Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Vitamin D, Vitamin D3

Hallo liebe Leute,

aus der Monatszeitschrift Nr. 07/2010 NATUR & HEILEN, möchte ich zu Vitamin D gern ein paar Infos und Zitate hier einstellen.

Lange Zeit hielt man Vitamin D3 (Cholecalciferol) und Vitamin D2 (Ergocalciferol) für gleichwertig. Inzwischen sprechen zahlreiche Forschungsergebnisse dafür, dass das Vitamin D3 eine bedeutendere Rolle für den menschlichen Organismus spielt.

Vitamin D wirkt auf Knochenaufbau, Immunsystem und Herz-Kreislauf-System
Sehr interessant und bezeichnend finde ich folgende Sätze:
Zitat:
"Die jüngere Forschung zeigt, das neben den schon länger bekannten Funktionen dass Vitamin D über 200 wichtige Gene aktiviert und damit unvorstellbar viele Vorgänge im Körper steuer. So haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Vitamin D wesentlich ist für das Immunsystem.
Fehlt es, so kann ein wichtiger Teil des Immunsystems - die Killerzellen - nicht reagieren und ist außerstande, Krankheitserreger im Körper zu bekämpfen.
Killerzellen fahren nämlich eine Art Antenne aus, wenn sie mit einem fremden Erreger konfrontiert werden, und suchen damit das Vitamin D. Ist es nicht vorhanden, stellt die Zelle ihre Aktivität ein".
Zitat Ende
Weiterhin ist dort zu lesen, das Vitamin D einerseits die körpereigene Abwehr aktiviert und andererseits zu starke entzündliche Reaktionen dämpft.

Funktionen von Vitamin D im Körper
Hier ein paar Auszüge aus dem Bericht
Zitat:
"Es reguliert die Tätigkeit der Gene und die Signalübertragung in den Zellen und verhindert damit u.a. die Entwicklung von über 30 Krebsformen"
"Es reguliert Herz und Blutdruck und verhütet Bluthochdruck und Herzkrankheiten"
Es reguliert das Immunsystem und reduziert damit Entzündungen und Autoaggressionskrankheiten (Angriffe des Immunsystems gegen eigene Gewebe)"
Es reguliert psychische Funktionen wie Stimmung, Lebenskraft oder Schlaf und hat dadruch Einfluss auf Depressionen, Schlafstörungen, chronisches Müdigkeitssyndrom u.a."
Zitat Ende

Weiterhin wird berichtet, dass nach heutigen Erkenntnissen der Vitamin D Spiegel zwischen 32 und 100 ng/l liegen sollte.
Werte < 20ng/l bedeuten einen absoluten Mangel.

Wer interesse an dem Artikel hat, kann ihn sich hier bestellen oder herunterladen: www.NATURUNDHEILEN.de/bestellen

Dieser Bericht bestärkt uns alle 3, dass wir mit der Vitamin D Aufsättigung einen ersten guten Schritt für unsere Gesundheit getan haben.

Liebe Grüße
Sonnenschein55
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo,

Bislang wurde angenommen, dass keine Unterschiede in der Wirksamkeit von Vitamin D2
und Vitamin D3 bestehen, obgleich die letztere Form zu einer effektiveren Erhöhung der 25-
(OH)-Vitamin-D-Konzentrationen im Plasma führte. Es bestehen jedoch Unterschiede in der
Toxizität beider Vitamine. Eine Erklärung für die niedrigere Toxizität von Vitamin D2 ist, dass
das Vitamin-D-bindende Protein eine schwächere Affinität zu Vitamin-D2-Metaboliten als für
25-(OH) Vitamin D3 und 1,25-(OH)2-D3 besitzt. Dadurch kommt es nach hohen Dosen von
Vitamin D2 zu einem geringeren Anstieg von 25-(OH) Vitamin D2 im Plasma und einer geringeren
Bildung von biologisch aktivem 1,25-(OH)2-D2 ( Vieth et al., 2001).

peter
 
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Vitamin D, Vitamin D3

Hallo peter,

Toxizität ist Dein aktuelles Thema.

Hast Du auch Infos darüber, ob die Toxizität von Medikamenten, die auf Grund von weiteren Erkrankungen die durch einen Vitamin D Mangel entstanden sind, gegeben werden, kleiner oder grösser sind als die angegebene Toxizität von Vitamin D?

Das wäre doch endlich mal ein "schlagendes" Argument!

Denn eine schlechte einseitige Ernährung weist ja auch eine gewisse Toxizität auf...;):D

Liebe Grüsse
Frank
 
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Vitamin D, Vitamin D3

Peter,
ich sehe Du schreibst aus unserer Hauptstadt und nicht aus Marokko oder Tunesien. Du dürftest also auch Massnahmen ergreifen um ausreichend mit dem Sonnenscheinvitamin D versorgt zu sein.

Da wir nicht alle in die Nähe des Äquators ziehen können, um uns über das ganze Jahr mit 10 000 IE am Tag aus Sonnenbelichtung zu versorgen, müssen wir *tricksen*, wenn wir gesund bleiben wollen. Und das bedeutet nun mal "Sonnenessenz" von aussen zuzuführen. Wenn unser Körper so schlau ist, nach 10 000 IE Vitamin D Produktion aus Sonnenlicht "abzuschalten", dann wird er auch schlau genug sein, Vitamin D aus Kapseln, Tropfen oder Spritzen bedarfsgerecht zu verstoffwechseln. Wenn Vitamin D toxisch wäre, welchem Zweck würden dann Injektionslösungen mit 600 000 (!) IE / 1,5 ml oder Trinkampullen mit 600 000 IE dienen?

Ich habe längere Zeit mit meinem Körper auf Kriegsfuss gestanden, als er mir Miissempfindungen präsentierte. Inzwischen vertraue ich auf seine Weisheit und versorge ihn mit all dem reichlich, was er benötigen könnte, um "uns" gesund zu halten.

vG. H.
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Hygieia,

Ich habe längere Zeit mit meinem Körper auf Kriegsfuss gestanden, als er mir Miissempfindungen präsentierte. Inzwischen vertraue ich auf seine Weisheit und versorge ihn mit all dem reichlich, was er benötigen könnte, um "uns" gesund zu halten.

das ist eine sehr schöne Erkenntnis und sie zeigt uns: back to the roots..

Früher haben die "Kräuterweiblein" auf den Patienten gehört, haben auf die Empfindungen des Menschen geachtet...

Und die Mediziner, die ihre Wissensgrundlagen von diesen Frauen bezogen, haben durch die Pharmazie und den schnöden Mammon jeden Bezug zu den Menschen verloren, so scheint es mir...

Liebe Grüsse
Frank
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo, Hygenia und Planer,

also in meinem Beitrag ging es um den Wirkungs- Unterschied von D2 und D3. Aber zu Euren Ausführungen:

Toxidität ist Dein aktuelles Thema.
könnte sein.

Hast Du auch Infos darüber, ob die Toxidität von Medikamenten, die auf Grund von weiteren Erkrankungen die durch einen Vitamin D Mangel entstanden sind, gegeben werden, kleiner oder grösser sind als die angegebene Toxidität von Vitamin D?

Nein, die wird es auch nie geben, weil solch eine Studie unethisch ist. Ich habe hier schon vielfach betont, ich bin ( seit 30 Jahren) ein Anhänger von Vitamin D, weiss aber aus eigener Erfahrung wie Vitamin D in hohen Dosen den Calcium-Spiegel erhöht. Ich habe darüber auch mit Holick diskutiert, anlässlich der Vorstellung des Buches: Schützendes Sonnenlicht. Die heilsamen Kräfte der Sonne.

Du dürftest also auch Massnahmen ergreifen um ausreichend mit dem Sonnenscheinvitamin D versorgt zu sein.
ja,

Wenn unser Körper so schlau ist, nach 10 000 IE Vitamin D Produktion aus Sonnenlicht "abzuschalten", dann wird er auch schlau genug sein, Vitamin D aus Kapseln, Tropfen oder Spritzen bedarfsgerecht zu verstoffwechseln.

wo in der Evolution soll er das gelehrt haben ? Brinkt es einen Sinn ständig die Immunabwehr hochzufahren, künstlich?

Wenn Vitamin D toxisch wäre, welchem Zweck würden dann Injektionslösungen mit 600 000 (!) IE / 1,5 ml oder Trinkampullen mit 600 000 IE dienen?

Nochmal, ich habe nie behauptet D ist toxisch. Nur hohe Dosen. Kein D-Forscher hat je Dosen von 600 000 IE empfohlen. Das dient nur dem Pharma- Kommerz.

Vg peter
 
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Vitamin D, Vitamin D3

Hallo peter,

Nochmal, ich habe nie behauptet D ist toxisch. Nur hohe Dosen.

na ja, mit Deiner Einschränkung: "Nur hohe Dosen" - wobei Du nicht sagst was für Dich eine hohe Dose ist, tust Du das doch! Oder?

Und hier:

Bislang wurde angenommen, dass keine Unterschiede in der Wirksamkeit von Vitamin D2
und Vitamin D3 bestehen, obgleich die letztere Form zu einer effektiveren Erhöhung der 25-
(OH)-Vitamin-D-Konzentrationen im Plasma führte. Es bestehen jedoch Unterschiede in der
Toxizität beider Vitamine. Eine Erklärung für die niedrigere Toxizität von Vitamin D2 ist, dass...

sprichst Du doch tatsächlich von einer Toxizität der beiden Vitamin D Formen!

Also jetzt nicht so einfach herausreden bitte - oder den Text so darstellen, dass auch ich "Dummchen" ihn nicht falsch verstehe, bitte!

Liebe Grüsse
Frank
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Frank,

sprichst Du doch tatsächlich von einer Toxizität der beiden Vitamin D Formen!

da habe ich "Vieth" zitiert.

na ja, mit Deiner Einschränkung: "Nur hohe Dosen" - wobei Du nicht sagst was für Dich eine hohe Dose ist, tust Du das doch! Oder?
ich denke so einfach lässt sich die Frage nicht beantworten. Ich bemühe mich um einen 0,25 D-Spiegel von etwa 40 ng/ml, der ist von vielen Dingen abhängig, wie Du weisst, Sonne, Ernährung, Medis. Ich nehme im Winter für diesen Spiegel 3000 IE und im Sommer 2000 IE. Der Wert wird zusammen mit Calcium jeden Monat kontrolliert.

VG peter
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Peter,

Du schreibst:
Nochmal, ich habe nie behauptet D ist toxisch. Nur hohe Dosen. Kein D-Forscher hat je Dosen von 600 000 IE empfohlen. Das dient nur dem Pharma- Kommerz.

Die Pharmaindustrie kann und wird niemals an Vitamin D wirklich gut verdienen.
Der Grund dafür ist, dass sie Vitamin - Präparate nicht patentieren lassen können.
An den Folgeerkrankungen des offenbar sehr weit verbreiteten Vitamin D Mangels verdienen sie sich jedoch dumm und dämlich. Allein an den Krebsmedikamenten, Rheumademis usw. Das ist ein riesen Geschäft.

Warum wurden seit Jahren die angeblich für den Menschen ausreichenden Werte immer weiter nach unten korrigiert?
Genauso verhält es sich bei den Cholesterinwerten, als auch bei den Zuckerwerten.
Diesen "offiziellen" Verlautbarungen traue ich schon lange nicht mehr.

Ich halte es wie Hygieia. Mein Körper meldet sich schon, wenn er etwas benötigt. Dann muss man es ihm geben.
Leider haben die meisten Menschen verlernt auf ihre Körpersignale zu hören und Selbstverantwortung zu übernehmen.
Es ist ja so schön bequem, wenn man die Verantwortung abschieben kann.

Sonnenschein55
 
Vitamin D, Vitamin D3

Zu viel Vitamin D schadet den Nieren !

Als Steroid- Hormon greift es zusammen mit Calcium und Phosphat in den Knochenstoffwechel (Parathormon) ein. Siehe https://www.uzh.ch/news/articles/2007/2517.html Ein Überangebot wird über das Enzym C24 hydroxyliert.
Diesen Link empfinde ich überzhaupt nicht als Vertrauenserweckend - besonders da sie sagt, daß das alles noch erforscht werden müßte ...

Ich gehe also mal auf diesen hier ein:
Siehe die Abbildungen von Holick aus NEJM 2007:
www.berliner-dialyseseminar.de/downloads_2008/ketteler.pdf
VG peter

