Extreme Müdigkeit, geistige Abwesenheit seit vielen Jahren

Erneut vielen vielen Dank an alle für eure Antworten.

Ein letztes Symptom muss ich leider noch erwähnen was ich in den letzten Tage wieder häufiger hatte. Und zwar ist mir teilweise sehr heiß. Obwohl z.B. meine Freundin neben mir auf der Couch sitzt und friert, ist mir furchtbar heiß und ich schwitze am Rücken, Stirn etc.
Somit habe ich aber hoffe ich jetzt alle meine Symptome beisammen...*seufz*

Bzgl. Ernährnung / Allergien etc.

Hätte hier bitte noch einige Fragen an den User „malk“, da Sie sich auf diesem Gebiet sehr gut auszukennen scheinen.

Ich habe meine Laborbefunde nochmals durchgesehen. Bei einem Befund wo eben sehr sehr viele Lebensmittel geprüft wurden steht IgG4 AllergoScreen.
Bei einem „normalen“ Blutbefund habe ich den Punkt „Allergie-Diagnostik IgE gesamt (PRIST) entdeckt. Dieser liegt bei mir bei 15,4; wobei hier die Skala für den Normalbereich bei meiner Auswertung von 20 – 100 geht.
Reicht dies als Auswertung der IgE-Werte, oder müsste ich Ihrer Meinung nach hier noch mehr der bzgl. Typ 1 Allergien unternehmen?

Bzw. die zweite Frage bezieht sich auf das Thema „leaky gut“.
Ist es nun so das sich dies gar nicht diagnostizieren lässt, sondern ich quasi nur raus finde ob ich darunter leide wenn ich jetzt 1 oder 2 Jahre eine Diät durchziehe und dann eben sehe ob sich was ändert oder nicht?



Danke für die anderen, von den sehr hilfreichen Usern hier, angesprochenen Themen.
Somit habe ich wieder neue Ansatzpunkte und kann mit konkreten Vorstellungen und „Forderungen“ Ärzte aufsuchen.
So werde ich mich in den kommenden Tagen/Wochen bemühen die Röntgenaufnahmen von meinem Zahnarzt zu besorgen, bzw. werde erneut Bluttests bzgl. EBV, Borreliose und der Nebennierenfunktion machen lassen.

Bzgl. des Themas "Chlamydia Pneumoniae" muss ich mich auch schlau machen, da sich die Symptome hier doch teilweise sehr nach mir anhören (z.B. Die Wirbelgelenke sind im Bereich der HWS oder LWS mitbefallen; Brennen der Augen; Starke, manchmal unüberwindliche Müdigkeit..).
Muss mich da mal erkundingen wie dies mit den Tests in den zwei Instituten abläuft. Liegen ja beide geographisch nicht unbedingt in meiner Nähe, aber wird wohl auch eine Möglichkeit über Postweg geben.
Danke jedenfalls an "Kaempferin" für den Tipp!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht es mit der Leber aus?
Müdigkeit wäre typisch bei Leberkrankheiten und da eine kranke Leber auch den Stoffwechsel im Gehirn beeinflusst, würden sich ein Teil der übrigen Beschwerden dann auch erklären lassen.

Wurde die Leber mal gründlichst untersucht?
Sind die Leberwerte erhöht oder grenzwertig?

LG
margie
 
Hallo liebe community,

wollte mich mal wieder melden.

Zuerst danke an "margie" und "tom1" für eure letzten Beiträge.
Zu deiner Frage margie. Gründlichst untersucht wurde die Leber nicht. Mir wurde halt schon x-mal Blut abgenommen und ein Arzt meinte vor Jahren schon mal das die Werte minimal erhöht wären, aber das dürfte wirklich so geringfügig gewesen sein das dies nicht weiter verfolgt wurde.

Zu deinem Beitrag "tom1"...Danke!...habe mich schon des längerem mit diesem Thema beschäftigt und muss schon sagen das ich mich da in sehr vielen Punkten wiederfinde. Nur etwas finden was dagegen hilft (oder die Symtome zumindest lindert..), bzw. den richtigen Arzt zu finden der sich mit der Thematik auskennt und den Willen hat sich damit zu beschäftigen ist mir halt bis dato nicht gelungen :/.

Generell hat sich mein Zustand leider nicht verändert/verbessert. Diese Müdigkeit und vorallem auch diese geistige Blockade/Benommenheit die mich irgendwie wie ein Zombie durch die Welt laufen lässt ist nach wie vor da.
Zudem habe ich täglich Nackenschmerzen (Massage etc. hilft nicht..) und Augenbrennen. Das sind eigentlich die 4 Hauptsymtome die mich quälen.

