DMPS-Testergebnisse Rübe

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Hallo miteinander,

stelle nun mal hier meine ersten DMPS-Testergebnisse ein.
Weitere werden folgen.

Test vom 09.01.2008:

Urin 1:

Kreatinin i.H. 0,77 g/l

Zink 278 µg/l
=361 µg/g Krea.

MEA (TOX)

Urin 2:

Kreatinin i.H. 0,25 g/l

Aluminium 3,9 µg/l
=15,6 µg/g Krea.

Arsen 5,0 µg/l
=20,0 µg/g Krea.

Blei 2,4 µg/l
=9,6 µg/g Krea.

Cadmium <0,2 µg/l
=0,8 µg/g Krea.

Cobalt <0,2 µg/l
=0,8 µg/g Krea.

Gold <0,2 µg/l
=0,8 µg/g Krea.

Indium <0,2 µg/l
=0,8 µg/g Krea.

Kupfer 259 µg/l
=1036 µg/l

Molybdän 7,6 µg/l
=30,4 µg/g Krea.

Nickel 0,7 µg/l
=2,8 µg/g Krea.

Palladium <0,05 µg/l
=0,20 µg/g Krea.

Platin <0,2 µg/l
=0,8 µg/g Krea.

Silber 0,4 µg/l
=1,6 µg/g Krea.

Thallium <0,2 µg/l
=0,8 µg/g Krea.

Wismut <0,2 µg/l
=0,8 µg/g Krea.

Zink 1150 µg/l
=4600 µg/g Krea.

Zinn 1,1 µg/l
=4,4 µg/g Krea.

Quecksilber 73,9 µg/l
=295,6 µg/g Krea.


Wenn jemand was zu dem Ergebnis sagen möchte, legt los!

:wave:

LG
Rübe
 
Hmm, du hast ordentlich Kupfer und Quecksilber in Dir. Was hat denn dein Arzt dazu gesagt ?
Bei welchem Arzt bist du (bitte per PM)
 
Wieviele Amalgamfüllungen hattest Du denn, Rübe ? Wie lange ? Wurden sie (teilweise) ungeschützt entfernt bzw. erneuert ? Bist Du erstgeborener oder sonst durch Deine Mutter auch noch vorbelastet ? Auf jeden Fall scheinst Du auch eine sehr gute Ausscheidung zu haben! Dr. M. erklärte mir dazu, dass wenn man zwei Personen vergleicht, die beide den gleichen Zahnstatus, die gleiche Belastung von der Mutter her hätten, usw. und der eine aber nur sehr wenig nach DMPS ausscheidet, der andere dagegen viel... wer ist dann der "Kranke" ? Der, mit der GERINGEREN Ausscheidung! Also, von daher würde ich mich an Deiner Stelle doch schon mal eher freuen... Eine hohe Ausscheidung deutet wahrscheinlich eben beides an, sowohl eine hohe Belastung, als auch eine gute Ausscheidung. Ich weiß natürlich nicht, was Du sonst genauer an Beschwerden hast...

Viele Grüße
Sabine
 
Wie bekommt man den Kranken aber wieder gesund, so das er nach DMPS normal ausscheiden kann ?
 
Hallo,
also mein Arzt sagte mir genau das, was auch Binnie sagt. Hohe Quecksilberbelastung aber auch eine gute Ausscheidung.
Ich bin Erstgeborener, vorbelastet durch meine Mutter und hatte bis vor zwei Wochen noch ca. 18 Füllungen (ab dem 7. Lebensjahr, in den letzten 25 Jahren immer wieder mal erneuert, natürlich ohne Schutz), welche z.Zt. in Wochenabständen mit den höchsten Schutzmaßnahmen quadrantenweise entfernt und durch Zement ersetzt werden (heute war ich schon das zweite Mal, die Hälfte hab ich also schon geschafft.) Nach jeder Entfernung wird auch gleich eine Unithiol-(und sonstige Sachen) Infusion gegeben.
Achso, Borreliose ist bei mir wohl auch nicht ganz auszuschliessen.
Es wurde ein Borrelien-LTT und Ehrlichien-LTT gemacht).
Genaueres zu mir und zum Stand der Dinge wäre für Interessierte hier nachzulesen:

https://www.symptome.ch/threads/hilfe-bei-ausleitung-bzw-wie-optimal-ausleiten.13271/

👋
LG
Rübe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ergebnisse vom zweiten DMPS-Test am
03.03.2008:

Urin 1:

Kreatinin i.H. 0.22 g/l

Zink 81 µg/l
=368 µg/g Krea.


