Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt! Könnt Ihr mir helfen?

Lieber Andreas,

natürlich denke ich (und ganz bestimmt auch viele andere hier) an dich.

Ich hoffe, es geht dir mittlerweile schon ein bisschen besser.

Liebe Grüße,

Laxxmi :kiss:
 
Hallo Andreas,

ich würde mich freuen,wieder etwas von Dir zu hören.Hoffentlich geht es Dir gesundheitlich etwas besser?
Ich glaube ,dass die Forumsmitglieder sich auch auf ein Lebenszeichen von Dir wieder freuen würden.

Liebe Grüße
Christelchen:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaaaaa, ich schließe mich christelchen an: Auch ich würde mich sehr freuen, mal wieder von Dir zu hören!!!!

Hoffe natürlich, dass es Dir gesundheitlich besser geht?! :)

Liebe Grüße von hanah :wave:
 
Hallo, hätte zugerne gewusst wie es bei Dir weiterging, nicht aus Neugier, sondern ob ich für mich Hoffnung haben kann.
Danke und alles Gute.
 
Hallo, hätte zugerne gewusst wie es bei Dir weiterging, nicht aus Neugier, sondern ob ich für mich Hoffnung haben kann.
Danke und alles Gute.



hoffnung is immer ! ;) die stirbt doch bekanntlich zuletzt... :D

hallo zusammen !!! :wave:

ja, ich lebe noch ! :bang:

bin nach wie vor krankgeschrieben, bzw. mittlerweile ausgesteuert.
hab zwischenzeitlich nen radiologischen befund über eine chronisch imponierende osteomyelitis im kiefer und habs geschafft, das das arbeitsamt das anerkennt.
das bedeutet allerdings für mich als nächsten schritt, ich muss nun erstmal rente beantragen.

nach wie vor befinde ich mich in zahnärztlicher/kieferchirurgischer behandlung.
letzte eingriffe waren ende dezember 2010, anfang februar 2011 und am 29.03.2011 hatte ich den dann letzten eingriff bislang.

am 29.03. wurde nun endlich das loch, was ich nun seit juni vergangenen jahres in der kieferhöhle hatte, erfolgreich geschlossen.
in "sandwich-technik" (2 membranen: eine resorbierbar, eine nicht... kommt irgendwann wieder raus.)
das loch im kieferknochen war 2,5 mm groß. hört sich ja nich viel an... is aber nach aussage der ärzte schon recht groß fürs son loch im kiefer.

seither gehts mir etwas besser. vor allem herz und pumpe sind wieder viel besser... is ja auch blöd mit sonem loch im kiefer... ständig bakterien drin, beim essen läufts teilweise aus der nase wieder raus.
naja... dennoch stehen mir aber noch einige weitere operationen bevor und nach wie vor läuft kaum etwas ganz ohne komplikation ab.

was all die vergiftungserscheinungen angeht, die ich hatte, hat mich die zeit und zusätzlich eine leicht modifizierte entgiftung nach cuttler wieder ziemlich auf fordermann gebracht diesezüglich.
meine güte, wie schlimm sind diese ganzen vergiftungs(psycho)symptome gewesen !!!
das kann wirklich nur verstehen, wer ähnliches erlebt hat.

also köpfchen soweit gut... kiefer weiterhin auaaua.
muss leider immer noch recht hoch dosiert starke schmerzmittel nehmen und das nun schon recht lange.
aber ohne geht einfach noch nicht.

was mich am meisten belastet hat die letzten monate ist der kontakt mit krankenkasse und arbeitsamt.
meine fresse, was man da teilweise mitmacht !

erstmal hat der amtsarzt vom arbeitsamt einfach so nach 5 minuten gespräch ohne jegliche körperliche untersuchung gesagt, ich bin arbeitsfähig... trotz befund über die chronische knochenerkrankung und einem langen gutachten durch die umweltmedizin.

