Neurostress und toxische Einflüsse

das ganze Thema ist unter Neurostress übrigens off topic. Schlage vor, die wertvollen Erfahrungen in die entspr. Rubrik zu verlagern...
 
Hallo Thorsten,

bzgl. EDTA und Entgiftung findet sich auf der toxcenter-Seite folgende Warnung:

"1956 § EDTA tödliche Chelattherapie deprimierte Vater

Deprimiert erzählte mein Vater am Mittagstisch, dass einer seiner Lieblingspatienten an einer Chelat- Infusion, in einer Kurklinik am Tegernsee für Reiche gestorben sei. Gerne hatte er es früher öfter gespritzt, wenn er meinte, dass ein Reicher mit Metallen wie Blei chronisch vergiftet war. Infusionen sind völlig sinnlos, weil das Gegengift nur entsprechend der gespritzten Menge wirkt, also erst, wenn die ganze Dosis im Körper ist. Infusionen machten nur die Wichtigtuer.

Es war kostenlos, die Kassen erlaubten die Rezeptverschreibung (2 DM pro Ampulle).

Während ein Teil überschwänglich glücklich war (Plazebo!), meinten dann immer mehr, dass ihnen das sehr geschadet hätte.

Vor DMPS verwendeten wir EDTA regelmäßig bei Schwermetallvergiftungen und waren sehr unglücklich über die vielen Schäden.

Von Schlafstörungen über Impotenz bis Gedächtnisverlust reichten die Beschwerden.

Später hörte ich viele schwere Nebenwirkungen dieser Chelattherapie:

1. Manchmal waren es Blutbildschäden
2. manchmal tödliche Allergien.



1971 erklärte mir der Toxikologe Prof. Weger warum:

EDTA transportiert die Schwermetalle methyliert ins Gehirn, entgiftet zwar die Nieren, aber die Hirn-Nebenwirkungen können durch die Giftaufnahme ebenso wie die Allergie tödlich sein. Für ehemalige Amalgampatienten ist dies besonders teuflisch, da deren Gehirn das Organ ist, das langfristig besonders stark leidet.



Die Behauptung, dass das Schwermetall –Gegengift EDTA eine Arteriosklerose bessern könnte, ist eine reine Lüge.

Es gibt keinen einzigen belegten Fall in der Weltliteratur.



EDTA ist die hochgiftige Billig- Version von DMPS als Chelatbildner. Ärzte bereichern sich an der Unwissenheit der Patienten.

EDTA ist der Zusatz für Blutgefässe zum Verhindern der Blutgerinnung beim Blutbild und anderen Testen wie dem Nachweis im Vollblut.



Wer EDTA infundiert, hat in der Regel vorher einen schweren Allergieschock erlebt, denn normalerweise wird es in den Po gespritzt.

Es wirkt ja erst nach Stunden. Bei der Anwendung von Gegengiften muss stets das erste Mal die Ausscheidung gemessen werden. Komischerweise wird das nie gemacht, also „ins Blaue“ therapiert.



Die vielen Nebenwirkungen von EDTA waren der Grund für Prof. Weger 1965 die Alternative DMPS/DMSA zu untersuchen, die alle diese Nebenwirkungen nicht haben.

Nach der DMPS-Zulassung hat die deutsche Herstellerfirma EDTA vom Markt genommen. Nur von gewissenlosen Ausländern ist es noch erhältlich. Es gilt als streng verboten! Bei jeder Spritze ist mit dem Tod zu rechnen wegen der hohen Allergisierungsrate.



Alle Zwischenfälle mit EDTA trägt der Anwender persönlich, da es kein zugelassenes Arzneimittel ist!

Der Patient ist nicht versichert.

Bei fehlender schriftlicher Aufklärung über die Todesgefahr hat der Anwender ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung, bei Schäden wegen fahrlässiger Körperverletzung zu erwarten!"


Hierbei ist die Rede, daß EDTA Schwermetalle methyliert und ins Gehirn verfrachtet, was bei Neurostreß alles andere als vorteilhaft wäre.
Da überlegt man sich, ob diese Entgiftungsart Sinn bei Neurostreß macht, wenn sie Gifte ins Gehirn leitet statt sie dort auszuleiten.

Bis heute ist mir nur DMSA bekannt, welches Gifte (Hg) aus dem Gehirn, dem ZNS und den Nerven entgiftet. Eine Substanz mit noch besserer Wirkung kenne ich nicht, würde es aber allzu gerne ;)

Deine Versuche haben eine Ausleitung von Hg durch EDTA gezeigt, Thorsten. Das ist an sich nicht überraschend, weil es Dr. D. bereits beschreibt. Nur: er ist der Meinung, daß die Nieren entgiftet werden, während ein Teil der Metalle sich zusätzlich ins Gehirn verschiebt.

Und ins Gehirn möchte ich wirklich nichts mehr verschieben. Ich bin sehr schlank, da bleibt nur das Gehirn und das ZNS als möglicher Speicherort für Gifte. Gifte wie Hg, die im ZNS sehr viele Reaktionen behindern, sehe ich vorläufig als die einzige Möglichkeit meiner schlechten Neurotransmitterwerte an. Dabei ist auch das Glutamat noch unterhalb der Norm, was nicht oft vorkommt. Oft ist die Serotoninachse gestört (Depressionen), seltener die Katecholaminachse. Beide zusammen sind schon weitaus rarer anzutreffen. Aber mit erniedrigtem Glutamat, also praktisch alle Neurotransmitter erheblich unter der Norm, muß man an eine Störung der Synthesewege denken.

