FH und Hypophyse (TSH) bei Hypotonie, Angst

War das Thema "Zähne" hier schon angesprochen worden? Wie sehen die bei Dir aus?

Viel Glück beim nächsten Termin. Und bis dahin täte es Dir und der Magisterarbeit bestimmt gut, wenn Du Dich und Deine sämtlichen Drüsen immer mal kräftig auslüften würdest....
rad2.gif
. Das senkt Stress und Blutdruck
gut.gif


Gruss,
Uta
 
hallo uta,

gebort wurden dort nur die vier weisheiszäne (um das abi rum)
zahnarztbesuche nur wenn ein inlay (2xGold und 2x kunststoff rausfliegt)

ende JAN 08 war es wieder soweit, ich ging zum ZA. Dort wollte man mir eine aufwendige behandlung wegen karies angedeihen lassen, die ich selber hätter bezahlen müssen. Es hätten auch vorbeugend freigelegte zahnhälse per inlay geschlossen werden sollen (habe nichts gutes darüber gelesen).
habe anderen ZA eingeschaltet, der keine indikation sah, dafür aber eine ziemlich akute zahnleischentzündung ansprach. in der folge PZR etc. Situation scheint stabil zu sein. ich rauche nicht und trinke nur selten wenig alkohol. Allerdings den kinderkaffee.

ich hätte als kind (z.B.nachts eine lose zahnspange tragen sollen, die vom ZA kam.)

2003 war ich beim KO und habe darüber gesprochen, dass mit der Zahnstellung seit kindht. irgendwas nicht stimmt, auch beim sprechen. Sie sagte, ja zunächst sieht man nichts, aber beim sprechen merkt mans doch (was auch immer), war gut dass ich die lose vom ZA als kind nicht getragen habe, meinte sie.

dann kaue ich eher einseitig, weil ich mir rechts was einbeiße (Lücke unten).

dann knackt der kiefer va beim munspülen (habe ich 2003 viell. nicht angesprochen, fiel mir da viell. nicht auf oder keine bedeutung beigemessen)

es ist ein leichter überbiss, zu schmaler kiefer, die zwei oberen mittigen frontzähne stehen übereinander, die jeweiligen oberen nachbarn sind zu kurz rausgewachsen, die unteren stehen nach innen, oben und unten schließt aber gut ab. die unteren sind meiner meinung ein wenig zu lang.

sollte nach KO feste zahnspange tragen. damals dachte ich gg KO Behandlung nicht versichert zu sein. inzwischen weiß ich, dass ich, wenn es mir gelänge irgendwie meine privatvers. zu aktivieren gg KO versichert wäre.

der eine obere schneidezahn ist von der "parodontitis" etwas mitgenommen d.h da ist das zahnfleich am weitesten zurück.

im FEB 08 meinte man beim ZA ich könne aber grundsätzlich schon KO behandlung machen (nicht bei ihnen), das wäre im großen und ganzen alles gesund bei mir, schaut halt wegen zahnhälsen nicht so toll aus, man sähe, dass ich sehr viel mundhygiene mache.

dann habe ich APR 08 bei der KO von damals angerufen und, weil ich gelesen habe, dass man mit fester zahnspange (trotz widerspruch, weil parodontitis fördernd) die zahnhälse wieder schließen kann und das lockern und ausfallen von zähnen verhindern könne (eine art geheimtip)

sie gab am tel. dazu keine auskunft, meinte nur, dass wenn sie die zähne wo hinschieben soll, dann sollte ich einen termin ausmachen.

die zähne werden zwei mal am tag geputzt, listerine, 1x flossing, zungenreinigung, 1 x pro woche fluorid.

bisher dachte ich ja einen schlaganfall zu bekommen, wenn ich nur daran denke mit dem fahhrad zu fahren:schlag:, aber etwas bewegung wäre wohl auch mal wieder ganz gut (int 1 hatte mir jogging verboten obwohl es urspr. vom gesundheitszenrum hieß, ich könne alles machen, außer Gewichte stemmen).

grüße
desperado
 
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Hallo desperado,

Du klingst gar nicht mehr so sehr nach "desperado" - das ist doch gut! ;)

Bis also die Befunde vom Endokrinologen kommen, ist Fahrradfahren oder eine andere Bewegungsart angesagt, gell :bang:?
Ich kann Dir versichern, es macht Spass. Allerdings weiß ich ja nicht, ob Du in einer hügeligen Landschaft wohnst; da ist es anstrengender. Ich wohne in der Ebene (s. Avatar), und da ist es einfach nur schön.

Gruss,
Uta
 
hallo uta,
es ist mäßig hügelig d.h man muss die hügel suchen, aber es gibt sie. allerdings gibt es sogar einen von zwei art bergen um den man hier praktisch nicht herumkommt, wenn man mit dem rad zum einkaufen fahren will. Bis zum 8.8.08 bin ich den gewohnheitsmäßig wie seit schulzeiten 10 x gefahren (runter macht echt spass).
sogar mit dem 24 std BD habe ich das so gemacht.
wird zeit das wieder einzuführen :freu:


LG
"desperado";)
 
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Hallo, ich habe mich inzwischen noch etwas in die thematik eingelesen.
ich glaube das TSH ist nur eine Falle von internist 1. ohne TSH hätte er es irgendwie anders probiert mich ins CT zu bringen. [Er sprach von anfang an von lichtblitzen in den augen, ob ich die beim sprung gehabt hätte (auch ein hypophysenadenom-symptom), verneinte ich wahrheitsgemäß. Als ich internist 1 zum ersten mal im leben konsultierte (Frühling 08) um mir den faden eines bereits entfernten lipoms herausziehen zu lassen, sprach er davon, das lipom sei an einer merkwürdigen stelle (höhe linke hüfte) gewachsen. Er hatte mich also, wie ja schon häufiger erwähnt, m.M.n. von anfang an mit Krebs assoziiert.]
wenn TSH etwas höher ist und fT3 und fT4 (letzteres kann angenommen werden) normal sind ist das eine mehr oder weniger ausgeprägte SDUF.
Früher hätte der hausarzt jodid und seefisch verordnet, heute sagt man, das macht es noch schlimmer und man gibt das hormon.
Ursache für den TSH anstieg ist meiner meinung nach im Jodmangelgebiet wohnhaft zu sein. Meine rauhe stimme kommt daher, dass ich seit drei monaten wegen Salzverzicht (von Ramipril gefordert) so wenig Jodsalz wie nie zu mir genommen habe. Aber wie gesagt, einmal eingetretene SD Unterfunktion sollte vielleicht nicht mit Jodbomben behandelt werden.

