Ist der 7te Sinn = Hexerei?

LG[/quote]
Hallo ADo,
nun, ich weiß nicht recht, wie ich meine Probleme hier sortieren soll?! Wenn Du es so siiehst, dann besteht mein Leben aus einer baustelle. Und den Überblick hab ich schon seit einigen Jahren verloren - das stimmt! ich glaube, ich bekomme eher ein 1000-Teile-Puzzle in den griff als das Leben!
Lieben Gruß
Marina
 
liebe Marina,

"sollen" musst du nichts. ;)

Dankbar kann man nur freiwillig sein. Wenn man sieht dass einem diese Gabe auf irgend eine Art hilft. Oder anderen. Oder wenn man sie dazu benutzen mag Dinge zu erkennen, zu klären, welche auch immer.
Wenn du das GEfühl hast dies alles ist eher ein Fluch, dann kannst und "sollst" du dafür auch nicht dankbar sein. :)

Auf die Erklärung von Postbote bin ich schon gespannt. Möglicherweise sehen wir das dann mal von einer ganz anderen Seite.

liebe Grüße von hexe
 
Tja, .....:hexe:,
ich sage mal so: zu 95 % sehe ich es eher als Fluch, da ich vieles dadurch eben auch nicht ändern kann. In ganz seltenen Fällen, hilft es eben doch, "die Welt" zu ändern und dann, dann bin ich...wem auch immer...dafür dankbar! Ja, ich denke, dass wir vlt etwas Aufklärung dringend nötig haben! Vielleicht sehen wir nur, dass das Glas halbleer und nicht halbvoll ist?
Lieben Gruß
Marina, die auf den Postboten doch sehr wartet :eek:
 
Hallo Marina,

ich sage mal so: zu 95 % sehe ich es eher als Fluch, da ich vieles dadurch eben auch nicht ändern kann. In ganz seltenen Fällen, hilft es eben doch, "die Welt" zu ändern und dann, dann bin ich...wem auch immer...dafür dankbar!

Du hast das nicht, um die Welt zu ändern - du hast es, um DICH zu ändern.

Vielleicht sehen wir nur, dass das Glas halbleer und nicht halbvoll ist?

Das Glas ist das, was es für uns ist - es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, etwas zu sehen. Besser ausgedrückt: Wie auch immer wir es sehen, es ist immer der richtige Weg.
 
[
hallo Joachim.....
ich verstehe den Sinn Deiner Worte nicht:


"....Du hast das nicht, um die Welt zu ändern - du hast es, um DICH zu ändern. ...."

Wie soll ich mich bzw was soll ich an mir ändern? Wozu muss ich Leute - bekannte wie auch unbekannte - sterben sehen, um mich zu ändern? Warum muss ich deren Tod sehen, wenn ich nicht helfen kann? ich verstehe das nicht?
Ich bitte da um weitere Aufklärung Deinerseits!
Lieben Gruß von Marina, die jetzt etwas den Kopf schüttelt
 
Hallo Marina,

> ich verstehe den Sinn Deiner Worte nicht:

Es war auch weniger zum Verstehen, als mehr als Gedankenanstoß gedacht.

"....Du hast das nicht, um die Welt zu ändern - du hast es, um DICH zu ändern. ...."

> Wie soll ich mich bzw was soll ich an mir ändern?

Das ist eine Frage, die ich dir leider nicht beantworten kann.

Es ist ein wenig schwer zu erklären, aber letztendlich ist das, was du als deine Realität empfindest, von dir selbst erschaffen. Was du erlebst basiert zum Teil auf geplanten Erfahrungen, die du in diesem Leben machen möchtest. Bestimmte Dinge in deinem Leben, oft im Nachhinein als Wendepunkte zu erkennen, passieren nur deshalb, damit du diese Erfahrungen machen kannst.