Frage: könnte ein Neurologe sowas feststellen, ohne gleich wieder die Psychoschine loszutreten? Gibt es Messwerte, die die Kasse übernimmt ? Welche Messwerte wären sinnvoll?

Hg blockiert sehr viele Reaktionen, alle hier durchzuarbeiten wäre zu mühselig, da es komplexere Kenntnisse in Biochemie voraussetzt, die im Forum nur wenige haben. Daher reicht es erstmal aus zu wissen, welche Werte zu messen sind.

Gruß,
Notoo.
 
Hallo Notoo,
also, das ist wirklich ein saublöder polemischer Artikel an dem so gut wie alles falsch ist. Und uralt ist er dazu. Also ehrlich! :mad: :schlag:

1- EDTA ist ein zugelassenes Arzneimitel :wave: der Fa Hameln
EDTA Loesung Hameln - Infusionsflaschen - 10 X 500 ML
Kurzbeschreibung: PZN 2358533 / Hersteller: GPU Darreichungsform: Infusionsflaschen Packungsgröße: 10 X 500 ML rezeptfrei

2- es wird super vertragen. :greis: Ich kenne viele Anwender. Kann ja sein, dass die damals vor 500 Jahren schlechtes Zeug hatten.

3- es findet keine Verschiebung ins Hirn statt.
Ausserdem wird gleichzeitig auch DMSA gegeben

4- Arteriosklerose: Das würde ich auch nicht als Indikation sehen. Obwohl ich einen Arzt kenne, der das bei sich selbst bei Carotisstenose gemacht hat und nach der Serie war der Kalk weg. Der wird wohl kritisch genug sein.

Zu Deinem Neurostress: Glaube kaum, dass Du jemanden findest, der auf Kasse das behandelt. Du könntest allerdings Dir einen Serotonin /Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer verschreiben lassen und die restlichen fSubstanzen per NEM. Versuchs doch mal.

Im übrigen muß Deine Theorie nicht stimmen, dass die NTs sich nach erfolgreicher Entgiftung normalisieren.
Wenn der Schwelbrand im Teppichboden gelöscht ist, wächst deshalb kein neuer Boden nach! Da muß Substitution stattfinden

Lieben Gruß,
Thorsten

Pharmakologische Wirkung
Alle bekannten pharmakologischen Wirkungen der EDTA beruhen auf ihrer Eigenschaft, mit mehrwertigen Metallen stabile Komplexe zu bilden. Wegen des ubiquitären Vorkommens des Calciums handelt es sich hauptsächlich um Komplexe mit diesem Kation. Weiterhin bilden sich Komplexe mit Metallen, die zwar in geringerer Konzentration im Organismus vorhanden sind, jedoch eine größere Affinität zur EDTA haben, als Calcium. Dazu gehören: Zink, Cadmium, Mangan, Blei, Nickel und Kobalt; sie erscheinen nach EDTA-Anwendung in erhöhter Konzentration im Urin.
Häufig wird nach Infusion von EDTA eine Senkung des diastolischen und systolischen Blutdruckes um 5 bis 20 mm HG beobachtet.
Während eine rasche intravenöse Infosion von EDTA-Lösung durch Senkung des Serumcalciums zu einer hypocaämischen Tetanie führen kann, bewirkt eine langsame Infusion (ca. 20 - 40 Tropfen / Minute) keine solchen Symptome. Wenn die EDTA-Lösung langsam über längere Zeit infundiert wird, geht das Calcium aus den Knochen und anderen Depots in die Lösung und wird im Urin ausgeschieden.
Durch eine vermehrte Sekretion von Parathormon bleibt dabei das Serum-Calcium unverändert.
Bei einem primären Hyperparathyreoidismus sind die Ruhe-PTH-Spiegel erhöht und die EDTA-Therapie führt zu einer überschießenden Reaktion. Beim Hypoparathyreoidismus sind die Ruhe-PTH-Spiegel innerhalb der Norm, aber die EDTA-Therapie führt zu keinen oder nur schwachen Reaktionen. Bei einem latenten Hyperparathyreoidismus bleiben die Calciumspiegel selbst 12 Stunden nach einer EDTA-Stimulierung gesenkt.
Durch die kurzzeitige, rhythmische Zunahme von Parathormon bei der EDTA-Therapie kommt es nach einer 3-4 wöchigen osteoklatischen Phase zu einer 2-3 monatigen osteoblastischen Phase, in welcher es zu verstärkter Knochenneubildung kommt.
Nach intravenöser Infusion der EDTA-Lösung bildet sich aus NA2-EDTA CaNa-EDTA, das rasch im Urin ausgeschieden wird. Etwa 50% verlassen den Körper in einer Stunde und über 95% innerhalb von 24 Stunden. Mit radioaktiv markierter Substanz wurde festgestellt, dass nach 48 Stunden nur noch 0,5% im Körper vorhanden sind. Es wird vermutet, daß dieser nur langsam ausgeschiedene Rest an Eisen gebunden ist.Weniger als 0,1% erscheinen als CO2 in der Atemluft. Die rasche Ausscheidung durch die Nieren ist darauf zurückzuführen, daß die Substanz sowohl im Glomerulum filtriert als auch im Tubulus sezerniert wird.


