Hallo ihr
Dankeschön, das freut mich.
Im Wasser habe ich nicht gelegen, aber ich war sehr nah dran am Ufer - halb kniend, halb in der Hocke.Bis ich den Winkel fast auf der Linie zur Wasseroberfläche hatte.
Ich habe dazu immer meine alte Jeans und Jacke an.
Und im Rucksack ein altes Handtuch, damit ich auf harten Böden etwas
leichter knien kann - oder wenn ich liege, die Arme nicht direkt in der Erde, den Steinen oder dem nassen Gras habe.
Unter dem gelben Blätterdach der Bäume dort sass ich und dann sah ich diese
Blätter. Wie sie sich spiegelten.
Als ich zu fotografieren begonnen habe, ging der Wind plötzlich durch die Bäume. Nicht fest, eher sacht und immer nur kurz, aber nachdrücklich.
Es raschelte und überall fielen sie herunter. Wie Schneeflocken und nur an dieser Stelle um mich herum. So kam es mir zumindest vor.
Die beiden Wasservögel, die dort so friedlich schwammen, und die ich erst gar nicht bemerkt
hatte, machten das Ganze vollends rund.
Es war so still. Nur diese Geräusche - Blätter, Wasser, das Schwingen der Gänseflügel.
Für mich war das ein magischer Moment. So magisch, dass ich hinterher eine Zeit lang nicht mehr wusste, wo ich davor genau gewesen bin.
Aber das macht nichts. Ich war vollkommen ruhig.
Felis :wave:
