Fleisch essen ja oder nein? Umfrage.

Esst ihr Fleisch? Umfrage.

  • ich esse gern und oft Fleisch

    Stimmen: 30 28.6%
  • ja, max. 1-2 x pro Woche

    Stimmen: 25 23.8%
  • ja aber weniger als 1-2 x pro Woche

    Stimmen: 4 3.8%
  • ja aber weniger als 1 x pro Monat

    Stimmen: 8 7.6%
  • Nein, ich esse aber ab und zu Fisch

    Stimmen: 13 12.4%
  • Nein, ich ernähre mich vegetarisch und esse auch kein Fisch

    Stimmen: 13 12.4%
  • Nein, ich ernähre mich vegan

    Stimmen: 12 11.4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    105
Hallo 44IQ,

da ich hier, jetzt und heute lebe habe ich Probleme mit östlichen Weisheitslehren und mit SEELE überhaupt. Ich dachte die Hirnforschung hat uns vom Glauben an die Seele erlöst.
Als bemitleidenswertes Geschöpf mußt Du mich bitte, wegen fehlender Inkarnationen auch nicht sehen, ich fühle mich dabei ausgesprochen glücklich.

vG Peter


Lieber Peter,

ich respektiere voll und ganz Deine Lebenseinstellung, und finde es schön, dass unsere Welt genügend Raum für Unterschiede lässt.
Im übrigen haben wir zwei etwas wichtiges gemeinsam: wir leben beide zusammen im hier, jetzt und heute, und beobachten, was wir so erleben, sammeln Erfahrungen...und kommen eben zu unterschiedlichen Schlüssen, mit denen wir glücklich sein müssen. Wenn dir das gelingt (das Glücklich sein), und deine Wissbegierde schon gestillt ist - und es auch dauerhaft bleibt, dann ist ja alles wunderbar (bei mir ist das völlig anders, da ist ein unstillbarer Hunger nach mehr, ein unendlicher Forscherdrang, was die Lebenszusammenhänge angeht...).

Jedem das Seine - (auf) eine tolerante Welt

baut

44IQ, Axel Wöhrle
 
Hallo 44IQ

Das ist jetzt ein ganz besonders schöner Beitrag. Vielen Dank dafür! :kraft::kraft::kraft:

Herzlichen Gruss
Kathy

Das mag in mitteleuropäischen/westlichen Ohren (und mitteleuropäischer/westlicher Gedankenwelt) so sein. Wer aber, wie ich, schon sehr viele Kulturen auf der Erde kennengelernt hat, maßt sich nicht an, solche (westlichen) Gedanken als die einzig richtige Denkweise anzusehen. Wie heißt es so schön? Andere Länder, andere Sitten. Im übertragenen Sinne heißt das, daß andere Kulturen ein ganz anderes Verständnis über die Dinge und die Welt haben. Und wer kann behaupten, daß die Ansicht anderer Kulturen falsch und die westliche Ansicht richtig sei? Wer das behauptet, ist wohl von Hybris befallen.

Daher sehe ich keine bestimmte Denkweise als allgemeingültig an, sondern es ist in meinen Augen eine Möglichkeit von vielen. Das wird wohl so lange der Fall sein, bis wir das System „Natur“ verstanden haben. Ob das jemals der Fall sein wird, ist ungewiß.

Grüße

Harry
 
Hallo Harry

der Beitrag hat mir gefallen. Ich lerne gerne immer wieder Neues dazu.

In meinem Leben habe ich viel Fleisch gegessen. Seit 15 Jahren esse ich keins mehr. Das ist eine persönliche Entscheidung wie für jeden anderen auch, und es geht mich nichts an, was andere essen. ;)


Gruss
Kathy
 
Hola...

bin baff beim querlesen, wie Fleischesser ins kriminelle gestuft werden. Ich lebe in Südamerika und esse das feinste Fleisch von glücklichen Rindern mit dicker Haut.:rolleyes: Überhaupt ist unsere Küche für einige von euch der blanke Horror.
Darf ein wenig mitreden, da ich 15 Jahre Vegetarier war. Es ging um Gewichtregulierung. Ein alter Trick. Einseitige Ernährung. Nicht vergessen wir sind Allesfresser. Sehr ähnlich dem Schwein. Ich hatte gesundheitliche Probleme und musste Eisen und sonstige chemische Zusätze futtern um meine Leistung zu halten. Da ist dann das Thema Eiweiß auch ganz oben auf der Mängelliste.

Also von mir aus braucht ihr alle kein Fleisch zu essen. Futtert was euch schmeckt aber verurteilt nicht den Rest der Welt. Falls es ungesünder sein sollte, was keine Studie ohne Gegenstudie belegt, ist das meine freie Entscheidung. Selbst wenn es eindeutig bewiesen wäre, ich könnte ohne Fleisch älter werden, würde ich auf die gewonnen Jahre verzichten. Hatten heuteTatar. Köstlich. ;)

Denke gerade an unsere Wildschweinplage. Sie werden das ganze Jahr geschossen damit die Gemüsefelder nicht total zerstört werden. Was macht man mit den toten Schweinen? Auf den Komposthaufen schmeißen um die Felder damit zu düngen?:D

Nur ein Gedanke ....was wäre wenn alle auf Fleisch verzichten würden...es gäbe eine noch größere Hungersnot! Im letzten Jahr gab es hier eine Dürreperiode von extremen Ausmaß. Das Grünzeug verdorrte innerhalb kürzester Zeit, Somit hatten die Tiere nichts mehr zu futtern. Man musste Notschlachten. Es war zum Verzweifeln. Trockenes Grünzeug stieg in Flammen auf, die Tiere versuchten sich zu retten, die Menschen waren auf der Flucht. Glaubt mir, wer einmal den Hunger kennen gelernt hat fängt an neu zu definieren.

Einer hat es hier angesprochen. Wenn man aus der deutschen Zipfelmütze rausschaut gibt es andere Probleme. Indien wurde mehrfach erwähnt.

Ich finde jeder sollte sich so ernähren wie er will aber nicht andere diffamieren, weil sie vielleicht anderer Meinung sind.

Und nun könnte ich ein ganzes Schwein verputzen....ein Witz, Difi
 

Genau, Realitäten auf den Tisch. Aber ohne Stigmatisierung und Wertung. Jeder soll sich aus einer neutral aufgezeigten Realität und den wirklichen Tatsachen selbst seine Gedanken bilden und Entscheidungen treffen.

Ich habe für mich (!) die Entscheidung getroffen, keine Fleischwaren aus konventioneller Herstellung zu essen. Schweinefleisch esse ich keines, was aber nichts mit Religion zu tun hat, da ich keiner Religion angehöre. Schweinefleisch tut mir schlicht nicht gut.

Grüße

Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist erstaunlich, wie sehr die Emotionen hochkochen, wenn Fleischesser auf Nicht-Fleischesser treffen - und zwar auf beiden Seiten.
Das mag den jeweiligen Parteien durchaus als intolerant erscheint, wenn jemand seine persönliche Überzeugung kund tut.

Und wenn wir mal davon absehen, dass es tatsächlich genug zuverlässige Studien gibt, die dem Verzehr von Fleisch negative Wirkungen bescheinigen und dass es auch in der Steinzeit erstaunlich wenig Fleisch gab (auch wenn man immer wieder gerne dieses Argument anführt, auch wenn es einfach falsch ist - denn mit den Mengen, die der Durchschnittszivilisierte in seinem Leben verzehrt, wäre vermutlich ein großer Stamm von Steinzeitbewohnern ein Leben lang satt geworden), dann denkt doch bitte mal einfach nur logisch:

1. der Mensch ist mit Verstand und freiem Willen versehen worden (von wem auch immer, ich bin auch nicht religiös)
2. Tier sind dies meistens nicht und außerdem (die Fleischfresser meine ich) von ihrem Organismus (Verdauungstrakt, Gebiss etc.) her so ausgestattet, dass sie Fleisch gut verarbeiten können und sich notfalls sogar von Aas (verwesendes Fleisch) ernähren können, OHNE gesundheitliche Schäden zu erleiden. Das kann der Mensch definitiv NICHT.
3. Warum verurteilen wir das Töten von anderen Menschen, warum haben wir Mitleid mit Kriegs- und Verbrechensopfern? Warum haben wir kein Mitleid mit unseren Mitgeschöpfen auf diesem Planeten?
4. Warum ist es legal, ein Tier zu töten, um es zu essen (das z.B. wie eben am Schwein bewiesen sogar ein ICH-Bewusstsein besitzt), aber warum schreien alle kollektiv auf, wenn bekannt würde, dass irgendwer einen Menschen gegessen hätte?
5. Menschen sind auch nur Säugetiere - müsste dann nicht jeder, der Fleisch isst (weil es Genuss ist?) auch tolerieren, wenn jemand Menschenfleisch genussvoll findet?
6. Warum gibt es Tiere auf unserem Planeten? Um UNS als Futterquelle zu dienen? Bestimmt nicht...

@ Difi: Stichwort Dürreperiode... nun, was meinst, durch welche Umstände kam es denn zur Dürreperiode? Du lebst doch in Südamerika, da dürften dir doch wohl die Zusammenhänge bekannt sein? Ich sage nur: Abholzung der Regenwälder, Massentierhaltung etc... bitte mal scharf nachdenken, bevor man solche Pauschalisierungen von sich gibt. Natürlich war in diesem Fall der Dürre Fleisch die einzige Ernährungsquelle - aber die Frage lautet doch: wie kam es dazu?

Und nun noch abschließend: ich esse kein Fleisch und lehne auch Milchprodukte ab. Ich habe keine Mangelerscheinungen und muss noch nicht einmal Eisen subsituieren. Und mir persönlich ist es so etwas von egal, wer sich auf welche Weise gesundheitlich schadet und wer es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, andere Lebewesen, die im Prinzip alle mit uns verwandt sind, zu essen, dem sei auch das gegönnt.

Mich reizt als Modell bloß diese Vorstellung:
wenn wir alle unser Fleisch noch selbst erlegen und verarbeiten müssten, wie viele Leute hätten dann Genuss und Spaß an diesem Essen?
Oder: ist der Tötungsakt legitimer, wenn das Tier vorher artgerecht gehalten wurde?

:confused:

Schöne Grüße
Bianca
 
Nun, auf Expeditionen haben wir uns durchaus öfter selbst mit Lebensmitteln versorgt, weil man schlicht nicht so viel mitnehmen kann. Und das Futter war pflanzlicher und auch tierischer Natur. Ich habe also keine Probleme damit, sollte es sein müssen, mir meine Nahrung (auch tierische) direkt aus der Natur zu beschaffen, ohne Feuerwaffen.

Wir haben auf unserem Grund einen kleinen See. Und da hole ich etwa zweimal im Jahr jeweils zwei Fische raus.

1. der Mensch ist mit Verstand und freiem Willen versehen worden

Stimmt.

2. Tier sind dies meistens nicht...

Ganz schön überheblich, sowas zu behaupten... :eek:

... und außerdem (die Fleischfresser meine ich) von ihrem Organismus (Verdauungstrakt, Gebiss etc.) her so ausgestattet, dass sie Fleisch gut verarbeiten können und sich notfalls sogar von Aas (verwesendes Fleisch) ernähren können, OHNE gesundheitliche Schäden zu erleiden. Das kann der Mensch definitiv NICHT.

Was definitiv falsch ist. Oder warum hast auch Du sehr spitze Eckzähne? Um Nüsse zu knacken? Wohl eher nicht.

3. Warum verurteilen wir das Töten von anderen Menschen, warum haben wir Mitleid mit Kriegs- und Verbrechensopfern? Warum haben wir kein Mitleid mit unseren Mitgeschöpfen auf diesem Planeten?

Du nimmst also Pflanzen, Kleinlebewesen und Insekten, die auch auf Deiner Autoscheibe oder an Deiner Fahrradlampe zerschellen, davon aus? Das ist Schubladendenken und knallharte Selektion in „Lebenswert“ und „Egal“.

4. Warum ist es legal, ein Tier zu töten, um es zu essen

Diese Frage solltest Du an die Natur stellen...

