FI will nicht weg! Hilfe!

Kurz....

Durch die Erkrankung meiner Tochter und meine, inzwischen, jahrelange
Recherchen ist eines sicher....Isotretinoin kann sehr viele diffuse
Erkrankungen auslösen.
 
@ Joachim

Du sprichst davon, dass die FI nicht aus heiterem Himmel auftritt und immer eine Ursache hat (oder haben muss) und die muss beseitigt werden. Sind jetzt in meinem Fall die Ernährungsfehler die Ursache, oder gibt es doch noch organisches von dem ich und meine Ärzte noch nicht wissen? (es wurde jedoch schon alles Organische untersucht:...)
Lt. der Erklärung von Luana könnte das mit dem Isotritionin ja auch verantwortlich sein?
(ich nehme jedoch seit einem Jahr KEINE medis mehr)

wie denkst du darüber?

l.G. strebsi
 
Hallo strebsi,

Sind jetzt in meinem Fall die Ernährungsfehler die Ursache, oder gibt es doch noch organisches von dem ich und meine Ärzte noch nicht wissen? (es wurde jedoch schon alles Organische untersucht:...)

Grundsätzlich kann der Arzt keine Ursachen finden, wenn er Organe untersucht, weil sich an den Organen ja nur die Folgen der Krankheit zeigen. Natürlich kann die Störung eines Organs wiederum andere Krankheiten fur Folge haben - so wie die Zöliakie häufig eine FI zur Folge hat - aber dann muß man natürlich herausfinden, woher die ursprüngliche Störung kommt.

Wie gesagt, kommen letztendlich nur drei Ursachenbereiche in Frage: Ernährungsfehler, Schadstoffeinwirkungen und belastende Lebenssituationen. Wobei ich die Ernährungsfehler bei weitem für die wahrscheinlichste Ursache halte, aber generell sollte man alle Bereiche berücksichtigen.

Lt. der Erklärung von Luana könnte das mit dem Isotritionin ja auch verantwortlich sein? (ich nehme jedoch seit einem Jahr KEINE medis mehr)

Wenn du seit einem Jahr keine Medikamente mehr nimmst, dann halte ich es für unwahrscheinlich, daß die Medikamente nun plötzlich nach einem Jahr zu einer FI führen. Selbst wenn es so wäre - die Schäden, die das Medikament möglicherweise angerichtet hat, ließen sich ja nicht rückgängig machen. Wären es funktionelle Störungen, wären sie mit Absetzen des Medikaments bereits verschwunden und hätten sich nicht erst später entwickelt. Und morphologische Veränderungen sind in der Regel irreparabel...

Ich möchte keinesfalls ausschließen, daß das Medikament solche Folgen haben kann - es erscheint mir hier nur unwahrscheinlich.
 
@ Joachim

Zitat:"Wenn du seit einem Jahr keine Medikamente mehr nimmst, dann halte ich es für unwahrscheinlich, daß die Medikamente nun plötzlich nach einem Jahr zu einer FI führen"

Nur zur Richtigstellung,
die FI besteht schon seit einem Jahr, d.h. seitdem ich dieses Medikament (Ciscutan) mit dem Inhaltsstöff Isotretionin mit Alkohol eingenommen habe, 3 Tage später fingen die Beschwerden an... das Medikament habe ich einen Monat genommen, ohne Probleme und dann, wie gesagt, begannen die Beschwerden nach dem ALk Komsum mit dem Medikament.
also vor einem Jahr nehme ich an, ist die FI ausgebrochen, eben (erst) fast 6 Monate später wurde sie erst diagnostiziert....

strebsi
 
Hallo strebsi,

die FI besteht schon seit einem Jahr, d.h. seitdem ich dieses Medikament (Ciscutan) mit dem Inhaltsstöff Isotretionin mit Alkohol eingenommen habe, 3 Tage später fingen die Beschwerden an...

