Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Vitamin D, Vitamin D3

auf jeden Fall kann eine D3- und Calcium-Zufuhr schaden, wenn eine Nebenschilddrüsen-Überfunktion besteht. Die Nebenschilddrüsen bleiben aber oft unbeachtet und werden nicht untersucht.
Nebenschilddrüsenüberfunktion (Hyperparathyreoidismus): Symptome, Diagnose, Therapie - eesom

Das stimmt so nicht - wenn man das liest, was du verlinkt hast, steht dort:

"Auch bei der sekundären Nebenschilddrüsenüberfunktion können bis zur erfolgreichen Therapie der Grunderkrankung oder der Nebenschilddrüsenoperation mit der Gabe von Kalzium und gewissen Medikamenten den Betroffenen die Beschwerden genommen oder zumindest gelindert werden. Die Einnahme von Vitamin D erhöht einerseits die Kalziummenge im Blut, sodass die Parathormonproduktion in den Nebenschilddrüsen rückläufig ist, andererseits hemmt Vitamin D die Produktion von Parathormon in den Nebenschilddrüsen direkt."

Was du meinst, bezieht sich eigentlich nur auf eine primäre Störung der Nebenschilddrüse - die ist nicht behandelbar durch Ca/VD, aber auch dann gilt das nur dür die aktive Form von Vitamin D, das 1,25(OH)D.

Das das nie untersucht wird, habe ich auch nicht so erlebt - bei einem Mangel an Vitamin D wird schon des öfteren auch ein PTH-Befund gemacht.

rosmarin
 
Vitamin D, Vitamin D3

Endlich hatten wir ja mal wieder Sonne, das habe ich ausgenutzt. Frage mich aber, wie lange darf man sich nicht waschen nach dem sonnenbaden, um das Vitamin D auf der Haut nicht wegzuspülen?

geht es schon flöten, wenn man zwischendurch zum abkühlen ins Wasser hupft oder nur nach intensivem abschrubben mit Seife????

Aloha, dieser Thread wird ja zum richtigen Monster:) Ich bin mir nicht sicher ob ich das schonmal beantwortet habe, weil ich nur unregelmäßig vorbeischaue.

Also das Vitamin D was sich auf der Hautoberfläche/Härchen, quasi in den Hautölen bildet, kannst du getrost ignorieren und abwaschen, denn die Hauptmenge wird schließlich ein wenig unter der Hautoberfläche gebildet, und dort ist es nicht abwaschbar:)

Behaarte Tiere haben einfach eine andere evolutionäre Strategie um an Vitamin D zu kommen, dort wird die Hauptmenge eben im Wollfett gebildet, aus dem einfachen Grund, weil die Haare das UVB Licht nicht bis zur Haut durchlassen. Es muss abgeleckt werden. Wahrscheinlich können behaarte Säugetiere auch unter der Hautoberfläche Vitamin D bilden, es sei denn das Säugetier Mensch hat hier eine Spezialanpassung erfahren. Das müsste ich allerding recherchieren.

Wichtig zu wissen ist hier lediglich, keiner braucht im Sommer stinkend rumzulaufen:) Für Menschen ist die Menge, die auf der Haut gebildet wird, im Gegensatz zu der Menge, die in der Haut gebildet wird unbedeutend. Das sollte aber niemanden derart Geneigten abhalten, einen lieben Menschen mit dem man sich gut versteht, von seinem Hautoberflächenvitamin-D zu befreien:) Wenn man das gegenseitig macht, kommt man auch besser an schwierige Stellen. Ich meine natürlich den Nacken oder den Ellbogen!

Ein Urlaub bringt übrigens nur kurzzeitigen Erfolg, wer da nicht nachkippt landet mit seinem 25(OH)D - Wert schnell wieder im Keller. Und die Gesundheitsvorteile eines guten Vitamin-D-Werts sollen ja hauptsächlich bei einem gleichmäßen Wert zum tragen kommen, von daher ist die Strategie, einmal im Jahr kurz "aufzutanken" und danach absacken lassen eventuell keine besonders gute.
 
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nicht folgen, denn dieses Vitamin D ist ganz eindeutig ein Hormon. Insofern wirkt es auch wie ein Hormon mit allen vor und Nachteilen. Ungefähr so, als wenn Du lange Zeit Anabolika zum Muskelaufbau nimmst. Es wirkt genauso - und kein bißchen anders.

