Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Vitamin D, Vitamin D3

Wuhu,
... einen Sensor hat, bei dem er von sich aus ein "Zuviel" erkennt und das Vitamin dann nicht mehr ins Hormon umwandelt.
...
muß es irgendwo noch einen Sensor geben, der die Hormonproduktion ...
Sensoren (und deren Leitungen) sind manchmal verschmutzt, verstopft, beschädigt, kaputt oder werden ab und an auch sogar gestohlen... ansonsten sind Deine Ausführungen nachzuvollziehen und im Großen und Ganzen (aber nicht im Kleinen, Teilbereichen) anzuerkennen.
 
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Hallo,

@Manno

ich substitutiere seit Juni 2008 Vitamin D3. Beginnend mit 1.000 iE pro Tag und binnen kürzester Frist gesteigert auf 3.000 iE als Vigantoletten.

Diese Dosis, ich weiss sie ist geringer als Dein Horrorszenario mit 20.000 iE pro Tag, hab ich seit dem beibehalten, ich habe nur auf Dekristol gewechselt, 20.000 iE pro 6 Tage...

Im Sommer 2009, genauer im Juli, hatte ich meinen geringsten je gemessenen Testosteronwert! Ich bin nun 47 Jahr - vielleicht auch schon in den männlichen Wechseljahren.

Würde Deine Aussage, dass Vitamin D3 oral genommen und Sonnenbäder im Sommer den Mann zu einem "Zuchthengst" - wie Du es nanntest - mutieren lassen, dann hätte man mir doch wohl einen höheren Testowert attestiert und nicht zugestimmt, dass ich eine Testosubstitution bekomme...

Und bestimmt würde sich meine Frau freuen, würde das eintreten was Du prognostizierst! - Leider ist es nicht so.

Zu allem Überfluss: mein Vitamin D3 Wert (25-OH sowie auch 1,25-(OH)2) ist nicht so übermässig angestiegen nachdem ich in diesem Winter meine D3 Dosis auf 40.000 iE pro 6 Tage gesteigert habe, und mein Testowert dümpelt immer noch im unteren Normbereich...

https://www.symptome.ch/threads/hier-sind-hormonspezialist-inn-en-gefragt.69752/#post-475779


Zu allem Überfluss: ich leide an einer AI der Schilddrüse und wäre froh, würde die von Dir prognostizierte Immunsupprimierung eintreten. Doch sie ist im Gegenteil noch weiter fortgeschritten. Vom Herbst letzten Jahres, bis zum Frühjahr dieses Jahres verlor ich eine Schilddrüsenhälfte durch mein
Immunsystem, einfach fort ist sie...

Es scheint mir: Ich bin also absolut kein Beispiel für Dein Thesen!

Und zu T. Marshall: ich bin auch ein Elektro-Ingenieur, ich habe auch mal Forschung betrieben (eine Weile an der Uni) aber ich würd mir niemals einfallen lassen auf einem Gebiet, auf dem ich mich nicht sicher bewegen kann, solche "Forschungsergebnisse" zu veröffentlichen wie er mit seinen L-Form Bakterien und sowie seine Postulate zum VDR!

Liebe Grüsse
Frank
 
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Manno:
Eins der größten Probleme sehe ich schon alleine an einigen Überschriften deiner Beiträge:

-Zu viel Vitamin D schadet den Nieren !
-Vitamin D erhöht den Testosteronspiegel und das ist dauerhaft nicht gesund !
-Vitamin D gefährlich bei CFS Allergie und Autoimmunkrankheiten

die du reißerisch in groß und dick platziert hast, auf die dann allerdings nur wildeste Spekulationen oder garkein Bezug mehr folgen.
Jetzt is es ja nicht so, dass ich generell ein Gegner von Spekulationen bin, im Gegenteil, allerdings nur, wenn sie aus der Notwendigkeit fehlender Fakten entstehen müssen. Beim Vit D ist das aber nicht der Fall, da ist die Datenlage sehr eindeutig positiv.