Das, was du in diesem Leben bist, deine Vorlieben, deine besonderen Fähigkeiten, deine Ängste, sind im wesentlichen die Summe der Erfahrungen aus früheren Leben, auch wenn du einen festen "Basischarakter" hast, auf dem das aufbaut. Dieses Gesamtcharakter bestimmt sozusagen, was zwischen den "Wendepunkten" passiert.

Wenn du also eine besondere Fähigkeit hast, dann stellt sich weniger die Frage, was du damit bei anderen verändern kannst, sondern vielmehr, warum du diese Fähigkeit hast und wie sie zu deiner persönlichen Entwicklung beitragen kann. Sicher ist, daß du diese Fähigkeit nicht ohne Grund hast - du mußt nur herausfinden, was du damit bezwecken willst. Wobei das eigentlich nicht einmal so wichtig ist, denn die Fähigkeit wird so oder so ihren Zweck erfüllen. ;)

Wozu muss ich Leute - bekannte wie auch unbekannte - sterben sehen, um mich zu ändern? Warum muss ich deren Tod sehen, wenn ich nicht helfen kann? ich verstehe das nicht?

Das kann ich für dich nicht beantworten, aber ich denke mal laut:

Warum würde ich mir diese Fähigkeit geben? Der Tod kommt auch normal im Leben vor. Warum ihn voraussehen? Warum nicht nur vom Tod anderer überrascht werden und ihn wie üblich verdrängen, sondern ihn auch noch vorher wissen - und meist nichts daran ändern können? Ich würde mir diese Fähigkeit doch nur dann geben, wenn ich mich in diesem Leben besonders intensiv mit dem Tod beschäftigen will. Warum? Vielleicht um zu lernen, daß es gar nicht nötig ist, den Tod zu verhindern? Vielleicht, um zu lernen, in zu akzeptieren? Oder daß er nichts anderes, als eine Geburt ist? Oder...?

Ich würde mich in deiner Situation also wohl am ehesten mit meiner Beziehung und Einstellung zum Tod beschäftigen. Die Preisfrage ist aber: Warum hast DU dir diese Fähigkeit zugelegt? :)

Ich hoffe ich konnte das Kopfschütteln ein wenig aufhalten - auch wenn es natürlich sein kann, daß du jetzt noch mehr den Kopf schüttelst. ;) Das wäre kein Problem - was ich da schreibe basiert natürlich auf meinem persönlichen Weltbild und das kann sich von deinem ja durchaus erheblich unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marina,

wenn man beginnt, Tod als Bestandteil des Lebens zu begreifen, fällt es leichter den Tod bei anderen zu akzeptieren.

Wenn man mehr sieht als die anderen, dann kann die hilfe schon sein, dass man es den anderen mitteilt, was diese dann daraus machen ist nicht mehr im eigenen einfluss.

das leben ist wie es ist, nicht böse und nicht negativ sondern sehr unmittelbar. und es geht immer weiter auch danach. Die klassische wertung wegzulassen, im sinne von "so sollte es sein" kann hilfreich sein, wenn man auch anderen helfen will.

Wir haben immer einen teil unseres Lebens in der Hand aber eben oft nicht jeden, und diesen Teil den wir nicht so steuern können, wie wir wollen, zu akzeptieren, kann manchmal die schwierigste aufgabe im leben sein.

lg
cheyenne
 
Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht, um mit Deiner Gabe zu leben und sie vielleicht auch akzeptieren und schätzen zu lernen! :daumendrueck:


Liebe meela,
weißt Du, wie gerne ich darauf verzichten würde wollen? Aber nee, das geht ja wieder mal net! Ja, Du hast recht; ich werde zwar bald 50 aber ich hab's bis heute noch nicht gelernt, damit umzugehen. Irgendwie graust es mich abends oft, überhaupt schlafen zu gehen. Aber, dafür kommen diese "Anwandlungen" ja jetzt auch schon mitten am Tage. So, als wenn einer einen anderen Sender kurzfristig in mir umschaltet. Ich begreif es wirklich nicht.....:schock:

Lieben Gruß
Marina



Liebe Marina,

jetzt habe ich Deine Zeilen alle gelesen und habe mir ein Bild von Deinem Problem gemacht. Ich finde, daß Du sehr viel Trost und Zuversicht bauchst, daß Du diese Impressionen durchstehen kannst. Deshalb schreibe ich Dir einmal etwas über die Äbtissin Hildegard von Bingen und deren Erfahrungen auf dem Gebiet.