Hallo Knutpeter - Es ist ja nicht so, als ob ich mir Deine Links nicht anschaue. Wenn ich nicht darauf reagiert habe, dann lediglich, weil ich nicht als Besserwisser dastehen wollte. Nachdem ich mir nämlich Deinen Kettler-Link vom Berliner Dialyseseminar vom 06. Dezember 2008 angeschaut habe, kam er mir zuerst bekannt vor. Ähnliches hatte er schon in einer Dissertation beschrieben – allerdings in Deutsch und nicht in einem Mix zwischen Deutsch und Englisch. Außerdem verständlicher, klarer und nicht ganz so bunt ...
(-)
Nun zum Inhalt: Es war ja zu erwarten, daß hier wieder die positiven Wirkungen von Vitamin D angegeben werden, doch wenn man sich auf die Grundlagen konzentriert steht da nur, daß Vitaminmangel in einer Verbindung mit Niereninsuffizienz steht. Daraus läßt sich keineswegs schließen, daß Vitamin D Mangel zur Niereninsuffizienz führt. Genausogut kann Niereninsuffizienz zu einem Vitamin D Mangel führen. Wird nun aber weniger Vitamin D in der Haut gebildet, wenn die Nieren versagen ? Liest man die Quelle aus der diese Behauptung hervorgeht etwas genauer, dann wird (in der Grafik) das Vitamin 1,25 (OH)2 D3 angegeben. Da geht’s also schon wieder los ! Es gibt kein Vitamin 1,25 (OH)2 D3, sondern nur ein Hormon 1,25 (OH)2 D3. Mit anderen Worten: Es muß schon eine sehr extremer Vitamin D Mangel vorliegen, bis nicht mehr genug im Blut ist, um ausreichend das Hormon 1,25 (OH)2 D3 zu bilden. Immerhin ist tausend mal mehr im Blut wie zur Hormonproduktion gebraucht wird und außerdem wird von "normalen" 25-(OH) Vitamin D3 Spiegeln ausgegangen. Kein Wunder, denn daß ein schwerer VitaminD Mangel auch bei Nierenpatienten substituiert werden muß, ist auch in der Schulmedizin unumstritten. Wir haben es also mit Dialysepatienten mit "normalen Vitaminspiegeln" zu tun, bei denen untersucht wird, ob mehr Vitamin D auch mehr bringt.
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Bevor ich dem nachgehe muß ich erstmal eines feststellen: Obwohl der Organismus genug Vitamin D zur Verfügung hat, reduziert er nach den vorgelegten Daten vor einer Niereninsuffizienz die Umwandlung von 25-(OH) Vitamin D3 in das Hormon 1,25 (OH)2 D3 ganz gewaltig. Insofern ist es eine unhaltbare Behauptung, daß weniger Vitamin D einen niedrigeren Hormonspiegel zur Folge hat. Hier ist ganz klar beweisen worden, daß der Organismus sein Aktivierungshormon von sich aus herunterfährt, obwohl er einen ausreichenden vitaminD Spiegel zur Verfügung hat. Trotzdem reduziert er vor einer Niereninsuffizienz seine Hormon 1,25 (OH)2 D3 Produktiobn, um damit seinen Stoffwechsel (Nieren) nicht noch mehr zu belasten. Er konzentriert sich also auf das Wesentliche. Genau das ist die wichtigste Aussage des Artikels. Der Organismus besitzt Mechanismen mit denen er (bei allen Erkrankungen ?) die Hormonproduktion von 1,25 (OH)2 D3 drosseln kann. Er erkennt, daß er "im Krankheitsfall" die Umwandlung des Vitamins in Hormon drosseln muß. Ich provoziere hier mal wieder: Mehr Vitamin D würde zur Vergiftung führen ! Dies leitet sich aus seinem eigenen Handeln ab: Der Organismus drosselt die Umwandlung ins Hormon bevor es zur Niereninsuffizienz (Vergiftung) kommt. Warum und wieso spielt dabei keine Rolle: Er wird schon seine Gründe haben ! Manipuliere ich ihn nun und führe von außen eine kräftige Dosis zu, dann gelangt diese Dosis auch in die Niere und wird automatisch in mehr Hormon umgewandelt. Konsequenz: Der Stoffwechsel fährt hoch und die Nierenfunktion kollabiert ...
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Und nun lese ich erst weiter, wie Onkel Doktor alles besser weis und wie er dann dadurch eine Niereninsuffizienz herbeiführt ...
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Insofern läßt sich im ersten Schaubild erkennen, daß nicht der Abfall des Speichervitamin D für den Anstieg des Parathormons verantwortlich ist (wie oft behauptet), sondern der Abfall des Hormons 1,25(OH)2 D3 und der steht ganz offensichtlich in keinem Zusammenhang mit dem Speichervitamin. *Überschrieben wird der Sachverhalt aber mit: Vitamin D-Defizienz und sHPT beginnen in frühen Stadien der Niereninsuffizienz, Irgendwie nervt sowas gewaltig, denn hier geht’s garnicht um Vitamin D hier geht’s um das aktive Hormon. Die Niere wandelt zwar einen gewissen Prozentsatz des Sonnensensors (Speichervitamin) in das Hormon um, aber eben nur, um im Sommer unsere Aktivität um einige Prozent anzuheben. Haben wir also einen höheren Vitaminspiegel im Blut wird automatisch auch mehr Aktivitätshormon gebildet. Allerdings erfolgt das in direkter Relation. Wenig VitD => wenig Hormon und viel Vita-D => viel Hormon. Wenn die Relation steigt – also trotz niedrigem Vitaminspiegel überproportional viel Hormon ins Blut abgegeben wird, dann muß dieser "Überschuß" aus den (absterbenden) Zellen stammen. Mehr (Jagd-) Hormon im Blut führt dann automatisch zu verstärkter Zellreparatur. Und wenn unterproportional wenig Hormon im Blut ist, dann hat der Organismus von sich aus abgebremst. Damit dürfte bewiesen sein, (die Zahlen zeigen es deutlich), daß der Organismus lange vor einer Niereninsuffizienz seine Hormonproduktion absenkt. Und da er das trotz ausreichendem Vitamin D macht, kann es nicht an einem Vitamin D Mangel liegen.
Denkt man nun über diesen Zusammenhang nach, dann denkt man automatisch an einen Fisch der auf dem Trocken liegt (ein derart archaischer Regelmechanismus wurde schon ausgebildet, als wir noch im Meer geschwommen sind) oder an einen Menschen der vor dem Verdursten steht. Er drosselt dann seine Ausscheidung über die Niere und (wie wir es von Verdurstenden wissen) es wird dann nicht nur die Niere stark belastet (weil sie mehr Wasser zurückhalten muß) sondern es wird auch gleichzeitig Körpertemperatur und Stoffwechsel abgesenkt. Da würde es wenig Sinn ergeben, wenn gleichzeitig noch genausoviel aktivierendes Hormon gebildet würde. Nein – der Organismus reduziert seine Hormonproduktion. Ist doch logisch.
(-)
Es gibt nach diesen Daten also überhaupt keinen Zusammenhang zwischen Parathormon und Vitamin D Spiegel. Es kann auch nicht gesagt werden, daß ein geringer 1,25 (OH)2 D3 Spiegel zum Anstieg des Parathormons führt, denn der Organismus reduziert ja das Hormon von sich aus. Insofern resultiert ein Anstieg des Parathormons lediglich aus dem Anstieg von Phosphat. Überschrift in dem Link: "Die Phosphatexkretion zeigt mit chronisch-fortschreitender Niereninsuffizienz eine relative Zunahme". Eine geniale Erkenntnis ?! Das Phosphat aus den absterbenden Zellen muß ausgeschieden werden, weswegen Parathormon ansteigt. Genauer gesagt: Erst muß die Niere das Blut verdünnen (wegen Phosphat) darauf sinkt Calcium und die Nebenschilddrüsen reagieren sofort mit der Ausschüttung von PTH. Das dies der wirkliche Grund ist, zeigen uns die weiteren Grafiken in denen das Mortalitätsrisiko umsomehr ansteigt, je weniger Calcium und Phosphat ausgeschieden werden kann und je mehr Parathormon deshalb ansteigt. Wer will in dieser Korrelation noch behaupten, daß Parathormon ansteigt, um noch mehr Calcium aufzunehmen ? Davon gibt’s doch sowieso schon mehr wie noch verträglich ist. Nein – der Grund kann nur lauten, PHT steigt, damit mehr Phosphat ausgeschieden werden kann. Parathormon steigt also beim Zellsterben an, wenn zuviel Phosphat freigesetzt wird. Insofern wundert es nicht, wenn Parathormon als Tumormarker gewertet wird. Parathormon ist nach diesen Daten auch nur als Tumormarker anzusehen und keinesfalls als Marker für einen Vitaminmangel ! Das gleiche gilt auch für sinkende 1,25 (OH)2 D3 Hormonspiegel. Auch die weisen nicht auf einen Vitaminmangel hin, sondern auf einen "kranken Organismus" weswegen der Organismus seine Aktivität drosseln mußte.
(-)
