Ich habe MCAS und komme nicht klar damit

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Ich habe dieses Pulver, darin ist ein kleiner Messlöffel mit 400mg, davon 2mal, abends dann vor dem schlafen noch eine Portion UMP.
 
MB nehme ich weiterhin (aktuelle Dosierung 8-10 Tropfen - ist wirklich für mich besser als die hohen Dosierungen).

Ich fühle mich derzeit mit Triphala (1/4 TL) und MB (4 - 6 Tropfen) gut eingestellt. Es ist wieder wie in meiner Kindheit, Wetterwechsel sind für mich deutlich spürbar, lösen aber keine Krise mehr aus. MCAS ist also nicht geheilt, aber der Organismus wird so weit gestärkt, dass er Histaminüberschüsse gut verkraften kann.
 
Schönen guten Tag!

Nach einem wirklich guten Tag, habe ich nun wieder den dritten Tag in Folge, wo ich nicht weiß wohin mit den Schmerzen, der Kraftlosigkeit und den negativen Gedanken. Aber immerhin gab es mal wieder einen Tag, wo ich mich fast wie früher fühlte. Vielleicht habe ich mich dabei übernommen und nun kommt wieder die Kehrseite.

Nach wie vor darf ich auch die hormonelle Seite nicht außer Acht lassen. Die kann bei mcas zusätzlich sehr negativ wirken.

Derzeit habe ich keine schöne Nacht und keinen guten Tag. Essen wird zur Herausforderung, weil ich nie weiß, wie der Darm reagiert. Bin also immer angespannt.

Frage mich, ob das mal wieder wenigstens etwas besser wird? Wie soll man auf Dauer damit klar kommen?

Habe derzeit das Gefühl, als wenn die Region in Gehirn für schöne und enspannte Gedanken "taub" ist. Alles fühlt sich anstrengend und negativ an.

Hoffe, Ihr habt einen schönen Tag.

Starlight1.0
 
Hallo wusel!

Danke für die Frage.

Also bisher kam noch kein Arzt auf diese Idee. Wie kommst Du darauf?

LG
Starlight1.0
 
Schwermetallbelastungen wurden wohl ärztlicherseits auch nie in Erwägung gezogen?

Aber nach Parasiten hat doch bestimmt mal einer geforscht, oder?
 
Also bisher kam noch kein Arzt auf diese Idee. Wie kommst Du darauf?
Hattest Du ja mal Amalgamfüllungen. Auch wenn die schon lange raus sind: Für die Halbwertzeit von Quecksilber findet man je nach Gewebeart und Quelle Angaben bis zu mehreren Jahrzehnten. Und auch dann wäre (im Idealfall) eben erst die Hälfte ausgeschieden.
Viele sehen einen Zusammenhang zwischen Hg-Belastung, einigen Parasiten und Pilzbelastung. Durch Zuckerkonsum wird das dann u.U. noch zusätzlich getriggert.
Schon sehr geringe Hg-Dosierungen können wohl die Tubulinstrukturen der Nerven angreifen/zerstören.

Ich würde in jedem Fall mal einen Schwermetallmobilisationstest machen lassen und dann nach Infektionen/Pilzbelastung schauen.
 
Guten Tag!

Da bin ich echt überfragt mit dem Thema. Natürlich hatte ich als Kind einige Amalgamfüllungen. Das war aber nicht lange. Dann kam schon Kunststoff. Und fast jeder Zahn ist/ war wurzelbehandelt. Also keine große Karies, aber Zähne sind abgestorben.
Habe als Kind Süßes gegessen und wurde auch immer wieder untersucht, aber kein Arzt sagte was von Pilzen oder sowas. Ich lag ja über zwei Jahre lang als Baby ständig im Krankenhaus, weil ich die Nahrung nicht vertragen habe. Oder nur für kurze Zeit. Dann wurde wieder was Neues ausprobiert. Irgenwann war es dann Haferbrei mit Wasser.

