Themenstarter
- Beitritt
- 18.04.09
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- 4
hallo ihr lieben,
das hier ist für mich etwas neues, normalerweise bin ich strikt dagegen lösungen für wirklich wichtige probleme im internet zu suchen, aber alle arztbesuche haben bisher nicht geholfen, und so vertraue ich auf austausch mit anderen betroffenen und deren erfahrungen.
ich habe mit 16 angefangen die pille zu nehmen (belara). jetzt bin ich 23. bis auf ein halbes jahr von 19 bis 19.5 habe ich die pille regelmäßig genommen.
in diesem halben jahr ist mir schon aufgefallen dass ich - ein mensch mit vorher ohne übertreibung als völlig pickelfrei zu bezeichnender haut - vermehrt pickel bekam. nachdem ich damit bei einer hautärztin und meiner frauenärztin war habe ich auf deren rat wieder angefangen die pille zu nehmen.
letzen sommer, genauer gesagt anfang august habe ich dann nach fast 7 jahren beschlossen die pille abzusetzen da sich eine lange beziehungspause ankündigte. zu diesem zeitpunkt ging es mir nachvollziehbarerweise nach meiner trennung nicht besonders gut, da ich anscheinend immer recht empfindlich auf solche situationen reagiere hatte ich mit einer magenschleimhautentzündung zu kämpfen. habe es mit einer entgiftung-diät versucht, die aber die entzündung noch schlimmer gemacht hat, so dass ich abbrechen musste.
(im september war ich mit einer campylobacter infektion im krankenhaus, aber das sollte eigentlich nichts mit den folgenden symptomen zu tun haben.)
daraufhin habe ich in allen gesundheitlichen bereichen so massive probleme bekommen wie ich es mir nie hätte träumen lassen.
in der ersten zeit passierte wenig. allerdings bekam ich meine periode nicht mehr, diese blieb dann auch bis januar komplett aus.
nach etwa einem monat bekam ich verstärkt pickel und begann zuzunehmen. von meinem normalgewicht (57-58 kg) steigerte ich mich bis november auf 63-64 kg. außerdem war ich psychisch auch nicht belastbar, vielleicht war es nur eine winterdepression aber mir ging es schon schlecht. morgens war mein kreislauf zwischen november und dezember so im eimer dass es mir nahezu unmöglich war aufzustehen. tagsüber war mir schwindelig.
ich suchte also sowohl einen hausarzt als auch einen gynäkologen auf. da ich umgezogen war musste ich mir neue ärzte suchen die mich nicht kannten was das ganze noch erschwerte.
meine blutwerte galten als in ordnung, hormonwerte ebenfalls. die gynäkologin empfahl mir erneut die pille wieder zu nehmen, ihrer meinung nach gebe es frauen denen es unter der pille einfach besser gehe. ich konnte das nicht so richtig glauben, schließlich ist das ja kein natürlicher zustand. also suchte ich einen weiteren gynäkologen auf, der zwar bestätigte dass die gebärmutterschleimhaut etwas dünn sei, aber nach hormonbestimmung im blutbild nur meinte, da sei alles in ordnung und er habe sich wohl geirrt. ich solle es mit mehr sport versuchen (!!). da ich meine periode immer noch nicht hatte bekam ich einmalig 10 tage ein gelbkörperpräparat, seitdem pendelt es sich langsam wieder ein.
weitere probleme kamen auf mich zu. das gewicht ging nicht wirklich runter, trotz gesunder ernährung und sport (verfolge keinen low-carb-plan oder ähnliches, aber frühstücke obst und müsli, esse viel gemüse, mäßig fleisch und wenig süßes).