Mir ist beim Überfliegen des Threads aufgefallen, dass du in deine Texte ständig Panikbomben via Angstschlagwörter und Bizarro-Assoziationen einbaust. Meist tun das verhinderte "Alphas" die versuchen, mit diesen Psychowellen eine Herde zu treiben.

Ich finde das schade, denn damit diskreditierst du dich sofort bei denen, die diese "Unregelmäßigkeiten" mit Feingefühl sofort orten können. Nur mal das zitierte Beispiel HORMON.

Was könnte wohl aufgeladener sein als das Wort Hormon? Vor allem mit der Bizarro-Assoziation zu MISSBRAUCH und SCHWER GESCHÄDIGTEN Anabolika-Konsumenten, aufgeblasene Körpermassen und Männern, denen Brüste wachsen.

Du assoziierst dies mit dem "Hormon D", also der Endstufe von Vitamin D im Körper, die allerdings vom Körper selbst gebildet wird und keineswegs DIREKT konsumiert wird. Ein ziemlich perfider Manipulationsversuch wie ich finde.

Ich persönlich nehme daher deine gesamten Texte nicht ernst, da die Voraussetzung der Amoral, die dazu notwendig ist auf so einer rhetorischen Ebene Kontrolle über Menschen zu erreichen, oft ein ziemlich deutlicher Indikator ist, dass auch alle deine anderen Informationen zwar wissenschaftlichen Ursprungs sind, aber so kombiniert dass sie als Gesamtkunstwerk deiner Ideologie dienlich sind.
 
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Ein Urlaub bringt übrigens nur kurzzeitigen Erfolg, wer da nicht nachkippt landet mit seinem 25(OH)D - Wert schnell wieder im Keller. Und die Gesundheitsvorteile eines guten Vitamin-D-Werts sollen ja hauptsächlich bei einem gleichmäßen Wert zum tragen kommen, von daher ist die Strategie, einmal im Jahr kurz "aufzutanken" und danach absacken lassen eventuell keine besonders gute.

Wie eigenartig, dass dann das "Säugetier Mensch" Jahrtausende Evolution mit Wechsel von Jahreszeiten überhaupt überlebt hat! Bei derartiger "Ungleichmäßigkeit" !

Ich dachte bislang, Schwankungen und Wechsel (Reize) sind wichtig, um die Adaptations- und Regulationsmechanismen des Körpers zu erhalten, auf denen das ganze System (Homöostase) basiert.

Komisch nur, dass die wohltemperierten, -bewässerten und -belichteteten Pflanzen so ganz schnell krank werden!

rosmarin
 
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Hallo rosmarin,

Wie eigenartig, dass dann das "Säugetier Mensch" Jahrtausende Evolution mit Wechsel von Jahreszeiten überhaupt überlebt hat! Bei derartiger "Ungleichmäßigkeit" !
eine sehr logische Aussage.

Aber die Evo. hat auch das gerichtet, in den Sommermonaten wird überschüssiges Cholecalciferol auch im Fettgewebe gespeichert und kann dann im Winter bei Bedarf zur Bildung von 1,25 D³ vorgeholt werden. Und wir wurden weis um die fehlende Sonne besser aufzunehmen.

Komisch nur, dass die wohltemperierten, -bewässerten und -belichteteten Pflanzen so ganz schnell krank werden!
verstehe ich nicht. Aber auch Pflanzen haben o-Stress.

Pflanzen benötigen Faktoren aus der Umwelt für ihr photoautotrophes Wachstum, jedoch sind sie durch ihre sessile Lebensweise Abweichungen vom Optimum ausgeliefert. Anpassung an sehr unterschiedliche Bedingungen ist ihnen aber möglich, da sie durch entsprechende Veränderung ihrer Reaktionsnorm eine hohe phänotypische Plastizität aufweisen. Alle Informationen werden integriert und über ein hochflexibles Netzwerk weitergeleitet und realisiert. Die Reaktionen der Pflanzen spielen sich auf allen Regulationsebenen ab und umfassen sehr schnelle biophysikalische und biochemische Prozesse (im Sekunden- und Minutenbereich) sowie mittel- und langfristige Reaktionen, die sich nach Stunden (Genexpression) oder erst nach Tagen (Wachstum) auswirken. In allen Bereichen spielen Redox-Prozesse eine bedeutende Rolle. Eine Abweichung von der Redox-Homöostase dient einerseits als Signal, andererseits müssen zu große Ungleichgewichte abgepuffert werden, um Schaden zu vermeiden.
zitiert aus
Redox-Regulation. Ein Netzwerk zur flexiblen Adaptation von Stoffwechsel und Entwicklung bei Pflanzen - Scheibe - 2010 - Biologie in unserer Zeit - Wiley Online Library

peter
 
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Wie eigenartig, dass dann das "Säugetier Mensch" Jahrtausende Evolution mit Wechsel von Jahreszeiten überhaupt überlebt hat! Bei derartiger "Ungleichmäßigkeit" !

