Schlaflosigkeit, Halswirbelsäule, ADHS, Burn Out
Hallo Rudi,
was du zu mir geschrieben hast, mag aus deiner Sicht zunächst so aussehen, das gestehe ich dir zu, es trifft aber auf mich so nicht zu.
Ich habe gestern mehrfach die Verletzlichkeit des Atlaswirbel-Bereiches angesprochen und auf allgemeine Gefahren hingewiesen. Unter ‚Komplikationen’ verstehe ich neurologische Folgeschäden, und keine zu stark gesetzten Impulse, die zurückgenommen werden können. In den weiter oben verlinkten Fachinformationen werden die beiden Dinge ‚Komplikationen’ und ‚zu stark gesetzte Impulse’ eindeutig voneinander getrennt (S. 4 unten). Dort heißt es:
Von keinem einzigen Arzt der S.M.I.M.M: oder der ÄGAMK (s. o.) ist jemals ein einziger Fall von Komplikationen bei der Atlastherapie nach ARLEN beobachtet worden. Selbst bei einer zu starken Impulswirkung ist es sofort möglich, diese durch einen entsprechenden Gegenimpuls augenblicklich zurückzunehmen.
Weil mir aber die Sache mit den bleibenden neurologischen Folge-Schäden absolut wichtig war, habe ich
extra noch den Hinweis gegeben, dass man sich bei der ÄGAMK erkundigen kann, ob das noch der aktuelle Stand der Dinge ist,
gerade auch im Hinblick auf dein Erlebnis!
Ich habe den Thread, in dem du dein Erlebnis geschildert hast, zwar gelesen, weil dies aber schon fast 1 Jahr zurückliegt, habe ich nicht mehr alles komplett im Kopf. Ich wollte dich noch dazu fragen ob du außer dem möglicherweise noch unverdauten Schockerlebnis bleibende neurologische Folgeschäden erlitten hast. Soweit ich mich erinnern kann, hast du solche im Thread nicht erwähnt.
Warum Dr. Schaumberger bei dir den zu stark gesetzten Impuls nicht sofort zurückgenommen hat, obwohl das offensichtlich möglich ist, ist eine offene Frage, und die wichtigste, die ich an ihn habe. Dein gesamtes Erlebnis hat mich bis heute nicht in Ruhe gelassen, und so steht bereits seit zwei Wochen auf meiner nächsten Frage-Liste für Oberstdorf genau
dein Erlebnis!. Gerade
weil ich keine Märchen über die Atlastherapie nach Arlen erzählen will, ist das für mich ein äußerst wichtiger Punkt, den ich noch abklären will, und auf den ich noch eine umfassende Antwort von den Fachärzten haben will. Ich wollte mich aber nicht dazu äußern, ehe ich die Fachärzte dazu befragt habe, und die Sache verstanden habe - denn verstanden habe ich im Moment noch fast gar nichts! Vielleicht kreuzen sich unsere Wege gerade deshalb jetzt zu diesem Thema.
Hier der Link zu dem Thread mit deinem Erlebnis, damit sich jeder selbst ein Bild davon machen kann:
https://www.symptome.ch/threads/untersuchung-und-therapie-bei-dr-schaumberger.19313/
Du hast mein Mitgefühl für das, was dir passiert ist. Weil ich in den ersten Jahren nach der Pestizid-Vergiftung selber unter „stress disorder“ gelitten hatte, und 2 Jahre lang fast täglich von Panikattacken, permanenter innerer Unruhe, Übererregtheit, Übelkeit, tagelanger Schlaflosigkeit etc. wieder und wieder überschwemmt wurde, kann ich das gut nachfühlen. Und ich wünsche dir von Herzen, dass du das nicht noch einmal erleben musst - und auch sonst niemand!
Zur preislichen Frage: Man kann die „zusätzlichen Positionen“ abbestellen, wenn man sie nicht will – das habe ich auch so gemacht und bekomme ausschließlich die Atlastherapie mit 96,48 berechnet. Wer sich keine vielmaligen Termine leisten kann, wird automatisch seltenere Termine machen. Aber keine Frage, insgesamt ist die Therapie sehr teuer.
Was kostet die Therapie bei Dr. Heus und Dr. König?
Eine Einsparmöglichkeit ergibt sich eventuell bei den Röntgenbildern für deutsche Patienten, sofern man einen kooperablen Arzt findet, der einen Überweisungsschein dafür ausstellt. Mein Hausarzt hat das z.B. bei anderen privatärztlichen Röntgenbildern auch so gemacht. Oder vielleicht kann auch Dr. Tempelhof selber über seine orthopädische Praxis in München diesen Überweisungsschein ausstellen. Eine Anfrage lohnt sich.
LG
Gini