Ich hab mich also zurückgehalten, denn ich hätte auch schreiben können: Das hab ich doch schon bei der Mitochondrophatie geschrieben. Je mehr die Mitochondrien vergiftet werden, umso mehr muß die Zelle auf anaeroben Stoffwechel umschalten. Die Laktatwerte steigen dann bei Belastung schnell an, Magnesium geht als Zellschutz verloren (kann den neuronalen Spalt nicht mehr vor dem Calciumeinstrom schützen), unverbrauchte Phosphate aus ATP werden freigesetzt, und verbinden sich ohne Energieaufwand mit den ansteigenden Calciumwerten. Der Organismus verkalkt ... Wie sonst sollte der Zelltot bei Nierenkranken einsetzen ? Natürlich kollabiert hier erst die Mitochondrienfunktion, bevor auf anaeroben Stoffwechsel umgeschaltet wird und die Zellen schließlich ganz absterben. Insofern leitet ein hoher Anstieg von Calcium und Phosphat auch den Tod des Dialysepatienten ein. Ich frage mich dabei nur noch, wie Ärzte hier die sensationelle Feststellung abgeben können, daß ein hoher Calcium und Phosphatspiegel das Mortabilitätsrisiko erheblich erhöht. Die scheinen ja von der Mitochodrienfunktion nicht einmal einen Schimmer von Ahnung zu haben. Und sowas wird auf Patienten losgelassen ? Um Himmels willen – nochmal zurück auf die Schulbank ! Ich meine das ernst, denn abschließend schreibt unser Herr Doktor dann noch:
(-)
3.3.1 Routine screening for vascular calcification is not recommended, since the available imaging tests are currently insufficiently validated to provide additive to current algorithms for cardiovascular risk assessment and management (C).
(-)
Das ist echt der Hammer – da wird lang und bereit eine Untersuchung gemacht und die wichtigste Aussage wird einfach in den Wind geschlagen. Klar – Mitochodropathien gibt’s nicht. Punkt und Basta ! Oh No !
Solche Ärzte dürfen einfach nicht auf die Menschheit losgelassen werden ...
Wenigstens empfand ich erfreulich das er seine Kritik gleich unter dem Absatz stehen lies, denn andere Ärzte schrieben dazu:
3.3.1 and 3.3.2 are contradictory !!!
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The identification of calcified vessels in dialysis patients can be very useful for therapeutic guidance !
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3.3.1 Is totally incorrect and inconsistent with the current definition of ROD recommended by KDIGO
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do all these thing’s, but don’t look for the primary cause of why you do all these things ...
(-)
Ja, der letzte Vermerk trifft wohl einen großen Teil der Ärzteschaft. Sie wurschteln nach Kochrezept herum, ohne überhaupt zu verstehen was sie da machen. (Man spritze etwas hiervon und davon, drehe hier und dort und dann regelt sich das schon) Sie können zwar gut Behandlungsrezepte auswendig lernen, aber sie können die Zusammenhänge einfach nicht verstehen ... Ich meine ich bin ja ein blutiger Laie, aber selbst als solcher weis ich, daß zu viel Calcium in der Zelle deren Tod bedeutet. Was lernen unsere Mediziner eigentlich, wenn sie nicht mal mehr wissen, daß ein Nervenimpuls übertragen wird, indem Calcium in die Zelle einwandert ? Ob die schon jemals von Calciumpumpen gehört haben, die durch Nitrosamine bzw. Peroxinitrit blockiert werden ? Ob die jemals gehört haben, daß Antibotika zu NO und Nitrosaminen verstoffwechselt werden ? Ganz offensichtlich nicht !
(-)
Nicht, daß ich mich nun aufspielen wollte, weil ich auch mal etwas weis – nein – hier geht es ums Vitamin D und ums Parathormon und diesbezüglich wird unterstellt, daß Parathhormon abgegeben wird, damit der Calciumspiegel ansteigt ... Um Himmels willen – das tötet die Zellen erst recht ! PTH steigt an, damit Phosphat sinkt. Es ist erschreckend, daß dieser Arzt in seiner Untersuchung selbst feststellt, daß ein hoher Phosphatspiegel das Mortalitätsrisiko erheblich erhöht, doch trotzdem kommt er nicht darauf, daß der Organismus das PTH erhöht, um das Phosphat zu senken. Er verweist lieber weiterhin darauf, daß PTH bedeutet, daß mehr Vitamin D gegeben werden muß. Und dann soll eine Untersuchung beweisen, daß mehr Hormon 1,25 (OH)2 D3 das Mortalitätsrisiko senkt. So, so – und warum reduziert dann unser Organismus im Krankheitsfall dieses Hormon ? Weil er blöd ist oder Gott in seiner Schöpfung einen Fehler gemacht hat ?
(-)
Sicherlich könnten all die schönen und bunten Kurven das Gegenteil annehmen lassen, doch wenn man genau hinsieht, dann erkennt man das der Organismus durch Vitamin D lediglich einen Energieschub bekommt, er drei Jahre lang etwas besser funktioniert und sich dann die Werte wieder angleichen. Das gleiche gilt auch für die Kurve der oralen Einnahme, denn auch hier beginnt sich die Kurve "mit Vitamin D" schon nach kurzer Zeit wieder der Kurve "ohne Vitamin D" anzunähern. Und schwupps – wird das fünfte Jahr gar nicht mehr aufgeführt. Bei diesem Kurvenverlauf, der schon einer Ellipse gleicht, wäre das aber nötig gewesen. Bei den Tabellenwerten sieht’s auch nicht anders aus. Insofern bleibt offen, ob der Organismus von sich aus wieder runterregelt (was ja so sein muß, wenn Personen am Äquator auch nur Spiegel um die 20µg/l haben), oder ob durch die zusätzliche Gabe die Niere noch schneller ihren Geist aufgibt. Ein Untersuchungszeitraum von 3-4 Jahre reicht hier jedenfalls nicht aus. Er reicht nicht aus, weil durch die Datenlage ganz offensichtlich wurde, daß die Niere das Hormon 1,25 (OH)2 D3 runterregelt, um den Stoffwechsel zu drosseln. Weil außerdem gezeigt wurde, daß die Mitochondrien (woher stammt den überhöhtes Phosphat und Calcium sonst) in den anäeroben Stoffwechsel umschalten (was verhindert werden muß !) Verhindert kann ein Wechseln in den anäeroben Stoffwechsel aber nur, indem die Leistung reduziert wird. Hier weis doch jeder Sportler, daß er nicht über die Schwelle kommen darf, in der er nur noch Laktat produziert. Und da das Hormon 1,25 (OH)2 D3 viele Zellsysteme aktiviert, muß genau dieses Hormon heruntergefahren werden. Genau das macht unser Organismus nach der hier vorgegebenen Datenlage auch ...
(-)
Insofern ist keinesfalls nachvollziehbar, warum eine Steigerung von Hormon 1,25 (OH)2 D3 mehr als einen nur kurzfristigen Kick bringt. Auf eines möchte ich aber doch noch hinweisen: Das waren Dialysepatienten ! D.h. selbst wenn die Niere durch 1,25 (OH)2 D3 noch schneller vergiftet wurde – die Blutwäsche hätte das hier kaschiert !
(-)
So richtig standen mir die Haare dann aber zu Berge, als unser Doktor dann noch Beweise lieferte, daß:
"Fibroblast Growth Factor 23" (FGF23) und chronische Niereninsuffizienz (GFR) invers miteinander korrelieren .... Das bedeutet je mehr FGF23, umso gesundere Nieren ?!
Um Himmels Willen ! Was ist das denn ? Soll da mit Gewalt der Beweis erbracht werden, wie wichtig eine Vitamin D Substitution für eine gesunde Niere ist ? Wenn ich von der Überschrift ausgehe, müßte es "Ja" heißen. Gehe ich vom Schaubild aus wird lediglich nur noch eine Korrelation zu Calcitriol hergestellt. Ich hab also etwas genauer nachgeschaut und demnach steigt mit dem Hormon 1,25 (OH)2 D3 auch der FGF23. Der gilt aber gleichzeitig als früher Marker eines gestörten Phosphatmetabolismus. Und das soll nun gesund sein ?
(-)
Das Hormon 1,25 (OH)2 D3 erhöht den FGF23 und (aus Wikipedia): "Der Wachstumsfaktor Fibroblast Growth Factor erhöht gewebsreparative Prozesse, ist aktiv eingebunden in die Vorgänge der Wundheilung und der Neubildung von Gefäßen, sowie in der Regeneration von Nerven und Knorpelgewebe. FGFs stimmulieren (i. d. R.) die Zellvermehrung, Migration (Wanderung -- > Krebszellen ?!) und Differenzierung von Zellen, insbesondere von Endothelzellen, Muskelzellen und Fibroblasten."
(Anm: Sagte ich nicht, daß dieses Hormon in jeder Hinsicht *DAS* Jagdhormon ist. Auch über FGF23 zeigt es mal wieder wozu es erhöht wird).
(-)
Und nun will mir tatsächlich jemand sagen, daß 1,25 (OH)2 D3 gut für die Nierenfunktion ist ? Der Organismus drosselt das Jagdhormon, wenn er überlastet ist, FGF23 dient nur dem schnellen (aber nicht qualitativem) Wachstum von Zellen und das soll nun die Niere entlasten ?
(-)