Toxizität
EDTA ist eine relativ untoxische Substanz, da sie nicht metabolisiert und sehr schnell ausgeschieden wird. Die Verfolgung zu hoher Dosen in kurzer Zeit kann Nierenschädigungen hervorrufen.
Renale Irritationen mit leichtem Anstieg der Harnstoff- und Kreatinwerte sind in der Regel reversibel und verschwinden nach Absetzen der Therapie in wenigen Tagen.
Allergien und anaphylaktische Reaktionen auf EDTA treten äußerst selten auf. Dies kann jedoch der Fall sein, falls den EDTA-Infusionen Zusätze, wie Vitamine des B-Komplexes, Procain etc., beigemischt werden. Gegebenenfalls sind die Zusätze wegzulassen und zur Identifizierung intracutan zu testen.
Es ist darüber hinaus darauf zu achten, daß EDTA-Infusionen nach Zumischung von anderen Arzneimitteln, wie Vitaminen, Spurenelementen etc., sofort verwendet werden.
Nebenwirkungen
Bei Anwendung einer zu konzentrierten Lösung kann eine Thrombophlebitis auftreten. Die EDTA-Lösung enthält daher nur 0,5 % EDTA als Dinatriumsalz in isotoner Kochsalzlösung.
Während der Infusion können Schmerzen entlang der infundierten Vene auftreten, sie verschwinden aber schnell nach Anwärmen der Lösung auf Körpertemperatur, ebenso nach warmen Umschlägen.
Bei zu schneller Infusion können tetanische Krämpfe auftreten. in solchen Fällen sollte die Infusion sofort abgebrochen und ein Calcium- bzw. Magnesiumsalz injiziert werden.
Bei wiederholter Anwendung kann es zu Albuminurie, Oligurie und anderen Nierenschäden kommen, die aber wenige Tage nach Absetzen der Therapie verschwinden.
In seltenen Fällen wurden noch folgende Nebenwirkungen beobachtet: Übelkeit, Erbrechen, Harndrang, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Frösteln und Appetitlosigkeit. Manschmal treten diese Erscheinungen erst
4 - 8 Stunden nach der Infusion auf.

Anwendungsgebiete
Dekorporierung von Calcium-Depots, Sklerodermie, Dermatomyosis, Nephrocalcinose, occlusive Gefäßkrankheiten, Herzarrythmien, Digitalisintoxikation, Diagnose der Hypoparathyreoidose.

Therapeutische Anwendung
Mit gutem Erfolg kann diffus metastatisch abgelagertes Calcium dekorporiert werden. Dies wurde beobachtet bei folgenden Erkrankungen: Sklerodermie, Dermatomyositis, Nephrocalcinose. Beachtenswerte Erfolge konnten auch bei der Behandlung occulsiver Gefäßkrankheiten erzielt werden.
Dabei wurden Besserungen coronarer, peripherer und celebrarer Durchblutungsstörungen beobachtet. Andina pectoris-Beschwerden nahmen in Häufigkeit und Intensität ab.
Bei Claudicatio intermittens wurden die Beinschmerzen gemildert. Die Geh-strecke erhöhte sich und die Gangräne bildeten sich ganz bzw. teilweise zurück. Diabetische Angiopathien und Retinophatien konnten ebenfalls entschieden gebessert werden.
Die unter EDTA-Therapie einsetzende Calciurie ist der Ausdruck der klinischen Besserunge der Beschwerden. Theoretische werden bei einer i.v. Applikation von 2,5 g EDTA als Dinatriumsalz 269 mg Calcium gebunden. Es ist interessant, daß es zu keinen signifikanten Änderungen der Calcium-Serumspiegel kommt.
Calcium spielt eine dominate Rolle bei Herzarrhythmien. Es erhöht die Reizbarkeit des Myocards und kann dadurch das Entstehen und die Dauer von Arrythmien begünstigen. Weiterhin besteht ein synergetischer Effekt zwischen Digitalisglycosiden und Calcium. Herzarrythmien können durch Infusion von EDTA-Lösung in etwa 50 - 60 % gebessert werden.
Es ist dabei gleichgültig, ob die Arrhytmie auf einer Digitalisintoxikation oder einer Hypercalciämie beruht. Das Absetzen von Digitalis und die orale Zufuhr von Kalium- und Magnesium unterstützt die Behandlung.
EDTA vermindert darüber hinaus auch die Pathologie freier Radikale durch Elimination von Kuper- und Eisenionen. Diese Kationen sind für den Vorgang der Lipidoxidation und damit verbundene Zellmembranschäden von entscheidender Bedeutung.
Darüber hinaus ist EDTA ein Aggretationshemmer, sie hemmt die Bildung von Antikörpoern, senkt den Cholesterin- und Lipidgehalt, stimuliert die Bildung cyclischen Adenosinmonophosphats und wirkt sich auf zahlreiche zelluläre und physiochemische Vorgänge aus.

Gegenanzeigen
Die Kontraindikation für eine Behandlung mit EDTA-Lösung sind mittelschwere und schwere Nierninsuffizienzen. Von einer mittelschweren Niereninsuffiziens ist zu sprechen, wenn der Verlust der Nierenfunktion zwischen einem bis zwei Drittel liegt.
Dies entspricht Serumkreatinwerten oberhalb von 1,6 mg/dl bzw. Harnstoffwerten von 70 mg/dl.
Sollten im Einzelfall bei leichter Niereninsuffizienz in Abwägung von Risiko und Nutzen Behandlungen durchgeführt werden, so ist die Dosis von
ca. 35 mg EDTA pro Kilogramm Körpergewicht auf die Hälfte bis ein Drittel zu reduzieren, und es sind gegbenenfalls nach jeder Infusion Nieren- und Elektrolytserumswerte zu bestimmen sowie Urinuntersuchungen durchzuführen.
Schwangere und Patienten mit einer Unterfunktion der Nebenschilddrüse sollten nicht mit EDTA behandelt werden.
Bei Patienten mit einem niedrigen Ausgangswert des Serum-Calciums bzw. stärkerem Abfall des Serum-Calciums während der Therapie ist an einen Hypoparathyreoidismus zu denken.
Patienten mit aktiver Tuberkulose sollten ebenfalls von der Behandlung ausgeschlossen werden.
Eine weitere Kontraindikation ist eine schwere dekompensierte Herzinsuffizienz oder eine schwere Hepatopathie. Nach Behandlung dieser Grundkrankheiten kann jedoch eine EDTA-Therapie mit reduzierter Standarddosis in Betracht gezogen werden. Es ist dabei zu beachten, daß EDTA den Digitalisspiegel beeinflußt und dieser daher in Abständen zu kontrollieren und entsprechend auszugleichen ist.
Bei Patienten, welche Anticoagulantien erhalten, sollten engmaschige Kontrollen der Prothrombinzeit durchgeführt werden. Gegebenenfalls wird die Dosis der Anticogulation reduziert.

Dosierung
Zur Dekorporierung von Calciumdepots und zur Behandlung occulsiver Gefäßkrankheiten können 2 - 5 mal pro Woche 500 ml EDTA-Lösung i.v. infundiert werden. Eine komplette Behabdlung umfaßt in der Regel 24 Einzelinfusionen und sollte im vorgegebenen Wochenturnus fortgeführt werden.
Eine Behandlung kann auch in zwei Abschnitte zerlegt werden. Die Unterbrechung sollte jedoch nicht länger als 3 Monate betragen. Bei nur mäßiger Besserung der Beschwerden nach 24 Infusionen kann die Beahndlung nach einer Pause von ca. 4 - 8 Wochen wiederholt werden.
Die Infusion von 500 ml EDTA Lösung sollte mindestens 4 - 6 Stunden dauern, d.h. etwa 25 - 40 Tropfen / Minute.

Hinweise
Da EDTA neben Calcium auch essentielle Spurenelemente bindet, muß hier entsprechend substituiert werden. Es ist dabei besonders auf Eisen, Kupfer, Kobalt, Zink, Mangan, Magnesium und Kalium zu achten.
Ebenfalls sollten die Vitamine des B-Komplexes, besonders Vitamin B6 substituiert werden, da sie auch durch EDTA vermindert werden können.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine zusätzliche Gabe von Vitamin C in Mengen von 5 - 10 g pro Infusion von Vorteil ist.
Bei sachgemäßer Anwendung werden EDTA-Infusionen gut toleriert.
Die Anwendung erfordert die Beachtung allgemeiner Regeln, die bei nierengängigen Medikamenten zu beachten sind. Auswahl und Überwachung des Patienten, Dosisverknüpfung mit engmaschigen Blutserumkontrollen sind sehr entscheidend für die Wirksamkeit der EDTA-Infusionen und die Minimierung der Nebenwirkungen.
Es empfiehlt sich, während der Therapie den Harn zu alkalisieren, da der Calcium-EDTA-Komplex bei alkalischem pH-Wert stabiler ist. Blutdruck und Urinstatus sollten ebenfalls während der Behandlung täglich kontrolliert werden
 
Hallo Thorsten,

gut gekontert :D


Hier leider finde ich keine Hilfe:
Zu Deinem Neurostress: Glaube kaum, dass Du jemanden findest, der auf Kasse das behandelt. Du könntest allerdings Dir einen Serotonin /Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer verschreiben lassen und die restlichen fSubstanzen per NEM. Versuchs doch mal.

Habe schon viele versucht, daß hat mir nicht geholfen. Gut war dagegen Penicillamin, und danch Zink oder Mangan. Das hat sehr gut gewirkt! Auch Tryptophan hat nach einer Woche Penicillamin bestens geholfen, wenn auch nicht für lange Zeit.

Es muß sich schon um toxische Substanzen handeln, die schwer rauszuholen sind und imemr wieder die Nerven- und Energieversorgung im Hirn blockieren. Der MAO-Hemmer Moclobemid wirkte bei mir erst nach der DMSA- Spritze. Davor nicht einmal die Höchstdosis von 900 mg tgl.!

Das Zeug kommt einfach nicht in den Zellen an, weil Schwermetalle, allen voran Hg, den Zugang behindern. Soweit bin ich schon. Nur : gibt es noch bessere Mittel als DMSA oder Penicillamin, die in der Lage sind, das Gehirn von Schwermetallen zu entgiften? Sprich, den Neurostreß zu senken durch geeinete Entgiftung?
PS: irreversibel ist das nicht. Eine wiederholte, zeitlich verschobene Penicillamingabe - und nun auch DMSA-Gabe - zeigen immer stets gleichbleibende positive Effekte. D.h. sehr guter Schlaf , besserer Konzentration, besseres Lebensgefühl, Energie, die nach dem Essen auch ankommt .
Wäre es irreversibel, wäre ich in diesen Momenten nach der Gabe der Chelatbildner nicht "normal", sondern ohne Besserung.

Grüße, Notoo.
 
