MisterX
"Kapitalismus ist für mich jetzt, wie früher schon, ein ideologischer Kampfbegriff. Damit soll bewusst das Ansehen der Marktwirtschaft beschädigt werden. Die derzeitige Finanzkrise hat ihre Wurzeln nicht im Marktversagen, sondern im Staatsversagen. Es waren staatliche Institutionen, die versagt und falsche Anreize gesetzt haben. Die völlige Überschuldung amerikanischer Verbraucher wurde bewusst und aktiv gefördert." - Jürgen Thumann, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie
Promi-Meinung - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE
PS: Auch wenn es jetzt nicht darum geht - aber "Marktwirtschaft" ist nixaussagend, hat weder was mit Gesellschaftsformen zu tun bzw. ist NICHTan diese gebunden, - und existiert immer.
Auch im alten China oder im alten Rom wurde das produziert, wofür es auch Abnehmer gab
Momentan kaufen aber viele Leute Dinge, die sie eigentlich gar nicht brauchen - nur weil man ihnen suggeriert hat, sie würden sie benötigen oder sie glücklich machen. Die momentan m.E. völlig verzerrte Marktwirtschaft befriedigt also Wünsche, die sie erst selber künstlich geschaffen hat.
Inwieweit man dann noch von einer Marktwirtschaft sprechen kann ist fraglich! Ein Junkie wird sich auch immer wieder neue Drogen bestellen.
Hier stellt man sich allerdings (noch) die Frage: Wie hat es angefangen? Und warum?
Lieben Gruß