Und wie um Himmels Willen bist du darauf gekommen, dass Vit D immunsupressiv wirkt? Richtig ist, es werden überschießende Immunreaktionen gedämpft, die im besten Fall zu einer Grippe, im schlimmsten Fall zu handfesten Autoimmunkrankheiten führen, nicht umsonst konnte bei skandinavischen Kindern (die kaum Sonne abbekommen) durch Vit D Gabe das Diabetes Typ-1 Risiko um 80% reduziert werden.
Das heißt aber bei weitem noch nicht, das sich dadurch auch pathogene Erreger besser vermehren können, das Gegenteil ist der Fall, das Immunsystem arbeitet dann wesentlich effizienter. Das scheint sogar der "Qualitätspresse" nicht entgangen zu sein.
Vitamin D: Schlüsselhormon des Immunsystems - News - FOCUS Online
 
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Manno:
ich habe hier ja schon so einiges an Vitaminhetze miterlebt, insb. auch beim Vit D, aber das ist ja eine noch nie da gewesene Qualität hier.

War ehrlich gesagt auch mein erster Gedanke.

Nehme seit geraumer Zeit 5000 I.U. täglich.

Seine Beiträge habe ich mir aufmerksam durchgelesen. Zum besseren Verständnis habe ich sie sogar mehrmals gelesen... und muß zugeben, dass die Lektüre mein Interesse geweckt hat.

Im Gegensatz zu Dir bin ich mittlerweile nicht mehr der Meinung, dass es sich hier um die typische "Vitaminhetze" handelt, wie man sie beispielsweise beim Vitamin C kennt.

Tatsächlich ergeben seine Ausführungen mehr Sinn als mir lieb ist.

Je öfter man sie liest, desto nachvollziehbarer wird, was Manno uns da mitzuteilen versucht. Dass er sich dabei hin und wieder einer... na, nennen wir es mal "metaphorischen Ausdrucksweise" :p) bedient, ändert an der eigentlichen Erkenntnis jedenfalls wenig.

Wie gesagt: Ich nahm 1000 Tabletten a 400.IU (tägl. 4x 400 I.U.) und hatte nachher trotzdem einen Wert von 7 mg/l. Persönlich lasse ich also weiterhin offen, daß der Organismus da gegensteuern könnte ...

Was das anbelangt, und Du sprichst es ja nun wiederholt in Deinen Postings an, bitte noch mal kurz einen Klick auf Hygieia's Link riskieren... den hast Du für meine Begriffe dann doch etwas zu oberflächlich abgekanzelt.

Die Info, dass Vitamin D im Körper einem exponentiellen Zerfallsgesetz unterliegt, der Vitamin D-Spiegel also in einem gegebenen Zeitraum immer um den selben Prozentsatz fällt, scheint mir doch gerade im Hinblick auf Deinen speziellen Fall von einigem Interesse zu sein.

Aus irgendeinem Grund blendest Du im direkten Antwort-Posting auf Hygieias Link komplett (und in meinen Augen etwas arg vorschnell) aus, dass der (resp. Dein) Ausgangs-Pegel eine Rolle spielen könnte. Wie hoch man supplementieren muss, um auf Dauer einen bestimmten Gleichgewichtszustand zu erreichen, hängt dem exponentiellen Zerfallsgesetz zufolge eben entscheidend von den Ausgangswerten ab - ein hoher Ausgangs-Pegel bedingt höhere Zerfallsmengen, erfordert also auch eine dementsprechend höhere Zufuhr.

Wenn Du von "oben" kamst, hast Du möglicherweise schlichtweg zu wenig I.U. (oder nicht wirklich konsequent, also regelmäßig bei konstanter Dosis) zugeführt, um den von Dir erhofften Anstieg zu realisieren.

Wenn Du Dir den von Hygieia verlinkten Thread einfach noch mal in Ruhe durchliest, was zugegebenermaßen viel Arbeit ist, wirst Du im Verlauf auf eine Vielzahl aufschlussreicher Infos stossen, die durchaus hilfreich bei der Entschlüsselung Deines "4x 400 I.U.-Mysteriums" sein könnten. ;)

Letztlich aber auch nicht vergessen, dass wir alle miteinader Individuen sind. Jeder Körper reagiert anders - in die Problematik dürften viele, viele Variablen hineinspielen, nicht zuletzt genetisch bedingte.