Urin 2:

Kreatinin i.H. 0.25 g/l

Kupfer 212 µg/l
=848 µg/g Krea.

Nickel 0.8 µg/l
=3.2 µg/g Krea.


Quecksilber 17.4 µg/l
=69.6 µg/g Krea.


Man kann sehen, dass das Quecksilber sich von 295.6 auf 69.6 µg/g Krea. doch recht ordentlich verringert hat (natürlich immer noch viel zu hoch). Kupfer ging auch runter, nur Nickel ist ein klein wenig gestiegen.

Momentanes Befinden: Im Vergleich noch zu vor ein paar Monaten geht es mir doch recht gut (fast keine Schwindelanfälle und Panikattacken mehr und die dauernde Übelkeit hat auch nachgelassen).
Und seit jetzt vor 2 Wochen der tote 26er mit dem letzten Amalgam gezogen wurde, fühle ich mich, wie von einer schweren Last befreit, irgendwie leichter und nicht mehr so verkrampft (in der Magen-/Darmgegend).

Es sind jetzt weitere fünf DMPS-Inf. in Wochenabständen geplant, wobei bei der fünften wieder ein Test gemacht wird.
Die Ergebnisse werde ich hier wieder posten.

LG
Rübe
 
Ergebnisse vom dritten DMPS-Test am
06.05.2008:

Urin 1:

Kreatinin i.H. 0.84 g/l

Zink 151 µg/l
=181 µg/g Krea.


Urin 2:

Kreatinin i.H. 0.15 g/l

Kupfer 166 µg/l
=1107 µg/g Krea.

Nickel 0.3 µg/l
=2.00 µg/g Krea.


Quecksilber 5.0 µg/l
=33.3 µg/g Krea.

Das Quecksilber ist von anfangs 295,6 µg/g Krea auf nun 33.3 µg/g Krea gesunken.

Näheres zu meinem Befinden hier: https://www.symptome.ch/threads/hil...ie-optimal-ausleiten.13271/page-5#post-166550

Gruß
Rübe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ergebnisse vom vierten DMPS-Test am
10.09.2008:

Urin 1:

Kreatinin i.H. 0.23 g/l

Zink 180 µg/l
=783 µg/g Krea.


Urin 2:

Kreatinin i.H. 0.12 g/l

Kupfer 124 µg/l
=1033 µg/g Krea.


Quecksilber 2.6 µg/l
=21.7 µg/g Krea.

Jetzt geht´s weiter mit den nächsten fünf DMPS-Inf. jedoch in Abständen von 3 Wochen, da lt. Arzt der Wert immer noch auf HG-Depots im Körper schließen lässt.

Gruß
Rübe
 
Hi,

hab deine Werte mal überflogen, würde sagen typisch für einen heutigen Mitteleuropäer(in) - was auffällig ist, sind deine extrem schwankenden Zinkwerte - hast du mal phasenweise zusätzlich Zink genommen und dann wieder eine bestimmte Zeit nicht? Wäre echt interessant!

Gruß

P.S.: Hab gerade bei den Smileys meine Ärztin gefunden: :hexe:
 
hab deine Werte mal überflogen, würde sagen typisch für einen heutigen Mitteleuropäer(in)

Ja genau, mit zuviel Amalgam welches auch noch zu lange einwirken kann. Wenn man dann noch Erstgeborener ist, dessen Mutter auch alles komplett mit Amalgam zugekleistert hatte und ApoE - Kombi E4/E3 hat, dann trifft das auf alle Fälle zu.:eek:

Wobei der Häufigste Genotyp ApoE E3/E3 ist (62% der Bevölkerung), die merken die Auswirkungen des Giftes erst einige Jahre später.

