Darmgesundheit...ich hol sie mir zurück!

Darmgesundheit...ich hol sie mir zurück

Lieber Soul,
du hast hier einen wichtigen, inspirierenden Thread gestartet und es ist toll, wie offen und unterstützend in diesem Forum mit der proaktiven Lösung eigener gesundheitlicher Probleme umgegangen wird. Ich kenne das aus vielen anderen Foren sehr anders und bin, als ebenso Betroffene mit jahrelangen Problemen im Darm und einer Hochsensibilität auf alles mögliche, sehr froh darüber, dieses Forum bzw. diesen Thread gefunden zu haben.

Ich habe von Ärzten gehört, ich sei „austherapiert“ und als nächsten Schritt hätte man mir die Entfernung des Dickdarms nahegelegt. Am Boden zerstört mit diesen Worten in meinen 20ern, habe ich nach Alternativen gesucht und meine Gesundheit - so wie du jetzt - in die eigene Hand genommen.

Auch ich habe in der Verzweiflung Kontakt zu Dingen gefunden, die mir suspekt bzw. „zu esoterisch“ erschienen. Im Falle der sogenannten Bioresonanz war ich das von Anfang an. Ich sagte zu dieser Therapeutin, nachdem sie mir weiß machen wollte, sie könne mich so weit gesunden, dass ich nicht mehr täglich 12-18 Tabletten inkl. Cortison schlucken müsse:
„Es ist richtig, ich glaube nicht an die Bioresonanz und die Wellen, die sie mir durchschnicken. Woran ich aber glaube, ist die Ernährungsumstellung, und die probiere ich aus - ich halte mich zu 100% daran und dann werden wir ja sehen, wieviel es wirklich bringt!“

Gesagt, getan. Ich habe mich an ihre Ernährungsvorgaben zu 100% gehalten und siehe da, es trat sofort nach 1 Tag eine Besserung ein. Ich habe plötzlich wieder gemerkt, was es bedeutet, seinen Darm NICHT mehr stündlich zu spüren.

Was sie mir damals geraten hatte, war eine Art individuelle Candida Diät, unterstützt mit Entgiftung, und einem sukzessiven Aufbau der Darmflora. Natürlich begleitet mit einer Anleitung (über Monate hinweg), welche Lebensmittel ich wann wieder zu mir nehmen dürfte.

Meine Zusammenfassung: zu Beginn auf fast alles verzichten, außer Gemüse (ca. 6 Wochen); dh kein Zucker, Getreide, kein Fruchtzucker, kein Zuckerersatzstoff, kein Fleisch, keine Milchprodukte, kein Kaffee, kein Alkohol etc. Danach langsam aufbauen und Dinge addieren wie zB hochwertige/helle Proteine wie Fisch und Huhn, ein paar Obstsorten, bestimmte Mehle (aber niemals Weizen). Daneben bekam ich natürlich Vitamine & Mineralstoffe zum Ausgleich.

Nach dieser Kur und Umstellung, die ich für 1 Jahr durchhielt, ging es mir besser als je zuvor. Ich hätte Bäume ausreißen können, konnte Medikamente absetzen und fühlte mch „geheilt“.


Das war vor 7 Jahren.

Wie du dir vorstellen kannst, ist das eine Reise und wenn man sich gut fühlt, tendiert man wieder zu lockern. Ich habe zwar weiterhin auf Getreide v.a. Brot mit Hefe gemieden, Alkohol so gut wie gar nicht, etc. aber bei Pasta war ich die letzten Jahre lockerer und habe mir sie öfter gegönnt. Ohne Probleme.

Das ging auch lange gut - ich konnte wieder (fast) alles essen, selbst Süßes hatte ich vertragen, allerdings nur in Maßen.

Ich schreibe dir, weil es mir nun wieder so geht und ich nun wieder diese Diät mache. Ich kenne das Gefühl, auf der Arbeit die einzige zu sein, die NIE Alkohol trinkt, oder die (unter Frauen besonders verstörend übrigens) trotz Schlankheit auf viele leckere Lebensmittel verzichtet. Da ist man in manchen „unreifen Kreisen“ dann schon der Outsider, umso wichtiger ist es, sich privat das Umfeld aufzubauen, das einen auf dieser Reise unterstützt.

Daher möchte ich dir mit der Story von mir Mut machen, dich auch loben (!) da der Weg viel Konsequenz und Verantwortung erfordert und dir den Tipp geben, dass manche Dinge im Leben auch „einfach und gut“ sein dürfen. Was Einfach ist, ist gut - ist mein Leitspruch geworden.

