Kopfgelenksblockade c0/C1

Hallo shaman. Vielen Dank für deinen Bericht. Mir geht es nicht sehr gut. Die Schmerzen sind nach wie vor da und zusätzlich habe ich jetzt eine Angsterkrankung und leichte Depression. Da ich mit allem nicht mehr klar komme.
Ich bin gerade in der Psychatrie und mir wird dort auch nicht geglaubt das diese Schmerzen nicht psychisch sind das ich erst nach 2 Jahren dauer Schmerz Ängste bekommen habe.
Ich finde auch erst nach der Einnahme und absetzen von lyrica die ich für Schmerzen nahm. Bei 0 mg bekam ich meine aller erste panikattacke.
Auch jetzt das noch :(

Ich habe ein Schröpfset zu Hause. Habe mir aber sagen lassen das man es nicht an der hws anwenden sollte.
Setzt du es genau an den Haaransatz ? Also an den muskelansätzen? Denn genau da tut es bei mir rechts immer weh.

Mein Arzt meinte es wäre faszial blockiert.
Würde also gut zum Erfolg des schröpfens bei dir passen.
Der M. Splenius cervicis. Aber auch die physio bekam es nicht in den Griff. Obwohl wie ich finde auch nicht wirklich über die Faszien etwas gemacht wurde.
Ich hatte mir jetzt eine Massage Fee geholt. Bin aber noch vorsichtig da vieles Verschlimmerung bringt.
Wieviel Gläser legst du an? Eher kleinere oder?

Lg
 
Wie lange lässt du die Gläser drauf oder ziehst du sie runter? Gibt blaue Flecken:)
Wie oft machst du das? Lg
 
Habe gerade gesehen das meine Fragen in deinem Text schon beantwortet wurden. Sorry schreibe mit Handy. Lg
 
Hallo Janine ich kann mich gut in deine Lage versetzen und war auch des öfteren am verzweifeln nachdem auch vermeintliche Experten einem nicht wirklich helfen konnten und immer wieder andere Diagnosen stellten.

Als einer der Ärzte zu mir dann auch noch meinte meine Probleme wären psychisch bedingt und die Symptome würden für ihn nicht "zusammenpassen" hatte ich kurzzeitig das Vertrauen in die Kompetenz und Feinfühligkeit der Ärzte verloren.
Man wird quasi fast schon als "Simulant" dargestellt.

Solche Aussagen erhöhen natürlich den Leidensdruck und können dadurch zu wirklichen psyschischen Problemen ausarten.

Lass dich nicht weiterhin berunruhigen von irgendwelchen Aussagen oder falschen Diagnosen, versuche in dir selbst wieder innere Zuversicht aufzubauen, dass du diese wahrlich schwierige Zeit endlich überstehen wirst und es Heilungsmethoden gibt die dir helfen werden!!! :)

Das erste mal Schröpfen hat bei mir diese Zuversicht aufgebaut und durch diese Zuversicht kehrte wieder jede Menge Lebensenergie zurück, welche den Heilungsprozess förderte.

Na wunderbar wenn du das Schröpfset schon zu Hause hast dann kann dir gleich heute noch Linderung gebracht werden! :) :D

Am meisten bringt es mir persönlich was wenn ich 1-2 mittelgroße Schröpfgläser auf Höhe des 7 Halswirbels am Übergang zwischen Schulter und Nacken am Trapeziusmuskel ansetze. Und ja genau auch am Splenius cervicis und am unteren Teil des Splenius capitis.

Am besten legst du die Gläser anfänglich an verschiedenen Stellen kurz an und findest heraus welche für dich am besten sind.
Ich hab das Schröpfset mittlerweile überall dabei und zusätzlich nun auch welche aus Silikon die man auch im Alltag gut tragen kann.

Was ich auch regelmäßig mache und was hilft ist "Gähnen" Schau mal auf Youtube "Kinesiologie Übung 7: Gähnen"
Generell auch all die anderen Kinesiologie Übungen sind nicht verkehrt.

Und auch die Seite Kopfgelenkstherapie von Robert E. Picard ist sehr aufschlussreich und vielleicht auch interessant als Therapieform für dich.

Ich freue mich jetz schon das es dir bald etwas besser gehen wird! :)

Ganz viel Energie und viele liebe grüße

#shaman
 
Hey, jetzt habe ich fette " Knutschflecke" auf dem Hals :D wenn ich das jeden Tag paar mal mache, wie soll ich das Unheil verdecken? :) Hilfe
 
Wunderbar es scheint dir ja etwas besser zu gehen :)

Ich habe auch etliche blaue Flecken am Rücken und Nacken die nach paar Tagen allerdings immer verschwinden.
Sollte man in Kauf nehmen wenn es einem dadurch besser geht.

