Blue68
Hallo Stellaluna,
Aber ja bekam er Hilfe. Heilpädagogische Behandlung,also nach der ersten Op.
Die aber endete, da die junge Heilpädagogin nicht übernommen wurde nach der Ausbildung, genau zu dem Zeitpunkt,als Op Nummer zwei gewesen war.
Mein Sohn war bis zu seinen Operationen ein einziger lichter sensibler unglaublich süsser Sonnenschein.
Er war absolut "pflegeleicht" ,er schlief, er aß, alles ohne die kleinsten Probleme.
Ein Juwel, Geschenk des Himmels.Ich stand oft noch an seiner Zimmertüre und lauschte mit der Sonne im Herzen. Urvertrauen pur in ihm.
Es war das grösste Geschenk, dass ich mir vorstellen konnte.
Dieses Kind war Liebe pur.Er liebte einfach alles.Ganz besonders den Mond, die Sterne,das Wasser,die Bäume, die kleinen Tiere.
Licht und Schattenspiele.Das fasziniert ihn bis heute.Er bastelt ständig elektrische Dinge,Beleuchtungen.Er ist sehr kreativ, was das angeht.
Und er ist in Spieltherapie.
Hochsensibel...das prallt oft mit der Welt zusammen.
Aufzuarbeiten aus Zeiten der Schwangerschaft...nein,glaube nicht.
Das war die beste Zeit meines Lebens.Ich liebte ihn, ohne wenn und aber.
Nur der letzte Monat war beschwerlich.
Das Aufflackern der Entzugssymptomatik, nahm ja nicht mein gesamtes Wesen ein.der Entzug war ja abgeschlossen.
Dein Bericht mit dem jungen Mann, der es am eigenen Körper erlebte, wie ihn etwas verliess klingt kaum vorstellbar
Was berichtete der Mann längere Zeit danach?
War er in Trance?
Unsere Psyche kann allerhand im Körper veranstalten, Dissoziation,Derealisationsphänomene,multiple Persönlichkeits-"Störung",wobei ich das nicht als Störung sehe, sondern als absolute Hochleistung eines fast zu Tode gequälten Kindes...die berichten
ähnliches....
Siehst Du das? Hörst Du das? Oder spürst Du das?
Und wie ist das Setting?
Gebet, Kerzen.....
Wieso sollte eine Seele in einen anderen Körper gehen?
Weil sie zu schnell aus dem Leben gerissen wird?
Dann müsste es ja tausende besetzte Menschen geben.
Und wieso sollen sie sich "schwächelnde" Menschen aussuchen?
Vorrausgesetzt, wir nehmen jetzt mal an es ist so wie Du es sagst,
hattest Du Kontakt mit "bösen" Seelen?
Du siehst, ich bin neugierig.
Ich bin ja auch damit ( unfreiwillig) konfrontiert worden, seitens der Therapeutin.
Hatte nie mehr die Gelegenheit nachzufragen, oder wollte das auch nicht.
Aber jetzt.
Manche denken mit dem Tod ist alles weg.
Ich glaube das nicht.Aber ich denke, Energie,wandelt sich um.
Auf welche Weise,ob zu Erde und dann in die Pflanze oder anders...das lass ich offen.
Ich kannte einen sehr lieben Künstler. Künstler, Restaurator von Kirchengemälden,Maler, Handwerker,Fotograf. Dem wurde das Bein amputiert.Er sass im Rollstuhl.Er konnte nicht aufhören zu trinken und zu rauchen.Er war trotz allem ein Genie im philosophieren. Er liebte mich.Ich wusste aber, dass ich untergehen würde,liese ich mich darauf ein.Ich bin gegangen.Er sagte seine erste Liebe habe den gleichen Namen getragen wie seine letzte,er meinte mich und meinen Namen.Er war damals 47, und ich lernte ihn vor seiner Amputation kennen.
.Er wusste wohl, dass er stirbt. Er starb an einer Embolie , zu einer Zeit, da ich ganz woanders war, und zu dieser Zeit hatte ich ganz arg das Bedürfnis
ihn telefonisch erreichen zu wollen.
Und war dann entsetzt, als ich erfuhr, dass er zu dieser Zeit starb.
Ich denke bis heute immer wieder an ihn.
Die Art seines einsamen Sterbens schmerzt mich bis heute .Er starb in seiner Wohnung, allein, im Rollstuhl sitzend.Im Geiste sehe ich ihn ersticken und Blut husten.Das schmerzt sehr.Er war alleine dabei.Was hatte er wohl für grässliche Angst.
