Unverständnis bei Borreliose Diagnose - Neuer Versuch

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29.09.08
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Hallo zusammen, :)

ich fühle mich ziemlich aufgeschmissen mit der Borreliose Diagnose und hoffe inständig auf Eure Hilfestellung.

Mitte Juni hatte ich einen Zeckenbiss. Ca. 3 - 4 Wochen später war es mir mal malat, ich hatte allerdings kein Fieber.

Ein paar Wochen später fing es dann mit Schmerzen in den Gelenken an, manchmal hatte ich auch für Tage Schmerzen im Rücken.

Seit einigen Wochen habe ich auch Wasser in den Knien.

Nun hatte ich vom 23.8. - 11.9. ein Antibiotikum von meinem Hausarzt bekommen - Doxycyclin 200 mg. Dies habe ich für 20 Tage genommen.

Bei Einnahme des Antibiotikums ging es mir nach einer Weile besser. Die Schmerzen im Knie ließen nach (bei einer MRT wurde Wasser im Knie nachgewiesen), außerdem hatte ich keine Rückenschmerzen mehr und auch die Schmerzen in den Ellenbogen- und Kniegelenken hatten nachgelassen.

Jetzt wurde ein erneuter Borriolose Test gemacht und mein Hausarzt will mir auf Grund dessen kein Antibiotikum mehr verschreiben, da er sagt, dass es wohl nicht erforderlich ist.

Allerdings habe ich seit ca. 1 Woche jetzt wieder Schmerzen in den Ellenbogengelenken und auch in den Kniegelenken. Letzte Woche hatte ich auch zwischendurch mal Schmerzen im Rücken. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Schmerzen in den Ellenbogengelenken und auch im Knieglenk nicht mehr so brennen wie vor Einnahme des Antibiotikums.

Aber ich habe Schmerzen und auch Angst, dass ich eine versteckte Borriliose habe bzw. eine, die man nicht auf Anhieb als eine erkennen kann.

Ich habe folgenden Befund bekommen, den ich hier mal in der Hoffnung poste, dass mir einer von Euch einen Ratschlag geben kann.

Borrelien - Serologie

Borelien - IgG positiv
Borrelien - IgG - Titer 1 : 160
Borrelien - IgM negativ

Borrelien - Westernblot - IgG
p 19 negativ
p 21/22 negativ
p 25 negativ
p 29/30 negativ
p 39 negativ
p positiv (unspezifisch)
p 83 (spät) negativ

Borrelien - Westernblot - IgM
p 19 negativ
p 21/22 negativ
p 25 negativ
p 29/30 negativ
p 39 negativ
p 41 negativ
p 83 (spät) negativ

Ich hoffe inständig, dass mir einer von Euch helfen kann.

Ich habe ein wenig Angst wegen der 2 x positiv.

Mein Hausarzt meinte bezüglich der Borrelien IgG positi und Borrelien - IgG - Titer 1 : 160, ich hätte wohl einmal Borreliose in der Kindheit gehabt. Hatte ich nicht!

Ich bin nur jetzt Mitte Juni, genau am 11. von einer Zecke gebissen worden.

Ich bin ziemlich verunsichert, vor allen Dingen deswegen, weil ich immer wieder höre, dass manche Tests nicht wirklich 100pro aussagekräftig sind und man trotz Negativ Test doch Borreliose haben kann.

Könnt Ihr mir helfen?

Ich würde mich sehr freuen.

Ganz herzliche Grüße an alle

Desiree :)

PS. Habe noch vergessen zu erwähnen, dass die MRT auch noch ergeben hat, dass ich zusätzlich zum Wasser auch eine Zyste im Knie habe. Sorry, bin einfach nervös.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Desiree,

die Borreliose ist antibiotisch nicht erfolgreich behandelbar und die Test kosten nur viel Geld ohne dass sie was aussagen.
In Stuttgart findet am 15 November ein Borreloseseminar statt. auch gibt es auf der Homepage vom calendula Kräutergarten unter Kräuter und gesundheit einen Therapieplan zur Borreliosebehandlung.
Lies mal das Buch vom Storl: Borreliose natürlich heilen. Dort sind viele wertvolle Infos drin


Liebe Grüße

Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Desirée

Die IgG-Titer können jahrelang positiv bleiben, auch wenn die Borreliose abgeheilt ist.

Die Bande, die bei dir positiv ist, ist vermutlich die p41. Die 41er-Bande ist unspezifisch. Das heisst sie kann aufgrund Kreuzreaktionen auch positiv sein, wenn andere Erreger am Werk sind (z.B. EBV und Treponema pallidum). Die Interpretation des Test geht gesamthaft als negativ durch.

Es ist aber auch so, dass frühe Antibiotika-Therapien die Antikörperproduktion hemmen können. Somit hat der Patient dann immer noch Borrelien, aber keine nachweisbare Antikörper, was dazu führt, dass die Diagnose nicht mehr gestellt wird und keine adäquate Therapie eingeleitet wird.

Meines Erachtens ist eine weiter bestehende Borreliose nicht unwahrscheinlich. Deine Symptome könnten aber auch andere Ursachen haben, da sie nicht exklusiv bei Borreliose auftreten.

