Ich brauche dringend Hilfe! Diverse Schmerzen etc.

Hallo kaempferin,
Die Ergebnise der versch. Antikörper Tests auf Co-Infektionen,die ich kürzlich machen liess, sind leider noch ausstehend.
Wie zur Hölle soll es denn möglich sein, sich bei Borreliose und co gesund und basenüberschüssig zu ernähren,wenn man eine so starke FI hat,dass man nichtmal zuchetti oder Chicorre essen kann?sollte ich etw nur noch Tierische produkte und Reis essen und damit meinen Organismus weiter übersäuren??
Meine symptome werden immer stärker und ich kaum noch was essen!!
Ich bin völlig verzweifelt!
einziger Wermutstropfen: Warsch. kein oder nur ein schwaches MCS.

Ich bin psychisch und physisch völlig am ende und alles ,was ich einnehme(Hochwertiges Magnesium glycinate,frei von jeglichen Zusatzstoffen,H1 Antihistaminika) ,scheint die Symptomatik nur noch zu verstärken!!
Ich brauche dringend eine Behandlung bei einem Borre-Spezialisten!!
Wer kann mir einen empfehlen??
liebe Grüsse
 
Könnte mir jemand sagen,was die häufigsten Ursachen für gesteigertes Durstgefühl und Harnwegsbeschwerden sind?
Habe oft das Gefühl zu verdursten,obwohl ich sehr viel trinke!
Liebe Grüsse,
robin
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte mir jemand sagen,was die häufigsten Ursachen für gesteigertes Durstgefühl und Harnwegsbeschwerden sind?
Habe oft das Gefühl zu verdursten,obwohl ich sehr viel trinke!
Vermutlich nimmst Du etwas ein, was das verursacht.
Was verstehst Du unter Harnwegsbeschwerden?

alles ,was ich einnehme(Hochwertiges Magnesium glycinate,frei von jeglichen Zusatzstoffen,H1 Antihistaminika) ,scheint die Symptomatik nur noch zu verstärken!!
Du nimmst also nur Magnesium und Antihistaminika noch ein?
Wirklich?
Kein Natron mehr?
Und den Rest, den Du oben mal nanntest, auch nicht mehr?

Falls Du noch Natron nimmst:
Zu den Wirkungen von Natron auf den Wasserhaushalt wurde oben schon mal etwas geschrieben.
D. h. der Durst kann vom Natron kommen, weil sich eine Hyperosmolarität entwickeln kann durch Natron:
Auch eine Störung im Wasserhaushalt des Körpers (Hyperosmolarität) ist möglich
Natriumhydrogencarbonat: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit
Bei einer Hyperosmolarität können folgende Beschwerden auftreten:
Häufig finden sich neben der eigentlichen Bewusstseinseintrübung bis hin zum Koma zusätzlich folgende Krankheitszeichen:
massive Austrocknung mit Schwindel, Gewichtsverlust, Durst und trockenen Schleimhäuten, z.B. Gefühl des trockenen Mundes
Müdigkeit
Sehstörungen
Konzentrationsstörungen
Fieber
Nackensteifigkeit durch Reizung der Hirnhäute
Kreislaufregulationsstörungen bis hin zum Schock
Thrombosen
Lungenentzündung (Pneumonie)
MedizInfo®:Diabetes: Notfälle: Hyperosmolares Koma

Natron macht den Urin alkalisch und Magnesium auch, was heißt, dass sich Bakterien leichter vermehren können und dies kann zu einem Harnwegsinfekt führen.
Außerdem kann man davon (von Natron) Nierensteine bekommen, ebenso von höher dosiertem Vitamin C und Nierensteine können natürlich auch Beschwerden in den Harnwegen machen.

Aber wenn Du Natron nicht mehr nimmst, wäre das vermutlich nicht die Ursache für den Durst und die Harnwegsbeschwerden (was auch immer Du darunter verstehst).

Psychopharmaka (Schlafmittel z. B. ) haben auch oft Auswirkungen auf die Harnwege und können dazu führen, dass das Wasser im Körper zurückgehalten wird und das Wasserlassen erschwert wird.

Um den Urin saurer zu machen, d. h. um Harnwegsinfekten vorzubeugen, kann man Methionin einnehmen. Das ist eine Aminosäure. Aber auch die kann ggf. mal Nebenwirkungen machen. Ich würde davon nicht mehr als ca. 500 mg nehmen, wenn es um die Frage der Harnansäuerung geht.
 
Nur so gefragt: wie sieht es mit Deinen Zuckerwerten (Diabetes) aus?
Die wurden mehrmals untersucht und waren immer zu tief.
Ich gehe nächstens in eine Spezialklinik,um das ganze einmal genau abklären zu lassen,zumal alles darauf hindeutet,dass ich eine starke Hypoglykämie habe.(Glukosetoleranztest,Spermin wert)
Hier noch die Ergebnise von Untersuchungen,die ich kürzlich machen liess:

Bitte sagt mir eure Meinung dazu!

Liebe Grüsse,
robin
 

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Hallo, Saturnus,
erst mal muss ich zugeben, dass ich nur die erste Seite gelesen, und dann geblättert habe.

Ich wünsche Dir jetzt sosehr, dass du nur gute Mittel/Maßnahmen ergreifst. Damit du nicht dein Leben lang verzweifelt rumprobierst, ist es gut, du findest jemanden, der genauest herausfindet, was du benötigst.
Magnesium ist wichtig, ebenso aber auch ganz viel (!) Vitamin C. 10-20g sind eine gute therapeutische Dosis. Denk' bitte auch an Vitamin A-Kapseln (nicht Beta-carotin). Wünsche Dir, dass du deine Schmerzen bald durchgestanden hast, und sie baldigst weniger werden.
Drück' Dir die Daumen, dass sich irgendwann deine Bauchspeicheldrüse wieder erholt... toll wäre natürlich, wenn du mal soviel Regeneration erfährst, dass evtl. sogar der Mageneingang wieder schließt. Halte durch, und lass Dir keine Rosskuren angedeihen!
Der Protonenpumpenhemmer war bestimmt nicht gut (hab' das mal selbst erlebt...), ebenso das EDTA, was du ja selber gemerkt hast. Alles Liebe!
 