Ich habe erneut einen Versuch unternommen und eine Ärztin aufgesucht die zumindest ein neues Thema aufgebracht hat welches gerade überprüft wird. Und zwar habe ich einen Kryptopyrrolurie (KPU)-Test vor Kurzem gemacht und warte nun auf das Ergebnis. Habe mich ein bisschen über das Thema informiert und einige Symptome treffen schon auf mich zu, ob es das aber wirklich ist, ich weiß nicht, aber in 1,2 Wochen werde ich hierfür das Ergebnis erhalten.

Eine Frage wollte ich noch stellen. Können meine Symptome auch Anzeichen für MS sein? Auch da habe ich schon wieder einiges gelesen (eben auch über Müdigkeit etc...) und ein paar Sachen kenne ich leider auch von mir. Wäre dankbar wenn mir hierfür noch wer Feedback geben könnte.
Danke und beste Grüße!
 
Da MS "die Krankheit mit den 1000 Gesichtern" genannt wird kann es zwar theoretisch möglich sein ist aber sehr sehr unwahrscheinlich. Bei MS treten meist doch noch weitere spezifischere Beschwerden auf.

Interessant finde ich wie ich mich in deinen Beiträgen wiedererkenne. Ich habe damals exakt die gleichen Fragen gestellt :/

Die üblichen Verdächtigen sind mittlerweile alle komplett ausgeschlossen? (Weil du dich jetzt bereits auf höchst umstrittene Alternativmedizinische Krankheitsbilder versteifst [Kryptopyrrolurie ])
 
Hallo adimiron.

Zu deiner Frage margie. Gründlichst untersucht wurde die Leber nicht. Mir wurde halt schon x-mal Blut abgenommen und ein Arzt meinte vor Jahren schon mal das die Werte minimal erhöht wären, aber das dürfte wirklich so geringfügig gewesen sein das dies nicht weiter verfolgt wurde.
Man kann nicht aus der Höhe der Leberwerte auf das Ausmaß der Leberkrankheit schließen.
Die Leberwerte gehen erst hoch, wenn die Leber schon stark geschädigt ist.
Bei manchen Leberkrankheiten hat man stets normale oder hochnormale oder nur leicht erhöhte Leberwerte.

Es ist leider so, dass viele Ärzte sich mit Leberkrankheiten gar nicht auskennen und bei leicht erhöhten Werten nichts unternehmen, wohl weil viele auch denken, dass der Betroffene "säuft", d. h. zuviel Alkohol trinkt. Das ist leider oft ein fataler Irrtum, denn von mäßigem Alkoholkonsum bekommt man keine leicht erhöhten Leberwerte.

Wenn aber die Leberwerte bei Dir schon leicht erhöht waren vor Jahren, dann bist Du aufgrund dessen aber zumindest sehr müde und hast diese minimale hepatische Enzephalopathie sicherlich:
Deutsches Ärzteblatt: Diagnostik und Therapie der minimalen hepatischen Enzephalopathie (09.03.2012)

Es gibt 2 genetische Leberkrankheiten, die oft übersehen werden und die vor allem bei jüngeren Menschen bereits zu (teils) erheblichen Beeinträchtigungen führen:

Die Eisenspeicherkrankheit
-hohe Werte bei Ferritin und Transferrinsättigung sind typisch. Aber auch Eisen kann hoch sein.
-die Leber speichert Eisen, was die Leber, die Gelenke, das Herz, die Bauchspeicheldrüse etc. schädigt.

Die Kupferspeicherkrankheit (macht viele neurologische, ms-ähnliche Beschwerden):

-niedrige Werte bei Serum-Kupfer und Coeruloplasmin sind typisch.
Die Leber speichert Kupfer (Schwermetall) und das schädigt neben der Leber vor allem das Nervensystem. Die Krankheit gibt es in sehr unterschiedlichen Varianten.

D. h. ich würde, auch bei nur leicht erhöhten Leberwerten immer raten, eine Leberkrankheit ausschließen zu lassen.

PS: Ich habe die Kupferspeicherkrankheit und bei mir war auch schon der Verdacht auf MS, bevor diese Krankheit entdeckt wurde.

LG
Margie
 
Hallo,

erstmal danke an dich margie. Wieder etwas Neues von dem ich noch nie gehört habe. Werde dies mal bei einem meiner nächsten Arztbesuche ansprechen.

