Carbonara
Hallo!
Ich wende mich an dieses Forum, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß!!!!
Angefangen hat alles vor ca. 3 Jahren, nachdem ich meinen Sohn abgestillt hatte. Es fing damit an, dass ich ständig total erschöpft und müde war. Damals erklärte ich mir dies mir kurzen Nächten, dem wiederaufgenommenen Beruf und überhaupt mit der Umstellung. Zur selben Zeit registriete ich vereinzelt Afterjucken, das ich mir mit Hämorrhoiden (diese wurden spaeter ausgeschlossen) aus der Schwangerschaft erklärte. So ging das einige Monate, die Erschöpfung ging nicht weg, egal wieviel ich schlief.
Die Ärzte untersuchten mich. Man stellte einen Eisenmangel fest, dann war
der TSH wert zu hoch und wurde eingestellt. Der Eisenmangel war weg, aber
alles andere noch da. Und immer wieder bekam ich zu hören, sie haben
wahrscheinlich einfach zuviel Stress, was ich aber selber nicht so empfand. Manchmal dachte ich, ich würde mir alles nur einbilden, aber wenn ich an
die Zeiten zurückdachte, in denen ich teilweise 15h/Woche trainiert (Triathlon) und voll gearbeitet hatte, kam ich nie an diese Erschöpfungszustände heran, die ich ab Ende 2010 erlebte. Das ging auch 2011 so weiter, ohne dass ein Arzt noch andere Ursachen finden konnte.
2012 bekam ich immer mehr Probleme mit dem Magen. Ich wachte nachts von
Sodbrennen auf und konnte teilweise kaum schlafen. Hinzu kamen Schmerzen
im rechten Oberbauch, die ich damals nach einem Bandscheibenvorfall und
langer Einnahme von starken Schmerzmitteln schon kannte (2007/2008), da man mir kein Magenschutzpraeparat verabreicht hatte und ich dadurch eine
schwere Gastritis bekam. Es wurde eine Magenspiegelung durchgeführt. Man
fand eine kleine Erosion und massiven Befall mit Helicobacter pylori. Das
war im Sommer 2012. Man verschrieb mir ZacPac. Bis dato hatte ich immer
wenig Schwierigkeiten mit Antibiotika gehabt, aber dieses Zeugt setze auch
meinem Darm ordentlich zu.
Danach fingen die Probleme erst richtig an. Ich hatte ständig Blähungen,
Durchfälle, Krämpfe, Übelkeit etc. etc. Und obwohl mein Gewicht in den letzten Jahren zwischen 58 und 80kg geschwankt hatte, hatte ich immer nur wenig Bauch gehabt. Nach der ZacPac Behandlung hatte ich ihn dann.
Im Oktober suchte ich meine Hausärztin auf, mit der Bitte den Stuhl zu untersuchen, da ich das Gefühl hatte, das hinten und vorne im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr stimmte. Das Afterjucken wurde schlimmer, und ich hatte immer häufiger vaginale Infekte, Fußpilz, andere Hautpilzerkrankungen. Das Ergebnis der Stuhluntersuchung war, angeblich, unauffaellig. Erst als ich mir jetzt die Befunde besorgte, stellte ich fest, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon viel zu wenig Bifidobakterien und Laktobazillen im Darm hatte und einen ph Wert, der zu hoch war. Niemand hatte mich darauf hingewiesen.
Ende Oktober 2012 bekam ich eine böse Erkältung, im November eine
Blasenentzündung, die wieder mit Antibiotika behandelt wurde. Kurz danach
stellte ich fest, dass ich schwanger war. Freuen traute ich mich aber
nicht, da ich von Anfang an starke Unterleibsschmerzen hatte und ständig
Zwischenblutungen. Ende November und Anfang der 7. SSW verlor ich das Kind und war am Boden zerstört!
Da die Probleme mit dem Darm anhielten und auch die vaginalen Infekte, die
Muedigkeit und das Analjucken immer schlimmer wurden und ich zudem immer
oefter Migraeneattacken bekam (was ich frueher auch nie hatte) versuchte
ich radikal etwas zu ändern und fing an im Dez 2012 auf alle zuckerhaltigen Lebensmittel zu verzichten.
Ca. 3 Wochen, nachdem ich mit meiner Anti-Zuckerdiät begonnen hatte, bekam ich Anfang 2013 eine Darmentzündung, so als haette einem meiner
Darmbewohner die Umstellung ueberhaupt nicht gefallen. Ich hatte keine Durchfälle, wie sie ja normalerweise bei Darmentzündungen auftreten, im Gegenteil ich hatte Verstopfung. Ansonsten konnte ich nur Blut und Eiter ausscheiden. Die Lymphknoten in den Leisten schwollen auf Größe großer Kirschen an und waren wahnsinnig schmerzhaft. Zudem war das
Afterjucken und auch nun ein vaginales Jucken so schlimm, dass ich wirklich
dachte, ich werde verrückt - ich konnte z B. nachts nur noch ohne
Unterwaesche schlafen. Der Frauenarzt stelllte einen ph von 5,5 fest und
vermutete eine bakterielle Infektion, die mit der Darmentzündung im
Zusammenhang zu stehen schien.