Ich würde darauf bestehen, dass andere mögliche Ursachen für die Beschwerden zügig ausgeschlossen werden. Wenn dann nichts gefunden wird, würde ich auf eine weitere Antibiotika-Therapie höher und länger dosiert bestehen. Da die Symptome unter AB besser wurden, liegt der Verdacht auf eine bakterielle Infektion nahe.

Sollte sich wieder Wasser im Knie bilden, könnte man vielleicht das Knie punktieren und vom Gelenkwasser PCR machen lassen. PCR weist Borrelien direkt, nicht Antikörper nach. Ist das Ergebnis positiv, wäre es richtungsweisend (Spezifität 99%). Ist das Ergebnis negativ, schliesst es eine Borreliose nicht aus, da sich tatsächlich Borrelien oder deren Bestandteile in der Probe befinden müssen (Sensitivität 50-70%).

LG und gute Besserung, Mungg
 
Hallo Dieter,
hallo Mungg,

ein ganz liebes Dankeschön für Eure schnellen Antworten.

Ich bin wirklich für jeden hilfreichen Tipp sehr dankbar, da ich mich doch sehr verunsichert fühle. Mein Hausarzt steht auf dem Standpunkt, dass auf das Blutuntersuchungsergebnis unbedingt Verlass ist. Von daher denkt er jetzt nicht an Borreliose und hatte auch keine weiteren Tests geplant.

Er hat mir nur einen neuen Blutabnahmetermin am 7.10. gegeben, weil ich darauf beharrt habe, dass ich doch abgeklärt haben will, ob es sich nun um Borreliose handelt oder nicht.

Irgendwie fühle ich mich schon ein bisschen allein gelassen mit meinen Beschwerden. Von daher bin ich wirklich für Eure Beiträge sehr dankbar.

Wenn Borreliose (sollte es doch welche sein) auf natürliche Weise zu heilen ist, das wäre mir wirklich am allerliebsten. Wäre zumindest einen Versuch wert.

Das Wasser im Knie ist übrigens immer noch da, wie auch die Zyste. Ich werde den Tipp mit der Punktion im Auge behalten, falls das nächste Blutergebnis wieder unbefriedigend sein sollte.

Ich finde es schon ziemlich beängstigend, dass es kaum eine Untersuchungsmethode gibt, die eine Borreliose genau nachweisen kann.

Noch einmal ein liebes Dankeschön für Eure Antworten und
liebe Grüße an Euch

Desiree :)
 
Hallo Desiree,

lies Dir in Ruhe mal durch:

https://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte_und_Empfehlungen/Empfehlungen.pdf

www.systemische-borreliosetherapie.de/systemischeborreliosetherapie.html

https://www.zeckenbiss-borreliose.de/Vortrag.pdf

https://www.lymenet.de/shgs/corryw/Hopf_Seidel/PersistLB-Therapie-3-07.doc


Dann kann ich Dir noch folgende Bücher empfehlen:

Bücher von Amazon
ISBN: 3426873923


Bücher von Amazon
ISBN: 3777614785


Bücher von Amazon
ISBN: 3981184602


Ansonsten gibt´s noch Salz/Vitamin C:

https://www.symptome.ch/vbboard/borreliose/22099-salz-vitamin-c-therapie-wem-hat-geholfen.html

https://www.symptome.ch/vbboard/bor...-c-therapie-dampfhammer-gegen-borreliose.html

Nach einer evtl. Schwermetallbelastung sollte auch geschaut werden, denn wenn zuviel Quecksilber im Körper ist kann eine Borreliose fast nicht erfolgreich therapiert werden.

Gruß
Rübe
 
Hallo Rübe,

ein ganz herzliches Dankeschön für die Links und die Bücherempfehlungen. :)

Liebe Grüße

Desiree
 
Hallo Desiree

Borreliose ist eine bakterielle Infektion (Spirochäden) die sich Korkenzieherartig durch das
Gewebe bohren.Meine Infektion liegt 6 Jahre zurück und die Erkenntniss daß es noch keine wirksamen Medikamente gibt ist leider hart. Meine Suche im Netz ergab folgendes.
Die Bakterien besitzen eine Eigenschaft die es Ihnen im Extremfall erlauben ohne Zellhaut
zu existieren,vielleicht ist das der Grund warum hier kein Medikament andocken kann.
Oder die Bakterien verändern ihre Oberfläche. Bei meinen Schmerzen im ganzen Körper
schneide ich nur die Spitzenwerte mit Diclofenac 100 mg ab.
Da Bakterien im Körper auch nicht ewig Leben bilden sich durch den Zerfall Toxine die wiederum Entzündungen hervorrufen
Was die Psychische Seite betrifft so war ich am Anfang am Ausrasten und konnte nicht glauben daß es kein Medikament gibt. Heute sehe ich die Krankheit als mein Haus und Hofhund, den ich immer an der kurzen Leine halten muß. Sind die Schmerzen zu groß ziehe ich die Leine an mit Diclofenac.
Laß den Kopf nicht hängen und trage es mit Fassung. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Viele Grüße
ranapuransan
 
Grüß dich Rübe,:)

Machst du eigentlich jetzt S/C Therapie?
Bin neugierig, wie gehts dir damit?