Prolaktinome (Gehirntumor/ Krebs) werden notfalls (d.h ohne op) mit medis z.B. Dopaminagonist
behandelt.

GH positive (Gehirntumor) notfalls mit Somatostatin-Analogen

dann gibt es noch das sehr seltene (1%) TSH produzierende adenom hypophysis (Gehirntumor), was eine überfunktion ist. hier sind alle drei werte höher also TSH, fT3 und fT4. oder umgekehrt wie bei mir, fT3 und fT4 sind oben und TSH unten.

dann gibt es noch eine einschränkung in der TSH Produktion durch einen undefinierten Hirntumor, der mit raumforderung die hypophyse beeinträchtigt, hier dann zu wenig TSH.
die letzten beiden habe ich nicht, die ersten zwei müssen nicht zwingend operiert werden.

Meiner Theorie nach besagt mein TSH Wert (wichtig, weil wenn nicht richtig eingestellt u.U. gefährlich), wenn er überhaupt valid ist, nur hashi und hat mit dem folgenden zum cushing meiner meinung nach nichts zu tun.

zu morbus cushing (was auch Tiere haben können)

Es gibt ein Cushing-hypophysenadenom (Gehirntumor) das dazu führt (vgl. medikamentös cortison-übergewicht), dass mehr ACTH bzw. cortisol gebildet wird und nur operiert werden kann (Übereinstimmung mit int 1, der davon sprach, dass nur op ginge) Der klinische nachweis ist etwas wackelig. Es erfolgt eine extrem hohe cortisol-stimulanz und wenn dann das cortisol oben bleibt ist es demnach endogenes cushing.
Also idR ein ACTH positives hypophysenadenom (gehirntumor)
Diese krankheit betrifft angeblich hauptsächlich Frauen zwischen 30-50 J.
Natürlich ist es möglich den Cortisol Test (cortisol-achse) zu überspringen und direkt ins z.B. CT zu gehen.
Indizien für mögl. endogenes cushing per augenschein sind u.a.:
-Vollmondgesicht (weiß nicht, eher nicht)
-Stammfettsucht (Arme, Beine mager), Fettansammlung zwischen den Schultern/ Stiernacken (meine arme und beine sind aber proportional auch massiger, nicht nur am bauch sähe ja sonst blöd aus) seit 10 jahren nicht mehr richtig zugenommen (übergewicht entstand über jojoeffekte aus der kindheit, da wurde von eltern her echt viel gegessen) Schwangerschaftsstreifen (seit der kindheit), keine muskelschwäche, keine dünne haut oder leicht blaue flecke
(-diabetischer stoffwechsel)
-Hypertonie BHD (haben viele übergewichtige)

wenn im CT kein Adenom feststellbar ist käme nach meiner internetrecherche noch lungenkrebs und Alkoholismus als ursache für den hohen ACTH/cortisol in Frage.

Alkoholismus bzw. vorangegangener Alkoholmissbrauch (Leberwerte) wäre in der mündl. Anamnese ja vielleicht feststellbar. (Die letzte größere menge Alkohol ist bei mir glaube ich jahre her)

wenn der ausscheidet oder um sicher zu gehen müsste man eine Lungenuntersuchung machen, ob das cushing von Lungenkrebs kommt.

untersuchungen wegen lungenkrebs wären bei mir wohl schwierig, da ich keinen husten habe.

Wie gesagt, dass alles hat nichts mit dem höheren TSH zu tun, außer dass man damit einen patienten dazu bringen kann die CT Diagnostik zu beschreiten bzw. neben SD Untersuchungen auch cortisol überprüft werden kann.

"Das cushing Syndrom führt unbehandelt in monaten bis wenigen jahren zum Tod".

Langfristig bedeutet die heilung von cushing aber die rückkehr zum normalen leben. "Unbehandelter cushing führt dagegen immer zum frühzeitigen Tod."

demnach könnte ich mir entspr. untersuchungen wg. cushing sparen und einfach schauen ob ich noch eine weile lebe.
Das ist eine ernsthafte überlegung, denn wenn ich cushing hätte hätte ich das ja nicht erst seit gestern und ich müsste es bald merken.
Den auf diese art cushing betroffenen geht es durchaus schlecht. Mir geht es aber den umständen entsprechend gut, wie gesagt.
ich finde dass es ein recht auf nichtwissen des patienten gibt. Mein bild eines arztes ist nicht das einen patienten mit allen tricks einer übertherapie bzw. überdiagnostik im namen der vorsorge zu unterziehen. ich teile die meinung von internist 3 definitiv nicht, wonach man letztlich alles tun müsse was auch nur 1 Arzt sagt.

ein unauffälliges kernspin-Bild der hypophyse bedeutet nicht, dass die erkrankungsursache nicht doch dort zu finden ist. In der lunge können auch sehr kleine tumore sein. (wenn hypophysenadenom gefunden erfolgt OP wenn möglich durch nase, nur mancherorts möglich Linearbeschleuniger, Gamma-Knife)

nützt das nichts müssen die nebennieren raus (bilaterale adrenalektomie-cusing, impliziert lebenslang hormone).

selten ist bei cushing eine sehstörung, weil da der tumor nicht nahe dem sehnerv liegt.

