Erstmal sind Blackboxwarnungen das Ergebnis von erfassten UAWs (Meldungen unerwünschter Arzneimittelwirkung), wie etwas auch die Warnung auf vielen amerikanischen Psychopharmaka, dass sie Selbstmordgedanken auslösen können.
Zudem kann man alles was ich gepostet habe selbst nachrecherchieren.
Denn Ärzte kennen natürlich die Risiken ihrer Behandlung auch durch die Erkrankungen, bei denen der Einsatz von Immunglobulinen üblich ist.
Wegen der Risiken, die im Zusammenhang mit möglicher Übertragung durch Viren mit den Immunglobulinen bestehen, ist zudem ein umfassendes und strenges Sicherheitsmanagement vorgeschrieben, dass letztlich die Gefahr aber auch nicht komplett verhindern kann.
Ansonsten würde hier soch ein sehr verzerrtes Bild entstehen.
Gruß
Es hat keiner bestritten, dass Immunglobuline helfen
können.
Nicht jedoch helfen müssen.
Das ist aber nicht der Punkt.
Sorry, aber von einer realistischen Darstellung mit tatsächlichen Erfolgen und Risiken der IVIG sind wir mMn. seit Monaten in diesem Forum so weit entfernt, wie die Sonne vom Mond.
Der Punkt ist, dass hier so getan wird als würden Immunglobuline bei CFS immer helfen und wären immer das Nonplusultra. Als gäbe es hier keinerlei Risiken für die Betroffenen und nur Erfolge.
Dazu wissen wir, ob durch eigene Erfahrungen oder die anderer CFS-Patienten, dass von einigen Privatärzten immer und grundsätzlich mit Immunglobulinen behandelt wird. Ist ja auch teuer und exklusiv.
Dazu ist das Board mittlerweile überfrachtet von Hetztiraden gegen das internationale Gesundheitssystem, womit der Eindruck erzeugt wird, dass CFS-Kranken hier generell der Weg zur Verbesserung ihres Zustands (nicht zur Heilung) versperrt würde.
Zur Untermauerung seiner Ansichten hat castor letztens das Resultat einer Studie gepostet, die von 43% Verbesserung durch Immunglobuline bei CFS (Eines der besseren Resultate einer solchen Studie.) berichtet.
Alles und jedes was nicht der eigenen Überzeugung entspricht wird von ihm seit Monaten als manipuliert dargestellt, während ganz bewusst Risiken verschwiegen werden.
Wie weit die Indoktrination geht sieht man schon sehr gut daran, dass keine Auswertung der Fälle von Verschlechterung durch Immunglobuline aus dieser Studie erfolgte und die 57% die keine Verbesserung erlebt haben als unwichtig erst gar nicht erwähnt wurden.
Das ist für mich persönlich eine verzerrte Darstellung, die mit der Tatsache das Immunglobuline bei chronischem Immundefekt den Zustand bei einem Teil der Kranken verbessern, nur noch ganz periphär zu tun hat.
Ja, wo sind denn z.B. die Berichte von den Patienten, die bei besagtem Arzt trotz angeblicher Vermessung ihres Immunsystems ihre Therapie wegen Verschlechterung ihres Zustands nach Investition von 20-50.000 Euro selbst abgebrochen haben? Denn die gibt es auch.
Die fehlen nicht nur deshalb weil das nicht ins hier kolportierte Bild passen würde, sondern auch weil man hier ein idealisiertes Bild zu einer teuren Behandlung erzeugen will, dass mit der Realität nichts mehr zu tun hat.
Es geht nicht um Wissenschaft, sondern um wirtschaftliche Interessen.
Genau dieser Eindruck muss sich da leider aufdrängen.