Themenstarter
- Beitritt
- 15.03.10
- Beiträge
- 7
Ich habe das Gefühl, ich lebe in einem Körper, der gar nicht meiner ist...
ich bin 43 Jahre alt, habe sechs Kinder, lebe alleine mit ihnen, habe einen lieben Freund und arbeite in einem Beruf, der mir wirklich richtig Spass macht. Ich gehe gern zur Arbeit.
Also alles alles wirklich schön, oder? Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich mich selbst belüge, habe es zig mal hinterfragt, aber ich habe wirklich Spass in meinem Leben. Fühle mich rundum glücklich.
So. Vor zehn Jahren war ich schwanger und hatte das erste mal, das sich die großen Zehen unter die übrigen ziehen wollten. Ich hab´s der Hebamme erzählt und wir kamen überein: Warten wir das Ende der Schwangerschaft wieder ab.Danach diverser Kleinkram, mal unspezifisches Fieber, aber alles kam und ging.
Vor fünf Jahren kamen Kopfschmerzen. Naja, man kommt in die Jahre, die Hormone wechseln....also, nix beunruhigendes denke ich auch irgendwie heute noch.
Vor zwei Jahren fielen mir die Haare aus. Das dicke Haar wurde licht, immer mal wieder fieberhafte Infekte, aber sonst nix. Haare -> Frauen ab vierzig -> Hormone. Okay.
Im Dezember letzten Jahres machten die großen Zehen an den Füssen wieder den Versuch, sich unter die anderen zu ziehen, aber auch das ging wieder weg.
Im Januar kam ein fieberhafter Infekt. Tja. Und es blieben Rückenschmerzen.
Ja, die waren auch schon vorher immer mal wieder da, aber die konnte man umgehen, in dem man nicht mehr schwer hob und einfach ein bißchen aufpasste. Okay, schon ein wenig einschränkend das Ganze......aber....naja.
Man ist ja nicht mehr neu.
Am 8. Februar hielt ich in der linken Hand ein Buch. Mein Sohn sprach mich an und ich wechselte das Buch in die rechte Hand. Das die linke das Buch noch hielt, merkte ich, als der linke Daumen versuchte, sich unter der Handfläche durchzuziehen. Klingt doof, oder? Kam ich mir auch bei vor.
Dann nachts von Wadenkrämpfen aufgewacht, es war kaum möglich , sich auf die Füssen zustellen. Ja, Magnesium-Mangel....nein, achte ich in der Ernährung drauf.
Meiner Mutter erzählte ich davon, die meinte es sei Osteochondrose. Okay, also zum Doc, ist immerhin bei uns der Familie, diese chondrose.
Doktor sagt: Alles der Stress, alles psychosomatisch. Allerdings bestand die Untersuchung aus einem Gespräch, Doc sass am Schreibtisch, ich zwei Meter weg auf dem Stuhl.
Okay, dann brauch ich auch keine Schmerzmittel nehmen und beginne mein Leben umzustellen.
Ball zum Sitzen besorgt und auf Zwischendrin-Bewegung geachtet. Die Rückenschmerzen blieben und ich wurde nachts wach, wenn ich die Position ändern musste. Auch alles kein Problem, oder?
Und einmal in der Woche ins Schwimmbad.
So. Letzte Woche Mittwoch Fieber bekommen. Und endlich, endlich tat der Rücken mal nicht weh.
Freitag aber denn doch mal zum Arzt, aber in der Gemeinschaftspraxis auf meinen alten Hausarzt bestanden. Der mir endlich eine Überweisung zum Orthopäden gab und sagte, der fieberhafte Infekt würde über das WE weggehen.
Samstag wieder ein Fieberschub , sonntag kein Fieber mehr, dafür Totalausfall der Stimme und zeitweilig Probleme bei der Blasensteuerung und natürlich: wieder Rückenschmerzen kurz über dem Becken.
Blase einen Tag drauf wieder normal, die Stimme kommt leise wieder. Also ich kann schon einen hohen Ton bilden. Dafür entsteht am Handgelenk ein schmerzhafter Gnubbel.
Manchmal bin ich so steif im Rücken, dass ich wie ein Affe laufe und das nervt mich.
Mittlerweile frage ich mich, in welchem Körper ich lebe. Der hier macht, was er will und ich verstehe es einfach nicht mehr.
Ich war immer recht robust und hatte, egal, wie dicke es kam, immer wieder Spass an meinem Leben. Ja, ich habe auch mit psychiosomatischen Sachen zu tun gehabt, gerade in traumatischen Situationen wie Tod, aber ich habe daran gearbeitet und es auch abgearbeitet, weil es mein Leben ist und ich nicht zulasse, es von solchen Ereignissen völlig aus der Bahn werfen zu lassen.
Aber das hier jetzt? vllt kennt das hier jemand und weiß, was es ist. Ich wäre dankbar, wenn das Kind einen Namen hat und ich endlich wüßte, wer da mit mir wohnt.