außerdem hatte ich nun das gefühl dass ich unter allergieähnlichen schüben litt. meine haut ware über tage hinweg plötzlich gerötet und juckte, außerdem hatte ich das gefühl dass sie generell dunkler wurde als normal, und das im winter. bin eigentlich ein sehr heller hauttyp, deswegen fiel es den ärzten nicht weiter auf aber ich bin mir sicher dass sich meine hautfarbe geändert hat. trockene haut hatte und habe ich immer noch besonders an den händen, an den fingerknöcheln und zwischen den fingern. vielleicht auch nur eine nebensache, aber seltsam. außerdem fielen mir mehr haare aus als sonst und sie waren trockener. eine zeit lang hatte ich das gefühl dass ich deutlich dickere fingernägel bekam, was sich jetzt aber normalisiert hat.
den gesamten januar über war mir sehr schwindelig und oft auch übel. weiterhin viele, auch große entzündete pickel. weil ich oft so wackelig auf den beinen war machte ich mir schon sorgen ich könnte plötzlich umkippen. in situationen in denen ich mich konzentrieren musste war ich absolut nicht fähig dazu, fühlte mich wie in trance.
also bin ich zu einem angesehenen professor für innere medizin gegangen. erneut blutwerte..... heraus kam dass alles in ordnung sei, lediglich eisen an der unteren grenze und vitamin d mangel. ich habe eine zeitlang vitamin d präparate genommen, diese aber jetzt abgesetzt, weil ich gelesen habe dass man die überdosieren kann und außerdem scheint ja auch die sonne jetzt wieder mehr
belastungs-ekg: niedriger blutdruck aber sonst alles ok. und gegen niedrigen blutdruck könne man nichts machen. IBM: er sagte mir ich habe zu viel fett...... aber nicht wie er auf diese schlussfolgerung gekommen sei. lösung: mal wieder sport. mit mir sei alles in ordnung, ich solle mir keine sorgen machen. nieren und nebennierenwerte seien auch in ordnung....
dann noch zum hautarzt weil die haut immer noch nicht besser geworden war: der schaute mich nur irritiert an weil mein gesicht nicht VOLL war von pickeln und meinte, einige pickel seien normal. ich solle es mit duac und lokalem antibiotikum behandeln. duac vertrage ich nicht besonders gut da ich eigentlich sehr empfindliche haut habe...habe es jetzt eine zeitlang versucht, und die haut ist kurz besser geworden. mittlerweile ist es aber april, also 9 monate seit ich die pille abgesetzt habe und ich bekomme immer mehr pickel. inzwischen eher kleine und viele, an den gleichen stellen der gesichtshälften, etwa an den bereichen zwischen stirn und wangenknochen, neben den nasenflügeln, am kinn......eben immer spiegelbildlich entsprechend. mit 23 finde ich das schon sehr unangenehm und unpassend, ich bin sehr unglücklich damit!
meine schilddrüse habe ich ebenfalls überprüfen lassen, aber sowohl die werte als auch sinographie und sizinigraphie waren in ordung, eine seite sei verkleinert. meine mutter hatte über jahre eine nicht behandelte überfunktion, die bei ihr nicht erkannt worden ist.
in letzter zeit habe ich verstärkt kopfschmerzen, fast jeden tag leichte kopfschmerzen und alle 2 wochen starke migräne. außerdem habe ich magenprobleme, ich kann fast nichts essen ohne dass mein magen anfängt zu rebellieren. ich nehme momentan säure-basen-tabeletten um meinen magen etwas zu unterstützen, sonst fällt mir dazu wenig ein. weiterhin die migräne, eher deprimiert als gut drauf und mit den kopfschmerzen macht sport auch keinen spaß.
ich habe von einigen fällen gelesen in denen nach dem absetzen der pille ähnliche probleme aufgetreten sind. aber so langsam sollte es sich doch wieder regulieren - nach 9 monaten. außerdem hat kein arzt irgendetwas feststellen können. ich halte mich langsam für verrückt. gleichzeitig fühle ich mich aber so schlecht, dass ich mir nicht vorstellen kann mit diesen symptomen als "normalzustand" umzugehen.