Alternative untersuchung: Knochendichtemessung (Osteo)

(Lungenkrebs: immerhin habe ich früher mäßig bis eifrig geraucht. ich war aber ein sensibilisierter raucher, d.h. die nebenwirkungen des rauchens haben mich sehr gestört. einen Raucherhusten bzw. verfärbten auswurf v.a. morgens hatte ich nie. Teilweise habe ich meine zigaretten nicht zu ende geraucht sondern schon bald beendet.)

ich weiß nicht wie haltbar meine theorie ist, fragt sich ob das auch alles vollständig ist.

ich muss demnächst meine magisterarbeit abgeben und im früjahr sollen die prüfungen sein. Sieht so aus als ob ich den magister vergessen könnte.

das passiert wenn man wegen einer augenreizung zum internisten geht, weil der augenarzt
freitag abend schon zu hause ist.

zu bedenken ist auch, dass wenn man dem cushing folgt das insgesamt vielleicht aufwendige untersuchungen sind um heute etwas auszuschließen, was morgen vielleicht sowieso vorliegt.

gruß
desperado

psI das cushing medikament SOM 230, noch nicht zugelassen, würde ich abwarten wollen.

psII Weitere syndrome für mich: conn syndrom/ BHD (niedriges kalium) ist es wohl nicht (mein kalium eher hoch, messfehler sagte int 1), Phäochromozytom/ BHD könnte es sein!? cushing/ BHD (85% der cush. patienten ist BHDkrank) cushing kann man im prinzip ganz einfach per Blutabnahme bestimmen, warum nicht geschehen?
 
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Hallo desperado,

Meiner Theorie nach besagt mein TSH Wert (wichtig, weil wenn nicht richtig eingestellt u.U. gefährlich), wenn er überhaupt valid ist, nur hashi und hat mit dem folgenden zum cushing meiner meinung nach nichts zu tun.
Früher hätte der hausarzt jodid und seefisch verordnet, heute sagt man, das macht es noch schlimmer und man gibt das hormon.
Ursache für den TSH anstieg ist meiner meinung nach im Jodmangelgebiet wohnhaft zu sein. Meine rauhe stimme kommt daher, dass ich seit drei monaten wegen Salzverzicht (von Ramipril gefordert) so wenig Jodsalz wie nie zu mir genommen habe. Aber wie gesagt, einmal eingetretene SD Unterfunktion sollte vielleicht nicht mit Jodbomben behandelt werden.

- es kommt darauf an, ob Du eine normale Schilddrüsenunterfunktion hast oder möglicherweise die Autoimmunerkrankung Hashimoto (das sind zwei verschiedene Erkrankungen). Hier sollte unbedingt unterschieden werden; wenn Antikörper vorhanden sind und die Schilddrüse im Ultraschall typische Veränderungen aufweist, handelt es sich um Hashimoto, und dann ist Jod unangebracht und schadet.
Deshalb wäre es wichtig, hier genau zu diagnostizieren. Darauf hatte ich vorher schon einmal hingewiesen.
Hoffentlich kümmert sich der Endokrinologe darum und stellt in dieser Hinsicht eine eindeutige Diagnose. Dann wäre dies schon einmal abgeklärt.

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo desperado,

Dein Wissen über Krankheiten ist ja enorm! - Dabei wäre es im Moment einfach nur wichtig, daß Deine Schilddrüsenwerte abgeklärt werden, wie uma schon geschrieben hat :eek:)...

Gruss,
Uta
 
@SD Abklärung

vielen dank fürs lesen, und das obwohl ich von der materie bis vor 10 tagen kaum ahnung hatte.
ich habe heute als erstes bei einem topdoc endo/ internist/ diabetologe in der stadt angerufen. ich habe meine geschichte erzählt und sie meinte (sie war unglaublich nett und geduldig), dass es unverständlich sei, warum man bei dieser sachlage (anders wäre es bei gesichtsfeldeinschränkung) mit der hypohyse käme und den patienten so in angst und schrecken versetzt. (wenn man wirklich irgendwas fände hätte es hinterher auch noch gereicht es zu sagen.)
definitiv ist, dass ich eine SDUF habe, die mit medikamenten unbedingt behandelt werden muss.

@uma
genau, das Jodid weglassen, ist kompliziert.

reguläre termine sind keine frei, aber sie machen es trotzdem. ich soll mit karte, überweisungsschein und labor einfach vorbeikommen. Blutbild und telefonat mit dem doc reicht. den frühesten richtigen termin habe ich kurz vor weihnachten, das ist dann Nachsorge.

jetzt habe ich aber auch noch den dienstagstermin morgen bei dem nicht-topdoc.
sie sagte ich solle hingehen und mit ihm reden.
ich denke das werde ich tun, aber die untersuchungen sollen bei dem topdoc laufen.

viele grüße:)
d
 
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hallo uma,
die dame heute meinte ich solle jodid nicht einnehmen, weil erst genauere untersuchungen zeigen wies weitergeht. Es gäbe die möglichkeit den hormonspiegel zu erhöhen oder zu senken und das sei jetzt nicht klar. das meinte ich mit kompliziert. eine behandlung mit jodid wäre zu indifferenziert bei mir.

also lasse ich jodid einfach weg, esse keinen seefisch.

entschuldigung dass ich das missverständlich gepostet habe.:rolleyes:

LG
desperado

PS I: ich werde hashi auf jeden fall ansprechen

PS II: ich habe übrigens jetzt gerade etwas wahnisinnig interessantes gelesen: "Fazit: Ausgeprägt hyperkinetisches Herz, leichte LVH ohne Compliancestörung, ansonsten echo-normalbefund ohne wesentlichen strukturellen Herzschaden." mir wurde also von dem gesundheitszentrum anfang august 08, wo der 24 std BD usw gemacht wurde ein hyperkinetisches herz diagnostiziert. Typ A koronale krankheit ist eine persönlichkeit die sehr ehrgeizig, aggressiv und gestresst ist. trifft bei mir zu.

vor der geschichte ab dem 8.8.08 habe ich häufig literweise so einen latte macchiato caffe, aus der plastikdose, getrunken. habe ich int 1 auch erzählt, er sagt das sei normal.
ich erzählte ihm auch von der tag und nacht lauten und im sommer unerträglich heißen 1 zimmer wohnung nähe uni (wo ich meinen PC nicht stehen habe). findet er auch normal.
ich hatte int 1 mal befragt, ob ich eine kardiopathie hätte. hatte er verneint.
Aber ein hyperkinetisches herz ist doch eine kardiopathie, oder nicht?

das alles hat ausnahmsweise mal nichts mit adenomen bzw. krebs oder cushing zu tun und kann doch mit starkem übergewicht neben Kardiopathie, einer stressigen lebenslage, einer störung der SD den BHD m.M.n. gut erklären.
weil internist 1 ja sagt, nur ein gehirntumor bzw. krebs könne den BHD bei mir erklären.