Meine Einfachheit in dem Weg bestand dabei darin, zu erkennen, dass ich (sei es durch Candida aufgrund der Antibiotika oder der schwierigen Kindheit mit Muttermilchunversträglichkeit wie bei dir) einen hochsensiblen Darm hatte, den ich durch „störungsfreie Ernährung“ über einen längeren Zeitraum wieder aufbauen konnte. Erster Schritt: heilen durch Diät, nächster Schritt: Aufbau der Flora, beides begleitet mit für much verträglicher Ernährung.
Für mich persönlich ist es übrigens so, dass ich Hefeprodukte wie die Pest meide, da ich extrem stark darauf reagiere. Bei meinen Recherchen bin ich auf die „Candida Allergie“ gestoßen und sie ergibt bei mir Sinn, da ich genau auf Zucker, Alkohole (=Zucker) und Hefe in besonderem Maße empfindlich reagiere.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig inspirieren/motivieren und Mut machen und wünsche Dir weiterhin alles Gute auf deinem Weg.

Lg Daria
 
Zuletzt bearbeitet:
Die strunz-news sind wirklich nett zu lesen.
Die Forderung, dass Ärzte auch ein bisschen Fitness-Coach sein sollen und Marathon laufen sollen, finde ich erfrischend.
Die ganzen Anregungen motivieren, am Ball zu bleiben und permanente Gesundheitspflege zu betreiben, auch wenn man wieder bei den anderen "gesunden" einigermaßen mitmachen kann.
So, dann habe ich eben noch etwas Vitamin c genommen und spaziere nun im Schnellgang in der Sonne (VD, Bewegung, Wärme) zum Essen und nehme einen Salat.
Viele Grüße
Earl Grey
 
Hallo Soul, schön, dass Du über den Berg bist!:))

Meiner Ansicht nach ist der Lactoseverzicht zu kurz gegriffen.....Milcheiweiß hat ein große gesundheitschädliches Potential , das wird oft übersehen. Aber auch andere Stoffe in Milchprodukten sind alles andere als gesund.

Auch ich hatte dauernd Bauchschmerzen, bis man eine Lactoseintoleranz festgestellt hat. Ich bekomme von Milchprodukten schreckliche Blähungen und Bauchschmerzen. Auch achte ich bewusst auf die Ernährung.
 
Darmgesundheit...ich hol sie mir zurück

Lieber Soul,
du hast hier einen wichtigen, inspirierenden Thread gestartet und es ist toll, wie offen und unterstützend in diesem Forum mit der proaktiven Lösung eigener gesundheitlicher Probleme umgegangen wird. Ich kenne das aus vielen anderen Foren sehr anders und bin, als ebenso Betroffene mit jahrelangen Problemen im Darm und einer Hochsensibilität auf alles mögliche, sehr froh darüber, dieses Forum bzw. diesen Thread gefunden zu haben.
Liebe Daria, wow ich bin überwältigt von diesen netten Worten. Es freut mich, dass du dem Thread was abgewinnen kannst und das ermuntert mich ihn auch zu führen. Ich habe gehofft, dass er der einen oder dem anderen hilft. Und ich kann dir nur beipflichten: das Forum hier ist toll und sehr unterstützend. Es hat mir Möglichkeiten aufgezeigt, die ich bis dahin nicht erkannte.

Ich habe von Ärzten gehört, ich sei „austherapiert“ und als nächsten Schritt hätte man mir die Entfernung des Dickdarms nahegelegt. Am Boden zerstört mit diesen Worten in meinen 20ern, habe ich nach Alternativen gesucht und meine Gesundheit - so wie du jetzt - in die eigene Hand genommen.
Das ist heftig. Freut mich, dass du es geschafft hast das selbst in die Hand zu nehmen. Ich denke das ist oft der einzige Weg und ich wünschte ich hätte das auch früher getan. Gleichzeitig ist es auch ein Privileg überhaupt in der Lage zu sein sich damit zu beschäftigen (geistig) und finanziell die Möglichkeit zu haben das zu stemmen...

Auch ich habe in der Verzweiflung Kontakt zu Dingen gefunden, die mir suspekt bzw. „zu esoterisch“ erschienen. Im Falle der sogenannten Bioresonanz war ich das von Anfang an. Ich sagte zu dieser Therapeutin, nachdem sie mir weiß machen wollte, sie könne mich so weit gesunden, dass ich nicht mehr täglich 12-18 Tabletten inkl. Cortison schlucken müsse:
„Es ist richtig, ich glaube nicht an die Bioresonanz und die Wellen, die sie mir durchschnicken. Woran ich aber glaube, ist die Ernährungsumstellung, und die probiere ich aus - ich halte mich zu 100% daran und dann werden wir ja sehen, wieviel es wirklich bringt!“

Gesagt, getan. Ich habe mich an ihre Ernährungsvorgaben zu 100% gehalten und siehe da, es trat sofort nach 1 Tag eine Besserung ein. Ich habe plötzlich wieder gemerkt, was es bedeutet, seinen Darm NICHT mehr stündlich zu spüren.
Ich kann deine Skepsis teilen und ich bin immer noch nicht richtig überzeugt davon. Wenn ich über "Energiefelder" udgl. lese, denke ich nur wie mein Geldbeutel kleiner wird und unweigerlich an Scharlatanerie. Ich muss mich dann selbst zwingen dran zu bleiben...

