Haar Mineral Analyse - Bitte Beurteilung

Guten Morgen.

Es wird hier Daunderers Methode beschrieben

Exakt. Und zwar zutreffend.

Die Authoren kommen auch zu einer ganz anderen
Schlussfolgerung als Daunderer, nämlich das es keinen nennenswerten
Zusammenhang zwischen der Gesundheit der Amalgamträger und der der
Menge Quecksilber im Urin gibt die nach einem Mobilisationstest gemessen wird.

Nein, sie kommen zu keiner derartigen Schlussfolgerung.
Sie beziehen sich rein auf Fremdzitate. Bitte das PDF genau lesen.

Die kranken Amalgamträger scheiden sogar etwas weniger Quecksilber im Urin
aus (2), wo Daunderer doch behauptet um so mehr rauskommt um so grösser das Risiko. (1)

(1) Der Satz ist unlogisch. Daunderer wird im PDF nicht mit dieser
von Stengel genannten Behauptung erwähnt - es handelt sich
schlicht um die von mir richtig eingeleitete Darstellung des
Mobilisationstestes nach Dr. Dr. med. habil. Daunderer:

Darüber hinaus stellen die Autoren den durch Daunderer festgelegten,
international gültig wie anerkannten Grenzwert für Hg nach DMPS von
50 µg richtig dar:

(2) Die Verfasser setzen unterschiedliche Fremdmeinungen zu diesem Sachverhalt.
Auf nur eine davon im PDF - welche das exakte Gegenteil Stengels These
beweist - wies ich (mehrfach) hin (Post 152, 156, 1, 1b):

In the two groups without amalgam fillings, the concentrations before DMPS
injection and the amounts of mercury excreted after DMPS injection were
about one-third of those in the groups with amalgam. This finding confirms
that amalgam fillings are a significant source of mercury exposure and that
removing amalgam fillings reduces the exposure.

(Schiele et al., 1989; Herrmann and Schweinsberg, 1993; Sandborgh-Englund et al., 1998)


Übersetzung:

In den beiden Gruppen ohne Amalgamfüllungen betrugen die Hg-Konzentrationen
vor DMPS-Injektion und die Summenwerte, gewonnen nach DMPS-Injektion,
im Schnitt ein drittel im Vergleich zu den Gruppen mit Amalgam. Diese Feststellung
bestätigt, dass Amalgamfüllungen eine bedeutende Quelle einer Quecksilber-
belastung sind und dass das Entfernen von Amalgamfüllungen die Belastung reduziert.


Durch mangelnde Klarheit ist schon viel zu viel Mist gebaut worden...

Klar ist hier nur das Eine, nämlich das von mir
nach Studium des PDF getroffene, zutreffende Fazit:

Es bleibt festzuhalten, dass das PDF sich widersprechende Aussagen trifft.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass Erstens sachlich argumentiert werden muss:

Ist es den Beteiligten möglich, auf der Sachebene zu bleiben,
um das Interesse der Mitleser aufrechtzuerhalten?

und, das Zweitens persönliche Angriffe - die meist Ausdruck eigener Hilflosigkeit
und ein Mangel an stichhaltigen Argumenten sind, zudem nur der Ablenkung
vom Thema dienen und rein provokant durch Ehrverletzung sind - ebenfalls
zu unterlassen sind:

Als sehr unangenehm empfinde ich die persönlichen Angriffe in den Postings,
da sie verletzend sind, völlig von der Sache ablenken, und das Mitlesen
ensprechend erschweren.

Miss Marple stellte dies dankenswerter Weise zu Recht klar.
Wenn sonst, in der Sache nichts Neues kommt, bitte ich, diese
Feststellungen zu berücksichtigen und auf Postings, die das von
Miss Marple und Moderatorin Carrie angemahnte Verhalten beinhalten,
zu verzichten.

PS: Wenn zitiert wird, dann bitte richtig.

Danke für Lesen und Kenntnisnahme, Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PS: Wenn zitiert wird, dann bitte richtig.

Ich werde jetzt keinen endlosen langen Beitrag schreiben sondern das ganze auf den Punkt bringen.

Es wurde in Skandinavien eine Studie gemacht um herauszufinden ob DMPS einen diagnostischen Nutzen hat.

Ein Teil des Dokumentss beschreibt DMPS Test Verfahren wie zb. von Daunderer. Diese werden nur erwähnt um das Verfahren zu beschreiben und werden von den Forschen nicht bewertet.