"Von meiner Kindheit an, als meine Gebeine, Nerven und Adern noch nicht erstarkt waren, hatte ich die Gabe der Schau in meiner Seele, bis zur gegenwärtigen Stunde, da ich doch schon mehr als siebzig Jahre alt bin.

Und meine Seele steigt - wie Gott will - in dieser Schau empor, bis in die Höhe des Firmaments und die verschiedenen Sphären und hält sich bei verschiedenen Völkern auf, obgleich sie in entlegenen Gegenden und Orten, weit von mir entfernt sind und da ich dies in solcher Weise in meiner Seele schaue, erblicke ich auch den Wechsel der Wolken und anderer Geschöpfe.

Ich sehe aber diese Dinge nicht mit den äußeren Augen und höre sie nicht mit den äußeren Ohren, auch nehme ich sie nicht mit den Gedanken meines Herzens wahr, noch durch irgendwelche Vermittlung meiner fünf Sinne.

Ich sehe sie vielmehr einzig in meiner Seele, mit offenen leiblichen Augen, so daß ich dabei niemals die Bewußtlosigkeit einer Ekstase erleide, sondern wachend schaue ich dies, bei Tag und bei Nacht."


An einer anderen Stelle schreibt sie:

"Die Kraft und das Mysterium verborgener, wunderbarer Gesichte erfuhr ich geheimnisvoll in meinem Innern seit meinem Kindesalter, das heißt seit meinem fünften Lebensjahr, so wie auch heute noch. Doch tat ich es keinem Menschen kund, außer wenigen, die wie ich im Ordensstande lebten. Ich deckte alles mit Schweigen zu bis zu der Zeit, da Gott es durch seine Gnade offenbaren wollte."


Und nun schreibt sie ein Stoßgebet an den Himmel nieder:

"Wie Asche komme ich mir vor, im Grunde meiner Seele und wie verwehender Staub.

Zitternd verweile ich im Schatten wie unter schützenden Flügeln.

Vertilg mich nicht als einen Fremdling aus dem Land der Lebendigen, denn schwer mühe ich mich ab mit dieser Schau. Und weil meine unbeholfene Einsicht so gering ist, stelle ich mich auch an den geringsten Platz.

Weil ich nicht wert bin Mensch zu heißen, weil meine Furcht groß ist und weil ich nicht wage deine Geheimnisse kund zu tun.

Vater voll Güte und Milde,
belehre mich was Dein Wille ist
und was ich reden soll.

Vater schauererregender, liebreicher,
der du voll jeglicher Gnade bist,
verlaß mich nicht,
sondern behalte mich in Deiner Barmherzigkeit.

Amen."



Nun, liebe Marina, Du bist nicht alleine mit Deinem Schmerz und Deiner Angst. Vielleicht kannst Du eine solche Art Gebet für Dich selber formulieren. Es bringt Dich auf eine andere Stufe der Wahrnehmung.

Und daß man mit solch einem "Talent" sehr alt werden kann, zeigt Hildegard, sie wurde 81 Jahre alt.

Mit lieben Grüßen

Wahrnehmerin


Hildegard beschrieb die beiden Gemütsbewegungen die Zu Deinem Problem passen.
die Hoffnung und die Verzweiflung

Der Mensch hat die Wahl und das Vermögen etwas zu ändern.