noch vor ort sollte ich schriftlich bestätigen, ob ich denn nun arbeitsfähig oder nicht arbeitsfähig bin. regelrecht unter druck gesetzt hat man mich dabei.
ich habe aber gar nichts unterschrieben !
als die blöde sachbearbeiter nochmals sagte: ich müsse das nun unterschreiben, hab ich gesagt: ich muss gar nix, aber sie müssen nun mal ihre vorgesetzt dazurufen !
der hab ich dann erzählt, daß ich nicht davon ausgehen konnte, hier nun meine arbeits(un)fähigkeit schriftlich niederlegen zu müssen gegen das gutachten des amtsarztes, wo 2 eingereichte befunde meine arbeitsunfähigkeit bestätigen und der amtsarzt mich ja nicht mal körperlich untersucht hat !
und das ich mich erstmal mit jemandem besprechen möchte, dem ich vertrauen schenke, bevor ich irgenwas unterschreibe.
da hatte man dann auch ein einsehen !
wat solltense auch machen... hab gesagt, daß ich nix unterschreibe.

hinterher erfuhrt ich: wenn ich den wisch dort unterschrieben hätte, das ich nicht arbeisfähig bin, hätten die mir daraufhin sofort nen bescheid geschickt, daß ich keine weiteren bezüge bekomme und dann kann man dagegen nur noch vor dem sozialgericht vorgehen.

also, das war wirklich unglaublich, was da abging.
die blöde sachbearbeiterin hat wirklich mehrfach zu mir gesagt: sie kommen hier nicht raus, bis sie mir das unterschrieben haben !

was das alles soll !?!?
da braucht man die auch nicht nach einem sinn fragen.
denn wer stellt mich denn derzeit ein, wenn ich einfach nur die wahrheit bezüglich meines gesundheitszustandes sage !?!?
ich bin derzeit nicht arbeitsfähig... ich bin sehr schnell erschöpft und alleine meine derzeitige medikation macht mich arbeitsunfähig.

ich hab dann umgehend dienstaufsichtbeschwerden gegen den amtsarzt und die blöde sachbearbeiterin eingereicht wegen unterlassener sorgfalts- und fürsorgepflicht.
dann war man plötzlich doch bereit, nach vorlage von neuen befunden das ganze verfahren nochmals neu zu prüfen.
nachdem ich dann von meinem hausarzt, meinem schmerztherapeuten, dem ehemaligem zahnarzt und dem jetzigem zahnarzt weitere befunde mit gleichem tenor (nicht arbeitsfähig!) eingereicht hatte, hamse dann nun doch eingesehen, daß ich wohl wirklich was habe.

an dieser stelle ausdrücklichen dank an die beteiligten ärzte für Ihre unterstützung !!!

nach dann insgesamt 6 befunden, die alle das gleiche aussagen, musste das arbeitsamt das wohl einsehen.
das heißt aber auch: 2 befunde reichen noch lang nicht aus, damit der amtsarzt des arbeitsamtes das genauso sieht... und das ohne jegliche körperliche untersuchung !

albern ist das alles, wirklich !!!

ich hab denen dann aber mal ganz genau gesagt, daß ich, nachdem was ich jetzt bereits alles hinter mir hab, nicht mehr viel zu verlieren habe und alles daran setze, denen die hölle heiß zu machen... hab mit anwalt und fernsehen gedroht und dann schon nen freund von mir als vermeintlichen redakteur eines regionalen radiosenders zu meinem fall anrufen lassen ! :D

naja... anscheinend hatte ich letztlich dann doch genug befunde eingereicht und genug wirbel veranstaltet, als das ein zweites gutachten durch den gleichen amtsarzt dann zu dem ergebnis kam: nicht arbeitsfähig.

die art und weise, wie man dort aber erstmal generalverdächtigt wird, habe ich als sehr erniedrigend empfunden.

nun steht als nächstes dann der rentenantrag an. mal sehen...
wenn mir da jemand infos zu geben kann, dafür wäre ich sehr dankbar !

ich bin bei weitem nicht mehr so optimistisch, wie ich es lange war, aber andererseits bin ich immer noch nicht bereit aufzugeben !

hier zu schreiben hatte ich wirklich lange gar keine lust mehr.
nun haben mich aber einige privat angeschrieben und da wollte ich zumindest diesen kurzen lagebericht geben.

was die uns antun ist schlimm... wobei es ir nie darum ging, einen schuldigen zu finden !
aber wie man uns betroffene mit dieses erkrankung alleine läßt, nicht ernstnimmt und die behandlungen auch nur teilweise übernommen werden, das ist wirklich ein starkes stück !