Hallo Notoo
ausm Bauch heraus ....finde ich, dass man den Effekt mit einem kombinierten SNRI erst nach 6 wöchiger erfolgloser Einnahme beurteilen kann. Und die hattest Du nicht.

LG
Thorsten:kraft:
 
oh doch! und in dieser Zeit habe ich mich wie ein toter Mensch gefühlt, geplagt mit sehr schlechten Gedanken, ob noch Sinn macht, zu leben.
 
Hallo Thorsten,
so wie ic hdas nun sehe, vertritts du nicht die Meinung, daß tox. Metalle wie Hg die Neurorenaktivität stören, Enzyme und Herstellung von Neurotransmittern blockieren und den Zugang zu den Nervenzellen blockieren (so für Nährstoffe, Vitamine, Glukose, aber auch Antidepressiva und Stimulantien wie Ritalin, welches ich übrigens auch sehr gut kenne!) . Auch die Möglichkeit einer Blockade Weiterleitung der Neurotransmitter erscheint dir weniger wahrscheinlich.
So meine Folgerung aus den bisherigen Ausführungen, vor allem der These der guten Wirkung und Ansprechbarkeit einiger Antidepressivas.

Gruß, Notoo.
 
DMSA intravenös im Selbstversuch

Es gibt eine wesentlich simplere Lösung: perlinguale Resorption.
https://www.toxcenter.de/buecher/tox-info/dmps-dmsa-ampullen-applicator.pdf

Gruß

Thorsten



Hallo Thorsten,

ich hatte das auch gelesen mit dem Spray. Aber ich glaube da nicht so ganz an eine "vergleichbare" Wirkung. Sicher werden manche Substanzen sublingual besser aufgenommen als einfach runtergeschluckt, aber direkt ins Blut reinspritzen ist doch schon nochmal etwas anderes.
Beim Wachstumshormon hatte es sich auch herausgestellt, dass die sublinguale oder auch nasale Anwendung keinesfalls (!) mit der Anwendung s.c. (also nicht einmal direkt ins Blut) gespritzt vergleichbar ist, ja sogar, dass sie tatsächlich nahezu wirkungslos ist.


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Es geht mir gerade auch nicht anders als vor der DMSA-Spritze.

Es war die 4. DMSA-Spritze, die anderen 3 hatte ich im vergangenen Jahr, jeweils im etwa 6-8-wöchigem Abstand.
Ich hatte diesmal die Tage zuvor allerdings mit DMSA oral und mit ALA i.v. und oral "vorgearbeitet"...

Vor genau 6 Wochen hatte ich DMPS-Amp. gespritzt. Und auch hier mit DMSA oral und mit ALA i.v. und oral "vorgearbeitet". Es war noch einmal ein Versuch, da ich DMPS das letzte Mal Ende 2004 angewendet hatte, danach nicht mehr wegen sehr starken allergischen Reaktionen.
An anderer Stelle im Forum habe ich über die Laborergebnisse von DMSA- und DMPS-Anwendung geschrieben.

DMSA spritzen:
Also ich würde gerne eine deutlich größere Menge DMSA spritzen als die 200 mg, die die Ampulle von der Klösterl-Apotheke enthält. Ich hatte ja auch versucht, mir nach Angaben Daunderers aus Pulver eine Spritze selber herzustellen, das hat leider nicht geklappt, es hat geklumpt und die Kanüle verstopft und ich musste den Selbstversuch abbrechen.
Also musste ich jetzt leider doch wieder auf die teure Spritze der Klösterl-Apotheke zurückgreifen. Daunderer behauptet ja immer wieder, die DMSA-Spritze würde nur die Hälfte der DMPS-Spritze kosten, aber das ist ja leider überhaupt nicht wahr.
Die DMSA-Ampulle kostet ja 30,76 Euro, inkl. Porto (wenn man nicht gerade bei München wohnt und sie selber in der Apotheke abholen kann) dann 36,60 Euro. Die DMPS-Ampulle, die jeder aus der Apotheke an seinem Wohnort erhält, kostet 43,53 Euro, also keinesfalls das Doppelte! Davon abgesehen enthält die DMPS-Ampulle 250 mg Wirkstoff, die DMSA-Ampulle aber nur 200 mg Wirkstoff, ein Viertel weniger, was im Endeffekt dann einen - vergleichsweise - nahezu gleich hohen Preis der Ampullen bedeutet.
Dann bliebe, wenn man die DMSA-Menge pro i.v.-Anwendung erhöhen wollte, nur die Möglichkeit, mehrere teure Ampullen gleichzeitig zu spritzen, und das ist (für mich) dann auch wieder unbezahlbar.

Was hältst Du eigentlich von der DMSA-Aufkocherei? Ist das Deiner Meinung nach ok?
Es würde alles natürlich etwas umständlicher gestalten, aber es könnten damit schon enorme Kosten eingespart werden...

Grüße
Lukas
 
Hallo Lukas

Lach

also ich vertraue meiner Partnerin und finde das Vertrauen nicht abnormal ist.


Hallo Beat,

es war nur eine kleine humorvolle Einlage. :)

Selbtverständlich sollst Du Deiner Partnerin Vertrauen entgegen bringen. Sie wird es sicherlich auch verdienen.

Allerdings... die Anleitung zum Gattenmord, die jedermann auf Daunderers Homepage öffentlich nachlesen kann, wird auch nicht umsonst dort geschrieben sein... also trotz allen Vertrauens immer schön wachsam bleiben... auch im Halbschlaf oder Dämmerzustand. :D

Grüße
Lukas
 
Nur : gibt es noch bessere Mittel als DMSA oder Penicillamin, die in der Lage sind, das Gehirn von Schwermetallen zu entgiften? Sprich, den Neurostreß zu senken durch geeinete Entgiftung?