Der wirkliche der Teil Studie beschreibt dann das Amalgamträger mit Amalgambedingten Beschwerden nach DMPS weniger Quecksilber ausscheiden als beschwerdefreie Amalgamträger.

Die Forscher fassen die Studie am Ende Zusammen und kommen zu diesem Schluss:

Der Dmps Mobilisationstest unterscheidet nicht zwischen den Patienten mit und denen ohne selbst berichteten Symptomen aus Amalgamfüllungen; daher scheint es keine Indikation zu geben für den routinemässigen Einsatz von Dmps in der Untersuchung von Patienten mit Symptomen die Amalgamfüllungen zugeordnet werden.

Das ist klar und eindeutig.

Das PDF ist öffentlich zugänglich kann also von jedem überprüft werden.

https://jdr.sagepub.com/cgi/reprint/79/3/868.pdf

Bodo versucht die Studie kontrovers erscheinen zu lassen in dem er zum Teil falsch zitiert und da bin ich auch Stengels Meinung dass dies eine Frechheit ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde diese Diskussion grundsätzlich interessant, da sie verschiedene Ansichten und Aspekte zu
dem Metall-Chelatbildner DMPS darlegt und verdeutlicht.

Als sehr unangenehm empfinde ich die persönlichen Angriffe in den Postings,
da sie verletzend sind, völlig von der Sache ablenken, und das Mitlesen ensprechend erschweren.

Ist es den Beteiligten möglich, auf der Sachebene zu bleiben, um das Interesse der Mitleser aufrechtzuerhalten?

Gruss
Miss Marple

Muss mich hier auch mal einklinken und der Meinung von Miss Marple und Carrie absolut beipflichten. Es kann und sollte möglich sein, eine Diskussion
auf sachlicher Ebene zu führen, ohne pers. Anfeindungen und Beleidigungen!;)

Und zum Grenzwert von 50µg/g Krea., ist meine Meinung dass es gar keinen Grenzwert geben dürfte, da HG absolut gar nichts im Körper zu suchen hat.
Wie gesagt meine Meinung.

Auch versteh ich mittlerweile die ganzen Diskussionen, die hier geführt werden nicht mehr wirklichganz.:rolleyes:
Es zählt doch eigentlich nur eines, wie bekommt man das Teufelszeug wieder am Schonendsten und gleichzeitig Effektivsten und am Besten komplett wieder aus dem Körper, oder?

Der wirkliche der Teil Studie beschreibt dann das Amalgamträger mit Amalgambedingten Beschwerden nach DMPS weniger Quecksilber ausscheiden als beschwerdefreie Amalgamträger.

Dazu kann ich für mich sagen, war Amalgamträger und hatte bzw. habe amalgambedingte "Beschwerden", dass ich nach DMPS ordentlich HG ausgeschieden habe, siehe: Meine DMPS-Testergebnisse

Man kann bei dieser Sache halt nichts pauschalieren bzw. es ist alles möglich, da auch jeder Mensch individuell konstituiert ist.

Also weiter, aber bitte sachlich! Danke.

Gruß
Rübe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo DMPS,

Wenn Du solche Behauptungen aufstellst solltest auch gleichzeitig diese belegen.

Bodo versucht die Studie kontrovers erscheinen zu lassen in dem er zum Teil falsch zitiert und da bin ich auch Stengels Meinung dass dies eine Frechheit ist.

@Rübe: Ich bin abolut deiner Meinung.
 
Dazu kann ich für mich sagen, war Amalgamträger und hatte bzw. habe amalgambedingte "Beschwerden", dass ich nach DMPS ordentlich HG ausgeschieden habe, siehe: Meine DMPS-Testergebnisse

Du hattest auch bis kurz vor dem Test 18 Füllungen. Da die Ergebnisse ungefähr die Anzahl der Füllungen wiederspiegeln ist zu erwarten das viel rauskommt.

Ob du durch die Füllungen krank bist, und wie sehr oder nicht kann man allerdings nicht anhand der Testergebnisse sagen. Und genau das wird diskutiert. Nichts anderes.

Hallo DMPS,

Wenn Du solche Behauptungen aufstellst solltest auch gleichzeitig diese belegen.

Eine Studie ist die nicht gut genug als Beleg?