ich freue mich, wenn Ihr Euch meldet !

liebe grüße aus köln
andreas
 
Hi Andreas,

wir kennen uns über PN,"der Arzt in Herne":)
Schön dass Du mal wieder hier rein schaust und auch dass Du
ne Ecke weiter bist in Deinen Angelegenheiten und vorallem
Deiner Gesundheit! Also,Du hast ja leider immernoch Schmerzen,aber
das Loch im Kiefer ist ja wohl endlich zu.Und nach und nach wird ja
wohl alles besser werden.Ich wünnsch es Dir!
Hab ja Deine Geschichte wie n Krimi gelesen.
Mein Gott,was hast Du durchgemacht!!!

Also ich war in Herne und bin mir noch nicht ganz schlüssig,ob
ich nochmal hinfahre.Aber so schlimm wie bei Dir war es dort
für mich zum Glück nicht.Du hattest mir ja geraten, mich trotzdem
mal dahin zu wenden,fand ich gut von Dir,danke.:)

Also,bis dahin und Alles Gute weiter für Dich!
LG,Kirsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Andreas, :wave:

ich bin echt froh endlich wieder ein Lebenszeichen von Dir zu lesen.

Es ist einfach erschütternd und macht einem wütend, was durch Zahnärztliche Fehlbehandlungen an Leid für den Patienten entsteht.

Ich finde es toll, dass Du dich immer wieder gegen diese Missstände wehrst und dich bei Ärzten und Krankenkassen durchsetzt, auch wenn das sicherlich nicht leicht ist.
Wenn sich Alle konsequent wehren würden, wäre sicherlich gemeinschaftlich auch etwas zu erreichen.
Solche Fehlverhalten sollten immer wieder bei der GKV und dem G-BA angezeigt werden.
Es ist einfach ein Unding, dass man als kranken Mensch auch noch so kämpfen muss.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Andreas,

schön, dass Du dich meldest :).

Das man es dir seitens der Ämter so schwer gemacht hat ist schlimm. Vor allen den Satz "Ich lasse Sie erst hier raus, wenn Sie unterschrieben haben" finde ich einfach nur unglaublich. Das schreit förmlich nach einer Dienstaufsichtsbeschwerde. Gut, dass Du dich gewehrt hast.

Was ich aber auch extrem finde ist die Tatsache, dass das Loch der Kieferhöhle 9 Monate lang offen gewesen ist. Haben die Ärzte das nicht erkannt oder gab es vorher schon Versuche es zu schließen, die dann aber gescheitert sind???

Ich wünsche dir, dass Du jetzt zumindest was deinen Rentanantrag betrifft keine weiteren Probleme haben wirst und das Du nun wieder vollkommen gesund wirst.

Alles Gute und viele Grüße
 
Was ich aber auch extrem finde ist die Tatsache, dass das Loch der Kieferhöhle 9 Monate lang offen gewesen ist. Haben die Ärzte das nicht erkannt oder gab es vorher schon Versuche es zu schließen, die dann aber gescheitert sind???

hallo ;)

ja, es sind letztes jahr im juni und im august leider erfolglose versuche unternommen worden, die MAV per plastischer deckung zu schließen.
beide male ist die wunde wieder aufgeplatzt.

danach war ich sehr entnervt und fand erstmal keinen arzt, der sich nochmals daran versuchen wollte.
was ich mir da teilweise habe anhören müssen war für mich vorher unvorstellbar !
von: "da is gar nix" bis "da geh ich nicht dran, bei Ihnen kann man sich nur noch in die nesseln setzen" war alles dabei.
irgendwie hatte ich auch gehofft, daß die MAV von selber zuwächst.
was sie aber leider nicht tat.
erst im winter letzten jahres fand ich dann ärzte, die bereit waren, mich weiter zu behandeln und denen ich mich auch anvertrauen wollte !
dann waren andere entzündungen aber erstmal dringender, weil wesentlich schmerzhafter als die MAV.
so daß die MAV-operation dann erst am 29.03. diesen jahres stattfand.