Ich hoffe du meintest mit am "Hals" schon den hinteren Teil deines Halses sprich Nacken, vorne oder seitlich des Halses jedoch nicht schröpfen!

Viele grüße
 
Ja hinten. Bei mir wühlt schröpfen sowie auch Massage oder wärme alles noch mehr auf :( lg
 
Hallo zusammen,

schade, dass dieser Faden so abrupt endet.
mich interessiert schon, wie es dir nun geht/ergangen ist, Janine. Bist du weiter gekommen? Was hat geholfen?
Ich bin selbst ein Kopfgelenksgeplagter. Nach einer (Fehl)korrektur des Atlas im Februar 2017, habe ich bis heute mit massiven Schmerzen im Hinterkopf und entlang der gesamten WS zu kämpfen.
Es wäre schön, wenn wir diesen Faden konstruktiv weiterspinnen könnten.
Also, wie geht's dir jetzt, Janine?

LG Frank
 
Hallo Frank. Mir geht es jetzt wieder gut ?. Gerne Berichte ich was dazu geführt hat.
Die Schmerzen sind zwar nicht weg treten immer mal wieder auf aber ich komme ohne Schmerzmittel aus und es ist erträglich und ich kann es durch einfache Handhabung lindern.

Bei mir ist nur die rechte Seite betroffen. Genau am occiput punktueller rechtsseitiger Schmerz der in den Kiefer und Kopf ausstrahlt und rechte Seite runter zum Rücken.
Muskulär verspannt der splenius cervicis und trapezmuskel sehr vor allem der trapezius decendens.

Die Kopfschmerzen waren so unerträglich .. richtige Migräne artige Schmerzen mit Kiefersperre .. bis hin zu erbrechen vor schmerzen.
Dazu kam das psychische .. das wurde dann ein Kreislauf.
Ich hatte Panikzustände. Malte mir aus was ich alles haben könnte ... das veranlasste mich mich irgendwann gar nicht mehr zu bewegen wie ein Roboter war ich. Ich merkte das aber nicht mal.
Ich bin nicht mal mehr gelaufen da jede Erschütterung so weh tat. So wurde ich immer steifer und ängstlicher ... das führte zu noch mehr Verspannungen.
Dann die ständigen physio Behandlungen das massieren ( wühlte so auf alles) führte zu noch mehr schmerzen und Angst.
Das machte dann massive körperliche Symptome ..
Da ich aber schnell erkannte das es psychische Auswirkungen nun hat machte ich eine Verhaltenstherapie.

Das hat mir sehr geholfen aber mehr haben mir die richtigen Medikamente geholfen. Obwohl ich mich lange wehrte.
Das dauerte auch bis ich die richtige Dosis hatte und die Nebenwirkungen nach ließen.
Ich verlor langsam die Angst ich könnte was schlimmes haben .. fing wieder an Sport zu machen und probierte mich aus was mir gut tut und was nicht.

Ich ging zu keiner Physiotherapie mehr denn mein Körper sagte mir danach immer das er es nicht mag.
Ich probierte Übungen aus.. ich finde das Krafttraining was ich vorher machte nicht mehr das optimale für mich ist. Die Muskulatur verspannte danach noch mehr.
Jetzt mache ich Ausdauer oder Übungen mit Eigengewicht aber was mir richtig dolle hilft sind Dehnübungen.
Auch das hat gedauert bis ich mich da richtig eingefuchst hatte.
Wenn ich wieder Kopfschmerzen kriege dann dehne ich mich und meist verschwindet es wieder.

Das sind die einzigen Dinge die mir helfen. Leichte Bewegung und dehnen.

Mittlerweile konnte ich sogar einen neuen Job anfangen und bin guter Dinge das in den Griff zu bekommen.
Natürlich habe ich auch Ängste wenn ich die Medikamente mal absetze das es wieder kommt aber ich denke das die Psyche nicht mehr so leider wenn man körperlich wieder aktiver ist und die Schmerzen erträglich sind und man wieder ein stabiles Umfeld gar.

Lg Janine
 
Hallo Janine,

nun hatte icheinen ellenlangen Text geschrieben und.... futsch isser, wegen Computerabsturz. grrrr....

Naja, also hier die Kurzform:

es freut mich, dass du einen Weg gefunden hast, um dich mit deinen Schmerzen zu arrangieren. Doch, sollte man nicht gesund und schmerzfrei durchs Leben gehen? Das ist bestimmt möglich. Kompromisse mag ich dahingehend nicht.

Welche Medikamente nimmst du derzeit noch?

Bei mir ist so, dass letztes Jahr eine Atlaskorrektur verpfuscht wurde. Ich war immer im Glauben, dass alles in Ordnung sei, das beteuerte der Atlastechniker (einer Schweizer Methode). Wie sich jetzt herausstellte, saß der Atlas genau entgegengesetzt fest, als er vor der schmerzhaften Behandlung war, was mir massivste, monatelange Schmerzen bereitete. Heute bin ich zwar etwas weniger mit Schmerzen behaftet, aber trotzdem noch lange nicht glücklich. Der Atlas wurde vor 2 Wochen nach der Dr. Gutmann/Dr. Biedermann- Methode gerichtet. Diesmal durch einen sehr alten, aber fähigen Arzt. Zur Zeit steht der Atlas zwar richtig, ist aber noch blockiert. Das führen wir auf die dauerkontraktierte Halsmuskulatur zurück (durch Reizung der spinalen Dura mater:: meningeales Syndrom: Hirnhautreizung: schwache Meningitis) und auf ein Beruhigungsmittel (Promethazin/Atosil), welches als "sehr häufige Nebenwirkung" Muskelhärte und Frühdyskinesen hat (morgentliche Muskelhärte der Hals- Schulter- und Nackenmuskulatur). Dadurch entstehen Reizungen der Nerven an C6 C7 und C8, welche wiederum Nacken- und Halssteife verursachen. Ein kaum zu unterbrechender circulus vitiosus. Zeitgleich bekomme ich PRT - Spritzen an die Nervenknoten C7 und C8, welche auch teilsweise wirken. Falls nicht, werde ich einen Heilpraktiker beauftragen und mit ihm eine Neuraltherapie machen, um die Muskeln und Nerven zu beruhigen.
Desweiteren mache ich, ausser allen bekannten Entspannungstechniken, noch diverse statische Entspannung nach dem Buch von Pete Egoscue: Schmerzfrei leben mit der Egoscue-Methode (auch als Kindl-Version bei Amazon).
Diese lege ich dir sehr ans Herz. Ich denke, dass du damit auch wieder ein Stück weiter kommst. Bei mir helfen sie zum Teil. Ich muss halt noch Geduld haben, bin aber zuversichtlich. Wichtig ist: unbedingte Haltungshygiene. Auf seine Kopf- und Körperhaltung achten.
Was die Übungen angeht: sie erscheinen vordergründig simpel und irgendwie ergibt einiges keinen Sinn, aber den gibt es (machmal liegt man einfach nur ne halbe Stunde lang rum). Einfach mal ausprobieren. Ich habe mir aus dem Buch einige Übungen als Screenshot gemacht und daraus ein PDF gemacht, damit habe ich schnelleren Zugriff. Ich konnte meine Schmerzmittel (BTM/Opiate: Targin 60 mg/Tag auf 30mg reduzieren). Zur Zeit versuche ich das Atosil zu reduzieren, bzw. wegzulassen, klappt aber nur bedingt.
Nun bin ich seit 14 Monaten durchweg krank geschrieben und will unbedingt wieder arbeiten, zumal mir ab Ende Oktober die Zwangsverrentung droht. Die will ich aber nicht. Mir bleibt nichts anderes übrig als mich möglichst von der Schulmedizin fern zu halten, die die ganzen Zusammenhänge mit der HWS und den Kopfgelenken ignoriert, bzw. total unwissend ist. Mir kommt kein Orthopäde mehr an die HWS. Auch Neurochirurgen "benutze" ich nur noch für die Spritzen und evtl. für einen Reha-Antrag und Krankengymnastik-Rezepte, sowie Rehasport etc. . Meine Physiotherapeutin ist eingeweiht und behandelt individuell, nicht nach Rezept-Indikation.
Ich habe mir bei der ganzen Verarscherei durch die Schulmedizin eine Strategie zurecht gelegt, die ausschließlich auf Selektion der Fachrichtungen abzielt und diesen nur noch ganz wenig Informationen zukommen lässt, damit sie eine Indikation für eine punktuelle Behandlung ausspucken. ;) Es hat echt keinen Sinn, wenn man immer wieder mit einem 7 -seitigen Symptomenkomplex zu Ärzten geht. Die machen nach Zeile 4 die Augen zu und hören nach 20 Sekunden weg. Alles, was sie bis dahin aufgenommen haben, wird als Grundlage ihrer Nachforschungen dienen, mehr nicht!! Damit kommen sie niemals ans Ziel, ausser: "das ist alles psychosomatisch!"

Mittlerweile (ver) "handele" ich mit 3 Fachrichtungen gleichzeitig.

Mein Tipp an dich: Lass dich bitte mal von einem sehr erfahrenen Manualmediziner untersuchen und die korrekte Position des Atlas und Axis feststellen (durch einen KISS-KID Arzt). Vielleicht liegt dort noch etwas im Argen.