(2) Die Verfasser setzen unterschiedliche Fremdmeinungen zu diesem Sachverhalt.
Auf nur eine davon im PDF - welche das exakte Gegenteil Stengels These
beweist - wies ich (mehrfach) hin (Post 152, 156, 1, 1b):


In the two groups without amalgam fillings, the concentrations before DMPS
injection and the amounts of mercury excreted after DMPS injection were
about one-third of those in the groups with amalgam. This finding confirms
that amalgam fillings are a significant source of mercury exposure and that
removing amalgam fillings reduces the exposure.

Bodo es geht nicht um Unterscheidung zwischen Amalgamträgern und nicht-Trägern. Dafür braucht man nur in den Mund der Person zu schauen.

Es geht darum ob ein Mobilisationstest einen diagnostischen Wert hat. Die Studie sagt nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der wirkliche der Teil Studie beschreibt dann das Amalgamträger mit Amalgambedingten Beschwerden nach DMPS weniger Quecksilber ausscheiden als beschwerdefreie Amalgamträger.

Die Forscher fassen die Studie am Ende Zusammen und kommen zu diesem Schluss:

Der Dmps Mobilisationstest unterscheidet nicht zwischen den Patienten mit und denen ohne selbst berichteten Symptomen aus Amalgamfüllungen; daher scheint es keine Indikation zu geben für den routinemässigen Einsatz von Dmps in der Untersuchung von Patienten mit Symptomen die Amalgamfüllungen zugeordnet werden.

Das ist klar und eindeutig.

Patienten mit Symptomen und ohne Symptome erzeugen dieselben Ergebnisse. Patienten mit Beschwerden scheiden sogar weniger Hg aus.
Der o.g. Schluss ist einer, was ist aber mit folgenden Punkten:

1. Wurden genetische Stoffwechsellagen (Entgiftungskapazitäten) mituntersucht ?
2. Wurde die Belastung durch die Mutter erhoben, bzw. die Anzahl der mütterlichen Füllungen ?
3. Wurden andere Belastungen durch Gifte miterhoben ?

Man muss folglich bedenken, dass die Sache unheimlich komplex ist und dass natürlich nicht alle Krankheiten kausal auf Hg zurückzuführen sind. Im Amalgam sind ohnehin auch andere Metalle und wir sind ja täglich Tausenden von Risikofaktoren ausgesetzt.
Außerdem muss man ja wissen, dass manchen Krankheiten erst Jahrzehnte später auftreten.
So erscheint der Migränekranke in der Gruppe der Patienten mit Symptomen und derjenige ohne Symptome entwickelt seinen Alzheimer vielleicht erst in 40 Jahren so richtig.

Der oben zitierte Schluss klingt für mich wenig wissenschaftlich, denn man kann vielleicht von Korrelation sprechen, nicht aber von Kausalität. Wenn eine Person hohe Hg-Werte nach DMPS-Test hat, aber symptomfrei ist, heisst das noch lange nicht, dass dieses Hg in den Körper gehört.

Ich finde das extrem zu kurz gedacht und es wird sicher der komplizierten Systematik der Vergiftungen nicht gerecht.
 
Ich finde das extrem zu kurz gedacht und es wird sicher der komplizierten Systematik der Vergiftungen nicht gerecht.

Ich denke du hast den ganzen Text nicht genau gelesen. Es geht nicht darum ob Leute durch Amalgam krank werden sondern ob der DMPS Test hilfreich ist um Amalgamkrankheiten/Vergiftugen zu diagnostizieren.

Und man ist zum Schluss gekommen das andere Verfahren verwendet werden müssen als der DMPS Test.

Du hast vollkommen recht wenn du sagt dass andere Biochemische Merkmale wie Entgiftungskapazität usw berücksichtigt werden müssen.

Das sage ich ja auch. Deshalb habe ich auf den Artikel verwiesen.

In dieser Diskussion geht es NICHT darum ob Amalgam schädlich ist oder nicht. Das steht ausser Zweifel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke es wäre gut einen wichtigen Punkt nochmals zu wiederholen:

Ein Mobilisationstest spiegelt hauptsächlich die Quecksilberwerte in den Nieren wieder.
Krank wird man aber hauptsächlich durch Quecksilber in anderen Organen (vor allem dem Gehirn in dem es sehr lange bleibt).
Ein Mobilisationstest sagt gar nichts aus über die Menge des Quecksilbers im Gehirn.