------------------

Meine Beschwerden haben sich leider nicht geändert. Immer extrem müde, abwesend, eingelullt in eine Hülle und zombieartig durch die Welt laufend. Um ehrlich zu sein, kein schönes Leben :/.
Tageweise geht es, da kann ich die Müdigkeit aushalten und fast ein normales Leben führen, aber diese Phasen halten leider nicht lange an.
Ich kann auch überhaupt kein Muster erkennen wann oder aufgrund was es mir mal besser, mal schlechter geht. Diese Unerklärlichkeit für meinen Zustand (auch seitens so vieler Ärzte..) ist echt schlimm :/

Aber gut, all das Jammern hilft nichts. Was ich eigentlich loswerden wollte.... Ich war bei einer Ärztin, die auf ihrer Homepage das Thema chronische Müdigkeit anspricht, und habe auch ihr wieder alle meine Symptome und Zustände der letzten, etwa, 10 Jahre geschildert. So 100%-ig ernst genommen komme ich mir bei der zwar auch nicht vor (ja ich weiß, nach aussen hin merkt man mir die Krankheit oder was ich immer, am ersten Blick nicht an..), aber sie war bemüht und hat erneut einen Bluttest veranlasst.
Diesmal auch mit anderen Parametern die vorher nicht geprüft wurden. Grundsätzlich ist das Ergebnis ok, nur Vitamin D ist niedrig (was aber nicht der Grund für alle meine Beschwerden sein kann..), derBorrelien IgG-AK stieg seit der letzten Messung von 18 auf 19 (was lt. meiner Ärztin auch nichts tragisches sei..) aber was heraussticht ist der EBV IgG-AK, der liegt bei 395.5 U/ml wobei der Normalwert lt. meiner Auswertung zwischen 0 und 22 liegt!

EBV habe ich ja schon des Längerem in Verdacht, da ich mir einfach nicht erklären kann was/welches Virus diese vielfältigen Symptome bei mir auslöst und anscheinend nicht durch den normalen Mediziner aufspürbar ist.
Die behandelnde Ärztin dürfte aber offensichtlich auch keine EBV-Expertin sein (falls es soetwas überhaupt gibt..). Jedenfalls meinte sie nur kurz das könnte auch von einer abgelaufenen Infektion stammen und sie hätte bereits viel höhere Werte gesehen.

Summa summarum...ich bin wieder nicht viel klüger, ich habe jetzt eine Bestätigung das ich erhöhte EBV-Werte habe, aber die einzige Empfehlung meiner Ärztin war, ich solle mir das Coenzym Q10 besorgen und das mal einige Wochen versuchen (..auf diese Empfehlung kam sie meiner Meinung aber auch nur weil ich ein Buch über das Thema EBV mit dabei hatte wo unter anderem dies vorgeschlagen wird..).
Da ich an einem Punkt bin wo ich fast alles mache um wieder ein normales Leben führen zu können, habe ich mir jetzt besagtes Coenzym besorgt. Mag sein das es gegen meine Müdigkeit hilft, aber da mir bis jetzt nichts geholfen hat bin ich auch da wenig zuversichtlich.

Um zu einem Ende zu kommen....ich wäre sehr froh wenn das hier wer liest und mir seine Meinung zu meinem EBV Wert sagen kann. Eventuell gibts es auch Vorschläge was ich noch versuchen könnnte. Ich habe z.B. auch von L-Lysin gelesen was gegen Herpes (EBV..)-Viren wirken soll. Aber alles mögliche auf Verdacht einzuwerfen möchte ich halt auch nicht...

Abermals vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
aber was heraussticht ist der EBV IgG-AK, der liegt bei 395.5 U/ml wobei der Normalwert lt. meiner Auswertung zwischen 0 und 22 liegt!
Ein erhöhter IgG-Wert besagt, dass Du irgendwann mal die Infektion mit EBV hattest.
Fast 100 % der Bevölkerung bekommen irgendwann mal EBV. D. h. ich würde das nicht überbewerten.
IgA bzw. IgM sagen etwas darüber aus, ob man akut die Infektion hat.

Wenn Du wegen der von mir oben genannten Leberkrankheiten Deine Ärzte ansprichst, darfst Du nicht viel Kenntnisse darüber erwarten.
Die Kupferspeicherkrankheit ist weitgehend unbekannt bei den Ärzten oder die Ärzte haben ein veraltetes Bild von der Krankheit und die Eisenspeicherkrankheit ist zwar bekannter, wird aber auch noch sehr oft übersehen.

Wenn Du Deine erhöhten Leberwerte abklären wilst, wäre die Leberambulanz einer Uniklinik die richtige Adresse. Dort kennt man diese beiden Krankheiten (und auch andere).