5. Menschen sind auch nur Säugetiere - müsste dann nicht jeder, der Fleisch isst (weil es Genuss ist?) auch tolerieren, wenn jemand Menschenfleisch genussvoll findet?

Die Natur hat manche Lebewesen als Kannibalen entwickelt. Darunter auch tatsächlich den Menschen. Und auch das Schwein, nur mal so am Rande bemerkt...

6. Warum gibt es Tiere auf unserem Planeten?

Das wissen wir nicht. Wir wissen ja nicht mal, warum es uns und die Erde und das Weltall überhaupt gibt. Das „Warum“ ist die große Frage der Wissenschaft.

Ansonsten verabschiede ich mich aus dieser Diskussion. Solche Themen diskutiere ich mit Menschen aus der sog. „westlichen Welt“ ungern, da die Denkweisen sehr oft sehr festgefahren sind.

Grüße

Harry
 
Mich reizt als Modell bloß diese Vorstellung:
wenn wir alle unser Fleisch noch selbst erlegen und verarbeiten müssten, wie viele Leute hätten dann Genuss und Spaß an diesem Essen?
Ich esse gerne Fleisch (fast ausschließlich von artgerecht gehaltenen Tieren, die ich kenne und weiß wie sie leben und sterben) und bin atsächlich der Meinung, dass eigentlich jeder, der Fleisch isst und essen will, mal selber ein Tier töten sollte mit allem Drum und Dran,also Auseinandernehmen etc.

Damit einfach ein Bezug hergestellt wird mit dem Schnitzel im Tiefkühlregal, der Bezug zu einem lebendigen Wesen. Und über die Dankbarkeit, dass es dafür stirbt, damit ich satt werde, eine andere Haltung entsteht. Dass es nicht die Fleischberge sein müssen, sondern ein kleines Stück guter Qualität es auch tut.

Abartig sind einfach die Mengen ... in so gut wie jeder Gastronomie, Döner Bude, Imbißstand etc. überall immer viel Fleisch, alles andere sind Beilagen. Das ist einfach nicht richtig und außerdem super ungesund.

Es ist für mich nicht, vegetarisch oder mit Fleisch ... es geht um die Einstellung Lebensmitteln allgemein gegenüber (bis zu Monsanto mit ihrem Roundup, wie kann es sein, dass die inzwischen so eine Macht haben). Wir müssen uns nicht beklagen über die Delphintötenden Japaner, solange es bei uns Hühnerzuchtfarmen gibt, in denen die Hühner schon halbtot sind, wenn sie zum Töten kommen, die ein kurzes langes qualvolles Leben haben ... Bananenbauern, die Pestizidbelastet sind, Erdbeeren im Winter ... (gerade Rohköstler-Vegetarier ernähren sich viel von exotischem Obst - ist das richtig?) Oh ich komme vom Hundertsten ins Tausendste ...

Es kann jeder lernen achtsam mit Lebendigem umzugehen und dafür das Bewußtsein zu schaffen, das müsste im Kindergarten anfangen und sich durch die Schulzeit ziehen als Grundbildung. Und trotzdem wird es immer die anderen geben ...

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bianca,

1. der Mensch ist mit Verstand und freiem Willen versehen worden

Stimmt nicht.

Du kannst doch nur das entscheiden was in Deinem Verstand ist. Also kann Dein Wille auch nur sehr begrenzt frei sein. Und macht nicht alles Dein Gehirn mit Dir ?? Dein Gehirn gaukelt Dir sogar ein Ich vor, dabei ist es doch nur ein Konstrukt Deines Gehirns.

vG Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Harry,

Wir wissen ja nicht mal, warum es uns und die Erde und das Weltall überhaupt gibt. Das „Warum“ ist die große Frage der Wissenschaft.
.