Auszeichnung für Nachwuchsforscherin - myPoint - Medizinische Universität Innsbruck
"Ein gestörter Kalzium-Phosphatmetabolismus beeinflusst die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, insbesondere bei Patienten im Endstadium einer Nierenerkrankung , deren Atheroskleroserisiko generell als sehr hoch einzustufen ist", erklärt Florian Kronenberg.
(-)
Tja – da hätten wir sie wieder die Verkalkung der Gefäße bei blockierten Mitochondrien oder eben bei erhöhtem Phosphat und Calcium. Es würde mich ja wundern, wenn das den Nieren gefallen würde ...
(-)
"Die Auswertung der Studie ergab, dass hohe Konzentrationen des erst vor kurzem entdeckten Phosphathormons Fibroblast Growth Factor 23 (FGF23) als signifikanter Prädiktor für ein Fortschreiten der Nierenerkrankung bezeichnet werden können", so Barbara Kollerits. Die klinische Relevanz dieses Markers wird durch die physiologische Rolle im Kalzium-Phosphatmetabolismus bestimmt. Durch einen erhöhten FGF23 können Patienten mit fortschreitender Nierenerkrankung und einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen erkannt werden ...
(-)
Für diese Erkenntnis erhielt Barbara Kollerits im Jahr den Förderpreis des Jahres 2007 der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie. Ich betone hier das Jahr 2007 !!!, denn fast zwei Jahre später kam man im Berliner Dialyseseminar vom 06. Dezember 2008 zu gegenteiliger Anschauung. (FGF23 und Niereninsuffizienz korrelieren invers ...) Ätzend !
(-)
Eine der Stärken der Studie von Barbara Kollerits ist die siebenjährige prospektive Beobachtungszeit in einer gut definierten Patientengruppe mit primärer chronischer Nierenerkrankung.
(-)
Aha – jetzt wissen wir auch, warum die Berliner ihren Untersuchungszeitraum auf 4 Jahre begrenzt haben, denn danach wären dann wohl gegenteilige Ergebnisse zur Wirkung des Hormons 1,25 (OH)2 D3 oder zur überhöhten Substitution von Vitamin D herausgekommen. So werden also Studien gemacht, die positive Wirkungen hoher Dosen von Vitamin D auf unsere Organe bestätigen. Traue nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast ...
(-)
Tja – ist ein bißchen lang geworden, aber nun dürfte auch klar sein, warum ich nicht gleich drauf geantwortet habe. Es wäre auch kürzer gegangen: 1,25 (OH)2 D3 ist unser Jagdhormon und somit in höherer Dosierung langfristig für unseren Organismus keinesfalls gesund !
(-)
Reicht‘s jetzt langsam ?
Gruß Manno
 
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Vitamin D, Vitamin D3

Peter,
Wenn unser Körper so schlau ist, nach 10 000 IE Vitamin D Produktion aus Sonnenlicht "abzuschalten", dann wird er auch schlau genug sein, Vitamin D aus Kapseln, Tropfen oder Spritzen bedarfsgerecht zu verstoffwechseln. Wenn Vitamin D toxisch wäre, welchem Zweck würden dann Injektionslösungen mit 600 000 (!) IE / 1,5 ml oder Trinkampullen mit 600 000 IE dienen? vG. H.

Darum gehts doch garnicht, wobei unser Körper außerdem nicht die Vitamin D Produktion abschaltet, sondern über seine Carrierproteine einfach keine höheren Werte im Blut zirkulieren läßt. Wenn wir Luft mit doppelt soviel Sauerstoff einatmen wird ja auch nicht wesentlich mehr Sauerstoff im Blut transportiert wie sonst. Es wird also schon mehr Vitamin D im Fettgewebe (unter der Haut) gespeichert, aber dort bleibts dann auch liegen und zerfällt nach 20 Tagen wieder.

Das wesentliche ist, daß unser Körper über Vitamin D zwischen Ruhe und Aktivitätsperioden unterscheidet. Insofern schaltet er im Winter auf "Erholung" und im Sommer auf "Aktivität". Nicht umsonst korrealiert der Vitamin D Spiegel direkt mit dem Testosteronspiegel. D.h. es erwachen mit der Sonne (höherer Vita-D Spiegel) auch die "Frühlingsgefühle". Welchen Sinn hätte es diesen Spiegel ständig am obersten Limit zu halten ? Bzw. welchen Sinn hätte es die Carrierproteine ständig voll zu besetzten ? Wenn wir unserem Organismus ständigen "Sommer" suggerieren, hätte er auch gleich auf die Hormonregelung über Vita-D verzichten können. Es gibt Grottenmolche oder Tiefseefische die auch ohne diesen Regelmechanismus auskommen. Der Mensch hat ihn aber noch behalten, weil es eben einen Sinn ergibt im Sommer zu "powern" und sich im Winter davon wieder zu "regenierieren".
 
Vitamin D, Vitamin D3

Vitamin D erhöht den Testosteronspiegel und das ist dauerhaft nicht gesund !

Hallo Manno,
Die hochdosierte Einnahme von Vitamin D hat weder bei meinen Mann, meinen Sohn oder mir einen "Jagdtrieb" ausgelöst. Keiner von uns hat irgendwelche "ausgeflippten Glücksgefühle" oder das Gefühl Bäume ausreissen zu wollen geschweige denn dies zu können.

Willst Du damit wirklich sagen, daß weder bei Deinem Sohn noch Deinem Mann Testosteron etwas bewirkt ?
www.meduniqa.at/Magazin/Medizin___Gesundheit/Testosteronspiegel_und_Vitamin_D_haengen_zusammen/:
Schwankungen des Testosterons zeigten sich bei allen Männern, egal wie hoch die Ausgangswerte waren. Im Detail zeigten sich sowohl beim Vitamin-D-Spiegel, wie auch beim Testosteronspiegels ausgeprägte saisonale Veränderungen - und zwar bis zum Doppelten des Winterwertes.
Es dürfte also keineswegs als normal angesehen werden, wenn bei dieser Korrelation der Vitaminspiegel samt "Frühlingsgefühlen" das ganze Jahr über konstant bleibt. Soll ich jetzt zum Zuchthengst gemacht werden ?
Echte Männer brauchen Sonne
Männer mit einem normalen Vitamin D-Spiegel im Blut von mindestens 30 ng/l haben deutlich http//www.sonnennews.de/wordpress/2010/01/25/wann-ist-ein-mann-ein-mann-wenn-er-sonnt/ als Männer mit weitaus niedrigeren Vitamin D-Werten (20-29 ng/l).
Soso - über Männer mit Werten unter 20 brauchen wir hier also erst garnicht mehr reden ... Schön zu wissen, daß sie bei unter 20ng/l absinken. Dann weis man ja auch bei welchen Werten Mann seine Winterpause einlegt. Schon aus Protest werde ich darauf achten, daß meine Werte im Winter nicht über 20ng/l ansteigen. Wird hier nicht etwas zu offensichtlich Propaganda betrieben ? Reicht nicht schon Kindergeld, Erziehungsgeld und alle weiteren Zeugungsprämien ?
www.meduniqa.at/Magazin/Medizin___Gesundheit/Maenner_mit_wenig_Testosteron_sterben_frueher/
"Wir wissen noch nicht, ob die niedrige Testosteronkonzentration im Blut Ursache für einen früheren Tod ist oder lediglich eine Art Biomarker dafür ist, dass im Körper Stoffwechselvorgänge aus dem Gleichgewicht geraten sind."
Merkwürdig, oder ? Warum wird hier nicht gesagt: "Wir wissen nicht, ob niedrige T-Spiegel durch zu zu wenig Vitamin D verursacht werden ? Hier wird von einer Stoffwechselstörung gesprochen aufgrund der dann das Hormon 1,25 Vitamin D samt Testosteron runtergefahren wird. Irgendwie verräterisch, oder ?

Jetzt fehlt nur noch: Männer die zu wenig Sex machen bekommen einen Hirntumor ... Es ist unfassbar, wie momentan Druck gemacht wird, denn vor einem Jahrzehnt klang das alles noch völlig anders. Da wurde noch vor Anabolika und allen vergleichbaren Hormonen gewarnt ... Wehe damals kam jemand zum Arzt und wollte Anabolika oder Testosteron bekommen:
Höhere Testosteronspiegel steigern das Risiko von Hypogonadismus. Einer Vergrößerung des Brustgewebes unter dem in den USA mindestens 50% der Männer in einem Alter über 50 Jahre leiden. (Anm: Reicht das etwa immer noch nicht ? Muß das durch mehr Vitamin D --> höhre Testosteronwerte noch gesteeigert werden ?) Sie steigern außerdem das Risiko von Prostatakarzinom, kardiovaskulärer Erkrankungen (sterben nicht schon genug Männer an Herzinfarkt ?), Schlafapnoe und Schnarchen, Polyzythämie (Erkrankung des Knochenmarks), ischämische Attacken, Schlaganfall, Leberprobleme, Hepatotoxicität, Prostatawucherung, Wasserretention, signifikant sinkende Leptin Werte (verstärktes Hungergefühl).
Weißt Du was ? Ich kann drauf verzichten ! Es sind eben die gleichen Symptome unter denen schon die Bodybuilder leiden. Auch bei denen beginnt überall das Gewebe zu wuchern (auch im Bauchraum und im Darm). Genau diese Wirkung sehe ich aber nicht nur beim Testosteron sondern bei allen anderen Zellgruppen die einen 1,25(OH)2D3 Rezeptor besitzen. Die negative Wirkung auf die Entgiftungsfunktion (Niere) und die Wirkung auf bzw. die Erhöhung des Fibroblast Growth Factor hab ich ja eben schon in einem Roman beschrieben. Auch da beginnts kräftig zu wuchern ... Kurzfristig (oder jeweils nur im Sommer) verspüren Bodybuilder auch keine Nebenwirkungen durch ihre Anabolika, doch nach etlichen Jahren Dauergabe führt das offensichtlich zu erheblichen Nebenwirkungen.

Merkwürdigerweise werden momentan all diese Nebenwirkungen wieder heruntergespielt. Alles nicht so wild - richtige Männer sind aktiv im Bett - Männer zeugt wieder mehr Kinder ! Richtige Männer haben mehr Testosteron im Blut ! Nehmt mehr Vitamin D, denn dadurch steigt euer Testosteron ... Das erinnert mich schon an: "Frauen macht die Beine breit, der Kaiser braucht Soldaten !" Insofern führt die ständige Bombardierung mit dieser Propaganda bei mir eher zum gegenteiligen Effekt: "Ich fragte mich nicht nur, ob mehr Testosteron für mich gut ist (ganz bestimmt nicht !) sondern auch ob latent höhere Vitamin-D Spiegel gesund sein sollen.
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Manno,

das klingt interessant. Im Prinzip wäre damit 1,25 VD in der Funktion ähnlich wie Thyroxin und Cortisol, denen es ja auch in der Struktur ähnelt. Ist diese Aktivierungsfunktion belegt?