@cushing: nur 5 % der adenome sind cushing
nur eine seltene lungenkrebsart löst cushing aus

man kann feststellen, dass allg. die fundus h. kriterien, die BHD Kriterien und auch TSH kriterien zur diagnose von krankheit in den letzten jahren verschärft wurden.

es wird auf eine erhöhte diagnostische sensibilisierung ggü hypophysenkrankheiten gedrängt.
(ich schaue nicht so aus wie die betroffenen auf den fotos.)

search "Diagnose hypophysenkrankheit":

https://aerzteblatt.Insdata.de/pdf/98/46/a3053.pdf
 
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Hallo desperado,

wann ist der Termin, bei dem die Schilddrüse noch einmal untersucht wird? :eek:):D;)

Gruss,
Uta
 
hallo uta,
ich habe heute einen regulären termin bei dem topdoc für 17. 11. montag angeboten bekommen. aufgrund der sich heute ungut überschlagenden ereignisse vergass! ich zurückzurufen.
ich denke ich werde dort umgehend zur cush. diagnose erscheinen, d.h mittwoch oder donnerstag diese woche, werde sofort heute früh dort anrufen.

zur erklärung. den arzt von heute nenne ich endo 1
den topdoc endo 2

ich war also heute bei endo 1 der zunächst meinte bei mir sei alles in ordnung, ich solle die SD bei dem topdoc abklären, den endo 1 pers. kennt.

angesprochen auf cushing meinte er, dass ich augenscheinlich keines hätte. doch dann wollte er dass ich mich freimache und da sagt er dass ich die Male trage. Frische "strie" (dehnungsstreifen). Nun sagte er, dass ich bei dem topdoc das nächste mal direkt zur sache kommen sollte (ich sollte mich nicht so naiv stellen wie bei ihm) und dort sagen, dass es bei mir nur um cushing und sonst rein gar nichts geht. Das va wegen der frischen "strie", im Zusammenhang viell. leicht gerötetem gesicht, übergewicht, BHD und viell. höherem zuckerniveau.
wäre ich ein teenager, sagte endo 1, wären solche "strie" unauffälliger, aber so jugendlich sei ich nicht mehr.

seltsam findet endo 1 nur, dass ich solche "strie" schon seit meiner jugend gehabt haben will. (Er meint es wohl so, dass es komisch ist, wenn jemand der zeitlebens unter dehnungsstreifen gelitten hat, die auch noch später im Leben durch eine seltene krankheit bekommt.)

Das CT sei zu grob um den tumor zu finden.
operieren müsse man bei cush. immer allein schon wegen dem psychischen verfall.
den internisten 1 hält endo 1 so wörtlich für einen psychologischen Verbrecher und diagnostischen wahnsinnigen. int 1 hätte schon anfang august eine cush. untersuchung einleiten müssen.

ich musste anschließend noch zu internist 3 wegen der überweisung an den topdoc.
Dort teilt man die einschätzung von endo 1 wegen cush. per augenschein/ "strie" nicht.

ich habe mich dort oben komplett ausgezogen, die dehnungsstreifen an den hüften und unter den achseln wurden kurz angesehen, das sähe nicht nach cushing aus.

nun steht cushing aber auf der überweisung.

abwärtsspirale: fundus h., BHD, TSH, Adenom?, cushing?:confused:
wird immer besser.

ich möchte dass der cushing test, hoffe er ist nicht zu aufwendig, so schnell wie möglich bei dem topdoc (endo 1 macht solche tests gar nicht) gemacht wird.

Prävalenz bei cushing ist 5-6/ 100000 (va frauen 30-40 J.)
besonders hohe mortalität durch selbstmord nach positiver diagnose. (man sagt das käme durch die cushing-depression.)

es ist wohl der richtige moment mein leben zu stoppen bis das testergebnis vorliegt.

LG
d

PS: www.akh-consilium.at/daten/cushing_syndrom.htm

(ua sog pseudocushing, alkoholismus u. depressionen, esstörungen)

ich ziehe in erwägung die cush. diagnose abzublocken
 
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Hallo desperado,

langsam schwirrt mir der Kopf vor lauter Ärzten Nr. 1,2,3 und mehr :D.
Verstehe ich das richtig: jetzt wird nach Morbus Cushing bzw. Belege dafür gesucht, die Schilddrüse wird aber nicht mehr beachtet? Oder geht M.C. mit der Schilddrüsenabklärung parallel?

MIch würde sehr interessieren, was denn nun alles bei Dir abgeklärt wird . Berichte doch bitte mal.

Übrigens:
Die Haut wird dünner und verletzlicher. Vor allem im Bereiche des Bauches und der Flanken treten deshalb rotblaue Streifen auf, sogenannte Striae rubrae. Wunden verheilen schlechter und blaue Flecken treten schneller auf.
CRH-Überschuss (Morbus Cushing): Symptome, Diagnose, Therapie - eesom

Gruss,
Uta
 
ja verwirrend:holzhack: ziemliches geackere sowas zu lesen.

seit 2 monaten schlage ich mich mit dem hypophysenadenom herum, das keine direkte verbindung zur SD hat, (indirekt über einen erhöhten TSH Wert in Korrelationen). das ist das eine.
nun kommt der endo 1 (vom krankenhaus) zu einer ganz anderen hypophysensache, dem cushing. Meines wissens hat cushing aber gar nichts mehr mit der SD zu tun, nicht einmal indirekt.
ausserdem ist das mit cush. kein geniestreich. es gibt das verhältnis adipositas/ cushing als Differenzialdiagnose.

die dame vom empfang des topdoc wo ich für montag den termin ausgemacht habe, meinte der topdocc entscheidet welche untersuchungen gemacht werden. Es käme z.B. darauf an wie ich ausschaue, ob auf cushing per blutbild getestet werde. An der Tatsache, dass ich eine Störung an der SD habe ändert sich durch den geäußerten cush. verdacht laut der dame am empfang nichts.

die ausführungen von endo 1 nützen mir auch wenig ohne befund, ich kann das nur so schildern wie ich glaube es verstanden zu haben. etwas anderes wäre ein befund, etwa "dringender verdacht auf cushing." nichts dergleichen liegt mir vor. endo 1 hat sich aber einige notizen gemacht, schätze er schickt es als geheimbericht an den topdoc.

ich stelle die beiden hypothesen von internist 1 vs endo 1 extrapolliert gegenüber.

NACH INTERNIST 1 habe ich ich einen höheren TSH Wert (viell.Trick von ihm), der auf ein hypophysenadenopm hindeuten würde. internist 1 glaubt, dass mit meiner gesichtsfelduntersuchung irgendetwas nicht stimmt. Er beklagt keine befunde zu haben, obwohl im ein wichtiger befund schon vorlag (Gesundheitszentrum v. mitte august). er will ein CT, eine etwas altmodischere grobe methode einen tumor im schädel aufzuspüren. Demnach sucht er nach einem größeren hypophysenadenom, das in der nachbarschaft zum sehnerv liegt, nicht ohne weiteres eine gesichtsfeldeinschränkung darstellt und im blutbild nichts oder wenn man seiner theorie folgt ein völlig isoliertes dramatisches ansteigen des TSH verursachen könne. Mir ist aus der literatur so ein adenom nicht bekannt!
Ausserdem solle dieses adenom möglicherweise für BHD verantwortlich sein. passt auch nicht, da diese adenome eher niedrigen BD verursachen. int 1 hält es nicht für wahrscheinlich aber plausibel sein adenom zu finden.
Vor dem TSH Wert propagierte int 1 eine störung der hypophyse, die nach einigen monaten ohne fremdes zutun wieder verschwände, forderte aber die Gesichtsfelduntersuchung an.
einen gehirntumor im eigentlichen Sinn schloss int 1 immer aus.

vielleicht hoffte aber internist 1 zu meinen gunsten, dass eine gesichtsfeldeinschränkung vorläge. dann wäre cushing ausgeschlossen. doch wenn int 1 cushing auch nur in erwägung zöge, würde man nicht in eine so grobe bildgebende methode einsteigen. man würde einen cushing-test machen und ggf dann erst mit MRT? nach den oft sehr kleinen cushing-adenomen suchen. macht also auch keinen sinn. es sind nur 60% der cushing-adenome im MRT sichtbar.

vielleicht hätte int 1 auch auf cushing getippt, wenn er die dehnungsstreifen gesehen hätte.

NACH ENDO 1 (ein Russe) weist nicht viel bei mir auf cushing hin. er war erstmal perplex als ich ihn darauf angesprochen habe. er sagt mein gesicht sei normal, mit cush. sähe ich völlig anders aus, ich sei offensichtlich geistig auf der höhe, habe keinen stiernacken, keine unproportionale fettverteilung.

ihn stört: die frischen streifen an der hüfte, viell. ein leicht gerötetes gesicht, adipositas, BHD und dieser eine Zucker
Glucose kapillär I 60,0-109,4 mg/dl 126 (+) vom 12.8.08 handschriftl. vermerk int 1 "nicht nüchtern".
endo 1 räumt ein, dass in seine theorie nicht passt, dass ich die adipopsitas bzw. solche dehnungsstreifen schon als jugendlicher gehabt haben will.


ich selber halte es für unwahrscheinlich cushing zu haben, könnte mir eher vorstellen unter einer art Pseudo-cushing zu leiden, was vom echten cushing schwer abzugrenzen ist und möchte nicht wegen so einem pseudo-cushing unter dem messer landen. ich habe die starke tendenz eine krankheit zu gunsten meines studium komplett zu ignorieren. ich bin für das früjahr zur prüfung angemeldet und denke ich werde es unter allen umständen auch bleiben, selbst wenn ich das nicht überleben sollte.

man muss anmerken, dass es mir sehr gut geht (abgesehen von der stimme), ich keine beschwerden habe, ausser dass ich große angst um meine gesundheit und mein studium habe.

anders als früher ist, dass ich leichter ermüde (setzte sofort nach medikamentenneinnahme im august ein). im august war dieses ermüden viel stärker ausgeprägt wie später. eine sache, die auch schlagartig mit den medis kam und mich bis heute stört, ist, dass ich insgesamt tiefer schlafe. Nachts ist das OK, aber tagsüber nervt es. und die träume sind (auch schlagartig mit den medis) so intensiv, dass sie anstrengend sind. es ist nicht der inhalt sondern ihre qualität die stört. sie sind zu wirklichkeitsnah, dass ich manchmal überlegen muss, was ich wirklich erlebt oder geträumt habe.

ich denke das sind nebenwirkungen der medis, habe entspr. gelesen.

EINE SYNTHESE aus int 1 und endo 1:

die theorie von int 1 ist echt gewunden, ist int 1 (der in der ortschaft der coroner ist) wirklich wahnsinnig?

Entweder ein sturm im wasserglas oder beide, int 1 und endo 1, sind der ansicht, nachdem sie mit mir gesprochen haben, dass mit meinem gehirn irgendwas nicht stimmt.
anzumerken ist noch, dass ich seit der kindheit/ teenagerzeit entfernt zum stottern neige. vielleicht liegt es daran.

wenn mir jemand aus dem bekanntenkreis so eine geschichte erzählen würde, würde ich schon mal mit dem schlimmsten rechnen, aber was sollte das sein?

PSI: so könnte die theorie von internist 1 ausschauen, ein hormoninaktiver hypophysentumor, ist eine SDUF dabei, erklärt aber den BHD nicht:
https://www.medrapid.info/krankheit/39976

dann fordert int 1 das CT an, radiologen können unsinnige anforderungen auch ablehnen.

(Glandula) insgesamt geht es nicht nur um den ort des tumors sondern auch um die frage ob er hormonaktiv (cushing) oder hormoninaktiv ist (hier s.o. meine erläuterungen) medikamentöse therapie möglich. Bei hormoninaktiven spielt auch cortison eine rolle, weiß nicht warum.

ich bringe aber das unterschiedliche vorgehen von int 1 (CT) und endo 1 (cushingtest) nicht zusammen.

PSII: die Empfangsdame des topdoc spricht von cushing im blutbild, was meint sie damit? wohl die weißen blutkörperchen (mehr) und lymphozyten (weniger)?
dann gibt es noch den Dexamethasonhemmtest kurz, lang.
kurz (ambulant?) ist für adipositas, alki, depri nicht geeignet
lang aussagekräftiger (stationär?)
 
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Hallo desperado,

darf ich zur Verwirrung aber vielleicht auch Klärung noch etwas beitragen: Hier eine sehr gute Seite zum Cushing Syndrom :
www.akh-consilium.at/daten/cushing_syndrom.htm

Ist eigentlich bei Dir jemals ein Cortison-Tagesprofil gemacht worden? Denn eindeutig ist bei aller Verwirrnis, daß eine erhöhte Cortison-Produktion (oder auch Cortisol-Einnahme) auch zum Morbus Cushin führt mit allen Folgen, wie z.B. erhöhten Zuckerwerten und Diabetes.
(Ich lasse jetzt mal die Unterschiedung zwischen -Syndrom und Morbus Cushing weg, weil ich sie nicht kenne).

Da bei Cushing beides beteiligt sein können - Nebennieren und Hypophyse - sollten auch beide Organe mit MRT angeschaut werden.

Grüsse,
Uta
 
hallo uta,
ich denke mein Beitrag von gestern war etwas zu lang.

was bei mir behandelt wird, offensichtlich wird die hormoninaktive hypophysenadenomhypothese fallen gelassen und ich soll auf SD und cushing untersucht werden.

ein cortison tagesprofil wurde noch nie gemacht.

vielen dank für das material von deinem vorletzten beitrag, es beantwortet glaube ich schon einige fragen.
die seite von deinem letzten beitrag ist sehr gut, sie beschreibt auch das pseudocushing, finde ich gar nicht so verwirrend.


ich leide unter fundus h., BHD, TSH (SD), adipositas.

hypothesen:

das hormoninaktive hypophysenadenom könnte fraglicherweise (völlig offen) die SDUF erklären, den BHD erklären, erklärt nicht die adipositas. das hormonaktive adenom (cushing) kann zwar adipositas und BHD- nicht aber die SD erklären.

es gibt also m.M.n. immer bei jeder der beiden hypothesen, die ja nur zwei seiten einer medaille sind, zwei getrennte grunderkrankungen bei mir. das wäre dann jeweils eine der beiden hypophysenerkrankungen, hormoninaktiv oder hormonaktiv, und jeweils eine weitere erkrankung. So erklärt beispielsweise cushing nicht die SDUF.

eine frage bleibt völlig unbeantwortet, nämlich wieso internist 1 irgendwann begonnen hat zu glauben, dass ich zumindest unter einem nichthormonaktiven hypophysenadenom leiden könnte.
das geht ja nicht einfach auf eine differenzialdiagnose zurück, wie bei cushing vs fettsucht.

zur anschaulichkeit

Von 100 adipositären erwachsenen ist 1 cushing fall dabei.

Bsp 1 hormoninaktives hypophysenadenom

familienvater um die 50 j. klagt seit einiger zeit über brennende augen nach dem aufstehen mit druckgefühl in den augen, hat nachts starke kopfschmerzen die ihn am schlafen hindern und seit kurzem Bluthochdruck, den er vorher noch nie hatte.
Sein hausarzt schickt ihn zum MRT oder CT wegen verdacht hormonnichtaktives hypophysenadenom, der sich bestätigt.

Bsp 2 hormoninaktives hypophysenadenom

betroffener geht zum augenarzt zur routineuntersuchung, so wird irgendwie ein hyp.adenom gefunden.

Bsp 3 (cushing)
der betroffene leidet schon seit langer zeit (chronisch) unter übergewicht/ ADHS und mangelndem sättigungsempfinden. er lässt die hormone überprüfen und es wird cushing diagnostiziert.
der tumor ist im MRT sichtbar und wird operiert. Der betroffene empfindet es so, dass alles rel. schnell und glatt gegangen ist (10 tg KH), hat nach der op normales sättigungsempfinden und freut sich über den raschen, starken gewichtsverlust, der vorher undenkbar gewesen wäre. der betroffene hat aber durch die cushing- op seinen geschmacks/ geruchssinn fast völlig verloren.

Bsp 4 (cushing)
hausfrau, 31 j, bringt plötzlich großen hunger hervor und nimmt stark zu, es wird cushing diagnostiziert.

Anmerkung zu dem cushing von fall 3: es ist gut möglich, dass jemand schon sehr lange cushing o.ä. hat.

es gibt eine direktive, wonach internisten nichthormonaktive hypohysenadenome bei chronisch BHD kranken Patienten dedektieren sollen, und eine direktive, wonach jeder chronisch BHD kranke einmal einen Hormonspiegel gemacht haben sollte. Chronisch BHD kranke sind zu einem guten teil übergewichtig bzw. adipositär und haben entspr. m.u. ein problem mit dem Bindegewebe.


Blutbild: Meine lymphozyten scheinen OK zu sein, bauchspeicheldrüse ebenfalls.

labblatt lymphozyten 25,0-40,0 % 12.8.08: 30,4

lymphozyten 25,0-40,0 % 27.9.08: 32,1

Es gibt allgemein TSH Werte von: 5; 16; 40 und bis zu 100, stimmt das???
ich habe 5,57 (+)

danke wenn es jemand liest,
gruss
d

PS: 1 Arzt des vertrauens ist besser als 10 oder mehr denen man nicht vertraut.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
zunächst möchte ich mich bei all denen bedanken die einen dialog mit mir hatten oder meine ausführungen gelesen haben. man hat mir hier sehr geholfen als ich psychisch echt down war. ich hoffe, dass meine beiträge die grenze des guten geschmacks nicht zu sehr verletzt haben.

meine situation ist heute leider kaum besser wie zuletzt. leider kann ich nur einen zwischenbericht geben (es liegt mir kein befund vor), der 4 wochen auf sich warten ließ.

am 17.11.08 suchte ich den neuen endo auf. er sagte, dass ich einen cortisol speicheltest machen solle, ich zögerte, der wäre dann bestimmt negativ und dann könne ich normal weiter leben sagte er (wir könnten auch drei monate warten, verlören dann aber zeit), ich stimmte dem test zu. ausserdem machte er eine sonografie und stellte angebl. fest: SD Entzündung, wie er sagte auch ohne antikörper deutlich sichtbar in der sono, erweiterte linke herzklappe, Fettleber und nicht vergrösserte NN.und er veranlasste blutbild 1
er sagte nichts davon, dass der speicheltest 2-3 wochen "ewig" dauert bis das ergebnis aus dem labor kommt.