Herzliche Grüße

Angie
 
Hallo Angie,

ich warte jetzt mal noch die nächsten vier DMPS-Infusionen ab. Bekomme ja immer welche im "Fünfer-Pack", momentan in Abständen von drei Wochen.
Denke zuviel auf einmal sollte man dem eh schon sehr geschwächten Körper nicht zumuten.
Aber bekannt ist ja auch, dass wenn noch zu viel Quecksilber im Körper ist, eigentlich jede Borreliose-Therapie zum scheitern verurteilt ist.

Ich kann und möchte mich jedoch auch nicht damit abfinden, dass diese verdammten Erreger, das Sagen über mich und mein Leben haben und ich mich immer nach ihnen richten soll.:mad:

Deshalb denke ich werde ich alles versuchen, dem Spuk ein Ende zu bereiten und jegliche bekannte Therapieform ausprobieren. Ausser AB, das werd ich wohl so schnell nicht mehr machen, zerstören eh nicht alle Erreger, schaden absolut der Darmflora und so richtig gesund wurde glaub ich bisher eh noch niemand mit einer chronischen (Neuro-)Borreliose.
Lasse mich jedoch gerne eines Besseren belehren.

Werde wohl mit der S/C-Therapie nach dem nächsten DMPS-Testergebnis (wird wohl so mitte Februar sein) beginnen.
Solange schau ich halt, dass ich soviel wie möglich HG und Neurotoxine
aus meinem Körper bekomme.

Bin jetzt ja auch auf den Rizinus-Zug aufgesprungen und erhoffe mir von dem Wunder-Öl doch einiges. Da bei der Rizinus-Anwendung ja bekanntlich der enterohepatischen Kreislauf unterbrochen wird und somit nicht nur Schwermetalle und sonstiges ausgeschieden werden können sondern evtl. auch die von den Borrelien verursachten Neurotoxine: www.systemische-borreliosetherapie.de/texte/neurotoxinausleitung.html

Hier nochmal kurz der Text ausm Wiki zur Heilwirkung von Rizinus, für alle denen dies noch nicht bekannt ist:

Intensität der abführenden Wirkung - Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs

Die Literatur bewertet die Intensität des Abführens mit Rizinusöl extrem unterschiedlich:

Einerseits wird ausgesagt: "Das Rizinusöl gehört zu den besten, mildesten und sichersten Abführmitteln, das auch in der Kinderpraxis mit Vorliebe verwendet wird ... Quelle: - G. Fischer und E. Krug: Heilkräuter und Arzneipflanzen: Tabellenbuch - 7. Aufl. / Wiesbaden: VMA, 1997, S. 311.

Andererseits finden sich Aussagen wie: "Rizinusöl wirkt drastisch." Quelle: - H.P.T. Ammon (Hrsg.): Arzneimittelneben- und -wechselwirkungen: Ein Handbuch zur umfassenden und raschen Information für Ärzte und Apotheker - 2. Aufl. / Stuttgart: Wissenschaftl. Verlagsges., 1986.

oder: "Eventuelles Darmgrimmen ist Ausdruck des therapeutischen Effektes." Quelle: - Heinz Lüllmann, Klaus Mohr: a. a. O., S. 233.

Da es auszuschließen ist, daß eine der beiden Verfassergruppen in ihrer Beurteilung irrt, ist davon auszugehen, daß bei der einen Gruppe von Anwendern das Abführen mit Rizinusöl tatsächlich völlig harmlos und beschwerdefrei verlaufen ist, während bei der anderen Gruppe extreme Ereignisse zu beobachten gewesen sind. Die Lösung des Widerspruchs findet sich darin, daß man beim Abführen mit Rizinusöl niemals zu prognostizieren vermag, ob dieses harmlos oder drastisch verlaufen wird, vielmehr hängt dieses ausschließlich davon ab, in welchem Umfang Gifte aus der Leber über die Gallenblase in den Zwölffingerdarm ausgeleitet werden; allein diese bestimmten das Abführgeschehen.

All die Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten, die ein Mensch im Laufe seines Lebens aufgenommen hat, sind u. a. in der Leber deponiert. Nimmt ein Mensch mit der Nahrung ein Fett oder ein fettes Öl zu sich, werden diese im Zwölffingerdarm durch die Galle und das Sekret der Bauchspeicheldrüse in eine Fettsäure und Glycerin gespalten. Gleichzeitig werden mit der Galle aus der Leber dort deponierte Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten in den Zwölffingerdarm ausgeschieden, jedoch im Dünndarm und im Dickdarm zusammen mit der verstoffwechselten Ernährung wieder aufgenommen und über den Blutkreislauf zurück in die Leber befördert, um dort erneut deponiert zu werden. Dieses Geschehen bezeichnet man als enterohepatischen Kreislauf.

Da die Ricinolsäure im Gegensatz zu allen anderen Öl- und Fettsäuren die im Darm passiv vorhandenen Histamine aktiviert, werden die aus der Leber in den Darm ausgeschiedenen Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten nicht erneut aufgenommen, sondern aus dem Körper hinausbefördert. Durch die Einnahme von Rizinusöl wird der enterohepatische Kreislauf unterbrochen.

Da, wie bereits angedeutet, nach der Einnahme von Rizinusöl die Menge und Intensität der ausgeschiedenen Gifte das Abführgeschehen bestimmen, kann man sagen, daß diesen die Bedeutung eines Katalysators zukommt: - Wird kein Gift ausgeschieden, ist das Abführen mit Rizinusöl kurz und beschwerdefrei. - Je mehr Gift ausgeschieden wird, desto länger und mühseliger wird das Abführgeschehen erfahren.