LG
margie
 
Hallo adimiron,

wo die Benommenheit herkommen kann:

-Vitaminmangel/Mineralstoffmangel/Fettsäuremangel v.a. Omega 3 (orthomolekulare Medizin): kann auch bei „normaler“ gesunder Ernährung auftreten

-chronische Infektionen/Parasiten

-Halswirbelsäule: vor allem durch Atlas, Axis, Kopfgelenke! Schau mal hier rein! Patientenbericht (deutsch) - Patientenbericht (deutsch) - www.mykopfgelenkblockade.de Der Autor der Website war selbst Betroffener und hat seinen Leidensweg und die Lösung online gestellt! Ich vermute bei dir die Benommenheit durch die HWS (also Kopfgelenke oder/und Atlas/Axis)

-psychische Probleme: würde ich bei dir aber ausschließen

-Vergiftungen: Amalgam, Umweltgifte, usw. (kann ich nicht einschätzen bei dir, aber eher unwahrscheinlich denke ich)

-Elektrosmog

FAZIT: Ich schätze bei dir ist es die HWS! Die anderen Punkte würde ich abklären, wenn es NICHT die HWS ist. Literaturempfehlung: Die obere Halswirbelsäule von Hülse, Neuhuber, Wolff!

Gruß und gute Besserung,

Stinson
 
Hallo adimiron,

wo die Benommenheit herkommen kann:

-Vitaminmangel/Mineralstoffmangel/Fettsäuremangel v.a. Omega 3 (orthomolekulare Medizin): kann auch bei „normaler“ gesunder Ernährung auftreten

Was zum Beispiel durch eine Fehl/Unterfunktion der Schilddrüse kommen kann.
Hast Du das schon gründlich abgeklärt?
Oftmals wird eine Fehlfunktion nicht erkannt, weil nicht gründlich genug danach gesucht wird.
Trotzdem kann sie schwerwiegende Auswirkungen haben.

Ich leide im Übrigen auch unter diesen Symptomen und einer Unzahl anderer.
Lass Dir bitte nicht einreden, es käme von der Psyche.
Ich bin davon überzeugt dass es unzählige Menschen gibt, die auf psychische Erkrankungen hin behandelt werden, weil die körperlichen Auslöser nicht erkannt werden.
Hast Du mal die Werte Deiner Untersuchung eingestellt und beurteilen lassen?

Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten solltest Du nicht außer acht lassen, sie können (zusätzlich oder allein) unter anderem ebenfalls für solche Beschwerden verantwortlich sein.
Dazu wurde hier sicher auch schon etwas geschrieben.

Wie sieht es mit Schwermetallen aus? Hast Du oder hatte Deine Mutter zum Zeitpunkt Deiner Geburt Amalgamfüllungen?

Liebe Grüße und gute Besserung
Tilian
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass Dir bitte nicht einreden, es käme von der Psyche.
Ich bin davon überzeugt dass es unzählige Menschen gibt, die auf psychische Erkrankungen hin behandelt werden, weil die körperlichen Auslöser nicht erkannt werden.

Genau so ist es!!! Sehr guter Kommentar!!! ;) Das ist wohl ne Masche der Krankheitsindustrie... Ist leider so!

Ansonsten alles mal abklären lassen, was hier geschrieben wurde :)
 
Zuletzt bearbeitet:
.
Lass Dir bitte nicht einreden, es käme von der Psyche.
Ich bin davon überzeugt dass es unzählige Menschen gibt, die auf psychische Erkrankungen hin behandelt werden, weil die körperlichen Auslöser nicht erkannt werden.

Lass dir allerdings bitte auch nicht einreden es könne nicht von der Psyche kommen :) Sei offen für jede Möglichkeit und verschließe dich nicht gegenüber einer möglichen Ursache bevor sie ärztlich ausgeschlossen wurde, ganz egal ob nun psychisch oder körperlich
 
Erneut danke für all eure Antworten. Finde es schon erstaunlich das ich hier mehr über mögliche Ursachen meiner Beschwerden erfahre als in den zig Arztbesuchen der letzten Jahre. Ein Armutszeugnis für unser Gesundheitssystem.


Um kurz auf eure Antworten einzugehen....

@margie: Danke für deine Einschätzung bzgl. meines EBV-Wertes. Der IgM-AK ist in meinem Bluttest auch angeführt. Der liegt bei 5.9 U/ml (Normalbereich zwischen 0 und 22....).
Würdest du daher sagen das ich (das Schreckgespenst) EBV daher quasi ausschliessen kann?
Wen dem so ist würde ich z.B. nicht mit der Einnahme des Coenzqym Q10 beginnen, da dies ja nur aufgrund der Annahme EBV wäre im Spiel zur Sprache gekommen ist....