Ich wäre wirklich sehr froh,wenn ihr mir eure Meinung zu den Untersuchungsergebnissen sagt!
Danke!
liebe Grüsse,
robin
 
Hallo Robin

Ich habe es bereits weiter oben geschrieben:
…Tests mind. für Borrelien, Chlamydien, und Babesien würde ich persönlich AUSSCHLIESSLICH in einem spezialisierten Labor durchführen lassen. Ein solches gibt es leider bei uns in der Schweiz NICHT. Ich empfehle dafür das Borreliose Centrum Augsburg oder das Institut für medizinische Diagnostik in Berlin. Grundsätzlich sollte jeder Arzt hier entsprechende Bluttests veranlassen können.
Ist meine Annahme korrekt, dass diese Tests in einem Schweizer Labor gemacht wurden? Es kommt leider nicht selten vor, dass Tests bei "normalen Labors" negativ ausfallen, wobei sie in "spezialisierten Labors" ein positives Ergebnis liefern. Umsonst habe ich obigen Abschnitt nicht geschrieben. Aber selbst in letzteren Labors sind falsch-negative Ergebnisse aus diversen Gründen gut möglich…

Ich habe es dir schon weiter oben geschrieben, dass bei dir vorwiegend eine chronische Infektion im Vordergrund stehen dürfte. Noch immer bin ich derselben Meinung. All deine Symptome sowie deine Krankengeschichte sprechen dafür. Und selbstverständlich deutet euch dein stark überhöhter Varizella Zoster IgG darauf hin, dass mit deinem Immunsystem was nicht stimmt. Oft sind Viren lediglich „Trittbrettfahrer“ (Ausnahme vielleicht EBV), d.h. sie nützten ein bereits geschwächtes Immunsystem (z.B. durch andere Infektionen, Schwermetalle etc.) aus. Häufig jedoch werden die meisten/schlimmsten Symptome nicht durch sie verursacht. Dennoch können sie das Immunsystem zusätzlich erheblich schwächen, was auch die Heilung von anderen Infekten hindern kann. Gerade in deinem Fall erachte ich diesen Varizella Zoster Titer als erheblich. Ich frage mich, ob diese Viren nicht behandlungsbedürftig wären. Auch wenn sie, wie gesagt, NICHT der Haupterreger sein dürften.

Wie ich vermutet habe, hast du es offensichtlich auch mit Bartonellen zu tun. Dies könnte einer der „Haupterreger“ sein! Ich hab dir weiter oben aber noch andere Erreger genannt:
Um welchen Erreger es sich genau handeln könnte, ist stets super schwierig zu sagen... Denkbar ist z.B. eine Kombination, bestehend aus mindestens manchen der folgenden Erregern:
  • Borrelien
  • Bartonellen
  • Chlamydia pneumoniae
  • Mycoplasma pneumoniae
  • Evt. Babesien
Bitte gehe auch diesen nach!

Zu den Bartonellen möchte ich folgendes sagen:

Es gibt über 20-30 pathogene Bartonellen-Arten. Davon können gegenwärtig lediglich 2 getestet werden (B. henselae und B. quintana). Wenn man eine der anderen Unterarten hätte, würde folglich der Bartonellen-Test stets negativ ausfallen, obwohl man dennoch Bartonellen hätte… Bartonellen sind u.a. nachweislich in der Lage, die Bildung von Antikörpern gegen Borrelien, Babesien, Ehrlichien, Anaplasmen und sogar Bartonellen selbst zu unterdrücken bzw. gar auszuschalten. D.h. wenn man z.B. sowohl Borrelien als auch Bartonellen hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Testergebnisse für beide falsch-negativ ausfallen!
Gemäss James Schaller MD (Why Lyme Treatments Fail (July 2009) Townsend Letter for Doctors & Patients):
„The knowledge base about both Bartonella testing and treatment borders on the disastrous. Bartonella is one of the most common infections in the world. Calling it a "coinfection" is nonsense; if anything, Lyme is the "coinfection." It is found in vast numbers of common vectors, including dust mites, fleas, flea feces, pet saliva, and ticks. Amazingly, it can turn off or lower antibodies to Lyme disease, Babesia, Ehrlichia, Anaplasma, and even itself. Bartonella floats in blood and also enters all blood vessel walls without causing a fatal fever, and indeed actually lowers fevers. It is the ultimate stealth infection. It turns off antibodies, fevers, and immune function defense chemicals as it damages organs in 20 to 60 ways.
U.a. aus oben genannten Gründen ist es äusserst selten, dass ein Bartonellen-Test positive ausfällt. Zudem dürfte ein Bartonellen-Titer niemals so hoch sein wie z.B. dein Varizellen-IgG. Dein Varizellen-Titer kann folglich nicht gleich interpretiert werden wie dein Bartonellen-Titer. Beide sind ernst zu nehmen. Aber ich gehe davon aus, dass Bartonellen noch einiges wichtiger sein könnten...

Leider hat dein behandelnder Arzt von Bartonellen keine Ahnung. Es ist daher zwingend notwendig, dass du sich selbst informierst. Lies vielleicht mal, was ich hier über die Behandlung von Bartonellen schrieb: https://www.symptome.ch/threads/co-infektionen-im-zns-bartonellen-mykoplasma-pneumonia.121828/. Ich weiss nicht, welchen Behandlungsweg du einschlagen möchtest. Aber an deiner Stelle würde ich vielleicht mal diesen Houttuynia-Tee ausprobieren. Dann würdest du womöglich auch sehen, ob es in der Tat in diese Richtung geht und ob sonst noch weitere Massnahmen/Therapien erforderlich sind.

Liebe Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kämpferin,danke für deine Antwort!

Ist meine Annahme korrekt, dass diese Tests in einem Schweizer Labor gemacht wurden? Es kommt leider nicht selten vor, dass Tests bei "normalen Labors" negativ ausfallen, wobei sie in "spezialisierten Labors" ein positives Ergebnis liefern. Umsonst habe ich obigen Abschnitt nicht geschrieben. Aber selbst in letzteren Labors sind falsch-negative Ergebnisse aus diversen Gründen gut möglich…

Wie ich zu meiner Schande gestehen muss,bin ich mir nicht ganz sicher ob diese Tets in einem Schweizer Labor gemacht wurden-Ich werde mich diesbezüglich aber sobald wie möglich informieren!

Der LTT Test auf Borrelien,der Negativ ausgefallen ist(Ich werde die Ergebnise morgen hier posten)wurde nach Aussage der ärztin im BCA gemacht.

Wie ich vermutet habe, hast du es offensichtlich auch mit Bartonellen zu tun. Dies könnte einer der „Haupterreger“ sein! Ich hab dir weiter oben aber noch andere Erreger genannt:
Zitat von Kaempferin Beitrag anzeigen
Um welchen Erreger es sich genau handeln könnte, ist stets super schwierig zu sagen... Denkbar ist z.B. eine Kombination, bestehend aus mindestens manchen der folgenden Erregern:
Borrelien
Bartonellen
Chlamydia pneumoniae
Mycoplasma pneumoniae
Evt. Babesien
Bitte gehe auch diesen nach!