Die Prostaglandinsynthese E2 (PGE2) ereignet sich nur dann, wenn bestimmte Gifte in hinreichendem Umfang ausgeschieden werden, ansonsten bleibt diese aus. Es wäre durch systematische Laboruntersuchungen der ausgeschiedenen Galle herauszufinden, um welche Gifte es sich im Detail handelt, die die PGE2 auslösen.

Nachdem beim Abführen mit Rizinusöl der normale Darminhalt den Körper verlassen hat, fließt nur noch die Galle. - Ist diese farb- und geruchlos, ist mit dieser kein Gift ausgeschieden worden. - Je dunkler die Farbe der Galle ist - im Extremfall schwarz (Pechgalle) - und je intensiver diese nach Schwefelwasserstoff riecht, desto mehr Gift ist ausgeschieden worden.

Eine intensive Giftausscheidung kann zur Folge haben, daß im Analbereich eine u. U. stark juckende allergische Hautreaktion, ein urtikarielles Exanthem, auftritt. Um die Beschwerden zu lindern, verwendet man am besten eine Babycreme. Sobald bei der Ausscheidung das Giftpotential hinreichend abgesunken ist, treten diese Erscheinungen nicht mehr auf.

Heilwirkungen

Zunächst ist Rizinusöl seit Jahrhunderten als zuverlässiges, nebenwirkungsfreies Abführmittel bekannt. Obwohl dessen Herstellungsindustrie - genauer Konfektionierungsindustrie - hierfür noch niemals irgendwelche Werbung getrieben hat, ist es erstaunlich, daß unter der Gruppe der Darm-, Verdauungs- und Abführmittel dessen ungestützter Markenbekanntheitsgrad selbst in neuerer Zeit deutlich zugenommen hat: 2001: 4 %, 2002: 4 %, 2003: 8 %, 2004: 16 %. Damit liegt Rizinusöl unter 12 ausgewählten Präparaten der genannten Gruppe an vierter Stelle nach Dulcolax, Abführtees und Lefax noch vor Glaubersalz: 2003: 3 %, 2004: 4 %. Quelle: - OTC-Barometer 2003 bzw. 2004: Darm-, Verdauungs- und Abführmittel. Eine Exklusivbefragung durchgeführt von EMNID im Auftrag der Gong Verlag GmbH & Co KG, München / Markt- und Mediaservices, 2003 bzw. 2004.

Weiter ist Rizinusöl besonders als äußerlich anzuwendendes Heilmittel bekannt, u. a. heilen Verletzungen oder Schrunden dadurch ungewöhnlich rasch. Quellen: - William A. McGarey: The Oil that heals: A Physician's Successes with Castor Oil Treatments (Expanded and revised edition auf Edgar Cayce and the Palma Christi) - 5th Printing / Virginia: A.R.E.Press, 1999. - Stephan Niederwieser und Alan Forman: Die Wunderpflanze Rizinus: Das Geheimnis der Palma Christi / München: Knaur, 1999.

Abgesehen von der abführenden Wirkung von Rizinusöl bei dessen innerlicher Anwendung, finden sich in der Literatur bislang keine Hinweise auf sonstige Heilwirkungen. Nach den Erfahrungen des Verfassers sowie diverser Zuschriften anderer Anwender läßt sich hierzu folgendes aussagen: - leitet Gifte aus, - heilt dadurch Allergien, - wirkungsvolles Antidepressivum, - nebenwirkungsfreies Schlafmittel, - hilft psychisch-somatisch zu entgiften, - nimmt einer Grippe oder einem grippalen Infekt die Spitze, speziell bei einer Angina, - dient der Gallensteinprophylaxe.

Der an erster Stelle genannte Punkt dürfte am wichtigsten sein: Die Umweltmedizin ist sich darin einig, daß die Primärursache für Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose sowie sämtlicher Allergien im menschlichen Körper deponierte Gifte und vor allem Schwermetalle wie Quecksilber sind. Nachdem eine amerikanische Forschergruppe herausgefunden hat, daß die Struktur der Zellen des veränderten Gewebes bei Grünem Star mit jener der Gewebezellen bei Alzheimer übereinstimmt, wird Grüner Star als "Alzheimer im Auge" bezeichnet.

Weiter gilt es, sich dessen bewußt zu sein, daß mit zunehmender Giftbelastung eines Menschen dessen Immunsystem schwächer wird: mit zunehmendem Lebensalter wird dieser immer anfälliger für irgendwelche Krankheiten und Gebrechen werden. Damit ist es für einen jeden entscheidend, beizeiten das Giftpotential abzubauen, indem die genannten Schadstoffe zielstrebig und systematisch ausgeleitet werden.

Schließlich sei auf eine Deutungsmöglichkeit verwiesen, weshalb es möglich ist, durch die Einnahme von Rizinusöl nicht nur aus der Leber Gifte auszuleiten, sondern auch aus der Milz, dem Rückenmark, dem Gehirn, dem Kiefer, usw.: Das Lymphgefäßsystem drainiert den interstitiellen Flüssigkeitsraum (Interstitium = Zwischenraum, der Bindegewebe, Gefäße und Nerven enthält). Eine wesentliche Funktion der Lymphe ist im Transport der Chylomikronen aus dem Dünndarm und dem Milchbrustgang zu sehen. Chylomikronen mit einem sehr hohen Lipidanteil und minimalem Proteinanteil werden im Darm synthetisiert und transportieren die mit einer lipidreichen Nahrung aufgenommenen Triglyceride über die Lymphgefäße und den Milchbrustgang in das Blut. Lipide sind z. B. Fette oder Öle. Da bei Rizinusöl etwa 80 % der Glyceride als Triglycerid der Ricinolsäure vorliegen, ist es nicht verwunderlich, daß nach der Einnahme von Rizinusöl durch den oben beschriebenen Mechanismus auch das Lymphgefäßsystem kraftvoll angetrieben wird, wodurch bereits auf dieser Ebene alle möglichen Schadstoffe ausgeleitet werden. Vermutlich ist hier die Ursache zu suchen, weshalb es durch die Einnahme von Rizinusöl nicht nur möglich ist, aus der Leber Gifte auszuleiten, sondern auch aus anderen Organen oder Körperregionen. Quelle: - Walter Sandritter u. a.: Allgemeine Pathologie : Lehrbuch für Studierende und Ärzte - 2. Aufl. / Stuttgart; New York: Schattauer, 1981.


Evtl. kombiniere ich die S/C-Therapie noch mit so was: www.calendula-kraeutergarten.de/fileadmin/pdfs/CKG/Therapieplan/TherapieplanBorreliose.pdf

www.calendula-kraeutergarten.de/fileadmin/pdfs/CKG/borreliose.pdf

Gruß
Rübe
 
Hallo Rübe,

schau dir einfach mal den Tjherapieplan an
www.calendula-kraeutergarten.de/fileadmin/pdfs/CKG/Therapieplan/TherapieplanBorreliose.pdf

Dieter
 
Hallo Dieter,

willkommen im Forum und vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen hier
mit einbringst!

Deinen Therapieplan hab ich ja schon in meinem Beitrag erwähnt:
Evtl. kombiniere ich die S/C-Therapie noch mit so was: https://www.calendula-kraeutergarten....Borreliose.pdf

Hab ihn jetzt nochmal angeschaut. Sollte mir etwas Besonderes auffallen oder hast Du nur übersehen, dass ich den Plan schon erwähnt hatte?

Was hältst Du denn eigentlich von der Salz/Vitamin C-Geschichte?
Hat dies schon mal ein Patient von Dir versucht und Erfolg damit gehabt?

Bei wievielen Patienten (Prozenzsatz) konntest Du denn schon mit Deinem Therapieplan eine vollständige (Aus-)Heilung der Borreliose erreichen und wie wird dies genau festgestellt?

Gruß
Rübe
 
Hallo Rübe,

hab ich übersehen, dachte das wäre der Atikel im Impfreport und nicht der Therapieplan.

Also zur Sache:
Diejenigen, die diesen Therapieplan einschließlich der Ernährungsempfehlung auch zu 100 % umsetzen, habe ich keinen, dem es nicht besser ging. Ich denke die "Ausheilungschance" liegt bei 50 % innerhalb eines Jahres, bei weiteren 30 % innerhalb 2 Jahre, den Rest ist schwierig zu beurteilen. Ich habe bisher noch keinen Rückfälligen. Ich wende den Therapieplan seit ca 4 Jahren an.
Wichtig ist, dass die Ernährung und das Immunsystem immer gut funktioniert.
Der Therapieplan ist auf 5 Säulen aufgebaut, wobei die Karde nur eine davon ist.
1. Entschlacken durch 3 - 4 l trinken
2. ph-Wert regulierung bzw entsäuern
3. Symbioselenkung des Darmes

wenn diese drei Dinge passieren sind die Voraussetzungen für
4. Borrelien bzw Parasitenbekämpfung sehr gut mit der Karde Co
5. Schwermetallausleitung von Qecksilber, Blei und Aluminium mit Q 80

ohne 1 - 3 hat die Karde in der Regel keine ausreichende Wirkung. Man bekommt nur eine Besserung hin. Wen man das Präparat dann absetzt, vermehren sich die Borrelien manchmal wieder.
ohne 5. wird man die Borrelien aber auch nicht nachhaltig los.
Genau darin liegen die häufigsten Fehler in der Therapie, weil die Therapeuten nicht nachhaltig und umfassend arbeiten sondern sich nur auf die Borrelien konzentrieren. Erfahrungsgemäß sind bei der Borreliose immer Coerregen dabei wie Erlichien, Rickettsien
und andere. (Daher auch Karde & Co und nicht nur Karde)
Wie nachhaltig die Therapie tatsächlich ist, läßt sich abschließend nicht sagen, da 4 Jahre noch keine ausreichend lange Zeit ist. Aber durch die 1. - 3. sind die Voraussezungen für eine Nachhaltigkeit gegeben, da das Immunsystem wieder optimal funktionieren kann.

Die Vit C Kur geht auch in diese Richtung der Stärkung des Immunsystems. Ich würde jedoch bezweifeln,
dass dadurch die Borreliose erfolgreich therapiert werden kann. Ich muß aber sagen, dass ich es selbst noch nicht probiert habe.

