Bettlern Geld geben?

Na das hat ja jetzt noch gefehlt in diesem Thread - Rechtspopulismus macht sich auch überall breit, dieses Nius und den Reichelt finde ich zum 🤮

Wir hatten es bereits von schwarzen Schafen, die man eher nicht meint!
Was regst Du Dich eigentlich immer so auf? Ich dachte, Du lebtest in der Türkei!

Du bist genau wie die Tagesschau, anstatt Dich inhaltlich mit den Themen auseinander zu setzen, wird sofort mit Äußerlichkeiten "argumentiert". Und alles, was nicht in Dein Weltbild passt ist "rääächts".

Von der Bild-Redaktion gibt es übrigens einen ähnlichen Beitrag, mit etwas anderer Betonung zwar, aber dass es bergab geht und die Leute verarmen, wird auch hier deutlich:

 
Na das hat ja jetzt noch gefehlt in diesem Thread - Rechtspopulismus macht sich auch überall breit, dieses Nius und den Reichelt finde ich zum 🤮

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ich mag den Reichelt vom Typ her auch nicht. Auch das Wording kritisiere ich da zum Teil. Es sind in diesem Beitrag aber auch einfach viele Stimmen "aus dem Volk". Die mag man nun als "einfach gestrickt" "indoktriniert" oder wie auch immer abtun.
Auch Populismus finde ich nicht gut - den gibt es aber leider rechts, links und auch in der Mitte.
Wenn ich mir den ÖR anschaue und viele Medien nehme ich allerdings deutlich mehr linken Populismus wahr, nicht selten auch argumentativ unterstützt durch Organisationen mit m.E. fragwürdiger Finanzierung wie z.B. Correctiv.

So gesehen: Ja - ich finde den Nius-Beitrag nicht toll, kann aber im Rahmen einer "insgesamt ausgewogenen Berichterstattung über alle Medien hinweg" darüber hinweg sehen.
Diese Ausgewogenheit (die ja auch in genau dieser Form - beitrags- und Formatübergreifend nämlich) nehme ich bei ARD/ZDF nur noch in Ausnahmefällen wahr.

Jeder sollte sich selbst immer kritisch hinterfragen, ob und wo die eigene Sicht der Dinge nicht mit populistischen Mitteln vertreten/vermittelt wird - das könnte evtl. viele Diskussionen versachlichen.
Nur weil eine Sicht als die der Mehrheit registriert/postuliert wird, hat diese nicht automatisch moralisch/ethisch ein größeres Gewicht.

Und ansonsten stehen bei Verstößen gegen die Gesetzeslage bei Medien wie Nius jedem und den Behörden die entsprechende juristischen Wege offen.

Ich rate im Übrigen jedem mal einen Ausflug in Statteile wie einige in Duisburg (existieren aber auch in einigen anderen Städten) zu machen. Ich habe das getan.
 
Was regst Du Dich eigentlich immer so auf? Ich dachte, Du lebtest in der Türkei!
Ist das etwa inhaltlich?

Und wenn du schon die Türkei erwähnt:

Seit mehreren Jahren bleibt die Türkei das Land, das mit am meisten Flüchtlinge weltweit aufgenommen hat.

Über eine Million mehr als Deutschland bei gleicher Einwohnerzahl und obwohl des verheerenden Erdbebens letztes Jahr bei dem über 2 Millionen türkische Einwohner bis heute obdachlos sind. Das nur am Rande.

Bild und Reichelt haben mehrere Strafverfahren am Hals auch wegen Faktenverdrehung.

Niemand bestreitet, dass es solche Situationen gibt, aber wie das von Bild aufbereitet und präsentiert wird und wohin das führt, und was das überhaupt letztlich mit diesem Thread zu tun hat, müsste doch jeder erkennen.
 
Bild und Reichelt haben mehrere Strafverfahren am Hals auch wegen Faktenverdrehung.

"Die Anstalt" beim ZDF hatte mehrere Strafverfahren am Hals. Correctiv hat Strafverfahren am Hals. Der Maßstab bleibt der Punkt eines rechtskräftigen Urteils. Selbst wenn das in Einzelfällen zu Ungusten eines Mediums Ausfällt, leite ich daraus nicht automatisch ein Muster ab.
Verfahren/Prozesse gehören bei größeren Medien vermutlich zum Tagesgeschäft.
 
Noch ein paar Infos über
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Der Artikel wirft ja durchaus berechtigte Aspekte auf. Speziell für den Satz

Wenn Fakten dazu passen, sei das wunderbar. Wenn sie "so halb" passen, würden sie passend gemacht. Was gar nicht passe, würde weggelassen, so Rainer im NDR-Medienmagazin "ZAPP" .
würde man aber auch sehr viele Beispiele finden, die auf die ÖR, SZ, Spiegel, FAZ etc. entsprechend zutreffen.
Und vor allem Lars Wienand ist m.E. gerade in der Corona-Zeit eher nicht als sachliche/neutrale Instanz aufgefallen.
 