In Ex-amalgamträgern wurden auch keine erhöhten Quecksilberwerte mehr gefunden. Das bedeutet nicht das bei diesen Menschen nicht noch Quecksilber in den Organen ist in denen es Schaden anrichtet.
 
Also, ich finde das hält sich alles noch in Grenzen.;)

Bei so einem "haarigen" Thema wird natürlich hitzig diskutiert, und ich finde die Jungs machen das alle ganz gut und das zeugt von Lebendigkeit.

Außerdem entstehen für die Leser interessante und auch fachlich fundierte Resultate.

LG

Angie
 
Ich denke du hast den ganzen Text nicht genau gelesen. Es geht nicht darum ob Leute durch Amalgam krank werden sondern ob der DMPS Test hilfreich ist um Amalgamkrankheiten/Vergiftugen zu diagnostizieren.

Und man ist zum Schluss gekommen das andere Verfahren verwendet werden müssen als der DMPS Test.

Du hast vollkommen recht wenn du sagt dass andere Biochemische Merkmale wie Entgiftungskapazität usw berücksichtigt werden müssen.

Das sage ich ja auch. Deshalb habe ich auf den Artikel verwiesen.

In dieser Diskussion geht es NICHT darum ob Amalgam schädlich ist oder nicht. Das steht ausser Zweifel.

Mir ging es darum, dass ich die Behauptung bzw die Schlussfolgerung (Kranke scheiden nicht signifikant mehr Hg aus, also kann der DMPS-Test kein Nachweis für Vergiftung sei) für nicht schlüssig halte.

Und zwar aus folgenden Gründen:
1. Symptome können auch noch später ausbrechen
2. Menschen sind unterschiedlich und verschieden empfindlich auf das Gift
3. Fehlende Symptome sprechen nicht für die Nicht-Vergiftung (Schlussfolgerung aus 1. denn der Alzheimer kann ja auch erst mit 55 kommen).

Der DMPS-Test mag ein relativ grober Test sein, denn jeder Mensch reagiert anders. Dennoch ist er sicherlich eine gute Möglichkeit, die Gesamtbelastung des Körpers zu messen.
Die Vergiftung objektiv zu messen, ist sicherlich insgesamt schwierig, denn man kann ja lediglich verschiedene Parameter messen und daraus Rückschlüsse ziehen. Es gibt keinen Test auf der Welt, der irgendeinen Zusammenhang beweist. Lediglich bestimmte Messwerte lassen bestimmte Rückschlüsse zu.

Was ist denn Eurer Meinung nach ein geeignetes Mittel um die Vergiftung zu diagnostizieren ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, ich finde das hält sich alles noch in Grenzen.;)

Bei so einem "haarigen" Thema wird natürlich hitzig diskutiert, und ich finde die Jungs machen das alle ganz gut und das zeugt von Lebendigkeit.

Außerdem entstehen für die Leser interessante und auch fachlich fundierte Resultate.

LG

Angie
Ich empfinde das genauso. Macht weiter so Jungs! :klatschen Immer hart an den Fakten arbeiten. ;)
 
1. Symptome können auch noch später ausbrechen

Wenn du Amalgam hast bist du belastet. Das brauchst du nicht mehr testen.
2. Menschen sind unterschiedlich und verschieden empfindlich auf das Gift

Genau. Das ist einer der Gründe warum der Test nicht geeignet ist.

3. Fehlende Symptome sprechen nicht für die Nicht-Vergiftung (Schlussfolgerung aus 1. denn der Alzheimer kann ja auch erst mit 55 kommen).

Vergiftung = Du hast Vergiftungserscheinungen d.h du bist krank.
Belastung = Du hast Quecksilber im Körper.

1. Der Test ist überflüssig weil man weiss das jeder Amalgamträger belastet ist. Warum willst du das testen? Ausser du willst unnötig Zeit und Geld ausgeben? Was für einen Sinn soll das machen?

2. Der Test sagt dir wie viel Quecksilber in den äusseren Teilen der Niere sein KÖNNTE.(Sagt es auch nicht genau aus)

Nicht wie zb. bei Alzheimer wie viel im Gehirn ist etc. Das in den anderen Organen/Zellen eingelagerte Quecksilber führt zu den Schäden.. Nicht das in der äusseren Niere.

Der Test kann dir nur sagen dass du kurz-mittelfristg Quecksilber ausgesetzt warst. Wenn du Amalgam hast/vor kurzen hattest ist das ja selbstverständlich. Warum willst du das testen?

