bei 0,83 lassen.
"Zum Auffüllen lasse ich mir ... Tage Zeit: " Das ist nur wenn man schnell auffüllen möchte. Wenn du oben bei Zielwert denselben Wert eingibst wie bei jetziger Wert, Verändert die Anzahl der Tage nicht das Ergebnis für die benötigte Vitamin D Dosis.
Wenn ich mit 70 kg einen Wert von 60 ng/ml haben möchte, dann erhalte ich eine tägliche Vitamin D Dosis von 4900 IE. Ich nehme aber jetzt etwa 7000 IE täglich. Mein Wert lag nach 3 Jahren mit 5000 IE täglich und einer kurzzeitigen Hochdosis von etwa 400.000 IE innerhalb von 2 Wochen bei 50 ng/ml. Also ich hätte mit den 4900 IE täglich niemals einen Wert von 60 ng/ml erreicht.
Magnesium wurde gar nicht untersucht, ebenso Kupfer oder Eisen oder so, nur die drei Werte da.
Mittels Hämolyse werden die erythrozytär gebundenen Mikronährstoffe freigesetzt und gehen in das Serum über. Die solchermaßen neu zusammengesetzte Probenmatrix wird dann der Diagnostik zugeführt. Dies erklärt, warum es zu erheblichen Befundabweichungen zwischen Vollblut- und Serumuntersuchungen z.B. bei der Analyse von Magnesium kommt: Im Blut ist Magnesium zu
ca. 70% an die Erythrozyten gebunden, nur 30% liegen im Serum vor. Diese Verteilungsmuster sind jedoch nicht zwangsläufig festgelegt: Im Rahmen der Homöostase werden auf Kosten der intrazellulären Versorgung die extrazellulären Spiegel möglichst lange stabil gehalten. Ein beginnender Magnesiummangel kann somit bei alleiniger Magnesiumbestimmung im Serum über einen längeren Zeitraum unentdeckt bleiben. Ähnliche Verhältnisse zeigen sich bei den Mikronährstoffen Eisen, Kalium, Kupfer, Selen und Zink.
aus:
Mikronährstoff-Profil - Die Vollblutdiagnostik deckt eine beginnende Nährstoff-Verarmung frühzeitig auf. Gemessen werden Vitamin B6, Calcium, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium, Selen, Zink und ein kl. Blutbild. Berücksichtigung finden alters- und gesc
Magnesiummangel lässt sich durch die Messung im Serum nicht ausschliessen. Wie wurde denn eigentlich Zink und Selen gemessen? Im Serum oder im Vollblut intrazellulär?
Eigentlich bezahlt die Kasse nur die Messung im Serum. Vitamin D wird immer im Serum gemessen. Dieser Wert ist genau.
Wenn Zink und Selen im Serum gemessen wurden und selbst da schon ein Mangel angezeigt wird, ist der Mangel viel grösser als er auf den ersten Blick aussieht. Da kannst du nochmal fragen, ob es eine Messung im Serum war.
Falls es so ist, würde ich Selen auf 200 mcg am Tag erhöhen, zumindest eine zeitlang.
Magnesium würde ich wie gesagt, unbedingt dazu nehmen.
Kupfermangel ist selten, würde ich mich nicht weiter drum kümmern. Eisen könnte noch gemessen werden und zwar Eisen, Ferritin und Transferrin.
Wie war dein B12 Wert, steht unter Gesamt-Cobalamin. War der Wert unter 400 pg/ml = ng/l ?