Daß es Dir gelingen möge, das wünscht Dir von Herzen

Wahrnehmerin
 

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Ich danke Euch für Eure Tipps bezüglich meiner Träume!
Mats würde ich gerne fragen, wer mir dann helfen könnte, wenn diese Leute, deren Ausdruck ich nicht kenne, es nicht können?
>>> Joachim
Nun, wer sagt, dass ich mich mit dem Tod beschäftigen will? Er beschäftigt sich doch eher mir mir!!! Und, ich wusste nicht, dass ich mir diese Fähigkeit zugelegt hätte - wenn dem so wäre, würde ich sie ja auch wieder ablegen können?!
Sagt mal, Joachim und Chayenne,
könntet Ihr den Tod auch akzeptieren, wenn es dabei um Eure Eltern oder Kinder gehen würde. Die, die abends noch gesund waren? Die, die Ihr im Schlaf sterben seht aber nicht helfen könnt, weil , wenn Ihr es begreift, es schon zu spät ist?
Liebe Wahrnehmerin, für deine zeilen muss ich mir zeit nehmen, um sie auch zu verstehen. Ich hab sie nur überflogen, werde mich aber da im Laufe der Woche noch genauer mit beschäftigen.

Ich wünsche Euch allen hier noch einen schönen Restsonntag und grüße Euch lieb :wave: Marina
 
Hallo Marina,

Nun, wer sagt, dass ich mich mit dem Tod beschäftigen will? Er beschäftigt sich doch eher mir mir!!! Und, ich wusste nicht, dass ich mir diese Fähigkeit zugelegt hätte - wenn dem so wäre, würde ich sie ja auch wieder ablegen können?!

Das kann ich natürlich nur aus meinem Weltbild heraus beantworten und dazu muß ich ein wenig ausholen: Wir sind eigentlich nichtphysische Wesen und der Besuch der physischen Realität ist für uns so etwas wie ein Besuch auf einem Abenteuerspielplatz, bei dem wir vorher planen, was wir dort tun wollen. Was dann letztendlich hier mit der Geburt landet und was wir als unser Selbst definieren, ist nur ein Teil von uns. Ein anderer Teil von uns bleibt im nichtphysischen zurück und sorgt dafür, daß wir das erleben, was wir uns für diesen Besuch vorgenommen haben. Wir nehmen das als unser Unterbewußtsein wahr. Diese "Führung" ist auch notwendig, weil wir mit Eintritt in die physische Realität den direkten Kontakt zu unserem höheren Selbst zwangsläufig verlieren - und damit auch zu allen bisherigen Erfahrungen früherer Leben und zu unserer Planung für das aktuelle Leben. Das ist auch notwendig, denn wüßten wir, was jeweils auf uns zukommt, würden wir die unangenehmen Erfahrungen erst gar nicht machen wollen und unser Aufenthalt wäre damit weitgehend sinnlos.

Du kannst dich also zwangsläufig nicht mehr erinnern, warum DU (als Gesamt-Selbst) dich (als aktuelle physische Manifestation) auf diese Weise mit dem Tod konfrontierst, aber du kannst davon ausgehen, daß das nicht ohne Grund passiert und ein bestimmter Sinn dahinter steckt.

Sagt mal, Joachim und Chayenne, könntet Ihr den Tod auch akzeptieren, wenn es dabei um Eure Eltern oder Kinder gehen würde. Die, die abends noch gesund waren? Die, die Ihr im Schlaf sterben seht aber nicht helfen könnt, weil , wenn Ihr es begreift, es schon zu spät ist?

Ja. Ich würde natürlich den persönlichen Verlust bedauern, aber dieses Bedauern ist in etwa das gleiche, als wäre ich mit meiner Frau im Kino und sie würde nach einer halben Stunde schon rausgehen und einen Kaffee trinken, weil ihr der Film nicht gefällt. Ich bedaure, daß ich den Film dann alleine schauen muß, aber da ich weiß, daß sie ja draußen wartet und es ihr gut geht, ist da keine Trauer im Spiel. Das mag nun klingen, als würde ich mir das schönreden, aber es basiert auf meinen Erfahrungen beim Tod meines Vaters vor einigen Jahren. Ich hatte darüber ja schon einmal geschrieben.
 
