Bettlern Geld geben?

das ist ja die Frage...ob man das tut weil man es will (keiner will das, denk ich) oder... zB gehandicapt ist in welcher Form auch immer.

Er könnte auch zum Amt gehen und es sich einfach abholen, das Geld anderer, die ihm das dann aber nicht freiwillig gegeben haben sondern über ihre Abzüge.

Das hart erarbeitete Geld anderer abgreifen tun andere, zB angesehene (weil wohlbabende) Makler und Dergleichen. Sozialbetrüger auch.

Die stehen nicht den ganzen Tag in Regen und Kälte...
 
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Da ihr ja meine Einstellung zu diesem Thema kennt, meine wahrscheinlich letzte Antwort in diesem Thread mit einem Deutschen Sprichwort....

Ein Herz ist des andern Spiegel.❤️

Ich wünsche euch von ganzem ♥️ ein entspanntes und schönes Wochenende mit ganz viel 💓-Wärme.

Herzliche Morgengrüße von Wildaster:):):)💞
 
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davon leben sie, manche auch sehr gut. Ich kenne eine Kassierin, die hat mir erzählt, dass der Bettler vor dem Supermarkt kurz vor Schluss zu ihr kommt, das Geld zu wechseln - gegen Scheine. Es ist oft mehr, als sie im Supermarkt verdient. Sie ärgert sich, dass der Bettler mehr verdient als sie.
Typisch Deutsch. Neid lol

Wer schonmal in Prag gewesen ist, der tut sich schwer einigen Menschen hier Geld zu geben.
Die sitzen auf Knie, gebeugt nach vorne, Kopf auf den Bürgersteig abgelegt und das über Stunden.
Das ist echt hart...

In Vietnam stehen vor jeder großen Destinations die Begger und das in Hülle und Fülle. 10-20 Leute, 30meter weiter eine Horde Männer die auf das Opfer gucken und dann sülzen die Begger einen zu dass die Heide wackelt. Wenn du einmal Kohle rausziehst, reißen sie dir das aus den Händen... Andere tuckern aufm Moped, drücken dir eine Ansichtskarte in die Hand, überholen dich und bleiben vor den Fahrzeug stehen und wollen teuer abkassieren.

Am liebsten sind mir da die Tcheschen die und Ruhe wahrhaftig um Geld betteln und sich nicht in die Ecke pflänzen und einen Korb vor die Füße legen wie es hierzulande der Fall ist. Wenn ich durch Deutschland und die Welt unterwegs bin gebe ich Bettlern in der Regel mein komplettes Kleingeld, und dies mache ich auch im Ausland sofern es sich dabei nicht um eine Horde wildgewordener Irrer handelt. Speziell in Dritteweltstaaten gehen sogar schon die kleinen Kinder mit auf die Straße und drücken Tränen raus... ... das können nicht nur die Mütter.
 
Ganz bewusst habe ich diesen Thread wieder hochgeholt, weil ich von den Reaktionen der anderen so sprachlos war und mal schreiben wollte, wie ich so darüber denke und war auch an eure Reaktionen interessiert.
Es hat jeder, auch wir, eine Geschichte, ein Herz und seinen eigenen Blickwinkel.
Ich habe mich bewusst für einen Beruf entschieden, wo ich Kindern, Jugendlichen und auch ihren Eltern, die von der Gesellschaft abgelehnt wurden, mit meinen Möglichkeiten helfen konnte und das erfüllte mich und machte mich achtsam meinen Mitmenschen gegenüber. Oft sind es Ängste, schlechte Erfahrungen und so vieles mehr, dass es diese Menschen nicht schaffen sich anzupassen und sich einzugliedern.
Ich gehe nicht achtlos vorbei, suche den Augenkontakt und alles andere ergibt sich dann oder eben nicht, von allein.❤️
meinst du, du bist besser, mitfühlender und verständnisvoller @Wildaster als die anderen, die nichts geben?
Ein gutherziger Gutmensch?

Ich habe auch Mitgefühl für Obdachlose und kann das auch nachvollziehen, dass sie oft für ihre Situation nichts können und wie du auch schreibst "Ängste, schlechte Erfahrungen und so vieles mehr, dass es diese Menschen nicht schaffen sich anzupassen und sich einzugliedern".