Bzw. bzgl. Lebererkrankungen. Der Eisenstoffwechsel war auch in meinem letzten Bluttest vor ein paar Wochen angeführt.
Eisen/S 24.8 uMol/l (Normal zwischen 14.3 und 32.2)
EBK-Transferrin 56,9 uMol/l (Normal zwischen 48 und 78)
Ferritin 164 ng/ml (Normal zwischen 20 und 300)

Bzgl. Kupferspeichererkrankung finde ich jedoch keine Werte im Bluttest...


@Stinson 90: Danke auch Ihnen für Ihren Beitrag.
Vitamine (teilweise..) und Omega3 (regelmässig..) nehme ich jetzt schon fast ein knappes Jahr. Leider ohne Auswirkung.

Vielen Dank auch für den Link bzgl. HWS-Problemen etc.... Auch in diese Richtung habe ich bereits etwas unternommen da ich bereits darüber gelesen habe das der Atlas-Wirbel eine Möglichkeit für solche Symptome ist. Da ich mich immer so benommen fühle war ohnenhin mein Gedanke schon oft in die Richtung das es eben von der Wirbelsäue kommt. Auch weil ich fast jeden Tag Nackenschmerzen habe.
Jedenfalls war ich bei 2 verschiedenen Orthopäden, einer Sportmedizinerin und einem Physiotherapeuten. Laut deren Auskunft ist mit meinem Atlaswirbel alles in Ordnung.

Ich habe zwar teilweise ähnliche Symptome wie der Herr in dem von Ihnen geposteten Link, nur fehlt mir hier eines meiner Hauptsysmptome, nämlich die Müdigkeit...


@Tilian: Ebenfalls danke für Ihren Beitrag. Die Schilddrüse habe ich auch bereits in Erwägung gezogen. Laut mehreren Hausärzten und einem Internisten (gezielte Untersuchung der Schilddrüse auch mit Ultraschall...) wäre hier bei mir aber alles in Ordnung.

Von der Psyche kommt es bei mir definitiv nicht...das spür ich einfach und so gut kenn ich mich. ABER...ich hätte kein Problem damit wenn es von der Psyche kommt. Von wo es kommt ist mir sozusagen egal, Hauptsache jemand kann die Ursache feststellen und mir helfen.

Bzgl. Unterschungsergebnis einstellen und beurteilen lassen. Meinen Sie meine Blutwerte bwz. was genau könnte ich hier beurteilen lassen?

Schwermetalle kann ich natürlich nicht ausschließen. Aber auch in diese Richtung habe ich bereits etwas unternommen. War beim Zahnarzt, der meinte ich hätte nicht soviele Amalgamfüllungen, bzw. wurde eine Ausleitung der Schwermetalle mittels Bioresonanz bei mir durchgeführt. Alles umsonst bis dato :/

Sie schreiben Sie leiden unter den gleichen Symptomen. Darf ich fragen ob bei Ihnen schon etwas diagnostiziert wurde, bzw. ob sie etwas gefunden haben was Ihnen hilft?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Adimiron,

was EBV angeht, gibt es meines Wissens noch einen Wert, der aussagt, ob die Infektion schon länger zurück liegt. Wie der genau heißt, weiß ich allerdings nicht.
Akut kann die Infektion nicht sein, sonst wäre der IgM über der Norm.

Bei Coenzym Q10 kann man im Blut untersuchen lassen, ob man daran einen Mangel hat. Ich habe einen Mangel und nehme es ein.
Q10 einzunehmen, halte ich für nicht falsch. Es hat viele positive Eigenschaften.

Die Eisenwerte sehen alle ganz normal aus. Ich würde bei den Werten nicht erwarten, dass Du die Eisenspeicherkrankheit hast.
Die Werte für die Kupferspeicherkrankheit werden sicher seltenst gemacht. Zum einen, weil die Krankheit kaum bekannt ist und dazu relativ selten ist.
Aber sollte man Symptome der Krankheit haben, so würde ich immer dazu raten, die Werte mal zu bestimmen. Denn so eine Krankheit sollte man nicht übersehen, weil sie, je später sie therapiert wird, doch auch bleibende Schäden verursacht.