.Da spüre ich ihn fast.Man kann sagen, ja hätte er doch dieses oder jenes gemacht, um das zu verhindern.Er konnte das nicht.Er konnte es einfach nicht.
Das schmälert aber nicht, wer er war, und was er war.Es ist einfach traurig, diese verzweifelte Suche nach Leben ,die er hatte,und die gleichzeitige Selbstzerstörung,die er beging.
.Und ich fühlte mich schuldig.Aber es tat mir so leid, ich konnte nicht bleiben.
Ich wäre untergegangen.Ich habe ihn auf meine Weise geliebt und tue es bis heute.
Es gibt ein Lied von Andre Heller,wenn ich das höre scheint er da zu sein.
Er hörte es oft,"Und jeder Zeitraum hat etwas Eigenes,Frauen,Mädchen oder Kastanien...."Er war übrigens absoluter Atheist.Für ihn war klar, dass mit dem Tod einfach der Endpunkt der gesamten Existenz gesetzt ist.Physisch, psychisch,aus Ende. Vorhang der Lebensbühne gefallen.Manchmal, wenn mich etwas an ihn erinnert, eine Melodie,eine Jahreszeit, dann lächle ich und sage zu ihm : "das gefällt Dir jetzt wieder, gell?"...er IST da in diesen Momenten.
Doch sind das alles Erinnerungen, in mir...where ever he is, ich hoffe er ist glücklich.
Verstehst Du was ich meine?
Liebe Grüße von Blue
Fall 2:
Bei deinem Sohn würde ich auch auf ein Trauma tippen. Genau so, wie du das beschreibst. Ob da noch zusätzlich eine Besetzung ist kann ich nicht einfach so sagen. Leidet er stark unter dem Trauma von der OP, hast du da mal was gemacht?
In der Praxis würde ich bei einem solchen Fall vorrangig auch das Trauma bearbeiten. Da ich jedoch deine Geschichte nur andeutungsweise kenne vermute ich zudem, dass er vorgeburtlich von dir Gefühle, Ängste, etc ... übernommen hat. Da wäre sicher auch noch Einiges zum Auflösen. Solche Auflösungen wären von Vorteil, wenn sie zusammen mit dir als Mutter gemacht würden.
Aber ja bekam er Hilfe. Heilpädagogische Behandlung,also nach der ersten Op.
Die aber endete, da die junge Heilpädagogin nicht übernommen wurde nach der Ausbildung, genau zu dem Zeitpunkt,als Op Nummer zwei gewesen war.
Mein Sohn war bis zu seinen Operationen ein einziger lichter sensibler unglaublich süsser Sonnenschein.
Er war absolut "pflegeleicht" ,er schlief, er aß, alles ohne die kleinsten Probleme.
Ein Juwel, Geschenk des Himmels.Ich stand oft noch an seiner Zimmertüre und lauschte mit der Sonne im Herzen. Urvertrauen pur in ihm.
Es war das grösste Geschenk, dass ich mir vorstellen konnte.
Dieses Kind war Liebe pur.Er liebte einfach alles.Ganz besonders den Mond, die Sterne,das Wasser,die Bäume, die kleinen Tiere.
Licht und Schattenspiele.Das fasziniert ihn bis heute.Er bastelt ständig elektrische Dinge,Beleuchtungen.Er ist sehr kreativ, was das angeht.
Und er ist in Spieltherapie.
Hochsensibel...das prallt oft mit der Welt zusammen.
Aufzuarbeiten aus Zeiten der Schwangerschaft...nein,glaube nicht.
Das war die beste Zeit meines Lebens.Ich liebte ihn, ohne wenn und aber.
Nur der letzte Monat war beschwerlich.
Das Aufflackern der Entzugssymptomatik, nahm ja nicht mein gesamtes Wesen ein.der Entzug war ja abgeschlossen.
Dein Bericht mit dem jungen Mann, der es am eigenen Körper erlebte, wie ihn etwas verliess klingt kaum vorstellbar
Was berichtete der Mann längere Zeit danach?
War er in Trance?
Unsere Psyche kann allerhand im Körper veranstalten, Dissoziation,Derealisationsphänomene,multiple Persönlichkeits-"Störung",wobei ich das nicht als Störung sehe, sondern als absolute Hochleistung eines fast zu Tode gequälten Kindes...die berichten
ähnliches....
"Warum bist hier"
ich bin wütend, ich bin verletzt worden
"Was ist passiert"
Jemand hat mich mit einem Messer in den Rücken gestochen
"Weisst du, dass das nicht dein Körper ist"
nein
"du bist gestorben und statt ins Licht bist du in den Körper von ... gegangen, das ist nicht gut, er leidet sehr darunter"
das möchte ich nicht, aber was kann ich den tun?
