Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Hallo debear,

Ja, die haben gute Sachen zu guten Preisen !
Ich habe das eine ganze Weile auch mitgemacht. Aber es gibt in der "ebucht" ganz ähnliche Anbieter, die wirklich aus UK versenden, was dann ja schneller geht. Und wenn man bei DEiner Quelle auch dort kauft und Käuferschutz hat...kein Problem.

B12 habe ich da immer gekauft, wie Du verlinkt hast z.B. .:wave:
 
Nachdem es mir im Januar ziemlich schlecht ging (die Apfelsäure hat stark die Entgiftung angeregt), geht es mir nun im Februar gut wie lange nicht, ich bin quasi im 2. Honeymoon.

Na, das freut mich für Dich und macht mir Hoffnung!!!

Wollte sowieso noch mal nach dem "Honeymoon" fragen... Soll ja eigentlich ein Dauerzustand werden, oder? Ist doch Sinn und Zweck unserer Bemühungen... :)

Ich denke was die Veränderung bewirkt hat war, dass zusätzlich Methionin getestet hat.

Spannend, habe ich hier auch noch in verschiedenen Varianten, testete aber bisher leider nicht. Ich versuche es dann beim nächsten Mal wieder mit Methionin, gute Idee!

Ich habe heute als Versuch erst einmal das Folat auf 200mcg reduziert, vielleicht werde ich dann wieder etwas fitter.

Grüße

hitti
 
Frage zu CBS A360A:

Wir sind in der Familie alle homozygot, aber es sind einige dabei, die sehr gerne rohe Zwiebeln oder Krautsalat etc. essen.

Sollen wir nach unserem Gefühl gehen oder die Sulfite lieber meiden? Hat da von Euch jemand Erfahrungen?

Ich kann mich erinnern, da habe ich vor Jahren auch bemerkt, dass es den Kindern nicht gut tut und habe dementsprechend lange Zeit ohne Zwiebeln und Knoblauch gekocht. Seitdem wir uns aber alle wieder stabilisiert haben, was das Immunsystem angeht, geht es mit Zwiebeln und Knoblauch aber auch wieder und schmeckt vor allem :) Bei mir persönlich testet auch hoch dosiertes Knoblauchpulver und/oder MSM ab und an, manchmal aber auch nicht.

Macht es noch einen Unterschied wie es mit CBS C669T aussieht? (-/- oder +/-)

Weiß jemand von Euch mehr dazu oder hat eigene Erfahrungen?

Gute Nacht!

hitti
 
Ganz allgemein würde ich dazu vermuten, dass die Verträglichkeit bestimmter Substanzen immer auch davon abhängt, ob andere Substanzen vorhanden sind, die zur Verstoffwechselung notwendig sind. Siehe mich und das SAMe: Alleine genommen eine Katastrophe, aber im Verbund mit anderen Mikronährstoffen segensreich.

Kuklinski erklärt das in seinem Buch über Mikronährstoffe sehr gut anhand der Antioxidantien: Das Antioxidanz wird quasi verbraucht und kann dadurch seinerseits ein schädliches Oxidanz werden. Es braucht weitere Substanzen, um es wieder in den ursprünglichen Zustand zu bringen. Das sind richtige Kettenreaktionen die da ablaufen. Je mehr Glieder der Kette Du abdeckst, umso besser.
Früher dachte ich immer, dass man Mikronährstoffe nur vereinzelt und gezielt zusätzlich zuführen sollte. Seit Kuklinski habe ich verstanden, warum das Gießkannenprinzip nicht nur gut, sondern sogar essentiell wichtig ist.

Zurück zu Deiner Frage. So wie ich das bisher verstehe, kann man die SNPs mit bestimmten Mikronährstoffen umgehen. Wenn Du von diesen also ausreichend einnimmst, wirkt sich das evt. auch auf die Verträglichkeit ansonsten eher unverträglicher Substanzen aus? Mir erscheint das logisch. Und gibt mir wiederum Hoffnung, ich liebe nämlich Zwiebeln und Knoblauch, vertrags aber überhaupt nicht und leb seit vielen Jahren ohne.
 
Frage zu CBS A360A:

Bei mir persönlich testet auch hoch dosiertes Knoblauchpulver und/oder MSM ab und an, manchmal aber auch nicht.