Wie auch immer, Deine sonstigen Ausführungen haben mich zugegebenermaßen nachdenklich genug gemacht, den Thread aufmerksam weiter zu verfolgen. ;)
 
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Ich glaube die größte Verwirrung besteht in der Verwechslung von 1,25 und 25 OH-D. Habs auch erst nicht gesehen.
Die Behandlung mit 1,25 OH ist ein starker Eingriff in den Hormonaushalt und kann garnicht ohne ärztliche Übewachung durchgeführt werden. Wie aber nun schon zigfach angesprochen, besteht kein direkter Zusammenhang zwischen der Supplementation von frei verkäuflichem Vit D3 und dem 1,25 OH Spiegel.

Der verängstigte Leser könnte aber jetzt auf die Idee gekommen sein (wie ich auch erst), alles hier diskutierte haldele von dem frei verkäuflichen Vit D3 und es scheint mir dringend nötig diesen Sachverhalt klarzustellen.

Bei abweichendem 1,25 OH liegen meistens schwere Krankheiten zu Grunde, die auf jeden Fall durch einen Facharzt behandelt und überwacht werden müssen.
 
Vitamin D, Vitamin D3

Ich glaube die größte Verwirrung besteht in der Verwechslung von 1,25 und 25 OH-D. Habs auch erst nicht gesehen.
Die Behandlung mit 1,25 OH ist ein starker Eingriff in den Hormonaushalt und kann garnicht ohne ärztliche Übewachung durchgeführt werden. Wie aber nun schon zigfach angesprochen, besteht kein direkter Zusammenhang zwischen der Supplementation von frei verkäuflichem Vit D3 und dem 1,25 OH Spiegel.

Der verängstigte Leser könnte aber jetzt auf die Idee gekommen sein (wie ich auch erst), alles hier diskutierte haldele von dem frei verkäuflichen Vit D3 und es scheint mir dringend nötig diesen Sachverhalt klarzustellen.

Bei abweichendem 1,25 OH liegen meistens schwere Krankheiten zu Grunde, die auf jeden Fall durch einen Facharzt behandelt und überwacht werden müssen.


hallo Tobi

genau das ist es, wenn 1,25 verabreicht wird..mit dem Wirkstoff.Calcitriol, dann ist eine engmaschige Kontrolle vom Calzium zu erfolgen..

außerdem darf kein anderes Vitamin D-Präparat zusätzlich genommen werden, das sonst unkontrollierbare Hypercalzämie enstehen kann...

Calzitriol (1,25 ) hat eine schnelle Wirkaufbauzeit, aber ebenso eine schnelle Abbauzeit, so das man einer Hypercalzämie entgegen wirken kann..


Calzitriol erhöht nicht den 25 Oh-Spiegel...nach den Erkentnissen bis zur heutigen Zeit..

liebe grüße darleen:wave:
 
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Hallo Manno,

Du schreibst:
Zitat von Sonnenschein55
Hallo Manno,
Die hochdosierte Einnahme von Vitamin D hat weder bei meinen Mann, meinen Sohn oder mir einen "Jagdtrieb" ausgelöst. Keiner von uns hat irgendwelche "ausgeflippten Glücksgefühle" oder das Gefühl Bäume ausreissen zu wollen geschweige denn dies zu können.

Willst Du damit wirklich sagen, daß weder bei Deinem Sohn noch Deinem Mann Testosteron etwas bewirkt ?

Zu Deiner Info:
Wie ich schon schrieb, hat sich in dieser Richtung nichts bei uns allen 3 getan.
Der Testosteronwert oder bei mir der Östrogenwert wurden allerdings nicht gemessen.

Vor einigen Jahren hatte mein Sohn bei einem normalen D3 Wert aber sehr hohe Testosteronwerte. Die Reaktion der Ärztin: Nehmen sie Drogen???

Mich würde interessieren, wo Du Deine Kenntnisse zum "Jagdtrieb" bei Vitamin D Substitution hast.
Nicht jede Quelle ist seriös.

Sonnenschein55
Wie seriös
 
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Hallo Anne S.

Deshalb erscheint mir eine Interpretation der ganzen Sache recht recht logisch, zumal das alles zusammenpasst, den das PTH ist bei mir ebenfalls erhöht und ebenso der Kalziumspiegel.......passt ja alles zusammen. :schock:

Ich kann Dir aus der Erfahrung aller 3 Familienmitglieder nur sagen:
Wir haben alle zu niedrige 25 OH Vit. D Werte und deutlich erhöhte Parathormonwerte gehabt. Nach einer hochdosistherapie mit Vitamin D sanken bei allen dreien die Parathormonwerte deutlich nach unten, mein Sohn liegt sogar im Normbereich.