nach 2 wochen war das ergebnis des cushing- cortisol speicheltest neben Blutbild 1 da.
am empfang sagte man mir telefonisch, das sei alles unauffällig und ich hätte die cushing nicht.
ich solle aber doch mit dem doc in der sprechstunde (bei terminmangel) sprechen, es hätte kurzfristig jemand abgesagt.
am abend des 2.12.08 folgender dialog:
endo/ er: ich habe die ergebnisse noch nicht mit ihnen besprochen.
ich: ihre sprechstundenhilfe sagte, das sei alles unauffällig, dass ich die cushing nicht habe, was mich freut.
er: das muss ich leider relativieren.
ich: ach so, dann ist der test also doch positiv?
er: es gibt kein positiv und negativ, es kommt darauf an was ihr arzt sagt, sonst könnten sie das auch mit dem sachbearbeiter ihrer KK besprechen.
ich: ja aber wie sind die werte?
er: zu hoch
ich: nennen sie mir zahlen
er: also gut, 0,07 -0,22 und sie haben 0,24 also grenzwertig darüber.
wir müssen deshalb einen dexametason kurztest machen, müssten wir auch wenn es grenzwertig darunter läge.
(...)

er verschrieb mir 1/2 L-Thyroxin 50 und Selen XL.

dann ließ er mir nochmal blut abnehmen (blutbild 2.)

man gab mir einen verschlossenen umschlag mit, aufschrift Tabletteneinnahme 23.00 uhr und blutabnahme 9.00 uhr. (der angebliche dextest kurz, ist wohl dextest Typ B, einmalige blutabnahme)

ein paar tage später kam mir die idee das Blutbild 1 ausdrucken zu lassen (was ja immer erst nach dem gespräch mit dem doc möglich ist):

u.a. TSH basal 0,40 -2,50 17.11.08 2,22

cortisol i. Sp (RIA) ug/dl 08 Uhr (0.15-1.0 18.11.08 0,24

speichel um 0.00 uhr genommen und um 9.00 abgegeben.

ich sehe, dass das aber ein anderer grenzwert ist. wenn man das so liest ist das negativ, nicht zu viel cortisol.

nach ein paar tagen war blutbild 2 da. ich fragte nach bekam aber nur die auskunft, dass der doktor strikte informationssperre verhängt hatte. auch einen zwischenbefund an meine HÄin gäbe es nicht, erst wenn der doktor mit mir fertig sei und das würde so wies ausschaut noch eine ganze weile dauern.
so wartete ich noch etwa 10 tage auf den anruf des docs der nicht kam.
danach kam ich zur regulären SD nachsorge, die keine war.

dort, am 19.12.08 wurde mir von dem endo sehr ernst mitgeteilt, dass bei mir zu viel cortisol gefunden wurde. ausserdem hätte ich ACTH im Blut. ich meinte, das mit dem ACTH würde mich nicht überraschen, weil die cushing-differenzial meistens "kopflastig" (70%) ist.
er sagt, gut, aber das ACTH sei (grenzwertig) auffällig. Betonung auf auffällig. ich müsse nun eine ambulante (keine veranlassung für stationär) testreihe über mich ergehen lassen. ich: was für tests? er: jetzt machen wir erst man den dextest kurz.
er sagte vielleicht fiele der dextest doch negativ aus und ich müsse dann nichts mehr machen, aber das ACTH wolle er auf jeden fall im auge behalten. die cushing diagnose sei noch nicht gestellt. Auf meine anfrage hielt er ein (kleines) cushing-hypophysenadenom wie auch lungenkrebs etc für denkbar.
weiter, dass ich auch ein bronchialkarzinom ohne ursächlichkeit zum zigarettenrauchen haben könnte.

so entließ er mich in die weihnachtsferien.
am empfang wurde mir blutbild 2 ausgehändigt.

cortisol ug/l 7-9 Uhr (45- 2.12.08 267 hier gibt es keinen grenzwert, es beurteilt der endo

ACTH (Adrenocorticotrop. Hor ng/l 10.0 -60.0 75.2 (+)

ich war ziemlich verärgert darüber, dass der endo mir den speicheltest nicht richtig erklärt hat und mir, ohne einen ton vorher davon zu sagen, ACTH abgenommen hat.
ich glaube das war meine letzte chance aus der sache noch rauszukommen, ich habe sie verpasst.

es ist für endos oft schwer zu entscheiden wer gecheckt werden soll oder nicht. kritriuen: Fettleibigkeit, Bluthochdruck, depression.
früher hielt man cushing für eine seltene krankheit, heute glaubt man, dass sie viel häufiger hinter der zivilisationskrankheit, oder anderen krankheiten steckt.
die meisten patienten mit m. cushing-hashimoto (oder syndrom) ,MC, sind Frauen. ausgenommen lungenkrebs o.ä.
es sind menschen wie "du und ich". cortisoltests machen sogar schon kleinkinder.