Alles klar, das legt einen Zusammenhang natürlich nahe. Es gibt allerdings zwei Möglichkeiten:

1. Die FI war vorher schon latent vorhanden und die Belastung durch das Medikament brachte sie zum Vorschein.

2. Das Medikament hat die FI verursacht.

Ich halte es für unwahrscheinlich, daß das Medikament die Darmwand so zerstört hat, daß du auch nach einem Jahr noch eine FI hast. Tendenziell würde ich daher eher sagen, daß die FI schon vorher latent vorlag und das Medikament sie nur endgültig zum Vorschein brachte.
 
Hallo strebsi,



Alles klar, das legt einen Zusammenhang natürlich nahe. Es gibt allerdings zwei Möglichkeiten:

1. Die FI war vorher schon latent vorhanden und die Belastung durch das Medikament brachte sie zum Vorschein.

2. Das Medikament hat die FI verursacht.

Ich halte es für unwahrscheinlich, daß das Medikament die Darmwand so zerstört hat, daß du auch nach einem Jahr noch eine FI hast. Tendenziell würde ich daher eher sagen, daß die FI schon vorher latent vorlag und das Medikament sie nur endgültig zum Vorschein brachte.

@Joachim & Strebsi,

Nebenwirkungen, die den Darm betreffen, sind die Bekanntesten
von dem Wirkstoff Isotretinoin.

Auf englisch heisst es "IBD" = Inflammatory Bowel Disease = entzündliche Darmerkrankungen

Diese Nebenwirkungen haben schon viele Gerichtsfälle verursacht und
es wird daher auch ausdrücklich in die Nebenwirkungen vermeldet.

https://209.85.135.132/search?q=cac...nkungen+isotretinoin&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=ch

Ausschnitt:

"Isotretinoin wurde mit entzündlichen Darmerkrankungen (wie regionaler Ileitis) in Verbindung gebracht, auch ohne Darmerkrankungen in der Vorgeschichte. Patienten mit schwerem blutigem Durchfall sollten die Therapie mit ISOTRETINOIN-ISIS* 20 mg sofort abbrechen."

@Joachim,

Isotretinoin bewirkt Schaden im Gehirn, verteilt die Hormonhaushalt um,
die wiederum zuständig ist für das ganze ZNS.

Meine Tochter hat dieses Medikament Mitte 2004 bis Mitte 2005 genommen,
und wurde langsam und stetig krank. Das sie tatsächlich krank war von
Isotretinoin haben wir erst Ende 2006 realisiert und abklären lassen
in einem neurologischem Institut, die es auch bestätigten und
es den Behörden weitergemeldet haben.

Die genaue Wirkungsweise von Isotretinoin ist bis heute unbekannt!!
Nebenwirkungen können während aber auch nach der Therapie auftreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ein paar Fragen:
1)Man sagt ja, dass man eine bestimmte Menge an Fructose verträgt (einige Gramm). D.h. die Fructose, die transportiert werden kann wird verstoffwechselt und der Rest kommt in den Dickdarm. Nach dieser Schlussfolgerung kommt ja dazu, dass z.B. verträglicher Blattsalat unverträglich ist, wenn ich z.B. ½ kg esse. (was ja nicht so abwägig ist, da jemand, der so eingeschrenkt mit dem Essen ist, schon mal in Versuchung kommt, das, was er essen kann zu konsumieren, ohne Maß und Ziel.) Es kommt also auch auf die Menge fructosearmer Kost an, da es ja auch den Fall gibt, dass keine Fructose verstoffwechselt werden kann, was sich bei mir behaupten könnte, da ich immer Beschwerden habe. Ich bräuchte also Nahrungsmittel mit 0% Fructose und 0 % Auszugsmehl…
2) Warum haben manche Fructoseintoleranz-geplagte Durchfall und manche Verstopfung und Stuhl?
3) Welche Lebensmittel auf frusano.com kann ich vertrauen, dass sie verträglich sind? (der Glukose-Holundersaft ist ja nicht so empfehlenswert, da er aus reinem Traubenzucker besteht)
4) Wenn ich die Ernährungsumstellung in den Griff kriegen würde und nur noch natürliche und Frische Kost konsumieren würde und keine Fabrikszucker und Auszugsmehle, wäre dann das Risiko an Diabetes zu erkranken gleich 0 ?
5) Ich habe in einem Fructoseintoleranz Buch gelesen, dass Haushaltszucker zu 50% aus Fructose und 50 % aus Glukose besteht und deshalb verträglich ist. Wieso sollte ich trotzdem damit nicht süßen?