Das einzigst Gute daran ist, dass doch ordentlich was bei den Inf. rauskommt und es allmählich weniger wird.:eek:)

Zink hatte ich vor dem ersten DMPS häufiger genommen (Winter wg. Erkältung usw.), danach eigentlich nicht mehr.

Mein Arzt hat mir jedoch beim letzten Besprechungstermin Zinkgluconat verschrieben, da der Zinkspiegel (auch durch die DMPS-Inf.) ziemlich im Keller war. Denke dass beim nächsten Test (Ende Januar 2009) Zink wieder wesentlich höher sein sollte.

Hab gerade bei den Smileys meine Ärztin gefunden
Hääh?:confused:


Gruß
Rübe
 
Ergebnisse vom fünften DMPS-Test am
26.01.2009:

Urin 1:

Kreatinin i.H. 0.53 g/l

Zink 272 µg/l
=513 µg/g Krea.


Urin 2:

Kreatinin i.H. 0.13 g/l

Kupfer 182 µg/l
=1400 µg/g Krea.


Quecksilber 2.0 µg/l
=15.4 µg/g Krea.


Jetzt geht´s erst mal weiter mit DMSA/ALA nach Cutler und hoffentlich geht damit etwas HG aus´m Hirn.
Schätz mal bei meinem Vergiftungsgrad kann ich nochmal 2-3 Jahre rechnen und einfach hoffen, dass nicht zuviele Schäden zurückbleiben.

Gruß
Rübe
 
Hi Rübe,

super, da ist es ja bei Dir doch schon ganz schön runter gegangen, das Hg im Körper! Du hattest ja mit fast 300 µg Hg/g Krea. gestartet, soweit ich das erinnere...

Ich war zwar beim letzten Test noch längst nicht so weit unten wie Du, und muss jetzt auch zwangspausieren mit DMPS, bis mein Magen-Darm, usw. wieder einigermaßen ok ist. Aber ich plane auch nach DMPS noch mit Cutler weiter auszuleiten! Habe auch den Eindruck, dass bei mir auch noch einiges im Hirn festsitzt, und dafür scheint mir die Ausleitung nach Cutler die letzte Hoffnung zu sein... :rolleyes:
 
super, da ist es ja bei Dir doch schon ganz schön runter gegangen, das Hg im Körper! Du hattest ja mit fast 300 µg Hg/g Krea. gestartet, soweit ich das erinnere...

Ja, es ist jetzt fast genau ein Jahr her siehe Beitrag #1 wo der HG-Wert noch
bei 295,6 µg/g Krea. lag.

DMSA/ALA müssen jetzt halt den Rest irgendwie richten.:eek:)

Gruß
Rübe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rübe,

Kupfer 182 µg/l
=1400 µg/g Krea.
was eher ansteigend ist, ist das Kupfer. Ist dies denn normal? Oder anders gefragt: Könnte, wenn Du über Hirnsymptome klagst, nicht doch ein Morbus Wilson hinter diesen Werten stehen?

Gruß
margie
 
Hallo margie,

werde das auf alle Fälle nochmal beim nächsten Termin mit meinem Arzt besprechen. Da wird auch nochmal ein kompletter Mineral-,Spurenelemente- und Vitaminstatus (Vollblut gemacht).
Da ich ja wohl auch noch mit Borrelien zu kämpfen habe, welche ja bekanntlich auch so dermaßen scheußliche Zustände verursachen, ist es sehr schwierig zu sagen von was es denn kommt. Ob´s das HG im Hirn/ZNS ist, die Borrelien oder hoffentlich nicht MW, man weiß es nicht?

Was sollte bzw. könnte ich denn Deiner Meinung nach noch tun zwecks 100%iger Abklärung von MW?

Werde jetzt erst mal nach dem Cutler-Protokoll weitermachen.

Gruß
Rübe
 
Hallo Rübe,

Was sollte bzw. könnte ich denn Deiner Meinung nach noch tun zwecks 100%iger Abklärung von MW?
Abklärung von MW ist, wenn man mit Chelatbildner ausleitet und/oder wenn man Zink oder Hormone einnimmt, sehr schlecht.
Chelatbildner und Zink verringern das Kupfer, das man bei MW möglichst unbeeinflusst messen sollte.
Hormone erhöhen das Kupfer (im Serum) und das Coeruloplasmin. Beides sind wichtige Werte bei der MW-Abklärung.