Viel vernünftiger als Bargeld finde ich zu fragen, ob ich was bestimmtes ausm Suppermarkt zum Essen für sie mitbringen kann oder alkfreie Getränke und dann noch versuchen mit ihnen ins Gespräch zu kommen und sie auf alle Hilfestellen der Stadt hinweisen wie Suppenküche, "Treff für Menschen, die alleine sind / kein Geld haben", Selbsthilfekontaktstellen, Caritas, Innere Mission, Bahnhofsmission usw.

Oder?


Schöne Grüße
Mara
 
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meinst du, du bist besser, mitfühlender und verständnisvoller @Wildaster als die anderen, die nichts geben?
Ein gutherziger Gutmensch?
Das gerade du das jetzt fragst, das hat gesessen, Mara.
Ich fühle mich nicht besser als andere, aber bin und bleibe ein ❤️-Mensch.

Alles Gute Dir!

 
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Was meintest du mit "Das gerade du mich jetzt fragst"
Mal nur so ein Gedanke - wegen deines Glaubens, eines der wichtigsten Gebote dort:" Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst" ?

Da müsstest du es doch gerade gutheißen, wenn sich da jemand besonders mitfühlend zeigt?

Mal abgesehen davon, dass es ganz natürlich wäre, in solchen Fällen Mitgefühl zu haben, auch wenn vielleicht ein paar schwarze Schafe das mißbrauchen könnten bzw. es nicht nötig hätten, zu betteln.
 
danke @Laurianna612 , nun habe ich das verstanden.

Weil ich Christin bin, sollte ich mich durch gute Werke hervor heben, klar, das ist logisch, so versteht man das.

Ich habe mich bewusst distanziert von der Kirche, ich bin in einer freien, bibeltreuen Gemeinde.
Das Himmelreich kann man sich nicht durch gute Werke verdienen.

Ich habe wirklich Mitgefühl, die Leute tun mir leid, ich machs, wenn möglich, wie in #26 von mir geschrieben.
Es gibt einige Obdachlose in der Stadt, auch Bettler - die Frage bleibt: Wo fange ich an, wo höre ich auf.

wie ich diesen Schimpf-Begriff liebe :mad:

lieber kaltherziger Schlechtmensch ? :rolleyes: (davon gibts auch genug)

ich habe bewusst dieses Wort benutzt. Vielleicht denkst du mal darüber nach.
Weshalb hilft der Mensch in erster Linie mit seinem Geld, wem oder welchem Gewissen hilft er in erster Linie damit?


Potentiell kann jeder in die Obdachlosigkeit rutschen.. das betrifft alle "Schichten"...

das ist mir sehr wohl bewusst.
Das ist tragisch und traurig in dieser Welt, deren Umstände sich die Menschheit selbst zuzuschreiben hat.
 
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ich habe bewusst dieses Wort benutzt. Vielleicht denkst du mal darüber nach.
Weshalb hilft der Mensch in erster Linie mit seinem Geld, wem oder welchem Gewissen hilft er in erster Linie damit?

darüber denke ich nach, lies mal meine vorigen Beiträge. Das ändert aber nichts an dem was ich tue. Denk mal drüber nach...

Warum soll man deiner Meinung nach nicht seinem Gewissen folgen bzw diesem "helfen".. wie du das auszudrücken vorziehst ...? :oops:
 
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Guten Morgen, hab_keinen und doch einen:coffee::coffee:, schau einmal es stimmt....


Ein gutherziger Gutmensch?

wie ich diesen Schimpf-Begriff liebe :mad:
Ich auch!😡 Ihr wisst gar nicht, wie oft ich das schon gehört habe und auch "Mutter Theresa".

Wenn ich z.B. mit einer Wandergruppe in den Städten unterwegs bin, dann sind es auch gerade solche Begegnungen die dafür sorgen, dass ich den Tag noch viel intensiver genieße und alles Gute und Schöne in meinem Leben dann noch mehr zu schätzen weiß. Wenn mich dann ein Lächeln eines Menschen in Not mich noch den Tag begleitet, das macht den Tag noch erfüllter.

Wichtig ist doch, dass man etwas tut und auch versucht in ein persönliches Gespräch mit diesen Menschen zu kommen, denn das öffnet oft die Herzen.💞

Ein schönes Wochenende Euch.❤️💙💚💜💛🧡💓
 
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Du fühlst dich dann gut @Wildaster .

Ist es nicht unwichtiger als wie ich mich selbst fühle, sondern eher, dass ich dem Gegenüber wirklich helfe?

Reden ist immer gut, mit dem Gegenüber, mit allen kann man nicht reden, da sie das nicht möchten oder einen nicht verstehen. Gut ist auch Kärtchen dabei zu haben über Hilfestellen. Bei uns in der Stadt gibt es die Tafel, dann eine Anlaufstelle "Hilfe für Menschen in Not" - dort gibt es neben Lebensmitteln, Kleider, Schuhe, Geschirr, Möbel und dann haben wir noch eine Stelle das Hilfsprojekt, dort bekommen Menschen in Not ebenfalls Lebensmittel u. alkoholfreie Getränke.

Dort können sich alle was holen, klar, sie müssen wissen, dass es so etwas gibt, wo es das gibt in der Stadt und dort auch hingehen zu den Öffnungszeiten. Oder eben die Suppenküche, dort arbeitet eine Freundin von mir. Oder eben die Caritas, Innere Mission usw.
Hingehen müssen die Menschen selbst.

Ich kann was ausm Supermarkt mitbringen für jetzt / spontan, wenn der Mensch mir mitteilt, was er braucht / möchte grad (außer Alkohol), Radler ok oder nach Abwägung eben.

Aus meiner persönlichen Sicht, nutzen 1 oder 2 € im Vorübergehen nichts, das macht mir nicht mal ein gutes Gefühl, eher Scham.
 
Wenn ich sehe, wie der Staat hier mit dem hart erarbeiteten Geld meiner Eltern und Großeltern mittlerweile umgeht, dann habe ich keinerlei Verständnis mehr für irgendeinen Schuld-Kult, den man uns hier einreden möchte! Hier in München betteln hauptsächlich genau auch die Leute aus dem angehängten Video. Sie sprechen kein Wort Deutsch, ein persönliches Gespräch ist also eh nicht möglich und solchen Bettlern gebe ich am liebsten auch kein Geld.

Wenn ich mir ansehe, wie viele Leute dafür hier in München heimlich die Mülltonnen durchsuchen, weil sie sich offensichtlich schämen, dass sie von ihrer Rente nicht mehr leben können, dann habe ich überhaupt kein Verständnis mehr dafür, was hier sonst passiert! Solche Leute wollen im übrigen auch meist nicht erkannt werden: Neulich habe ich ein Paar gesehen, das mit zwei großen Reisekoffern unterwegs war und ich dachte zuerst, sie würden von einer Reise kommen oder auf Reisen gehen, bis ich sah, dass der Mann jede Mülltonne genau inspizierte.

Folgende Reportage habe ich kürzlich gesehen. Ich war zwar noch nie in Duisburg, aber das hat bei mir wirklich dem Fass den Boden ausgeschlagen. Im "reichen" München sieht es zwar oberflächlich betrachtet noch anders aus, aber auch hier wird die Armut immer schlimmer. Nur will fast niemand hier (noch niemand) zugeben, wenn er Zukunftsängste o.ä. hat:

 
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Na das hat ja jetzt noch gefehlt in diesem Thread - Rechtspopulismus macht sich auch überall breit, dieses Nius und den Reichelt finde ich zum 🤮

Wir hatten es bereits von schwarzen Schafen, die man eher nicht meint!
 
Ich hab jetzt nur das Thumbnail gesehen und stimme nach Thumbnail zu. 2014 war es in Parks schön entspannt. Heute denkt man, man ist in Kashmir. Früher gab es in der Innenstadt herkömmliche Schlägereien. Jetzt wirst erschossen oder aufgeschlitzt. Auch die Nummer mit den Steuern ist authentisch, siehe Cumex wo unser Dementer Bundeskanzler sich an nichts erinnern kann und es da um mehr als 30milliarden € Steuergelder geht.

...Wenn ein jmd. jemand anderen in die rechte Ecke drückt weil er das schreibt was auf Deutschlands Straßen passiert, dann ist er selber rechts... ... das gewisse Dinge keine Verschwörungstheorien mehr sind ist nun offenkundig und rückwirkend betrachtet ist dass was man uns in der Tagesschau erzählt die größte Verschwörungstheorie. Und nicht dass was sich irgendwelche Verrückte im "knatter" ausgedacht haben und in Blogs schreiben.
 
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