Der Borreliose Spezialist,bei dem ich war(Die Seegarten Klinik in der er praktiziert ist auf der Borreliose ärzteliste von dr.Hopf seidel aufgeführt)wollte das Blut,das mir mir vor ca. zwei Wochen abgenommen wurde ins BCA schicken,damit es auf Antikörper gegen versch. Erreger wie Chlamydien,Bartonella und Babesien untersucht wird.
Und auf die versch. Borreliose Arten wie burgdorferi,garinii oder afzelii.(Ist das Sinvoll oder reine Abzocke?)
Ich sollte die Ergebnise erfahren,wenn ich am 8 Januar in die Seegartenklinik fahre.

Leider hat dein behandelnder Arzt von Bartonellen keine Ahnung. Es ist daher zwingend notwendig, dass du sich selbst informierst. Lies vielleicht mal, was ich hier über die Behandlung von Bartonellen schrieb: symptome.ch/v(b)board/koennte-problem/borre...pneumonia.html. Ich weiss nicht, welchen Behandlungsweg du einschlagen möchtest. Aber an deiner Stelle würde ich vielleicht mal diesen Houttuynia-Tee ausprobieren. Dann würdest du womöglich auch sehen, ob es in der Tat in diese Richtung geht und ob sonst noch weitere Massnahmen/Therapien erforderlich sind.

Ich denke aber schon,dass er eine Ahnung hat,zumal die Klinik,in der er praktiziert auf der besagten Liste aufgeführt ist und mir von Mungg empfohlen wurde.Er wird mir auch eine Antibiotika Therapie vorschlagen,sobald die Ergebnise vorliegen.

Ich habe bereits damit begonnen ,mich allumfassend zu informieren und weiterzubilden,u.a. durch Lesen des von dir empfohlenen Buches "why cant i get better" von Richard horowitz.

ehrlich gesagt habe ich ein bisschen angst vor einer Therapie mit AB und hoffe noch immer,das ganze mit versch. naturheilkundlichen Therapien in den Griff zu bekommen.ist das realistisch?
Ich frage mich,ob der Extreme reflux,der nicht richtig schliessende Magenmuskel und die extremen Magenkrämpfe mit diesen versch. Infektionen zu tun haben?Es ist aber sehr warscheinlich,besonders da diese Beschwerden gemeinsam mit allen anderen aufgetreten sind!!

Liebe Grüsse,
robin

Liebe Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Robin,


ich habe natürlich die über 100 Posts hier nicht gelesen. Das vorweg.

Aber ich sehe hier in den letzten Posts das unermüdliche Bemühen von "Kämpferin" die Beschwerden in Richtung einer Infektion zu interpretieren.

Allenfalls der Helicobacter würde ich bei Magenbeschwerden von den genannten Keimen ernsthaft in Betracht ziehen.

Da Du eine Blutarmut hast und da Du einen Vitamin B12-Mangel schon hattest, wäre denkbar, dass Dein Magen den sog. Intrinsic-Faktor nicht bildet und dann muss Vitamin B12 lebenslang gespritzt werden.
Ohne diesen Intrinsic-Faktor bildet der Magen wenig oder kein B12 und es kommt zur Blutarmut.
Das wäre eine mögliche Erklärung für Magenprobleme.
Den Intrinsic-Faktor kann man im Blut untersuchen lassen.

Aber natürlich kann man Magenprobleme auch aus anderen Gründen haben.
Wurde denn schon mal das Gastrin bestimmt?
Das ist ein empfindlicher Blutwert, der auf ein Gastrinom hinweisen kann.
Das Blut muss nach der Blutentnahme zentrifugiert werden und das Serum muss danach eingefroren werden. Nur so kann man das Gastrin richtig bestimmen. Ich weiß, dass der Wert oft falsch bestimmt wird.

Wenn Du Medikamente einnimmst, würde ich diese zuerst absetzen, wenn es darum geht, die Ursache von Magenproblemen herauszufinden.
Denn sehr oft sind Magenprobleme die Folgen von Medikamenten.

Im ersten Beitrag hast du dieses Ergebnis einer Magenspiegelung eingestellt:
Magenschleimhaut mit mässiger foveolärer Hyperplasie und Lamina-propria-Fibrose sowie geringer chronischer,nicht aktiver Entzündung,vereinbar mt chemisch-toxischer Schädigung.
Diese chemisch-toxische Schädigung kommt oft von Medikamenten.

Hier sind z. B. Ursachen für eine chemisch-toxische Gastritis genannt:
Magenschleimhautentzündung: Apotheke, Notdienst, Apothekennotdienst, Notdienstsuche, Arzneimittelvorbestellung, Apotheker: Apotheke, Notdienst, Apothekennotdienst, Notdienstsuche, Arzneimittelvorbestellung, Apotheker
Typ C (Typ-C-Gastritis, chemisch-toxische Gastritis): Verantwortlich ist die Dauerreizung durch schleimhautschädigende chemische Substanzen, allen voran die längerfristige Einnahme von NSAR-Schmerzmitteln, aber auch langjähriger exzessiver Alkohol- und Nikotinkonsum oder ein Reflux von Gallensaft.
.............
Patienten, die regelmäßig NSAR einnehmen, die intensivmedizinisch betreut werden müssen oder vor einem größeren operativen Eingriff stehen, wird die prophylaktische Gabe eines Protonenpumpenhemmers empfohlen.
Wenn Du ein Magengeschwür und daraus entstehende weitere negative Folgen wie ein Magendurchbruch (lebensbedrohlich) verhindern willst, solltest Du m. E. Protonenpumpenhemmer solange einnehmen, bis die Entzündung im Magen und der Speiseröhre, die Du zweifelslos nach Deiner Beschwerdeschilderung hast, verheilt ist.
Mein Großvater ist an einem Magendurchbruch gestorben, weil es damals (1961) noch keine Protonenpumpenhemmer gegeben hat. Er war lebenslang magenkrank (wurde nicht alt). PPI hätten dem Mann das Leben gerettet und seine (erbärmliche) Lebensqualität, die er sein ganzes Leben lang mit dem kranken Magen hatte, deutlich verbessert.

Ich will damit sagen, dass man Magenprobleme nicht auf "die leichte Schulter nehmen" darf und ein Protonenpumpenhemmer bei manchem Menschen auch das kleinere Übel sein kann.

