Nicht mehr raus gehen wollen

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Meine Meinung ist, egal wer hier was schreibt, mir kommt es nicht so vor, dass Starlight wirklich bei uns Rat und Hilfe sucht.
Sorry! Ich sehe wie Gleerndil auch einige Widersprüche.

Doch natürlich sucht sie Hilfe, sie sagt ja, dass sie ein Kopfmensch ist, da kann es so wirken, dass es Widersprüche gibt, die sind aber meistens beim Leser in seinen Schubladen entstanden, nicht beim Schreiber.
 
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Du nennst es "Fundament" , ich nenne es Konditionierung, die man im Laufe des Lebens wieder loslassen muss, oder umprogrammieren.
Das Fundament der Kindheit entsteht meiner Ansicht nach u.a. durch Konditionierung, Beeinflussung und Erfahrungen.

Man kann jeden Begriff bis auf den letzten Buchstaben zerlegen. Weil Menschen so unterschiedlich sind, würde es z.B. unzählig viele Auslegungen für Begriffe wie "Trauer" oder "Glück" geben. Welche ist nun richtig? Wer will das entscheiden? Und die, die etwas als "allgemeingültig" festlegen, sind doch auch nur Menschen, die nach ihren Erfahrungen und ihrem Fundament urteilen und bestimmen. Letztendlich konditionieren wir uns in der Mehrheit nach der Meinung von Menschen, die IHRE Meinung als DIE Wahrheit ansehen. Alles andere ist somit falsch und/ oder muss therapiert werden?

Darüber könnte man hervorragend diskutieren.

Und auch die Tagesform spielt eine Rolle. Man hat sein Fundament, aber man ist nicht jeden Tag gleich. Mal ist man stark motiviert oder deprimiert oder engagiert. Das ist doch auch gut so. Sonst wären wir ja Roboter.

Ansonsten glaube ich nicht, dass Dritte den Charakter und die Eigenschaften eines Menschen grundlegend verändern oder umprogrammieren können, Das kann immer nur der Mensch selbst. Mit seinem Willen. Und das ist schwer. Dazu bedarf es großer Motivation.

Und warum überhaupt umprogrammieren? Weil UNS dieser Mensch so nicht passt wie er ist bzw. weil er in unsere Moral- und Wertevorstellungen nicht reinpasst?

Ein unendliches Thema, finde ich.
 
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Wie erledigst du deine Aufgaben (Einkaufen, Ämtergänge usw.)?
Es gibt eine Person, die mir Lebensmittel usw. mitbringt und Verständnis für meine momentane Situation hat.

Ansonsten gehe ich raus, wenn es unabdingbar ist. Aber wirklich nur dann. Das sind Ausnahmen.

Mich stört es auch nicht wirklich, aber das kam mit einem Mal und es beschäftigt mich halt, was die Ursache ist und wie lange das noch anhalten wird.
 
Das Fundament der Kindheit entsteht meiner Ansicht nach u.a. durch Konditionierung, Beeinflussung und Erfahrungen.

naja, den Unterschied sah ich daran, dass es schwieriger ist ein Fundament zu stürzen, als Konditionierungen zu erkennen, denn allein das Erkennen beginnt sie zu verändern.

Man kann jeden Begriff bis auf den letzten Buchstaben zerlegen. Weil Menschen so unterschiedlich sind, würde es z.B. unzählig viele Auslegungen für Begriffe wie "Trauer" oder "Glück" geben. Welche ist nun richtig? Wer will das entscheiden? Und die, die etwas als "allgemeingültig" festlegen, sind doch auch nur Menschen, die nach ihren Erfahrungen und ihrem Fundament urteilen und bestimmen. Letztendlich konditionieren wir uns in der Mehrheit nach der Meinung von Menschen, die IHRE Meinung als DIE Wahrheit ansehen. Alles andere ist somit falsch und/ oder muss therapiert werden?

naja, es reicht ja es mitzuteilen wie man einen Begriff auslegt, ich persönlich sehe, wie gesagt einen Unterschied von Konditionierung zu einem Fundament.

Darüber könnte man hervorragend diskutieren.

ja, ich mag das..:D

Und auch die Tagesform spielt eine Rolle. Man hat sein Fundament, aber man ist nicht jeden Tag gleich. Mal ist man stark motiviert oder deprimiert oder engagiert. Das ist doch auch gut so. Sonst wären wir ja Roboter.

ja, klar, weil das Fundament bröckelt, es versucht sich bemerkbar zu machen, dann ist das ganz normal und man kann es interpretieren.

Roboter sind wir ja bereits, durch unsere Konditionierung und Reaktionen, aber wir bemerken es nicht.

Ansonsten glaube ich nicht, dass Dritte den Charakter und die Eigenschaften eines Menschen grundlegend verändern oder umprogrammieren können, Das kann immer nur der Mensch selbst. Mit seinem Willen. Und das ist schwer. Dazu bedarf es großer Motivation.

Meine Erfahrung ist, dass die Entscheidung, also der Wille zwar bei einem hervorgeht, aber auf die Hilfe von Aussen hätte ich nicht verzichten wollen, aber das ist ja nicht für jeden dasselbe, Hilfe annehmen zu wollen oder können.

