Panikattacken mehr als 1ne pro Tag

Hallo,

glaubt es oder nicht, aber für fast alle Panik-Attack´ler liegt eine langjährige Darmtätigkeitsverschlechterung vor, ausgelaugte Vitalstoffdepots und langjährige Fehlernährung.

Logisch, man kann alles auf die Fehlernährung schliessen, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass unerklärliche Panikattacken direkt mit dem Darm zusammenhängen.

Dazu kommt der falsche Weg der Behandlung. Ähnlich wie bei den Intoleranz-Leuten die erst einmal durch Vermeidung versuchen die Probleme in den Griff zu kriegen und bei zu langer Vermeidung den Teufelskreis erst Recht anschieben, so ist es völlig falsch als Leidender von Panikattacken sich Hilfsdenk- & Verhaltensmuster zu zu legen. Das bringt nur neue Abhängigkeiten und Gewohnheiten die destruktiv sind.

Jede Panikattacke löst sich auf, wenn sich der Betroffene schlagartig bewusst wird, nicht tatsächlich zu sterben. Meist gelingt dies, wenn man zu der inneren Überzeugung gelangt, kein Problem damit zu haben, hier und jetzt zu sterben.

Das heisst, in erster Linie die Vitalstoffdepots zügig und langfristig auffüllen. Vitamin B Komplexe, Mineralien, etc... Dann prophylaktisch Probiotik wie Symbiolact comp 2x am Tag zu sich nehmen... Die Ernährung auf gesunde Ernährung umstellen....Entscheidend für das Hirn, ist die Arbeit mit sich selbst.

Mein Tip: Werde dir innerlich bewusst, dass du "nur" reine Energie bist. Du bist nicht der grobstöffliche Körper, denn das ist nur deine Art von Schneckenhaus, das was du wirklich selber bist, das was die kurze Zeit in deinem organischen Körper ewig überdauert, das ist reine Energie.

Wenn dir bewusst wird, dass du reine Energie bist und es im Grunde egal ist, ob dein organischer Körper nun stirbt oder nicht, dann verlierst du die tief sitzende Angst vor dem Tod und vor dem Sterben. Dies verschafft dir eine nachhaltige innere Ruhe, dies lässt erst keine Panikattacken mehr aufkommen.

Try it this way and report after some month!

Herbert
 
Heute habe ich wie gesagt auf Red Bull Kaffe etc. verzichtet, Vitamintabletten genommen und gut gegessen und siehe da, ich hatte einen völlig Panikfreien Tag :freu: Klar kann man die Panikattacken nicht nur auf die Nahrung reduzieren aber immerhin habe ich einen weiteren möglicherweise für mich negativen Faktor entdeckt. Ich bin froh alle diese Zusammenhänge erfahren zu haben, das habe ich lles nicht gewusst. So lindert sich auch die Angst vor der Panik allgemein.

Danke für eure Inputs, echt geil dieses Forum :)

Greets
 
Hallo Panik!

Das ist ja klasse, villeicht ist das ja schon die Lösung. :)
Die Ernährung spielt da viel mit rein bei solchen Sachen das weiß ich aus eigener Erfahrung.

L.g. Adler
 
Hallo,

beachte aber, dass es wichtig ist langfristig tatsächliche Veränderungen bei der Ernährung und bei deiner Psyche zu manifestieren und du solltest beachten, dass dein gobstöfflicher Körper die Panikattacken gespeichert hat. Und zwar in der Form, dass die kleinen Auslöser fast wie automatisierte Abläufe erzeugen können. Da ist es dann deine Aufgabe deinem Körper durch innere Ruhe und Gelassenheit zu signalisieren: "..vergiss es jedesmal eine falsche Reaktion ablaufen zu lassen, wenn dies oder das eintritt.."

Auslöser kann vieles sein, was es jedesmal ist, bevor deine Panikattacken ablaufen, finde selbst heraus.

Ich konnte früher genau zusehen, was da ablief. Erst der Auslöser, dann z.B. die Reihenfolge Kopfhaut, Übelkeit, weiche Knie, Herzklopfen, usw...

Es sind im Grunde nur Simulationen und die Verbindung/Verknüpfung zwischen Auslöser und Simulation musst du neu "programmieren".