Und ich erkrankte als Kind ständig an Grippe und Erkältung. Hatte Dyphterie, Scharlach usw. Auch geschwollene Ohren usw. Durfte aber keine Antibiotika nehmen. Weiß nicht warum. Als ich dann als Jugendliche eine starke Infekiton bekam, wurde mir Antibiotika gegeben und seither ging es massiv los mit Zähneabsterben und Darmbeschwerden.

Allerdings kann es sein, dass vielleicht meine Eltern schon "vorbelastet" waren. Früher gab es ja viel mehr Umweltbelastungen im und nach dem Krieg. Habe gelesen, dass dies dann im Erbgut der Kinder "eingelagert" sein könnte. Also wie "Vergiftungen". Da müsste man wohl konkret danach suchen, oder?

Ich habe Untersuchungen auf eigene Kappe gemacht. Weil ich ständig in Foren unterwegs bin und Ratschläge annehme. Aber es war immer alles "normal". Wie bei meinem Vater auch. Trotzdem war er sehr krank, konnte irgendwann nicht mehr gehen usw. Es lag sogar stationär und wurde regelrecht auf den Kopf gestellt und es wurde nichts gefunden.
 
Natürlich hatte ich als Kind einige Amalgamfüllungen. Das war aber nicht lange.
Ist unerheblich - ich würde einen Schwermetallmobilisationstest machen lassen!
Und fast jeder Zahn ist/ war wurzelbehandelt.
Dann unbedingt mal den Rantes-Wert bestimmen lassen und an NICOs denken. Das Thema NICOs ist umstritten - für mich war das nach meiner Überzeugung eine der wichtigsten Säulen.
Ich lag ja über zwei Jahre lang als Baby ständig im Krankenhaus, weil ich die Nahrung nicht vertragen habe.
Und nochmal: Schwermetallmobilisationstest!!! Üblicherweise gehen auch große Mengen des Quecksilber der Mutter auf das Neugeboren über - also direkt als Schwermetall und nicht in Form von Erbgutschädigung.
Und ich erkrankte als Kind ständig an Grippe und Erkältung. Hatte Dyphterie, Scharlach usw. Auch geschwollene Ohren usw.
Dto.
Ein einfacher Bluttest bringt Dich da nicht weiter - Quecksilber wird schnell in alle möglichen Gewebe eingelagert und ist dann kaum noch im Blut vorhanden.
 
ok. Und was passiert weiter, WENN man etwas finden würde? Ich bin fast 60 Jahre alt. Könnte man da überhaupt noch was machen?
 
Ich bin fast 60 Jahre alt. Könnte man da überhaupt noch was machen?
der Internist, bei dem ich das habe machen lassen, hat vorwiegend mit DMPS-Infusionen gearbeitet. Zusätzlich auch mal Glutathion, Vitamin C und ALA.
Ich würde denken, dass man die letzten 3 auch Liposomal selbst zuführen kann.
Selbst habe ich dann immer wieder auch mal DMSA-Kapseln genommen. Nach meiner Erfahrung würde ich auch unbedingt ein Kombipräparat Mariendistel/Artischocke/Löwenzahn empfehlen.
Ab und zu nehme ich heute dann noch NBMI.
 
Ok. Die Begriffe sagen mir nichts, sorry.
Bis auf das Vit. C.
Ich vertrage so gut wie keine Medis und auch Vitamine sind nicht unproblematisch. Das ist eben mein Problem. Ich vertrage und vertrage wieder nicht oder schlecht oder wieder besser oder nur kleine Mengen. Da gibt es kein Schema.
 
Ich vertrage so gut wie keine Medis und auch Vitamine sind nicht unproblematisch. Das ist eben mein Problem. Ich vertrage und vertrage wieder nicht oder schlecht oder wieder besser oder nur kleine Mengen. Da gibt es kein Schema.
Und? Gedenkts Du da einen Versuch zu unternehmen? Weil: So wie sich das für mich anhört, kann man den Eindruck gewinnen, Du hättest Dich mit diesem "Schicksal" abgefunden.