Man misst im Blut bei der MW-Diagnostik Kupfer im Serum und Coeruloplasmin im Serum. Aus beiden Werten kann man das sog. freie Kupfer errechnen.
Formel siehe hier:
MorbusWilsonEV
Dazu ist noch ein 24h-Urinkupfer sinnvoll, aber auch hier wird das Kupfer von Chelatbildner und/oder Zink beeinflusst.
Zink wirkt noch monatelang senkend auf das Urinkupfer.
Diese Laborwerte sollte man, wenn sie beim ersten Mal nicht eindeutig sind, öfters bestimmen. Denn auch bei MW-Patienten schwanken diese Werte stark.
Außerdem kann nicht jedes Labor das Urinkupfer bestimmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Labore gibt, die es falsch messen.

Man kann die Laborwerte, wenn man die Kosten nicht scheut, auch mal unter Ausleitungstherapie bestimmen lassen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein "verwässertes" Ergebnis heraus kommt, ist eben da.
Das hat sich gerade bei Mic ergeben:
https://www.symptome.ch/threads/blutwerte.41922/#post-256580

Besser wäre es, wenn man die MW-Diagnostik vor einer Ausleitung macht. Ich rate dazu immer.

Evtl. kann man beim nächsten Augenarztbesuch mal fragen, ob der den sog. Kayser-Fleischer-Ring sieht. Das wäre so gut wie eine Diagnose. Aber auch der kann wieder verschwinden, wenn man therapiert wird und eine Ausleitung wegen Amalgam ist eine, wenn auch sehr schwache Therapie für MW. Aber der Kf-Ring muss nicht vorhanden sein und dennoch kann ein MW bestehen. Er ist eigentlich ein Symptom des Endstadiums.

Wenn die Lebwerte auffällig sind, wäre es sinnvoll, bei einer Leberbiopsie das Leberkupfer zu bestimmen. Doch auch dieses wird durch Ausleitungen beeinflusst (vielleicht nicht sofort und es hängt sicher auch von der Dosis der Ausleitungsmedikamente ab).

Wenn ein konkreter MW-Verdacht besteht, gibt es noch die Genuntersuchung. Die ist aber noch nicht 100 % sicher. Hat man zufällig 2 der fast 400 verschiedenen Mutationen, so wäre damit die Diagnose zu sichern. Doch in vielen Fällen findet man nur eine Mutation oder gar keine und dennoch wird in solchen Fällen auf MW behandelt, wenn es die Klinik des Patienten fordert.

Im MRT des Gehirns kann man wilsontypische Veränderungen haben, die aber in der Regel nur Ärzte finden, die sich mit MW gut auskennen, also die neurologischen MW-Spezialisten. Radiolgen scheinen diese Veränderungen oft zu übersehen oder sie nicht zu kennen.

Alles in allem kann eine MW-Diagnostik langwierig sein, es sei denn, man hat ganz eindeutige Werte. Das ist aber meiner Beobachtung nach nur bei den ganz schwer Kranken der Fall, d. h. bei den milderen MW-Fällen, die es auch gibt, ist die Diagnostik nicht immer auf Anhieb eindeutig.

Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo margie,

vielen lieben Dank für Deine wie immer sehr ausführliche und interessante Antwort!

Da er Zug für eine einwandfreie MW-Abklärung für mich dann doch schon abgefahren ist (durch meine über 25 DMPS-Infusionen ind Zinkeinnahmen), werd ich ich halt mal wenigstens daran halten, so viel wie möglich HG mittels DMSA/ALA aus meinem Hirn zu bekommen.

Würde ich mir dadurch schaden, wenn ich MW hätte?
Denn ich denke das HG muss ja irgendwie bestmöglichst aus dem Hirn raus.

Gruß
Rübe
 
Hallo Rübe,

Da er Zug für eine einwandfreie MW-Abklärung für mich dann doch schon abgefahren ist (durch meine über 25 DMPS-Infusionen ind Zinkeinnahmen), werd ich ich halt mal wenigstens daran halten, so viel wie möglich HG mittels DMSA/ALA aus meinem Hirn zu bekommen.