Für mich als Naivling ganz einfach, weil sich ein paar DNA beim kopieren geirrt haben und so denke ich werden wir irgend wann auch wieder verschwinden, weil es optimal angepasstere Lebewesen gibt.

vG Peter
 
Harry, nicht abhauen.:)

Wir müssen uns solchen Diskussionen stellen. Natürlich ist es schwer mit Menschen aus Ländern die alles im Überfluss haben objektiv sich zu unterhalten. Interessant ist doch warum Vegetarier ihre Position so verteidigen und pausenlos nach Beweisen suchen. Mir kann keiner ein schlechtes Gewissen einreden.:zunge: Ich esse gerne Fleisch und auch Gemüse. Man stelle sich vor, ich würde den Gemüseessern vorwerfen, dass sie meinen Tieren das Futter wegessen. OK....ein Uraltwitz mit Bart. Aber es ist mir völlig egal ob jemand kein Fleisch ißt. Haben in unseren Bekanntenkreis Vegetarier, sie grillen sogar Fleisch für ihre Gäste und wir haben Grillangebote im vegetarischem Bereich. Tranquilo. Bin zum Teil Selbstversorger und jeder deutsche Bauer tötet seine Suppenhühner auch selber und hat auch keine Probleme sie zu essen. Auch der Jäger ist ein wichtiger Bestandteil zum Gleichgewicht der Natur. Auch er ißt deswegen Fleisch oder ist vielleicht Vegetarier. Das zum:
Mich reizt als Modell bloß diese Vorstellung:
wenn wir alle unser Fleisch noch selbst erlegen und verarbeiten müssten, wie viele Leute hätten dann Genuss und Spaß an diesem Essen?

Was meinst du Bianca wer die Tonnen Fleisch auf den Tisch bringt. Nur Perverse?

@ Difi: Stichwort Dürreperiode... nun, was meinst, durch welche Umstände kam es denn zur Dürreperiode? Du lebst doch in Südamerika, da dürften dir doch wohl die Zusammenhänge bekannt sein? Ich sage nur: Abholzung der Regenwälder, Massentierhaltung etc... bitte mal scharf nachdenken, bevor man solche Pauschalisierungen von sich gibt. Natürlich war in diesem Fall der Dürre Fleisch die einzige Ernährungsquelle - aber die Frage lautet doch: wie kam es dazu?

Wie man unschwer erkennen kann lebe ich in Uruguay. Schau mal einfach auf die Karte und denke scharf nach. :confused:Gebe noch einen Tipp....hier leben mehr Rindviecher als Menschen. Sogesehen könnte man es Massentierhaltung nennen.:lachen2: Hier hat ein Rind einen Hektar zu Verfügung und 10 Schafe teilen sich einen Hektar. Tja und der Regenwald braucht ein anderes Klima. Gibt es also auch nicht. Das zu Pauschalisierungen.

Es macht nichts wenn man über Südamerika nichts weiß aber dann sollte man es nicht auch noch laut von sich geben. Man hat nicht wegen der Dürre Fleisch gegessen, sie wurden notgeschlachtet weil die Nahrungskette zusammenbrach. Keiner hat hier deswegen ein Stück mehr gegessen. Wäre auch mehr Knochennagen gewesen.:Tomaten freuen sich über wenig Regen von oben aber Tiere essen sie nicht, weil sie zum Teil sogar giftig sind. Gilt auch für die Kartoffel.

Weist du Bianca, warum ich in Uruguay lebe? Die Menschen hier sind sehr tolerant, dass Leben ist sehr naturverbunden und läst die Seele baumeln.

LG, Difi
 
2. Tier sind dies meistens nicht und außerdem (die Fleischfresser meine ich) von ihrem Organismus (Verdauungstrakt, Gebiss etc.) her so ausgestattet, dass sie Fleisch gut verarbeiten können und sich notfalls sogar von Aas (verwesendes Fleisch) ernähren können, OHNE gesundheitliche Schäden zu erleiden. Das kann der Mensch definitiv NICHT.
Menschen sind für Fleischkonsum ausgelegt, denn sie produzieren Salzsäure in ihrem Magen, reine Pflanzenfresser hingegen nicht.
Salzsäure ist wichtig um Proteine zu spalten und zu verdauen.
Außerdem produziert auch die Bauchspeicheldrüse Enzyme, welche sowohl bei der Verdauung von pflanzlichen als auch tierischen Bestandteilen nötig ist.

Menschen waren schon immer Fleischfresser, Vegetarier benutzen fehlerhafte Argumente um sich dann noch herablassend über Fleischesser zu äußern.

Dafür ist teilweise auch die Medienpropaganda verantwortlich, welche im Zuge des "Klimawandels" den Leuten ein schlechtes Gewissen einreden will, weil sie zu viel CO2 produzeren, und dazu zählt eben auch Fleischkonsum.
 
Hallo,


ein kleiner Bericht aus der realen Praxis der Schlachthöfe.

Als ehemalige Mitarbeiterin eines Tierarztes der auch ein Tierheim unterhielt, kam ich in den unerfreulichen Bereich der Schlachthaus"atmosphäre".

Die Hunde und Katzen des Tierheimes erhielten ihr Futter vom nahegelegenen
Schlachthof täglich frisch.
Mein damaliger Chef war Jäger, Fleischbeschauer, Kleintierarzt, Großviehdoktor, Tierschützer....
Die kleine Katze liebte er genauso, wie den Pelz des Fuchses, den er am Wochenende im Wald geschossen hatte.

Das Schaf das nicht aus eigener Kraft lammen konnte wurde mit allem Einsatz in der Praxis versorgt genauso wie die Tierhälften im Schlachthof nach Trichinen untersucht wurden....

Mein lieber Chef wollte mich nie in den Schlachthof mitnehmen.
Vom nahegelegenen Tierheim aus besuchte ich den Schlachthof selbst, ohne sein Wissen - im wahrsten Sinne des Wortes durch die Hintertüre...


Und damit bekam ich Einblick, unangemeldet und "illegal" in eine der blutigsten Szenarien, die ich bisher in meinem Leben gesehen habe:

Schon bei der Anlieferung der Schweine konnte man deren entsetzliches Schreien hören.

Gestresst vom Transport selber- von liebloser Pferchung imTransporter - konnten einige der Schweine nicht mehr gehen.

Aber sie mussten.
Mittels Stromschocker trieb man sie - halb kriechend und halb strampelnd - vörwärts.
Einige der "netten" Männer hatten auch keine Scheu mit Knüppeln auf sie einzudreschen. Je stärker desto besser.

Humane Schlachtung? Ein Witz.
Die gellenden Schreie der Schweine noch im Ohr- deren Ende die sogenannte "Schweinezange" bedeuten würde. (betäuben mittels Strom)
ging ich weiter in den Bereich der Kühe, Schafe, Ziegen.
Die Schlachter bemerkten mich nicht.

Da standen sie, die Jungbullen, die es noch vor sich hatten, zitternd und aus dem Maul triefend...es roch nach Blut und Kot und Angst.

Keiner kann mir behaupten, sie fühlten nichts..das was ich sah war Panik pur, ohne die Möglichkeit zu flüchten.

Man trieb sie - ebenfalls mit dem Elektroschocker-
in den Pferch wo der aufgesetzte Bolzenschuss ihr Leben beendete.
Wenn sauber aufgesetzt wurde....
Ich sah ein Stierchen, das noch zappelte - und muhte - während man es an den Hinterläufen aufhängte.
Der Schuß war falsch gesetzt.Dem Schlachter war das Wurst.

Hingen sie erst mal am "Haken" war der Rest schon nicht mehr so schlimm..
das Schneiden, ausbluten lassen, zerlegen.

Ich ass danach fast 15 jahre lang kein Fleisch mehr

Massentierhaltung und Massenschlachtungen lehne ich aufgrund dieser Erfahrung bis ins Innerste ab.
Grausam, barbarisch.

Wer für ein paar Cent ein Schweineschnitzel haben will, der sollte sich ansehen, warum sein Schnitzel so billig ist, und was es bedeutet -wirklich bedeutet- für das Tier. Vom Schweinefutter zur schnellen Mast einmal ganz abgesehen.

Mit Hausschlachtungen wurde ich auch konfrontiert.
Auch keine schöne Sache-
jedoch weitaus humaner.

Ich habe auch genügend Jäger gesehen, die ihren Hasenbraten Samstags schossen.