LG
margie
 
Hallo adimiron
Der IgM-AK ist in meinem Bluttest auch angeführt. Der liegt bei 5.9 U/ml (Normalbereich zwischen 0 und 22....).
Würdest du daher sagen das ich (das Schreckgespenst) EBV daher quasi ausschliessen kann?
Akut kann die Infektion nicht sein, sonst wäre der IgM über der Norm.
Ein negativer IgM besagt lediglich, dass es sich nicht um eine frische/akute Infektion handelt. Bei chronischen Infektionen jedoch ist der IgM in der Regel negativ! D.h. ein negativer IgM schliesst eine chronische Infektion gewiss NICHT aus!
...aber was heraussticht ist der EBV IgG-AK, der liegt bei 395.5 U/ml wobei der Normalwert lt. meiner Auswertung zwischen 0 und 22 liegt!
Ein positiver IgG kann entweder auf eine vergangene Infektion ODER eine noch immer aktive chronische Infektion hinweisen! Um was es sich wirklich handelt, ist anhand der verfügbaren Laborwerten oft sehr schwierig zu sagen. Ein IgG von 395.5 bei einem Referenzwert zwischen 0 und 22 finde ich persönlich schon mal EXTREM hoch (was in der Tat auf eine nach wie vor aktive Infektion hinweisen könnte). Zumal gehe ich bei dir, wie weiter vorne schon erwähnt, ohnehin davon aus, dass du gleich an mehreren chronischen Infektionen leidest. EBV ist wahrscheinlich ein Teil davon, ja, aber kaum der wichtigste. Ich habe dir weiter vorne einige mögliche Erreger genannt. Ich gehe davon aus, dass solche Bakterien/Parasiten dein Immunsystem extrem schwächen, so dass dieses mit EBV nicht mehr klar kommt.

Liebe Grüsse
 
Hallo adimiron,

als ich von Deinen Beschwerden las, dachte ich, das hätte ich geschrieben - zumindest ging es mir ganz genauso wie Dir, in meinen schlimmsten Zeiten :).

Ich habe jahrelang (und eigentlich auch heute noch) unter ständiger Erschöpfung, Müdigkeit, Benommenheit, Konzentrationsproblemen und diversen anderen Beschwerden gelitten.
Ab 1997 (da war ich 27 Jahre und stand in der Blüte meines Lebens ;) )war ich so lädiert, dass selbst meine damals 88-jährige Oma deutlich fitter war, als ich.
Ich bin auch zu so vielen Ärzten, hab so viel gemacht, aber immer nur hieß es : treiben sie mal Sport, essen sie nur Rohkost, keinen Zucker, keinen Kaffee etc., reduzieren sie ihren Stress usw. Hab ich dann auch alles gemacht, und als es nichts half, wurde endlich mal ein großes Blutbild gemacht. Die Werte waren aber i.O. und so hieß es: das ist die Psyche. Als ich dann auch noch plötzlich Neurodermitis bekam (mit 27 Jahren, hatte ich vorher nicht) und ein ständiges Brennen und Schmerzen der Augen, merkte ich: irgendwas stimmt mit mir nicht, ich war früher fitter und so eine starke Einschränkung mit nur 27 Jahren, das ist nicht normal.
Immer noch taten die Ärzte alles ab, bis ich wegen der Hautprobleme durch Zufall bei einer Hautärztin in der Uniklinik landete, der auffiel, dass meine Haut so komisch gelbstichig sei. Sie fragte mich, ob ich oft müde bin - natürlich!! Sie nahm die Leberwerte ab, die aber immer noch in Ordnung waren. Trotzdem ließ sie sich nicht beirren, und nahm noch mal Blut ab und testete auf Antikörper gegen Hepatits. Da war leider ein Volltreffer, ich hatte eine chronische Hepatits C.
Bin dann therapiert worden und es hieß vom Spezialisten, wenn die Therapie erfolgreich ist, fühle ich mich wieder gesund und fit wie früher, denn all diese Beschwerden sind typisch für eine Lebererkrankung (auch die Konzentrations- und Augenprobleme). Die Therapie war bei mir erfolgreich, gebessert hat sich mein Zustand trotzdem nicht.
Seit Jahren bin ich weiterhin auf der Suche, habe viel unternommen, viel Therapien gemacht, es gab fast keinen Arzt irgendeiner Fachrichtung, bei dem ich im Lauf der letzten 15 Jahre nicht war.
Immerhin wurde nun endlich mal eine chronische Borreliose bestätigt, aber auch diese sicher zu diagnostizieren, ist ein Kunststück, da muss man schon zum Spezialisten gehen. (die Hausärzte nehmen das oft nicht ernst)
Und auch meine wurzelbehandelten Zähne und mein Metall im Mund habe ich in Verdacht, das spielt zumindest bei mir auf jeden Fall eine Rolle.