3. Du könntest eine andere Krankheit haben die nichts mit Quecksilber zu tun hat. Du möchtest aber wissen ob du DURCH das Quecksilber krank wurdest.

Da der Test nur die kurzfristige/mittelfristige Belastung aber keine Vergiftung( d.h. es haben sich bereits klinisch messbare Veränderungen in deinem Stoffwechsel ergeben) misst kannst du die Vergiftung schlecht diagnostizieren bzw. ausschliessen.

Eine Frage:

Was für eine Information glaubst du kann dir der Test genau liefern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ging es darum, dass ich die Behauptung bzw die Schlussfolgerung (Kranke scheiden nicht signifikant mehr Hg aus, also kann der DMPS-Test kein Nachweis für Vergiftung sei) für nicht schlüssig halte.

Ich denke jeder hier kann glauben was er will, allerdings möchte ich darauf hinweisen das dies die Schlussfolgerung der Studie (und nicht die von dmps123 auch wenn er sie vertritt) ist in denen vermeintlich Amalgamkranke ähnlich viel Quecksilber (sogar etwas weniger) als vermeintlich gesunde Amalgamträger ausscheiden.


Die Möglichkeit das alle diejenigen die am meisten ausgeschieden haben vieleicht später krank werden ist ehrlich gesagt ein schlechtes Argument.
 
1. Der Test ist überflüssig weil man weiss das jeder Amalgamträger belastet ist. Warum willst du das testen? Ausser du willst unnötig Zeit und Geld ausgeben? Was für einen Sinn soll das machen?

Zu Beweiszwecken !
Um zu zeigen, dass Amalgamträger mit Quecksilber belastet sind. Denn das wird ja von Zahnärzten, Krankenkassen und Politik gerne geleugnet.

Auch ungläubige oder zweifelnde Patienten können so sehen, dass die Füllungen den Körper belasten. So steht´s ja auch in Eurem pdf:

In the two groups without amalgam fillings, the concentrations before DMPS
injection and the amounts of mercury excreted after DMPS injection were
about one-third of those in the groups with amalgam. This finding confirms
that amalgam fillings are a significant source of mercury exposure and that
removing amalgam fillings reduces the exposure.

(Schiele et al., 1989; Herrmann and Schweinsberg, 1993; Sandborgh-Englund et al., 1998)

Übersetzung:

In den beiden Gruppen ohne Amalgamfüllungen betrugen die Hg-Konzentrationen
vor DMPS-Injektion und die Summenwerte, gewonnen nach DMPS-Injektion,
im Schnitt ein drittel im Vergleich zu den Gruppen mit Amalgam. Diese Feststellung
bestätigt, dass Amalgamfüllungen eine bedeutende Quelle einer Quecksilber-
belastung sind und dass das Entfernen von Amalgamfüllungen die Belastung reduziert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu Beweiszwecken !
Um zu zeigen, dass Amalgamträger mit Quecksilber belastet sind. Denn das wird ja von Zahnärzten, Krankenkassen und Politik gerne geleugnet.

Es ist schon seit den 70er Jahren bekannt das Quecksilber aus Amalgam entweicht und die Hauptquelle des Quecksilbers darstellt. Leute die das Gegenteil behaupten leben hinter dem Mond. Leider leben viele Leute hinter dem Mond.

Der einzige Grund warum Amalgam noch nicht überall verboten ist, ist das es schwer ist einen Zusammenhang zwischen den Symptomen und Amalgam zu beweisen. Das liegt auch daran das es eben keine guten Testmethoden gibt, bzw überhaupt gar keine um Quecksilberwerte in empfindlichen Organen zu messen (zumindest bei lebenden Menschen).

Aber ehrlich gesagt ist das nicht nur ein wissenschaftliches sondern eher ein.. politisches Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Beweiszwecken !

Ja der DMPS Test ist zu BEWEISzwecken geeignet. Wir diskutieren hier aber ob der Test zur DIAGNOSEzwecken geeignet ist.

Vom RECHTLICHEN Standpunkt ist der Test sinnvoll. Vom MEDIZINISCHEN nicht. Der Test ist zum Beispiel geeignet um die Kasse davon zu überzeugen dass du durch Amalgam belastet bist, oder um zu beweisen dass durch Amalgam Quecksilber in deinen Körper gelangt.