Meine Zusammenfassung: zu Beginn auf fast alles verzichten, außer Gemüse (ca. 6 Wochen); dh kein Zucker, Getreide, kein Fruchtzucker, kein Zuckerersatzstoff, kein Fleisch, keine Milchprodukte, kein Kaffee, kein Alkohol etc. Danach langsam aufbauen und Dinge addieren wie zB hochwertige/helle Proteine wie Fisch und Huhn, ein paar Obstsorten, bestimmte Mehle (aber niemals Weizen). Daneben bekam ich natürlich Vitamine & Mineralstoffe zum Ausgleich.
Das klingt nach einer sehr extremen Ernährungsumstellung. Respekt, dass du das so hart durchgezogen hast. Macht aber Sinn...da kann man wenigstens fast ausschließen, dass die Ernährung das Problem ist, wenn man so viel weglässt :)

Wie du dir vorstellen kannst, ist das eine Reise und wenn man sich gut fühlt, tendiert man wieder zu lockern. Ich habe zwar weiterhin auf Getreide v.a. Brot mit Hefe gemieden, Alkohol so gut wie gar nicht, etc. aber bei Pasta war ich die letzten Jahre lockerer und habe mir sie öfter gegönnt. Ohne Probleme.
Ich schreibe dir, weil es mir nun wieder so geht und ich nun wieder diese Diät mache. Ich kenne das Gefühl, auf der Arbeit die einzige zu sein, die NIE Alkohol trinkt, oder die (unter Frauen besonders verstörend übrigens) trotz Schlankheit auf viele leckere Lebensmittel verzichtet. Da ist man in manchen „unreifen Kreisen“ dann schon der Outsider, umso wichtiger ist es, sich privat das Umfeld aufzubauen, das einen auf dieser Reise unterstützt.
Das tut mir leid zu hören. Warum denkst du hat sich alles wieder verschlechtert? War das, weil du gelockert hast? Ich denke so strenge Diäten sind nur sehr schwierig dauerhaft durchzuhalten. Ich kann dir das so gut nachfühlen. Ich verzichte teilweise auf soziale Situationen, nur damit ich nicht dort sein muss und allen meine Diät erklären muss. Ich fühle mich selbst bescheuert, dass mein Körper quasi nichts mehr richtig verträgt.

Daher möchte ich dir mit der Story von mir Mut machen, dich auch loben (!) da der Weg viel Konsequenz und Verantwortung erfordert und dir den Tipp geben, dass manche Dinge im Leben auch „einfach und gut“ sein dürfen. Was Einfach ist, ist gut - ist mein Leitspruch geworden.
Das ist so aufbauend und wirklich sehr nett von dir! Ich werde dran bleiben, es bleibt mir eigentlich fast nichts anderes übrig... :eek:)

Meine Einfachheit in dem Weg bestand dabei darin, zu erkennen, dass ich (sei es durch Candida aufgrund der Antibiotika oder der schwierigen Kindheit mit Muttermilchunversträglichkeit wie bei dir) einen hochsensiblen Darm hatte, den ich durch „störungsfreie Ernährung“ über einen längeren Zeitraum wieder aufbauen konnte. Erster Schritt: heilen durch Diät, nächster Schritt: Aufbau der Flora, beides begleitet mit für much verträglicher Ernährung.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig inspirieren/motivieren und Mut machen und wünsche Dir weiterhin alles Gute auf deinem Weg.
Das konntest du in der Tat! ich denke ich bin auf demselben Weg. Und ich hoffe, dass die vielen Mittelchen, die ich ab jetzt nehmen muss endlich mal richtig anschlagen. Es ist noch viel Luft nach oben was das Wohlbefinden angeht!
Ich drücke dir die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht! Danke fürs Reinschauen!
lg Soul
 
Die strunz-news sind wirklich nett zu lesen.
Die Forderung, dass Ärzte auch ein bisschen Fitness-Coach sein sollen und Marathon laufen sollen, finde ich erfrischend.
Die ganzen Anregungen motivieren, am Ball zu bleiben und permanente Gesundheitspflege zu betreiben, auch wenn man wieder bei den anderen "gesunden" einigermaßen mitmachen kann.
So, dann habe ich eben noch etwas Vitamin c genommen und spaziere nun im Schnellgang in der Sonne (VD, Bewegung, Wärme) zum Essen und nehme einen Salat.
Viele Grüße
Earl Grey

Ich denke da triffst du den Nagel auf den Kopf. Diese permanente Gesundheitspflege machen wir in anderen Bereichen ganz selbstverständlich. Wir putzen die Zähne, wir waschen uns, schneiden die Nägel etc.

Warum nicht auch Ballaststoffe für den Darm, quasi wie Zähneputzen um ihn bzw seine Flora zu erhalten? :p)
 
Ich habe jetzt die Kommentare meines Heilpraktikers zum Oligoscan erhalten. ich möchte sie auch möglichst ungefiltert (von mir) hier posten, allerdings möchte ich nicht, dass das seine/ihre Arbeit irgendwie in ein schlechtes Licht rückt.

Ich habe jetzt in einer ersten Reaktion eine Vielzahl von Empfehlungen von NEMs bekommen (Zink, Magnesium, Jod, Curcuma etc etc) und bin auf HPU positiv "getestet" worden. Diese NEMs werden fast alle von ein und derselben Firma vertrieben. Nach den ausführlichen und teuren Befunden werden da jetzt nochmal mehrere Hundert Euro fällig. In gewisser Weise habe ich das erwartet und bin auch bereit da weiter zu gehen. Andererseits wacht da wieder der Skeptiker in mir auf. Ich bin in der Ausbildung gewohnt gewesen wissenschaftlich zu arbeiten und alles zu hinterfragen. Jetzt sitze ich einem Energetiker gegenüber, der ein durchaus guter Verkäufer ist, aber keine Referenzen vorzuweisen hat und trotzdem meint den Körper besser zu verstehen als jeder Mediziner bzw. Antworten zu liefern, da wo Mediziner keine mehr finden.

Ich denke noch drüber nach wie ich das hier poste. Neben der HPU-Bioresonanztestung sollte ich zur Bestätigung auch einen Urintest machen. Diese Firma gehört dem "Entdecker" dieser Stoffwechselstörung. Die Krankheit an sich wird in der Fachwelt skeptisch hinterfragt. Die Therapie sieht dauerhafte Einnahme bestimmter Präparate vor, die auch von der Firma meines Praktikers vertrieben werden. Wie ich im Forum schon gelesen habe, haben andere dieselben Themen/Sorgen.

Ich denke Skepsis ist angebracht. Aber ich werde den Weg weitergehen und die Reaktion meines Körpers als Maßstab nehmen.
lg Soul
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier kommt mal der Oligoscan und zur Gegenüberstellung die bereits geposteten Befunde von Blut und Darm. Kommentare des HP zum Oligoscan sind auch hinzugefügt! Es handelt sich um den Originaltext zur Beurteilung. Ich habe die Firma durch S. abgekürzt und auch meinen Namen unkenntlich gemacht. Viele der Ergebnisse decken sich auch mit euren Hinweisen!

Meine HP meinte, dass das sehr ausführlich ist und sie das nicht "so streng" sieht bzw. sich manche Dinge von selbst lösen, wenn man mit den wichtigsten Sachen anfängt.
lg Soul :wave:
 

Anhänge

  • Oligoscan_0618.pdf
    260.3 KB · Aufrufe: 35
  • Blutbefund_0618.pdf
    675 KB · Aufrufe: 18
  • Darmbefund_052018.pdf
    586.2 KB · Aufrufe: 17
  • Kommentare_Oligoscan.pdf
    343.2 KB · Aufrufe: 15
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe hier mal ein Update. Teilweise wiederhole ich mich sicher, aber bitte seht mir das nach :D

Das Wichtigste für mich: meine Verdauung ist sehr gut in letzter Zeit. Das ist für mich nur möglich mit der derzeitigen strengen Diät. Ich habe Laktose und Gluten eliminiert und Histamin deutlich reduziert. Da ich generell schlank bin und schwer Gewicht zunehme und außerdem sehr viel intensiven Sport betreibe, ist mir wichtig ausreichend Kalorien zuzuführen, Kohlenhydrate sind also ausreichend dabei. Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht und bin dabei auf die "Vertical Diet" gestoßen. Ich folge im wesentlichen diesem Rezept hier:
https://www.youtube.com/watch?v=FgsXUJBXmrQ

Fast alle meiner Mahlzeiten sind also zuhause zubereitet und enthalten nur gute und frischeste Lebensmittel. Schon geringe Abweichungen und essen unterwegs rächt sich meist schnell bei mir :eek:)

Um den "Bauch" zu beruhigen kann ich das jedem empfehlen, sowas zu machen. In den zahlreichen vergangenen Postings mit dem ständigen Hin und Her sieht man dass mich erst der Tipp mit dem Histamin (ich denke das war Claudia/bestnews) auf den richtigen Weg gebracht hat. Histamin ist die schwierigste Diät, völlig eliminieren ist mir praktisch nicht möglich. Aber das ist für mich die Erklärung für die teils unerwarteten Rückschläge mit DF in der Vergangenheit.

Neben dem oben angegebenen Rezept, das ich Mittags und Abends esse, schaffe ich jetzt sogar glutenfreie Haferflocken zum Frühstück. Ich komme so auf etwa 2700 Kalorien pro Tag und halte mein Gewicht trotz Training. Ich werde noch auf etwa 3000 Kalorien gehen.

Wie hier schon öfter festgestellt ist die Dysbiose meiner Meinung nach kein so großes Thema mehr bei mir. Ich nehme fast religiös seit vielen Monaten mein Darmpaket zu mir:

- Flohsamen, Inulin, GOS, Gerstengras, Konjakwurzel, Lärchenextrakt, Lapacho, Akazienfaser, Kartoffelstärke.