Und: Gute Ärzte haben das mit einer möglichen Unverträglichkeit auf dem Schirm. Das kann ja auch immer an Zusatzstoffen liegen
 
siehe dazu vielleicht auch hier:

Also meine Überzeugung ist es, dass unser Fundament in der Kindheit gebaut wird. Mental und körperlich. Man kann im Laufe des Lebens kleine Veränderungen vornehmen, aber in der Regel fällt man in die alten Muster zurück.

Ich denke, das Wort Fundament sagt es schon, dass darauf etwas aufgebaut wird, in der Jugend und dann als junger erwachsener Mensch. Der Mensch ist nicht fertig "programmiert" nach den ersten Kindheitsjahren, das Forum ist, glaube ich, voll von Gegenbeispielen mit zum Teil grundlegenden und lebensverändernden Umstellungen und Veränderungen, was körperliche und seelisch-geistige Gesundheit angeht.
 
Guten Morgen.

Hätte mal eine Frage an User hier, die sich mit mcas UND Nahrungsergänzung auskennen.
Ich bin kein Fan von Nahrungsergänzung, weil ich darauf setze, die Nährstoffe über die Ernährung zu mir zu nehmen. Da ich aber viele Unverträglichkeiten, Allergien und Zöliakie habe, schränkt sich mein Speiseplan ein. Zudem bin ich seit einigen Monaten nicht mehr in der Lage täglich zu kochen, so dass es bei "einfachen" Gerichten bleibt. Außerdem esse ich grundsätzlich nur kleine Portionen, also nicht bis "zum Anschlag" bzw. Sättigungsgefühl.

Mein Arzt möchte daher, dass ich zusätzlich Eisen und B12 zu mir nehme. Ich habe jedoch seit Jahren immer wieder Magen/ Darmprobleme, wenn ich Nahrungsergänzung nehme. Selbst in kleinen Mengen.

Habe gelesen, dass man bei mcas mal zu viel und mal zu wenig Eisen und Co. im Blut haben kann. Das liegt wohl an der Krankheit.

Hört sich vielleicht jetzt blöd ab, aber ich "höre" gerne auf die Signale meines Körpers. So denke ich, dass ich verstärkt auf eisenhaltige Lebensmittel Appetit habe, wenn der Körper Eisen braucht. Usw.

Meine Mundwinkel sind derzeit auch verheilt (komischerweise sind sie im Sommer meist offen und entzündet?!) - da heißt es ja auch gerne, dass man einen Eisenmangel hat. Und ich habe keinen Appetit auf Fleisch, Eigelb oder Sonstiges. Mein Arzt möchte aber, dass ich Eisen und B12 zu mir nehmen soll. Ich habe nämlich derzeit wenig Appetit und habe auch etwas abgenommen.

Nun habe ich Bedenken, dass ich mit der Einnahme von Nahrungsergänzung wie schon oftmals davor Probleme mit dem Magen/ Darm bekomme. Vit. D ist auch immer so ein Thema. Das vertrage ich - egal in welcher Form - überhaupt nicht. Und ich rede insgesamt bei allen Vitaminen und Co. über eine MINIDOSIS!
Setze ich die Nahrungsergänzung ab, geht es mir schlagartig besser. Wobei man sagen muss, dass es mir grundsätzlich ja nicht gut geht, aber mit den Tabs fühle ich mich noch mieser.

Wie kann das sein?

Wie gesagt, ich habe gelesen, dass es bei mcas zu Schwankungen kommen kann. Mein Arzt handelt natürlich nach seiner Erfahrung, lässt dabei aber mcas unbewußt außen vor.

Mich macht das noch ganz fertig. Will mir ja Gutes tun und habe weiß Gott kein Problem ggf. mal Nahrungsergänzung zu nehmen (bin aber kein Fan davon), aber ich komme damit nicht klar.