Wenn ja würde mich das Ganze an den Umgang mit SD-Hormonen erinnern. Der Stoffwechsel fährt herunter in den Notfall-Energiesparmodus, und man nimmt dann SD-Hormon ein, um ihn weiter auf Normallevel zu betreiben, es funktioniert aber immer nur kurz und die Energie wird immer weniger, da das Grundproblem nicht behoben ist. Und wo liegt das Grundproblem? Du siehst es in den Mitos ala Dr. Kuklinski?

Überdenkenswert jedenfalls.

Ein solcher Beitrag und Überdenken dessen vertieft das Verständnis, wie auch immer das Ergebnis sich letztlich herauskristallisieren wird. Nur durch das begründete In-Frage-Stellen kommt man weiter und ich finde die Erweiterung des geistigen Horizonts, die damit einhergeht, anregend.

Die andere Seite ist der Zustand, in dem ich mit meinem VD-Mangel noch war. Immer wieder bettlägerig durch die Rückenschmerzen, durch den Schmerz wurde auch mein Stress-System maximal aktiviert, ich lag kaltschweissig und gequält über Tage da, Erholung war das nicht. Ich bin gespannt auf die Diskussion jedenfalls!

Grüße,
Samia

(das bezieht sich nicht auf Mannos letztes Post zu Testo, habe ich erst nachher gelesen)
 
Vitamin D, Vitamin D3

Die Pharmaindustrie kann und wird niemals an Vitamin D wirklich gut verdienen. Der Grund dafür ist, dass sie Vitamin - Präparate nicht patentieren lassen können.

Ist Dir schon aufgefallen, daß dieser Vitamin-D Mangel nicht von der Pharmaindustrie, sondern von staatlichen Universitäten propagiert wird ? Was glaubst Du warum ? Wenn nicht bald mehr Kinder gezeugt werden, wird dieser Staat Konkurs anmelden müssen. Vitamin D verdoppelt eben auch den Testosteronspiegel ...

Warum wurden seit Jahren die angeblich für den Menschen ausreichenden Werte immer weiter nach unten korrigiert ? Genauso verhält es sich bei den Cholesterinwerten, als auch bei den Zuckerwerten. Diesen "offiziellen" Verlautbarungen traue ich schon lange nicht mehr.
Vitamin-D und Testosteron wurden jetzt nach oben korrigiert, die meisten anderen Werte nach unten. Dabei wurde der Cholesterinwerten durch die Pharmaindustrie so hoch angesetzt, daß fast alle Menschen Cholesterinsenker nehmen sollten (obwohl sie normale Werte hatten).
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Mano,

ich habe mir eben Deine beiden Beiträge ausgedruckt, werde sie lesen und Dir antworten.

viele Grüsse peter
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Manno,

ich möchte mich erst einmal bei Dir bedanken, dass Du dich mit dem Thema so beschäftigt hast, dass ich davon profitieren darf.

Dein Beitrag macht mich wirklich nachdenklich!

Bei den meisten Amalgamgeschädigten hat meiner Meinung nach die Nierenfunktionen auch einen, manchmal größeren oder kleineren Knacks abbekommen, wenn das auch in den Laborwerten erst einmal nicht immer ersichtlich wird.

Wie bei allen Organschädigungen zeigt sich das nicht sofort, sondern erst nach vielen Jahren wenn das Fass kippt.

Bis zum ungeschützten Entfernen der Amalgamfüllungen, hatte ich z.B. nie Nierenschmerzen, obwohl mit ich gemerkt habe, dass auch mit meinem Wasserhaushalt (Ödeme, hohes Albumin) im Körper nicht mehr alles stimmen kann.

Schon in der Schwangerschaft hatte ich enorme Wassereinlagerlungen und mein Kind musste 4 Wochen früher geholt werden, wegen der Gefahr einer Eklampsie.

Auf dem Höhepunkt meiner Amalgamkarriere haben die Nieren dann total gesponnen.........ich hatte immer das Gefühl zu verdursten, habe 6 Liter und mehr am Tag getrunken und trotzdem kam die Flüssigkeit irgendwie nicht in den Zellen an, denn gefühlt hatte ich mich wie eine Verdurstende in der Wüste, nämlich völlig ausgetrocknet.

Vor 3 Jahren habe ich meine Nieren in der Nephrologischen Abteilung der Uniklinik einmal durchleuchten lassen und angeblich sein alles in Ordnung.

In den letzten Jahren sind diese Nierenschmerzen dann fast vollständig zurückgegangen, bis zu dem Zeitpunkt als ich anfing, wegen des niedrigen Wertes Vitamin D3 einzunehmen.
Am Anfang habe ich das gar nicht in Zusammenhang gebracht, aber nach deinen Schilderungen klingelts jetzt bei mir!

Ich habe bei Nierenschmerzen Vitamin D3 immer wieder abgesetzt und nach einiger Zeit wieder genommen und tatsächlich konnte ich einen direkten Zusammenhang feststellen.

Wenn ich Vit. D 3 nehme, sticht bereits einen Tag später meine linke Niere und zwar ziemlich heftig und unangenehm.
Deshalb war für mich irgendwie klar, das meinem Körper trotz Vit. D 3 Mangel eine Zufuhr nicht gut tut.

Deshalb erscheint mir eine Interpretation der ganzen Sache recht recht logisch, zumal das alles zusammenpasst, den das PTH ist bei mir ebenfalls erhöht und ebenso der Kalziumspiegel.......passt ja alles zusammen. :schock:

Liebe Grüße
Anne S.
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Manno,

da hast Du dich richtig abgearbeitet. Trotz der Mühe, ich verstehe einiges nicht.

Daraus läßt sich keineswegs schließen, daß Vitamin D Mangel zur Niereninsuffizienz führt.
ich denke, das hat noch nie Jemand behauptet.

Da bei nierenisuffizienten Menschen die Niere nicht mehr 0,25 ind 1,25 D umwandeln kann
fehlt es und muß substituiert werden.

Wird nun aber weniger Vitamin D in der Haut gebildet, wenn die Nieren versagen
nein, natürlich nicht.

Obwohl der Organismus genug Vitamin D zur Verfügung hat, reduziert er nach den vorgelegten Daten vor einer Niereninsuffizienz die Umwandlung von 25-(OH) Vitamin D3 in das Hormon 1,25 (OH)2 D3 ganz gewaltig.
das 1,25 kann nicht mehr in der Niere gebildet werden., wenn die Nierenleistung gegen O geht Die Physiologie erspare ich mir.
nicht der Abfall des Speichervitamin D für den Anstieg des Parathormons verantwortlich ist (wie oft behauptet), sondern der Abfall des Hormons 1,25(OH)2 D3 und der steht ganz offensichtlich in keinem Zusammenhang mit dem Speichervitamin.
da hast Du recht.
Es kann auch nicht gesagt werden, daß ein geringer 1,25 (OH)2 D3 Spiegel zum Anstieg des Parathormons führt, denn der Organismus reduziert ja das Hormon von sich aus.
nicht der Organismus tut dies, sondern die Nieren, und Parathormon steigt wenn 1,25 nicht vorhanden ist.Das ist ca 50 000 x bewiesen, auch bei mir. Deshalb wird CNI-Patienten 1,25 D gegeben und natürlich auch gemessen. PO4 wird nicht ausgeschieden, Calcium schlecht resorbiert, PTH steigt und entkalkt den Knochen.