Ich will nicht werten über Vegetarier und Fleischesser.

Auch ich esse ab und zu, wenn auch sehr selten wieder Fleisch - wenn ich weiss, dass es aus artgerechter Tierhaltung stammt - möglichst mit heimischer oder gar häuslicher Schlachtung.
Alles andere jedoch ist mir aus eben dieser eigenen Erfahrung zuwider.


Liebe Grüße von Blue
 
Für mich als Naivling ganz einfach, weil sich ein paar DNA beim kopieren geirrt haben und so denke ich werden wir irgend wann auch wieder verschwinden, weil es optimal angepasstere Lebewesen gibt.vG Peter

Das würde bedeuten, daß der Mensch ein Zufallsprodukt ist, das sich aus einer fehlerhaften DNA heraus entwickelt hat. Betrachtet man sich die "Konstruktion" des Menschen, ist das eher absurd... ;) Auf der einen Seite hochkomplexe und geniale Stoffwechselprozesse, auf der anderen Seite ein völlig "unperfektes" Design, vergleicht man uns mal bspw. mit einem perfekt an die Natur angepaßten Tier wie dem Panther. Der Mensch hätte sich mit dieser fehleranfälligen Konstruktion nie aus einem anderen perfekten Lebewesen entwickeln können. Survival of the fittest kann hier jedenfalls nicht gelten. ;)
 
Hallo Tobi09,

Menschen sind für Fleischkonsum ausgelegt, denn sie produzieren Salzsäure in ihrem Magen, reine Pflanzenfresser hingegen nicht.

Die Magensäure des Menschen ist im Vergleich zum Fleischfresser viel zu schwach und der Darm zu lang. Zudem produziert der Mensch Amylasen, die dem Fleischfresser fehlen und die darauf hindeuten, daß der Mensch weder Fleischfresser, noch Pflanzenfresser, sondern ein Früchte- und Samenesser ist. Als solcher benötigt er die Amylasen, um die kohlenhyratreiche Nahrugn verarbeiten zu können. Siehe Densmore und Schlickensey.

Dafür ist teilweise auch die Medienpropaganda verantwortlich, welche im Zuge des "Klimawandels" den Leuten ein schlechtes Gewissen einreden will, weil sie zu viel CO2 produzeren, und dazu zählt eben auch Fleischkonsum.

Der gesamte Klimawandel ist ein Märchen und läßt sich von keiner Seite sinnvoll als Argument verwenden.
 
@ Difi

Ich war sehr oft in Patagonien unterwegs (Cerro Torre-Massiv - einfach nur faszinierend). Und im Himalaja. Vor allen in diesen beiden Regionen (wie zum Teil auch im Osten Rußlands und in Teilen Chinas) lernt man Völker und Kulturen kennen, von denen man sehr viele Dinge mitnehmen kann. Nicht im materiellen Sinne, sondern im Sinne der Weltanschauung.

Die sog. „westliche Welt“ geht immer davon aus, daß die hier geltende Sicht der Dinge richtig sei. Das ist schlichtweg falsch und beweisen kann das niemand. Es kann auch niemand beweisen, daß die Sichtweise anderer Kulturen richtig ist. Aber diese Kulturen empfinden ihre Sichtweise eben als eine von vielen Möglichkeiten (religiöse Dinge mal außen vor gelassen). Und genau das ist es, was der westlichen Welt fehlt.

Es ist unglaublich, wie vielfältig alleine schon die Menschen auf der Erde und deren Sicht der Dinge sind. In anderen Kulturkreisen würde niemand wegen Fleisch oder nicht Fleisch eine solch gewaltige Diskussion entstehen. Wenn jemand sagt, er ißt kein Fleisch, dann wird nach dem Grund gefragt (Neugierde ist eine menschliche Art), es zur Kenntnis genommen, fertig. Wobei in vielen Kulturen ein Überleben ohne Fleisch nicht möglich ist, daher nur mal theoretisch. Im Hochland von Tibet wächst kaum Gemüse und somit ist das Yak der Versorger für so ziemlich alles. Eine Hölle für Vegetarier/Veganer. Und Buttertee ist für uns Westler das übelste Getränk, das man sich überhaupt vorstellen kann... :eek:

Grüße

Harry
 
Der gesamte Klimawandel ist ein Märchen und läßt sich von keiner Seite sinnvoll als Argument verwenden.