Mittlerweile geht auch Inulin sehr gut, die Fasern haben sicher auch das Mikrobiom sehr verbessert. Einen uBiome Test werde ich Ende des Monats abschicken und hoffe eine Verbesserung zu sehen.

Soweit mein derzeitiger Stand. Wenn meine HP zurück ist, werden wir die NEMs in Angriff nehmen. Auch Probiotika habe ich derzeit abgesetzt, ich möchte meine Untersuchungen nicht verfälschen. Zwischendurch habe ich einen B-Komplex, Vit D und Magnesium zu mir genommen, allerdings unregelmäßig.

Ich möchte die jetzt gemiedenen Substanzen irgendwann wieder einführen, nachdem ich dem Darm eine Chance gegeben habe zu heilen. Ich hoffe dass eine Gewöhnung und Normalisierung meiner Gesundheit möglich ist:
https://jandonline.org/article/S0002-8223(00)00162-0/abstract



Liebe Grüße und gute Heilung!
Soul :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Soul,

danke fürs Posten Deines Berichtes und Deiner Werte! Was Du schreibst, ist spannend, und ich freue mich, dass Du einen Weg in Richtung Gesundheit zu finden:)

Ich hatte immer noch keine Gelegenheit zur Oligoscan-Auswertung, poste aber auch meine Auswertung, wenn ich eine habe.

Viele liebe Grüße, und weiterhin viel Erfolg!

Eva
 
Hallo Soul,

danke fürs Posten Deines Berichtes und Deiner Werte! Was Du schreibst, ist spannend, und ich freue mich, dass Du einen Weg in Richtung Gesundheit zu finden:)

Ich hatte immer noch keine Gelegenheit zur Oligoscan-Auswertung, poste aber auch meine Auswertung, wenn ich eine habe.

Viele liebe Grüße, und weiterhin viel Erfolg!

Eva

Hi Eva, vielen Dank ;)
Gutes Gelingen mit dem Scan, bin gespannt was bei dir rauskommt!
LG
Soul
 
:wave:Die gesunde Verdauung hält an. Habe gestern einen uBiome Test abgeschickt. Ich bin sehr gespannt. Möchte das Ergebnis dann mit dem von vor einem halben Jahr vergleichen. Dann wird man meine Maßnahmen (vor allem Darmpaket) sehen können. Wird interessant, was sich alles verschoben hat.

Mittlerweile habe ich selbst wenn ich wieder vereinzelt auswärts esse (was sich einfach auf Dauer nicht vermeiden lässt), etwas Alkohol trinke oder wie gestern sogar ein Keks esse keinerlei Probleme.

Ich kann mich an nur eine Phase in meinem Leben (!) erinnern, wo ich so eine ruhige, beschwerdefreie Verdauung wie jetzt hatte. Auch die ganze Darmnervosität (Reizdarmsymptome) und das Glucksen und Unwohlsein sind komplett verschwunden.

Ich nehme seit vielen Monaten konsequent die Ballaststoffe zu mir. Inulin hab ich jetzt deutlich erhöht seit 1-2 Wochen, Ich esse 50g Haferflocken und 30g Erdmandelmehl und auch Prescript Assist ist wieder dabei. ich kann nur vermuten, aber ich glaube das hat nochmal deutlich was bewirkt.

Kann gar nicht sagen, wie toll sich das anfühlt. :wave:

P.S. Fortsetzung der Behandlung mit meiner HP kommt noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo SoultoSqueeze,

:freu: mich zu lesen, dass es dir so gut geht. Es war kein einfacher Weg für dich. Um so mehr bewundere ich deine Hartnäckigkeit mit der du, trotz der vielen Rückschläge, dran geblieben bist.

Vielen Dank, dass du diesen Thread weiter führst und so bestimmt vielen Mut machst, dass es sich lohnt seine Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen.

Grüssle
Freesie
 
Mittlerweile habe ich selbst wenn ich wieder vereinzelt auswärts esse (was sich einfach auf Dauer nicht vermeiden lässt), etwas Alkohol trinke oder wie gestern sogar ein Keks esse keinerlei Probleme.

Hallo Soul,

wow, das ist super! Es erhöht die Lebensqualität enorm, wenn man auch sündigen kann:)

Dr. Ruscio https://drruscio.com/gluten-bad-health-mind-pump/ unterscheidet zwischen Zöliakie und Glutenempfindlichkeit. Bei Glutenempfindlichkeit (nicht genetisch bedingt) streicht man Gluten für einige Wochen oder länger. Wenn man dann vorsichtig Gluten isst und (innerhalb von 24 Std.) keine Symptome hat, bleibt man dabei, Gluten als Ausnahme zu essen.

Es macht auch Sinn, immer wieder mal kleine Mengen Gluten zu essen, damit unsere glutenabbauenden Bakterien nicht völlig aushungern:)

Auf Deinen Ubiometest bin ich gespannt!