Bei der Arbeit :Auszeichnung für Nachwuchsforscherin - myPoint - Medizinische Universität Innsbruck.

geht es um die Einführung der Messwerte FGF 23,

Die Messung von FGF23 ist daher ein hilfreiches Instrument, um Patienten mit fortschreitender Progression der Nierenerkrankung und einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen zu erkennen.

VG peter
 
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Mann, Manno,
da hast Du dir echt Arbeit gemacht.:)

Aber ich halte diesen ganzen Vitamin D Hype auch für Blödsinn.
Zu meiner Zeit galt noch Vitamin D für Säuglinge und in den ersten Lebensjahren in den Sonnenarmen Monaten und fertig.

2005 hieß es dann noch
Gefährdungspotential
Vitamin D - Mangel, mögliche Risikogruppen
Ursachen für erniedrigte Vitamin-D-Metabolitenspiegel (< 25 nmol 25 (OH)D/L)
als Ausdruck eines Vitamin-D-Mangels sind:
Ungenügende alimentäre Vitamin-D3-Zufuhr (Vegetarier)
Ungenügende UV-B-Exposition (Wintermonate, Heiminsassen)
Malabsorption und Maldigestion, z.B. chronische Darmerkrankungen
Intermediäre Hydroxylierungsdefekte
Verminderte 25-Hydroxylaseaktivität bei Leberzirrhose
Beschleunigter Umsatz an 25-OH-D3 durch Arzneimittelinteraktionen,
z.B. Barbiturate
Postmenopausale Osteoporose (30% weniger 1,25(OH)2D3 im
Vergleich zu Kontrollen)
- Mögliche Risikogruppen sind vor allem Schwangere, Stillende, Säuglinge
und Kleinkinder sowie ältere Menschen, insbesondere wenn sie nur selten
dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Eine weitere Risikogruppe sind farbige
Immigranten (Versorgungskategorie 1)
https://www.bfr.bund.de/cm/232/vita...ungsmitteln_eine_aktuelle_risikobewertung.pdf Seite 28
Und plötzlich soll Hinz und Kunz zusätzlich Vitamin D fressen und es wird schon in diese unsäglichen Fruchtzwerge für Kinder reingepackt (die ich als Kunstprodukt ablehne) und gross beworben. Nö.:p)
 
Vitamin D, Vitamin D3

Vitamin D gefährlich bei CFS Allergie und Autoimmunkrankheiten

Vitamin D verstärkt das Leiden

Vitamin D stärkt das Immunsystem nicht nur, sondern es schwächt dieses weitaus mehr, wie es gestärkt wird. Vitamin 25-D deaktiviert mehr Rezeptoren, als es aktiviert. Im Sinne meiner Definition des "Jadhormons" signalisiert es: "Augen zu und durch !" Kleinere Brüche, Verletzungen, Infektionen oder Tumorzellen werden erst einmal ignoriert oder durch oberflächlich wucherndes Gewebe geflickt – um sowas kann man sich nach der Saison dann immernoch kümmern.

Lt. Fokusbericht ist es jedoch gefährlich die Behandlung oder Heilung kleiner Defekte durch Vita-D hinauszuschieben – oder sogar durch immer neue Vitamin D Kicks "auf Ewig zu verschieben". Lt. Bericht des Fokus wimmelt es in unserem Körper nur so von Mikroben. Es wird angegeben, daß 90% unserer Körperzellen nicht menschlicher Natur sind, sodaß unser Immunsystem unter Einwirkung von Vitamin D diese nicht mehr unter Kontrolle halten kann. Zu 90% erfreut Vitamin D dann wohl unsere Mikroben und nur zu 10% uns selbst. Man könnte umgekehrt auch sagen, daß Vitamin D uns zu 90% schadet und nur zu 10% nutzt.

Ein Forscherteam der Autoimmunity Research Foundation überprüfte das Datenmaterial zu Vitamin D und Krankheiten (Autoimmunerkrankungen) um herauszufinden, ob eine Vitamin D Substitution überhaupt sinnvoll ist. Sie kamen zum Schluss: Von zusätzlichen Vitamin-D-Dosen ist eher abzuraten.

Patienten mit Autoimmunerkrankungen haben oft einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel. Vitamin D Mangel ist dann aber nicht die Folge von "zu wenig Sonnenlicht", sondern eher die Folge einer Autoimmunerkrankung bzw. der Allergie. (Anm: Auch bei Allergie gegen die eigene Wohnung wie bei Milben oder Schimmelpilzen sinkt der Vitamin D Spiegel. Hier wäre es nun interessant zu erfahren, warum Schimmelpilze den VitaminD Spiegel sinken lassen ?)

Blockiert ein Betroffener durch zusätzlich eingenommenes Vitamin D die Rezeptoren und damit sein Immunsystem, dann fühlt sich der Patient zunächst zwar besser, da die Entzündungsreaktionen abnehmen. Da das Immunsystem nun aber geschwächt ist, kann der Körper sich auf lange Sicht nicht mehr gegen die Eindringlinge wehren. Als Folge einer kurzfristigen Vitamin D Substitution leidet der Betreffende später lebenslänglich unter Allergien, Überempfindlichkeitsreaktionen, Autoimmunkrankheiten. Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie Allergien könnten ihren Zustand durch Einnahme von Vitamin D erheblich verschlechtern. Für einen kurzen "Kick" müssen sie daher später einen hohen Preis bezahlen.

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/allergie/news/autoimmunkrankheiten-vitamin-d-verstaerkt-das-leiden_aid_388802.html

Ja, ja -der Link ist schon älter (heute werden solche Hinweise wohl nicht mehr geduldet). Ich substituiere jetzt im Sommer trotzdem Vitamin D, weil ich es bei meinem "extremen Mangel" schließlich auf Kasse verschrieben bekam (100ml Vigantol Oel). Bei CFS (chronische Infektionen) sehe ichs zwar nun als etwas kritisch an, weils wohl nur die Viren erfreut, aber was soll's. Es ist wie mit der Schweinegrippe - nun kann ich mich endgültig dem Hype nicht mehr entziehen. Dann gehe ich halt auch mal auf die Jagd ... Vor dem Winter werde ich die Zufuhr jedoch nochmal überdenken, damit mein Organismus seine Erhohlungsphase bekommt (und nochmal die Werte bestimmen lassen).

Gruß Manno
 
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