aber auch dabei gibt es wieder komplikationen, die wunde eitert leider noch.
das loch im kiefer ist aber zu.
vermutlich sitzt weiter vorne noch eine große entzündung.
dabei wurde jetzt bereits von 23 bis 28 aufgemacht und überall war entzündung. aber weiter vorne bei 21/22 scheint leider immer noch heftig was zu britzeln.
diese komplikationen sind wirklich nervig.
jetzt heißt es erstmal weiter beobachten und solange diese wunde nicht richtig abheilt, wird auch kein weiterer eingriff geplant...

lg
andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andreas,

das liest sich alles wie ein einziger Albtraum.

was ich mir da teilweise habe anhören müssen war unvorstellbar: "von da is gar nix" bis "da geh ich nicht dran, bei Ihnen kann man sich nur noch in die nesseln setzen" war alles dabei.
Das ist ja schon wirklich unterlassene Hilfeleistung. Also wenn sich da jemand nicht ran traut, weil es seine Fähigkeiten übersteigt, dann ist das ja in Ordnung. Aber dann muss man doch zumindestens dafür sorgen, dass der Patient an anderer Stelle Hilfe bekommt und behandelt wird.

erst im winter letzten jahres fand ich ärzte, die bereit waren, mich zu behandeln und denen ich mich auch anvertrauen wollte !
Magst Du sagen, wo bzw. bei wem Du dich dann letztendlich erfolgreich hast operieren/behandeln lassen?

und dann waren andere entzündungen erstmal dringender, weil wesentlich schmerzhafter als die MAV.
aber auch dabei gibt es komplikationen, die wunde eitert leider noch.
das loch im kiefer ist aber zu.
vermutlich sitzt weiter vorne noch eine große entzündung.
dabei wurde jetzt bereits von 23 bis 28 aufgemacht und überall war entzündung. aber weiter vorne bei 21/22 scheint leider immer noch heftig was zu britzeln.

Dass alles bei dir so schlecht bis gar nicht heilt und sich alles immer wieder entzündet ist extrem schlimm. Da kommt zwangsläufig die Frage nach dem Warum auf. Hat man da seitens der Ärzte mal eine Vermutung geäußert oder Untersuchungen durchgeführt warum das so ist?

Hoffentlich nimmt das jetzt für dich alles ein positives Ende.

Liebe Grüße
 
Magst Du sagen, wo bzw. bei wem Du dich dann letztendlich erfolgreich hast operieren/behandeln lassen?

Dass alles bei dir so schlecht bis gar nicht heilt und sich alles immer wieder entzündet ist extrem schlimm. Da kommt zwangsläufig die Frage nach dem Warum auf. Hat man da seitens der Ärzte mal eine Vermutung geäußert oder Untersuchungen durchgeführt warum das so ist?

nich böse sein, aber das mag ich hier nicht sagen !

hab aber jemand anderem bereits versprochen, daß ich anfragen werde, ob interesse an weiteren solchen "problemfällen" wie mir besteht !
sollte dem so sein und die behandler nix dagegen einzuwenden haben, dann erst würde ich die adresse per pn an interessierte betroffene weitergeben.

ich habe nach wie vor einiges an metallen im kiefer.
das wurde vielfach per multielementanalyse vom hier bekannten labor in bremen bestätigt. teils erhebliche mengen.
nur fehlt mir leider genetisch die enzymaktivität von gmst1 vollständig, so daß mein körper nicht in der lage ist, metalle auszuscheiden (was vermutlich ursächlich für meinen ganzen brassel ist ! p.s.: diese genetische disposition hat übrigens jeder vierte mitteleuropäer !!! mutter natur konnte ja nicht wissen, daß wir mal so dumm sein werden, uns metalle dauerhaft in den kopf zementieren zu lassen !)

da ich mittlerweile auf die meisten metalle allergisch reagiere, wird hier der zusammenhang vermutet: mein körper versucht durch diese entzündungen die fremdkörper abzustoßen.
was aber leider im schlecht durchbluteten kieferknochen schwierig ist.
die entzündungen verbleiben abgekapselt im kieferknochen.

es scheint nur die möglichkeit der mechanischen entfernung dieser rückstände zu geben. da waren sich bislang eigentlich alle behandler einig.
und solange ich noch metallrückstände im kiefer habe, werde ich wohl auch noch mit erneuten entzündungen zu kämpfen haben.

lg
andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
nich böse sein, aber das mag ich hier nicht sagen !