Hallo Notoo,

ich kann auch hier wieder nur auf ALA hinweisen. Zwar entgiftet es deutlich geringer als DMSA, aber es entgiftet eben doch (labortechnisch bewiesen), und man kann es zum einen dauerhaft tgl. anwenden, zum anderen hat es neben der entgiftenden auch noch die ausgesprochen nervenregenerierende Wirkung, sollte also gerade bei allen "Neuro-Problemen" bestens indiziert sein. Es ist nachgewiesen fett-(und wasser-)löslich und passiert problemlos die Blut-Hirn-Schranke, entgiftet also - neben Nerven - auch das Gehirn von Schwermetallen.

Grüße
Lukas
 
Hallo zusammen,

hier ist ja ganz schön was los :) Teilweise off topic, ja, aber irgendwie gehört das doch alles zusammen und ich möchte den Thread im Moment nicht auseinander reißen.

Die Erfahrungen der beiden DMSA-Anwender hier interessieren mich besonders, da DMSA den Ruf hat, ins Gehirn und die Nerven zu gelangen, und insofern mutmaßlich einen direkten Einfluss auf Neurostress-Symptome hat.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr auf folgende Fragen hier einmal eine kurze Antwort reinschreiben könntet (um das Ganze mal ein bisschen zu ordnen):

  1. Wie lange wendet ihr DMSA schon an, in welcher Form und Dosis, in welchen Abständen?
  2. Wie ist die Verträglichkeit (Nebenwirkungen)?
  3. Merkt Ihr eine Wirkung direkt nach der Einnahme/Injektion?
  4. Habt Ihr Laborwerte vorher/nachher nehmen lassen, welcher Art waren die, wie war genau das Prozedere, und wie sahen sie aus?
    (Nur die Tendenz, die Arbeit, das alles aufzuschreiben, möchte ich Dir garnicht machen, Lukas ;) allenfalls könntest Du evtl. einen Link angeben zu dem Thread, wo Du es ggf. schonmal aufgeschrieben hast)
  5. Hat sich Eure Gesundheit - speziell Neurostress-Symptome (Erschöpfung, Schlafstörungen, Unruhe, Angst, Depressionen) - im Laufe der Therapie mit DMSA verändert?

Speziell an Lukas habe ich noch eine Frage zu ALA: Ich las neulich (finde leider den Link nicht wieder), dass man bei ALA das Cutler-Protokoll einhalten muss (sprich: alle 3-4 Stunden eine Dosis nehmen), will man sich nicht der Gefahr aussetzen, dass das Metall ins Hirn verschoben wird. Das klang richtig bedrohlich und nicht danach, dass man einfach gemütlich ab und an eine Kapsel einwirft oder sich an eine Infusion hängt. Was ist da dran nach Deiner Meinung? Wie machst Du es? (Auch das Präparat könntest Du mir sagen oder steht das schon irgendwo - bin etwas müde, sorry :sleep:)

Lukas schrieb:
zum anderen hat es neben der entgiftenden auch noch die ausgesprochen nervenregenerierende Wirkung, sollte also gerade bei allen "Neuro-Problemen" bestens indiziert sein.
Merkst Du davon direkt etwas?

So, nun wünsche ich Euch
a006.gif
ohne allzu langes
g015.gif

Kate
 
Hallo Notoo,

ich kann auch hier wieder nur auf ALA hinweisen. Zwar entgiftet es deutlich geringer als DMSA, aber es entgiftet eben doch (labortechnisch bewiesen), und man kann es zum einen dauerhaft tgl. anwenden, zum anderen hat es neben der entgiftenden auch noch die ausgesprochen nervenregenerierende Wirkung, sollte also gerade bei allen "Neuro-Problemen" bestens indiziert sein. Es ist nachgewiesen fett-(und wasser-)löslich und passiert problemlos die Blut-Hirn-Schranke, entgiftet also - neben Nerven - auch das Gehirn von Schwermetallen.

Es scheint vielversprechend zu sein! Ich werde noch weitere Infos darüber sammeln, um ein Ergebnis dazu zu haben.

Neurium von Hexal ist ein Präparat mit diesem Inhaltsstoff.
 
Hallo Kate,

also es steht wirklich nahezu alles von mir über meine diesbezüglichen Erfahrungen und Laborwerte bereits hier im Forum. Ich weiß ja, wie mühsig es ist, Beiträge anderer zusammenzusuchen... aber ich kann auf die Schnelle leider auch nicht sagen, wo ich was geschrieben habe, manche Dinge waren eben Antworten auf Fragen usw. ... werde also wenigstens kurz gefasst zu antworten versuchen.


1. Wie lange wendet ihr DMSA schon an, in welcher Form und Dosis, in welchen Abständen?


DMSA oral erst- und (damals) einmalig im Frühjahr 2005. Dosis: 600 mg, danach Schüttelfrost, Zittern etc., allerdings hatte ich mich sowieso gerade in körperlich sehr schlechter Verfassung befunden und steckte wohl gerade mal wieder in einer Infektausbrütung...
In 2006 dreimalig DMSA-Spritze (200 mg-Ampulle aus der Klösterl-Apothkeke) mit jeweils mehreren Wochen Abstand. Keine orale DMSA-Gabe in 2006.
2007 Versuche unterschiedlicher Art (Häufigkeit, Dosierung, Frequenz etc.) mit DMSA oral: DMSA oral in Kombination mit DMPS i.v., ALA oral und i.v., DMSA i.v. (die insgesamt also 4. DMSA-Spritze) in Kombination mit DMSA oral, ALA oral und i.v.
Keine Einhaltung irgendeines vorgeschriebenen Schemas, ich bin mein eigenes Forschungsobjekt.