Protonenpumpenhemmer muss man unter Umständen eine Zeitlang höher dosiert einnehmen bis der Magen wieder geheilt ist und je nach Magenkrankheit kann es vorkommen, dass manche Menschen lebenslang dieses Medikament benötigen.
PPI wirken auch nicht sofort, d. h. bei schweren Problemen muss man schon einige Tage abwarten, bis ein Nachlassen der Beschwerden bemerkbar wird.
So sehr man Medikamente vermeiden sollte, würde ich in Deinem Fall eher die Schmerzmittel und die Schlaftabletten weglassen, als bei solchen Beschwerden einen Protonenpumpenhemmer nicht zu nehmen.
Vermutlich schaden die Schlaftabletten und die Schmerzmittel auch Deinem Magen. Ich halte das für wahrscheinlich.

Wegen des schwach pos. IgG-Wertes bei den Bartonellen-henselae:
Da der IgM negativ ist, spricht dieser Wert dafür, dass Du mit diesem Keim vor vermutlich längerer Zeit mal Kontakt hattest. Du hattest doch ein Antibiotikum genommen in den letzten ca. 12 Monaten?
Welches AB war das?
Vielleicht hat es diesen Keim eliminiert?

Bartonellen henselae kann man von Kratzern einer Katze bekommen. Diese Krankheit heilt auch ohne AB-Behandlung bei den meisten Menschen von alleine wieder.
Jedenfalls machen Bartonellen henselae keine Magenprobleme.

Nein, die Magenbeschwerden, die Du schilderst, haben mit einer Borreliose und Co-Infektionen vermutlich überhaupt nichts zu tun. Da würde ich andere Ursachen (siehe oben) für viel wahrscheinlicher halten.

Welche NEM ´s und Medikamente nimmst Du denn derzeit ein?
Ich finde dazu in den letzten Posts nichts Genaues.

Was mir noch aufgefallen ist, ist Dein relativ niedriger Nüchtern-Blutzucker.
Das muss noch nicht pathologisch sein, wenn die Werte sonst o.k. sind.

Aber solltest Du auch mal noch niedrigeren Blutzucker haben, so würde ich den Ursachen dafür nachgehen.
Leberkrankheiten führen öfters zu Hypoglykämien und eine kranke Leber stört die gesamte Verdauung.

Gruß
rispe
 
So,ich denke,ich erstatte mal Bericht zu meiner gesundheitlichen Situation:
Heute morgen war ich wegen meinen extremen Rückenbeschwerden(ich habe mit höchster warsch. ein HWS Trauma) zuerst bei einem Arzt,dessen Adresse auf der ärzte Liste von der Website Kiss-kid.de aufgeführt ist.Nach einer etwa 30 sekündigen Abtastung meiner HWS meinte er,dass keine Blockaden vorlägen und die Beschwerden allenfalls muskulär seien.Am Nachmittag ging ich zu einer von einer bekannten empfohlenen Therapeutin,die 12 Jahre als Krankenschwester gearbeitet hat und sich angeblich mit der Behandlung von Borreliose auskennt.
Als ich in ihrer Praxis ankamm,erblickte ich zu meinem Erstaunen ein Plakat mit der Aufschrift : Die sanfte Wirbeltherapie nach Dorn.
nach einem längeren Gespräch und anschliessender Kineosolgischer Testung meiner Organe(Angeblich sind meine Milz und Entgiftungsfähigkeit völlig blockiert)
wandte sie sich meiner HWS zu.Die Therapeutin tastete diese ab und meinte,dass mehrere mehrere Wirbel stark verschoben seien.Diese wurden dann wieder eingerenkt.anschliessend wurde mir noch ein Klebeband an den oberen Wirbeln angebracht,sodass diese nicht wieder in die alte Stellung verfallen.(Zu der Borreliose meinte sie folgendes:1ABs töten die borrelien nicht ab sondern treiben sie nur zurück2ABs machen alles nur noch schlimmer,weil sie bedenkliche Stoffe enthalten.3Der körper kann problemlos mit den Erregern fertig werden,wenn man die versch Organe mit Energiearbeit (Quantentherapie) unterstützt.Ich vertraue der Therapeutin eigentlich,weiss aber nicht was ich von all dem halten soll.Ich weiss nur,dass ich extreme Beschwerden und praktisch null lebensqualität habe.Ich werde auch oft von Selbstmordgedanken geplagt.es scheint sich niemand einig zu sein,ob ABs bei scherer Chronischer Borreliose angebracht sind oder nicht.

vor knapp 1 1/2 Jahren war ich körperlich noch völlig Gesund und nun bin ich schon froh,wenn ich nach 12 Std schlaf genug Kraft habe,um Einkaufen zu gehen.


Die auffälligsten und stärksten meiner Symptome sind: konstanter Schwindel der sich bei Hunger extrem verstärkt,Gangunsicherheit,extremer Reflux,Extreme Schmerzen und Verspannungen im Rückenbereich,ständig aufgeblähter Bauch,übelkeit,Schlafstörungen ,Zuckungen,die trotz hochdosiertem Mg nicht besser werden,

Ich bezweifle stark,dass er extreme bis in den Rücken ausstrahlende reflux von Medikamten herrührt,zumal der schon lange aufgetreten ist bevor ich zum ersten mal medikamente genommen habe.
Ich denke ,dass ein durch Chronische Infektionen völlig entgleister histaminstoffwechsel oder die HWS Problematik die Ursache sind.
Ich werde wohl oder übel wieder PPIs einnehmen müssen,auch wenn diese die HIT symptomatik verstärken.
Ich will keine Speisröhrenkrebs erleiden!!

Bitte helft mir,ich will und kann so nicht mehr weiterleben!!!!!:schock:

Liebe Grüsse,
robin
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute morgen war ich wegen meinen extremen Rückenbeschwerden(ich habe mit höchster warsch. ein HWS Trauma) zuerst bei einem Arzt,dessen Adresse auf der ärzte Liste von der Website Kiss-kid.de aufgeführt ist.Nach einer etwa 30 sekündigen Abtastung meiner HWS meinte er,dass keine Blockaden vorlägen und die Beschwerden allenfalls muskulär seien.Am Nachmittag ging ich zu einer von einer bekannten empfohlenen Therapeutin, ..
nach einem längeren Gespräch...wandte sie sich meiner HWS zu.Die Therapeutin tastete diese ab und meinte,dass mehrere mehrere Wirbel stark verschoben seien.
Diese wurden dann wieder eingerenkt.anschliessend wurde mir noch ein Klebeband an den oberen Wirbeln angebracht,sodass diese nicht wieder in die alte Stellung verfallen.