liebe Marina,
Sagt mal, Joachim und Chayenne,
könntet Ihr den Tod auch akzeptieren, wenn es dabei um Eure Eltern oder Kinder gehen würde. Die, die abends noch gesund waren? Die, die Ihr im Schlaf sterben seht aber nicht helfen könnt, weil , wenn Ihr es begreift, es schon zu spät ist?
was bleibt uns denn anderes übrig als den Tod zu akzeptieren? Wenn alles um uns herum sterblich ist, vergänglich, und das sehen wir täglich immer und überall wo wir auch hinschauen, warum sollte es ausgerechtnet bei uns und unseren Liebsten anders sein?

Mein Vater starb von 14 Jahren bei einem Autounfall. Morgens um 3.00 Uhr klingelte das Telefon bei uns. Aus dem Schlaf gerissen ging ich ran, schon mit Herzklopfen, denn was, ausser schlechte Nachrichten, bringt das Telefon um die Uhrzeit?
Meine Mutter am Telefon sagte nur: bitte kommt gleich mal vorbei. mehr sagt sie nicht. die Fahrt war die Hölle. Wir fuhren an einem Unfall vorbei, die STraße Vollsperrung, Umleitung. Es war der Unfall bei dem mein Vater umgekommen ist. Ich wusste es als ich die Absperrung sah.

So etwas erleben zu müssen ist nicht schön, aber es ist auf die eine oder andere Art unumgänglich. Ich weiss dass ich noch einige Tode werde erleben müssen, bis mein eigener dann an der Reihe ist.
Ich bin zwar auch davon überzeugt dass der Tod nur ein Übergang ist, aber ich weiss auch dass der Schmerz bei den Zurückgebliebenen trotzdem da ist, und so auch bei mir da sein wird wenn ein mir lieber Mensch stirbt.
Der Schmerz ist einfach da weil man sich nicht trennen möchte, weil man den Menschen gerne noch um sich gehabt hätte. Aber mit Trennungen umgehen zu lernen ist ganz wichtig. denn wir müssen uns immer wieder trennen, von allem und jedem.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
liebe Marina,
was bleibt uns denn anderes übrig als den Tod zu akzeptieren? Wenn alles um uns herum sterblich ist, vergänglich, und das sehen wir täglich immer und überall wo wir auch hinschauen, warum sollte es ausgerechtnet bei uns und unseren Liebsten anders sein?

Mein Vater starb von 14 Jahren bei einem Autounfall. Morgens um 3.00 Uhr klingelte das Telefon bei uns. Aus dem Schlaf gerissen ging ich ran, schon mit Herzklopfen, denn was, ausser schlechte Nachrichten, bringt das Telefon um die Uhrzeit?
Meine Mutter am Telefon sagte nur: bitte kommt gleich mal vorbei. mehr sagt sie nicht. die Fahrt war die Hölle. Wir fuhren an einem Unfall vorbei, die STraße Vollsperrung, Umleitung. Es war der Unfall bei dem mein Vater umgekommen ist. Ich wusste es als ich die Absperrung sah.

So etwas erleben zu müssen ist nicht schön, aber es ist auf die eine oder andere Art unumgänglich. Ich weiss dass ich noch einige Tode werde erleben müssen, bis mein eigener dann an der Reihe ist.
Ich bin zwar auch davon überzeugt dass der Tod nur ein Übergang ist, aber ich weiss auch dass der Schmerz bei den Zurückgebliebenen trotzdem da ist, und so auch bei mir da sein wird wenn ein mir lieber Mensch stirbt.
Der Schmerz ist einfach da weil man sich nicht trennen möchte, weil man den Menschen gerne noch um sich gehabt hätte. Aber mit Trennungen umgehen zu lernen ist ganz wichtig. denn wir müssen uns immer wieder trennen, von allem und jedem.

liebe Grüße von hexe :hexe:



Hallo liebe Hexe
Kennst Du das Theatersatück "Der Brandner Kasper schaut ins Paradies"?