ich bin wirklich dankbar für hilfestellungen und anregungen!
greeneyes
das hier ist für mich etwas neues, normalerweise bin ich strikt dagegen lösungen für wirklich wichtige probleme im internet zu suchen, aber alle arztbesuche haben bisher nicht geholfen, und so vertraue ich auf austausch mit anderen betroffenen und deren erfahrungen.
ich habe mit 16 angefangen die pille zu nehmen (belara). jetzt bin ich 23. bis auf ein halbes jahr von 19 bis 19.5 habe ich die pille regelmäßig genommen.
in diesem halben jahr ist mir schon aufgefallen dass ich - ein mensch mit vorher ohne übertreibung als völlig pickelfrei zu bezeichnender haut - vermehrt pickel bekam. nachdem ich damit bei einer hautärztin und meiner frauenärztin war habe ich auf deren rat wieder angefangen die pille zu nehmen.
letzen sommer, genauer gesagt anfang august habe ich dann nach fast 7 jahren beschlossen die pille abzusetzen da sich eine lange beziehungspause ankündigte. zu diesem zeitpunkt ging es mir nachvollziehbarerweise nach meiner trennung nicht besonders gut, da ich anscheinend immer recht empfindlich auf solche situationen reagiere hatte ich mit einer magenschleimhautentzündung zu kämpfen. habe es mit einer entgiftung-diät versucht, die aber die entzündung noch schlimmer gemacht hat, so dass ich abbrechen musste.
(im september war ich mit einer campylobacter infektion im krankenhaus, aber das sollte eigentlich nichts mit den folgenden symptomen zu tun haben.)
daraufhin habe ich in allen gesundheitlichen bereichen so massive probleme bekommen wie ich es mir nie hätte träumen lassen.
in der ersten zeit passierte wenig. allerdings bekam ich meine periode nicht mehr, diese blieb dann auch bis januar komplett aus.
nach etwa einem monat bekam ich verstärkt pickel und begann zuzunehmen. von meinem normalgewicht (57-58 kg) steigerte ich mich bis november auf 63-64 kg. außerdem war ich psychisch auch nicht belastbar, vielleicht war es nur eine winterdepression aber mir ging es schon schlecht. morgens war mein kreislauf zwischen november und dezember so im eimer dass es mir nahezu unmöglich war aufzustehen. tagsüber war mir schwindelig.
ich suchte also sowohl einen hausarzt als auch einen gynäkologen auf. da ich umgezogen war musste ich mir neue ärzte suchen die mich nicht kannten was das ganze noch erschwerte.
meine blutwerte galten als in ordnung, hormonwerte ebenfalls. die gynäkologin empfahl mir erneut die pille wieder zu nehmen, ihrer meinung nach gebe es frauen denen es unter der pille einfach besser gehe. ich konnte das nicht so richtig glauben, schließlich ist das ja kein natürlicher zustand. also suchte ich einen weiteren gynäkologen auf, der zwar bestätigte dass die gebärmutterschleimhaut etwas dünn sei, aber nach hormonbestimmung im blutbild nur meinte, da sei alles in ordnung und er habe sich wohl geirrt. ich solle es mit mehr sport versuchen (!!). da ich meine periode immer noch nicht hatte bekam ich einmalig 10 tage ein gelbkörperpräparat, seitdem pendelt es sich langsam wieder ein.
weitere probleme kamen auf mich zu. das gewicht ging nicht wirklich runter, trotz gesunder ernährung und sport (verfolge keinen low-carb-plan oder ähnliches, aber frühstücke obst und müsli, esse viel gemüse, mäßig fleisch und wenig süßes).