Ich dachte bislang, Schwankungen und Wechsel (Reize) sind wichtig, um die Adaptations- und Regulationsmechanismen des Körpers zu erhalten, auf denen das ganze System (Homöostase) basiert.

Komisch nur, dass die wohltemperierten, -bewässerten und -belichteteten Pflanzen so ganz schnell krank werden!

So so, der Stoffwechsel der Pflanzen - undifferenziert - ist also grundsätzlich mit dem der Säuger vergleichbar...:idee:

Und die Pflanzenvielfalt ist in den gemässigten Breiten auch um vieles höher als im tropischen Bereich - gleichmässig warm, feucht und hell?

Und seit wieviel tausend Jahren (erst!) lebt der Mensch in den gemässigten Breiten?

Was sind überhaupt Jahrtausende für eine geringe Zeitspanne für die Evolution?

Und wie hoch - wenn wir mal die letzten 10.000 Jahre nehmen - war während 9.600 Jahre davon das Durchschnittsalter der Menschen??

Haben 20 - 30 jährige Menschen statistisch gesehen die gleich hohen Defizitraten wie diejenigen über 40 Jahre?:idee:

Alles eine Frage der Betrachtungsweise...:wave:
 
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Alles eine Frage der Betrachtungsweise...:wave:
Mir kommt's so vor, als wenn die ganze Diskussion ein paar Seiten vorher schon geführt worden wäre und sich jetzt wiederholt. Dabei gibt's zu dem Thema noch viele Varianten.

So z.B. die TCM bei der es Kälte und Wärmekrankheiten gibt. Vit. D wird da (gewissermaßen auch als Sonnenvitamin) gegen Kältekrankheiten eingesetzt. Als Kältekrankheit gilt in er TCM z.B. eine Kalkschulter. Wenn demnach zu viel Kälte an exponierter Stelle zur Kalkablagerung führt, dann würde es mich nicht einmal wundern, wenn Vit.D tatsächlich den Kalk wieder aus den Sehnen / Muskeln holen könnte. Seitdem ich das nehme kommt's mir wenigstens so vor, als ob's eine umwerfende Wirkung hat. Oder um es mit den Worten von Rosemarin zu sagen: "Schwankungen und Wechsel (Reize) sind wichtig". Auf den Sommer (Aktivität) muß der Winter (Regeneration) folgen. Genauso muß aber auch auf Kälte(-starre) die Sonne (Vitamin D) folgen ...

Das Thema Vitamin D ist noch lange nicht ausgereizt ...
 
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Ja, sorry - du hast vermutlich recht mit der Wiederholung, Manno. Ich entsinne mich dunkel - ich habe, offen gestanden, auch nicht alle 60 Seiten dieses Threads nochmal gelesen... ;)

rosmarin
 
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Zwischenstand zur Vitamin D Substitution:

Nachdem ich ein Jahr lang 4x400 I.E/Tag (=1600 /Tag) Vitamin D genommen hatte,
kam ich im letzten Jahr um die gleiche Zeit auf:
Vitamin 25-OH-D3: 7 µg/l
Hormon: 1,25 D-OH-D3 : 21,5 ng/l

Bei nun geringer Dosis Vigantol Oel 3 Tropfen a‘ 500 I.E. (=1500 /Tag) Vitamin D,
kam ich heute auf den fast 7-fachen Vitamin und doppelten Hormonspiegel:
Vitamin 25-OH-D3: 47,9 µg/l
Hormon: 1,25 DH-D3 : 49,5 ng/l

Zum ersten beruhigt mich bei Vigantol Oel, daß mein Organismus jetzt das Vitamin annimmt.

Zum zweiten glaube ich nun, daß mit den Importmedikamenten häufig etwas nicht stimmt.
Evtl. Unterschied zwischen Pillen aus Plastikdose (Bisphenol A ?) und Tropfen aus Glasflasche ?

