Themenstarter
- Beitritt
- 25.07.08
- Beiträge
- 13
Kopfschmerzen, Augendruck und Abgeschlagenheit seit 2 Jahren, 24h am Tag
Hallo zusammen,
zunächst zu meiner Person:
- männlich
- 28 Jahre
- 184cm groß
- 79kg schwer
- Brillenträger
- Sport: Langstreckenlauf und Fitness-Studio (2-3 pro Woche)
- Ernährung: viel Salat, Gemüse, Fleisch, sehr selten Fast-Food
- Trinke pro Tag ca. 2,5Liter Flüssigkeit bei 2-3 Tassen Kaffee
- Alkohol in Form von einem Bier oder einem Glas Wein am Abend ca. 4-5mal die Woche
Symptome:
Primär-Symptome (diese Symptome sind ständig vorhanden, 24/7)
- Kopfschmerzen (Schläfen und vorderer Stirnbereich, manchmal verstärkt an 2 Punkten gefühlt)
- Augenbrennen
- Müdigkeit / Abgeschlagenheit
All diese Symptome empfinde ich ähnlich wie bei einer nahenden oder schon bestehenden Grippe.
Sekundär-Symptome (Symptome, die nicht immer/selten vorhanden sind)
- Blässe
- Kreislauf-Probleme (Schwindel, Gefühl, als ob man gleich umkippt)
- Durstgefühl
- Trockener Rachen
- Verdauungsprobleme (z.B. vermehrte Gasbildung, Schleimbildung seltener)
- Gefühlte Hitze im Gesicht (d.h. ich habe das Gefühl, dass mein Gesicht glüht oder zumindest sehr heiss ist, was teilweise auch von Anderen bestätigt wird).
Symptomedauer:
Die Primärsymptome liegen seit Mitte/Ende August 2006 vor - jeden Tag 24h.
Folgende Ärzte habe ich bis jetzt diesbezüglich aufgesucht
- Hausarzt
- Neurologe
- HNO
- Augenarzt
- Radiologie
- Homöopathe
So, nun die Krankheitsgeschichte chronologisch geschildert.
Teil 1 (Anfang August 2006 - Ende Juli 2007)
Arbeitsbeginn direkt nach dem Studium und damit verbunden ein Ortswechsel von Süddeutschland nach Norddeutschland. Erstmaliger Beginn mit Krafttraining im Fitness-Studio.
Ca. 2 Wochen nach Arbeitsbeginn stellten sich erstmals die Symptome Kopfschmerz, Augendruck und Müdigkeit ein. Die ersten Tage habe ich versucht durch Tabletten (Paracetamol), die Symptome zu bekämpfen, habe mich dann aber doch 2-3 Tage ins Bett gelegt, da ich eine Art Sommergrippe vermutete (Fieber habe ich nicht gemessen). Ca. 2 Wochen nach Symptombeginn ging ich schlußendlich doch zur Hausärztin, die mir eine Nebenhöhlenentzündung diagnostizierte und für 7 Tage Antibiotika verschrieb. Dannach stellte sich Besserung ein - für ca. 10Tage, bevor die gleichen Symptome wieder auftraten.
Meine Hausärztin ließ ein umfangreicheres Blutbild anfertigen und führte eine Ultraschalluntersuchung des Bauchbereichs durch - jeweils ohne Befund. Ebenso keine Verspannung im Nacken- und Schulterbereich.
Als nächstes durfte ich mit einem Inhalator ca. 4 Wochen Kochsalz atmen, da die Vermutung bestand, dass die Nebenhöhlenentzündung doch noch nicht ganz abgeklungen ist. Nach einem Röntgenbild beim HNO-Arzt stellte sich aber heraus, dass meine kompletten Stirn- Nase und Sichbeinhöhlen frei sind.
Wenig später fand ich mich beim Neurologen wieder, der ein EEG durchführte. Seine Diagnose: kürzlicher Arbeitsbeginn verbunden mit einem Ortswechsel = Spannungskopfschmerz. Als Therapie gab es für ca. 3 Monate Antidepressiva (Deproxin und Syneudon), die mich teilweise sehr apatisch und reizbar gemacht haben. Die Kopfschmerzen haben sie allerdings nicht beeinflußt.
Auf mein Drängen hin, hat mich meine Hausärztin zu einem Radiologen überwiesen, der ein MRT des Schädels machte - auch wieder ohne Befund.
Teil 2 (Anfang August 2007 bis dato)
Ortswechsel aus dem Norden Deutschlands in den Südwesten und Zusammenzug mit meiner Freundin. Der Ortswechsel war gleichzeitg auch mit dem Wechsel der Hausärztin verbunden.