außerdem hatte ich nun das gefühl dass ich unter allergieähnlichen schüben litt. meine haut ware über tage hinweg plötzlich gerötet und juckte, außerdem hatte ich das gefühl dass sie generell dunkler wurde als normal, und das im winter. bin eigentlich ein sehr heller hauttyp, deswegen fiel es den ärzten nicht weiter auf aber ich bin mir sicher dass sich meine hautfarbe geändert hat. trockene haut hatte und habe ich immer noch besonders an den händen, an den fingerknöcheln und zwischen den fingern. vielleicht auch nur eine nebensache, aber seltsam. außerdem fielen mir mehr haare aus als sonst und sie waren trockener. eine zeit lang hatte ich das gefühl dass ich deutlich dickere fingernägel bekam, was sich jetzt aber normalisiert hat.
den gesamten januar über war mir sehr schwindelig und oft auch übel. weiterhin viele, auch große entzündete pickel. weil ich oft so wackelig auf den beinen war machte ich mir schon sorgen ich könnte plötzlich umkippen. in situationen in denen ich mich konzentrieren musste war ich absolut nicht fähig dazu, fühlte mich wie in trance.
also bin ich zu einem angesehenen professor für innere medizin gegangen. erneut blutwerte..... heraus kam dass alles in ordnung sei, lediglich eisen an der unteren grenze und vitamin d mangel. ich habe eine zeitlang vitamin d präparate genommen, diese aber jetzt abgesetzt, weil ich gelesen habe dass man die überdosieren kann und außerdem scheint ja auch die sonne jetzt wieder mehr
belastungs-ekg: niedriger blutdruck aber sonst alles ok. und gegen niedrigen blutdruck könne man nichts machen. IBM: er sagte mir ich habe zu viel fett...... aber nicht wie er auf diese schlussfolgerung gekommen sei. lösung: mal wieder sport. mit mir sei alles in ordnung, ich solle mir keine sorgen machen. nieren und nebennierenwerte seien auch in ordnung....
dann noch zum hautarzt weil die haut immer noch nicht besser geworden war: der schaute mich nur irritiert an weil mein gesicht nicht VOLL war von pickeln und meinte, einige pickel seien normal. ich solle es mit duac und lokalem antibiotikum behandeln. duac vertrage ich nicht besonders gut da ich eigentlich sehr empfindliche haut habe...habe es jetzt eine zeitlang versucht, und die haut ist kurz besser geworden. mittlerweile ist es aber april, also 9 monate seit ich die pille abgesetzt habe und ich bekomme immer mehr pickel. inzwischen eher kleine und viele, an den gleichen stellen der gesichtshälften, etwa an den bereichen zwischen stirn und wangenknochen, neben den nasenflügeln, am kinn......eben immer spiegelbildlich entsprechend. mit 23 finde ich das schon sehr unangenehm und unpassend, ich bin sehr unglücklich damit!
meine schilddrüse habe ich ebenfalls überprüfen lassen, aber sowohl die werte als auch sinographie und sizinigraphie waren in ordung, eine seite sei verkleinert. meine mutter hatte über jahre eine nicht behandelte überfunktion, die bei ihr nicht erkannt worden ist.
in letzter zeit habe ich verstärkt kopfschmerzen, fast jeden tag leichte kopfschmerzen und alle 2 wochen starke migräne. außerdem habe ich magenprobleme, ich kann fast nichts essen ohne dass mein magen anfängt zu rebellieren. ich nehme momentan säure-basen-tabeletten um meinen magen etwas zu unterstützen, sonst fällt mir dazu wenig ein. weiterhin die migräne, eher deprimiert als gut drauf und mit den kopfschmerzen macht sport auch keinen spaß.
ich habe von einigen fällen gelesen in denen nach dem absetzen der pille ähnliche probleme aufgetreten sind. aber so langsam sollte es sich doch wieder regulieren - nach 9 monaten. außerdem hat kein arzt irgendetwas feststellen können. ich halte mich langsam für verrückt. gleichzeitig fühle ich mich aber so schlecht, dass ich mir nicht vorstellen kann mit diesen symptomen als "normalzustand" umzugehen.
ich bin wirklich dankbar für hilfestellungen und anregungen!
greeneyes