Zum dritten soll der 1,25 D-OH-D3 Hormonspiegel nicht vom 25-OH-D3 Vitaminspiegel abhängig sein, da ja tausendmal mehr 25-OH-D3 im Blut kursiert, wie zur Herstellung des Hormons 1,25 D-OH-D3 erforderlich ist. Wenn das wirklich so wäre, warum hat sich mein Hormonspiegel verdoppelt ?

Zum vierten sagt die Formel, daß sich der Vitaminspiegel bei Substitution von tägl. 1400 I.E. um 10ng/ml erhöhen soll. Bei mir hat er sich jedoch um das Fünffache erhöht. Wer hat behauptet, daß so eine Minidosis nichts bewirken könnte ?

Zum fünften sorgt ein erhöhter Vitamin 25-OH-D3 Spiegel nicht direkt für mehr Knochen, sondern setzt erst einmal Calcium aus dem Knochen frei. Was bis jetzt noch nicht gesagt wurde: Vorher setzt es erst einmal Calcium (Verkalkungen) aus dem Gewebe frei. Während ich im letzten Jahr meinen Arm höchstens bis zur Brust heben konnte (Kalkschulter), geht’s nach nur 4 Monaten D-Substitution wieder problemlos in alle Richtungen.

PS: Vielleicht wird durch diese Entkalkung auch eine bessere Durchblutung erzielt (Krebsprophylaxe ?)
 
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Hallo Mano,

Zum ersten beruhigt mich bei Vigantol Oel, daß mein Organismus jetzt das Vitamin annimmt.
Das wird wohl vorher daran gelegen haben, dass Du die Tabletten ohne das nötige Fett zu Dir genommen hast?

Was bis jetzt noch nicht gesagt wurde: Vorher setzt es erst einmal Calcium (Verkalkungen) aus dem Gewebe frei.
Das hat bisher, meines Wissens, noch nie Jemand festgestellt.

peter
 
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Zum fünften sorgt ein erhöhter Vitamin 25-OH-D3 Spiegel nicht direkt für mehr Knochen, sondern setzt erst einmal Calcium aus dem Knochen frei. Was bis jetzt noch nicht gesagt wurde: Vorher setzt es erst einmal Calcium (Verkalkungen) aus dem Gewebe frei. Während ich im letzten Jahr meinen Arm höchstens bis zur Brust heben konnte (Kalkschulter), geht’s nach nur 4 Monaten D-Substitution wieder problemlos in alle Richtungen.

:confused:

Vit. D 3-Substitution kann aber Calcium aus den Knochen lösen und Osteoporose verursachen, falls man eine Nebenschilddrüsen-Überfunktion hat. :eek:
 
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Während ich im letzten Jahr meinen Arm höchstens bis zur Brust heben konnte (Kalkschulter), geht’s nach nur 4 Monaten D-Substitution wieder problemlos in alle Richtungen.

PS: Vielleicht wird durch diese Entkalkung auch eine bessere Durchblutung erzielt (Krebsprophylaxe ?)

Hallo Manno,

Magnesium soll auch sehr hilftreich sein um Kalkdepots im Körper zu lösen. Zudem ist Mg notwedig um D3 zu aktivieren.

Gruß
Ulli
 
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Guten Morgen Ulli,

Magnesium soll auch sehr hilftreich sein um Kalkdepots im Körper zu lösen. Zudem ist Mg notwedig um D3 zu aktivieren.
Gibt es dafür auch einen Beleg? Nach ,einem Wissensstand könnte Vitamin K2 Verkalkungen lösen. Und für 1,25 D braucht es die Niere und VDR in Geweben, oder?

peter
 
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Manno, wie hast Du denn die 3 Tropfen eingenommen? Alle zusammen? Und pur oder mit Wasser o. zusätzl Fett? Lange im Mund behalten?

Die Tropfen wirken so winzig, dass ich teilw.. denke, dass sie nicht richtig ankommen.

LG Pimpanella
 
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Gibt es dafür auch einen Beleg?
Hallo Peter,
einen wissenschaftlichen Beweis habe ich nicht. Da müsste ich mal intensiver recherchieren. Es ist aber recht bekannt, dass Magnesium eine sehr zentrale Rolle im Mineralstoffwechsel spielt. Vielleicht auch "nur" deswegen, weil es D3 aktiviert, und das aktivierte D3 wiederum für den Mineralstoffwechsel (nicht nur Calcium) wichtig ist.
Gruß
Ulli
 
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Habe eine Frage, bin neu:

warum verträgt man bei Vitamin D Mangel keine Sonne?