Da wird das Thema Abschied und nicht loslassen können eindrucksvoll geschildert.

Erst als der Petrus dem Kasper seine bereits verblichenen Familienmitglieder zeigt und wie gut es denen jetzt geht, läßt sich der Bazi herbei, mit dem Tod mitzugehen. Jetzt "tollt" er mit den Lieben, die ausschauen wie in ihren besten Zeiten, so, wie er sie geliebt hat, auf einer Wiese herum, die ausschaut wie zu Hause in seinem Dorf und aller Schmerz ist vorbei.

Es gelingt nicht immer, Denen, die weggegangen sind zuzutrauen, daß es ihnen drüben besser ergeht.

Wahrnehmerin
 
Lieber echter Engel,

weißt Du, man ist, was man fühlt.
Wer darüber lachen möchte, der möge zuvor bedenken,
weswegen der eigene Weg einen herführte... :kiss:

So... "Honigpinsel" erledigt.

Manchmal muß man nur ein kleines Bisschen den eigenen Blickwinkel ändern...

...eben so, wie mit einem ganz gewöhnlichen Schlüssel. :bang:


liebe Grüße von der Ostsee
der Postbote


... :bang:
nur zu gerne will ich Deine Hilfe annehmen - wenn ich auch nicht so recht mit der "Technologie" klarkomme! Vielleicht kann ich dann verstehen, warum ich darüber dankbar sein soll?
 

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Hallo Joachim,

ich kann es beim besten Willen nicht verstehen - also den Vergleich, den Du da angesprochen hast. Wenn deine frau beim Kinofilm den Saal verlässt würde es Dich genauso "kalt" lassen, als wäre sie gestorben? Mal eine Frage am Rande: "Liebt Ihr Euch?" Dass ein Tod eine Erlösung sein kann - nein gewiss ist, für einen , der schwer, unheilbar krank ist, vlt noch unter Schmerzen leidet, dass sehe ich ein. Aber, so wie Du es hier rüberbrachtest - es erschauderte micht doch sehr!
Kopfschüttelnder Gruß
Marina
 
danke, liebe :hexe: für Deine Stellungnahme....

nun, irgendwie meinte ich es auch anders. Ja, klar müssen wir uns alle mehr oder weniger mit dem Tod abfinden, bevor wir und ihm selber stellen. (Und bei großen Schmerzen und noch anderen Problemen überlege ich sehr oft, ob ich dem nachhelfe - mein Lebensretter ist da aber meine Tochter) Ich meinte es aber da in dem zusammenhang, was vorher angeführt wurde. Es wurde doch gesagt, dass es hilfreich sein könne, wenn man vorher es schon weiß, um den Betreffenden dann retten / warnen zu können. Daher sagte ich, dass es ja nutzlos sei, wenn es schon geschehen ist.

Es tut mir leid, dass Du keine Zeit mehr hattest, Dich von deinem Vater verabschieden zu können - ich hätte damit auch sehr große Probleme dann. Mein Papa ist mir der liebste Mensch auf Erden - danach kommen gleichrangig Tochter und Mann!

Lieben Gruß
Marina
 
Liebe Wahrnehmerin,

jetzt hatte ich die Ruhe, die ich brauchte, um Deine Zeilen nicht nur zu lesen sondern auch um sie zu verstehen. Nun, ich habe nicht daran gezweifelt, dass es noch mehr Leute gibt, die solche "Ahnungen" haben. Nur, finde ich es sehr schwer, damit auskommen zu müssen. Denn auch wenn ich im Traum sehe, wie ein Mensch in weiter Ferne gerade stirbt - also von uns geht - so habe ich leider keine Möglichkeit, mich dann von ihm zu verabschieden. denn, wenn es so wäre, dass ich das dann könnte, so würde ich es doch verstehen. Ja, dann sähe ich diese Art der Träume wirklich als GABE an. Aber so? hmmm...
Und, du fragtest, ob ich schon ein Gebet für mich gefunden hätte? Ob ich es formulieren könne? Nun, ich sehe ein Gebet als einen Wunsch an. Ich sehe die Kirche eben auch nur als eine Begegnungsstätte. Den Glauben an Gott, sehe ich auch nur als Glaube auf Hoffnung an. Ich weiß, dass diese Meinung viele verärgern wird, aber das ist nun meine Art des Glaubens. Aber darüber hier weiter auszuholen würde zuweit vom Thema ablenken. Vlt gibt es eine Rubrik na dem Motto "gibt es einen Gott, Allah, Buddha, Manitu oder wie auch immer?", da würden dann meine Gedanken dazu besser hineinpassen.