Mit Nieren habe ich allerdings weder Probleme noch viel Ahnung.

Viele Grüße
Sonnenschein55
 
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Hallo,

der 0,25 D-Wert wird gemessen in ng/ml und sollte über 30 liegen.
1,25 D wird in ng/l gemessen. 1 Liter sind 1000 Milliliter. Dh. der 1,25 Wert ist 1000 x kleiner als der 0,25 Wert, dafür aber aktiver und zwar bestimmt durch Phospat, Calcium und Parathormon.
siehe:Laborlexikon: Regulation des Calciumhaushaltes >>Facharztwissen fr alle!<< Wert über 16 ng/l. Substitution nur unter ärztlicher Aufsicht.

Das durch Sonne gebildete oder über Nahrung aufgenommene D wird über Lympf-und Blutgefässe in die Fettspeicher transportiert, daraus mobilisiert und in der Leber zu 0,25
gewandelt. Medis umgehen diesen Weg.

Mit Hilfe eines Compartimentmodells
wurde berechnet, dass während der Wintermonate täglich etwa 85 µg gespeichertes
Cholecalciferol in 25(OH)D3 umgewandelt werden. Um die vom Sommer ausgehenden Särumkonzentrationen
von 25(OH)D (~ 70 nmol/L) während der Winterperiode aufrecht erhalten
zu können, müssen täglich mindestens 12,5 µg Cholecalciferol zusätzlich zu dem Beitrag
aus Nahrung und Fettgewebsspeicher zugeführt werden (Heaney et al., 2003).

Wegen der Biosynthese und der relativ großen, zur 2- bis 4 monatigen Versorgung
ausreichenden Speicherkapazität lassen sich beim Menschen keine exakten Angaben zum
Bedarf machen.

Das 0,25 D wird in vielen Geweben in geringer Menge (ca. 100 x weniger als das zirkulierende 1,25 D) in das Hormon 1,25 gewandelt und hat lokale, autokrine oder parakrine aber nur geringe endokrine Wirkung. Aus dem zirkulierendem 0,25 D wird immer zuerst soviel entnommen, dass das nötige 1,25 D zur Aufrechterhaltung der PO4-Ca-PTH-Homöostase gebildet werden kann.

Manno hat Recht, unter pathologischen Bedingungen wie rheumatische Arthritis, granulomatöse Erkrankungen (Autoimmungeschehen), Tb und Sarkoidose werden erhebliche Mengen von 1,25 extrarenal gebildet. Hohe 1,25 Werte hemmen die Biosynthese. Dh. bei diesen Erkrankungen ist ein hohes 0,25 kontra indiziert, es wird daher auch von Immunmodulation gesprochen.

Siehe : https://www.amazon.de
/Klinische-Ern%C3%A4hrungsmedizin-Hannes-Alber/dp/3211888993
Seite 745.

VG peter
 
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Gerade bei Google News gefunden

www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5ixQ5bhTIhrfPzX7ZrMXBeejk3GtQ

Also, immer schön hoch dosieren nicht vergessen...
 
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Das Ärzteblatt titelt Vitamin-D könnte vor Demenz und Parkinson schützen Quelle