Zum derzeitigen Stand: Es gibt zwischendurch einige beschwerdefreie „Momente“, aber großteils habe ich im Nüchternzustand Krämpfe, die Schmerzen im Unterbauch, die Darmgeräusche, den erschwerten Stuhlgang, den Harndrang, das Beklemmungsgefühl in der Brust, die erschwerte Atmung, das Luftaufstoßen, die merklichen Depressionen und die starke Übelkeit. Ich war vor ung. Einem Monat bei einem Ernährungsspezialisten, der meine Anamnese dokumentierte, mir Medikamente (Cipralex gg. Die Depressionen, Antiflat) verschrieben hat. Weiters einen hochkalorienreichen Drink namens Fortimel (enthält Zucker), von dem ich jeden Tag ½ Liter trinken sollte. Ich soll wieder ganz normal essen, und er hat den Fructosebefund für nichtig erklärt, da der ermessene Wert (nach 2 h. 86 ppm) zu gering ist und eine FI mit Durchfall einher geht und desshalb nur eine „Verstimmung des Vegetativen“ Nervensystems vorliegt und die Darmmotorik u. Motalität verändert ist, aus unbekannten Gründen, meint der Ernährungsmediziner. Ich habe seit dem noch stärkere Beschwerden (einerseits durch das Cipralex bekomm ich noch stärkere Panik und Gefühl der Aufregung (Adrenalin)) und dadurch dass ich lt. Ihm alles essen soll, bis sich das wieder reguliert sind die Beschwerden noch stärker. Ich habe das alles abgebrochen und bin am Do. beim nächsten Psychosomatisch-Internisten-Gastroenterologie u. Zöliakie spezialisten und Chef des allgem. AKHs .
Ich bin mir fast sicher, dass die Ernährungsumstellung die Lösung ist, jedoch schaff ich es nicht die richtigen Nahrungsmittel zu finden und sie zuzubereiten und fructosearm 3 Monate auszuharren.
Ich fühle mich einfach alleine gelassen mit den Beschwerden und schaffe die Ernährungsumstellung alleine anscheinend nicht. Ich habe auch Leute, die mir nach Rezepten und Nahrungsmitteltabellen ab und zu kochen.
Um es zu wiederholen, ich war 17 Jahre komplett beschwerdefrei und von einem auf den anderen Tag fingen die auf Seite 1 beschriebenen Symptome an. Ich habe mich nicht anders ernährt, als andere Jugendliche auch. Ich bin mir sicher, dass es etwas mit dem Medikament Ciscutan und den Proteinshakes zu tun hat und der generellen Vorgeschichte auf S1. Zur Zeit bin Ich nicht der Mensch, der ich früher war und ich habe alle meine Freunde verloren, dadurch, dass ich mich zurückziehe. Ich hab mein Studium abgebrochen und arbeite noch so gut es geht bei meiner Mutter in der Ordination…Es kann nicht sein dass die Medizin des 21. Jahrhunderts keine bessere Therapiemöglichkeit gefunden hat, als eine Ernährungsumstellung. Im Forschungssektor ist dringender Handlungsbedarf!
Ich sehe die Zukunft bestehend aus Schmerz und Verzweiflung und v.a. alleine.

Bei Fragen bitte schreiben
 
Hallo Strebsi,

1)Man sagt ja, dass man eine bestimmte Menge an Fructose verträgt (einige Gramm).

Das hängt davon ab, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist. Mit zunehmendem Verlauf verträgst du immer weniger Fructose.

Ich bräuchte also Nahrungsmittel mit 0% Fructose und 0 % Auszugsmehl…

Zumindest am Anfang bis sich die FI gebessert hat. Danach nur noch 0% Auszugsmehl (oder wieviel immer du dir zugestehen willst) und Fructose nach Belieben.

