Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Kayen · 13.03.10

Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Lukas und Binnie,

ich hatte einige Tage versucht mit Probiotika und Mitteln den Darmaufbau

(gute Bakterienstämme) zu unterstützen.

Dann kam es zu unschönen Reaktionen.

Der Doc hat mir es so erklärt:

Das normale Immunsystem gibt den normalen Bakterien sozusagen eine Antwort:

Jetzt ist genug und die restlichen Bakterien werden abgetötet.

Bei einem angeborenen echten Defekt kommt diese Antwort nicht und die

Bakterien breiten sich immer weiter aus, auch wo Sie garnicht hingehören und

damit kommt es zu Schädigungen.

Kann ich auch nachvollziehen.

Kayen

knutpeter · 13.03.10

Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo nicht der papa,

bitte, dann versuche doch einmal die von mir angegebenen Leitlinien zu lesen. Zu Deinen Ausführungen kann ich nichts sagen.

vG Peter

Ziele · 13.03.10

Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Hayen,
kennst du Cystus? Von kolloidalem Silber würde ich abraten. Kannst du viel Trinken?
Liebe Grüße und gute Besserung
Ziele

Binnie · 13.03.10

Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Kayen,

KayenHH schrieb:
Hallo Lukas und Binnie,

ich hatte einige Tage versucht mit Probiotika und Mitteln den Darmaufbau

(gute Bakterienstämme) zu unterstützen.

Dann kam es zu unschönen Reaktionen.

Wahrscheinlich hast Du auch eine durchlässige Dünndarmschleimhaut ? Dabei muss man tatsächlich sehr sachte mit Probiotika beginnen. Darum gibt es bei Symbiopharm auch dieses Aufbauschema: erst Prosymbioflor (da sind nur abgetötete Enterokokken, Colibakterien (bzw. ihre "Hülle") und Stoffwechselprodukte drin), dann erst nach frühestens 4 Wochen (bei schweren Systemerkrankungen mind. 8 Wochen) Symbioflor 1 (Enterokokken; besonders wichtig auch bei Erkrankungen der Atemwege) dazu und ganz zum Schluss (nach etwa einem halben Jahr, je nach Schwere der Erkrankung auch später) Symbioflor 2 mit Colibakterien. Näheres dazu hier: Symbiopharm

Ich selber musste auch erst 8 Wochen lang das Prosymbioflor nehmen, bevor ich jetzt seit Kurzem Symbioflor 1 nehmen kann. Daran kann man wohl auch sehen, wie stark das Immunsystem bzw. der Darm geschädigt ist.

Lactobazillen werden vom Immunsystem jedoch auch schon früher toleriert und auch nicht als Antigen interpretiert. L. nehme ich auch so ziemlich von Anfang an.

Mein Arzt hatte mir darauf erklärt, die Finger davon zu lassen. Bei einem

normalen Immunsystem gibt es auf die Bakterien sozusagen eine Antwort

und sagt jetzt ist es genug und die restlichen Bakterien werden abgetötet.

Bei einem angeborenen echten Defekt kommt diese Antwort nicht und die

Bakterien breiten sich immer weiter aus, auch wo Sie garnicht hingehören und

damit kommt es sozusagen zu Schädigungen. Kann ich auch nachvollziehen.

Mit angeborenen Defekten kenn ich mich nicht aus. Mein Immunsystem habe ich selber durch radikale Maßnahmen wie eben Zahnextraktionen und Ausfräsen des Kieferknochens und unsachgemäßen Gebrauch von DMPS zugrunde gerichtet.

)

Bist Du sicher, dass Du einen angeborenen Immundefekt hast ? D.h. Du bist schon von Kindheit an davon betroffen ?

VG Binnie

Ziele · 13.03.10

Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Binni,
weißt du etwas über deine Genetik, die Glutathion-S-Transferasen z.B.?
Liebe Grüße
Ziele

Binnie · 13.03.10

Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Lukas,

So was! Wenn ich alleine an die Kosten für die Colon-Hydro-Therapie denke... dann die vielen tausend Kapseln Mutaflor, jahrelang genommen, pro Monat um die 100,- Euro... die ganzen zusätzlichen Probiotika... alleine schon das schweineteure VSL3, noch mal um die 100,- Euro pro Monat etc. etc. ... und man konnte die Sachen ja nicht absetzen, weil dann gleich wieder die Wasserdurchfälle losgingen... also jahrelange Einnahmen...