Jedes Unternehmen hat eine Agenda und ein Narrativ zu bedienen.
Wie stark oder locker man dem nachgeht ist von Fall zu Fall unterschiedlich jedoch lässt sich im groben und ganzen eine grobe Richtung ableiten.

Die Akte Correctiv ist dick und es gilt als bewiesen das die gezielt Falschmeldungen und Falschdarstellungen gestreut haben. Correctiv ist persé keine seriöse Quelle (mehr).

Die Justiz in Deutschland kannst du vergessen. Deutschland wird nicht umsonst als Bananenrepublik abgestempelt.
Wie die Nummer mit der Justiz läuft sieht man im Cumexskandal wo gezielt zwischen die Beine geknüppelt wird sodass ja nichts rauskommt.

Wenn man jmd. kriegen will, dann kriegt man sie auch siehe NSU und die beiden Uwe's oder Hoeneß.

Und auch ich habe am eigenen Leib erfahren wie sinnfrei unser Rechtssystem ist. Mir wurde vorgeworfen jmd. beleidigt zu haben, der in diesen Fall niemals namentlich oder physisch erwähnt wurde/ anwesend war. Ich solle eine Aussage machen ohne zu wissen was ich wann zu wem gesagt haben soll. Ich meinte ohne Anwalt und ohne Akteneinsicht sage ich nichts. Akteneinsicht wurde mir verweigert obwohl ich nach §29VwVfG ein Recht dazu habe. Nach dem man mir mein Recht auf Akteneinsicht verweigert wurde, habe ich den Kriminalmeister angezeigt. Anzeige wurde von der Staatsanwaltschaft abgewiesen wobei ich mal nachgefragt habe ob die das wirklich ernst meinen unter Berücksichtigung von §29 VwVfG. 3 Wochen später gabs nen Strafbefehl gegen mich. Knapp 600€ zahlen oder 15 Tage Knast. Innerhalb von 2 Tagen 156 DINA4 Seiten zusammengetragen und 2 Wochen später wurde der Strafbefehl zurückgenommen. Ich darf nicht schreiben was ich grob geschrieben habe da der Post oder ich als User gelöscht würde. Aber die Staatsanwaltschaft hatte danach Notstandssitzung. Das könnt ihr mir glauben...

Das System schützt seine eigenen Leute und wenn man keine Ahnung hat wird man juristisch voll abgezogen...
Jeder Haushalt erfährt das in Form eines GEZ Bescheids vom Beitragsservice wo der Steuerzahler im schlimmsten Fall in Knast geht wenn er nicht zahlt oder sich nicht wehrt. Die Bundesregierung/Fiskus erwartet von uns das wir unserer Steuerpflicht nachkommen und gleiches gilt auch für die Bundesregierung und nach §4 Abs 6 Körperschaftssteuergesetz in Verflechtung stehenden Unternehmen haben die selbe Pflicht. Wenn nun die Kommune 100 Millionen für irgendwas sinnfreies verheizt, macht sich die Kommune der Untreue strafbar und kann angezeigt werden. Bei deutschen Gerichten landet man auf die Schnauze. Bei ausländischen Gerichten stehen die Chancen entsprechend gut.

Ich persönlich mach da nicht mehr mit und werde im laufe des Jahres ein Gericht in Österreich suchen um die Leute vor Gericht zu zerren. Viele wissen gar nicht dass sie Rechte haben.
 
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Na das hat ja jetzt noch gefehlt in diesem Thread - Rechtspopulismus macht sich auch überall breit, dieses Nius und den Reichelt finde ich zum 🤮

Wir hatten es bereits von schwarzen Schafen, die man eher nicht meint!
weshalb die Augen verschließen vor unangenehmen Wahrheiten und die Dinge verdrängen um kurzfristige Erleichterung zu verspüren?
Komischer Idealismus :unsure:; ach ja, die kleine Spende könnte helfen sein Gewissen zu beruhigen und weiter machen als bisher.
Das ist keine Lösung für die Allgemeinheit und seinem Nächsten - meine Sicht auf die Geschehnisse.

Hier gibts einen Beitrag von Spiegel, ist ja ein MSM - kommt evtl. glaubwürdiger rüber für die, die es nicht wahrhaben wollen:

 
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Ganz bewusst habe ich diesen Thread wieder hochgeholt, weil ich von den Reaktionen der anderen so sprachlos war und mal schreiben wollte, wie ich so darüber denke und war auch an eure Reaktionen interessiert.
Eure Reaktionen zum Thema"Bettlern Geld geben" ist wirklich interessant und zeigt mir wieder einmal, wie sich unser Austausch auch hier mit der Zeit verändert hat. Kälter und unpersönlicher, wie allgemein überall.

Komischer Idealismus :unsure:; ach ja, die kleine Spende könnte helfen sein Gewissen zu beruhigen und weiter machen als bisher.