Eine Darmspiegelung zeigte, dass die letzten 20cm des Darms entzündet
waren und man auf eine bakterielle Infektion tippte. Man schickte mich nach
Hause mit den Worten, der Körper müsse das alleine bewältigen. 3 Wochen
ging das so, bis ich dann eines Morgens innerhalb weniger Stunden 39,8 Grad
entwickelte und extreme Kreislaufschwierigkeiten bekam. Meine Hausärztin
überwies mich ins Krankenhaus. Dort stellte man mich drei Tage lang auf
den Kopf, behandelte mich mit fiebersenkenden Mitteln und entliess mich
dann ohne wirkliches Ergebnis aber zumindest mit der Erkenntnis das die
Darmentzündung abgeklungen war.
Nachdem ich nach wochenlangem Fehlen dann Anfang Februar endlich wieder im Dienst war, streckte mich nach 4 Tagen arbeiten irgendein Virus nieder. Ich hatte wieder hohes Fieber und war so schwach, dass meine Mutter mich fast eine Woche bei sich zu Hause pflegte. Es dauerte zwei Wochen, bis ich
wieder hergestellt war. Keine zwei Wochen später lag ich mit dem nächsten
Virus und Fieber im Bett an die sich eine Streptokokkeninfektion im Hals
anschloss, die wieder mit Antibiotika behandelt werden musste.
Seit März geht es mir zwar besser, aber ich habe weiterhin das Gefühl,
dass mit meinem Darm etwas nicht in Ordnung ist. Es wurden unzaehlige
Stuhlproben untersucht, alles ohne auffaelligen Befund. Das Afterjucken ist
immer noch da, zudem habe ich ständig Unterleibsschmerzen, so als würde
ich meine Periode bekommen. Zudem hat mein Partner nach dem
Geschlechtsverkehr häufig Rötungen und Brennen beim Wasserlassen und will inzwischen schon nicht mehr mit mir schlafen. Bei mir juckt und brennt es, ohne das handfeste Infekte festgestellt werden konnten. Man fand zwar zu wenig Döderlein Bakterien in der Scheidenflora und zuviele von Gardenerella (oder wie die heißen), aber keine wirklichen Entzündungen. Allerdings war der ph Wert staendig zu hoch. Meine Frauenärztin verschrieb mir immer wieder Antibiotika, die eine Woche halfen und dann traten die Probleme erneut auf.
Die letzten Monate habe ich immer wieder versucht, der Ursache alleine auf
den Grund zu gehen und in Eigenregie mit Omniflora N, sowie Vagi C und
Doederlein Kapseln die Darm - und Vaginalflora wieder in den Griff zu
bekommen. Ich verzichte auf zuckerhaltige Lebensmittel und achte sehr auf
eine ausgewogene Ernaehrung. Aber nichts scheint zu helfen. Beim
Toilettengang brennt und juckt es weiterhin beim Stuhlgang, ich habe oft
Blaehungen und starke Schmerzen im rechten Ober-und Unterbauch. Teilweise habe ich auch wieder Abgang von gelbem, übelst stinkendem Schleim im Zusammenhang mit starker Verstopfung und übelst stinkenden Blähungen.
Vor einigen Tagen war ich so verzweifelt, dass ich meine Hausaerztin um eine
Ueberweisung zum MRT bat. Das MRT brachte keine Erklaerung der Problematik, man fand lediglich Verwachsungen.
So, jetzt habe ich einen Roman geschrieben... Nur nochmal als Zusammenfassung was bereits alles ausgeschlossen wurde: pathogene Keime im Stuhl, Chlamydien (vaginal), Hämorrhoiden, Analekzeme, Genitalherpes, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, Candida albicans konnte weder im Stuhl noch vaginal nachgewiesen werden.
Die meisten Ärzte tun meine Beschwerden als Reizdarm ab, allerdings zucken sie dann auch mit den Schultern, wenn ich vorbringe, dass die vaginalen Probleme bei mir und meinem Partner sowie das Afterjucken nicht wirklich dazu passen und damit werde ich dann alleine gelassen.
Gibt es hier andere, die ähnliche Beschwerden hatten oder haben, und die wissen, was es ist und denen geholfen wurde????