Colon-Hydro-Therapie halte ich persönlich in den meisten Fällen auch für völlig überflüssig, um nicht zu sagen kontraindiziert... Die Vorstellung, die manche Therapeuten vom Darm haben, ist wohl die, dass es sich dabei um ein Rohr handelt, das man einfach mal eben durchspülen muss und schon passt es wieder.

So einfach ist es jedoch nicht! Aber natürlich kann man solche Anwendungen wunderbar abrechnen und der Patient fühlt sich vorübergehend wohl auch in den meisten Fällen besser, und geheilt ist er danach auch nicht, sodass er bald sicher wieder auf der Matte steht. Optimal also. Allerdings nur für den Therapeuten.

Mutaflor würde ich auch nicht nehmen. Zumindest nicht anfangs. Da gefällt mir das Therapieschema von Symbiopharm schon deutlich besser! Außerdem ist in Mutaflor Titandioxid drin.

Ansonsten war für mich dieses Therapieschema sehr hilfreich: https://www.symptome.ch/threads/erfahrungen-mit-caprylsaeure.5069/page-2#post-363934
Diese ganzen Mischpräparate waren nichts für mich. Die Erklärung dazu fand ich hier: https://www.ganzimmun.de/seiten/download_file.php?download_id=550
Näheres dazu hatte ich in diesem Thread auch schon einmal geschrieben: https://www.symptome.ch/threads/brauche-dringend-hilfe.31834/page-21#post-423337

Natürlich habe ich auch sämtliche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente etc. etc. geschluckt und gespritzt. Glutamin "zentnerweise" ...

In den paar Jahren gingen ja nicht umsonst zwischen 120.000,- und 140.000,- Euro drauf... und hängen mir jetzt noch als große Schuldenlast am A......

So viel ist es bei mir zum Glück noch nicht.

Und ich hoffe auch, dass ich langsam mal wieder aus dem Loch herauskomme!

Du sagst es, das ist essentiell. Und wenn die eigenen Drüsen nichts oder kaum mehr was bereitstellen, dann muss man eben auch hier supplementieren...
... leider meinte der angeblich weltbeste Hormonspezialist zu mir, er könne an mir auch nur herumprobieren, weil an meinem Körper nichts normal abläuft, nichts zusammenpasst... und er so etwas wie mich in all den Jahren noch nie erlebt habe... ... ich bin vermutlich von einem anderen Stern! )

Deswegen nehme ich eben keine Hormone, weil ich der Meinung bin (vielleicht ist das auch nur meine ganz persönliche Meinung

), dass man keine Hormone von außen zuführen sollte, weil das eben dazu führen kann, dass man das empfindliche Gleichgewicht vollends durcheinander bringt... Ich nehme derzeit nur ein Nebennierenextrakt, was mir sehr gut tut, und homöopathische Mittel für die HVL-NN-Achse und einige pflanzliche Kombinationen wie Ginsengextrakte, Taigawurzel, usw. welche hoffentlich mit dazu beitragen, dass die Blockade der HVL-NN-Achse, die wohl maßgeblich auch durch den OP-Stress entstanden ist

, wieder behoben wird...

VG Binnie

Binnie · 13.03.10

Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Ziele,

ja, meine GSTs sind nicht alle so funktionstüchtig wie sie das sein sollten.

Außerdem leide ich noch unter einem erhöhten LpA und habe wohl noch andere genetische Voraussetzungen, die auch speziell zu einer höheren Quecksilberempfindlichkeit führen.

Wieso willst Du das wissen ?

Diese GST-Defekte sollen übrigens 50 Prozent der Bevölkerung haben...

Ich konzentriere mich jedenfalls lieber weniger auf genetische Schwächen, als auf die Beseitigung von Faktoren, die dazu führen, dass diese "genetischen Schwächen" zum Problem werden...

VG Binnie

ExLukas · 13.03.10

Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Binnie

Binnie schrieb:
Hallo Lukas,

Colon-Hydro-Therapie halte ich persönlich in den meisten Fällen auch für völlig überflüssig, um nicht zu sagen kontraindiziert... Die Vorstellung, die manche Therapeuten vom Darm haben, ist wohl die, dass es sich dabei um ein Rohr handelt, das man einfach mal eben durchspülen muss und schon passt es wieder. So einfach ist es jedoch nicht! Aber natürlich kann man solche Anwendungen wunderbar abrechnen und der Patient fühlt sich vorübergehend wohl auch in den meisten Fällen besser, und geheilt ist er danach auch nicht, sodass er bald sicher wieder auf der Matte steht. Optimal also. Allerdings nur für den Therapeuten. Mutaflor würde ich auch nicht nehmen. Zumindest nicht anfangs. Da gefällt mir das Therapieschema von Symbiopharm schon deutlich besser! Außerdem ist in Mutaflor Titandioxid drin.

Ich weiß es... habe ja vor Jahren auch schon hier geschrieben, dass die CHT (genauso wie eigene durchgeführte Einläufe und Darmspülungen) mir nicht geholfen hat und alles eher noch verschlimmert... trotzdem waren es eben hohe Kosten...

Das Titandioxid ist leider nicht das einzig Lästige im Mutaflor... auch das Methacrylat, gegen das ich ja allergisch bin... (aber so etwas wusste man damals ja noch nicht so unbedingt)...

Ansonsten war für mich dieses Therapieschema sehr hilfreich: https://www.symptome.ch/threads/erfahrungen-mit-caprylsaeure.5069/page-2#post-363934
Diese ganzen Mischpräparate waren nichts für mich. Die Erklärung dazu fand ich hier: https://www.ganzimmun.de/seiten/download_file.php?download_id=550
Näheres dazu hatte ich in diesem Thread auch schon einmal geschrieben: https://www.symptome.ch/threads/brauche-dringend-hilfe.31834/page-21#post-423337

Na ja... siehst Du... und ich habe hier im Forum auch schon vor Jahren geschrieben, dass Caprylsäure (die ich natürlich auch längere Zeit ausprobiert habe) mir leider überhaupt nicht geholfen hat... https://www.symptome.ch/threads/erfahrungen-mit-caprylsaeure.5069/#post-47086 ... so sind und reagieren wir halt alle unterschiedlich...

So viel ist es bei mir zum Glück noch nicht. Und ich hoffe auch, dass ich langsam mal wieder aus dem Loch herauskomme!

Deswegen nehme ich eben keine Hormone, weil ich der Meinung bin (vielleicht ist das auch nur meine ganz persönliche Meinung ), dass man keine Hormone von außen zuführen sollte, weil das eben dazu führen kann, dass man das empfindliche Gleichgewicht vollends durcheinander bringt... Ich nehme derzeit nur ein Nebennierenextrakt, was mir sehr gut und homöopathische Mittel für die HVL-NN-Achse und einige pflanzliche Kombinationen wie Ginsengextrakte, Taigawurzel, usw. welche hoffentlich mit dazu beitragen, dass die Blockade der HVL-NN-Achse, die wohl maßgeblich auch durch den OP-Stress entstanden ist , wieder behoben wird...

"Deswegen" keine Hormone zu nehmen, klingt ein wenig abenteuerlich, wenn man Hormone nimmt, weil der Körper keine eigenen mehr herstellt... als ich Herbst / Winter Schilddrüsenhormone und Wachstumshormon total abgesetzt habe (wollte es eben auch genau wissen), da lag ich dann ab etwa der dritten Woche nur noch "tot" in der Ecke (nicht dass ich sonst besonders lebendig wäre )... hätte ich da auch noch der Nebenniere ihre letzte Chance genommen, wäre der Versuch mit Sicherheit nicht besser ausgegangen.

VG Binnie

Viele Grüße
Lukas

Kate · 13.03.10

Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Binnie

Binnie schrieb:
Außerdem leide ich noch unter einem erhöhten LpA ...

Was ist "LpA"?

Gruß :wave:
Kate

Binnie · 13.03.10

Gibt es ein Antibiotikum welches nicht so schädigend auf die Mitochondrien wirkt?

Hallo Lukas,

ich schiebe meine Verbesserungen des Darms auch nicht wesentlich der Caprylsäure zu! In diesem Candi-Clear sind ja noch viele andere "feine Sachen" drin.

Außerdem denke ich, dass die richtige Probiotika-Therapie viel wesentlicher ist.

Hast Du auch Autoimmunprozesse am Laufen? Ich glaube, Du hast Hashimoto, oder ? Das ist natürlich etwas anderes! Ich hoffe jedenfalls von diesem Zug in Richtung Autoimmunerkrankungen hoffentlich gerade noch rechtzeitig abgesprungen zu sein, insbesondere auch durch die Therapie der NN und eben der gesamten Steuerung derselbigen, usw.!

Normalerweise sollten ja Schwermetallausleitungen dazu führen, dass das Immunsystem und alles wieder besser regulieren kann. Bei mir war jedenfalls leider das Umgekehrte der Fall...