Die neue Hausärztin hörte sich bei meinem ersten Besuch meine Krankengeschichte an und verordnete zunächt ein großes Blutbild und lies auch Schilddrüsenwerte überprüfen. Insgesamt wurden bis heute drei Bluttests gemacht, bei denen immer ein erhöhter Lymphozytenwert (ca. 0,47) festgestellt wurde. Ebenso hatte ich drei Termine zum Quaddeln, was aber auch nichts gebracht hat. Meine Ärztin stellte jedoch bei jedem Besuch fest, dass mein Rachen gerötet ist (lustigerweise gab es öfter eine Diskussion darüber, ob ich meine Mandeln noch habe oder nicht, da die Ärztin diese nicht entdecken konnte. Meine Eltern und ich können uns auch nicht mehr daran erinner, ob ich die Dinger rausbekommen habe).
Dann gab's aber erstmal wieder Antidepressiva - diesmal über einen längeren Zeitraum (Naproxen) von fast 6 Monaten. Leider auch kein Ergebnis.
Nach diesen 6 Monaten Tablettenschlucken habe ich meine Hausärztin dazu gedrängt, einen vernünftigen Behandlungsplan aufzustellen. Es gibt nun eine Liste an Ärzten, die ich Stück für Stück abarbeite.
Nummer 1 war wieder eine Radiologie, die diesmal ein MRT vom Schädel UND der HWS gemacht hat. Befund: etwas steifer Nacken und geschwollenes lymphatisches Gewebe im Rachenbereich.
Auf Grund des geschwollenen lymphatischen Gewebes ging's zum HNO, der meinte, dass alles mit meinem Hals und Rachen ok sei. Die Schwellung des Gewebes kommt daher, dass die Mandeln draussen sind und das umliegende Gewebe sozusagen die Funktion der Mandeln übernimmt. Trotzalledem machte er einen Abstrich, der ergab, dass ich Staphylokokken habe. Seitdem nehme ich Antibiotika (Cefuroxim) für den geplanten Zeitraum von 14 Tagen (8 von 14 Tagen sind vertrichen). Eine Besserung meiner Krankheitssymptome hat sich nicht eingestellt, sogar im Gegenteil. Ich bin diese Woche 2 Tage zu Hause geblieben, weil ich mich noch kranker gefühlt habe - total müde, schlapp und immernoch den Augendruck und Kopfschmerzen.
Interessanterweise erhielt meine Hausärztin einen Bericht des HNO-Arztes, der besagt, dass ich doch Mandeln habe!?!?! --> wird noch geklärt.
Zwischenzeitlich war ich auch noch beim Augenarzt, der einen Sehtest und einen Test zur Erfasung des Sehfeldes machte, bei dem natürlich ebenfalls nichts Ungewöhnliches zum Vorschein kam. Als ich ihn darauf ansprach evtl. einen Abstrich zu machen, verneinte er, da er keine Anzeichen dafür sah (kurz zur Erklärung: beim Sport trage ich Linsen und habe vor Kurzem eine Optikerin meine Linsen-Tragegewohnheiten erläutert, die draufhin die Hände über dem Kopf zusammenschlug. Normalerweise kaufe ich Monatslinsen, die ich allerdings nicht täglich nutze, sondern nur an den Sporttagen. Demzufolge "halten" bei mir die Linsen nicht nur einen Monat sondern teilweise bis zu 6 oder mehr Monate (immer im gleichen Behälter). Schlußendlich biete ich mit meinem Verhalten Bakterien einen guten Nährboden sich auf den Linsen festzusetzen. Die Optikerin hat mir deshalb zu einem Abstrich geraten. Seitdem trage ich nur noch Tageslinsen, die ich nach dem Sport auch sofort wegschmeisse).
Gestern war ich erneut bei meiner Hausärztin, um den HNO-Bericht erneut zu besprechen. Es hat sich nun geklärt, dass ich die Mandeln in meiner Kindheit raus bekommen habe, diese aber zwischenzeitlich wieder verkümmert nachgewachsen sind.
Die Antibiotika gegen die Staphylokokken haben nicht angeschlagen, da diese vermutlich dagegen resisten sind oder auch gar nicht für die Symptome verantwortlich sind. Ich soll die Antibiotika absetzen, was ich auch getan habe. Das geplante Vorgehen ist nun, dass ich in ein Uniklinikum eingewiesen werden soll.
Leider konnte mir meine Hausärztin nicht so recht verraten, ob die Staphylokokken für meine Kopfschmerzen, Augendruck und Abgeschlagenheit verantworlich sind.
