Langsam reicht's wirklich.....wenn kein Arzt weiter helfen ka
Ich erkläre Dir vielleicht erst mal, warum ich diese Fragen gestellt habe.
Ich halte Hashimoto für ein Hausgemachtes Problem - hervorgerufen durch die zusätzliche Jodierung auch der Futtermittel. Wir brauchen Jod nur als Spurenelement. Da man aber in Deutschland und in der Schweiz jede Menge Jod in Umlauf gebracht hat, ist unsere tägliche Nahrung auch wesentlich jodhaltiger geworden und damit steigt die Gefahr der Überdosierung. Wie gesagt benötigen wir Jod nur in Spuren. Ein "zu viel" von einem Mineralstoff ist immer schädlich (toxisch-giftig). Ca 90 % des Jods gehen an die Schilddrüse. Die nutzt das Jod zur Herstellung der Schilddrüsenhormone, da das ihre zugewiesene Aufgabe ist.
Die Hormonproduktion läuft dann zunächst auf Hochtouren, was dann aber schnell zu einem "zu viel" an Schilddrüsenhormonen führt, Stichwort Überfunktion. Diese Hormone erreichen zuerst den Hypothalamus. Der Hypothalamus ist eine Art Koordinator. Er hat Zugriff sowohl aufs Hormon- als auch aufs Nervensystem (Taktgeber). Dies "zu viel" muß ja irgendwie verarbeitet werden. Dadurch entstehen meiner Meinung nach die Tachykardien und der Bluthochdruck bei der Hyperthyreose. (zu viel an Hormon in möglichst kleinen Häppchen schnell durch den Körper leiten). Die Schilddrüse (die ja eigentlich nur ihre Arbeit macht) ist zum "Problem" geworden. Durch die Puls-und Blutdruckregulation (in pathologische Bereiche) probiert der Körper erst mal das "zu viel" zu regulieren. Ich würde es auch logisch finden, wenn er probiert die Jodzufuhr an die Schilddrüse zu unterbinden. (Stichwort Jod-Allergie) Was aber bitte schön sind die Möglichkeiten des Organismus wenn die Kompensations- Möglichkeiten erschöpft sind? Ist die Vorstellung da wirklich so unsinnig, dass er dazu übergeht die Schilddrüse "anzugreifen"? Der Angriff auf körpereigene Strukturen wird als autoimmun bezeichnet. Die Schilddrüse wird angegriffen und "kann" dann keine hohen Hormondosen mehr produzieren. Die Unterfunktion beginnt.
Was passiert aber eigentlich mit dem zugeführtem Jod , wenn die Schilddrüse als Hauptabnehmer ausfällt?
Deine Beschwerden scheinen irgendwie schon im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme zu stehen. Hier mal ein link, der sich mit der Ernährung unter besonderem Augenmerk auf den Jodgehalt der Nahrungsmittel beschäftigt.
Ernhrung
Becel wurde da übrigens als Milch als stark jodhaltig aufgeführt. Wie sich das beim Öl verhält weiß ich nicht.
Noch eine Anmerkung zu B12. Leider vergesellschaften sich Autoimmunerkrankungen gerne. Wenn auch selten, so kann es doch auch zu Problemen mit dem Intrinsic Faktor kommen, was Die Vitamin B12 Verwertung stark erschwert bzw unmöglich macht, dies aber leider nicht in der üblichen Vitamin B 12 Diagnostik erkennbar ist (habe auch an B12 Mangel bei Dir gedacht).
Bezüglich Deiner Antworten auf meiner Fragen, bin ich noch zu keinem eindeutigem Ergebnis gekommen, was gut für Dich sein könnte um über den Mineralstoffhaushalt (Stichwort: Kalium Magnesium Calcium, Natrium) Einfluss zu nehmen. Werde mich dazu aber noch mal später äußern, bin jetzt nur ein wenig in Zeitnot.
Liebe Grüße
Ulrike