Müsste doch das Gegenteil sein, wenn daran mangelt.
 
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Hallo zusammen,

hier mal ein "Gegen"bericht von meiner Person:

Wie hier schon mal teilweise beschrieben, habe ich mit (ca. 500.000 IE in vier Wochen), bestehend aus täglich 20 Tropfen Vigantol-Öl und am Wochenende zusätzlich 1-2 Kapseln Dekristol 20.000, zzgl. fast täglicher Ganzkörper-Sonnenbäder einen Anstieg im Serumspiegel um stolze 10ng erreicht.

Mit einem besseren Zink-/B6-Haushalt und etwas Eisen+Kupfer hat sich dann überraschend nicht nur meinBlutbild entscheidend gebessert, sondern auch die Aufsättigung ist trotz einer Reduktion auf nur noch 3.000 IE und kaum noch Sonne deutlich besser weitergegangen und nach 8 weiteren Wochen war ich um 23ng weitergekommen (soviel wollte ich gar nicht ;)).
Dabei war ich auf Tabletten á 1000 IE umgestiegen, die ich verteilt auf 3x täglich zu den Mahlzeiten genommen hab.

Mit der gleichen Dosis Tabletten und praktisch gleicher Einnahmeform war ich zu Beginn der Aufsättigung bei vorbestehendem Zink- und B6-Mangel (hatte mehrere Wochen ausgesetzt) gestartet und habe da innerhalb von 9 Wochen 7ng zugelegt.

Mit anderen Worten, die Verstoffwechslung von VD aus Sonne/Nahrung in das 25(OH)D ist nach meiner Erfahrung weniger von der Dosis abhängig, als von den "Umgebungsvariablen" in Form vorhandener Ressourcen und belastbarer Speicher.

übrigens:
Zum fünften sorgt ein erhöhter Vitamin 25-OH-D3 Spiegel nicht direkt für mehr Knochen, sondern setzt erst einmal Calcium aus dem Knochen frei.

Mit den Worten von Peter: Gibt es hierfür einen Beleg?
Ich kenns nur so (auch aus dem Munde meines Gastroenterologen), dass ein ausgeprägter VD-Mangel zumeist einen sekundären HPT (= Hyperparathyreoidismus) zur Folge hat, der sich nach Beginn der Substitution sehr schnell bessert.

Vit. D 3-Substitution kann aber Calcium aus den Knochen lösen und Osteoporose verursachen, falls man eine Nebenschilddrüsen-Überfunktion hat.

??? siehe vorh. - und ein primärer HPT ist doch eher sehr selten :)

Zudem ist Mg notwedig um D3 zu aktivieren.
Auch hier nochmal mit Peters Worten: Gibt es dafür auch einen Beleg?

Peter hat recht, dafür brauchts PTH, VDR, außerdem B3 und Häm (das wiederum braucht B6, Zink, Eisen, Kupfer, B2). Magnesium kommt da nicht vor...

Magnesium bewirkt lediglich eine Senkung von PTH und initiiert darüber eine Senkung (!) der Aktivität der 1α-Hydroxylase, dem Schlüsselenzym der Calcitriol-Biosynthese (= 1,25(OH)D ) - was die Phosphatausscheidung über die Nieren senkt und auch die Osteolyse. :) Und damit die Osteoporose-Umsatzrate senkt (-> Low-turnover-Osteoporose)

nachlesenbei Wikipedia?

rosmarin
 
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Hallo Rosmarin! Danke fuer den interessanten Bericht.Was mich interessiert ist der gemessene Effekt von D-Vitaminkapseln. Selbst nehme ich seit dem Sommer täglich Kapseln a 2000 IE (im Winter dann 4000IE-wohne auf dem 60ten Breitegrad-Stockholm) nach Empfehlung vom "kostdoktorn" Andreas Eenfeldt Karlstad,Schweden-die Frontfigur fuer Lchf (lowcarbhighfat).Komplettiere auch mit Omega3. Selbst habe ich noch keinen D-Vitaminstatus messen können,das ist hierzulande noch nicht ueblich in den Blutlabs.Kommt vielleicht.Mineralstatus ist auch interessant.Zusammenhang?
LG Ulf
 
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