So, nun kennt ihr meine Geschichte. Ich hoffe inständig, dass ihr mir ein paar Tips geben könnt, was meine Symptome verursacht.
Hallo zusammen,
zunächst zu meiner Person:
- männlich
- 28 Jahre
- 184cm groß
- 79kg schwer
- Brillenträger
- Sport: Langstreckenlauf und Fitness-Studio (2-3 pro Woche)
- Ernährung: viel Salat, Gemüse, Fleisch, sehr selten Fast-Food
- Trinke pro Tag ca. 2,5Liter Flüssigkeit bei 2-3 Tassen Kaffee
- Alkohol in Form von einem Bier oder einem Glas Wein am Abend ca. 4-5mal die Woche
Symptome:
Primär-Symptome (diese Symptome sind ständig vorhanden, 24/7)
- Kopfschmerzen (Schläfen und vorderer Stirnbereich, manchmal verstärkt an 2 Punkten gefühlt)
- Augenbrennen
- Müdigkeit / Abgeschlagenheit
All diese Symptome empfinde ich ähnlich wie bei einer nahenden oder schon bestehenden Grippe.
Sekundär-Symptome (Symptome, die nicht immer/selten vorhanden sind)
- Blässe
- Kreislauf-Probleme (Schwindel, Gefühl, als ob man gleich umkippt)
- Durstgefühl
- Trockener Rachen
- Verdauungsprobleme (z.B. vermehrte Gasbildung, Schleimbildung seltener)
- Gefühlte Hitze im Gesicht (d.h. ich habe das Gefühl, dass mein Gesicht glüht oder zumindest sehr heiss ist, was teilweise auch von Anderen bestätigt wird).
Symptomedauer:
Die Primärsymptome liegen seit Mitte/Ende August 2006 vor - jeden Tag 24h.
Folgende Ärzte habe ich bis jetzt diesbezüglich aufgesucht
- Hausarzt
- Neurologe
- HNO
- Augenarzt
- Radiologie
- Homöopathe
So, nun die Krankheitsgeschichte chronologisch geschildert.
Teil 1 (Anfang August 2006 - Ende Juli 2007)
Arbeitsbeginn direkt nach dem Studium und damit verbunden ein Ortswechsel von Süddeutschland nach Norddeutschland. Erstmaliger Beginn mit Krafttraining im Fitness-Studio.
Ca. 2 Wochen nach Arbeitsbeginn stellten sich erstmals die Symptome Kopfschmerz, Augendruck und Müdigkeit ein. Die ersten Tage habe ich versucht durch Tabletten (Paracetamol), die Symptome zu bekämpfen, habe mich dann aber doch 2-3 Tage ins Bett gelegt, da ich eine Art Sommergrippe vermutete (Fieber habe ich nicht gemessen). Ca. 2 Wochen nach Symptombeginn ging ich schlußendlich doch zur Hausärztin, die mir eine Nebenhöhlenentzündung diagnostizierte und für 7 Tage Antibiotika verschrieb. Dannach stellte sich Besserung ein - für ca. 10Tage, bevor die gleichen Symptome wieder auftraten.
Meine Hausärztin ließ ein umfangreicheres Blutbild anfertigen und führte eine Ultraschalluntersuchung des Bauchbereichs durch - jeweils ohne Befund. Ebenso keine Verspannung im Nacken- und Schulterbereich.
Als nächstes durfte ich mit einem Inhalator ca. 4 Wochen Kochsalz atmen, da die Vermutung bestand, dass die Nebenhöhlenentzündung doch noch nicht ganz abgeklungen ist. Nach einem Röntgenbild beim HNO-Arzt stellte sich aber heraus, dass meine kompletten Stirn- Nase und Sichbeinhöhlen frei sind.
Wenig später fand ich mich beim Neurologen wieder, der ein EEG durchführte. Seine Diagnose: kürzlicher Arbeitsbeginn verbunden mit einem Ortswechsel = Spannungskopfschmerz. Als Therapie gab es für ca. 3 Monate Antidepressiva (Deproxin und Syneudon), die mich teilweise sehr apatisch und reizbar gemacht haben. Die Kopfschmerzen haben sie allerdings nicht beeinflußt.
Auf mein Drängen hin, hat mich meine Hausärztin zu einem Radiologen überwiesen, der ein MRT des Schädels machte - auch wieder ohne Befund.
Teil 2 (Anfang August 2007 bis dato)
Ortswechsel aus dem Norden Deutschlands in den Südwesten und Zusammenzug mit meiner Freundin. Der Ortswechsel war gleichzeitg auch mit dem Wechsel der Hausärztin verbunden.