Danke für´s "Zuhören",
lg,
Liliana
ich bin 43 Jahre alt, habe sechs Kinder, lebe alleine mit ihnen, habe einen lieben Freund und arbeite in einem Beruf, der mir wirklich richtig Spass macht. Ich gehe gern zur Arbeit.
Also alles alles wirklich schön, oder? Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich mich selbst belüge, habe es zig mal hinterfragt, aber ich habe wirklich Spass in meinem Leben. Fühle mich rundum glücklich.
So. Vor zehn Jahren war ich schwanger und hatte das erste mal, das sich die großen Zehen unter die übrigen ziehen wollten. Ich hab´s der Hebamme erzählt und wir kamen überein: Warten wir das Ende der Schwangerschaft wieder ab.Danach diverser Kleinkram, mal unspezifisches Fieber, aber alles kam und ging.
Vor fünf Jahren kamen Kopfschmerzen. Naja, man kommt in die Jahre, die Hormone wechseln....also, nix beunruhigendes denke ich auch irgendwie heute noch.
Vor zwei Jahren fielen mir die Haare aus. Das dicke Haar wurde licht, immer mal wieder fieberhafte Infekte, aber sonst nix. Haare -> Frauen ab vierzig -> Hormone. Okay.
Im Dezember letzten Jahres machten die großen Zehen an den Füssen wieder den Versuch, sich unter die anderen zu ziehen, aber auch das ging wieder weg.
Im Januar kam ein fieberhafter Infekt. Tja. Und es blieben Rückenschmerzen.
Ja, die waren auch schon vorher immer mal wieder da, aber die konnte man umgehen, in dem man nicht mehr schwer hob und einfach ein bißchen aufpasste. Okay, schon ein wenig einschränkend das Ganze......aber....naja.
Man ist ja nicht mehr neu.
Am 8. Februar hielt ich in der linken Hand ein Buch. Mein Sohn sprach mich an und ich wechselte das Buch in die rechte Hand. Das die linke das Buch noch hielt, merkte ich, als der linke Daumen versuchte, sich unter der Handfläche durchzuziehen. Klingt doof, oder? Kam ich mir auch bei vor.
Dann nachts von Wadenkrämpfen aufgewacht, es war kaum möglich , sich auf die Füssen zustellen. Ja, Magnesium-Mangel....nein, achte ich in der Ernährung drauf.
Meiner Mutter erzählte ich davon, die meinte es sei Osteochondrose. Okay, also zum Doc, ist immerhin bei uns der Familie, diese chondrose.
Doktor sagt: Alles der Stress, alles psychosomatisch. Allerdings bestand die Untersuchung aus einem Gespräch, Doc sass am Schreibtisch, ich zwei Meter weg auf dem Stuhl.
Okay, dann brauch ich auch keine Schmerzmittel nehmen und beginne mein Leben umzustellen.
Ball zum Sitzen besorgt und auf Zwischendrin-Bewegung geachtet. Die Rückenschmerzen blieben und ich wurde nachts wach, wenn ich die Position ändern musste. Auch alles kein Problem, oder?
Und einmal in der Woche ins Schwimmbad.
So. Letzte Woche Mittwoch Fieber bekommen. Und endlich, endlich tat der Rücken mal nicht weh.
Freitag aber denn doch mal zum Arzt, aber in der Gemeinschaftspraxis auf meinen alten Hausarzt bestanden. Der mir endlich eine Überweisung zum Orthopäden gab und sagte, der fieberhafte Infekt würde über das WE weggehen.
Samstag wieder ein Fieberschub , sonntag kein Fieber mehr, dafür Totalausfall der Stimme und zeitweilig Probleme bei der Blasensteuerung und natürlich: wieder Rückenschmerzen kurz über dem Becken.
Blase einen Tag drauf wieder normal, die Stimme kommt leise wieder. Also ich kann schon einen hohen Ton bilden. Dafür entsteht am Handgelenk ein schmerzhafter Gnubbel.
Manchmal bin ich so steif im Rücken, dass ich wie ein Affe laufe und das nervt mich.
Mittlerweile frage ich mich, in welchem Körper ich lebe. Der hier macht, was er will und ich verstehe es einfach nicht mehr.
Ich war immer recht robust und hatte, egal, wie dicke es kam, immer wieder Spass an meinem Leben. Ja, ich habe auch mit psychiosomatischen Sachen zu tun gehabt, gerade in traumatischen Situationen wie Tod, aber ich habe daran gearbeitet und es auch abgearbeitet, weil es mein Leben ist und ich nicht zulasse, es von solchen Ereignissen völlig aus der Bahn werfen zu lassen.
Aber das hier jetzt? vllt kennt das hier jemand und weiß, was es ist. Ich wäre dankbar, wenn das Kind einen Namen hat und ich endlich wüßte, wer da mit mir wohnt.
Danke für´s "Zuhören",
lg,
Liliana