Liebe Grüße

Dieter

PS: am 17 Januar findet das nächste Borreliose Seminar statt
PS2: im Moment arbeiten bundesweit ca 100 Therapeuten nach diesem Therapieplan und ich habe noch keine negative Rückmelung erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warnung an alle Frischinfizierte!!!

Wer sich nach den GROB FAHRLÄSSIGEN Vorschlägen im o.g. "Therapieplan" richtet,
nämlich eine Neuinfektion ausschließlich mit Karde und nicht mit SOFORTIGER ausreichender Antibiotikadosierung (!) zu behandeln,
riskiert lebenslanges SIECHTUM.

Meine eigene Geschichte sei warnendes Beispiel.

Gruß - kari
 
Hallo Kari,

aus deinen Beiträgen vermute ich, dass du das Pech hattest, nicht adequat auf deine Bedürfnisse zugeschnitten behandelt worden zu sein - das ist natürlich vorallem für dich sehr unbefriedigend und bedauerlich.
Du solltest jedoch nicht anderen Menschen durch deine persönliche Erfahrungen die Möglichkeit nehmen, hier ein ausgeklügeltes Therapieschema für sich zu entdecken.

Wenn Antibiotika hier das alleinige Mittel der Wahl ist. wäre es doch kein Problem, die Borreliose zu behandeln.
Wenn du das gemacht hast, bist du jetzt sicherlich kern gesund. Falls nicht würde ich mir mal Gedanken machen warum nicht.

Ich bin gerne bereit auch dich zu therapieren. Wir werden dann sehr schnell sehen, ob diese Therapie erfolgreich ist.

Liebe Grüße

Dieter
 
@ Dieter


Du solltest jedoch nicht anderen Menschen durch deine persönliche Erfahrungen die Möglichkeit nehmen, hier ein ausgeklügeltes Therapieschema für sich zu entdecken.
NEHMEN tu ich hier niemandem etwas. Gebe nur meinen Senf dazu.
Ich gehe davon aus, daß jeder, der hier liest, selbst Verantwortung für seine Entscheidungen tragen kann.

Wenn du das gemacht hast, bist du jetzt sicherlich kern gesund. Falls nicht würde ich mir mal Gedanken machen warum nicht.

Halloooo?
Zynischer geht's wohl nimmer.

Habe in den letzten 8 Jahren ja auch nur mindestens 10000 Euro für Komplementärmedizin ausgegeben....


Kopfschüttelnde Grüsse

kari
 
Hallo Dieter,

herzlichen Dank für Deine Ausführungen!

Und kari, ich denke auch dass Du nicht stadiengerecht mit den notwendigen bzw. entsprechenden ABS notwendig lange und in der richtigen Dosierung therapiert worden bist.

Auch denke ich, dass z.B. Schwermetalle (z.B. aus Amalgam-Füllungen) eine
absolute Schlüsselrolle bei der Borreliose-Therapie spielen. Solange man zuviel in sich hat, wie bei vielen Amalgam-Trägern, wird die Behandlung schwierig bis fast unmöglich.:eek:)

Im Borreliose-Forum zählt z.B. nichts Anderes als ABs. Frage mich aber, weshalb sind dort soviele noch nicht geheilt und springen von einer Antibiose in die nächste und zerstören die gesamte Darmflora (und helfen tut´s erst nicht richtig)?!;)

Ich für meinen Fall werde jetzt erst mal die nächsten drei DMPS-Infusionen
hinter mich bringen und dann im Februar sehen was der Test über Quecksilber aussagt.
Der bisheriger Verlauf für Interessierte: https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-test-ergebnisse/17327-dmps-testergebnisse-r-be.html

Ansonsten Dieter, bin ich doch sehr offen für "Deine" Therapie-Empfehlung und werde, wenn ich darf, gerne auf Deine Meinung und Rat zurückgreifen.

Was meinst Du, wann sollte ich diese Therapieform beginnen?
Jetzt schon? Oder doch lieber erst mal die DMPS bzw. Unithiol-Inf. abwarten?

Mit was aus diesem Programm könnte bzw. sollte ich denn jetzt schon beginnen?

Nehme ja z. Zt. morgens mein Basenpulver, 12gr Chlorellas über den Tag verteilt, Schwarzkümmelölkapseln, Krill-Oil, Basic Nutrients III und Cysteplus von Thorne, Methycobalamin sublingual, abends vor dem Schlafen noch 25mg Zingluconat mit Zeolith (bei Zink und B12 besteht ein Mangel, sehr häufig bei Schwermetallbelastung).

Gruß und einen schönen Abend an alle!

Rübe

Achso, für alle Frischinfizierte (und natürlich auch die "Chronischen"), bitte kauft euch die Bücher aus dem Beitrag Nummer 5 !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dieter,

vielen Dank für Deine Hinweise! Für mich klingt das Therapieschema soweit erst mal sehr gut und sinnvoll, nachdem ich mittlerweile verstanden habe, dass besonders auch ein gesunder Darm das A und O bei wohl jeder Therapie ist. Ist das Darmklima kaputt, z.B. eben gerade auch nach Antibiotika, muss die Leber ständig Höchstarbeit leisten, um die ganzen Gifte aus dem Darm (bes. auch Ammoniak) zu entgiften. So kann man wohl niemals gesund werden...