Das erkläre mir mal bitte mit belegbaren Argumenten genauer. Ich bin Klimawissenschaftler, nur mal so als Randbemerkung. Und da kann ich aber ganz viele Argumente für den menschengemachten Klimawandel bringen :D

Und ja, es stimmt, ein reduzierter Fleischkonsum würde dem Klima sehr wohl helfen und das nicht mal zu knapp. Vor allem die Rinder pupsen eine ordentliche Menge an Methan in die Lufthülle. Es reicht ja schon, was aus den tauenden Permafrostböden an Methan entwicht... Und wo keine Rinder weiden (und uns die Luft vollfurzen), kann in vielen Fällen Wald gedeihen, der mächtig CO2 aufnimmt. Wer möchte das abstreiten?

Grüße

Harry
 
@ Harry

Ich habe gehört die Sonne ist für die Erwärmung der Erde verantwortlich. Ich bin mir aber nicht sicher, das könnte auch eine verrückte Verschwörungstheorie sein. ;)
Klimawandel gibt es zwar, hat es aber schon immer gegeben, der Mensch ist nicht verantwortlich dafür. Die Sonne ist kein starrer Körper der eine konstante Leistung abgibt, sondern sie variiert durch diverse Faktoren stark. Das führt auch dazu, dass die Eiskappen anderer Planeten wie bspw. Mars sich vergrößern und verkleinern, ohne dass dort Menschen CO2 in die Luft blasen.

Es hat Zeiten gegeben da war es auf der Erde deutlich wärmer als jetzt, und auch Zeiten, da gab es deutlich mehr CO2 in der Atmosphäre als jetzt, ohne dass der Mensch CO2 produzerte.

Der CO2 bedingte Klimawandel wird von diversen Kreisen propagert, um internationale Steuern auf alles was lebt zu erheben, darauf können wir uns die nächsten Jahre gefasst machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gehört... klingt immer gut :D Das Thema Klimawandel gehört nicht hier her, aber ich kann Dir unzählige Faktoren nennen, weshalb sich das Klima auf der Erde immer wieder geändert hat (es reicht schon ein mächtiger Vulkanausbruch, z. B. wie in der Vergangenheit im Yellowstone) und warum es sich jetzt wieder ändert (ohne mächtige Vulkanausbrüche). Jetzt ist auf alle Fälle der Mensch mit seinen Aktivitäten und Eingriffen in die Natur der Auslöser.

Nur mal so am Rande. Weiß Du, was der größte Staubverursacher auf der Erde ist? Die Industrie? Falsch, es ist das Meer (!). Also was natürliches. Das zu erklären würde den Rahmen hier aber deutlich sprengen.

Aber eines muß man sich immer im Hinterkopf behalten. Die Erde (und damit die Natur auf der Erde) hat mit dem Klimawandel kein Problem. Wir haben das Problem. Am Ende der letzten Eiszeit stieg die Durchschnittstemperatur ohne pupsende Rinder, massigen Fleischkonsum, Industrie und andere Dinge innerhalb einer menschlichen Generation (etwa 60 Jahre, die Steinzeitler wurden etwa 70 Jahre alt, trotz mäßigem Fleischverzehr) um etwa fünf Grad an. Das war extrem, aber kein Problem. Warum? Es gab deutlich weniger von uns, was wiederum bedeutet, daß die Natur bessere Möglichkeiten hatte, auf das sich verändernde Klima zu reagieren und sich anzupassen. Die Natur kann verflixt schnell sein, wenn es notwendig ist. Man sieht ja, wie schnell sich Viren anpassen...

Die Masse der Meschen kann sich aber nicht so schnell an das kommende Klima anpassen. Wir sind zu viele, als daß wir uns unter den neuen Bedingungen ernähren können.

Nun sollten wir aber wieder zum Ursprungsthema zurückkehren, das war nur mal ein winziger Exkurs...

Grüße

Harry
 
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