Du gehst zu einer "Therapeutin" und lässt Dir so einfach Wirbel an der HWS einrenken, obwohl Du von einem Arzt, der sich mit HWS auch auszukennen scheint, wußtest, dass die HWS keine Blockaden habe?
Ich hätte, wenn ich morgens von einem Arzt gesagt bekomme, dass die HWS keine Blockaden hätte, mir nachmittags von einer Therapeutin (welche Ausbildung hat sie denn?), nicht die HWS einrenken lassen.
Da hätte ich mir zuerst noch eine 3. Meinung geholt, bevor ich mir gerade an der HWS rumpfuschen lasse.
Weißt Du, dass das gefährlich ist?
Ich habe mal gehört, dass häufiges Einrenken schaden kann.
Und manchmal tun das Therapeuten auch deshalb gern, weil sie dies abrechnen können.

Ich vertraue der Therapeutin eigentlich,weiss aber nicht was ich von all dem halten soll
Eine widersprüchliche Aussage, oder?

Die Auffassung der Therapeutin zu Antibiotika ist mir nicht nachvollziehbar.
Aber vielleicht sieht auch sie die Gefahr, dass Du Dich in das Thema Borreliose "verrennst" und will Dir das nur nicht so direkt sagen? Oder sie sieht, dass Du mit Deinen Verdauungsproblemen ein AB gar nicht lange vertragen würdest und sie vertritt deshalb diese eigenartige Auffassung zu AB?
Der Besuch bei dieser "Therapeutin" war wegen der von Dir erhofften oder erwünschten Diagnose "Borreliose", wenn ich das richtig verstanden habe.
Dabei waren Ak-Untersuchungen und LTT auf Borreliose negativ.

Ich glaube, je mehr und öfter Du zu allen möglichen verschiedenen "Therapeuten" und Ärzten gehst, umso verwirrter wirst Du.
Wieso hälst Du Dich nicht an einen Arzt?
Ja, an einen Arzt mit einem Medizinstudium und nicht an -verschiedene- Therapeuten mit zweifelhaftem Wissen.
Wenn Du 5 Menschen zu einer Sache befragst, bekommst Du 6 verschiedene Meinungen.

Ich denke ,dass ein durch Chronische Infektionen völlig entgleister histaminstoffwechsel oder die HWS Problematik die Ursache sind.
Warum redest Du Dir ein, dass die Ursache Deiner Beschwerden eine chronische Infektion sei?
Eine chronische Infektion, die man in Laboruntersuchungen nicht findet, gibt es vermutlich nicht...
Hast Du denn einen Befund, der Deine Vermutungen unterstützt?

konstanter Schwindel der sich bei Hunger extrem verstärkt,Gangunsicherheit,extremer Reflux,Extreme Schmerzen und Verspannungen im Rückenbereich,ständig aufgeblähter Bauch,übelkeit,Schlafstörungen ,Zuckungen,die trotz hochdosiertem Mg nicht besser werden,
Bei solchen Störungen würde ich nicht an eine chronische Infektion denken.
Es dominieren bei Dir Symptome, die mit der Verdauung (=Magen, Darm, Leber, Pankreas und/oder Galle) zu tun haben. Der Schwindel kann durch Deine Blutarmut verursacht sein.

Ich würde es für wichtig halten, wenn mal diese Blutarmut geklärt wäre.
Das wäre bei den von Dir bisher genannten auffälligen Laborwerten eines der ersten Dinge, die ich klären lassen würde (wenn es um mich ginge).

Schmerzen im Rückenbereich können von Verspannungen kommen oder von einer schwachen Muskulatur, die evtl. durch Störungen im Verdauungsbereich mitverursacht sein kann.
Vielleicht würden Dir Massagen mit Fango und anschließendes Rückentraining bei einem guten Physiotherapeuten da mehr weiter helfen?

Manchmal kann auch das Pankreas zu Schmerzen führen (bei akuter Entzündung), aber ein Dauerschmerz durch das Pankreas kann ich mir nicht vorstellen.

Bei einem extremem Reflux solltest Du zum einen PPI für eine gewisse Zeit nehmen und zum anderen zum Gastroenterologen gehen, um dort Klärungen herbei zu führen.
Jedenfalls würde ich bei solchen Beschwerden nicht nach einer chronischen Borreliose suchen.

Ich werde wohl oder übel wieder PPIs einnehmen müssen,auch wenn diese die HIT symptomatik verstärken.
Vermutlich wird aber der Nutzen in Deiner jetzigen Situation höher sein, als die Nebenwirkungen.
Du nimmst auch Schlaftabletten ein, obwohl man weiß, dass diese mit enormen Nebenwirkungen verbunden sind.
Bei Psychopharmaka, zu denen Schlaftabletten auch gehören, weiß man, dass diese die HIT-Symptome verstärken. Psychopharmaka sind jedenfalls Histaminliberatoren.

Aber vielleicht kannst Du später die PPI wieder absetzen und durch Ranitidin ersetzen?
Du kennst Ranitidin sicher schon?

Ich bin kein Arzt, sondern nur Laie. Das heißt, dass ich auch völlig falsch liegen kann. Ich schreibe nur meine Sicht der Dinge zu Deinen Ausführungen.

Vielleicht solltest Du, um Deine Ängste in den Griff zu bekommen, auch eine Gesprächstherapie bei einem entsprechenden Therapeuten beginnen ?
Denn so wie sich das liest, kommst Du psychisch mit dieser Problematik immer weniger klar und einen klaren Kopf brauchst Du aber, um für Dich gute Entscheidungen treffen zu können. Da könnte Dir ein erfahrener Therapeut sicher auch eine große Stütze sein.

Ich empfehle auch nochmals, Dich möglichst an einen Arzt zu halten und nicht zu so vielen verschiedenen zu gehen - das scheint Dich nicht weiter zu bringen.

Ich hoffe, dass Du bald eine Lösung für Deine Probleme findest.

