Tja Oregano, wir sind mit den IVIG (intravenöse Immunglobuline) halt definitiv im Bereich der Schulmedizin.
Und wie wir alle wissen musste es bereits Gerichtsurteile über Aufklärungspflichten des Artzes geben.
Da darf bezweifelt werden, das Patienten überhaupt über Risiken der IVIG aufgeklärt werden. Denn wie beim Impfen bekommt ein Patient den Beipackzettel nicht in die Hand.
Eines ist aber natürlich auch sicher: IGs dürfen nur dann zum dann Einsatz kommen, nachdem das Immunsystem von einem erfahrenen Spezialisten gründlich untersucht worden ist und dieser dann den Eisatz im jeweiligen Fall als angezeigt befindet!
Da wird mit etwas geworben, dessen Existenz zum Einen fraglich ist und dessen Nichtexistenz zum Anderen noch keinen Arzt (auch diesen nicht) jemals davor zurückgehalten hat Immunglobuline zu geben, wenn er der Meinung war damit das Richtige zu tun.
Und hat nicht auch der Arzt, auf den hier einige unablässig abzielen, früher genauso alle mit Immunglobulinen behandelt?
Dies ist ein freies Forum, dass nicht zur erweiterten Homepage eines einzelnen Arztes werden sollte, indem einige das ganze Forum unablässig mit dessen Ideologie durchseuchen, sich permanent zum Sprachrohr dieses Arztes machen und mehr noch permanent versuchen alle anderen Informationen zu unterdrücken. Das sehe ich allerdings auch so.
Es gibt eindeutige Kritierien für die Vergabe von Immunglobulinen. Da erfindet heute keiner das Rad neu.
Allergische Reaktionen, wie gestern gepostet, können sich bei jedem Menschen zu jeder Zeit und mit jedem Stoff entwickeln. Auch wenn es vorher über Jahre keinerlei Allergie gegen diesen Stoff gab.
Die kann gar kein Test messen, denn die tritt einfach plötzlich während einer Infusion auf.
Dazu hier ein Auszug zu den Nebenwirkungen von Pentaglobin
NEBENWIRKUNGEN
Unerwünschte Wirkungen wie Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen, allergische Reaktionen, Übelkeit, Gelenkschmerzen und leichte Rückenschmerzen können gelegentlich auftreten.
In seltenen Fällen kann es durch Immunglobulingaben zu Blutdruckabfall und in Einzelfällen zu anaphylaktischem Schock kommen,
selbst wenn der Patient bei früheren Verabreichungen keine Überempfindlichkeitsreaktionen gezeigt hat.
In Einzelfällen sind vor allem bei hochdosierter intravenöser Anwendung von Immunglobulinen Zeichen einer aseptischen Meningitis wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit, Lichtempfindlichkeit und Bewußtseinstrübung beschrieben worden.
Sie sind innerhalb von Stunden bis zu einigen Tagen nach der Infusion aufgetreten und waren nach Absetzen des Präparates reversibel. Bei Patienten mit bekannter Migräne-Anamnese ist besondere Vorsicht geboten.
In Einzelfällen, vor allem bei Patienten mit vorbestehender Nierenfunktionsstörung, wurde eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion mit Erhöhung des Serumkreatinins bis hin zum Nierenversagen beobachtet. Die Symptome wurden als dosisabhängig und reversibel beschrieben.
Bitte teilen Sie jede unerwünschte Wirkung, die hier nicht erwähnt wird, der Biotest Pharma GmbH mit.
Bei der Anwendung von Arzneimitteln, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt werden, können Infektionskrankheiten durch die Übertragung von Erregern-auch bislang unbekannter Natur-nicht völlig ausgeschlossen werden.
Um das Risiko der Übertragung von infektiösem Material zu reduzieren, werden nach strengen Kriterien die Spender ausgewählt, die Plasmaspenden getestet und selektiert und die Plasmamischung (Plasmapool) kontrolliert. Im Herstellungsprozeß sind Maßnahmen zur Abtrennung und Inaktivierung von Viren enthalten.
https://root.ami-info.at/company/ami-info/fachinformation.asp?uid=8553144762833&pid=810236&f=0
Fakt ist jedoch- Die Gefahr des Nierenversagens und der Nierenschädigung ist in Zeiten der hochdosierten IVIG-Therapie (in den USA häufiger als bei uns durchgeführt) so hoch geworden, dass es dort für eine Blackboxwarnung ausgereicht hat.
Dort wird auch die aseptische Meningitis nicht verschwiegen, die 5 bis 7 Tage nach einer Infusion auftreten kann.
Dazu kann man lesen, dass aseptische Meningitis in bis zu 17% der Patienten nach einer IVIG Behandlung auftritt, da es dort kein Geheimnis ist, dass mit einer Hochdosis-IVIG auch eine hohe Rate von aseptischer Meningitis assoziiert ist.
Da fragt es sich doch, warum in den USA offen über schwere Nebenwirkungen wie Nierenschädigung, aseptische Meningitis und Thrombose diskutiert wird und hier einige so tun, als würde es die nicht geben und die IVIG wäre ganz harmlos.
Stehen da vielleicht Eigeninteressen dahinter?