SO, nun das Fazit meiner Geschichte für Dich: Ich will Dir damit auf keinen Fall Angst machen. Und schon gar nicht will ich Dir einreden, dass Du eine Hepatits hättest, aber was ich Dir mit meiner eigenen Geschichte verdeutlichen will:

a) es gibt mehrere Menschen, denen es so geht, wie Dir, Du bist nicht allein!
b) gib nicht auf bei der Suche nach der Ursache, lass Dich nicht beirren, und suche weiter!
c) so, wie Du das beschreibst, könnte es tatsächlich eine infektiöse Ursache haben. EBV kommt natürlich prinzipiell in Betracht, aber eben auch andere Krankheiten, die man nicht durch ein normales Blutbild diagnistiziert, sondern erst durch direkte Erregertests (z.B. hat man bei mir erst die Hepatits entdeckt, als ein spezieller Antikörpertest auf Hep C gemacht wurde, und den machen die Ärzte nicht so ohne weiteres, meist erst, wenn die Leberwerte im großen Blutbild auffällig sind, dann wird weitergeforscht, aber die waren bei mir trotzdem im Normbereich. Hätte ich nicht diese engagierte Hautärztin getroffen, wäre die Infektion über viele Jahre unentdeckt beblieben).
d) natürlich kann die Psyche auch mit eine Ursache sein. Als sich mein Zustand nach der erfolgreichen Hepatitis-Therapie nicht besserte, habe ich auch diesen Weg versucht. Insgesamt habe ich 3 Psychotherapien gemacht, im Laufe mehrerer Jahre, davon auch eine stationär. Gebracht hat es gar nichts, obwohl ich für alles sehr offen bin, denn ich möchte ja, dass es mir besser geht.
e) es gibt noch so viele weitere mögliche Ursachen für Deine Beschwerden. Beispielsweise die Zähne, davon hat ja auch schon Anne S glaube ich geschrieben. Auch da muss man manchmal suchen, bis man an den richtigen Arzt kommt. Ich hab da auch schon einiges durch und viel Geld für wenig Erfolg gelassen, auch schon für zweifelhafte Therapien.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Mut bei Deiner Suche und - auch wenn es schwer fällt - Hartnäckigkeit!

Viele Grüße,

Ilona
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ich mal wieder mit einem kleinen Zwischenbericht.

Zuerst mal danke für deinen Beitrag Ilona /blueday. Habe leider erst heute wieder mal ins Forum geschaut, daher die späte Rückmeldung.
Tut mir leid das es dir ähnlich wie mir geht. Nur wer in einer ähnlichen Lage ist kann sich meiner Meinung nach vorstellen wie belastend das ist.
Deine Einstellung zur Psychotherapie teile ich zu 100 %. Wenn ich wüsste das sie mir hilft mach ich alles mit, aber ich weiß (!) das die Ursache eine andere ist... (vermutlich ähnlich wie bei dir...)

Um kurz auf das von dir angesprochene Thema Hepatitis einzugehen... ich war bereits so hartnäckig das von einer Ärztin auch bereits daran gedacht wurde.

Mein Ergebnis:

- Hepatitis A IgM-AK: negativ
- Hepatitits-B-Marker1
Hbs-AG negativ
Hbs-AK 2.0 mlE/ml – negativ
- Hepatitits-C-Marker – negativ

Bzw. war ich generell gerade vor 2 Wochen in der Klinik bei einem Leberexperten. Wollte eben die Eisen.- und Kupferspeicherkrankheit auch abklären lassen. Ergebnis....laut Aussage des Arztes kommen meine Beschwerden nicht von der Leber – diese sei soweit in Ordnung.

--------------------------------------------------------------------------
@Kaempferin:

bzgl. Parasiten / Viren etc. habe ich auch meine Ärztin gefragt. Folgendes wurde beim letzten Bluttest gemacht:

Chlamydia Trachomatis-AK
IgA-A 4.0 AU/ml (Skala 0 - 28)
IgG-AK 3.6 AU/ml (Skala 0 - 28
derzeit kein Hinweis auf Infektion

Chlamydia Pneumoniae-AK
IgA-A 0,5 AU/ml (Skala 0 - 28)
IgG-AK 1,3 AU/ml (Skala 0 - 28
derzeit kein Hinweis auf Infektion

Parvovirus B19 IgG EIA - positiv
Parvovirus B19 IgM EIA - negativ

Bzw...Candida wird ebenfalls gerade überprüft - Ergebnis habe ich leider noch nicht...