Herbert
 
Hallo Herbert

Bei mir fängt es immer mit negativen Gedanken bezüglich meiner Gesundheit an. Dann kommt Atmung, Lunge, Schwindel, Beine. Wenn ich es früh genug merke, kann ich mit solchen Denkmustern die du genannt hast sehr gut eine Attacke abwenden ohne Tabletten. Ab und zu, z.B. heute konnte ich drei Attacken so abwenden, die vierte hat mich erwischt, jedoch hab ich da schon eine Tablette genommen bevor die Panik ihren höchsten Punkt erreicht hat.

Ich habe langsam das Gefühl ich spinne. Ich weiss ganz genau dass diese Panikattacken eigentlich nicht gefährlich sind und rede mir auch so Sachen ein wie ''ach Egal wenn ich jetzt einen Herzinfarkt kriege'' und trotzdem kriege ich diese Attacken.

Kann Donnerstag kaum erwarten um mit der Therapie zu beginnen. Kannst du mir mal ein Beispiel nehnen, wie ich etwa denken soll wenn ich merke das sich eine Panikatacke androht?
 
Hallo,

wie du ja jetzt schon weißt, ist es eine Abfolge die wie ein Maschinengewehr rattert, wenn du den Point of no return überschritten hast.

Lass dir gesagt sein, dass du bereits auf dem richtigen Weg bist. Also schon weiter als vorher und das ist ein Erfolg!

Wenn du jetzt den Mut hast und wirklich Ruhe schaffen willst, dann nimm dir an einem Tag Zeit, gehe an einen Ort, wo du dich schon immer wohl gefühlt hast.

Dort an diesem Ort, stellst du dich selber!

Setze dich hin, erde dich gedanklich und befasse dich ganz konkret mit dem was dich so panisch werden lässt. Stell dich dem Ganzen.

Geh in deinem Kopf konkret durch, was die Abfolgen starten lässt. Du sagst es ist die Beschäftigung mit deiner Gesundheit.

Überlege dir einmal folgendes: Viele der Panikattackierten werden ruhig wenn sie sich in eine Arztpraxis retten, um dort gesagt zu bekommen: "...Sie sind gesund!..". Ist das nicht interessant?

Der Auslöser ist meist, dass die Person Angst vor dem Sterben hat.

Wenden wir uns also dem Thema Kontrolle zu. Befasse dich mit Kontrolle. Schreib dir auf was du alles meinst zu kontrollieren und überdenke die Liste noch einmal wenn du dir bewusst wirst, was du bewusst oder unbewusst tust, um zu kontrollieren oder etwas nicht erst unkontrolliert werden zu lassen. Je intensiver du dich damit beschäftigst, umso mehr wird dir klar, was du wirklich im Leben alles meinst kontrollieren zu können.

Wenn dir dann bewusst wird, dass du nahezu nichts wirklich kontrollieren kannst. Weder durch rücksichtsvolles Fahren mit dem Auto (dir kann jederzeit ohne deine Einwirkung jemand mit vollem Rohr ins Auto ballern), noch durch z.B. direktes Wohnen neben einem Klinikum kannst du verhindern zu sterben.

Was passiert, passiert. Wenn du das akzeptieren kannst, in Wahrheit keine Kontrolle zu haben, dann kläre für dich mit Haut und Haar, ob es in Ordnung wäre wenn du stirbst. Wenn du auch das akzeptieren kannst, gibt es nichts wovor du Angst haben musst.

Ob du dich nun mit dem folgenden anfreunden kannst oder nicht, liegt bei dir. Beschäftige dich damit und du wirst evtl. Substanz erfahren.

Stell dir vor, dein Körper ist nur genetische Biomasse und das bist nicht du! :schock: Hääääää, wie geht das denn?

Also, alles um dich herum versucht dir einzureden, du, also dein Bewusstsein, das was du als deine Person empfindest, wärst diese Biomasse. Darum klammerst du dich an diese Biomasse und willst nicht das diese stirbt.

Wenn du dich befreist von dieser gedanklichen Barriere und Geisel und in dich gehst, spürst du, dass da mehr ist. Sei dir sicher und glaube es anfangs einfach, DU BIST ENERGIE!

Du bleibst Energie, auch wenn deine Biomasse stirbt.

Wenn du das tief in dir begriffen hast, hast du keine Angst mehr vor dem sterben. Denn du bleibst ja du ;)

Das du in diesem Leben der Biomasse gewisse Krankheiten oder gesundheitlichen Probleme durchlebst ist natürlich doof, aber vergiss nicht, deine Biomasse ist wie eine Waage. Diese im Gleichgewicht ist nicht krank, im Ungleichgewicht aber schon. Finde den Anteil heraus, was du verschuldet hast, damit diese ins Ungleichgewicht geraten ist.