2. Wie ist die Verträglichkeit (Nebenwirkungen)?


Nur nach allererster DMSA-Gabe (oral). Und da nicht sicher, ob es Nebenwirkungen von DMSA oder Überlastungssymptome des stark geschwächten Organismus waren. Ansonsten nie Nebenwirkungen.


3. Merkt Ihr eine Wirkung direkt nach der Einnahme/Injektion?


Nie.


4. Habt Ihr Laborwerte vorher/nachher nehmen lassen, welcher Art waren die, wie war genau das Prozedere, und wie sahen sie aus?
(Nur die Tendenz, die Arbeit, das alles aufzuschreiben, möchte ich Dir garnicht machen, Lukas ;) allenfalls könntest Du evtl. einen Link angeben zu dem Thread, wo Du es ggf. schonmal aufgeschrieben hast)


Immer. Jetzt bei der 4. Spritze kein vorher-Urin. Wenn man so viel Erfahrung mit den Labormessungen hat, weiß man ja eh, dass der vorher-Urin nutzlos ist (er interessiert übrigens auch kein deutsches Gericht, nur um mit dem Gerücht aufzuräumen, man könnte mit vorher-nachher-Urin irgendeine Vergiftung gerichtlich bestätigen lassen). Der vorher-Urin dient ja hauptsächlich dazu, abzuklären, ob kein Zinkmangel (als Kontraindikation der DMPS- oder DMSA-Gabe) o.ä. besteht. Da aber sowieso niemand das Laborergebnis des Urins abwartet, bevor er die Spritze gibt, ist die Messung im Urin I an sich natürlich auch witzlos. Trotzdem kann es aber ganz interessant sein - wie Laborwerte nunmal eben interessant sind...

Also über die Art, wie diese Bestimmungen aussehen sollen, wurden ja wirklich schon ganze Kapitel gefüllt. Vermutlich steht es auch im Wiki? Ich lese dort nicht.
Also eben VOR Gabe und etwa 45 - 60 Minuten nach DMSA-Spritze jeweils den Urin asservieren.
Nach oraler Gabe ggf. Stuhl (evtl. 3. Stuhl... wer will das schon genau wissen) einschicken... oder auch Urin, dann aber länger warten, vielleicht 2 - 3 Stunden, da der Wirkstoff ja erst über den Darm resorbiert werden muss.
Es ist in diesem Thread ja schon geschrieben, dass das alles recht unsicher sein kann... oder aber auch, dass vielleicht doch eher ein Sammelurin über wenige Stunden verwendet werden sollte etc. ... das darf man wohl alles nicht so ernst sehen. Es ist sowieso Unsinn anzunehmen, man hätte mit so einem Laborergebnis dann DIE Aussage schlechthin. Das weiß man dann, wenn man die extremen Ausscheidungsschwankungen über die Jahre verfolgt.
Es sind sicher nicht wenige hier, die glauben sie seien gut entgiftet, nur weil ein Labortest mal kein erhöhtes Hg mehr gezeigt hat... dass dann vier Spritzen später wieder Rekordausscheidungen erfolgen können, das will so jemand nicht hören... so muss halt jeder seine Erfahrungen selber machen.


5. Hat sich Eure Gesundheit - speziell Neurostress-Symptome (Erschöpfung, Schlafstörungen, Unruhe, Angst, Depressionen) - im Laufe der Therapie mit DMSA verändert?


Ich bin diesbezüglich ein zu sehr aus der Menge herausfallender Fall, daher würde es Dir nichts bringen wenn ich mich dazu äußern würde.

Was ich aber sagen kann ist etwas anderes. Das kann ich aber nicht mit DMSA in Zusammenhang bringen, da die Symptome schon vor DMSA-Anwendung verschwunden waren. Diese besserten sich nach ALA i.v.-Anwendung in teilweise extremer Art:
- keine chron., also ununterbrochene, Polyneuropathie mehr, also keine permanenten Nervenschmerzen und -entzündungen mehr, wie ich sie jahrelang hatte (aber es dürfen alle beruhigt sein: ich habe noch genug anderweitige Schmerzen, es geht mir also nicht zu gut)
- keine tauben Finger, Hände, Arme mehr (ich hatte mehrere Jahre nahezu durchgehend taube Außenseiten der Hände), einzelne taube Finger oder ganze Hände zeitweise mehrere Monate ununterbrochen
- kein Kribbeln und "Ameisenlaufen" am ganzen Körper mehr
- etc.

Irgendwie zählt das alles ja auch zu den "Neuro"-Dingen, wenn Du hier auch eher nach anderem fragst.

Aber Du weißt, dass ich eher ein Fan von Kombi-Behandlungen bin, da ich meine, dass in wirklich schweren Fällen selten eine Behandlungsart alleine Erfolg bringt. Also war auch das ALA "nur" ein - wichtiger - Teil von mehreren.