Gruß
rispe
 
Hallo Robin
Der LTT Test auf Borrelien,der Negativ ausgefallen ist(Ich werde die Ergebnise morgen hier posten)wurde nach Aussage der ärztin im BCA gemacht.
Auch in spezialisierten Labors können leider aus diversen Gründen falsch-negative Ergebnisse vorkommen. Z.B. die Erregertätigkeit innerhalb Zysten und Biofilmen wird von Tests nicht erfasst, viele Erregerunterarten kann man gar nicht testen, viele Erreger können das Immunsystem perfekt manipulieren und umgehen, so dass falsch-negative Ergebnisse resultieren, auch andere Erreger (z.B. Bartonellen und Chlamydien) können z.B. falsch-negative Ergebnisse bei Borrelien verursachen etc. Manchmal werden Testergebnisse auch erst im Verlaufe der Behandlung erstmals positiv. An deiner Stelle würde ich die Borrelien zwar noch nicht ausschliessen, aber mich erst mal z.B. auf Bartonellen konzentrieren. Je nach Behandlung könntest du dabei möglicherweise vorliegende Borrelien nämlich gleich mitbehandeln (z.B. mit Minocyclin + Rifampicin + Hydroxychloroquin). Umgekehrt jedoch funktioniert dies je nach Behandlungsart meist nicht.
Der Borreliose Spezialist,bei dem ich war(Die Seegarten Klinik in der er praktiziert ist auf der Borreliose ärzteliste von dr.Hopf seidel aufgeführt)wollte das Blut,das mir mir vor ca. zwei Wochen abgenommen wurde ins BCA schicken,damit es auf Antikörper gegen versch. Erreger wie Chlamydien,Bartonella und Babesien untersucht wird.
Ich denke aber schon,dass er eine Ahnung hat,zumal die Klinik,in der er praktiziert auf der besagten Liste aufgeführt ist und mir von Mungg empfohlen wurde.Er wird mir auch eine Antibiotika Therapie vorschlagen,sobald die Ergebnise vorliegen.
Auch ich empfehle immer wieder Ärzte von der genannten Liste. Etwas „Besseres“ steht gar nicht zur Verfügung. Jene Ärzte sind meist zumindest in der Lage, eine chronische Infektion als solche zu identifizieren, was leider alles andere als selbstverständlich ist. Aber zu bedenken gilt, dass auch diese Ärzte vieles nicht wissen (können). Das meiste haben sie sich selbst angeeignet (da ihnen das entsprechende Wissen in der Ausbildung nicht bzw. ungenügend vermittelt wird). Bezüglich Erregern wie z.B. Bartonellen, Borrelien, Babesien, Chlamydien, Mycoplasmen, Rickettsien etc. steckt die Forschung nach wie vor in den Kinderschuhen. Insbesondere in unseren Breitengraden. Auch beste Behandlungsoptionen können laufend ändern. Ärzte der oben genannten Liste haben wohl kaum Zeit sich laufend die neusten Studien anzusehen… Das Thema ist derart komplex und umfangreich. Auch solche Ärzte können gar nicht alles wissen. Insbesondere fällt mir immer wieder auf, wie wenig hierzulande (z.B. in den USA sieht es etwas anders aus) selbst Borrelien-Spezialisten über andere mögliche Co-Infekte Bescheid wissen (welche selbstverständlich mind. gleich schädlich sein und genauso gut auch alleine auftreten können). Daher ist es wirklich notwendig, dass sich Betroffene selbst informieren!
Ich habe bereits damit begonnen ,mich allumfassend zu informieren und weiterzubilden,u.a. durch Lesen des von dir empfohlenen Buches "why cant i get better" von Richard horowitz.
Sehr gut! Weiter so!
Und auf die versch. Borreliose Arten wie burgdorferi,garinii oder afzelii.(Ist das Sinvoll oder reine Abzocke?) Ich sollte die Ergebnise erfahren,wenn ich am 8 Januar in die Seegartenklinik fahre.
Da dein kürzlicher(?) LTT-Test negativ war, könnte ich mir gut vorstellen, dass auch diese Test zum jetzigen Zeitpunkt falsch negativ ausfallen werden. Grundsätzlich ist es jedoch wichtig, dass nicht nur B. burgdorferi, sondern auch B. garinii und B. afzelii angeschaut werden. Natürlich gäbe es auch noch andere pathogene Unterarten, welche man aber gar nicht testen kann…

ehrlich gesagt habe ich ein bisschen angst vor einer Therapie mit AB und hoffe noch immer,das ganze mit versch. naturheilkundlichen Therapien in den Griff zu bekommen.ist das realistisch?
Es gibt keine Therapie, welche bei jedem wirkt. Bei jedem nützt was anderes. Man muss daher etwas „experimentieren“. Ich persönlich bin der Ansicht, dass es ganz ohne Antibiotika insbesondere zu Beginn einer Therapie kaum funktionieren wird. Aber auch die Anwendung von solchen ist oft ungenügend. Häufig ist eine Kombination von mehreren ganz verschiedenen Behandlungen notwendig (auch alternativmedizinische etc.). Und selbst dann kann es sehr schwierig sein, bestimmte Erreger zu eliminieren. Aber wenn z.B. jemand Antibiotika nicht verträgt, starke Leber-/Nierenprobleme hat und/oder extreme Candida-Belastungen, so müssen Therapien mit Antibiotika natürlich besonders gut überlegt und geplant werden. Spätestens dann bzw. wenn jemand generell etwas gegen Antibiotika hat, können auch "pflanzliche/alternative Therapien" in Erwähnung gezogen werden. Gegen Bartonellen wäre dabei Houttuynia am meisten zu empfehlen.
Liebe Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo kaempferin,
danke für deine Ratschläge und Anregungen!
Auch ich empfehle immer wieder Ärzte von der genannten Liste. Etwas „Besseres“ steht gar nicht zur Verfügung. Jene Ärzte sind meist zumindest in der Lage, eine chronische Infektion als solche zu identifizieren, was leider alles andere als selbstverständlich ist. Aber zu bedenken gilt, dass auch diese Ärzte vieles nicht wissen (können). Das meiste haben sie sich selbst angeeignet (da ihnen das entsprechende Wissen in der Ausbildung nicht bzw. ungenügend vermittelt wird). Bezüglich Erregern wie z.B. Bartonellen, Borrelien, Babesien, Chlamydien, Mycoplasmen, Rickettsien etc. steckt die Forschung nach wie vor in den Kinderschuhen. Insbesondere in unseren Breitengraden. Auch beste Behandlungsoptionen können laufend ändern. Ärzte der oben genannten Liste haben wohl kaum Zeit sich laufend die neusten Studien anzusehen… Das Thema ist derart komplex und umfangreich. Auch solche Ärzte können gar nicht alles wissen. Insbesondere fällt mir immer wieder auf, wie wenig hierzulande (z.B. in den USA sieht es etwas anders aus) selbst Borrelien-Spezialisten über andere mögliche Co-Infekte Bescheid wissen (welche selbstverständlich mind. gleich schädlich sein und genauso gut auch alleine auftreten können). Daher ist es wirklich notwendig, dass sich Betroffene selbst informieren!

Ich habe bereits damit begonnen ,mich allumfassend zu informieren und weiterzubilden,u.a. durch Lesen des von dir empfohlenen Buches "why cant i get better" von Richard horowitz.
Sehr gut! Weiter so!

Aber die ganzen Informationen nützen einem ja leider auch nur etwas,wenn man einen Arzt oder Therapeuten findet,der bereit ist einen entsprechend zu behandeln.ich bin begeistert von horowitzs Buch,aber weiss nicht ob mein Arzt bereit wäre nach dem MSIDS Konzept zu arbeiten.Ich überlege mir ernsthaft ins BCA oder sogar nach amerika zu korowitz zu gehen,zumal ich mir wegen dem finanziellen Aufwand glücklicherweise keine gedanken machen
muss.