2) Warum haben manche Fructoseintoleranz-geplagte Durchfall und manche Verstopfung und Stuhl?

Weil eine Verstopfung idR die gleiche Ursache hat wie eine FI - die langjährige zivilisatorische Fehlernährung. Je nachdem, welche Krankheit stärker ausgebildet ist, überwiegt beim einen das eine, beim anderen das andere Symptom.

3) Welche Lebensmittel auf frusano.com kann ich vertrauen, dass sie verträglich sind? (der Glukose-Holundersaft ist ja nicht so empfehlenswert, da er aus reinem Traubenzucker besteht)

"Essen und trinken Sie nichts, wofür Werbung gemacht wird." (Bruker) Alle fertigen Nahrungsmittel sind Konserven und Präparate und damit geeignet, eine FI noch weiter zu verschlimmern.

4) Wenn ich die Ernährungsumstellung in den Griff kriegen würde und nur noch natürliche und Frische Kost konsumieren würde und keine Fabrikszucker und Auszugsmehle, wäre dann das Risiko an Diabetes zu erkranken gleich 0 ?

Nicht ganz Null, weil die Ernährung deiner Vorfahren ebenfalls eine Rolle spielt und u.U. auch auch andere Einflüsse die BSD schädigen können. Aber nahe Null. Mir ist kein einziger Vollwertköstler mit Diabetes bekannt.

5) Ich habe in einem Fructoseintoleranz Buch gelesen, dass Haushaltszucker zu 50% aus Fructose und 50 % aus Glukose besteht und deshalb verträglich ist. Wieso sollte ich trotzdem damit nicht süßen?

Weil Fabrikzucker aufgrund der Konzentration und Isolation zu einem massiven relativen Mangel an B-Vitaminen führt. Dieser Mangel führt zu Störungen des Zellstoffwechsels und damit zu diversen Stoffwechselstörungen, die u.a. eine FI zur Folge haben können. Kurz und bündig: Weil das Zeug deine FI verursacht und verschlimmert.

und dadurch dass ich lt. Ihm alles essen soll, bis sich das wieder reguliert

Ärzte sind in Ernährungsfragen in der Regel nicht ausgebildet. Ihre Ernährungsratschläge sind daher mit Vorsicht zu bewerten.

Ich bin mir fast sicher, dass die Ernährungsumstellung die Lösung ist, jedoch schaff ich es nicht die richtigen Nahrungsmittel zu finden und sie zuzubereiten und fructosearm 3 Monate auszuharren.

Wo ist das Problem genau? Naturbelassene Lebensmittel zu finden (-> Obst und Gemüseabteilung, Getreide) oder darunter diejenigen, die fruktosearm sind?

Ich fühle mich einfach alleine gelassen mit den Beschwerden und schaffe die Ernährungsumstellung alleine anscheinend nicht.

Du könntest mal im Vollwertforum fragen, dort sind die Spezialisten für diese Ernährungsumstellung.

Um es zu wiederholen, ich war 17 Jahre komplett beschwerdefrei und von einem auf den anderen Tag fingen die auf Seite 1 beschriebenen Symptome an. Ich habe mich nicht anders ernährt, als andere Jugendliche auch.

Genau das ist das Problem. Nur bekommt einfach jeder über kurz oder lang "seine" Krankheit - beim einen entwickelt sich eine Allergie, beim nächsten Gallensteine, beim Dritten Diabetes und bei anderen eben eine Intoleranz.
 
Servus Joachim,

Noch eine weitere Frage: Auf der Seite www.frusano.com/vitalstoffe-enzyme/Enzyme/Fructosin-10-Stueck::128.html?XTCsid=06a3e1c05a9a9f57c3da4fb36d875d6c wird ein Präparat vorgestellt, dass die Fructoseaufnahme erleichtern soll, dass bei meiner Fructosemalabsorption ideal wäre.