Gibt es eine Erklärung dafür und was soll ich tun? Bin ständig im Clinch damit, was nun richtig ist. Ich will mir doch helfen. Diese Thematik verwirrt mich seit Jahren.

Danke.

Starlight1.0
 
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Hallo Starlight,

wir verstoffwechseln Nahrung und Medikamente vor allem über unsere Leber und da über die S-Transferasen - so ungefähr.
Manchmal liest man z.B. in den Beipackzetteln, daß über CYP .... verstoffwechselt wird. Wenn man diese CYPs nicht hat, kann man entsprechend auch nicht verstoffwechseln. Dann sammeln sich Inhaltsstoffe der Medikamente im Körper an, werden nicht mehr ausgeschieden, und man fühlt sich statt besser schlechter.


Ist bei Dir schon einmal nach Deiner Entgiftungsfähigkeit geschaut worden?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Starlight,

wie sieht es mit Infusionen/Injektionen aus? Um Magen und Darm zu umgehen? Oder auch sublingual?

Hast du Blutwerte, die deinen Vitamin Status etc. anzeigen?

Ein Mangel an B12 bedeutet eigentlich auch dass andere B- Vitamine fehlen - Risse an Mundwinkeln kann auch ein B2 - Mangel sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal liest man z.B. in den Beipackzetteln, daß über CYP .... verstoffwechselt wird. Wenn man diese CYPs nicht hat, kann man entsprechend auch nicht verstoffwechseln.
Das klingt sehr interessant. Ist das bei mcas evtl. der Fall? Ich rätsel da schon seit Jahren dran rum und komme auf keinen Nenner. Um was geht es da konkret? Trifft das auch auf Nahrungsergänzung zu? Danke!

Ok. Habe inzwischen nachgelesen. Das kommt wohl für mich nicht in Frage. Aber trotzdem vielen Dank.
 
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wie sieht es mit Infusionen/Injektionen aus?
Soweit mir bekannt, sollte man das bei mcas nicht machen. Ich vertrage generell Medis nur sehr schlecht und wenn, dann nur in kleinsten Dosen. Zudem habe ich das Problem, dass meine Adern extrem dünn sind und schnell platzen. Mein Arzt läßt das deshalb immer nur eine bestimmte Arzthelferin machen. Egal, ob Infusion oder Blutabnahme.

Meine Mundwinkel sind seit einigen Wochen zu. Obwohl ich keine Nahrungsergänzung o.ä. zu mir nehme. Im Sommer waren sie ständig offen. Auch, als ich Nahrungsergänzung genommen habe, heilten sie nicht ab.
Habe das mit den Mundwinkeln schon seit ich denken kann.

Mir wurde im Leben oft Blut abgenommen, schon alleine, weil mein ZA damals wissen wollte, ob ich gesund bin und keine Erkrankung habe, weil meine Mundwinkel ständig so entzündet waren. War aber dann immer soweit gut. Zig Ärzte haben mir zig Salben usw. verschrieben. Nichts hat geholfen. Keine Diagnose. Blutwerte waren oft sogar richtig gut und trotzdem waren Mundwinkel eingerissen.

Hatte mal massiven Vit. B 12 und Eisenmangel. Wurde dann wieder etwas aufgefüttert. Das ging extrem langsam, weil eben Infusionen nicht in Frage kommen.

Ist schon verwirrend. Hatte auch schon im Winter bessere Werte, als im Sommer. Hitze und Sonne vertrage ich sehr schlecht. Denke manchmal, dass ich im Sommer grenzwertig bzgl. der Nährstoffe bin (u.a. Schwitzen) und im Winter vielleicht etwas mehr Depot habe. Könnte das sein?

Ansonsten bin ich derzeit sehr verzweifelt, weil mein Körper macht was er will. Unberechenbar. Bin aber auch in den Wechseljahren und da kommen ja noch extra Probleme hinzu.
 
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