Zitat von Saturnus Beitrag anzeigen
Und auf die versch. Borreliose Arten wie burgdorferi,garinii oder afzelii.(Ist das Sinvoll oder reine Abzocke?) Ich sollte die Ergebnise erfahren,wenn ich am 8 Januar in die Seegartenklinik fahre.
Da dein kürzlicher(?) LTT-Test negativ war, könnte ich mir gut vorstellen, dass auch diese Test zum jetzigen Zeitpunkt falsch negativ ausfallen werden. Grundsätzlich ist es jedoch wichtig, dass nicht nur B. burgdorferi, sondern auch B. garinii und B. afzelii angeschaut werden. Natürlich gäbe es auch noch andere pathogene Unterarten, welche man aber gar nicht testen kann…

Die verschiedenen Borrelien arten sollen im deutschen Chroniker Labor per immunfluoreszenztest nachgewiesen werden.Zudem erwarte ich noch die Ergebnise versch antikörper tests(igg,igm,ige etc.) gegen ca. zehn versch. erreger wie bartonellen,ricketsien,chlamydien,babesien etc.
Ein kürzlich gemachter borrelien antikörper test(Ich poste die Ergebnise noch heute)fiel übrigens positiv aus.

Es gibt keine Therapie, welche bei jedem wirkt. Bei jedem nützt was anderes. Man muss daher etwas „experimentieren“. Ich persönlich bin der Ansicht, dass es ganz ohne Antibiotika insbesondere zu Beginn einer Therapie kaum funktionieren wird. Aber auch die Anwendung von solchen ist oft ungenügend. Häufig ist eine Kombination von mehreren ganz verschiedenen Behandlungen notwendig (auch alternativmedizinische etc.). Und selbst dann kann es sehr schwierig sein, bestimmte Erreger zu eliminieren. Aber wenn z.B. jemand Antibiotika nicht verträgt, starke Leber-/Nierenprobleme hat und/oder extreme Candida-Belastungen, so müssen Therapien mit Antibiotika natürlich besonders gut überlegt und geplant werden. Spätestens dann bzw. wenn jemand generell etwas gegen Antibiotika hat, können auch "pflanzliche/alternative Therapien" in Erwähnung gezogen werden. Gegen Bartonellen wäre dabei Houttuynia am meisten zu empfehlen.
Liebe Grüsse

Genau.Und deshalb überlege ich mir nach augsburg oder amerika zu horowitz zu gehen.

hallo rispe,

Warum redest Du Dir ein, dass die Ursache Deiner Beschwerden eine chronische Infektion sei?
Eine chronische Infektion, die man in Laboruntersuchungen nicht findet, gibt es vermutlich nicht...
Hast Du denn einen Befund, der Deine Vermutungen unterstützt?

Haha..ist das dein Ernst?Bei Borreliose und co infektionen gibt es nur Behandlung auf Verdacht,weil die Tests nichts taugen.
Und wenn das Immunsystem völlig lahmgelegt ist,wie in meinem Fall,kann auch nicht davon ausgegangen werden,dass es antikörper gegen die versch. Infektionen bildet.

Bei solchen Störungen würde ich nicht an eine chronische Infektion denken.
Es dominieren bei Dir Symptome, die mit der Verdauung (=Magen, Darm, Leber, Pankreas und/oder Galle) zu tun haben. Der Schwindel kann durch Deine Blutarmut verursacht sein.

Ich würde es für wichtig halten, wenn mal diese Blutarmut geklärt wäre.
Das wäre bei den von Dir bisher genannten auffälligen Laborwerten eines der ersten Dinge, die ich klären lassen würde (wenn es um mich ginge).

Schmerzen im Rückenbereich können von Verspannungen kommen oder von einer schwachen Muskulatur, die evtl. durch Störungen im Verdauungsbereich mitverursacht sein kann.
Vielleicht würden Dir Massagen mit Fango und anschließendes Rückentraining bei einem guten Physiotherapeuten da mehr weiter helfen?

Manchmal kann auch das Pankreas zu Schmerzen führen (bei akuter Entzündung), aber ein Dauerschmerz durch das Pankreas kann ich mir nicht vorstellen.

Bei einem extremem Reflux solltest Du zum einen PPI für eine gewisse Zeit nehmen und zum anderen zum Gastroenterologen gehen, um dort Klärungen herbei zu führen.
Jedenfalls würde ich bei solchen Beschwerden nicht nach einer chronischen Borreliose suchen.

Und wie erklärst du dir ,das alles gemeinsam aufgetreten ist,nachdem ich mindestens zweimal von einer zecke gebissen wurde?
Vorher war ich körperlich völlig gesund!

Aber zu einem Gastroenterlogen werde ich auf jedenfall gehen.

die ganzen Beschwerden im Magen-Darm Trakt(ständige übelkeit,von gurgelnden Geräuschen begleitetes aufstossen,blähbauch,krämpfe) könnten auch von dem Candida herrrühren,der bei einem geschwächten Immunsystem immer präsent ist!

Mein Histaminstoffwechsel ist so entgleist,dass ich trotz streng histaminarmer kost und antihistaminika nach jeder mahlzeit brennende schmerzen am ganzen körper verspüre!!Ich werde noch wahnsinnig!!
wie kann es bloss sein,dass es leute in diesem Forum gibt,die selbst nach jahrelangem leiden kein selbstmord begehen?

Ich will endlich,dass dieses Leiden ein Ende hat,sonst werde ich noch wahnsinnig und tue möglicherweise etwas,das ich hinterher bereue!!!

Liebe Grüsse,
robin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wenn ich diese PPI einnehme fängt sofort das brennen im körper wieder an,was vermutlich damit zusammenhängt,dass diese starke histaminliberatoren sind!!Was soll ich bloss tun??
ich weiss wirklich nicht mehr weiter!!!:schock:
 

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Hallo Robin,

Du tust mir echt leid.
Du bist dabei Dir eine Krankheit einzureden und übersiehst dabei, das wirklich Wichtige.

Du bildest Dir ein, eine Borreliose zu haben und das trotz wiederholt negativer Befunde. Alles, was dagegen spricht, willst Du nicht wissen und andere mögliche Erklärungen interessieren Dich nicht wirklich.
Du vergraulst hier jeden, der Dir nicht Recht gibt.

Ich rate Dir, in Deinem eigenen Interesse mal zu einem Psychiater zu gehen.
Denn wenn Du so weiter machst und nur die Krankheiten, die Dir "gefallen", haben willst, wirst Du Deine wirklichen Krankheiten nie finden.
Das kann übel enden.

