Heute morgen war ich wegen meinen extremen Rückenbeschwerden(ich habe mit höchster warsch. ein HWS Trauma) zuerst bei einem Arzt,dessen Adresse auf der ärzte Liste von der Website Kiss-kid.de aufgeführt ist.Nach einer etwa 30 sekündigen Abtastung meiner HWS meinte er,dass keine Blockaden vorlägen und die Beschwerden allenfalls muskulär seien.Am Nachmittag ging ich zu einer von einer bekannten empfohlenen Therapeutin, ..
nach einem längeren Gespräch...wandte sie sich meiner HWS zu.Die Therapeutin tastete diese ab und meinte,dass mehrere mehrere Wirbel stark verschoben seien.
Diese wurden dann wieder eingerenkt.anschliessend wurde mir noch ein Klebeband an den oberen Wirbeln angebracht,sodass diese nicht wieder in die alte Stellung verfallen.
Du gehst zu einer "Therapeutin" und lässt Dir so einfach Wirbel an der HWS einrenken, obwohl Du von einem Arzt, der sich mit HWS auch auszukennen scheint, wußtest, dass die HWS keine Blockaden habe?
Ich hätte, wenn ich morgens von einem Arzt gesagt bekomme, dass die HWS keine Blockaden hätte, mir nachmittags von einer Therapeutin (welche Ausbildung hat sie denn?), nicht die HWS einrenken lassen.
Da hätte ich mir zuerst noch eine 3. Meinung geholt, bevor ich mir gerade an der HWS rumpfuschen lasse.
Weißt Du, dass das gefährlich ist?
Ich habe mal gehört, dass häufiges Einrenken schaden kann.
Und manchmal tun das Therapeuten auch deshalb gern, weil sie dies abrechnen können.
Ich vertraue der Therapeutin eigentlich,weiss aber nicht was ich von all dem halten soll
Eine widersprüchliche Aussage, oder?
Die Auffassung der Therapeutin zu Antibiotika ist mir nicht nachvollziehbar.
Aber vielleicht sieht auch sie die Gefahr, dass Du Dich in das Thema Borreliose "verrennst" und will Dir das nur nicht so direkt sagen? Oder sie sieht, dass Du mit Deinen Verdauungsproblemen ein AB gar nicht lange vertragen würdest und sie vertritt deshalb diese eigenartige Auffassung zu AB?
Der Besuch bei dieser "Therapeutin" war wegen der von Dir erhofften oder erwünschten Diagnose "Borreliose", wenn ich das richtig verstanden habe.
Dabei waren Ak-Untersuchungen und LTT auf Borreliose negativ.
Ich glaube, je mehr und öfter Du zu allen möglichen verschiedenen "Therapeuten" und Ärzten gehst, umso verwirrter wirst Du.
Wieso hälst Du Dich nicht an
einen Arzt?
Ja, an einen Arzt mit einem Medizinstudium und nicht an -verschiedene- Therapeuten mit zweifelhaftem Wissen.
Wenn Du 5 Menschen zu einer Sache befragst, bekommst Du 6 verschiedene Meinungen.
Ich denke ,dass ein durch Chronische Infektionen völlig entgleister histaminstoffwechsel oder die HWS Problematik die Ursache sind.
Warum redest Du Dir ein, dass die Ursache Deiner Beschwerden eine chronische Infektion sei?
Eine chronische Infektion, die man in Laboruntersuchungen nicht findet, gibt es vermutlich nicht...
Hast Du denn einen Befund, der Deine Vermutungen unterstützt?
konstanter Schwindel der sich bei Hunger extrem verstärkt,Gangunsicherheit,extremer Reflux,Extreme Schmerzen und Verspannungen im Rückenbereich,ständig aufgeblähter Bauch,übelkeit,Schlafstörungen ,Zuckungen,die trotz hochdosiertem Mg nicht besser werden,
Bei solchen Störungen würde ich nicht an eine chronische Infektion denken.
Es dominieren bei Dir Symptome, die mit der Verdauung (=Magen, Darm, Leber, Pankreas und/oder Galle) zu tun haben. Der Schwindel kann durch Deine Blutarmut verursacht sein.
Ich würde es für wichtig halten, wenn mal diese Blutarmut geklärt wäre.
Das wäre bei den von Dir bisher genannten auffälligen Laborwerten eines der ersten Dinge, die ich klären lassen würde (wenn es um mich ginge).
Schmerzen im Rückenbereich können von Verspannungen kommen oder von einer schwachen Muskulatur, die evtl. durch Störungen im Verdauungsbereich mitverursacht sein kann.
Vielleicht würden Dir Massagen mit Fango und anschließendes Rückentraining bei einem guten Physiotherapeuten da mehr weiter helfen?
Manchmal kann auch das Pankreas zu Schmerzen führen (bei akuter Entzündung), aber ein Dauerschmerz durch das Pankreas kann ich mir nicht vorstellen.
Bei einem extremem Reflux solltest Du zum einen PPI für eine gewisse Zeit nehmen und zum anderen
zum Gastroenterologen gehen, um dort Klärungen herbei zu führen.
Jedenfalls würde
ich bei solchen Beschwerden nicht nach einer chronischen Borreliose suchen.
Ich werde wohl oder übel wieder PPIs einnehmen müssen,auch wenn diese die HIT symptomatik verstärken.
Vermutlich wird aber der Nutzen in Deiner jetzigen Situation höher sein, als die Nebenwirkungen.
Du nimmst auch Schlaftabletten ein, obwohl man weiß, dass diese mit enormen Nebenwirkungen verbunden sind.
Bei Psychopharmaka, zu denen Schlaftabletten auch gehören, weiß man, dass diese die HIT-Symptome verstärken. Psychopharmaka sind jedenfalls Histaminliberatoren.
Aber vielleicht kannst Du später die PPI wieder absetzen und durch Ranitidin ersetzen?
Du kennst Ranitidin sicher schon?
Ich bin kein Arzt, sondern nur Laie. Das heißt, dass ich auch völlig falsch liegen kann. Ich schreibe nur meine Sicht der Dinge zu Deinen Ausführungen.
Vielleicht solltest Du, um Deine Ängste in den Griff zu bekommen, auch eine Gesprächstherapie bei einem entsprechenden Therapeuten beginnen ?
Denn so wie sich das liest, kommst Du psychisch mit dieser Problematik immer weniger klar und einen klaren Kopf brauchst Du aber, um für Dich gute Entscheidungen treffen zu können. Da könnte Dir ein erfahrener Therapeut sicher auch eine große Stütze sein.
Ich empfehle auch nochmals, Dich möglichst an einen Arzt zu halten und nicht zu so vielen verschiedenen zu gehen - das scheint Dich nicht weiter zu bringen.
Ich hoffe, dass Du bald eine Lösung für Deine Probleme findest.
Gruß
rispe