Ein bißchen mehr Angaben hättest Du dazu ja schon angeben können.
Also schaue ich mir auch mal diese Studie genauer an:
Vitamin-D könnte vor Demenz und Parkinson schützen Daraus kann allerdings nicht geschlossen werden, dass beides durch eine Vitamin D-Substitution verhindert oder gelindert werden könnten.
Was ist denn das für eine Aussage ?! Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie's ist ?
Viele ältere Menschen in der sonnigen Toskana weisen niedrige Vitamin-D-Konzentrationen auf. Das könnte sich daraus ergeben, dass Menschen mit einem schlechteren Gesundheitszustand sich seltener im Freien aufhalten und deshalb weniger Vitamin D “tanken”.
Tja - aber auch wenn sie nur eine Stunde in ihrem Stuhl vor der Haustüre sitzen, dürfte in der Toskana die Sonneneinstahlung noch zur Bildung von ausreichend Vita-D ausreichen. Da wird's dann wohl doch andere Gründe geben, warum kranke Menschen einen niedrigeren geringeren VitaminD Spiegel aufweisen. Ich wage mich ja schon garnicht mehr auf Marschall zu verweisen der behauptet, daß unser Organismus bei Krankheiten seinen Vit-D Spiegel senkt. (würde ich natürlich nicht einmal mehr wagen auch nur zu denken ...)
Die Editorialisten Andrew Grey und Mark Bolland von der Universität in Auckland sahen in der Publikation einige Hinweise, die ihre Schlussfolgerung sehr infrage stellen, dass der Vitamin-D-Mangel für den kognitiven Rückgang verantwortlich ist (Archives of Internal Medicine 2010; 170: 1099-1100). Dieser Einwand kann auch für eine weitere Kohortenstudie in den Archives of Neurology (2010; 67: 808-811) erhoben werden, die auch niedrige Vitamin-D-Werte mit einem erhöhten Rate von Parkinson-Erkrankungen in Verbindung bringen will.
Paßt zwar alles nicht zusammen, aber man hat uns gezwungen diese Studie zu veröffentlichen ...
Im Gehirn von Tieren wurden Rezeptoren für das Hormon gefunden, (Anm: Ich dachte es geht um Vitamin D ) die derartige Effekte plausibel erklären würden. Dennoch warnt die Editorialistin Marian Leslie Evatt von der Emory University vor einer voreiligen Schlußfolgerung.
Tja ich wäre da auch etwas vorsichtig, denn nach einer Aktivierung des Hormons durch höhere Dosen Vitamin D wurden Psychosen als Nebenwirkung angegeben...

Die Vitamin D-Versorgung sei in Finnland prekärer als in anderen Ländern und die tierexperimentellen Studien würden auch zeigen, dass zu hohe Vitamin D-Spiegel schaden können...
Ich bleibe vorerst weiterhin bei 2 Tropfen (1000 I.E.) Vigantol Öl am Tag + 30 Min. Sonne Und jetzt ist's hoffentlich endlich kühl genug, ums nochmal mit Schlafen zu probieren ...
 
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Manno,
Du dosierst ein Drittel höher, 1333 IE bei zwei Tropfen.

vG. H.
 
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Hallo zusammen,
eine neue Studie gefällig? In Japan wurde an Kindern untersucht, wie sich Vitamin D auf die Infektionsanfälligkeit auswirkt.
Die Forscher führten im Winter 2008/2009 eine randomisierte Doppelblindstudie an 354 Kindern im Alter zwischen sechs und fünfzehn Jahren durch. Die Hälfte der Kinder erhielt täglich eine Dosis von 1200 IE (30 µg) Vitamin D, der anderen Hälfte wurden Placebos verabreicht.
Nach einem Monat war die Infektionsrate in beiden Gruppen noch gleich hoch. Aber im zweiten Monat sank das Infektionsrisiko bei den Kindern, die Vitamin D erhielten, um die Hälfte im Vergleich zur Kontrollgruppe. Diese Verringerung der Infektionsrate ging mit einem Anstieg des Vitamin-D-Anteils im Blut einher.
Quelle (info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/david-gutierrez/vitamin-d-verhindert-grippeinfektionen-wirksamer-als-impfstoffe.html)

Diese Verringerung der Infektionsanfälligkeit soll erheblich höher ausgefallen sein, als beim Test antiviraler Mittel und auch noch höher liegen als der Effekt von Impfungen.
 
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Hallo zusammen,

vielleicht gilt das ja auch im Umkehrschluss:
Als es mir vor vielen Jahren schlecht ging, bekam ich wg. einer (angeblichen) Allergie Cortison. Dann ging's mir schlechter und der Lungenfacharzt meinte, "zur Infektionsprophylaxe" sollte ich (oder gar "wir"? ;)) noch ein weiteres Cortisonpräparat nehmen. Bald danach folgte ein Fieberschub auf den nächsten... Vielleicht lag das daran, dass diese Form von "Infektionsprophylaxe" bekannterweise den Vit. D-Spiegel senkt.