Man kann sich seine Krankheiten nicht wünschen und wer glaubt, dass er das kann, ist beim Psychiater an der richtigen Adresse.

Angenommen, Du hast diese Borreliose, die Du Dir so sehr wünschst, nun doch nicht und Du nimmst dann wochenlang starke Antibiotika? Was glaubst Du, wie es Dir danach gehen wird?
Besser?
Nein, ich wette heute schon darauf, dass Du eine wochenlange Antibiose nicht aushalten wirst.
Du hast Beschwerden im Magen, im Darm, mit dem Pankreas und womöglich auch mit der Leber:
Das sind die allerschlechtesten Voraussetzungen für eine Antibiose.
Und solche Verdauungsbeschwerden kommen nicht von einer Borreliose.

Haha..ist das dein Ernst?Bei Borreliose und co infektionen gibt es nur Behandlung auf Verdacht,weil die Tests nichts taugen.
So, das glaubst Du also. Das sehe ich ganz anders. Aber bitte, ich will Dich nicht überzeugen.
Behandele dann eben eine Borreliose, die Du nicht hast - siehe oben.
Wieso lässt Du Dir dann aber überhaupt noch Blut abnehmen, wenn Laboruntersuchungen nichts taugen?
Du kannst dann doch alle Laborwerte in den Müll werfen, denn wenn die Tests bei der Borreliose nichts taugen, taugen auch alle anderen Tests genauso wenig, oder?
Dann solltest Du vielleicht würfeln, wenn Du wissen willst, was Du hast.

Ich meine, dass es keinen Sinn macht, Dir irgendwelche Ratschläge geben zu wollen.
Ich ziehe mich nun aus dieser Diskussion zurück.

Gruß
rispe
 
Du tust mir echt leid.
Du bist dabei Dir eine Krankheit einzureden und übersiehst dabei, das wirklich Wichtige.

Du bildest Dir ein, eine Borreliose zu haben und das trotz wiederholt negativer Befunde. Alles, was dagegen spricht, willst Du nicht wissen und andere mögliche Erklärungen interessieren Dich nicht wirklich.
Du vergraulst hier jeden, der Dir nicht Recht gibt.

Ich rate Dir, in Deinem eigenen Interesse mal zu einem Psychiater zu gehen.
Denn wenn Du so weiter machst und nur die Krankheiten, die Dir "gefallen", haben willst, wirst Du Deine wirklichen Krankheiten nie finden.
Wenn du auch nur ansatzweise etwas von solchen Erkrankungen verstehen würdest, würdest du nicht einen solchen Unsinn von dir geben!!!

Du hast Beschwerden im Magen, im Darm, mit dem Pankreas und womöglich auch mit der Leber:
Das sind die allerschlechtesten Voraussetzungen für eine Antibiose.
Und solche Verdauungsbeschwerden kommen nicht von einer Borreliose.
Da wär ich mir nicht so sicher. Klitzekleiner Rat: Lies dich doch erst mal richtig in die Literatur ein und lass dich von zahlreichen Betroffenen beraten! Dann können wir wieder miteinander darüber diskutieren, was eine chronische Borreliose (bzw. eine beliebige andere chronische Infektion) alles auslösen kann und wie diese zu behandeln wäre! Danke! Natürlich muss eine (langfristige) Antibiose gerade bei vorig genannten Beschwerden gut überlegt sein und ist auch nicht immer angebracht. Aber erstens ist dies nicht die einzige Behandlungsoption. Und zweitens könnten sich dadurch die jeweiligen Beschwerden auch bessern, wenn damit der eigentliche Auslöser bekämpft wird...
 
Hallo Robin
Ich überlege mir ernsthaft ins BCA oder sogar nach amerika zu korowitz zu gehen,zumal ich mir wegen dem finanziellen Aufwand glücklicherweise keine gedanken machen
muss.
Dr. Horowitz selbst nimmt seit längerem keine neuen Patienten mehr an. Er ist weltweit bezüglich Bekanntmachung und Weiterbildung von chronischen Infekten/MSIDS sehr aktiv. Seit relativ kurzem ist es jedoch möglich, einen Termin bei einem seiner angestellten Ärzten (welche persönlich von ihm weitergebildet wurden) zu kriegen. Auch bei einem solchen werden gemäss meinem Verständnis sämtliche Therapiepläne von Dr. Horowitz überprüft/abgeseget. Früher oder später wird man ihn auch persönlich kennen lernen, sofern er an den Terminen jeweils in der Praxis ist. Aber sonst hat er nur noch ganz wenige Patienten, welche er voll und selbständig betreuen kann. Bei Interesse kann ich dir per PM eine E-Mail-Adresse zukommen lassen, mit welcher du dich auf die Warteliste setzen lassen kannst. Die Wartefrist bis zu einem Termin beträgt rund 9-12 Monate. Falls du somit über ausreichende finanzielle Mittel verfügst und generell eine Behandlung in den USA nicht scheust (gerade anfänglich sollte man alle 4-6 Wochen persönlich in der Praxis erscheinen...), würde ich mich an deiner Stelle einfach mal auf diese Warteliste setzen lassen. Absagen kannst du bis zum Aufgebot noch immer, egal, aus welchen Gründen...

Die Ärzte im BCA kenne ich nicht persönlich. Hab dort nur ein paar Labortests machen lassen und hatte mal mit einem Arzt kurzen E-Kontakt. Sonst kann ich dazu nichts sagen.

Hast du Vitamin B6 substituiert oder warum ist dies bei dir erhöht?

Nahrungsmittel/Stoffe, welche du nicht verträgst, sollten unbedingt gemieden werden. Sonst belasten sie das Immunsystem zusätzlich, welches sonst schon überfordert sein dürfte...

Interessant sind natürlich auch dein TH1/TH2-Quotient (bzw. TH1-Shift) sowie IL17. Beide Werte dürften darauf hindeuten, dass eine mögliche Ursache deiner Beschwerden mit deinem Immunsystem in Verbindung stehen könnte...

Liebe Grüsse
 
hallo kaempferin,
zum b6:ja,ich habe über längere Zeit subsistuiert,aber ich denke der hohe wert hängt eher damit zusammen,dass ich kpu habe.
ich hatte heute mehrere nervenzusammenbrüche und ging deshalb notfallmässig,in die klinik ,in der ich wegen der borre bin.
 
hallo kaempferin,
zu dem b6:ja,ich habe über längere Zeit subsistuiert,aber ich denke der hohe Wert hängt eher mit dem kpu zusammen.
ich hatte heute mehrere nervenzusammenbrüche und musste deshalb notfallmässig in die klinik,in der ich wegen der borreliose bin.
 
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