Oft wünsche ich mir auch wie zui, Mara, dass du Beiträge und Links auch mal liest, bevor wieder einmal eine so typische Phrase von dir kommt. Was machst du denn so anders als wir? Du bist nun schon Jahre im Forum und schreibst auch fleißig in den verschiedenen Threads und müsstest wissen, dass das, was du gerade geschrieben hast, einfach nicht stimmt. Du vertraust auf Gott und wir auch auf Mitgefühl, Empathie......

Eigentlich hatte ich es schon bereut, den Thread wieder zum Leben erweckt zu haben, aber nein, es ist so wichtig und gerade hier viel von seinem ❤️ zu zeigen.

Einen schönen Sonntag Euch!💞
 
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Eure Reaktionen zum Thema"Bettlern Geld geben" ist wirklich interessant und zeigt mir wieder einmal, wie sich unser Austausch mit der Zeit verändert hat. Kälter und unpersönlicher, wie allgemein überall.
Ich betrachte das Thema im Allgemeinen.

Einem Bettler ein paar Groschen zu geben ist ein gutes Werk, kurzfristig und klein, das Problem im Land könnte die Allgemeinheit durchaus lösen, aber ansehen will sich das kaum einer tatsächlich.
Es gibt so viele arme Leute, Drogensüchtige, Clans, verwahrloste Slum-Viertel und waurm, denkst du auch darüber nach?
Ich bin weder kalt noch lese ich nicht genau - gerade deshalb erschrecke ich.
 
Aus meiner persönlichen Sicht, nutzen 1 oder 2 € im Vorübergehen nichts, das macht mir nicht mal ein gutes Gefühl, eher Scham.
Wenn mich dann ein Lächeln eines Menschen in Not mich noch den Tag begleitet, das macht den Tag noch erfüllter.
Du fühlst dich dann gut @Wildaster .

Ist es nicht unwichtiger als wie ich mich selbst fühle, sondern eher, dass ich dem Gegenüber wirklich helfe?
meinst du, du bist besser, mitfühlender und verständnisvoller @Wildaster als die anderen, die nichts geben?
Ein gutherziger Gutmensch?

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Ich verstehe unter dem Threadtitel nicht ausschließlich einem Bettler etwas Geld zu geben, sondern wie man grundsätzlich Hilfe anbieten kann.

Hilfsorganisationen zu unterstützen wäre auch noch eine Möglichkeit, wenn man helfen möchte, sich aber unsicher fühlt, in welche Hände das kommt. Gerade Streetworker, die jeden Tag auf der Straße unterwegs sind, kennen ihre Hilfesuchenden gut.

Ehrenamtliche Tätigkeiten in einer Essensausgabe wäre auch eine Möglichkeit.

Ansonsten, warum sollte man sich nicht gut fühlen dürfen, wenn man aus freien Stücken einem Bettler etwas gibt?

Wenn man sich schlecht fühlt, wenn man nichts gibt, sehe ich trotzdem darin positiv, dass es in dem Moment auch eine Wertschätzung gibt, die ins Bewußtsein vordringt, wie gut es einem eigentlich selbst geht.
 
... zeigt mir wieder einmal, wie sich unser Austausch auch hier mit der Zeit verändert hat. Kälter und unpersönlicher, wie allgemein überall.
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Da würde ich Dir sogar Recht geben. Nur: Ich empfinde das gar nicht als Verlust - ein Aspekt dieser Entwicklung ist ja evtl. eine Versachlichung. Soweit ich das an mir selbst wahrnehme, könnte das auch zum Großteil der eigenen Erfahrungen der zurückliegenden Zeit geschuldet sein: Speziell währen Corona wurde da "persönlicher Zugang" und "Wärme" zu Mitmenschen nach meiner Wahrnehmung auch (bewusst oder unbewusst) strategisch eingesetzt und missbraucht - meist um Mitmenschen von der Idee dieser Transfektions-Injektion zu überzeugen.
Bestes Bsp. ist da sicher der Spruch
Ein Akt der Nächstenliebe - Impfen
z.B. hier: https://www.corodok.de/impfen-ein-akt/

Den hatte ja 2020 mal der Stern auf dem Titel - die Kirchen hatten das ja auch als "Werbeslogan" (habe nicht extra nachrecherchiert welche/welche Unterorganisationen genau).

So betrachtet mag man die m.E. auch dadurch entstandene Versachlichung als Ergebnis einer Traumatisierung werten, es hat aber eben auch vielen vor Augen geführt, dass auch eine Form der "Wärme" in der Kommunikation mit deutlichen Gefahren verbunden sein kann.

Auch bei mir (wie vermutlich bei vielen anderen) hat das zu einer deutlichen Neuorientierung bzgl. meines Freundes/Bekanntenkreises geführt. Viele meiner früheren sozialen Kontakte mögen mich als Gefühlskalt wahrnehmen, für mich ist das eher eine Änderung von der Kategorie "Freundschaft" hin zu "loser Bekanntschaft" - ohne, dass das immer ausgesprochen worden wäre.

Im Kreis meiner neuen sozialen Kontakte ist der Umgang im übrigen sehr herzlich und liebevoll - so gesehen kann das auch alles ein Effekt der kommunikativen Gruppe sein.
 
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