Viel Gemüse, Wasser, etc sind nicht des Rätsels Lösung. Lebensmittel mit echtem Nährwert, notfalls ergänzen sind die Lösung. Inneres Gleichgewicht schafft äußeres Gleichgewicht.

Genug für heute :D

Herbert
 
Hallo Zusammen

Nach einiger Zeit melde ich nich mal wieder. Hatte nun ein paar Sitzungen mit dem Psychotherapeuten. Im Verlaufe des Gesprächs sind noch weitere Punkte hinzugekommen z.B. eine leichte Depression und und möglicherweise ADHS. Kann gut sein den als Kind bin ich durch Hyperaktivität aufgefallen und war auch damals schon ab und zu beim Psychologen. Hatte das schon wieder völlig vergessen bis ich meine Eltern fragte wieso ich immer zum Psychlogen musste in der ersten Klasse, dann haben sie mir gesagt wieso. Abschliessend wurde mir erstmals richtig bewusst wie unruhig ich z.b. am Arbeitsplatz auf dem Stuhl sitzte und wie ich teilweise mit extrem unruhigen Beinen im Bett liege. Das sind nur zwei der Punkte, es gibt noch andere. Das Hauptproblem sind aber weiterhin die Panikattacken. Somit versuchen wir es nun mit dem Medikament Cipralex. Ich soll am So anfangen, zuerst mit einer halben dann steigern auf eine ganze Tablette. So langsam ergibt alles einen Sinn. Denn Panikattacken, Depressionen und ADHS gehen miteinander einher und können sehr gut als Begleiterscheinung auftreten. Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit Cypralex?
 
Hallo Panik

Denn Panikattacken, Depressionen und ADHS gehen miteinander einher und können sehr gut als Begleiterscheinung auftreten.
Exakt und die im ersten Beitrag empfohlenen sachen können gut dagegen helfen.
Dazu würde ich noch eine Haarmineralanalyse machen und einen KPU Test.
 
Ich selbst habe keine guten Erfahrungen mit der Haarmineralanalyse gemacht Beat. Ich denke mir das sollte man mit Skepsis betrachten. Sie kann zwar Aussagen, ob man mit irgend etwas mehr oder weniger belastet ist, aber ob ein Mangel oder Überschuss vorhanden ist, das kann die Haarmineralanalyse nicht sagen.
Ich hatte damals Calciummangel, bei der Haarmineralanalyse wurde aber ein zu viel diagnostiziert, wonach ich mich auch gerichtet hatte, was mir aber im nachhinein nicht gut bekommen ist.

Grüsse von Juliette
 
Hallo Juliette

Deine Worte sind richtig. Man muss deshalb auch wissen, was die Haarmineralanalyse aussagt und was nicht und wie man sie interpretiert. Die wichtigsten Aussagen die man bei richtiger Interpretation rauslesen kann ist, ob der Mineralienstoffwechsel gestört ist oder nicht. Ob man hg belastet ist oder nicht (Achtung kein hg heisst nicht keine Belastung) und ob man Blei/Amonium belastet ist oder nicht. Etwas über einzelne Mineralien auszusagen ist je nach resultate bedingt oder gar nicht möglich, kann zB sogar Reziprok sein (Bsp Mag)
 
Krypto Pyrrol Uri
Dafür gibt es hier auch ein Unterforum, da könntest du mal nach dem Test schauen. Ich kenne mich da leider nicht so gut aus.

LG
 
Hallo panik, :)

es freut mich das du die Psychotherapie machst und das du noch einiges herausgefunden hast über dich. Das ist wichtig. Denn nur wenn man weiß was nicht stimmig ist, kann man auch etwas ändern.

Grüsse von Juliette
 
Hallo Juliette

Ich bin auch froh, dass es vorwärts geht in dieser Sache. Jedoch werde ich am Dienstag noch meine Blutwerte kontrollieren lassen um auch eine Schilddrüsenfehlfunktion auszuschliessen (hoffentlich) :schlag:

Den bevor ich irgendwelches Antidepressiva schlucke, möchte ich das organische so gut wie möglich ausschliessen können zudem beruhigen alle diese Schritte auch meine Psyche.

Bn echt froh über dieses Forum für diese Infos und etwas nachdenklich über meinen Arzt. Wieso hat er das letzte mal nicht gleich auch das kontrolliert? Na Ja egal, hier finde ich ja super Tipps.
 