Lieben Gruß
Marina
 
Liebe Wahrnehmerin,

jetzt hatte ich die Ruhe, die ich brauchte, um Deine Zeilen nicht nur zu lesen sondern auch um sie zu verstehen. Nun, ich habe nicht daran gezweifelt, dass es noch mehr Leute gibt, die solche "Ahnungen" haben. Nur, finde ich es sehr schwer, damit auskommen zu müssen. Denn auch wenn ich im Traum sehe, wie ein Mensch in weiter Ferne gerade stirbt - also von uns geht - so habe ich leider keine Möglichkeit, mich dann von ihm zu verabschieden. denn, wenn es so wäre, dass ich das dann könnte, so würde ich es doch verstehen. Ja, dann sähe ich diese Art der Träume wirklich als GABE an. Aber so? hmmm...
Und, du fragtest, ob ich schon ein Gebet für mich gefunden hätte? Ob ich es formulieren könne? Nun, ich sehe ein Gebet als einen Wunsch an. Ich sehe die Kirche eben auch nur als eine Begegnungsstätte. Den Glauben an Gott, sehe ich auch nur als Glaube auf Hoffnung an. Ich weiß, dass diese Meinung viele verärgern wird, aber das ist nun meine Art des Glaubens. Aber darüber hier weiter auszuholen würde zuweit vom Thema ablenken. Vlt gibt es eine Rubrik na dem Motto "gibt es einen Gott, Allah, Buddha, Manitu oder wie auch immer?", da würden dann meine Gedanken dazu besser hineinpassen.

Lieben Gruß
Marina



Liebe Marina,

Mach Dir keine Sorgen, hier im Forum wirst Du mit Deiner Ansicht Niemanden verärgern, jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen.

Wenn Du so eine "Impression" hast, durch die Du einen Menschen den Du kennst inmitten einer lebensbedrohlichen Situation siehst, hast Du doch bereits eine Verbindung mit ihm. Du bist sozuasgen bereits auf dem GLeis, das zu ihm führt.

Es braucht vielleicht etwas Übung, aber ich könnte mir vorstellen, daß Du mit einem guten Wunsch oder einem freundlichen Gedanken, ihm mehr beistehen kannst, als wenn er das nicht hat. Du kannst ihn aber nicht vor seinem Schicksal beschützen.

Meine Meinung ist, daß jeder Mensch genau so lange lebt, wie ihm aufgesetzt ist. Leider verstehen wir das nicht immer und es paßt auch oft nicht in unseren Lebensplan.

Fürchte Dich selber nicht und "erlaube" Deinen Freunden und Familienmitgliedern sich nicht zu fürchten und ihr eigenes Schicksal anzunehmen. Es bleibt ihnen sowieso nichts anderes übrig.

Das alles heißt aber nicht, daß Du nicht nach Kräften helfen sollst, Deinen Kindern beizustehen, wenn sie im Schlammassel sitzen und um Deine Hilfe
bitten.