Wäre es nicht das Selbe, vorausgesezt dieses Mittel wirkt, ob ich jetzt die Diät einhalte, oder einfach diese Enzyme zu mir nehme, oder störe ich damit die hoffentlich wiedereintretende Selbstproduktion der Glut 5s? Wenn ich jedoch die Diät einhalte, und so zu sagen wenig Fructose zu mir nehme, oder einfach die Enzyme nehme … das müsste doch aufs Selbe hinausführen, oder lieg ich da falsch?

De facto finde ich mit der Diät kein Auslangen.

Ich habe einen Test gemacht mit dem man Immunoglobuline auswerten kann, also bei welchen Nahrungsmitteln viele Antikörper gebildet werden, und die dadurch ausegehend von der Verwertung im Blut auch Symptome der Art auslösen können. Der Test heißt IgG Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Eat plus).
Die hoch positiven Resultate sind: Buchweizen, Dinkel, Weizen, Roggen, Hafer, Gluten, Fenchel, Mandarine, Zitrone, jegliche Milchprodukte + Käse, Hühnereiweiß + gelb, Rindfleisch, Mandeln + Haselnüsse,Sonnenblumenkerne, Erdnüsse, Senfkorn, Leinsamen, Malz, Guarkenmehl,Kaffee..
(Früchte sind bei dem Test übrigens als sehr verträglich und empfohlen, die ich jedoch nur eingeschrenkt verzehren kann)

Jetzt steht bei der Ernährungsempfehlung, dass man diese Nahrungsmittel wieder für 6 Monate aus dem Speiseplan weglassen soll und dann normalisiert sich das wieder... jetzt hab ich 2 Probleme, keine Fructoseverwertung im Darm und die eben genannten Unverträglichkeiten im Blut, die meiner Meinung nach durch diese Darmproblematik entstanden sind.

Der Speiseplan wird immer kleiner und ich bleibe wie gesagt, bei 1.94.mit 66kg stecken, Tendenz sinkend. Die Diät bringt eine Beschwerdefreiheit, jedoch schaffe ich sie nicht einzuhalten, da immer irgendwo Fructose enthalten ist, und ich sowieso meiner Meinung nach die Maximaldiät halte. (Trinke seit einem ½ Jahr nur Wasser, keine Früchte, keine Fertigprodukte, keine Milchprodukte, kein Hühnerei, kein BROT, …) Die Beschwerden werden besser und dann wieder schlimmer, aber ich weiß, wenn ich was falsches gegessen habe, also ich bin überzeugt, dass es „nur“ die Fructoseintoleranz ist, aber ich bekomm sie nicht in den Griff.

Für mich wäre nun diese Fructoseenzymverwerter doch empfehlenswert, die Frage ist für mich, wie es wirkt, bzw. wie ich die hoffentlich irgendwann anlaufende Selbstproduktion des Körpers beeinflusse.

Ich bitte dich Joachim mir nochmals zu antworten.

Herzlichen Dank,

Mit freundlichen Grüßen strebsi
 
Folgendes,

Ich habe mittlerweile angefangen Pantoprazol 20 mg in der Früh ½ Stunde vor dem „Frühstück“ zu nehmen. Die starken Schmerzen im Oberbauch, Aufstoßen, Völlegefühl, Luftaufstoßen, Rumoren, Depressionen, wenig Übelkeit sind jetzt fast weg und viel besser.
Weiters plagt mich seit neuem breiiger Stuhl (VOR DER EINNAHME: eher hart bis normal und Verstopfung) (dunkelbraun), vermehrt Blähungen (die ich vorher auch hatte) und nach dem Stuhlgang spür ich meinen ganzen Darm und bin auch ein wenig erschöpft, klingt komisch ist aber leider so.
1 Tablette 20mg Pantoprazol enthält 38,425 mg Maltitol.
Da ich bei meiner Fructoseunverträglichkeit (nach 120 min 86 ppm vor einem Jahr diagnostiziert) angeblich auch auf Zuckeraustauschstoffe verzichten sollte, könnten ja die Beschwerden vom Maltit ausgehen, weiters stellt sich die Frage, ob 38 mg zu gering sind, um Beschwerden auszulösen?. Ich nehme es jetzt eine Woche und habe vor es nach Packungsbeilage noch weitere 3 Wochen zu nehmen, in der Hoffnung, dass die erhöhte Magensäure die Ursache für die Fructoseintoleranz ist, und sich die Produktion nach den 4 Wochen wieder normalisiert. In der Packungsbeilage steht nicht breiiger Stuhl als Nebenwirkung...