"Verzeih, dem Menschen, der dich umgebracht hat"
das kann ich aber nicht, es hat so weh getan
"erkenne, dass du dir damit nur selber schadest und du dir mit deinem Groll den Weg ins Licht verbaust"
OK, ich habe es verstanden, ich verzeihe. Wie kann ich denn jetzt ins Licht gehen?
"Ich rufe für dich den Erzengel Michael und bitte ihn, alle Bande die dich hier noch halten zu zertrennen, dann kannst du ihm ins Licht folgen, er zeigt dir den Weg. Bitte verlass JETZT den Körper von ... und folge dem Erzengel Michael"
Siehst Du das? Hörst Du das? Oder spürst Du das?
Und wie ist das Setting?
Gebet, Kerzen.....
Wieso sollte eine Seele in einen anderen Körper gehen?
Weil sie zu schnell aus dem Leben gerissen wird?
Dann müsste es ja tausende besetzte Menschen geben.
Und wieso sollen sie sich "schwächelnde" Menschen aussuchen?
Vorrausgesetzt, wir nehmen jetzt mal an es ist so wie Du es sagst,
hattest Du Kontakt mit "bösen" Seelen?
Du siehst, ich bin neugierig.
Ich bin ja auch damit ( unfreiwillig) konfrontiert worden, seitens der Therapeutin.
Hatte nie mehr die Gelegenheit nachzufragen, oder wollte das auch nicht.
Aber jetzt.
Manche denken mit dem Tod ist alles weg.
Ich glaube das nicht.Aber ich denke, Energie,wandelt sich um.
Auf welche Weise,ob zu Erde und dann in die Pflanze oder anders...das lass ich offen.
Ich kannte einen sehr lieben Künstler. Künstler, Restaurator von Kirchengemälden,Maler, Handwerker,Fotograf. Dem wurde das Bein amputiert.Er sass im Rollstuhl.Er konnte nicht aufhören zu trinken und zu rauchen.Er war trotz allem ein Genie im philosophieren. Er liebte mich.Ich wusste aber, dass ich untergehen würde,liese ich mich darauf ein.Ich bin gegangen.Er sagte seine erste Liebe habe den gleichen Namen getragen wie seine letzte,er meinte mich und meinen Namen.Er war damals 47, und ich lernte ihn vor seiner Amputation kennen.
.Er wusste wohl, dass er stirbt. Er starb an einer Embolie , zu einer Zeit, da ich ganz woanders war, und zu dieser Zeit hatte ich ganz arg das Bedürfnis
ihn telefonisch erreichen zu wollen.
Und war dann entsetzt, als ich erfuhr, dass er zu dieser Zeit starb.
Ich denke bis heute immer wieder an ihn.
Die Art seines einsamen Sterbens schmerzt mich bis heute .Er starb in seiner Wohnung, allein, im Rollstuhl sitzend.Im Geiste sehe ich ihn ersticken und Blut husten.Das schmerzt sehr.Er war alleine dabei.Was hatte er wohl für grässliche Angst.
.Da spüre ich ihn fast.Man kann sagen, ja hätte er doch dieses oder jenes gemacht, um das zu verhindern.Er konnte das nicht.Er konnte es einfach nicht.
Das schmälert aber nicht, wer er war, und was er war.Es ist einfach traurig, diese verzweifelte Suche nach Leben ,die er hatte,und die gleichzeitige Selbstzerstörung,die er beging.
.Und ich fühlte mich schuldig.Aber es tat mir so leid, ich konnte nicht bleiben.
Ich wäre untergegangen.Ich habe ihn auf meine Weise geliebt und tue es bis heute.
Es gibt ein Lied von Andre Heller,wenn ich das höre scheint er da zu sein.
Er hörte es oft,"Und jeder Zeitraum hat etwas Eigenes,Frauen,Mädchen oder Kastanien...."Er war übrigens absoluter Atheist.Für ihn war klar, dass mit dem Tod einfach der Endpunkt der gesamten Existenz gesetzt ist.Physisch, psychisch,aus Ende. Vorhang der Lebensbühne gefallen.Manchmal, wenn mich etwas an ihn erinnert, eine Melodie,eine Jahreszeit, dann lächle ich und sage zu ihm : "das gefällt Dir jetzt wieder, gell?"...er IST da in diesen Momenten.
Doch sind das alles Erinnerungen, in mir...where ever he is, ich hoffe er ist glücklich.
Verstehst Du was ich meine?
Liebe Grüße von Blue
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