Keiner verlangt von Dir "übermenschliches Kräfte" bleib immer öfter "bei Dir" und mach was "Schönes" für Dich. Höre schöne Musik und schau Dir schöne Bilder an. Genieße Dein Leben, denn Du hast es verdient. :fans:

Liebe Grüße
Wahrnehmerin
 
Liebe Wahrnehmerin,

jetzt hatte ich die Ruhe, die ich brauchte, um Deine Zeilen nicht nur zu lesen sondern auch um sie zu verstehen. Nun, ich habe nicht daran gezweifelt, dass es noch mehr Leute gibt, die solche "Ahnungen" haben. Nur, finde ich es sehr schwer, damit auskommen zu müssen. Denn auch wenn ich im Traum sehe, wie ein Mensch in weiter Ferne gerade stirbt - also von uns geht - so habe ich leider keine Möglichkeit, mich dann von ihm zu verabschieden. denn, wenn es so wäre, dass ich das dann könnte, so würde ich es doch verstehen. Ja, dann sähe ich diese Art der Träume wirklich als GABE an. Aber so? hmmm...
Und, du fragtest, ob ich schon ein Gebet für mich gefunden hätte? Ob ich es formulieren könne? Nun, ich sehe ein Gebet als einen Wunsch an. Ich sehe die Kirche eben auch nur als eine Begegnungsstätte. Den Glauben an Gott, sehe ich auch nur als Glaube auf Hoffnung an. Ich weiß, dass diese Meinung viele verärgern wird, aber das ist nun meine Art des Glaubens. Aber darüber hier weiter auszuholen würde zuweit vom Thema ablenken. Vlt gibt es eine Rubrik na dem Motto "gibt es einen Gott, Allah, Buddha, Manitu oder wie auch immer?", da würden dann meine Gedanken dazu besser hineinpassen.

Lieben Gruß
Marina



Liebe Maina,

Mach Dir keine Sorgen, hier im Forum wirst Du mit Deiner Ansicht Niemanden verärgern, jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen.

Wenn Du so eine "Impression" hast, durch die Du einen Menschen den Du kennst inmitten einer lebensbedrohlichen Situation siehst, hast Du doch bereits eine Verbindung mit ihm. Du bist sozuasgen bereits auf dem GLeis, das zu ihm führt.

Es braucht vielleicht etwas Übung, aber ich könnte mir vorstellen, daß Du mit einem guten Wunsch oder einem freundlichen Gedanken, ihm mehr beistehen kannst, als wenn er das nicht hat. Du kannst ihn aber nicht vor seinem Schicksal beschützen.

Meine Meinung ist, daß jeder Mensch genau so lange lebt, wie ihm aufgesetzt ist. Leider verstehen wir das nicht immer und es paßt auch oft nicht in unseren Lebensplan.

Fürchte Dich selber nicht und "erlaube" Deinen Freunden und Familienmitgliedern sich nicht zu fürchten und ihr eigenes Schicksal anzunehmen. Es bleibt ihnen sowieso nichts anderes übrig.

Das alles heißt aber nicht, daß Du nicht nach Kräften helfen sollst, Deinen Kindern beizustehen, wenn sie im Schlammassel sitzen und um Deine Hilfe
bitten.

Keiner verlangt von Dir "übermenschliche Kräfte" bleib immer öfter "bei Dir" und mach was "Schönes" für Dich. Höre schöne Musik und schau Dir schöne Bilder an. Genieße Dein Leben, denn Du hast es verdient. :fans:

Liebe Grüße
Wahrnehmerin
 

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Liebe Wahrnehmerin, Du schreibst:

"...Du kannst ihn aber nicht vor seinem Schicksal beschützen.

Meine Meinung ist, daß jeder Mensch genau so lange lebt, wie ihm aufgesetzt ist...."

Nun, da muss ich Dir widersprechen - genau das hab ich schon gemacht. Ich habe meinem Vater geholfen nicht zu sterben, als ich eine lebensbedrohliche Situation im Voraus träumte. Also ist es mir gelungen, ihm vor seinem Schicksal zu beschützen!

Ja, liebe Wahrnehmerin, ich höre gerne - für mich - schöne Musik und meine Bilde male ich mir selber!

Lieben Gruß
Marina
 
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