Oder könnte es auch der Grund sein, dass ich „untersäuert“ bin und der Darm ohnehin den Nahrungsbrei nicht verdauen kann?

Oder ist es ein einleitender Genesungsprozess, sodass der Darm wieder „in die Gänge“ kommt und wieder zum richtigen Arbeiten anfängt?

BITTE UM EURE ANTWORTEN
L:G: STREBSI
 
Hallo Strebsi,

zu dem Pantoprozol:
Welche Nebenwirkungen kann Pantoprazol
haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Pantoprazol. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente.

Häufige Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen; Oberbauchbeschwerden; Durchfall; Verstopfung; Blähungen.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Übelkeit und Erbrechen; Schwindel; Sehstörungen (Verschwommensehen); allergische Hautreaktionen (Juckreiz; Hautausschlag).

Seltene Nebenwirkungen:
Mundtrockenheit; Gelenkschmerzen, Nierenentzündung (interstitielle Nephritis).

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Blutbildveränderungen (Weiße-Blutkörperchen-Mangel, Blutplättchenmangel); erhöhte Körpertemperatur; Wasseransammlungen in Armen und Beinen; Gesichtsschwellung (angioneurotisches Ödem); Leberschäden (Gelbsucht, Leberversagen); Leber-Enzym-Werterhöhung; Nierenentzündung; stärkere allergische Reaktionen (bis hin zu massivem Blutdruckabfall und anaphylaktischem Schock); Nesselsucht; schwerste Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Lyell-Syndrom); Lichtempfindlichkeit; Muskelschmerzen; Depressionen.

Besonderheiten:
Eine akute Nierentzündung (interstitielle Nephritis) durch Pantoprazol ist selten. Weil der Wirkstoff jedoch sehr häufig verordnet wird, ist das Risiko gleichwohl bedeutsam. Besonders gefährlich ist diese Nebenwirkung, da ihre Symptome jenen ähneln, die zur Gabe von Pantoprazol geführt hatte: Übelkeit, Erbrechen, allgemeines Unwohlsein. Treten diese Beschwerden weiterhin während der Pantoprazol-Behandlung auf oder stellt der Arzt im Blut erhöhte Entzündungswerte unklarer Ursache fest, muss an diese Nebenwirkung gedacht werden. Eine dauerhafte Nierenschädigung kann nur bei rechtzeitigem Absetzen von Pantoprazol sowie frühzeitiger Erkennung und Behandlung der Niere vermieden werden.
Quelle: Pantoprazol: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit
Es ist durchaus möglich, dass Du diese nicht verträgst. Gibt es vielleicht einen anderen Säureblocker den Du versuchsweise nehmen könntest bis es Dir besser geht? Es gibt da z.B. Omeprazol, vielleicht würdest Du das besser vertragen.

Hast Du Dich denn auch schon einmal mit den anderen Intoleranzen beschäftigt? Vielleicht ist da noch eine unentdeckte UV die Dich ärgert und Dir zusätzliche Probleme bereitet:
Histamin-Intoleranz - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit
Laktose-Intoleranz - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit
Gluten-Intoleranz - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Eventuell könntest Du auch mal ein Antihistamin versuchen welches gerade bei der HIT helfen kann. Dies soll wenn möglich ja alles nicht langfristig sein, jedoch in einer akuten Phase könnte Dir das durchaus Erleichterung verschaffen.

Bist Du denn Allergiker? Oder gibt es sonst irgendwelche mögliche Auslöser die Dir bekannt sind?

Liebe Grüße 👋.
Heather
 
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