Kein Problem, das kann ich wirklich sehr gut verstehen.

sollte dem so sein und die behandler nix dagegen einzuwenden haben, dann erst würde ich die adresse per pn an interessierte betroffene weitergeben.
Da hast Du recht, es ist sicherlich der beste Weg sich erst mal abzusichern, ob es überhaupt erwünscht ist oder nicht.
Betroffende wären dann sicherlich dankbar, wenn sie eine Anlaufstelle hätten, wenn ihnen sonst niemand mehr helfen kann bwz. will.

nur fehlt mir leider genetisch die enzymaktivität von gmst1 vollständig, so daß mein körper nicht in der lage ist, metalle auszuscheiden (was vermutlich ursächlich für meinen ganzen brassel ist ! p.s.: diese genetische disposition hat übrigens jeder vierte mitteleuropäer !!!
Wahnsinn!!! Das sagt einem natürlich keiner. :confused:

es scheint nur die möglichkeit der mechanischen entfernung dieser rückstände zu geben. da waren sich bislang eigentlich alle behandler einig.
und solange ich noch metallrückstände im kiefer habe, werde ich wohl auch noch mit erneuten entzündungen zu kämpfen haben.
Das ist wirklich ein absoluter Alptraum. Wenn da immer wieder operiert wird, dann wahrscheinlich mit erheblichen Einbußen bezüglich des Knochens?
Kann der Knochen später wieder aufgebaut werden oder ist das in deiner Situation absolut kontraindiziert?
Hoffentlich hast Du nun absolut kompetente Behandler, die alles wieder in den Griff bekommen.

Liebe Grüße
 
nur fehlt mir leider genetisch die enzymaktivität von gmst1 vollständig, so daß mein körper nicht in der lage ist, metalle auszuscheiden (was vermutlich ursächlich für meinen ganzen brassel ist ! p.s.: diese genetische disposition hat übrigens jeder vierte mitteleuropäer !!! )
Könnte es sein, daß Du GSTT meinst ? GSTM-1 dürfte jedenfalls bei jedem zweiten fehlen. Schon im November 2002 informierte das Zahnärzteblatt und auch FBZ-Online für Zahnärzte darüber, daß das fehlen von GSTM-1 (kaukasischer Typ) bei Menschen mit reichlicher Metallausstattung im Mund ein Brennen im Kieferknochen verursacht.

Siehe dazu auch den Artikel "Der Patientin wurde das Gebiß verstümmelt". Darin wurde hämisch über eine Patientin berichtet, die sich einbildete "metallunverträglich" zu sein. Sie investierte ca. 30 -50.000 Euro (genau weis ichs nicht mehr) bis ihr letztendlich doch alle Zähne extrahiert wurden. Das Motto des Berichts: "Wie kann man nur so blöd sein !" Darauf meldeten sich etliche Kieferchirurgen, welche die Symptome bei einer derartigen Metallausstattung als gar nicht mal so selten beschrieben. Einer dieser Chirurgen war auch einer, bei dem ich persönlich war und der sagte: "Am Besten lassen sie gleich alle Zähne ziehen, denn erfahrungsgemäß wird das nichts mehr. Man kann einem Patienten lange Zeit jede Menge Mist in die Zähne stopfen, doch wenn er darauf erstmal unverträglich reagiert, geht garnichts mehr ..." Auf den Artikel reagierte aber auch ein anderer Zahnarzt der daraufhin den Artikel: Dem Patienten wurde Gebiß verstümmelt" ins Internet stellte. Darin wies er Punkt für Punkt auf wieviel Mist bei einem seiner Patienten produziert wurde, bis es dann zur Unverträglichkeit auf alle Dentalmaterialien kam.