Es geht aber darum eine Vergiftung durch einen DMPS Test zu diagnostizieren und ob das sinnvoll ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um zu zeigen, dass Amalgamträger mit Quecksilber belastet sind. Denn das wird ja von Zahnärzten, Krankenkassen und Politik gerne geleugnet.

Mercury in human brain, blood, muscle and toenails...[Environ Health. 2007] - PubMed Result
Quecksilber in menschlichen Leichen. Korrelation zwischen Anzahl der Amalgamfüllungen und der Menge anorganischem Quecksilbers im Gehirn und Schilddrüse.
Hauptquelle für anorganisches Quecksilber ist Amalgam.


SpringerLink - Journal Article
8 Mal höheres Hirn-Hg in Ratten mit Amalgamfüllungen nach nur 2 Monaten und 5 Mal höheres Hg in der Niere.


Correlation of dental amalgam with mercury in brai...[J Prosthet Dent. 1987] - PubMed Result
Noch eine Studie die eine Korrelation zwischen Anzahl der Amalgame und Quecksilbermenge im Hirn findet.


Wie gesagt das Problem ist nachzuweisen das durch dieses Quecksilber Probleme entstehen.
 
Aber wenn man dann zB so etwas liest:

https://www.orthomolecular.org/library/jom/1993/pdf/1993-v08n03-p145.pdf

Wo durchschnittlich 88% der Symptome nach Amalgamentfernung sich besserte oder sogar verschwand.

Dann denkt man schon das irgendetwas nicht stimmen kann wenn jemand behauptet Amalgam wäre sicher.

Ach ja: in dieser Umfrage wurden nur "gesunde" Menschen befragt, was nehme ich an bedeutet das es keine offensichtliche Krankheit oder einen Krankheitsbefund gab. Befragung erfolgte mindestens 1 Jahr nach Entfernung - also ist der Plazebo Effekt vermutlich nicht bedeutend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen.

Es ist schon seit den 70er Jahren bekannt das Quecksilber
aus Amalgam entweicht und die Hauptquelle des Quecksilbers darstellt.

Sogar Stock wies dies bereits in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts nach.

Aber ehrlich gesagt ist das nicht nur ein wissenschaftliches
sondern eher ein.. politisches Problem.

Dem kann ich vollkommen zustimmen.

Im Forum hatten wir das bereits in diversen Threads
beleuchtet, hier sei einer exemplarisch erwähnt.

(Dank an Stengel für seine in Post #177 gesetzten Infos.)

123, kann Deinen Aussagen aus Post #176 fast komplett
zustimmen, möchte hier aber auf diese Aussage näher eingehen:

Vom MEDIZINISCHEN nicht.

Es geht aber darum eine Vergiftung durch einen
DMPS Test zu diagnostizieren und ob das sinnvoll ist.

Hierzu schrieb ich im Thread Folgendes (Post #95):

Der Test gibt uns Informationen über die Schwermetallbelastung.
Wo steht das? In Deinem zitierten Ausschnitt der Monographie.

Jetzt kommt ein Aspekt der darüber hinausgehenden Wertigkeit
der Testresultate: Über einen längeren Zeitraum konnte ich durch
intravenöse Applikation von Unithiol feststellen, dass die Werte von
Mal zu Mal deutlich abnahmen (Hg und Cu). Das korrelierte auch mit
meinem subjektiven Beschwerdebild.


Das heißt: Das Spritzen von DMPS dient dem Testen wie auch der Entgiftungstherapie.

Nicht umsonst steht in unserem Wiki der DMPS-Test zu Recht unter Schwermetalldiagnose.

Hier die Abnahme der Werte.

HGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe den Thread jetzt in den Amalgambereich verschieben lassen, weil ich denke, dass er hier wesentlich besser aufgehoben ist. Trotz der diversen Anfeindungen finde ich die Diskussion an sich sehr spannend und habe sie deshalb oben im Bereich "Wichtige Diskussionen" (symptome.ch/threads/wichtige-diskussionen-zu-ausleitungsmethoden.40627/) festgehalten.
Ich denke nicht, dass hier jetzt noch neue Inputs kommen und man sich nur weiter im Kreis dreht. Sollten aber neue Sachlagen etc. zu dem Thema aufkommen, dann bitte ich darum, in diesem bereits vorhandenem Thread weiter zu diskutieren.
Sollte es zu weiteren nicht-Forum-angemessenen Äußerungen kommen, wird der Thread sofort geschlossen.
Danke für die Aufmerksamkeit :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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