Würde ich mir dadurch schaden, wenn ich MW hätte?
Ob Du Dir schaden würdest, wenn Du MW hast mit DMPS?
Das ist schwer zu beantworten. Eine normale MW-Therapie besteht aus 3 Mal täglicher Einnahme eines Chelatbildners. Nur wegen Laboruntersuchungen wird diese Therapie manchmal für max. 3 Tage unterbrochen. Wird sie länger unterbrochen, so kann es evtl. schon schädlich sein.

Ich weiß nun nicht, wie oft Du DMPS bekommst. Sicher nicht so regelmäßig wie die Therapie bei MW erfolgt. Evtl. könnten Unterbrechungen von mehr als 3 Tagen schaden, wenn Du MW hättest. Ist schwer zu sagen, da sicher jeder anders reagiert.

DMPS soll als mögliche Nebenwirkung eine Hämolyse machen können. Da man bei MW als Notfallsituation entweder eine Hämolyse oder ein Leberversagen bekommen kann, wäre ein Chelatbildner, der als Nebenwirkung eine Hämolyse machen kann, nicht gerade empfehlenswert.
Ob das nun alles für Dich eine Rolle spielen kann, ist sehr schwer zu sagen. Wir wissen nicht, ob Du MW hast, noch weniger weiß ich, ob Du Zeichen einer Hämolyse (=hämolytische Anämie) hast, ob Du überhaupt eine kranke Leber oder Milz (Hämolyse entsteht bei MW bei Milzbeteiligung) hast. Alles ist unklar.

Jedenfalls wird DMPS bei MW nicht eingesetzt, das ist sicher und wenn ein Chelatbildner eingesetzt wird, dann eben mehrmals täglich.

Was man evtl. machen könnte, weil der Chelatbildner oder das Zink diesen Wert nicht beeinflussen, ist die Messung des Coeruloplasmins, wenn Du gerade keinen Infekt oder keine Entzündung hast (denn dann geht es hoch).
Das Coeruloplasmin ist das Transportprotein für Kupfer und für einige andere Metalle auch. Hat man zuwenig davon, so werden die Metalle, die es transportiert, nicht vollständig oder gar nicht aus dem Körper transportiert und reichern sich im Körper an.

Das Blut sollte möglichst am gleichen Tag noch untersucht werden, d. h. vorher beim Labor anfragen, ob die es selbst untersuchen. Kleinere Labore schicken es nämlich durch halb Deutschland und dann wird es oft erst 2 Tage nach der Blutentnahme untersucht. Es steigt nämlilch an, wenn es nicht sofort untersucht wird und nur niedrige Werte sind ein Hinweis auf M. Wilson.
Ist das Coeruloplasmin unterhalb des Normwertes, ist ein MW wahrscheinlich. Liegt es im unteren Normbereich, ist ein MW immer noch möglich. Nur im hohen Normbereich liegende (und korrekt gemessene) Werte würde ich als unverdächtig einstufen.
Da das Coeruloplasmin ein sog. "Akute-Phase-Protein" (wie z. B. das CRP) ist, genügt schon ein kleiner Infekt, dass es ansteigt. Daher würde ich den Wert nur dann bestimmen lassen, wenn Du absolut ohne Infekt ist.

Das Coeruloplasmin ist ein wichtiger, aber nicht der alleinige Diagnosewert für MW, d. h. man sollte sich allein auf diesen Wert nicht verlassen, wenn man MW ausschließen will.

Gruß
margie
 
Jetzt geht´s erst mal weiter mit DMSA/ALA nach Cutler und hoffentlich geht damit etwas HG aus´m Hirn.
Schätz mal bei meinem Vergiftungsgrad kann ich nochmal 2-3 Jahre rechnen und einfach hoffen, dass nicht zuviele Schäden zurückbleiben.



Hallo Rübe - heißt das, dass du jetzt erstmal keine DMPS-Inj.bekommst?
Machst du das mit DMSA/ALA nach Cutler selbst oder nach Anweisung vom Doc?
Warum?
 
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