Zu dieser Zeit sollten mir jedenfalls weitere 12 Metallkronen eingesetzt werden, was ich als "Wahnsinn" ansah. Die Krankenkasse wollte jedoch die genetische Analyse nicht akzeptieren, da das Enzym GSTM-1 bei 50% aller Deutschen fehlt und wo käme man denn hin, wenn man nun 50% aller Deutschen eine Keramikversorgung genehmigen müßte ... Ich antwortete damals vorsichtig: "50% weniger Frührentner ?" Der Abteilungsleiter der Krankenkasse hatte über dieses Thema jedenfalls schon seine Dienstanweitung und verwies darauf, daß das Enzym in ausreichenden Mengen über die Nahung aufgenommen werden kann. Dann bemerkte er von sich aus noch dazu: "Lediglich das Gehirn kann mit den Enzymen aus der Nahrung nicht mehr entgiftet werden ..."

Nunja - der Mangel an GSTM-1 korrelliert zu 81% mit Lungenkarzinom, 73,6 mit chronischer Bronchitis, 70% mit Fibromyalgie. Aber was solls - mit sowas verdienen Mediziner eben ihr Geld. Wo kämen wir denn hin, wenn nur noch halb so viele Menschen krank würden ... 81% Lungenkarzinom - das ist verdammt viel ! Ich hab mir damals gedanken darüber gamacht, ob nicht evtl. die durch Quecksilber verursachte Gehirnvergiftung, bzw. Lähmung der Hirnanhangdrüse dazu führt, daß Amalgamvergiftete "Kette rauchen" um mit Hilfe des Nikotins ihre Neurohormone zu stimmulieren. Nur dadurch könnte ich mir eine derart hohe Korrelation vorstellen.

mein körper versucht durch diese entzündungen die fremdkörper abzustoßen. was aber leider im schlecht durchbluteten kieferknochen schwierig ist. die entzündungen verbleiben abgekapselt im kieferknochen.
Im meinem Fall dauerte es 9 Monate, bis der Knochen das Allergen abgestoßen hatte. Beim Metall konnte ich das zwar nicht schmecken, aber der Heilungsverlauf fühlte sich genauso an. Beim Dentalkunststoff floß 9 Monate ein Sekret aus dem Knochen, daß wie Plastik schmeckte. Es war der gleiche Geschmack, als wenn ich auf einem Plastikkugelschreiber rumgekaut hätte und ich dachte schon, daß meine Geschmacksnerven nach der Extraktion beschädigt worden wären. Allergie bedeutet eben auch, daß man ganz besonders sensibel auf Gerüche und Geschmack reagiert. Nach 9 Monaten war dann plötzlich Schluß. So von einer Woche auf die andere - und dann begann die Wunde zu heilen. (nur der Knochen wuchs nicht mehr zu, weil er schon "verknöchert" war). Beim Metall lief die Heilung genauso ab (Schwellungen, Entzündung, Druckgefühl, Knochenschmerz), nur eben "ohne Beigeschmack".

Aus diesem Grund warnte ich damals auch davor sich zu viele Zähne auf einmal behandeln / extrahieren zu lassen. Im Kieferknochen verlaufen Versorgungsgefäße durch die nur sehr wenig Nährsekret fließt. Wenn nach einer Zahnextraktion also ein Leck im Versorgungsgefäß entsteht aus dem das Nährsekret ausläuft (nur selten herauseitert), dann dauert es 6-9 Monate bis das Allergen abgestoßen ist. Extrahiert man zwei Zähne im gleichen Quadranten, dann wird der Kieferknochen auch nicht besser versorgt / (durchblutet) und so dauerts dann eben doppelt solange bis die Allergene ausgeschwemmt worden sind. Ja - wenn man Pech hat, reicht der Saft nicht mehr aus, um es noch ausschwemmen zu können und dann entzündet sich der Kieferknochen / beginnt zu eitern. Wenn drei Zähne in einem Quadranten gleichzeitig gezogen werden, sprach ich von "Wahnsinn". Sowas kann einfach nicht gut gehen - dann muß man mit Antibiotika nachhelfen ... Natürlich kenn ich die Symptomverschiebung. Wenn anfangs drei Zähne in einem Quadranten nur ein bißchen "dumpf ziehen" und man dann einen davon extrahiert, dann passiert es oft, daß die beiden anderen nicht mehr "so dumpf" sondern "lokal stechend" schmerzen. Dann will man zumindest den am Schlimmsten schmerzenden Zahn auch noch extrahieren lassen und danach konzentriert sich dann der ganze Schmerz nur noch auf den letzten verbliebenen Zahn. Der schmerzt dann derart unerträglich, daß man es keine weitere Woche mehr aushält. Ja - die Versuchung sich gleich mehrere Zähne im Quadranten extrahieren zu lassen ist sehr groß.
 