zivilisationskrankheit (mit zucker metabolisches syndrom): z.B. BHD, evtl. übergewicht, cortisol/ noradrenalin und stress mit oft einschlägigen leb ensgewohnheiten wie nächtliches aufbleiben, fehlernährung, kaffe/ zigaretten/ Alkoholgenuss sind der sichere weg zur arterienverkalkung und Herzinfarkt, der für das gesundheitswesen sehr teuer ist. eine änderung des lebens findet bei den betroffenen oft nie statt, blutdrucksenker werden nicht mehr genommen. durch einen chirurgischen eingriff an der pitiutary könnte mit einer chirurgischen installation der cortisolspiegel des körpers eingestellt oder maximal auf lebenszeit das cortisol (adrenalin gegen stress) per rezept aus der apo bezogen werden. durch den gesunkenen cortisolspiegel wird das sättigungsempfinden korrigiert, der betroffene nimmt ab, die stessanfälligkeit nimmt an, der BHD sinkt, eine etwaige ADHS verschwindet vielleicht und es würde bei mir vielleicht sogar mein stottern verschwinden.
ein völlig neues leben, die umkehrung der vorzeichen. Aus + wird minus. relativ niedriger Blutdruck, relativ niedriges gewicht, relativ niedriger cortisolspiegel. das wird aber von den betroffenen oft als happig und nicht so lustig empfunden.
herzinfarkt wird aber unwahrscheinlicher.
die gehirnoperation ist aber nur zu 80 % erfolgreich, die restlichen 20 % bringen irgendwelche komplikationen mit sich oder schädigung des gehirns, wobei letztlich jede funktion des gehirns betroffen sein kann. cushing adenome, liegen ein bißchen ungünstiger.
das geniale: diese methode der op des MC gehirnadenoms greift nicht nur das übergewicht (vgl. adipositas- bypass) sondern auch den stress an.
was ursächlichkeiten betrifft kann man fragen, was zu erst da war. erst zu viel cortisol und dann das übergewicht oder erst das übergewicht und dann das cortisol. wie auch immer, ist der kreislauf der genannten faktoren erst einmal geschlossen, schaukelt sich das alles hoch bis zum kollaps. je mehr cortisol, desto mehr hunger und stress, je mehr hunger desto mehr gewicht, je mehr gewicht, desto mehr cortisol/ adrenalisn usw. ich würde das als chronisches cushing bezeinchnen, wofür vielleicht schon in der kindheit der grundstein gelegt wurde.
und was war zuerst da? der tumor und dann zu viel cortisol oder erst zu viel cortisol und dann der tumor. und wächst der tumor besser wenn man so viel isst? all das kann mit einem sauberen chirurgischen schnitt beseitigt werden.

(oder es ist eine genkrankheit?- ist jetzt wohl übertrieben- mein endo meint, da sei er überfragt. ich fragte ihn ob ich das B-syndrom hätte: vermeintliche SDUF, unterdurchschnittlicher IQ, Logopädie, übergewicht, massive esstörungen, unkontrollierte wutanfälle, weicher muskeltonus. der endo fragt, ob ich einen geringen IQ hätte, ich sagte, ich glaube nicht.)

was meinen Blutdruck betrifft, mich stört meine unfassbare naivität, dass ich den nicht vor der ersten BDSenker einnahme mal selber mit einem gerät zu hause gemessen habe, ich experimentiere mit dem einverständnis eines internisten, mit dosisreduzierung. nehme zur zeit nur noch 1/2 5 mg Biso. ich hoffe ich überlebe das. in ruhe zeigt er völlig normale werte, bei stress/ körperliche aktivität geht er ganz schön rauf. scheint etwas instabil zu sein.
der endo bestand wie seinerzeit internist 1 auf einem 24 std BD bevor u. U. an eine geringere dosis gedacht werden könne. nun macht der ACE aber doch irgendwie husten. ich fühle mich besser mit weniger medikamenten (allgemein bekannt, dass das so ist). Meine Sprechflüssigkeit zu der zeit als ich immer mit der vollen dosis "stoned" war, war enorm. ganz egal was für ein gespräch, ich habe auch unter schwierigsten bedingungen total entspannt gesprochen, ich begann daran gewöhnt zu sein selbstverständlich immer normal sprechen zu können. nun, da die Medis reduziert sind, ist das teilweise dahin.

wie auch immer, ich denke, dass ich jetzt zum ersten mal seit dem 8.8.08 diagnostisch in ziemlichen schwierigkeiten stecke. (wenn ich wirklich ein bronchialkarzinom haben sollte, wärs aus mit mir.)
ohne weitere untersuchungen komme ich da wohl nicht mehr davon.

entschuldigung wegen der länge des textes, das war wohl wieder 2much
 
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Hallo desperado,

es ist much :), und vor allem: Du hast inzwischen ein solches Wissen erworben, daß ich da nicht mehr nachkomme. Ich stimme mit dem Endo und Dir überein: ich glaube nicht, daß Dein IQ klein ist!

Mal ganz dumm gefragt: ist die Schilddrüse eigentlich jetzt als gesund diagnostiziert worden oder nicht? Ich finde die Werte einschl. Antikörpern nicht.

Zu den verwirrenden Messungen von Cortisol: hast Du schon mal - falls finanziell möglich - daran gedacht, diese Messungen wiederholen zu lassen von einem Labor, die sich mehr oder weniger auf solche Sachen spezialisiert haben, wie z.B. GanzImmun oder auch Lab4more ?

Mir macht dieser Endo den Eindruck, daß er vor allem an weiteren Untersuchungen interessiert ist, weniger aber an einer richtigen Klärung. Mag sein, daß ich mich da täusche; ich blicke nämlich nicht mehr durch.

Mein Eindruck ist, daß eine Untersuchung in einer Klinik - vielleicht - zuverlässiger wäre. Oder ist das auch schon in der KLinik gemacht worden?
Was ich - falls Du das nicht schon längst getan hast - machen würde: mit einem der oben genannten Labors telefonieren und mich da durchfragen durch die Diagnostik und wie sinnvoll welche sind.

Alles Gute und den Wunsch, daß im neuen Jahr (natürlich ganz am Anfang) alles klarer und eindeutig zu Deinen Gunsten wird.

Gruss,
Uta :)
 
oh danke uta auch wg dem IQ:idee: naja, ich blicke selber langsam schon nicht mehr durch:chat:, verlagere mich inzwischen auf gewagte theorien.
-meine cortisol und ACTH werte sind m.E. nicht exzessiv.
-ACTH könnte schwanken, wie man hört.
stress, alkoholismus, rückenschmerzen, zwangsneurose, privater verlust (habe ich alles, ausser alkoholismus) können die MC tests ziemlich vermasseln.

ich könnte mir schon vorstellen, dass es noch untersuchungen gibt (gute tips!)

Beste Wünsche zurück, allen einen guten jahreswechsel!!!

viele grüsse
desperado
 
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Hallo desperado,

Du hast aber wirklich eine Menge zu tragen; eigentlich kein Wunder, wenn der Körper dabei auch verrückt spielt :eek:).
Also wäre STressabbau bei Dir so oder so wichtig. Wie sieht es denn mit den üblichen Entspannungstechniken aus: Meditation, Tai Chi, QiGong, Kampfsportarten usw.?

Ich glaube, daß Dir mehrere der Links hier:
https://www.symptome.ch/search/9603102/?q=Meditation+Tai+Chi+QiGong&o=relevance
helfen könnten, mehr Infos zu bekommen.

Gruss und gute Wünsche!
Uta
 
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