Die neue Hausärztin hörte sich bei meinem ersten Besuch meine Krankengeschichte an und verordnete zunächt ein großes Blutbild und lies auch Schilddrüsenwerte überprüfen. Insgesamt wurden bis heute drei Bluttests gemacht, bei denen immer ein erhöhter Lymphozytenwert (ca. 0,47) festgestellt wurde. Ebenso hatte ich drei Termine zum Quaddeln, was aber auch nichts gebracht hat. Meine Ärztin stellte jedoch bei jedem Besuch fest, dass mein Rachen gerötet ist (lustigerweise gab es öfter eine Diskussion darüber, ob ich meine Mandeln noch habe oder nicht, da die Ärztin diese nicht entdecken konnte. Meine Eltern und ich können uns auch nicht mehr daran erinner, ob ich die Dinger rausbekommen habe).
Dann gab's aber erstmal wieder Antidepressiva - diesmal über einen längeren Zeitraum (Naproxen) von fast 6 Monaten. Leider auch kein Ergebnis.
Nach diesen 6 Monaten Tablettenschlucken habe ich meine Hausärztin dazu gedrängt, einen vernünftigen Behandlungsplan aufzustellen. Es gibt nun eine Liste an Ärzten, die ich Stück für Stück abarbeite.
Nummer 1 war wieder eine Radiologie, die diesmal ein MRT vom Schädel UND der HWS gemacht hat. Befund: etwas steifer Nacken und geschwollenes lymphatisches Gewebe im Rachenbereich.
Auf Grund des geschwollenen lymphatischen Gewebes ging's zum HNO, der meinte, dass alles mit meinem Hals und Rachen ok sei. Die Schwellung des Gewebes kommt daher, dass die Mandeln draussen sind und das umliegende Gewebe sozusagen die Funktion der Mandeln übernimmt. Trotzalledem machte er einen Abstrich, der ergab, dass ich Staphylokokken habe. Seitdem nehme ich Antibiotika (Cefuroxim) für den geplanten Zeitraum von 14 Tagen (8 von 14 Tagen sind vertrichen). Eine Besserung meiner Krankheitssymptome hat sich nicht eingestellt, sogar im Gegenteil. Ich bin diese Woche 2 Tage zu Hause geblieben, weil ich mich noch kranker gefühlt habe - total müde, schlapp und immernoch den Augendruck und Kopfschmerzen.
Interessanterweise erhielt meine Hausärztin einen Bericht des HNO-Arztes, der besagt, dass ich doch Mandeln habe!?!?! --> wird noch geklärt.
Zwischenzeitlich war ich auch noch beim Augenarzt, der einen Sehtest und einen Test zur Erfasung des Sehfeldes machte, bei dem natürlich ebenfalls nichts Ungewöhnliches zum Vorschein kam. Als ich ihn darauf ansprach evtl. einen Abstrich zu machen, verneinte er, da er keine Anzeichen dafür sah (kurz zur Erklärung: beim Sport trage ich Linsen und habe vor Kurzem eine Optikerin meine Linsen-Tragegewohnheiten erläutert, die draufhin die Hände über dem Kopf zusammenschlug. Normalerweise kaufe ich Monatslinsen, die ich allerdings nicht täglich nutze, sondern nur an den Sporttagen. Demzufolge "halten" bei mir die Linsen nicht nur einen Monat sondern teilweise bis zu 6 oder mehr Monate (immer im gleichen Behälter). Schlußendlich biete ich mit meinem Verhalten Bakterien einen guten Nährboden sich auf den Linsen festzusetzen. Die Optikerin hat mir deshalb zu einem Abstrich geraten. Seitdem trage ich nur noch Tageslinsen, die ich nach dem Sport auch sofort wegschmeisse).
Gestern war ich erneut bei meiner Hausärztin, um den HNO-Bericht erneut zu besprechen. Es hat sich nun geklärt, dass ich die Mandeln in meiner Kindheit raus bekommen habe, diese aber zwischenzeitlich wieder verkümmert nachgewachsen sind.
Die Antibiotika gegen die Staphylokokken haben nicht angeschlagen, da diese vermutlich dagegen resisten sind oder auch gar nicht für die Symptome verantwortlich sind. Ich soll die Antibiotika absetzen, was ich auch getan habe. Das geplante Vorgehen ist nun, dass ich in ein Uniklinikum eingewiesen werden soll.
Leider konnte mir meine Hausärztin nicht so recht verraten, ob die Staphylokokken für meine Kopfschmerzen, Augendruck und Abgeschlagenheit verantworlich sind.
So, nun kennt ihr meine Geschichte. Ich hoffe inständig, dass ihr mir ein paar Tips geben könnt, was meine Symptome verursacht.