LG Eva
 
Hallo SoultoSqueeze,

:freu: mich zu lesen, dass es dir so gut geht. Es war kein einfacher Weg für dich. Um so mehr bewundere ich deine Hartnäckigkeit mit der du, trotz der vielen Rückschläge, dran geblieben bist.

Vielen Dank, dass du diesen Thread weiter führst und so bestimmt vielen Mut machst, dass es sich lohnt seine Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen.

Grüssle
Freesie

Danke Freesie, es motiviert mich weiterzuschreiben, wenn es jemandem hilft. Mir hilft es auch meine Etappen niederzuschreiben, weil man sehr schnell vergisst wie es einem geht. Für mich ist es momentan gerade nicht vorstellbar, wie schlecht es mir ging und wie verzweifelt ich war. :wave:
 
Hallo Soul,

wow, das ist super! Es erhöht die Lebensqualität enorm, wenn man auch sündigen kann:)

Dr. Ruscio https://drruscio.com/gluten-bad-health-mind-pump/ unterscheidet zwischen Zöliakie und Glutenempfindlichkeit. Bei Glutenempfindlichkeit (nicht genetisch bedingt) streicht man Gluten für einige Wochen oder länger. Wenn man dann vorsichtig Gluten isst und (innerhalb von 24 Std.) keine Symptome hat, bleibt man dabei, Gluten als Ausnahme zu essen.

Es macht auch Sinn, immer wieder mal kleine Mengen Gluten zu essen, damit unsere glutenabbauenden Bakterien nicht völlig aushungern:)

Auf Deinen Ubiometest bin ich gespannt!

LG Eva

Danke Eva, das kommt für mich selbst überraschend. Es fühlt sich so an, als hätte es nochmal einen Ruck bzw. eine Verschiebung gegeben. So als wäre ich jetzt in einem anderen, noch stablileren "Verdauungs-Regime". Weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll. Ich hatte davor keine Beschwerden mehr mit meiner eingeschränkten Diät und den anderen Maßnahmen. Aber jetzt ist nochmal eine Art Widerstandsfähigkeit dazugekommen, dass die gute Verdauung auch erhalten bleibt, auch wenn ich von meinem Protokoll abweiche und etwas "sündige".

Das Interview von DrRuscio liest sich gut! Ich hatte/habe derzeit auch fast schon Angst und musste mich regelrecht dazu überwinden ein Keks bzw. ein Stück Kuchen mit Gluten zu probieren. Ich denke aber auch, dass es gut ist mal nachzuschauen, ob es vielleicht wieder klappt mit der Verdauung. In meinem Fall hat es jedenfalls zumindest mal dieses halbe Jahr Diät gebraucht (!) um sich soweit zu regenerieren, dass es wieder möglich scheint. Und es wäre mir wahnsinnig geholfen, wenn ich nicht mehr so ultrastreng sein müsste.

Ich teile auch deine Sorge, dass bei langem völligem Verzicht auf Gluten auch die entsprechenden Darmbakterien aussterben und ich zu einem noch schlechteren "Verdauer" werde. Das scheint mir jedenfalls bei den Laktobazillen durch den jahrelangen völligen Verzicht auf Milchzucker passiert zu sein. Die waren praktisch ausgerottet bei mir. Die sind aber soweit ich weiß auch an der Verarbeitung von Gluten beteiligt.

Ich hoffe, dass ich diese Veränderung auch wirklich mit uBiome nachweisen kann. Deshalb war es mir wichtig, diese Probe jetzt zu machen, wo wirklich alles gut läuft. Mein Selbstversuch mit den Ballaststoffen entspricht dann ziemlich genau dem Protokoll von Grace Liu und ich kann eine Gegenüberstellung der Verbesserung durch die Ballaststoffe machen genau wie sie das bei Vorträgen macht.

Ein Indiz, dass trotzdem nicht alles in Ordnung ist mit mir sind mein schlechter und kurzer Schlaf und meine immer noch niedrige Energie die letzten Wochen. ich denke da wird meine HP einen Unterschied machen, wenn wir beginnen die verschiedenen mir fehlenden Spurenelemente und Nährstoffe aufzufüllen!
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.reizdarmtherapie.net/20...tikum-mit-beeindruckenden-studienergebnissen/

Habe einen interessanten Beitrag zu GOS als Präbiotikum gefunden. Das habe ich ja auch seit einiger Zeit (jetzt in etwa 1TL pro Tag) im Programm. Hat jedenfalls bei mir scheinbar auch was beigetragen zur Verbesserung all meiner Probleme.

Für mich als Laien war auch interessant, was da zum Thema Probiotika geschrieben wird, und dass die Wirkung die ihnen zugeschrieben wird (Veränderung des Mikrobioms) eigentlich richtigerweise fast den Präbiotika zugeschrieben werden müsste, da nur die für eine Veränderung des Mikrobioms sorgen. Die Wirkung von Probiotika ist offenbar nur eine positive Reaktion des ImSy auf die Präsenz dieser Darmbakterien (immunmodulierend), die Verbesserung der Symptome wird nicht durch eine nachhaltige Veränderung des Mikrobioms erzielt. Das war mir so nicht bewusst, wenn ich auch öfter gelesen habe, dass sich die Bakterien nicht ansiedeln und auch schnell wieder weg sind nach Beendigung der Gabe von Probiotika.

