Fleisch essen ja oder nein? Umfrage.

Esst ihr Fleisch? Umfrage.

  • ich esse gern und oft Fleisch

    Stimmen: 30 28.6%
  • ja, max. 1-2 x pro Woche

    Stimmen: 25 23.8%
  • ja aber weniger als 1-2 x pro Woche

    Stimmen: 4 3.8%
  • ja aber weniger als 1 x pro Monat

    Stimmen: 8 7.6%
  • Nein, ich esse aber ab und zu Fisch

    Stimmen: 13 12.4%
  • Nein, ich ernähre mich vegetarisch und esse auch kein Fisch

    Stimmen: 13 12.4%
  • Nein, ich ernähre mich vegan

    Stimmen: 12 11.4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    105
Hi,

das wäre mir neu, dass der Mensch ursprünglich ein Jäger gewesen wäre. Unsere engsten tierischen Verwandten zumindest leben vegetarisch und erbeuten eher mal aus Versehen ein Pavianbaby. Der Vorfahre des Menschen musste über den Umweg des Aasfressers die Jagd erlernen weil er in einen fremden Lebensraum vordrang.

Die Katze fängt und frisst das, wofür ihre Waffen und ihr Verdauungsapparat vorgesehen sind - was fängt der Mensch mit seinen Krallen und Klauen, wie zerlegt er sein Beutetier ohne Werkzeug, was kann er verdauen ohne es zu verändern? Ursprünglich Jäger? Wissenschaft?

Nichtsdestotrotz gibt es menschliche Individuen die Fleisch vertragen und die sollen es gerne essen, aber bitte nicht mit der Entschuldigung es wäre natürlich für den Menschen. Was ist so schlimm zu sagen: "Ich esse Fleisch, weil es mir schmeckt"? Menschen essen ja auch Gummibärchen, Zuckerwatte und andere unnatürliche Produkte, ohne dies mit den Neandertalern (die nicht unsere Vorfahren sind, nur Vettern) zu entschuldigen.

Neben Fleisch und Getreide gibt es noch einige andere Nahrungsmittel für den Menschen- natürlich aber nicht in einem derart für den Menschen unnatürlichen Lebensraum wie dem heutigen Deutschland. Zumindest würde aber der ungeschützte "natürliche" Mensch hier erfrieren bevor er Gefahr liefe zu verhungern.

LG, Annie!

Hallo wie ist das mit der Logik? Wirfst Du den Katzen den Mäusefang vor?
Jaja,sie sind ja Tiere,die nicht besser wissen.Wieso ueberhaupt moralisieren ueber ein artgerechtes natuerliches Verhalten.Wir sind auch alle urspruenglich Jäger die bloss so gut wie alle Beutetiere schon seit langem aufgegessen haben und deswegen Getreide essen muessen was wir nicht vertragen.Mach Dich mal etwas mit Wissenschaft vertraut.Das hilft gegen ideologischen Vorurteilen.Viel Glueck!
Ulf
 
Ich zitiere hier einfach einmal ein paar Passagen aus dem Kapitel "Neue Erkenntnisse zur Ernährung" aus dem neuesten Buch von Dr. Mutter

Bücher von Amazon
ISBN: 3898815269


Praktisch alle Studien zeigen: Vegetarier sind im Vergleich zu Fleischessern weniger krank und haben eine längere Lebenser-wartung. Sie haben meist auch weniger schädliche Ammoniakbildung im Darm und eine gesündere Darmflora. Außerdem unter-stützen sie durch den Fleischverzicht das meist schmutzige Ge-schäft mit dem Aufziehen und Töten von Schlachttieren nicht weiter, sie leisten somit einen aktiven Beitrag gegen die Zerstö-rung der Umwelt. Es mutet seltsam an, dass auf der Erde mehr als doppelt so viele Schlachttiere wie Menschen leben: [...]
Die größte weltweite Nahrungsmittelverschwendung ist bei weitem durch Masttierhal-tung bedingt: Über 80% der weltweit angebauten und mit Chemikalien, z. B. über Spritzmittel, behandelten Futterpflanzen (Getreide, Soja etc.) sind für diese Tiere bestimmt. Dadurch be-kommt ein immer größerer Anteil der Menschen zu wenig Nah-rung und muss trotz vieler humanitärer Hilfen hungern, bzw. ver-hungern. Die Hilfen bekämpfen nicht die Ursache, sondern nur die Symptome, sie sind somit nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.[...]
Wenig beachtet wird auch die Tatsache, dass eine Kuh so viele schädliche Klimaabgase produziert, wie ein Auto mit einer durch-schnittlichen Jahreskilometerleistung von 15.000 km. Zudem sind die Exkremente der Tiere durch die heute üblichen Schwemm-mistanlagen „tödlich" für den Boden und die darin enthaltenen Bodenlebewesen und sie enthalten alle Gifte, welche das Tier auf-genommen hat.[...]
Bei frischkostbetonter Ernährung ist die Wertigkeit der Eiweiße erhöht: Gerade Blätter und Stängel von Salat, Wildkräutern und Gemüse enthalten genügend gut verdauliches Eiweiß, das durch die Kombination mit Wurzelgemüse noch hochwertiger wird. Unerhitztes Eiweiß (unter 43 °C) versorgt den Körper ausreichend mit nativen Proteinen. Der Bedarf ist bis zu dreimal geringer als bei Aufnahme von denaturierten (also erhitzten) Eiweißen.
Bei vegetarischer Ernährung nehmen aber viele vermehrt Milch-oder Sojaprodukte zu sich aus Furcht vor einer zu geringen Ei-weißzufuhr. Dabei muss aber bedacht werden, dass zur Erzeugung von Milch Tiere benötigt werden, die ständig wieder trächtig wer-den müssen. Die dabei entstehenden Kälber werden größtenteils geschlachtet. Damit trägt ein Lakto-Vegetarier meist unbewusst zur weltweiten Nahrungsmittelknappheit und zum Tod vieler Tiere bei.
„Schon drei Prozent weniger Fleischkonsum in den Industrieländern würde dazu führen, dass eine Milliarde Menschen weniger hungern. Allein das Futterfür eine Katze in den USA braucht soviel Anbaufläche, wie das Essen für einen Menschen in Costa Rica". Jakob von Uexkült, Gründer des Alternativen Nobelpreises

Weitere Hintergründe zu den oben beschriebenen Wirkungen des übermäßigen Fleischkonsums auf den Organismus kann man hier nachlesen:
Dr Jacobs Institut - RegEnergetik/Säure-Basen
https://www.torstenengelbrecht.com/artikel_wissenschaft/9_krank.pdf

Wenn man also etwas Gutes für sich und die Umwelt und gegen den weltweiten Hunger und damit das weltweite Elend tun möchte, so schränkt man den Fleischkonsum wohl wirklich am besten auf max. 2 x pro Woche eine Fleischmahlzeit ein... :idee:
 
Ich habe für „ja aber weniger als 1-2 x pro Woche“ gestimmt. Zu Fleisch gehört auch Wurst.

Fleisch und Wurst essen wir schon seit etwa 25 Jahren ausschließlich aus ökologischer Erzeugung, vor guten zehn Jahren haben wir unsere komplette Ernährung auf „Biofutter“ umgestellt, ebenso alle Dinge für die Körperpflege.

Die Natur hat für den Menschen nur einen geringen Fleischkonsum vorgesehen, da die Jagd anstrengend und energieintensiv war. Das Schnitzel konnte weglaufen, der Salat und das Obst nicht. Heute werden in der sog. westlichen Welt (und mittlerweile auch in Asien) deutlich zu viel Fleischprodukte (und Milchprodukte) gegessen.

Grüße

Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles durchgelesen hab ich mir hier nicht... nur kurz überflogen und dabei festgestellt, dass mal wieder die alte Streit-Leier sich im Kreise dreht.

Zum eigentlichen Thema:
Ich habe "max. 1-2 Mal die Woche" gewählt.

Am Wochenende kaufen wir meist Fleisch bei einem kleinen Privatbauern hier im Ort. So gibt es Samstag und Sonntag (oder auch nur an einem Tag) Fleisch zu essen.
Unter der Woche esse ich nichts an Fleisch-/Wurstwaren. Es sei denn der Käse ist alle.
Mein Lebenspartner ist ein leidenschaftlicher Wurstesser, daher ist dennoch immer sowas im Kühlschrank. Die Wurst kauft er sich ebenfalls hier im Ort bei einem Bauern mit Hausschlachtung.
 
Ich finde jeder kann für sich selbst entscheiden ob er nun Fleisch essen will oder nicht.
Ich esse es nicht, möchte auch nicht dazu gezwungen und überredet werden... aber genau so wenig möchte auch jemand der Fleisch isst zum Gegenteil gezwungen werden...
wenn man weiß was mit den Tieren passiert und dann immer noch Fleisch essen möchte finde ist das ok! Aber Menschen die nicht wissen wie die Wurst auf ihre Stulle kommt sollten sich das mal überlegen... denn Unwissenheit beeinträchtigt in dem Fall vlt sogar die Entscheidung... ich weiß selbst das ich nicht viel ausrichten kann... aber wenn nur ein Tier dank mir ein glückliches Leben haben kann dann war es das wert!
 
Ich möchte das Thema ungern wieder neu aufrollen, weil es dabei sowieso immer nur zwei Parteien gibt, aber mir stellt sich die Frage, wo sollte Toleranz enden?
Wenn ein Mensch einen anderen umbringt, soll ich das tolerieren? Wenn jemand mein Haustier umbringt, soll ich das tolerieren? Sicher nicht.
Aber wenn jemand MItschuld trägt am Tod und Leid von zig Millionen Tieren, dann kann ich das tolerieren?
 
Hallo Harry,

Die Natur hat für den Menschen nur einen geringen Fleischkonsum vorgesehen, da die Jagd anstrengend und energieintensiv war.

stimmt, das Schnitzel kann weglaufen und sich sogar wehren. ;) Interessant finde ich auch eine Betrachtung von historischen Küchen in diesem Zusammenang. Die mittelalterliche Küche ähnelte, so wohl von der Vielfalt der verwendeten Gewürze her als auch der verwendeten Zutaten, der heutigen indischen Volksküche. Der Hauptbestandteil war pflanzlichen Ursprungs (Getreide, Nüsse, (Wild)Gemüse) und Fleisch wurde bei günstigen Gelegenheiten beigefügt.

Hallo Carrie,

Ich möchte das Thema ungern wieder neu aufrollen, weil es dabei sowieso immer nur zwei Parteien gibt, ...

na, ich finde schon, dass es zwischen der "Fleisch ist mein Gemüse"-Fraktion und den konsequenten VeganerInnen eine Menge Abstufungen gibt, wie ja auch die jüngsten Beiträge zeigen ;)!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Ich möchte das Thema ungern wieder neu aufrollen, weil es dabei sowieso immer nur zwei Parteien gibt, aber mir stellt sich die Frage, wo sollte Toleranz enden?
Wenn ein Mensch einen anderen umbringt, soll ich das tolerieren? Wenn jemand mein Haustier umbringt, soll ich das tolerieren? Sicher nicht.
Aber wenn jemand MItschuld trägt am Tod und Leid von zig Millionen Tieren, dann kann ich das tolerieren?

Ich war vor CFS überall auf der Erde unterwegs (private Reisen und Expeditionen beruflicher Natur) und habe viele Kulturen kennen und schätzen gelernt. Und dabei habe ich vor allem eine Erkenntnis gewonnen: Leben und leben lassen.

Mir ist es also egal, ob jemand Vegetarier (wie mein Bruder), Veganer oder auch Nahrungsmittel tierischen Ursprungs ißt. Was erlaubt mir zu entscheiden, was für den Anderen richtig oder falsch ist? Richtig, nichts. Solange ein Verhalten den Anderen nicht einschränkt oder gegen bestehende Gesetze verstößt, ist doch alles im grünen Bereich.

Daher mag ist einen Missionseifer nicht, wenn es darum geht, irgendeinem Zeitgenossen eine Meinung aufzudrücken. Das funktioniert sowieso nicht.

Grüße

Harry
 
Was erlaubt mir zu entscheiden, was für den Anderen richtig oder falsch ist? Richtig, nichts. Solange ein Verhalten den Anderen nicht einschränkt oder gegen bestehende Gesetze verstößt, ist doch alles im grünen Bereich.

Eben, mir stellt sich halt die Frage, wo die Grenzen sind. Wenn mein Verhalten das Leben eines anderen Menschen beeinträchtigt oder sogar beendet, dann sind sich die meisten Menschen einig, dass dort das Ende der Toleranz ist. Wenn es sich dabei um ein nicht-menschliches Lebewesen handelt, dass aber genauso wie wir Schmerzen und Angst fühlt, dann soll man dafür Toleranz aufbringen? Ich bin kein Fleischesser-Hasser, weil ich weiß, dass die meisten Menschen einfach durch die Gehirnwäsche der Medien etc gegangen sind und ihr Schnitzel eben nicht mehr mit einem lebenden Wesen in Verbindung bringen. Aber das heißt doch nicht, dass mir das dann gleichgültig ist oder ich es einfach so akzeptieren soll?
 
Hallo Harry

es ist völlig richtig, dass jeder diese Frage für sich entscheiden muss, aber dann auch ganz und gar, und ohne Rechtfertigung, die auf wackeligen Beinen steht. Schränken wir das Tier nicht ein?

Was wäre, wenn das Tier nicht eine "Sache" (nach dem Gesetz?) ist, sondern ein beseeltes Wesen?

Viele Grüsse
Kathy
 
Hallo,

zuerst einmal, die Welt ist nicht Gut oder Böse, sondern so wie sie ist, auch Tiere fressen Tiere.

Natürlich muß kein Mensch zur Deckung seines nötigen Proteinbedarfs Fleisch essen, ich mag es, essen ist für mich zuerst GENUSS, Entspanung und wenn es dann noch gut gemacht ist, ein gelungender Abend.

Aber zur Versachlichung:

Eiweißaufnahme. Gibt man einem Menschen über mehrere Tage hinweg eine völlig eiweißfreie, aber energetisch ausreichende Nahrung, so wird dennoch ständig etwas Eiweiß abgebaut (messbar durch die Stickstoffausscheidung im Harn). Diese Menge wird als absolutes Eiweißminimum oder Abnutzungsquote bezeichnet. Sie beträgt 15-20 g pro Tag (¼ g pro Tag und kg Körpergewicht). Gibt man diese Menge der täglichen Nahrung zu, so steigt die Stickstoffausscheidung an, die Eiweißbilanz bleibt negativ .
Die Eiweißmenge, die der Mensch täglich zu sich nehmen muss, damit gerade eine ausgeglichene Bilanz zwischen Eiweißaufnahme und Eiweißabbau erreicht wird, nennt man Bilanzminimum. Es beträgt rund das Doppelte des absoluten Eiweißminimums, also 30-40 g/Tag (0,5 g pro Tag und kg Körpergewicht). Eine solche Eiweißaufnahme bedeutet ein Leben an der kritischen Grenze zum Mangel. Man empfiehlt deshalb als Eiweißoptimum (oder funktionelles Eiweißminimum) eine Aufnahme von 1 g pro Tag und kg Körpergewicht (für ältere Menschen eher noch etwas mehr). Voraussetzung ist, dass das Eiweiß biologisch vollwertig ist, d. h. es müssen alle essenziellen Aminosäuren in ausreichender Menge enthalten sein. Viele pflanzliche Eiweiße sind in ihrer biologischen Wertigkeit nicht günstig. Es empfiehlt sich deshalb eine Mischung von pflanzlichem und tierischem Eiweiß oder, bei rein pflanzlicher (veganer) Ernährung, eine vielseitige Mischung eiweißreicher Pflanzenstoffe .
aus "Basislehrbuch Physiologie"

Vg Peter
 
Hallo knutpeter,

zuerst einmal, die Welt ist nicht Gut oder Böse, sondern so wie sie ist, auch Tiere fressen Tiere.

Tiere haben im Gegensatz zum Menschen keine Wahl.

Der Mensch ist kein Raubtier, das Tiere erlegen muß, um zu überleben - er züchtet und tötet die Tiere zum Genuß.

Natürlich muß kein Mensch zur Deckung seines nötigen Proteinbedarfs Fleisch essen, ich mag es, essen ist für mich zuerst GENUSS, Entspanung und wenn es dann noch gut gemacht ist, ein gelungender Abend.

Für mich es wirklich kein Genuß, ein Leichenteil auf dem Teller zu haben, das vor kurzer Zeit noch ein lebendes, atmendes, fühlendes Wesen war und nur dafür sterben mußte, damit ich mir den Bauch mit seinem Fleisch vollschlagen kann. Ich bin leider nicht sehr gut darin, die Realität zu verdrängen...

aus "Basislehrbuch Physiologie"

Man gibt Eiweißmengen heute nicht mehr in g/kg Körpergewicht an, sondern als prozentualen Anteil der aufgenommenen Gesamtkalorienmenge. Und hier liegt der Eiweißbedarf des erwachsenen Menschen bei ca. 2% nativem Eiweiß.

Tatsächlich könnte der Mensch - vorausgesetzt, er macht keine Ernährungsfehler - sogar mit weit geringerer Eiweißzufuhr (sogar von minderwertigem Eiweiß) auskommen. Bestimmte Bakterien im Darm ("Chlostridium perfringens C" iirc) können im Darm hochwertige Eiweiße synthetisieren. Das geht natürlich nur bei einer gesunden Darmflora, die heute aber praktisch niemand hat.

Buchtipp: "Geheimarchiv der Ernährungslehre" von Ralph Bircher Benner
 
Hallo Joachim,

bitte um Erklährung:
Man gibt Eiweißmengen heute nicht mehr in g/kg Körpergewicht an, sondern als prozentualen Anteil der aufgenommenen Gesamtkalorienmenge. Und hier liegt der Eiweißbedarf des erwachsenen Menschen bei ca. 2% nativem Eiweiß.
???? Beleg ????

vG Peter
 
Hallo liebe Leute!

Der Mensch kann nicht aus seiner Haut. Hat er viele Tiere verspeist, wird er zum Dickhäuter (denken wir an ein Rindvieh, zum Beispiel), hat er vornehmlich Gemüse verspeist, wird seine Haut erheblich dünner - will heißen: Er wird empfindlicher, sensibler, empfänglicher in seiner Wahrnehmung des Lebens; Stichwort: Feinstofflichkeit, die sich zunehmend entwickelt, wenn wir kein Fleisch mehr essen.
Das heißt, der Entwicklungsstand einer menschlichen Seele spiegelt sich in dem, was der Betreffende sich auf den Teller legt, eindeutig nieder. Wie innen, so außen, wie oben, so unten... (Mikrokosmos == Makrokosmos, schon mal gehört?)

Was folgt daraus? Fleischkonsum ist bei jedem Menschen, der sich seelisch weiterentwickeln möchte, ein temporärer Entwicklungsschritt, bis er vom Gröberen (in seiner Seele) zum Feineren vorgedrungen ist. Da muss man hindurch, oft über mehrere Inkarnationen hinweg.

Und deshalb macht eine Wertung überhaupt keinen Sinn; auch Fleisch als Ernährungsmöglichkeit ist für gewisse Menschen jetzt noch notwendig, und hat für eine gewisse Entwicklungszeit der Seele seine Berechtigung.

Guten Appetot (Äh, Entschuldigung, falsche Taste erwischt, Zufall?), ich meinte: Guten Appetit, und macht euch kein schlechtes Gewissen!:fans:
 
Hallo knutpeter,

bitte um Erklährung:
???? Beleg ????

Muttermilch hat einen Eiweißanteil von 2-2,5% und damit verdoppelt ein Säugling in einem knappen Jahr sein Gewicht. Der Eiweißbedarf des Erwachsenen, der ja keinen Aufbau- sondern nur noch einen Erhaltungsstoffwechsel hat, liegt daher zwangsläufig unter diesem Wert.

Wichtig: Gemeint ist hier natives Eiweiß. Bei denaturiertem Eiweiß steigt die nötige Menge natürlich an, weil die Bioverfügbarkeit sinkt.

Das ganze wurde auch praktisch erforscht, das steht bspw. in dem genannten Buch. Es war ein japanischer Forscher, dessen Name mir gerade entfallen ist. Kann ich aber gerne nachreichen, wenn du möchtest.
 
Hallo Joachim,
Du schreibst:
Bestimmte Bakterien im Darm ("Chlostridium perfringens C" iirc) können im Darm hochwertige Eiweiße synthetisieren.
, das habe ich ja noch nie gehört.

Du meinst aber nicht diese kleinen Teilchen?

Wesentlich schwerwiegender ist beim Menschen die durch C. perfringens ausgelöste Enteritis necroticans („Darmbrand“), welche eine hochgradig nekrotisierende Infektion des Jejunums darstellt. Diese wird durch β-toxinbildende Stämme des Bakteriums vom Serotyp C hervorgerufen und verläuft häufig tödlich

oder ist das auch aus dem "Geimarchiv..."

vG Peter
 
Hallo 44IQ,

da ich hier, jetzt und heute lebe habe ich Probleme mit östlichen Weisheitslehren und mit SEELE überhaupt. Ich dachte die Hirnforschung hat uns vom Glauben an die Seele erlöst.
Als bemitleidenswertes Geschöpf mußt Du mich bitte, wegen fehlender Inkarnationen auch nicht sehen, ich fühle mich dabei ausgesprochen glücklich.

vG Peter
 
Hallo,

ach ja, fast hätte ichs vergessen:

Da gibt das schöne Buch, mit dem Titel:

Jenseits von Gut und Böse: Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind.

Dort wird ausgeführt:

Das das Böse ein ideologische Etikett ist, womit Andersdenkende einfach und effektiv diffamiert werden können. Einfache Kategorien wie Gut und Böse seien ein zerstörerisches Relikt der kulturellen Evolution.

Und dann gibt es ja auch noch noch:

Die zehn Gebote des Öko-Glaubens:
Das erste Gebot:
Du sollst dich fürchten!
Das furchtbarste Szenario ist das wahrscheinlichste. Wenn es einmal gut ging, so kommt es beim nächsten Mal umso schlimmer.

Das zweite Gebot:
Du sollst ein schlechtes Gewissen haben!
Wer lebt, schadet der Umwelt - alleine schon durch seine Existenz

Das dritte Gebot:
Du sollst nicht zweifeln!
Die Ökobewegung irrt nie. Wer daran zweifelt, dient den Ungläubigen.

Viertes Gebot:
Die Natur ist unser gütiger Gott!
Sie besteht aus Pandabären, Robbenbabys, Sonnenuntergängen und Blumen. Erdbeben, Wirbelstürme und Killerviren sind Folgen menschlicher Hybris

Fünftes Gebot:
Du sollst deine Gattung verachten!
Der Mensch ist das Krebsgeschwür des Globus. Vor seinem Auftauchen war der Planet eine friedliche Idylle.

Sechstes Gebot:
Du sollst die Freiheit des Marktes verabscheuen!
Der Planet kann nur durch zentrale Planung internationaler Großbürokratien gerettet werden

Siebtes Gebot:
Du sollst nicht konsumieren!
Was immer du auch kaufst, benutzt oder verbrauchst: Es schadet der Umwelt. Die Zuteilung von Gütern sollte den weisen Priestern des Ökologismus übertragen werden.

Achtes Gebot:
Du sollst nicht an ein besseres Morgen glauben!
Verhindere Veränderungen und Fortschritte, denn früher war alles besser.

