WerniMD
Hallöle,
es gibt ADs die antreibende Wirkung haben und welche die dämpfende Wirkung haben. Wie funktioniert das? Ich denke, die dämpfende Wirkung ist eine Runterregulation der Schilddrüse in Richtung Unterfunktion. Es wird der TSH gesenkt, was wiederum verminderte Schilddrüsenhormone bedeutet. Der Organismus wird gedämpft. Andersherum ist die antreibende Wirkung eine Raufregulation der Schilddrüse in Richtung Überfunktion. Der TSH wird erhöht und somit werden mehr Schilddrüsenhormone produziert. Das treibt den Organismus an.
Antreibende ADs werden ja bei z.B. Depressionen verschrieben. Diese ist Folge einer Schilddrüsenunterfunktion und bessert sich tatsächlich mit solchen ADs. Doch wäre ursächlich die Gabe von Schilddrüsenhormonen indiziert.
Wegen meiner Unterfunktion habe ich jahrelang Jod nehmen müssen. Irgend wann war das zu viel und ich musste mit Tachykardien und Hyperventilation in die Notaufnahme. Ich hatte dort eine nachweisliche Überfunktion! Da mein Endokrinologe nichts Verdächtiges dabei gesehen hatte, musste ich weiter Jod einnehmen. Es ging also mit Besuchen in der Notaufnahme weiter. Da bei mir ja angeblich organisch nichts gefunden wurde, wäre es wohl meine Psyche und ich bekam ein AD Opipramol verschrieben. Das hat auch halbwegs gut gewirkt. Ich weiß nun auch warum. Ich hatte eine durch Jod induzierte Überfunktion der Schilddrüse und das Opipramol hat das wie oben beschrieben kompensiert. Mir ging es über die Jahre aber immer schlechter. Daher hat man auch andere ADs ausprobiert, die ich alle nicht vertragen habe. Antreibende ADs wie Citalopram, Sertralin oder auch Venlafaxin pushen die Schilddrüse, was bei einer latenten Überfunktion zu einer heftigen Überfunktion führt. Nun erklären sich mir alle meine schlechten Erfahrungen mit dem Zeug.
Irgend wann hatte ich jedoch die Vermutung, dass es mit dem Jod zusammenhängen muss. Ich habe es abgesetzt, aber leider das Opipramol nicht. Infolge dessen bin ich wieder in die Unterfunktion gerutscht, die durch das Opipramol noch verstärkt wurde. Ich bin im absoluten CFS gelandet. Ein Jahr lag ich fast nur im Bett und kein Arzt hat mir helfen können oder wollen. Erst nach 1,5 Jahren hat dann ein Endokrinologe eine Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt und mir Hormone verschrieben. Rasant ging es mir wieder besser, ich habe wieder Kraft bekommen und konnte wieder leben. Noch bin ich nicht geheilt, zu viel ist in Mitleidenschaft gezogen.
Die Beeinflussung von Neurotransmittern so wie für diese Medikamente angegeben ist wenn überhaupt nur eine Nebenwirkung. Die Hauptwirkung besteht in der Beeinflussung der Schilddrüse.
Fazit: Allen psychisch kranken Menschen, denen ADs verordnet werden, sollten viel genauer bzgl. ihrer Schilddrüse hin untersucht werden. Ihnen könnte ursächlich mit Schilddrüsenhormonen oder Thyreostatika geholfen werden! So meine These. Die Pharmalobby verdient an ADs, dabei sollten Schilddrüsenmedikamente eingesetzt werden.
Gruß
Werni
es gibt ADs die antreibende Wirkung haben und welche die dämpfende Wirkung haben. Wie funktioniert das? Ich denke, die dämpfende Wirkung ist eine Runterregulation der Schilddrüse in Richtung Unterfunktion. Es wird der TSH gesenkt, was wiederum verminderte Schilddrüsenhormone bedeutet. Der Organismus wird gedämpft. Andersherum ist die antreibende Wirkung eine Raufregulation der Schilddrüse in Richtung Überfunktion. Der TSH wird erhöht und somit werden mehr Schilddrüsenhormone produziert. Das treibt den Organismus an.
Antreibende ADs werden ja bei z.B. Depressionen verschrieben. Diese ist Folge einer Schilddrüsenunterfunktion und bessert sich tatsächlich mit solchen ADs. Doch wäre ursächlich die Gabe von Schilddrüsenhormonen indiziert.
Wegen meiner Unterfunktion habe ich jahrelang Jod nehmen müssen. Irgend wann war das zu viel und ich musste mit Tachykardien und Hyperventilation in die Notaufnahme. Ich hatte dort eine nachweisliche Überfunktion! Da mein Endokrinologe nichts Verdächtiges dabei gesehen hatte, musste ich weiter Jod einnehmen. Es ging also mit Besuchen in der Notaufnahme weiter. Da bei mir ja angeblich organisch nichts gefunden wurde, wäre es wohl meine Psyche und ich bekam ein AD Opipramol verschrieben. Das hat auch halbwegs gut gewirkt. Ich weiß nun auch warum. Ich hatte eine durch Jod induzierte Überfunktion der Schilddrüse und das Opipramol hat das wie oben beschrieben kompensiert. Mir ging es über die Jahre aber immer schlechter. Daher hat man auch andere ADs ausprobiert, die ich alle nicht vertragen habe. Antreibende ADs wie Citalopram, Sertralin oder auch Venlafaxin pushen die Schilddrüse, was bei einer latenten Überfunktion zu einer heftigen Überfunktion führt. Nun erklären sich mir alle meine schlechten Erfahrungen mit dem Zeug.
Irgend wann hatte ich jedoch die Vermutung, dass es mit dem Jod zusammenhängen muss. Ich habe es abgesetzt, aber leider das Opipramol nicht. Infolge dessen bin ich wieder in die Unterfunktion gerutscht, die durch das Opipramol noch verstärkt wurde. Ich bin im absoluten CFS gelandet. Ein Jahr lag ich fast nur im Bett und kein Arzt hat mir helfen können oder wollen. Erst nach 1,5 Jahren hat dann ein Endokrinologe eine Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt und mir Hormone verschrieben. Rasant ging es mir wieder besser, ich habe wieder Kraft bekommen und konnte wieder leben. Noch bin ich nicht geheilt, zu viel ist in Mitleidenschaft gezogen.
Die Beeinflussung von Neurotransmittern so wie für diese Medikamente angegeben ist wenn überhaupt nur eine Nebenwirkung. Die Hauptwirkung besteht in der Beeinflussung der Schilddrüse.
Fazit: Allen psychisch kranken Menschen, denen ADs verordnet werden, sollten viel genauer bzgl. ihrer Schilddrüse hin untersucht werden. Ihnen könnte ursächlich mit Schilddrüsenhormonen oder Thyreostatika geholfen werden! So meine These. Die Pharmalobby verdient an ADs, dabei sollten Schilddrüsenmedikamente eingesetzt werden.
Gruß
Werni