Habe gestern das erste Mal seit...mindestens 15 Jahren...in einem Selbstversuch eine kleine Menge Milch (ca. 2 Schluck) zu mir genommen. War eine ziemliche Überwindung. Passiert ist nichts. :freu:
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich als Laien war auch interessant, was da zum Thema Probiotika geschrieben wird, und dass die Wirkung die ihnen zugeschrieben wird (Veränderung des Mikrobioms) eigentlich richtigerweise fast den Präbiotika zugeschrieben werden müsste, da nur die für eine Veränderung des Mikrobioms sorgen. Die Wirkung von Probiotika ist offenbar nur eine positive Reaktion des ImSy auf die Präsenz dieser Darmbakterien (immunmodulierend), die Verbesserung der Symptome wird nicht durch eine nachhaltige Veränderung des Mikrobioms erzielt. Das war mir so nicht bewusst, wenn ich auch öfter gelesen habe, dass sich die Bakterien nicht ansiedeln und auch schnell wieder weg sind nach Beendigung der Gabe von Probiotika.

Hi Soul,

Es gibt versch. Arten von Probiotika. Die meisten Lactos und Bifidos siedeln sich nicht an, auch nicht die Lactos von fermentiertem Gemüse. Ausnahmen sind einige wenige Stämme, die sich auch ansiedeln.

Man führt sie also täglich mit der Nahrung zu, und solange man das macht, wirken sie auch.

Anders ist es mit sporenbildenden Probiotika. Das Thrive z.B. besteht aus 4 Arten von Bodenbakterien, Bacillusarten, die alle Sporen bilden.

Die meisten Bodenbakterien leben in der Erde, sie bauen neben anderen Funktionen Pflanzenmaterial ab und Reste von toten Tieren ab. Es gibt aber auch Bodenbakterien, die im menschl. Darm leben. Sie benutzen den Boden nur, um von einem Wirt zum anderen zu gelangen. Diese Bacillusarten sind inaktiv im Boden, und umhüllen sich mit einer dicken, verkalkten Proteinhülle, so können sie in dieser Umgebung überleben.

Wenn sie geschluckt werden, überleben sie durch diese Proteinhülle den Magen, und erst im Darm explodieren sie innerhalb von ca. 8 Minuten im Darm aus dieser "Kapsel", werden zu einem lebensfähigen Probiotikum, die sich auch im Darm ansiedeln.

Aber auch (einige wenige) Stämme der Lactos und Bifidos können sich unter bestimmten Umständen ansiedeln. Bei mir hat das Einschwingen mit Bioresonanz bewirkt, dass ein paar Bifido- und Lactostämme im Ubiometest getestet wurden (z.B. der Bifodo animalis, L. plantarum, auch ein paar Stämme der Lactos vom Kefir). Testbar waren diese Stämme im Ubiometest immer unmittelbar nach dem Einschwingen, also relativ eindeutig dem Einschwingen zuordbar.

LG Eva
 
Hi Soul,

Es gibt versch. Arten von Probiotika. Die meisten Lactos und Bifidos siedeln sich nicht an, auch nicht die Lactos von fermentiertem Gemüse. Ausnahmen sind einige wenige Stämme, die sich auch ansiedeln.

Man führt sie also täglich mit der Nahrung zu, und solange man das macht, wirken sie auch.
Hi Eva!
Das heißt leider, dass man sich das Fermentieren, Einrühren, Ansetzen, Umschütten etc. am Besten dauerhaft angewöhnt :D
Ich schaffe es jetzt immerhin meine Kombucha und Kefirkultur schon ein Jahr am Leben zu halten, aber manchmal ist es schon etwas lästig :)))
Aber - alles für die Gesundheit!

Anders ist es mit sporenbildenden Probiotika. Das Thrive z.B. besteht aus 4 Arten von Bodenbakterien, Bacillusarten, die alle Sporen bilden.

Die meisten Bodenbakterien leben in der Erde, sie bauen neben anderen Funktionen Pflanzenmaterial ab und Reste von toten Tieren ab. Es gibt aber auch Bodenbakterien, die im menschl. Darm leben. Sie benutzen den Boden nur, um von einem Wirt zum anderen zu gelangen. Diese Bacillusarten sind inaktiv im Boden, und umhüllen sich mit einer dicken, verkalkten Proteinhülle, so können sie in dieser Umgebung überleben.
Ich habe derzeit noch Prescript Assist (ich denke die alte Rezeptur) im Einsatz. Vom Just Thrive habe ich auch sehr gute Reviews gelesen, da war alles dabei von Verbesserung von Asthma, Glutensensitivität etc. Vielleicht werde ich das zukünftig mal probieren...