Hallo Hitti,
wenn man CBS (A360A ist die mildere Form) hat, wobei es auf die Kombi mit anderen Mutationen ankommt, ob CBS was ausmacht oder nicht, zählt das Gesamtpaket an schwefelhaltigen Nahrungsmitteln/NEM´s. Das könnte der Grund sein, ob Knoblauch/MSM testet oder nicht. Wenn man dieses Thema hat (was man beim Gentest sieht), sollte die Gesamtmenge an Schwefel limitiert sein. Wo die Grenze ist, kann man leider bei uns nicht messen, in Amerika gibt´s Sulfitstrips, die anzeigen, ob man im Toleranzbereich ist, bei uns habe ich so was nicht gefunden, lediglich Serumtests. Für diesen Zweck müßte man aber täglich messen.

Wir können nur Molybdän nehmen, um Sulfite auszuleiten, P5P, um CBS zu umgehen, und vorsichtig mit Schwefel umgehen. Konynnenburg empfiehlt im Phoenix Rising, überhaupt nicht, Schwefel zu limitieren, sondern nur P5P zu nehmen. Amy Yasko ist ganz streng, und limitiert schon, wenn man nur A360A heterozygot hat. Die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte.

LG Eva
 
Wo die Grenze ist, kann man leider bei uns nicht messen, in Amerika gibt´s Sulfitstrips, die anzeigen, ob man im Toleranzbereich ist, bei uns habe ich so was nicht gefunden, lediglich Serumtests. Für diesen Zweck müßte man aber täglich messen.

Habe auf Anhieb welche gefunden:

Quantofix Sulfit : Wasseruntersuchungen - Teststäbchen - Quantofix | Aug. Hedinger

Sulfit-Test Methode: kolorimetrisch mit Teststäbchen 10 - 40 - 80 - 180 - 400 mg/l SO<sub>3</sub><sup>2</sup><sup>-</sup> MQuant

Dann müßte man nur noch wissen, wo die individuelle Grenze liegt.

LG, Brigitka
 
Hallo Samuela,

Du hast etwas geschrieben , was mir gefallen hat beim Lesen:

Früher dachte ich immer, dass man Mikronährstoffe nur vereinzelt und gezielt zusätzlich zuführen sollte. Seit Kuklinski habe ich verstanden, warum das Gießkannenprinzip nicht nur gut, sondern sogar essentiell wichtig ist.

Das Gießkannenprinzip hat mir sehr geholfen.

Ich kann zu der Diskussion über Genkonstellationen nichts beitragen.

Ich kann aber berichten, das mir moderate Mengen von frischen Zwiebeln ( Frühlingszwiebeln ) und etwas Knobi im Essen jetzt nichts mehr tun....genau wie viele andere Nahrungsmittel , die früher gar nicht gingen.
Ich führe das auch darauf zurück, das ich nach wie vor ein umfassendes NEM Programm habe.
Im Gegenteil, versuche ich es etwas zu reduzieren, kommen lange vergessene Zipperlein recht schnell wieder.
Im Verbund wirken die Stoffe offensichtlich .

Alles Gute !
 
Das Ziel lt. Heartfixer-Homepage ist maximal 400 mg/Liter, meinst, daß man diese Strips
verwenden kann?
 
Ja, da hätten die von Merck doch gerade den richtigen Bereich. Sicherheitshalber könnte man dort mal anrufen und fragen, ob irgendwas im Urin da stören könnte. Kann ich mir aber nicht vorstellen, wein hat schließlich auch Säure...

LG, Brigitka
 
Weiss jemand wieso RvK bei CBS das P-5-P empfiehlt, es aber im Program von Yasko bei CBS nicht vorkommt?

LG de bear
PS: Danke für den P-5-P Hinweis, Eva, das war mir neu.
 
Gerne! Im Buch von Yasko kommt´s schon vor, das P5P, aber es gibt eine seltene Indikation, wo man es nicht oder nur reduziert gibt, steht irgendwo hinten im Buch, vielleicht weiß das jemand, ich hab´s mir nicht gemerkt, und auch nicht ganz verstanden. Ich vertrag P5P sehr gut, ich nehme 125 mg/Tag.

Kullerkugel, CBS ist eine genet. Mutation, wenn man die hat, verstoffwechselt man Proteine und Schwefel aus Nahrung und NEM´s nicht zu Glutathion, sondern Ammoniak und giftigen Sulfiten.

Die Sulfitstrips interessieren mich sehr, wäre super, wenn man die nehmen kann, danke für den Link!
 
solche Strips brauchen wir: SEOH Indicator to Detect Sulfate Quantofix 100 Analytical Strips: Amazon.com: Industrial & Scientific

Keine Ahnung, warum ich die nicht gefunden habe??????

Man muß Sulfate messen, nicht Sulfite. Bei CBS werden toxische Sulfite nicht in Sulfate umgewandelt. Warum muß man da Sulfate messen? Weiß das jemand?

auch dieser Link ist interessant (leider immer auf Englisch): Metabolic Gateways: CBS Gene Mutations & Glutathione | Metabolic Healing

Die Parameter, die lt. metabolichealing eine CBS-Überregulierung anzeigen sind:

CBS mit BHMT im Gentest
erhöhte Urinsulfatspiegel
erhöhte Vit. B6-Spiegel (weil es nicht in akt. B6 umgewandelt wird??)
hohe Taurinspiegel

Ich habe nur die milde CBS-Variante ohne BHMT. Im metabolichealing-Link sprechen sie von 1000 als Grenzwert, Werte über 1000 zeigen eine Überregulierung an, lt. Heartfixer sind sie strenger (400-800)

Laut Phoenix Rising Forum muß man nur bei ausgeprägten Mutationen (CBS C699T homozygot + BHMT homozygot) im Urin messen, ansonsten reicht es, P5P zu nehmen, schwefelhaltige NEM´s vorsichtig zu dosieren, und schwefelhaltige Nahrungsmittel vorsichtig zu dosieren.

Wenn man CBS C99T + BHMT hat, hat man auch ein BH4-Thema, weil Ammoniak BH4 reduziert. Aber vor BH4 behandelt man Ammoniak (z.B. mit Yuccawurzel, Carnitin, Ornithin, gibt sicher noch was anderes), und Sulfite mit Molybdän für ca. 2-3 Monate, erst dann gibt man Methyl-NEM´s.

Wenn man bei guter Gesundheit ist, kann man alles aufeinmal nehmen, ansonsten spricht man eher zuerst CBS+BHMT an, und dann andere Mutationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu zu hohem B6 und evtl. Nichtverwertung fällt mir folgendes ein:

Vor einem halben Jahr hatte ich einen zu hohen CARNITIN-Spiegel, obwohl ich da schon seit 4 Jahren Vegetarier und einen halben Jahr Veganer war :D
 
Kullerkugel, CBS ist eine genet. Mutation, wenn man die hat, verstoffwechselt man Proteine und Schwefel aus Nahrung und NEM´s nicht zu Glutathion, sondern Ammoniak und giftigen Sulfiten.

Zur Entgiftung von Ammoniak hilft ja auch die Apfelsäure (meine das steht in Yasko's Buch, bitte nagelt mich nicht drauf fest). Molybdän muss ich auch relativ hoch dosiert einnehmen. Da ich ziemlich Probleme mit Knoblauch und Zwiebeln habe, läge der Verdacht einer solchen Mutation nahe. Das meinte ich mit "wenn man genug andere Mikronährstoffe hat", vielleicht wird es bei mir dann irgendwann auch so sein, dass die Altlasten an Ammoniak und Sulfit draußen sind, und neu entstehendes von der Apfelsäure und dem Molybdän entgiftet werden kann, bevor es größeren Schaden anrichtet.
 
........... und dann gehen wir alle zusammen mal auf ein extrem ungesundes Brat´l mit viel Alk dazu!!!! LG Eva
 
Seit Kuklinski habe ich verstanden, warum das Gießkannenprinzip nicht nur gut, sondern sogar essentiell wichtig ist.

Gibt es dazu eine Quelle/ einen Link, wo ich mich da ein wenig einlesen kann.

Ich dachte immer die Gießkanne ist zu unspezifisch und daher abzulehnen.
 
Ich dachte immer die Gießkanne ist zu unspezifisch und daher abzulehnen.

Das hängt doch nur davon ab, was Jeder für Vorstellungen von der Gießkanne hat.

Es ist für mich schon zu lange her um noch Details zu wissen, aber bevor ich anfing, zu ergänzen, las ich auch immer wieder in die "Chemie" etwas rein.
Wenn man dann liest , welche Stoffwechselprozesse gegenseitig von Co-Faktoren abhängig sind und wo und wie diese wieder recycled werden, dann füllt sich schnell die Kanne.....und man kommt nicht auf die Idee , irgendein Stoff isoliert zu ergänzen und auf Wunder zu hoffen.
Und wenn man dann merkt , irgend Etwas passt nicht....dann muss man probieren oder entscheiden.

So ging es mir mit MSM . Hier im Forum all zu oft als Wundermittel angepriesen.
Ich habe es immer wieder deutlich gemerkt, das es nicht gut geht .
Dann gelesen, das es Menschen gibt, die Probleme mit schwefligen Substanzen aus NEMs oder auch aus Zwiebeln , Knobi usw. haben können. Das passte für mich.
Also blieben die MSM Kapseln liegen...inzwischen geht ab und an ein bißchen .
Es sind manchmal die kleinen Details, die man hier entdecken kann ...Danke.

Deshalb lese ich hier ja auch gerade wieder mit.
 
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