Hallo Eugen,
zunächst einmal auch von meiner Seite einen herzlichen Glückwunsch zu Deiner Selbstheilung!
Aber wie kamst Du eigentlich darauf, dass es explizit die Polyneuropathie bei Dir ist? Und wie lange hast Du dich mit den Injektionen behandelt? Konnte das im Nachhinein von einem Arzt evtl. doch bestätigt werden?
Nun
@catlady:
da ich in meinem Umkreis auch eine mir nahe stehende Person habe, die leider auch an Polyneuropathie leidet, bekam ich da doch Einiges mit im Laufe der Zeit..
Was ich persönlich gehört habe, ist, dass vor allem Gamma-Linolensäure oder Alpha-Liponsäure bei Betroffenen das gestörte Wahrnehmungsvermögen verbessern können. Aber bei der Alpha-Liponsäure glaube ich, dass diese eher bei diabetischer PNP eingesetzt wird..
Und bei Blei- und Arsenvergiftungen können da evtl. so Bindemittel wie Penicillamin helfen.
Aber hast Du denn abklären lassen, ob es sich bei Dir eindeutig um eine toxisch bedingte PNP handelt?
Nun habe ich nun
eine Frage @alle, da ich mich mit meinem Problem hier an Euch wenden will, weil ich merke, dass hier einige dabei sind, die betroffen sind bzw. Ahnung von dem Gebiet haben. Nun hoffe ich, evtl. hier einige Infos bekommen zu können.
Wie oben erwähnt gibt es da eine Person in meinem Umfeld, die seit einiger Zeit mit den Symptomen von PNP zu kämpfen hat. Bei ist Ihre Erkrankung aber durch die vorangegangene Diabetes begünstigt worden.
Sie hatte schon die intravenöse Alpha-Liponsäure- Behandlung, nimmt Depressiva mit Amitriptylin, aber die Nebenwirkungen (Harndrang, Schwäche und Müdigkeit) belasten sie nun mal zusätzlich.
Auch zur Physio geht sie natürlich und macht Ihre Bewegungsübungen, um die Schmerzen ein wenig zu minimieren. Das hilft ihr eigentlich schon, aber halt nun mal auf kurze Sicht gesehen..Nun kann sie aber leider nicht immer zur Physio, da der Haushalt doch relativ groß ist (3 Kinder, 2 davon noch im Kindergarten) und die Erziehung und der Haushalt nun mal viel Zeit in Anspruch nehmen. Da hat sie Ihren Physiotherapeuten um danach gefragt, ob es denn nicht etwas gäbe, dass sie daheim abends machen kann, wenn die Kinder schlafen bzw. generell etwas, was daheim ausgeübt werden kann, da Ihr Zeitpensum nun mal begrenzt sind, aber Schmerzen sie doch belasten. Und Ihr Mann sieht das, aber sie ist so eine, die möglichst keinem zur Last fallen will, was das Ganze natürlich schwieriger macht...
Und naja der Physiotherapeut hat ihr ein paar Übungen für daheim gezeigt und sie gefragt, ob sie es denn nicht mal mit die Nahe-Infrarot-Tiefenwärme ausprobieren will.
Davon hat sie zuvor nicht wirklich was mitbekommen und hat sich dann von Ihrem
Physiotherapeuten diesen Link zuschicken lassen mit Infos zu dieser Behandlungsmethode bei PNP .
Sie hat mich dann angerufen und wir haben uns zusammen an den PC gesetzt und uns das mal genauer angeschaut.
Uns bzw. Ihr hat schon engeleuchtet, dass durch die wärmende Stimulation die Muskeln gelockert werden und somit die Schmerzen minimiert. Vor allem spräche aus ihrer Sicht dafür, dass sie das ja daheim machen konnte, je nach Zeit und Bedarf - und mit 3 Kindern wäre das für sie optimal.
Allerdings hat die Sache einen Haken: es kostet eine gewisse Summe..
Und sie und ihr Mann überlegen noch, sind soweit ich weiß noch zu keinem wirklichen Entschluss gekommen, wobei sie wirklich eine Person ist, die alles Mögliche ausprobieren will, um ihre Symptome zumindest zu behandeln.
Jetzt meine Frage an Euch: hat denn jemand von Euch schon mal etwas davon mitbekommen? Oder gar selber Erfahrungen gemacht?
Oder hat jemand andere Tipps, wie sie das in ihrem Fall so gut es geht in den Griff bekommen könnte? Was kann ich denn als ihre Freundin denn da tun? Die Frage an die Leute, die jemanden mit dieser Krankheit kennen oder pflegen.
Ich wäre Euch um jeden Rat, jede Idee und jede Info wirklich sehr dankbar!
Vielen Dank schon mal im Voraus und alles Gute an all die Betroffenen!!
Liebe Grüße,
Sandra