Speziell an Lukas habe ich noch eine Frage zu ALA: Ich las neulich (finde leider den Link nicht wieder), dass man bei ALA das Cutler-Protokoll einhalten muss (sprich: alle 3-4 Stunden eine Dosis nehmen), will man sich nicht der Gefahr aussetzen, dass das Metall ins Hirn verschoben wird. Das klang richtig bedrohlich und nicht danach, dass man einfach gemütlich ab und an eine Kapsel einwirft oder sich an eine Infusion hängt. Was ist da dran nach Deiner Meinung? Wie machst Du es? (Auch das Präparat könntest Du mir sagen oder steht das schon irgendwo - bin etwas müde, sorry :sleep:)

Merkst Du davon direkt etwas?


Da Du ganz klar nach meiner Meinung fragst, sage ich Dir hier auch ganz klar meine Meinung:
Meiner Meinung nach ist da nichts dran. Ich kann diesen dauernden Horrogeschichten, was alles angeblich was ins Hirn verschiebt und zum Alzheimer und Tod führt nur noch mit einem Schmunzeln begegnen.
Ist Dir schon mal aufgefallen, dass JEDER (ganz egal, ob Daunderer, Klinghardt, Cutler und wie sie alle heißen) immer ganz besondere Horrorgeschichten parat hat, was passiert, wenn die Leute sich nicht ganz genau und exakt an ihre Vorgaben halten? Und ist Dir schon mal aufgefallen, dass nichts, aber gar nichts davon eintritt bei all denen, die sich nicht an diese Vorgaben halten? Und ist Dir weiter schon mal aufgefallen, wie sehr all diese Gurus sich in ihren Vorgaben gegenseitig und obendrein auch noch selber widersprechen?
Also mir schon. Aber ich werde jetzt auch nicht weiter auf dieses Thema eingehen.

Da Du mich nach den von mir verwendeten Präparaten fragst... ja, ich habe sie auch schon mehrfach im Forum genannt, hier noch einmal:

ALA i.v.: 0594689 Preisvergleich bei medizinfuchs.de Die günstigsten Preise für 0594689

ALA oal: Wenn man aus Kostengründen auf Präparate aus dt. Apotheke zurückgreift, würde ich auf das hier verlinkte zurückgreifen, da es die vergleichsweise noch annehmbarste Zusatzstoffliste aller sich im dt. Handel befindenden ALA-Präparate hat.: ALPHA LIPOGAMMA 600 ORAL Preisvergleich bei medizinfuchs.de
Das beste orale ALA-Präparat, das ich bislang hatte, war allerdings ALA von Pure Encapsulations.

Grüße
Lukas
 
Lieber Lukas,
Wo bekommt man denn solche Spezialinfusionen wie ihr sie alle so inhaltlich benennt her?Mir wird das hier vom Verstehen her alles zu hoch-leider.:eek:)
 
Oh das ist sehr lieb,danke.Welcher Arzt hat dir das denn empfohlen?oder ist das Eigenarbeit.?
 
Kleine Ergänzung:
Gemäss Cutler gibt es soviel ich weiss keine verschiebung. DMSA oder ALA soll aber hg lösen und wenn es nicht ganz gebunden wird, kann es sich wieder absetzen, irgendwo, eventuell im Gehirn. Deshalb zuerst nur DMSA und wenn edr Körper einigermassen frei ist noch ALA dazu, damit dies möglichst wenig zutrifft
 
Lieber Lukas,

danke sehr für Deine Mühe und die präzisen und ausführlichen Angaben
a055.gif
- obwohl Du schon soviel dazu an anderer Stelle geschrieben hast.

Irgendwie zählt das alles ja auch zu den "Neuro"-Dingen, wenn Du hier auch eher nach anderem fragst.
Ich las halt bisher nur von den von mir genannten Symptomen. Eine interessante Frage, inwieweit die von Dir erwähnten eher neurologischen Symptome auch mit bestimmten abweichenden Neurotransmitter-Mustern korrelieren :confused: Vielleicht weiß Thorsten das?

Ist Dir schon mal aufgefallen, dass JEDER (ganz egal, ob Daunderer, Klinghardt, Cutler und wie sie alle heißen) immer ganz besondere Horrorgeschichten parat hat, was passiert, wenn die Leute sich nicht ganz genau und exakt an ihre Vorgaben halten? Und ist Dir schon mal aufgefallen, dass nichts, aber gar nichts davon eintritt bei all denen, die sich nicht an diese Vorgaben halten? Und ist Dir weiter schon mal aufgefallen, wie sehr all diese Gurus sich in ihren Vorgaben gegenseitig und obendrein auch noch selber widersprechen?
Ja ist mir. Und ich wollte auch wirklich Deine Meinung wissen, weil ich darauf was gebe :)

Grüße
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Beat schrieb:
Gemäss Cutler gibt es soviel ich weiss keine verschiebung. DMSA oder ALA soll aber hg lösen und wenn es nicht ganz gebunden wird, kann es sich wieder absetzen, irgendwo, eventuell im Gehirn. Deshalb zuerst nur DMSA und wenn edr Körper einigermassen frei ist noch ALA dazu, damit dies möglichst wenig zutrifft
Hallo Beat, da magst Du recht haben. Hatte wie gesagt die Quelle gestern nicht wieder gefunden.

Wenn Du nun auch noch etwas konkreter zu meinen Fragen schreiben könntest (und auch zur Kombitherapie DMSA & ALA), wäre das toll :) , weil Du ja auch viel Erfahrung hast. Du hast wahrscheinlich nicht viel Zeit, also fühl' Dich nicht gedrängt.

Grüße
Kate
 
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