Bn echt froh über dieses Forum für diese Infos und etwas nachdenklich über meinen Arzt. Wieso hat er das letzte mal nicht gleich auch das kontrolliert? Na Ja egal, hier finde ich ja super Tipps.

Das haben die meisten Ärzte so an sich. Sie wissen oftmals nicht das die Psyche auch durch die Stoffwechselgänge im Körper beeinflusst werden kann. Gut bei der Schilddrüse ist das klar. Aber Vitamin- oder Mineralstoffmangel und einiges andere, das haben sie einfach nicht gelernt. Aber man kann ja fragen. :D

Grüsse von Juliette
 
Hallo !

Mann braucht eigentlich keine Psychopharmaka das geht genauso gut mit Vitalstoffen mittels Orthomolekulartherapie, und hat so gut wie keine Nebenwirkungen. Vitalstoffe kurbeln die Produktion von Botenstoffen (Serotonin, Dopamin u.a) auf natürliche Weise an. Was aber im allgemeinen länger dauert als mittels Psychopharmaka. Während Psychopharmaka den natürlichen weg umgehen und den Abbau von z.b. Serotonin verzögern was dann den Serotoninspiegel hebt.

L.g. Adler
 
zur Zeit nehme ich jetzt ein Serotonin Wiederaufnahmehemmer gegen meine Panikattacken verbunden mit einer Psychotherapie. Nehem es nun seit einer Woche und habe seit dem auch keine Panikatacken mehr. Ich merke jeweils wie eine kommt, doch sobald ich das registriert habe ist sie auch schon wieder verschwunden. Ist igentlich Super :freu: endlich wieder normal leben. Rückblickend weiss ich gar nicht wie ich es immer wieder geschafft habe diese Attacken zu überstehen. Aber wie gesagt zur Zeit fühle ich mich wie neu geboren...

ABER:

Ich verstehe folgendes nicht:

Ein SSRI blockiert ja die Wiederaufnhame von Serotonin so dass es im Gehirn bleibt (einfach erklärt). Da bei mir nun mit dem letzten Bluttest vor einer Woche weitere organische Leiden ausgeschlossen wurden wie z.B. Leber, Niere, Zucker und Schulddrüse muss ich ja bald davon ausgehen das es nur an diesen Botenstoffen liegt. Weil das Medikament wirkt einfach verdammt gut. Könnte es sein dass ich gar keine Psychotherapie etc. brauche und z.b. mittels einer Molekulartherapie die Produktion von Serotonin etc. anregen könnte und so völlig Panikfrei leben könnte?
 
Hallo,

nein, außer du möchtest weiter in Abhängigkeit dich deiner Verantwortung deinem Körper gegenüber entziehen.

Wenn Organisches ausgeschlossen ist und da beziehe ich den Darm mit ein, dann entscheidest du ganz alleine wie deine Zelle "programmiert" sind. Nur Du!

Momentan, sehe ich nur trügerische Ruhe, denn du lehnst dich zurück und überlässt es der Chemie.

Herbert
 
Hallo Panik

zumindest mittelfristig wäre es aber besser, mehr Serotonin zu haben, als die wiederaufnahme zu plockieren. Gewsisse Stoffe können dabei sehr helfen (5HTP, Aminosäuren etc). Langfristig wäre es gut, die serotoninplockade zu behandlen (Quecksilber?)
 
Hallo Panik,:)

das klingt gut, das es dir jetzt schon viel besser geht. Ob es nur an dem Serotoninmangel liegt, das du jetzt keine Panikattacken mehr hast das kann ich man glaube ich nur schwer beurteilen.

Angst und Panik verursachen auch Stoffwechselstörungen im Gehirn und dadurch kann möglicherweise auch der Seretoninmangel entstehen. Vor kurzem gab es eine Sendung dazu im Fernsehen, die deutlich gezeigt hat was sich bei Angst- und Panik im Gehirn verändert. War sehr interessant.

Aber auch andere Faktoren können eine Rolle spielen, Ernährung, Unverträglichkeiten, Gifte (Quecksilber).

Ich denke mir die Psychotherapie ist in jedem Falle hilfreich. Mit der Angst richtig gut umgehen zu lernen, das ist, so finde ich, eine wichtige Sache, die einem auch im späteren Leben gute Dienste leisten kann.

Grüsse von Juliette
 
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