Aber auch (einige wenige) Stämme der Lactos und Bifidos können sich unter bestimmten Umständen ansiedeln. Bei mir hat das Einschwingen mit Bioresonanz bewirkt, dass ein paar Bifido- und Lactostämme im Ubiometest getestet wurden (z.B. der Bifodo animalis, L. plantarum, auch ein paar Stämme der Lactos vom Kefir). Testbar waren diese Stämme im Ubiometest immer unmittelbar nach dem Einschwingen, also relativ eindeutig dem Einschwingen zuordbar.
LG Eva

Das ist richtig spannend, du hast da halt auch schon eine lange Historie von Beobachtungen und kannst so kleine Veränderungen sogar dokumentieren!

Ich kann auch von weiteren Fortschritten berichten. Habe gestern einen Burger verdrückt mit einem Viertel Burger-Brötchen. Dazu zwei Gläser Wein.
Heute früh ging meine laktosefreie Milch aus. Ich habe mit normaler Milch ergänzt und damit einige Schlucke normaler Milch in meinem Kaffee getrunken! Davor hab ich sie auch eingeschwungen mit der Bioresonanz-Karte.

Es ist jeweils NICHTS passiert. Zöliakie scheine ich also wirklich nicht zu haben (siehe Burger), und auch die Laktosetoleranz ist besser! Ich muss hier nochmal betonen dass ich strikte Laktose-Enthaltsamkeit seit ca. 18(!) Jahren lebe! Nicht ein bisschen, keine Laktasetabletten - NICHTS.

Ich bin völlig hin und weg, dass sowas überhaupt möglich ist. Ich möchte es ja auch nicht übertreiben und habe nicht vor meine Diät jetzt groß zu verändern, aber für mich ist das fast ein kleines persönliches Wunder! Ich fühle mich fast als würde ich Drogen nehmen, wenn ich einen Schluck Milch trinke. Ich hab das mittlerweile so verinnerlicht, dass das schlecht für mich ist, dass das richtig tief verankert ist.

Wie gesagt, ich bin immer noch ängstlich, ob diese Fortschritte jetzt anhaltend sind, aber ich bin mir fast sicher, dass mich kein Arzt da hin gebracht hätte, wo ich jetzt bin. Ich hoffe das animiert Leute durchzuhalten und die Hoffnung nicht aufzugeben :kraft: :wave:
 
Habe jetzt eine Studie zur "Behebung der Laktoseintoleranz" gefunden:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4555148/

Im Prinzip das was ich erlebe, offenbar toleriert man 6-12g Lactose ganz gut, selbst als "Intoleranter". Wie es scheint, muss man einfach nur sein Mikrobiom verschieben in Richtung Laktoseverdauung und man kann wieder Laktose zu sich nehmen. Selbiges geht vermutlich auch bei Gluten. Laienhaft und vereinfacht ausgedrückt.

Bin gespannt, ob das tatsächlich so funktioniert. Ein paar Schluck Milch in meinen Speiseplan aufzunehmen fällt mir sehr leicht. Vielleicht hätte ich all die Jahre gar nicht so sehr auf Laktose achten müssen? Vielleicht habe ich damals bei der Diagnose aufgrund von Antibiotika etc. einfach eine Dysbiose gehabt und das Mikrobiom war einfach schlecht für die Laktose gerüstet. Kann kaum erwarten den uBiome Test zu sehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip das was ich erlebe, offenbar toleriert man 6-12g Lactose ganz gut, selbst als "Intoleranter". Wie es scheint, muss man einfach nur sein Mikrobiom verschieben in Richtung Laktoseverdauung und man kann wieder Laktose zu sich nehmen. Selbiges geht vermutlich auch bei Gluten. Laienhaft und vereinfacht ausgedrückt.

Hallo Soul,

ja, das ist der Sinn darin, möglichst viele verschiedenen Lebensmittel zu essen, damit man möglichst viele verschiedene Mikroben hat, so kann man auch viele verschiedene Schadstoffe über den Darm abbauen. Mikroben bauen ja nicht nur Lebensmittel, sondern auch chem. Substanzen ab.

Bin gespannt, ob das tatsächlich so funktioniert. Ein paar Schluck Milch in meinen Speiseplan aufzunehmen fällt mir sehr leicht. Vielleicht hätte ich all die Jahre gar nicht so sehr auf Laktose achten müssen? Vielleicht habe ich damals bei der Diagnose aufgrund von Antibiotika etc. einfach eine Dysbiose gehabt und das Mikrobiom war einfach schlecht für die Laktose gerüstet. Kann kaum erwarten den uBiome Test zu sehen...

Nicht nur Antibiotika, auch einseitige Diät oder auch zuviel Hygiene können das Mikrobiom aushungern.

Ich finde alle diese Mikrobiom-Erfahrungen auch riesig spannend, und mache immer noch die Ubiometests!!!

LG Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben