Frühling

Oh, What a Beautiful Mornin'

Music by Richard Rodgers, lyric by Oscar Hammerstein II


There's a bright golden haze on the meadow,
There's a bright golden haze on the meadow,
The corn is as high as an elephant's eye,
An' it looks like its climbin' clear up to the sky.

Chorus:
Oh what a beautiful morning,
Oh what a beautiful day,
I've got a wonderful feeling,
Everything's going my way.


Repeat chorus
Oh what a beautiful morning,
Oh what a beautiful day,
I've got a wonderful feeling,
Everything's going my way.

All the cattle are standing like statues,
All the cattel are standing like statues,
They don't turn their heads as they see me ride by.
But a little brown mav'rick is winking her eye.

Repeat chorus
Oh what a beautiful morning,
Oh what a beautiful day,
I've got a wonderful feeling,
Everything's going my way.

All the sounds of the earth are like music,
All the sounds of the earth are like music,
The breeze is so busy it don't miss a tree,
And an ol' Weepin' Willer is laughin' at me.

Repeat chorus
Oh what a beautiful morning,
Oh what a beautiful day,
I've got a wonderful feeling,
Everything's going my way.
 
Hallo lieber Leon!

ein schönes Gedicht, aber, und ich hoffe ich mache mich nicht strafbar (keine Ahnung was das Urheberrecht in so einem Fall sagt), habe ich mir erlaubt dieses gedicht zu einem "ende" zu bringen.

hier nun meine version:




So nimmt die Mali den Hansel bei der Hand,
Lustwandeln vergnügt in der Allee entlang.
An einer Parkbank hält der Hansel inne,
denn dieser Platz scheint in seinem Sinne.
Komm Mali setzen wir uns hier
Und warten da auf das Federgetier.

Oh, es scheint wie verhext
Seit Stunden kein Tauberl sich blicken lässt.
Die Langeweile den Hansel befällt,
Und langsam ihn der der Hunger quält.
Die gute Mali so denkt er vor sich hin,
Hat bestimmt was für mich in der Tasche drin.

Gierig verschlingt er den Stollen,
doch alsbald vernimmt er im Magen ein Grollen.
Schon sieht man ihn sich krümmen und winden,
Und schreit als wäre er von Sinnen.
Dann wird er im Gesicht ganz rot,
Und im nächsten Moment ist er schon tot.

Die Mali vergnügt nach Hause geht,
Ihr plötzlich ein schöner Jüngling im Wege steht.
Er lächelt sie strahlend an,
Wie es nur ein verliebter kann.
Die Mali denkt sich, was soll mir schon geschehen,
im nächsten Frühling kann ich ja mit ihm die Tauben vergiften gehen.



schöne Frühlingsgrüße
richter
 
*ggg* Rudi. Wien scheint ein gefährliches Pflaster zu sein, - vor allem für Tauben!

Tauben vergiften

Schatz, das Wetter ist wunderschön,
Da leid ich's net länger zu Haus!
Heute muß man ins Grüne gehn,
In den bunten Frühling hinaus!
Jeder Bursch und sein Mädel
Mit einem Freßpaketel
Sitzen heute im grünen Klee,
Schatz, ich hab eine Idee!
Schau, die Sonne ist warm und die Lüfte sind lau,
Geh mer Tauben vergiften im Park!
Die Bäume sind grün und der Himmel ist blau,
Geh mer Tauben vergiften im Park!
Wir sitzen zusmam' in der Laube
Und a jeder vergiftet a Taube,
Der Frühling, der dringt bis ins innerste Mark
Beim Tauben vergiften im Park.

Schatz, geh bring das Arsen gschwind her,
Des tut sich am besten bewährn,
Streus auf a Graubrot kreuz über quer,
Nimms Scherzel, des fressens so gern.
Erst verjag mer die Spatzen,
Denn die tun eim alles verpatzen,
So a Spatz ist zu gschwind, der frißt's Gift auf im Nu,
Und des arme Tauberl schaut zu.

Ja, der Frühling, der Frühling, der Frühling ist hier,
Geh mer Tauben vergiften im Park!
Kanns geben im Leben ein größres Plaisier
Als das Tauben vergiften im Park?
Da Hansel geht gern mit der Mali,
Denn die Mali, die zahlt's Zynkali,
Die Herzen sind schwach und die Liebe ist stark
Beim Tauben vergiften im Park!
Nimm für uns was zu naschen
In der andern Taschen,
Geh mer Tauben vergiften im Park!

Georg Kreisler -- Liedtexte
 
Hallo RRichter:D ,

danke, das ist eine tolle Idee! - Nein, strafbar machst Du dich sicher nicht. Die Literaturgeschichte ist doch voll von Beispielen dafür, dass Werke des einen die des anderen Autors inspiriert haben!

Vielen Dank jedenfalls!:freu:

Herzliche Grüße von
Leòn
 
na da bin ich aber froh wenn ich nichts bezahlen muß dafür. und wenn es euch gefallen hat dann umso besser.


na dann machen wir gleich ein ganzes daraus.




Tauben vergiften

Schatz, das Wetter ist wunderschön,
Da leid ich's net länger zu Haus!
Heute muß man ins Grüne gehn,
In den bunten Frühling hinaus!
Jeder Bursch und sein Mädel
Mit einem Freßpaketel
Sitzen heute im grünen Klee,
Schatz, ich hab eine Idee!
Schau, die Sonne ist warm und die Lüfte sind lau,
Geh mer Tauben vergiften im Park!
Die Bäume sind grün und der Himmel ist blau,
Geh mer Tauben vergiften im Park!
Wir sitzen zusmam' in der Laube
Und a jeder vergiftet a Taube,
Der Frühling, der dringt bis ins innerste Mark
Beim Tauben vergiften im Park.

Schatz, geh bring das Arsen gschwind her,
Des tut sich am besten bewährn,
Streus auf a Graubrot kreuz über quer,
Nimms Scherzel, des fressens so gern.
Erst verjag mer die Spatzen,
Denn die tun eim alles verpatzen,
So a Spatz ist zu gschwind, der frißt's Gift auf im Nu,
Und des arme Tauberl schaut zu.

Ja, der Frühling, der Frühling, der Frühling ist hier,
Geh mer Tauben vergiften im Park!
Kanns geben im Leben ein größres Plaisier
Als das Tauben vergiften im Park?
Da Hansel geht gern mit der Mali,
Denn die Mali, die zahlt's Zynkali,
Die Herzen sind schwach und die Liebe ist stark
Beim Tauben vergiften im Park!
Nimm für uns was zu naschen
In der andern Taschen,
Geh mer Tauben vergiften im Park!

hier nun meine version:


So nimmt die Mali den Hansel bei der Hand,
Lustwandeln vergnügt in der Allee entlang.
An einer Parkbank hält der Hansel inne,
denn dieser Platz scheint in seinem Sinne.
Komm Mali setzen wir uns hier
Und warten da auf das Federgetier.

Oh, es scheint wie verhext
Seit Stunden kein Tauberl sich blicken lässt.
Die Langeweile den Hansel befällt,
Und langsam ihn der der Hunger quält.
Die gute Mali so denkt er vor sich hin,
Hat bestimmt was für mich in der Tasche drin.

Gierig verschlingt er den Stollen,
doch alsbald vernimmt er im Magen ein Grollen.
Schon sieht man ihn sich krümmen und winden,
Und schreit als wäre er von Sinnen.
Dann wird er im Gesicht ganz rot,
Und im nächsten Moment ist er schon tot.

Die Mali vergnügt nach Hause geht,
Ihr plötzlich ein schöner Jüngling im Wege steht.
Er lächelt sie strahlend an,
Wie es nur ein verliebter kann.
Die Mali denkt sich, was soll mir schon geschehen,
im nächsten Frühling kann ich ja mit ihm die Tauben vergiften gehen.






grüße
richter
 
Flieder

Nass war der Tag, die schwarzen Schnecken krochen.
Doch als die Nacht schlich durch die Gärten her,
da war der weiße Flieder aufgebrochen.
Und über alle Mauern hing er schwer.
Und über allen Mauern tropften leise
von bleichen Trauben Perlen gross und klar,
und war ein Duften rings, durch das die Weise
der Nachtigall wie Gold geflochten war.

Börries Freiherr von Münchhausen


tbn0.google.com/images?q=tbn:qchnXMoqYr1lIM:http:
 
Es interessiert mich nicht, womit du deinen Lebensunterhalt verdienst.
Ich möchte wissen, wonach du innerlich schreist.
Und ob du zu träumen wagst, der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.
Es interessiert mich nicht, wie alt du bist.
Ich will wissen, ob du es riskierst wie ein Narr oder eine Närrin auszusehen
Um deiner Liebe willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.
Es interessiert mich nicht zu erfahren wo du lebst und wie viel Geld du hast.

Ich will wissen, ob du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und Verzweiflung,
erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen und tust, was für die Kinder getan werden muss.
Es interessiert mich nicht wer du bist und wo du hergekommen bist.
Ich will wissen, ob du mit mir in der Mitte des Feuers stehen wirst und nicht zurückschreckst.
Es interessiert mich nicht ob die Geschichte die du erzählst wahr ist.

Ich will wissen, ob du jemanden enttäuschen kannst um dir selbst treu zu sein.
Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht deine Seele verrätst.
Ich will wissen, ob du vertrauensvoll sein kannst und daher vertrauenswürdig.

Ich will wissen, ob du Schönheit sehen kannst, auch wenn der Tag nicht schön ist
Und ob du dein Leben aus Gottes Gegenwart speisen kannst.
Ich will wissen, ob du mit dem Scheitern meinem und deinem leben kannst
Und trotz allem am Rande des Sees stehen bleibst und zu dem Silber des Vollmondes rufst: Ja!

Es interessiert mich nicht, wo oder was du gelernt hast.
Ich will wissen ob du allein sein kannst
Und in den leeren Momenten wirklich gern mit dir zusammen bist.
Ich will wissen, ob du dennoch dein inneres Lachen spüren kannst,
denn dann bist du ganz nah dem LEBEN, der LIEBE, dem ALL_EINS_SEIN,
verschmolzen mit der Quelle deiner Kreativität.

(shamán)
 
mh - war das hier nicht eigentlich der Thread mit den Jahreszeiten-Gedichten?
Ich würde mich freuen, wenn es so bliebe...

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta und chiara,

ja dies ist natürlich der Frühlingsthread. Und hier soll es ja um die Beschäftigung mit Frühlingsthemen gehen! Dieser von chiara zitierte Text beinhaltet, nach meiner Anschauung, allerdings genau das:
Es geht um Aufbruch, vergessen ist das davor liegende Unbekannte, das Dunkle. Die tiefe Erkenntnis ist da: Es wird weitergehen!

Diese Prosa wurde im Forum schon recht oft gepostet. Unter anderem auch von Pius. Es gab aber noch keine erschöpfende Beschäftigung damit. Vielleicht können wir das hier, im Frühlingsthread ja mal tun?
Ich will wissen, ob du jemanden enttäuschen kannst um dir selbst treu zu sein.
Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht deine Seele verrätst.
Ich will wissen, ob du vertrauensvoll sein kannst und daher vertrauenswürdig.

Jawohl, ich werde enttäuschen müssen, um einen Weg gehen zu können. Um etwas Gutes und Neues zu erreichen. Es wird immer Menschen geben, die von mir enttäuscht sind. Und genau das ist ja auch Frühling: Etwas neues anzugehen, einen neuen Weg zu beschreiten und das Andere vielleicht hinter sich zu lassen.

Sehe ich das richtig? Fallen Euch noch mehr Gedanken zu dem Text ein?

Vielleicht sollte man einen neuen Thread dazu beginnen?

Herzliche Grüße von

Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es mit einem Thread "Gedichte und meine Gedanken dazu"? - oder so ähnlich...

Gruss,
Uta
 
Entschuldigung,ich hatte mich vergessen!:D Und ich werde sofort ein neues Thema eröffnen, mit der Zielrichtung "Interpretationen"

Herzliche Grüße von

Leòn
 
Liebe Leòn,

danke für deine Interpretation. Ähnlich sehe ich es auch... Für mich muß in einem Gedicht über Frühling nicht zwingend das Wort Frühling auch erscheinen. Frühling bedeutet unvergleichlich mehr. Er bedeutet, dass wir uns von den alten, dunklen Dingen des Winters verabschieden um den neuen Träumen, Abenteuern und Sehnsüchten zu begegnen um uns lebendig zu fühlen. Denn wann kann man sich mehr lebendig fühlen als im Frühling, wann ist eine bessere Zeit sich selbst zu überdenken als im Frühling, wann kann man besser ALL_EINS_SEIN als im Frühling - alles erwacht zu neuem Leben.

Aber so ist das wohl mit Gedichten - dem Einen gefällt`s dem anderen nicht.

Dachte mir, ich bringe hier mal was zum nachdenken rein - aber das gefällt halt auch nicht jedem.

Liebe Grüße

Chiara
 
@ Uta:

inwiefern paßen denn die von dir geposteten Gedichte in diese Rubrik? Ich habe jetzt den Threat nur mal überflogen... Denke, bevor man maßregelt, sollte man diese Maßstäbe erst einmal bei sich selbst ansetzen:

Fügungen

Es heißt
ein Dichter
ist einer
der Worte
zusammenfügt

Das stimmt nicht

Ein Dichter
ist einer
den Worte
noch halbwegs
zusammenfügen

wenn er Glück hat

Wenn er Unglück hat
reißen die Worte
ihn auseinander

oder dieses:

Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn und das Ende ist dort.


Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.


Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir alle die Dinge um.
 
Hallo Uta,

ich könnte auch eine ganze Menge Gedichte zum Frühling posten, jedoch fehlte mir die Zeit hier jetzt alle Gedichte durchzulesen und wiederholen wollte ich mich nicht. Deshalb dachte ich mir, dass das von mir gepostete Gedicht zwar nicht ein ganz spezielles Frühlingsgedicht ist, mich jedoch im Frühling besonders anspricht. Ich dachte mir einfach, vielleicht spricht es noch jemanden gerade jetzt an... das war alles. Deshalb wollte ich auch nicht einfach in der Spalte Gedichte posten... vielleicht fehlt dann wohl doch noch die Interpretation dabei. Aber gut - wir haben`s geklärt. Friede?

Gruß

Chiara
 
Hallo chiara,

in diesem Thread investieren seit rund einem Jahr ein paar Leute Zeit, Energie und einiges mehr, um Assoziationen zum Thema zusammenzustellen. Meistens waren dies Gedichte, vor allem von Uta, Uma, Flowerpower, Anne und mir. Seltener gab es Erlebnisschilderungen, wie zum Beispiel von Pius (Pius, wie geht es dem Enzian in diesem Jahr?) oder von Phil und wenigen Anderen.. Diskussionen in "größerem Maßstab" gab es bisher nicht. Das war aus meiner Sicht auch nicht erwünscht. Denn diskutiert wird an anderen Stellen des Forums ohnehin en mas. Das muss man ja nicht unbedingt hierher übertragen... . Bei den nachdenklichchen Jahreszeitenthreads ging es immer nur um das Nachdenken.... um Assoziieren. Eine eingehendere Besprechung Deines Textes kann dann hier https://www.symptome.ch/threads/interpretationen.6897/#post-70810
erfolgen!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Leòn,

ICH habe doch die Interpretation nicht begonnen und auch nicht gewollt. Ich dachte, ich stelle etwas zum nachdenken ein und jeder kann für sich interpretieren. Für MICH hat das Gedicht sehr wohl mit Natur, Jahreszeiten, Umbruch, Aufbruch und vielem anderen zu tun. Ich denke, ich habe auch nun genug dazu geschrieben und dachte nicht, dass es soviel "Wirbel" darum geben würde ;-) Ich wollte nur ein Gedicht einstellen, dass mich gerade im Frühling, in der Zeit des Neuerwachens, immer wieder inspiriert. Aber gut - vielleicht trifft es nicht jedermanns Geschmack und wird von anderen nicht so gesehen wie von mir.

Gruß

Chiara
 
Lob auf den Frühling

Annette Andersen

Frühling ist Erwachen,
Wärme, Jubel, Kinderlachen.
Sonnenschein, warm auf der Haut,
Schnee, fast gänzlich weggetaut.
Himmelsbläue, hoch gespannt,
klare Sicht, bis weit ins Land.

Vögel, froh, voll Übermut,
zwitschern... Ach, es klingt so gut!
Weiße Wolken langsam zieh`n,
erste Blumen herrlich blüh`n.
Hoffnungsschwanger, in der Luft
liegt ein ganz besondrer Duft.

Knospenfülle, Fröhlichkeit...
Herrlich! Das ist Frühlingszeit!
 
So langsam kommt ja nun auch der Mai.......

Süßer Mai

Clemens von Brentano

Süßer Mai, du Quell des Lebens
bist so süßer Blumen voll
Liebe sucht auch nicht vergebens
wem sie Kränze winden soll


 
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