LG Karolus
 
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Karolus, au ja, das "wir", das kann doch begeistern.Wenn die Ärzte tatsächlich so viel einnehmen bzw. Untersuchungen über sich ergehen lassen, wie "wir" verschrieben bekommen, dann müssen sie eine Bombenkondition haben.
smiley_emoticons_trage.gif


Ich hoffe Deine Vitamin D Versorgung ist jetzt gesichert?
vG. H.
 
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Hallo karolus,

Du schreibst:
Vielleicht lag das daran, dass diese Form von "Infektionsprophylaxe" bekannterweise den Vit. D-Spiegel senkt.

Cortison beeinflussen den Auf- und Abbau von Knochensubstanz und bewirkt eine
verminderte Calciumaufnahme über den Dünndarm sowie eine verstärkte
Calciumausscheidung über die Niere. Warum soll der 0,25 D-Spiegel sinken?

Das aktive D wird über Parathormon, Calcium und Phosphat sehr fein aus dem nativen D über die Nieren geregelt da es ist ein Hormon und für die Calciumaufnahme im Darm bei zu niedrigem Spiegel sorgt.

Aber die Evolution hat auch da vorgesorgt, dunkelhäutige Menschen vertragen gewöhnlich keine Milch, weil es in ihrer ursprünglichen Heimat genug Sonne zur Vitamin-D-Bildung gab. Sie waren auf die Milch als Calcium-Transporteur nie angewiesen. Trinken sie Milch, bekommen sie Blähungen und Durchfälle. Und zu allem Überfluss wird die Calciumausnutzung auch noch verschlechtert. In Afrika tolerieren nur ca 4% der Erwachsenen Milch(zucker), in Italien schon 50%, in Österreich 82%, in Deutschland etwa 85% und in Skandinavien 99%. Bei Lactose-unverträgliche Menschen klappt das natürlich nicht.

Wie bekannt erhöhen Kalziumpräparate ( Einnahme über 1500 mg/d] das Risiko für einen Herzinfarkt um 30 Prozent durch die Gefäss- Verkalkung. Deshalb bei Osteoporose Ca+D.

peter
 
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Zitat:
Die Vitamin D-Versorgung sei in Finnland prekärer als in anderen Ländern und die tierexperimentellen Studien würden auch zeigen, dass zu hohe Vitamin D-Spiegel schaden können...

:confused:

auf jeden Fall kann eine D3- und Calcium-Zufuhr schaden, wenn eine Nebenschilddrüsen-Überfunktion besteht. Die Nebenschilddrüsen bleiben aber oft unbeachtet und werden nicht untersucht.

Nebenschilddrüsenüberfunktion (Hyperparathyreoidismus): Symptome, Diagnose, Therapie - eesom

Kathy
 
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Hallo , Frage : kann eine gestörte Überfunktion der Nebenschilddrüse auch etwas mit Hashimoto und starker Unterfunktion zu tun haben ? Wenn sich trotz Hormongabe die Werte nicht wirklich bessern ( ganz hoher TSH Wert ) .Und der Arzt schimpft , sie würde die Medis nicht regelmäßig nehmen... stimmt aber nicht.
Kann es Gründe geben , die die Schilddrüsenfunktion bewusst so dämpfen ? Hoffentlich ist das jetzt nicht zu weit vom Thema , Sorry.
LG K:
 
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kann eine gestörte Überfunktion der Nebenschilddrüse auch etwas mit Hashimoto und starker Unterfunktion zu tun haben ?

Nein, nicht direkt. Eine Überfunktion der Nebenschilddrüse erkennt man am erhöhten Parathormon (PTH), das sich relativ einfach feststellen lässt und u.a. ein häufiges Symptom bei Vitamin-D-Mangel ( Speicherform, 25(OH)D ) ist.

Indirekt kann es allerdings assoziiert sein - ein Vitamin-D-Mangel verschlechtert u.a. wohl auch Hashimoto bzw. ist auch eine der Ursachen.

(Ansonsten wird die Verstoffwechslung der Schilddrüsenhormone auch von Selen, B6, B1 etc. beeinflußt bzw. von Mangel gestört - aber darauf will ich jetzt auch nicht eingehen, da es wirklich etwas off-topic ist.)

rosmarin
 
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