Lg
Carbonara
Ich wende mich an dieses Forum, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß!!!!
Angefangen hat alles vor ca. 3 Jahren, nachdem ich meinen Sohn abgestillt hatte. Es fing damit an, dass ich ständig total erschöpft und müde war. Damals erklärte ich mir dies mir kurzen Nächten, dem wiederaufgenommenen Beruf und überhaupt mit der Umstellung. Zur selben Zeit registriete ich vereinzelt Afterjucken, das ich mir mit Hämorrhoiden (diese wurden spaeter ausgeschlossen) aus der Schwangerschaft erklärte. So ging das einige Monate, die Erschöpfung ging nicht weg, egal wieviel ich schlief.
Die Ärzte untersuchten mich. Man stellte einen Eisenmangel fest, dann war
der TSH wert zu hoch und wurde eingestellt. Der Eisenmangel war weg, aber
alles andere noch da. Und immer wieder bekam ich zu hören, sie haben
wahrscheinlich einfach zuviel Stress, was ich aber selber nicht so empfand. Manchmal dachte ich, ich würde mir alles nur einbilden, aber wenn ich an
die Zeiten zurückdachte, in denen ich teilweise 15h/Woche trainiert (Triathlon) und voll gearbeitet hatte, kam ich nie an diese Erschöpfungszustände heran, die ich ab Ende 2010 erlebte. Das ging auch 2011 so weiter, ohne dass ein Arzt noch andere Ursachen finden konnte.
2012 bekam ich immer mehr Probleme mit dem Magen. Ich wachte nachts von
Sodbrennen auf und konnte teilweise kaum schlafen. Hinzu kamen Schmerzen
im rechten Oberbauch, die ich damals nach einem Bandscheibenvorfall und
langer Einnahme von starken Schmerzmitteln schon kannte (2007/2008), da man mir kein Magenschutzpraeparat verabreicht hatte und ich dadurch eine
schwere Gastritis bekam. Es wurde eine Magenspiegelung durchgeführt. Man
fand eine kleine Erosion und massiven Befall mit Helicobacter pylori. Das
war im Sommer 2012. Man verschrieb mir ZacPac. Bis dato hatte ich immer
wenig Schwierigkeiten mit Antibiotika gehabt, aber dieses Zeugt setze auch
meinem Darm ordentlich zu.
Danach fingen die Probleme erst richtig an. Ich hatte ständig Blähungen,
Durchfälle, Krämpfe, Übelkeit etc. etc. Und obwohl mein Gewicht in den letzten Jahren zwischen 58 und 80kg geschwankt hatte, hatte ich immer nur wenig Bauch gehabt. Nach der ZacPac Behandlung hatte ich ihn dann.
Im Oktober suchte ich meine Hausärztin auf, mit der Bitte den Stuhl zu untersuchen, da ich das Gefühl hatte, das hinten und vorne im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr stimmte. Das Afterjucken wurde schlimmer, und ich hatte immer häufiger vaginale Infekte, Fußpilz, andere Hautpilzerkrankungen. Das Ergebnis der Stuhluntersuchung war, angeblich, unauffaellig. Erst als ich mir jetzt die Befunde besorgte, stellte ich fest, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon viel zu wenig Bifidobakterien und Laktobazillen im Darm hatte und einen ph Wert, der zu hoch war. Niemand hatte mich darauf hingewiesen.
Ende Oktober 2012 bekam ich eine böse Erkältung, im November eine
Blasenentzündung, die wieder mit Antibiotika behandelt wurde. Kurz danach
stellte ich fest, dass ich schwanger war. Freuen traute ich mich aber
nicht, da ich von Anfang an starke Unterleibsschmerzen hatte und ständig
Zwischenblutungen. Ende November und Anfang der 7. SSW verlor ich das Kind und war am Boden zerstört!
Da die Probleme mit dem Darm anhielten und auch die vaginalen Infekte, die
Muedigkeit und das Analjucken immer schlimmer wurden und ich zudem immer
oefter Migraeneattacken bekam (was ich frueher auch nie hatte) versuchte
ich radikal etwas zu ändern und fing an im Dez 2012 auf alle zuckerhaltigen Lebensmittel zu verzichten.
Ca. 3 Wochen, nachdem ich mit meiner Anti-Zuckerdiät begonnen hatte, bekam ich Anfang 2013 eine Darmentzündung, so als haette einem meiner
Darmbewohner die Umstellung ueberhaupt nicht gefallen. Ich hatte keine Durchfälle, wie sie ja normalerweise bei Darmentzündungen auftreten, im Gegenteil ich hatte Verstopfung. Ansonsten konnte ich nur Blut und Eiter ausscheiden. Die Lymphknoten in den Leisten schwollen auf Größe großer Kirschen an und waren wahnsinnig schmerzhaft. Zudem war das
Afterjucken und auch nun ein vaginales Jucken so schlimm, dass ich wirklich
dachte, ich werde verrückt - ich konnte z B. nachts nur noch ohne
Unterwaesche schlafen. Der Frauenarzt stelllte einen ph von 5,5 fest und
vermutete eine bakterielle Infektion, die mit der Darmentzündung im
Zusammenhang zu stehen schien.