Allmählich verstehe ich auch, warum viele meiner Bekannten mit Implantaten überhaupt nicht zurechtkommen. Im Unterkiefer habe ich die seit 2004, im Oberkiefer seit November 2010 insgesamt 6 Titan-Implantate.
Können da immer noch solche Probleme auftreten, oder bemerkt man die bald nach der OP ?
 
Allmählich verstehe ich auch, warum viele meiner Bekannten mit Implantaten überhaupt nicht zurechtkommen. Im Unterkiefer habe ich die seit 2004, im Oberkiefer seit November 2010 insgesamt 6 Titan-Implantate.
Können da immer noch solche Probleme auftreten, oder bemerkt man die bald nach der OP ?

hallo,

wie sagt der kölner hier treffend: jeder jeck is anders ! ;)

bei mir gings recht zügig danach abwärts... aber da is sicherlich jeder anders... und der großteil der implantatträger scheint ja gar keine probleme zu bekommen. oder zumindest keine, die sie damit in direkten zusammenhang bringen würden.

ich kann nach meiner erfahrung nur raten: auf das eigene körpergefühl zu vertrauen !

lg us kölle
andreas
 
Allmählich verstehe ich auch, warum viele meiner Bekannten mit Implantaten überhaupt nicht zurechtkommen. Im Unterkiefer habe ich die seit 2004, im Oberkiefer seit November 2010 insgesamt 6 Titan-Implantate.
Können da immer noch solche Probleme auftreten, oder bemerkt man die bald nach der OP ?

Hallo chamaco,

ich sehe das auch wie Andreas!

In meinem Umfeld kenne ich schon einige Leute, bei denen nach Einsetzen von Implantaten die Gesundheit eigentlich kontinuierlich schlechter wurde, in einigen Fällen auch dramatisch.
Aber die Leute schieben es teilweise auf das fortschreitende Alter, dass da eben die gesundheitlichen Probleme beginnen und sehen solche Beschwerden nicht im Zusammenhang mit Implantaten.
Wenn sich mit der Zeit immer mehr "Zipperlein" einstellen, würde ich schon hellhörig werden.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Vielen Dank Ihr beiden, ich denke auch, dass man nicht - wie von den Kieferchirurgen gern behauptet - nur das erste halbe Jahr als kritisch ansehen sollte.
Aber andererseits habe ich auch in Ungarn mit anderen Patienten gesprochen, die mehr als 10 Jahre Implantate trugen und keinerlei Auffälligkeiten berichteten.

Eine Dame aus Hamburg sagte sogar, sie habe einen komplizierten Knochenaufbau im Oberkiefer, danach Implantate und das Ergebnis sei für sie ein Traum im Vergleich zu dem, was vorher zu durchleiden gewesen sei. Die war übrigen starke Raucherin, was ja auch nicht gerade förderlich fürs Einheilen sein soll.
Nur nach den beiden OPs habe sie sich eine Woche lang gefühlt, als sei sie in einer schweren Schlägerei (dicke Backe) gewesen.
Na, ja, mir ging es ähnlich.

Bis nachher neulich mal.
 
Hallo,

ich bin gerade fertig geworden mit dem Lesen des kompletten Threads zu dieser komplizierten Entwicklung. Man möchte nur hoffen, dass sich ein sinnvoller Ansatzpunkt für eine Lösung finden lässt. Zumal sich Andreas jetzt schon länger nicht mehr gemeldet hat...

[...] daß das Enzym in ausreichenden Mengen über die Nahung aufgenommen werden kann [...]

Ein Frage am Rande:
Ist es im Grundsatz richtig, dass GSTM1 in der Nahrung drin ist und dem Organismus dadurch zur Entgiftung zur Verfügung steht? Wo ist es denn drin?

LG
minon
 
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