Beste Wünsche
Frank
 
by the way....

Was mir noch nachträglich eingefallen ist: auf meinem Profilbild kann man erahnen, dass ich eine Achsverschiebung der HWS habe. Die HWS geht auf dem Bild von den vermeintlich geraden Kopfgelenken nach links weg (also bei mir selbst nach rechts). Das hat bisher noch kein einziger der ganzen Orthopäden, Neurochirurgen, Unfallchirurgen und Osteopathen gesehen. Nur der Manualmediziner (Arzt, der nach Gutmann/Biedermann behandelt), der hat es als Folge einer langen Fehlstellung des Atlas sofort gesehen. Logisch: wenn der Atlas nach links massiv verschoben ist (gekippt), was auch Schmerzen am linken Querfortsatz verursacht, dann muss der Kopf mit einer Ausweichbewegung nach links kippen, um die Pupillen wieder in die Waagerechte zu bringen. Das bedeutet, dass die HWS vom Atlas über C2 nach rechts gedrückt wird. Welche weitreichenden Folgen das für die Wirbelstellungen und muskulären Anforderungen/Anpassungen hat, kann man sich ausmalen.

... bei mir ist es dann ein Schulterhochstand rechts, damit einhergehend eine hängende linke Schulter. Dadurch muskuläre Verspannungen, die mir immer wieder das linke Rippenköpfchen der 1. Rippe aushebeln. Das sind wahnsinnige Schmerzen, auch weiter unterhalb in den Zwischenrippenmuskeln, bis runter zur 3.-4 . Rippe, zudem auch Atemnot, Verkrampfung der Bronchien, sowie extreme Muskelschmerzen im Hals-Schulter-Winkel bei C7/C8. Die Inervierung der Lunge geschieht über C8 usw. . Ausserdem verläuft der Sympathische Grenzstrang auch direkt vor dem subluxierten Rippenkopf des Costovertebralgelenks der 1. Rippe und verursacht durch Irritation einen ständig erhöhten Sympathikustonus. Deshalb brauche ich auch die Beruhigungsmittel (Atosil).
... und noch was: bei mir sind folgende Muskeln extremst verspannt und verkürzt- Splenii, Skalenii, Sternocleidomastoideii und diverse andere (Trapezius etc.)
Auch die Skalenii hebeln mir immer wieder die 1. Rippe aus. Ich kann sie aber mittlerweile durch das Ziehen der gestreckten Arme (Hand in Hand)hinter dem Körper und gleichzeitiger Vorstreckung des Halses einrenken. Das geschieht mit einem lauten, dumpfen "Plopp" hinten links unter dem Trapezmuskel. Nach einer halben Stunde sind die Schmerzen wesentlich geringer und der Sympathikustonus flacht ab. Auch die Brustenge und Atemnot werden wesentlich geringer.

Was mir der KISS-KID Arzt sagte, war: "Bewegen Sie sich so viel wie möglich aufrecht. Gehen sie viel Spazieren. Je mehr, desto besser. Denn Ihr "System" muss sich an die neue Statik erst einmal anpassen. " Die Matrix muss neu geschrieben werden!". Versuchen sie möglichst viel Einbeinstand, das schult den Gleichgewichtssinn, der auch neu geordnet werden muss. Am Besten auf wackeligen Untergründen, wie einem Balance-Teller, den man im Sportgeschäft bekommt. Machen sie dabei zeitweise die Augen zu, aber sehen sie zu, dass sie sich eventuell abstützen können, zum Beispiel im Türrahmen. Vermeiden Sie Überkopfarbeiten, Physiotherapie und Osteopathie in den nächsten 2 - 3 Wochen. Die nächste Zeit nach der Korrektur ist "saure Gurken Zeit". Machen Sie sich auf unterschiedlichste Symptome gefasst, Schmerzen mal hier, mal da. Eventuell auch Schwindel und Schwitzen usw.. Das sind alles Anzeichen der Selbstheilung, auch das Knacken unterschiedlichster Gelenke. Keine Panik, das muss so!
Irgendwie hab ich den Kerl lieb, er hat was von einer rheinischen Frohnatur und ist mit Dr. Biedermann befreundet. Wenn jetzt noch der Atlas frei wäre, würde ich ihn knutschen. In 2 Wochen ist Kontrolltermin bei ihm. Bin gespannt.
Bis dahin....
... und übrigens: ein meningeales Syndrom durch Hirnhautreizung (egal welcher Art, ob durch Instabilitäten der HWS, Wirbelblockaden, Sonnenstich oder bakteriellen Befall etc.), hat exakt die gleichen Symptome wie eine Panikattacke.
 
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