Eine Darmspiegelung zeigte, dass die letzten 20cm des Darms entzündet
waren und man auf eine bakterielle Infektion tippte. Man schickte mich nach
Hause mit den Worten, der Körper müsse das alleine bewältigen. 3 Wochen
ging das so, bis ich dann eines Morgens innerhalb weniger Stunden 39,8 Grad
entwickelte und extreme Kreislaufschwierigkeiten bekam. Meine Hausärztin
überwies mich ins Krankenhaus. Dort stellte man mich drei Tage lang auf
den Kopf, behandelte mich mit fiebersenkenden Mitteln und entliess mich
dann ohne wirkliches Ergebnis aber zumindest mit der Erkenntnis das die
Darmentzündung abgeklungen war.
Nachdem ich nach wochenlangem Fehlen dann Anfang Februar endlich wieder im Dienst war, streckte mich nach 4 Tagen arbeiten irgendein Virus nieder. Ich hatte wieder hohes Fieber und war so schwach, dass meine Mutter mich fast eine Woche bei sich zu Hause pflegte. Es dauerte zwei Wochen, bis ich
wieder hergestellt war. Keine zwei Wochen später lag ich mit dem nächsten
Virus und Fieber im Bett an die sich eine Streptokokkeninfektion im Hals
anschloss, die wieder mit Antibiotika behandelt werden musste.
Seit März geht es mir zwar besser, aber ich habe weiterhin das Gefühl,
dass mit meinem Darm etwas nicht in Ordnung ist. Es wurden unzaehlige
Stuhlproben untersucht, alles ohne auffaelligen Befund. Das Afterjucken ist
immer noch da, zudem habe ich ständig Unterleibsschmerzen, so als würde
ich meine Periode bekommen. Zudem hat mein Partner nach dem
Geschlechtsverkehr häufig Rötungen und Brennen beim Wasserlassen und will inzwischen schon nicht mehr mit mir schlafen. Bei mir juckt und brennt es, ohne das handfeste Infekte festgestellt werden konnten. Man fand zwar zu wenig Döderlein Bakterien in der Scheidenflora und zuviele von Gardenerella (oder wie die heißen), aber keine wirklichen Entzündungen. Allerdings war der ph Wert staendig zu hoch. Meine Frauenärztin verschrieb mir immer wieder Antibiotika, die eine Woche halfen und dann traten die Probleme erneut auf.
Die letzten Monate habe ich immer wieder versucht, der Ursache alleine auf
den Grund zu gehen und in Eigenregie mit Omniflora N, sowie Vagi C und
Doederlein Kapseln die Darm - und Vaginalflora wieder in den Griff zu
bekommen. Ich verzichte auf zuckerhaltige Lebensmittel und achte sehr auf
eine ausgewogene Ernaehrung. Aber nichts scheint zu helfen. Beim
Toilettengang brennt und juckt es weiterhin beim Stuhlgang, ich habe oft
Blaehungen und starke Schmerzen im rechten Ober-und Unterbauch. Teilweise habe ich auch wieder Abgang von gelbem, übelst stinkendem Schleim im Zusammenhang mit starker Verstopfung und übelst stinkenden Blähungen.
Vor einigen Tagen war ich so verzweifelt, dass ich meine Hausaerztin um eine
Ueberweisung zum MRT bat. Das MRT brachte keine Erklaerung der Problematik, man fand lediglich Verwachsungen.
So, jetzt habe ich einen Roman geschrieben... Nur nochmal als Zusammenfassung was bereits alles ausgeschlossen wurde: pathogene Keime im Stuhl, Chlamydien (vaginal), Hämorrhoiden, Analekzeme, Genitalherpes, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, Candida albicans konnte weder im Stuhl noch vaginal nachgewiesen werden.
Die meisten Ärzte tun meine Beschwerden als Reizdarm ab, allerdings zucken sie dann auch mit den Schultern, wenn ich vorbringe, dass die vaginalen Probleme bei mir und meinem Partner sowie das Afterjucken nicht wirklich dazu passen und damit werde ich dann alleine gelassen.
Gibt es hier andere, die ähnliche Beschwerden hatten oder haben, und die wissen, was es ist und denen geholfen wurde????
Lg
Carbonara