--------------------------------------------------------------------------

Das einzige was in letzter Zeit bei meinen Untersuchungen raus gekommen ist, ist das ich eine leichte Schilddrüsenunterfunktion haben dürfte. Diese wurde zwar vom Internisten anscheinend auch bereits vor 2 Jahren bemerkt, aber der Wert dürfte so geringfügig über dem Grenzwert sein das dies nicht die Erklärung für meine Beschwerden sein dürfte, bzw. keine Behandlung nötig sei (lt. Internist...).

Mein TSH-Wert lag damals bei 3,54 uU/ml (Skala zwischen 0,47 und 3,5...).
Den aktuellen Wert kenne ich leider nicht da ich den Befund nicht bekommen habe, dürfte aber vermutlich in ähnlichen Regionen liegen. Unternommen wird derzeit aber nichts diesbezüglich, nur eine Kontrolle des Wertes in 3 Monaten wurde angesetzt.


Zusammengefasst...Thema Leber dürfte bei mir durch sein und kann ich als Ursache ausschließen. Einerseits nicht schlecht etwas ausschließen zu können, andererseits würde ich viel dafür geben das endlich eine (natürlich einigermaßen harmlose..) Diagnose gestellt werden könnte und ich ein Ergebnis hätte.
Ein Ergebnis mit dem ich alles erklären könnte. Auch Außenstehenden erklären könnte warum ich diesem und jenem sozialen Kontakt nicht nachgehen kann weil ich wiedermal zu müde bin. Warum ich wieder nichts für die Uni lernen kann weil ich mich nicht konzentrieren kann... etc. etc....

Das Thema Schilddrüse werde ich wohl weiter verfolgen. Eventuell zu dem Kontrolltermin in 3 Monaten noch einen weiteren Spezialisten aufsuchen und mir eine zweite Meinung einholen ob nicht doch der erhöhte TSH-Wert die Ursache für all meine Beschwerden sein kann, auch wenn er lt. Schulmedizin eigentlich nur knapp über der Norm ist.

Thema Zähne, Thema Borreliose....wie bereits früher mal erwähnt...meine Borreliose-Wert sind auch erhöht und bzgl. Zähne...habe zwar einige Amalgam-Füllungen (aber nicht wirklich viele...) und einen wurzelbehandelten Zahn.
Ist vermutlich für das Gesamt-Wohlbefinden auch nicht das Beste, nur hier tu ich mich schwer etwas zu ändern weil ich echt keine hunderte/tausende Euros gespart habe die ich für eine „Zahnsanierung“ aufwenden könnte..

Naja...jedenfalls danke für all eure Beiträge und danke das ich hier meinen "Frust" über die Situation loswerden kann :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo adimiron,
Das Thema Schilddrüse werde ich wohl weiter verfolgen. Eventuell zu dem Kontrolltermin in 3 Monaten noch einen weiteren Spezialisten aufsuchen und mir eine zweite Meinung einholen ob nicht doch der erhöhte TSH-Wert die Ursache für all meine Beschwerden sein kann, auch wenn er lt. Schulmedizin eigentlich nur knapp über der Norm ist.

Seit 2003 gilt ein oberer Normwert von 2,5. Informationen zur Hashimoto-Thyreoiditis

Esse viele Obst und Gemüse etc.
Nur nicht in Phasen wo der Heißhunger kommt. Da habe ich kaum Kontrolle über mich.

Dazu fällt mir Candida und Fruktoseintoleranz ein.

Wurde dein Vitamin D Spiegel mal kontrolliert?

Grüsse
derstreeck
 
Mein TSH-Wert lag damals bei 3,54 uU/ml (Skala zwischen 0,47 und 3,5...)

Mein TSH-Wert war nur 1,7 und ich hab eine Schilddrüsenunterfunktion.

Allerdings hab ich damals geraucht und die Werte waren deshalb verfälscht.

Das Mittel, was mir der Arzt verschrieben hat, ein Mittel mit T4 hat mir nicht geholfen, habe dann eigenständig nachgeforscht und es mit Novothyral (T4 und T3) versucht, seitdem hab ich meine Energie wieder zurückgewonnen, das war vor 10 Jahren.

Im Nachhinein ist mir eingefallen, dass ich damals mein Amalgam ohne Schutz entfernen lassen hab. Meine Vermutung heute ist, dass mein Körper damals mit Quecksilber vergiftet war.

Zusätzlich hab ich meine Ernährung völlig umgestellt, meine Mikrowelle entsorgt, esse keine Fertigprodukte mehr, dafür gesunde Öle, viel frisches Obst und Gemüse, eigene Kräuter aus dem Garten, Bio-Eier,.... so konnte ich meine Schilddrüsen-Hormon-Dosis inzwischen halbieren.
 
Oben