Neuntes Gebot:
Du sollst die Technik gering schätzen!
Abhilfe kann allenfalls durch fundamentale gesellschaftliche Umsteuerungsprozesse kommen. Niemals durch die Erfindung technikgläubiger Ingenieure.

Zehntes Gebot:
Wisse, die Schuld ist weiß, männlich, christlich und westlich!
Die Unschuld ist eine Urwaldindianerin.

vG Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann den Leuten Denkanstöße geben (Tier -> lebendes Wesen, was viele Zeitgenossen wirklich verdrängt haben).

Und nicht nur das ist ein Grund, weshalb wir Fleisch und Wurst ausschließlich aus ökologischer Herkunft essen und und beim Ökobauer (unser nächster Nachbar, etwa 1,5 km Luftlinie entfernt), welcher auch schlachtet und verarbeitet, selbst abholen. Wir kennen also den Hof, kennen die Bauersfamilie und wissen, wie er mit den Tieren umgeht.

Woanders esse ich keine Fleischwaren, bis auf eine Ausnahme. Und zwar in einem Hotel in unserer Nähe (etwa 15 km), ein ökologisch geführtes Haus mit angeschlossenem Bioladen. Und der Lieferant für Fleischprodukte ist „unser“ Ökobauer.

Bin ich in einem anderen Restaurant beim Essen, was oft ein Italiener ist, bestelle ich mir eine Pizza (Pizza Funghi, also mit Pilzen). Und ich sage dazu, daß ich als Käse ausschließlich Mozzarella drauf haben möchte, um dem sog. Analogkäse aus dem Weg zu gehen. Ist das Restaurant kein Italiener, bestelle ich irgendwas ohne Fleisch. Da gibt es immer was.

Hätte ich keinen so direkten Zugang zu Fleischprodukten, würde ich solche nicht essen.

Die „Zehn Gebote des Öko-Glaubens“ sind mir als Klimawissenschaftler nicht unbekannt und blanke Polemik, die nicht im Geringsten zur Lösung unserer Probleme beitragen. Oder bist Du dafür, daß wir weiter in gigantischen Mengen Kohle und andere fossile Energieträger verfeuern, unseren Nachfahren die Problematik mit dem Atommüll aufbürden und verseuchte Äcker hinterlassen?

Grüße

Harry
 
Hallo liebe Leute!

Der Mensch kann nicht aus seiner Haut. Hat er viele Tiere verspeist, wird er zum Dickhäuter (denken wir an ein Rindvieh, zum Beispiel), hat er vornehmlich Gemüse verspeist, wird seine Haut erheblich dünner - will heißen: Er wird empfindlicher, sensibler, empfänglicher in seiner Wahrnehmung des Lebens; Stichwort: Feinstofflichkeit, die sich zunehmend entwickelt, wenn wir kein Fleisch mehr essen.
Das heißt, der Entwicklungsstand einer menschlichen Seele spiegelt sich in dem, was der Betreffende sich auf den Teller legt, eindeutig nieder. Wie innen, so außen, wie oben, so unten... (Mikrokosmos == Makrokosmos, schon mal gehört?)

Was folgt daraus? Fleischkonsum ist bei jedem Menschen, der sich seelisch weiterentwickeln möchte, ein temporärer Entwicklungsschritt, bis er vom Gröberen (in seiner Seele) zum Feineren vorgedrungen ist. Da muss man hindurch, oft über mehrere Inkarnationen hinweg.

Und deshalb macht eine Wertung überhaupt keinen Sinn; auch Fleisch als Ernährungsmöglichkeit ist für gewisse Menschen jetzt noch notwendig, und hat für eine gewisse Entwicklungszeit der Seele seine Berechtigung.

Guten Appetot (Äh, Entschuldigung, falsche Taste erwischt, Zufall?), ich meinte: Guten Appetit, und macht euch kein schlechtes Gewissen!:fans:

Hallo 44IQ

Das ist jetzt ein ganz besonders schöner Beitrag. Vielen Dank dafür! :kraft::kraft::kraft:

Herzlichen Gruss
Kathy
 
Oben