Ebenso wichtig halte ich natürlich die Belastung mit Schwermetallen, wie von Rübe bereits angesprochen. Die dürfte jedoch bei mir mittlerweile eigentlich keine so große Rolle mehr spielen, nachdem ich schon fast ein Jahr lang mit DMPS u.a. ausgeleitet habe.

Bei mir wurde neuerdings auch eine Spätborreliose diagnostiziert. Und ich wurde mehrfach davor gewarnt deswegen jetzt noch obendrein Antibiotika einzunehmen.

Gibt es irgendwo eine Therapeutenübersicht, die nach diesem Schema therapieren ? Nachdem ich hier in der Nähe von München wohne, ist mir Stuttgart nämlich leider ein Stück zu weit weg.
 
Im Borreliose-Forum zählt z.B. nichts Anderes als ABs. Frage mich aber, weshalb sind dort soviele noch nicht geheilt und springen von einer Antibiose in die nächste und zerstören die gesamte Darmflora (und helfen tut´s erst nicht richtig)?!

Wenn AB bei chronischer Borreliose nicht mehr oder nur noch bedingt helfen, heisst das im Umkehrschluss nicht, dass Naturheilverfahren die Heilung herbeiführen.

Kari hat 10'000 für Naturheilverfahren ausgegeben. Ich kenne persönlich einen Fall, der hat 70'000 für Naturheiler ausgegeben und ist auch nicht gesund geworden.

Ich möchte an dieser Stelle auch alle warnen, auf Naturheil-Medizin zu vertrauen, wenn sie noch im Frühstadium oder in einem frühen Spätstadium sind. Es stimmt nicht, dass Antibiotika bei Borreliose nicht wirkt. Im Gegenteil, bei den meisten tritt eine Heilung ein. Diejenigen, die im Forum landen und dort regelmässig schreiben gehören zu denjenigen, die lange nicht erkannt wurden oder zu niedrig dosiert behandelt wurden. Es gibt Studien, dass ein Grossteil der Patienten Symptome entwickeln, wenn sie im Frühstadium nicht antibiotisch behandelt werden.

Wenn ein Naturheiler Antibiotika verteufelt, dann ist er für mich schon unseriös. Antibiotika sind, richtig eingesetzt, ein Segen für die Menschheit. Dass die Darmflora angegriffen wird, ist seit langem bekannt. Dies ist kein unheilbarer Schaden und gerade Naturheiler behaupten gerne, dass sie eine aus dem Gleichgewicht geratene Darmflora in Ordnung bringen können. Ausserdem kann die Darmflora bereits während der Antibiotika-Therapie präventiv behandelt werden. Die Herausforderung dürfte sein, dass die Schulmediziner ihre Patienten nicht über diese Nebenwirkung der AB und mögliche Präventivmassnahmen aufklären.

Zu Dieter noch folgendes: Er behauptete in einem anderen Beitrag, dass das BCA mittlerweile im Frühstadium auch Karde einsetze, weil AB nicht wirke. Ich habe das mit einem Arzt vom BCA abgeklärt. Das stimmt nicht, bzw. nur wenn der Patient kein AB verträgt oder ums Verrecken kein AB nehmen will. Ich habe Dieter mit dieser Aussage per PN konfrontiert. Die Antwort blieb er mir bis heute schuldig. Was Dieter macht, ist meines Erachtens unseriös. Er ist offensichtlich auch der Meinung, das Ende der Symptombekämpfung könne nicht die Anwendung von Schulmedizin sein, nur die Anwendung von Naturheil-Verfahren. Diesem Therapeuten würde ich mich keinesfalls anvertrauen. Schon viele wollen die Wundermedizin bei Borreliose entdeckt haben. Bis jetzt gibts keinerlei Belege dafür. Bevor nicht Daten seiner angekündigten Studien, mit Erhebungsmethode veröffentlicht sind, glaube ich ihm gar nichts mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Mungg für die klaren Worte.

Es ist wirklich traurig, wenn die Naturheilkunde so in Mißkredit gerät durch die Unlauterkeit solcher Individuen, die ihre Grenzen nicht kennen bzw. den ihnen vom Gesetz auferlegten Rahmen nicht wahren.

Als da wären in diesem Fall:

Jeder HP ist verpflichtet, bei Infektionskrankheiten den Patienten an einen Arzt zu verweisen.

Stattdessen wird hier vollmundig mit markigen Sprüchen der Betroffene aufgerufen, die ach so gefährlichen Antibiotika zu meiden wie die Pest und stattdessen lieber sein eigenes Produkt zu verwenden - mit "höchstwahrscheinlicher" (unbewiesener) Heilwirkung.

Das ist , wie gesagt, GROBE FAHRLÄSSIGKEIT in meinen Augen bei Frischinfizierten!

Und das bei einer grausamen Krankheit wie Borreliose, bei der beste Chancen bestehen, wenn man sie im Frühstadium erwischt, sie zu eliminieren mit ABs!!

Wer so handelt, kann nicht seriös sein.

Ich bin absolut für die Naturheilkunde und bediene mich ihrer auf vielen Ebenen.
Aber da wo Dogmen solcherart walten, empfiehlt es sich, Abstand zu nehmen.