Und warum überhaupt umprogrammieren? Weil UNS dieser Mensch so nicht passt wie er ist bzw. weil er in unsere Moral- und Wertevorstellungen nicht reinpasst?

umprogrammieren für sich, nicht für andere, wenn der Leidensdruck zu gross wird und man etwas verändern will.

Ein unendliches Thema, finde ich.

ja und ein spannendes.
 
Für mich ist z.B. die Erziehung, Höflichkeit, Respekt oder und der Benimm eine Konditionierung, die ja erfolgen muss, damit wir untereinander klar kommen.
Aber das ist eben nur ein Teil. Alles andere entsteht durch Biochemie, Erfahrungen, Beeinflussungen usw.
Und das ist dann die Persönlichkeit, die sich entwickelt und die Gewohnheiten, Ticks und Charakter festlegen. Das, was wir an einem Menschen mögen oder nicht.

umprogrammieren für sich, nicht für andere, wenn der Leidensdruck zu gross wird und man etwas verändern will.
Genau meine Rede. Es kann aber auch passieren, dass Menschen am Leidensdruck zerbrechen, weil die Hürde zu hoch ist.

Man nehme das Beispiel von Magersüchtigen. Die wollen ja nicht verhungern/ sterben, aber einfach zu sagen "Ess doch" klappt eben nicht.
Manchmal gelingt es, durch "Umprogrammieren" den Menschen (dauerhaft) zu helfen, aber andere finden diesen Weg trotz Hilfe nicht. Und irgendwo sitzt der Schalter/ Problem, die dieses Verhalten ausgelöst hat. Das ist so schlimm und tragisch. Und das zeigt mir immer wieder, wie hoch komplex die menschliche Psyche ist.
 
Für mich ist z.B. die Erziehung, Höflichkeit, Respekt oder und der Benimm eine Konditionierung, die ja erfolgen muss, damit wir untereinander klar kommen.
Aber das ist eben nur ein Teil. Alles andere entsteht durch Biochemie, Erfahrungen, Beeinflussungen usw.
Und das ist dann die Persönlichkeit, die sich entwickelt und die Gewohnheiten, Ticks und Charakter festlegen. Das, was wir an einem Menschen mögen oder nicht.

ja gut, aber eine Persönlichkeit, die durch Umstände entstanden ist, ist keine echte Persönlichkeit, sondern eine andressierte, da muss man schon tiefer suchen, wer man ist, oder sein will, freiwillig, nicht aus den Prägungen heraus.

Genau meine Rede. Es kann aber auch passieren, dass Menschen am Leidensdruck zerbrechen, weil die Hürde zu hoch ist.

da traue ich den Menschen allerdings etwas mehr zu.

Man nehme das Beispiel von Magersüchtigen. Die wollen ja nicht verhungern/ sterben, aber einfach zu sagen "Ess doch" klappt eben nicht.
Manchmal gelingt es, durch "Umprogrammieren" den Menschen (dauerhaft) zu helfen, aber andere finden diesen Weg trotz Hilfe nicht. Und irgendwo sitzt der Schalter/ Problem, die dieses Verhalten ausgelöst hat. Das ist so schlimm und tragisch.

ja, Magersucht, ein schwieriges Problem und hat in der Regel mit dem Vater zu tun, das kann man schon raufholen und therapieren, da sind heutzutage gute Therapien im Gange.

Und das zeigt mir immer wieder, wie hoch komplex die menschliche Psyche ist.

oder wie einfach, aber die meisten mögens kompliziert und dramatisch.
 
... was genau soll Authenzitität sein, wenn nicht, das zu meinen was man im Moment denkt.

Ja, wenn man genau das sagt und schreibt, was man gerade denkt, ja, auch von den eigenen Absichten, Zielen, Wünschen, Vorstellungen, alles zusammen, möglichst offen, ehrlich, direkt und klar und deutlich. Wenn das so rüberkommt, dann ist das vielleicht "authentisch", ja .....
 
Hm...und Meinungen, Ziele usw ändern sich im Laufe des Lebens, dann wäre nur eine Lüge nicht authentisch..ausser ein Lügner lügt aus Überzeugung, dann ist er auch authentisch. 😁
 
Ja, "der Lauf des Lebens" ereignet sich jede Sekunde, jede Millisekunde usw. Wenn sich Meinungen etc im Millisekundentakt ändern, wandeln würden, kämen wir selber nicht mehr so ganz hinterher, was sich gerade in uns ändert und wandelt und was nicht.

Wenn man nicht wirklich weiß für sich selber, ob einen etwas stört oder ob es nicht stört, dann hat man in dem Moment gar keine Meinung, Einstellung, Gefühl oder Bewusstsein von etwas / zu etwas. Man müsste sich erstmal eine wirkliche Meinung dazu bilden, ob etwas stört oder nicht. Natürlich kann sich das ändern. Dann benötigt man vielleicht jede Millisekunde ein anderes "Heilmittel". Wird dann etwas aufwendig, von therapeutischer Seite als auch auf Anwenderseite, in jeder Sekunde bis Millisekunde ein anderes "Heilmittel" anzuwenden. Und so ein Tag im Leben hat viele Sekunden, von den Millisekunden gar nicht zu reden .....
 
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Ich steige hier aus. Bitte Thread schließen.

Danke.
 
Auf Deine Bitte hin schließen wir den Thread. Schon aus dem Grund, damit Du hier nicht weiter getriggert wirst und ein "Nachtreten" unterbunden wird.
 
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