@ Rübe
Und kari, ich denke auch dass Du nicht stadiengerecht mit den notwendigen bzw. entsprechenden ABS notwendig lange und in der richtigen Dosierung therapiert worden bist.
Ich habe mit Frischinfektion leider meiner HP vertraut, die mich inständigst vor AB gewarnt hat, und keine Antibiose im Frühstadium gemacht.

Der "Erfolg": Chronifizierung mit allen denkbaren detrimentalen Folgen...:mad:

Viele Grüsse - kari
 
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Hi Mungg,

was verstehst Du unter „Frühstadium“ ? Bei mir wurde letztes Jahr um diese Zeit eine Borreliose noch ausgeschlossen. Dann begann ich mit der Ausleitung und dem „Sanieren“ des Kiefers. Erst lief alles ziemlich gut, ich fühlte mich langsam aber stetig besser. Die letzte ZahnOP wurde jedoch dann bereits 5 Wochen nach der vorletzten durchgeführt. Mein Immunsystem war wohl zu dem Zeitpunkt ziemlich geschwächt und irgendwie muss sich bei einer der OPs wohl auch ein Borrelioseherd aus dem Knochen gelöst haben. Seitdem geht´s mit mir immer weiter bergab. Erst wurde ich nur immer energieloser, müder, lustloser und kraftloser. Mittlerweile kommen verstärkt wieder Magen-Darmprobleme, derzeit auch Kopfschmerzen, hinzu.

Mein Arzt checkte daraufhin alles durch (Schilddrüse, Frauenhormone, etc. etc.). Alles ohne Befund. Nur der LTT auf Borreliose war positiv, ebenso waren die NK-Zellen, CK 57 stark erniedrigt. Weiterhin bestätigten die Befunde, dass mein Körper wohl derzeit ziemlich mit irgendwelchen Infektionen zu Kämpfen hat. Adrenalin ziemlich erhöht, usw. Mein Arzt verordnete mir daraufhin für zunächst 4 Wochen Minocycline.

In Gesprächen wurde mir dann jedoch von mehrfacher Seite aus von dieser Behandlung abgeraten. Einmal sei der LTT auf Borreliose nicht aussagekräftig genug, andere meinten bei meinen Symptomen sei überhaupt nicht klar, ob es sich überhaupt um Borreliose handelt, weil ich z.B. keine Gelenkschmerzen habe, usw. Außerdem wirke ich wohl auch auf die meisten „völlig gesund“. Also ich sehe nicht „typisch krank“ oder sowas aus. (Volles Haar, gesunde Schleimhäute, usw.).

Wenn ich mich lt. dem Buch „Borreliose natürlich heilen“ von Wolf-Dieter Storl in irgendein Stadium einordnen sollte, dann handelt es sich bei mir wohl um das „Chronische Spätstadium“, in der die Borreliose wohl in allen möglichen Erscheinungsformen auftreten kann. Und soweit ich mittlerweile verstanden habe ist dabei wohl von einer AB-Therapie eher abzuraten. Ich persönlich kenne auch keinen Fall der durch ABs geheilt wurde, muss ich sagen. Ein Kollege meines Mannes sagt, dass es sich bei der Borreliose um eine unheilbare Krankheit handele, bei der man nur die Symptome halbwegs erträglich machen könne. Er selber hat schon sämtliche AB-Kuren durch. Momentan liegt er mal wieder wegen einer Lungensache im Krankenhaus…

Auch dieser Artikel hier bestätigt mich eher darin, das ganze „langsam“ anzugehen, und erst mal die Voraussetzungen für eine Therapie (in irgendeiner Form) zu schaffen und besonders erst mal die Leber durch Darmsanierung, usw. zu entlasten, anstatt jetzt wieder unüberlegt auf die Schnelle irgendwelche ABs einzuschmeißen. ABs töten ja nicht nur die Borrelioseerreger ab, sondern auch wichtige Bakterien und besonders auch die Mitochondrien werden dadurch stark geschädigt. Wie soll sich dann ein derart gestörter Organismus weiter selber gegen die Eindringlinge wehren ? Das hat für mich mittlerweile Ähnlichkeit mit der Bestrahlungs- oder Chemotherapie bei Krebs.

Es wäre naiv zu denken, man könne mit Antibiotika alle pathogenen Bakterien ausrotten oder mit Chemotherapie Krebsstammzellen abtöten. Tatsächlich werden durch beide Maßnahmen gerade die Widerstandsfähigsten selektiert.
Quelle: https://www.drjacobsinstitut.de/?RegEnergetik%2FS%E4ure-Basen

Der ganze Artikel ist meiner Meinung nach hochinteressant, auch wenn er sehr lang ist. Es geht um Gesundheit allgemein (Ursachen von Krebs, den Darm als „Giftquelle“, Diäten, Kuklinski, Mitochondriopathie, vegetarische Ernährung, etc.).

Jedenfalls halte ich diese "Angstmacherei" von wegen wenn man ja nicht rechtzeitig AB nimmt, dann wird die Krankheit chronisch, für eine typische Verhaltensweise der Schulmediziner. Da möchte ich erst mal Fälle sehen, die durch Antibiotika geheilt wurden! Und nicht nur welche, die im Umkehrschluss folgern, weil sie nicht geheilt wurden, dass sie zu wenig oder zu spät ihre ABs genommen hätten... :rolleyes:
 
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